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1. Auf Lebensmittel und Gesundheitspflege beztigliche. 217

Carotin und Lycopin yon der Saule zuri ickgehalten werden. Bei An- wendung des Verfahrens auf Fisehleber51e ergaben sieh Schwierigkeiten, da nach der Verseifung die Adsorbierbarkei t yon Carotin erniedrigt ist wi~hrend Vi tamin A-Alkohol schleehter eluierbar ist als seine Ester . I n Fu t te rmi t te ln k o m m t Vi tamin A nur in geringer ?5enge als Alkohol :(hSchstens 4%) vor, sonst immer nur in Fo rm yon Estern. L. ACKna

Die Bestimmung yon Aseorbinsiinre, Behydroaseorbins~iure und ~)iketogulons~ure in frischen und bearbe[teten Lebensmit te ln haben . M. B. ~ILLS, C~. ~ . DAMROX und g. H. l%oE x naeh einer .yon den Ver- fassern zusammen m i t IV[. J . OS~ST~RL~G 2 entwicke]ten ~ e t h o d e vor- genommen. Sie behandeln d e n metaphosphorsauren Auszug mi t 2,4- Dini t rophenylhydraz in vor und naeh Redukt ion mi t H2S. Diketogulon- saure und Dehydroaseorbinsaure reagieren mi t dieser Verbindung, Ascorbinsaure erst nach Oxydat ion mi t Brom. Die Diketogutonsaure wird durch H~S nieht reduziert . Die Anwendung dieses Verfahrens auf verschiedene Lebensmit tel zeigt, dab Diketogulonsaure in nennenswerter )s nur in Trockenerzeugnissen vorkommt . L. ACKEt~.

Die Best immung yon reduziertem Eisen in Vitamin-Anreleherungen kann nach J. D. N ~ c s s und It . A. F~s~DIA~ ~ einfach dureh magnet ische Trennung und direkte W~gung bewerkstel]igt werden.

Man stellt 1 g einer guten Durchsehni~tsprobe der Vitaminmisehung in einem Beeherglas fiber einem breiten, unter Strom stehenden Magnetl0ol auf. Unter Umrfihren mit gummigesehiitzten Glksstab sehl~mmt man mit 15--25 mt Me- thanol auf, dekanMert, wiederholt die Aufschlemmung mit Methanol noeh ein- real, sodann waseht man mit dest. Wasser bis zur Farblosigkeit, was nach vier- maligem Waschen erreicht ist. )/fit zwei Methanol- und zwei Xtherspiilungen beende~ man die Entfernung der niehtmagnetisehen Misehungsanteile. Naeh Wegtroeknung des Xthers entfernt man den Becher yore Mugneten, w/~seht die losen Eisenpartikel, trocknet an. tier Luft und wi~gt. Die t~esultate sind auf 0,5--1% reproduzierbar. Sie sind in guter Ubereinstimmung mit den naeh der volumetrischen Cersulfatmethode erhaltenen Werten. H. ZELzN]~.

Bie Bestimmung yon Aluminium in Bier nach J. W. TULLO, W. J . ST~INGE~ und G. A. F. HA~Iso~r 4 beruht auf der Tatsache, dab die ChloroformlSsung yon AL8-oxychinolinat im UV-Licht griinHchgelb fluoresciert.

25 ml Bier werden in einem KJnL])A~L-Kolben zur Sirupkonsistenz eingedampft und anschliel~end mit Salpeter-Schwefelsgure veraseht. Der yon Salpeters/~ure sorgf/~Itig befreite (zuletzt dureh 5minfitiges Abrauchen nach Zugabe yon 0,5 g (NH4)~S04), schwefelsaure 1%fickstand wird mit etwa 40 ml destilliertemWasse r verdfinnt und nach Abkfihlen in einen Scheidetrichter iibergefiihrt. Igach 2minfi- tigem Schfitteln mit 10 ml 0,2%iger LSsmag yon 8-Oxychinolin in Chloroform wird

1 Analytic. Chemistry 21, 707 (1949). Ron, J. ]~., 3[. B. MILLS, M. B. D A ~ o ~ und M. J. O~STERLI~G : J. of biol.

Chem. 174:, 201 (1948). s Cereal Chem. 26, 339 (1949). 4 Analyst 74, 296 (1949).

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