Pflege-prozess
1. Informations-sammlung
2. Erkennen von Problemen und
Ressourcen
6. Beurteilen der Wirkung der Pflege
3. Festlegen der Pflegeziele
5. Durchführung der Pflege
4. Planung der Pflegemaßnahmen
(Fiechter, Meier, 1993
validierte
Assessmenttools
NANDA-I-Pflegediagnosen 244
NOC-
Pflegeergebnisse 385
Evaluation
anhand der NOC
385
NIC-Pflege-
interventionen 554
; Müller-Staub et al., 2014)
AdvancedNursing Process
Innere Kohärenz
P E S
NANDA-I-Pflegediagnosen
NOC-Pflegeergebnisse
NIC-Pflege-interventionen
(Moorhead et al., 20135th ed.)
(Herdman & Kamitsuru, 2018, 11th ed.)
(Bulechek et al., 2013, 6th ed.)
r=0.576 (p<0.001)
r=0.622 (p<0.001)
(Leoni-Scheiber et al., 2018 -submitted)
r=0.528 (p<0.0001)
Beurteilungskriterien ICNP® ICF NANDA-I NIC NOC ENP POP
Validierungsstudien zu PD XXX -- --
Validierungsstudien zu PI -- -- XXX --
Validierungsstudien zu PE XXX
Anzahl spez. Validierungsstudien6 116 130 38 35 (4)* 0
Veröffentlichte Artikel
(Pubmed, CINAHL..)103 35 572 218 225 9 0
Validierungsparameter als IT -- XXX XXX XXX X X
Konsensvalidierung >
100 internationale ExpertInnen X XXX XXX XXX X X*
Augenschein-Validität -- XXX XXX XXX X
XXX=sehr gut erfüllt; XX=gut erfüllt; X=teilweise erfüllt; *zwei Artikel zu Mappings, zwei Literaturanalysen
(Müller Staub, Rappold in Müller Staub et al., 2017)
NANDA-I-
Pflegediagnose
NIC-
Pflegeintervention
NOC-Pflegeergebnis
P: Machtlosigkeit
E: chron. Erkrankungenunbefr. Beziehungen
institutionelle Umgebung
S: berichtet Frustration weg. Unfähigkeit, frühere Aktivitäten auszuführen
Zweifel, Scham, machtlos (NANDA-International, 2016; Moorhead et al., 2013; Bulechek et al., 2016)
Selbstwertgefühls-verbesserung
-Ermutigen, ihre Stärken zu erkennen
-Bekräftigen der pers. Stärken, welche die Pat. herausarbeitete
-Unterstützen, positive Reaktionen anderer zu erkennen
-neg. Kritik unterlassen-ermutigen zuEigenverantwortung
Stimmungsunterstützung,Emotion. Unterstützung,Präsenz, Beziehungsgestaltung
Beteiligung: Entscheidungen bezüglich Gesundheitsversorgung
- äußert ihre Vorlieben - wendet Problemlösungstechniken
an
- erhebt Anspruch auf Verantwortlichkeit für Entscheidungen
Autonomie, Hoffnung
Dokumenten-analyseN=90,nach einer Schulungsinter-vention und Begleitung durch APNs
(Leoni-Scheiber et al.,
2018 submitted)
Effektivität des Pflege-prozesses in der primären Versorgung
�Retrospektive, vergleichende Querschnittstudie, Dokumentenanalyse
�Knapp 380.000 PatientInnen/BürgerInnen aus 34 primären Gesundheitsversorgungszentren, 217 Pflegepersonen der Gemeinde Madrid
� 127 (58,5 %) wandten den Pflegeprozess inkl. NNN-Taxonomie an
�Pflegeprozessanwender/inn/en waren jünger (45,4 vs. 49,3, p < .01), kein Unterschied bzgl. Geschlecht und Qualifikation
(Pérez Rivas et al., 2016)
Effektivität des Pflege-prozesses in der primären Versorgung
PatientInnen/BürgerInnen mit Pflegeprozess inkl. NNN
�Erhielten stat. signifikant mehr gesundheits-fördernde, präventive Maßnahmen (z. B. Impfungen, Information zu Verhütungs-methoden, Prävention und Erkennung von Problemen älterer Personen; alle p<.01)
�Pat. mit chronischen Erkrankungen zeigten bessere Werte � HbA1c (66,7% vs. 60,3%), diastolischer Blutdruck (53,3% vs. 50,6%), Total-Cholesterin (39,4% vs. 35,6%) (p<.05)
�Pat. ab 45 Jahren hatten stat. signifikant weniger Arzneimittelkosten pro Jahr
(Pérez Rivas et al., 2016)
Kongruenz Beobachtung, Patienten-perspektive und Dokumenten-analyseN=24
�Validierung quantitativer Ergebnisse mit Q-DIO
Größte Übereinstimmung
�Pflegediagnosen �Selbstversorgungsdefizite Körperpflege, Sich Kleiden (11 Pat.), beeinträchtigte körperliche Mobilität/Sturzgefahr (10 Pat.)
�Pflegeinterventionen �Unterstützung Mobilität/Sturzprävention (13 Pat.), Körperpflege/Sich kleiden (8 Pat.)
�Pflegeergebnisse � bewahrt Funktions-fähigkeit des Bewegungsapparates (8 Pat.)
Pflegediagnose Sturzgefahr, 83 a, weiblich
Pflegebericht
Pflegeplan
Pflegeanamnese
Interview
Beobachtung
Kongruenz Beobachtung, Patienten-perspektive undDokumenten-analyseN=24
�Fast alle gestellten Pflegediagnosen wurden zumind. durch eine andere Perspektive bestätigt (47 von 52)
�Nicht beobachtet bzw. vom Patienten nicht als Problem benannt � beeinträchtigte Gedächt-nisleistung, Gefahr der akuten Verwirrung, Körperbildstörung (Neuanlage Ileostomie)
�Additiv aus den Interviews � mehrfach Schlafstörung, Ungewissheit, Sorgen, fehlende Zuwendung/ Empathie
� Interventionen wurden mehrfach beobachtet bzw. berichtet, aber nicht dokumentiert
„mein Problem ist eigentlich vor allem psychisch – ich muss viel weinen
und bin traurig“
‚High frequency‘ und ‚high risk‘ Pflege-diagnosen
�6 Pflegediagnosen HF/HR: gestörtes Schlafmuster, Mangelernährung, beeinträchtigte körperliche Mobilität sowie Obstipationsgefahr, Gefahr einer Hautschädigung und Infektionsgefahr
� ‚High-frequency NDs‘ � Prävalenz ≥20%
� ‚High-risk NDs‘ �signifikanter Zusammenhang mit höheren Mortalität oder Krankenhausaufenthaltsdauer
� Jene Patient/inn/en, die starben, hatten statistisch signifikant mehr ND (Überlebende: 4,3 (SD 4,2) zu Verstorbene: 8,5 (SD 7,4)
(D‘Agostino et al., 2017)
Zusammenhangzwischen Anzahl von Pflegediag-nosen, der Mortalitätsrateund der Krankenhaus-aufenthalts-dauer (LOS)(D‘Agostino et al., 2017)
(N=2.283)
Danke, ihre Fragen, ihre [email protected]