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Page 1: Die Bestimmung von Zirkonium in Uranlegierungen, die Spaltelemente enthalten

212 Bericht : Spezielle analytische Methoden Bd. 179

neutralisiert mi t 12 n I~atronlauge, gibt 2 ml DimethylglyoximlSsung zu und r i ihr t 1 min. 1gaeh 1 rain Stehen wird filtriert und mit 1 ~ iqatronlauge naehgewaschen. F i l t ra t und Waschwasser werden mi t 15 ml 8 n Salzsaure und 5 ml ADTA versetzt und wie oben welter behandelt .

1 Anal. ehim. Aota (Amsterdam) 22, 214--220 (1960). Rocky Flats Plant , The Dew Chemical Comp., Denver, Colo. (USA). - - 2 KOnT~OFF, I. M., U. E. ]3. S ~ - DELL: Textbook of Quant i ta t ive Inorganic Analysis, 3. Aufl., Macmillan, New York 1952, a) S. 321, b) S. 607. - - a FLASCH~:A, H., A. J . ]~ARI~AI~D jr. u. W. C. B~o~I): Chemist-Analyst 47, 22 (1958); vgl. diese Z. 169, 39 (1958). MARGOT Z~a~f~R~AZ~-X

Die Bes t immung yon Z i rkon inm in Uranlegierungen, die Spaltelemente ent- halten~ ffihren R . P . L~a~s~lv, L . E . Ross mad G. K ~ s s ~ a 1 spektralphoto~ me~riseh mi t Allzarinrot S (Natrinmalizarinsulfonat) durch. Die Methode vermag 0,01--1~ Zr in 0,1 g Einwaage mi t guter Genauigkeit zu erfassen, wegen der gerin- gen Speziiit~it des Reagenses mul~ jedoch der photometr ischen Best immung eine saubere Abt rennung des Zirkoniums yon den Elementen U, Ce, Nb, Me, l~u, Rh, P d vorangehen. Eine Priifung versehiedener Trennverfahren mi t Hilfe des radioakt iven Nuklids 95Zr zeigte, dab die F~llung als Barinmfluorozirkonat eine ausreichend gute Trennung gibt, bei Anwesenheit eines 200fachen Uraniibersehusses jedoeh nicht mehr quant i ta t iv ist. Dagegen liefert die Zirkoniummitfit l lung an Bariumfluoro- siliea~ auch bei Traeermengen Zh'konium eine quant i ta t ive Trennung, die lediglieh durch R h ges~5rt wird, wenn es in mehr als 50 fachem l~bersehul] vorhanden ist. - - Arbeitsvorschri/t. Die Probe wird in einem Quarzkolben mi t Salz-Salpeter-Flullsiiure- gemisch naeh dem Verfahren yon R. P. L~sv.zv 2 gelSst, die L5sung wird verdi innt und ein aliquoter, etwa 70--300 #g Zr enthal tender Teil in ein Zentrifugenglas abpipet t ier t , auf 3 ml verdi innt und mi t 15 n Ammoniak bis zur Ausfiillung eines Uranatniederschlages neutralisiert. Den l~iederschlag br ingt man mi t 16 n Salpeter- s~iure wieder in LSsung, setzt dann noch 0,5 ml 16 n Salpeterstture, 1,0 ml 27 n FluBsaure und 4 Tr. 0,2 m IgAeselfluorwasserstoffsaure zu, erhi tzt 1 rain auf 90 bis 100 ~ C und f~illt dureh Zugabe yon ges~tt. Ba(I~Oa)2-LSsung und kr~ftiges Riihren. Man erhi tzt noch 1 rain, zentrifugiert den Niedersehlag ab, iiberfiihrt ihn mi t etwas Wasser in einen Quarztiegel und raueht mi~ 1 ml 70~ Perchlorsiiure ab. Iqaeh dem Austarieren auf 0,01 g gibt man 3 Tr. 3 n FluBsaure, lm l Wasser und 2 ml 700/0ige Perchlorsaure zu und raueht ab; dies wiederholt man noch zweimal nach Zusatz yon je 1 ml Wasser. Dann setz~ man so viel Perehlorsaure zu, dab der Tiegel 2,30 g S~ure enth~l t (Kontrolle dureh Wagung), verdi innt mi~ 5 ml Wasser, iiber- :ftihrt mi t Hflfe yon 10--15 ml Wasser in einen 25 ml-Mellkolben, setzt 1,0 ml l~eagensl6sung (0,2~ Alizarinrot S in 0,1 n Perehlorsaure) zu und fiillt zur Marke auf. Naeh 18 Std wird im Spektralphotometer bei 520 n m gemessen; die Intensit~i~ tier Fi~rbung ist mindestens eine Woche konstant .

1 Talanta (London) 4, 108--114 (1960). Argonne lqat. Lab., Lemon~, Ill. (USA). - - Analyt. Chemistry 31, 545 (1959) ; vgl. diese Z. 172,452 (1960). K . H . I ~ B

Mit der akt ivier tmgsanalyt isehen Bes t |mmmlg yon Cu, Ga und Sb in Rein- sil ieium setzt H. A~A~o ~ seine Arbei ten fiber analytisehe Methoden fiir die Be- s t immung yon Spurenbestandteflen in Metallen ~ fort. Zur Erreiehung einer hohen Bestimmungsempfindlichkeit wird die Probe nach der Neutronenbest rahlung chemiseh aufgetrennt , und die Aktivi t i i ten der gesuchten Elemente werden n~ch entsprechenden Reinigungsoperationen unter einer fl-MeBanordnung gemessen. Die Wirksamkei t der einzelnen Sehri t te des Trennungsganges wird mi t Hilfe radio- akt iver Iquklide gepriift. - - Arbeitsweise. Die in einem Polygthylenbeutel verpackte Silieiumprobe wird zusammen mi t jeweils 0,5 #g Cu, 1 ltg Ga und Sb (als Aktivie- rungsstandards) 18 Std im Reaktor bei einem FluB yon 2" 1 0 n n �9 em -~" see -~

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