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2. Qualitative und quantitative Analyse 315

entwiekeln, schneider aueh bei diesem die den Z-Flecken entsprechenden Stellen aus und behandelt diese wie die Ausschnitte der Chromatogramme. Verff. fiihrten die Bestimmung mit D-Xylose, D-Mannose, D-Galaetose, L.Arabinose, D-Galaeturon- s~iure, D-.Fucose, D-Glucoron und D-Glucose durch. K. S6LLWER

Die Bestimmung der spezi[isehen Aktivitiit yon *4C-markierten Zuckern auf Papierchromatogrammen mit I-Iilfe einer automatisehen Abtastvorrichtung be- schreiben 1:[. R. Ro~ERTs und ~. J. CaRL~TO~ 1. Das zu untersuchende Chromato- gramm wird in iiblicher Weise unter einem Zghler mit Spaltblende vorbeigezogen und die Aktivltgt auf einem MeBstreffen graphiseh registriert. Die Auswertung kann durch Ausplanimetrieren der Flgchen unter den registrierten Aktivitgts- spitzen oder dureh Vergleieh mit bekannten Standardproben erfolgen. Das Original enthglt eine ausfiihrliehe Beschreibung der Apparatur und des Auswertungsver- fahrens. F. W~.IG~L

Die Methode zur Bestimmung yon ~[onosaechariden mit der 0rein-Schwefel- siture-Methode wurde yon J. BRffCK~En 2 untersucht. Als Reagens diente eine L5sung yon 0,4 g Orcin in 10 ml Wasser (die LSsung soil farblos sehl). - - Durch/i~hrung. 1,0 ml der Koh]enhydratlOsung und 1,0 ml OreinlSsung werden in einem 100 ml- l~undkolben gemischt, mit kaltem Wasser gekiihlt und tropfenweise mit 8 ml 31,2 n Schwefels/iure unter stetem Schwenken in kaltem ~u versetzt. Die Zugabe der S~ure sell etwa 1,5 rain dauern; Erhitzen der ~ischung mug vermieden werden. 5--6 ml dieser LSsung werden in ReagensrShren yen 17 cm L~nge, 0,7 cm innerem Durehmesser, die aus diinnwandigem Glas (0,5--0,6 ram) hergeste]lt wurden, iibergefiihrt. Man bedeckt mit Glasseheibehen und taucht sofort ftir genau 50 sec in ein stark kochendes Wasserbad, dann kiihlt man sofort 3 rain in kaltem Wasser ab und mii3t die ~'arbe sobald als mSglich in einem Spektrophotometer oder einem Co]orimeter, das mit geeigneten Ffltern versehen ist, gegen einen Blind- versuch, bei dem 1 m] Wasser an Stelle yon 1 ml KohlenhydratlSsung wie beschrieben behandelt wird. Liegt nur ein Zucker vor, so mist man bei der Wellenl~nge seines Absorptionsmaximums. In einer Tabelle sind die Extinktionswerte verschiedener Zueker fiir Wellenl~ngen im Bereich 415--600 m# zusammengestellt. Das BE~sehe Gesetz gilt bis zu Konzentrationen yon maximal 0,1 mg/ml Monosaccharid. Die angegebenen Bedingungen miissen genau eingehalten werden. Zur Identifizierung der einze]nen Zueker nimmt man die Absorptionskurve durch Messung bei den Wellenl~ngen 415, 430, 455, 475, 500, 520, 540, 560, 600 und 625 m# auf oder man bildet die Quotienten der Extinktionen, die bei Weilenl~ngen gemessen wurden, bei denen Maxima und Minima und/oder gleiche Extinktionen auftreten. Eine Tabelle gibt die Werte fiir E47JE540, E415/Ese0, Ea~/E~7 ~ ftir Glucose, Fructose, Galaetose, Mannose, Sorbose, Arabinose, l~ibose, Xy]ose, Lyxose, Rhamnose und Xylulose. Monosaccharide in Mischungen yon zwei Zuekern kann man bestimmen, wenn man eine Eichkurve aufstellt durch Messung der Werte obiger Quotienten ftir verschiedene Mischungsverh~itnisse der zwei Zucker. BARBAI~A GRUTTNER

Zur mikroskopisehen Identifiziermlg yon /~g=Mengen an l-Arabinose mid 1- Fucose haben G.E. SECO~ und L.M.W~TE 3 sich im wesentlichen der friiher 4 beschriebenen, fiir die d-Fructose entwickelten Technik bedient. ]~ei Verwendung

1 Analyt. Chemistry 28, 11--16 (1956). National Dairy Res. Lab., Inc., Oakdale, L. I. N. Y. (USA).

2 Biochemic. J. 60, 200--205 (1955). Univ. Otago Dunedin (Neu-Seeland). 3 Analyt. Chemistry 27, 1998--1999 (1955). Dptm. Agrie., Albany, Calif. (USA).

WroTE, L. M., and G. E. SECOR: Analyt. Chemistry 27, 1016 (1955); vgl. diese Z. 150, 384 (1956).

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