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52 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe

gemeinsam. Die weitere gezielte Synthese metallo-chromer Indicatoren ist in vollem Gange.

1 Chem. analit. (Warszawa) 8, 395--402 (1958). Forsch.-Inst. f. Pharmaz. u. Biochem., Prag (CSR). -- 2 R I n G l e t , A., u. E. V / 4 ~ I ~ : Anal. ehim. Acta (Amsterdam) 11, 153 (1954); vgl. diese Z. 145, 294 (1955). -- 3 FLASC~KA, H., u. S. K 1 ~ A ~ L L ~ : diese Z. 156, 401 (1957). E. BA~KM~:~T

Die Konstitutionsa~ffkl~rung mit dem Massenspektrometer wird durch Molekfil- rekombinationen stark behindert, die sieh nut sehr sehwer deuten lassen. F .W. )/[cL2dr]rE~u untersuchte mit einem 90~163 diese Erscheinungen. Insgesamt wurd@n 4500 Analysen ausgeffihrt und ausgewertet. Auf Grund dieses Untersuchungsmat~rials wurden die ~ekombinationen in spezielle und zuf~llige einge~eilt, letztere entstehen h~ufig durch Austausch yon Atomen bei wenig unter- sehiedlicher Energie, z.B. bei Platztausch yon H und D. Spezielle Rekombinationen sind vielfaeh dutch verschiedene sterisehe Formen bedingt. Die einzelnen mSglichen Formen der speziellen l%ekombinationen werden besproehen.

Analyt. Chemistry 31, 82--87 (1959). Dew Chemical Co., Framingham, Mass. (USA). J. l~sc~[

II. Analyse anorganischer Stoffe Rhodanid. Coulometrische Bestimmung des Rhodanidions. K. SYKVT 1 disku-

tiert den Verlauf der Elektrodenreaktionen bei der mikroeoulometrischen Titration yon l%hodaniden bei konstanter Stromsti~rke und bei Anwendung yon elektrolytisch erzeugtem Brom als Titrationsmittel. Der Verlauf des Oxydationsprozesses in 1 n HC1- und 0,3 n HC1Oa-LSsungen beim Anodenpotential yon 700--900 mV (gemessen gegen die gesii~t. Kalomelelek~rode) wird untersucht. Schon in 0,007 n l~hod~nid- 15sung finder eine direkte anodische Oxydation des SCN--Ions start. Die Oxydation zu SO~ 2- und HCN ist eine 6- elektronische Summenreaktion. Die Anfangsreaktion an der Elektrode ist die Oxydation yon l%hodanid zu Rhodan. Die gemessene Zahl der Ladungen in dem anodisehen OxydationsprozeI~ ist um etwa 1,5~ kleiner als dem theoretisehen Wert n ~ 6 en~sprechen wiirde. Die Streuung der MeBwerte fibersteigt nicht 1~ . Es wird vermutet , da~ die Unterschiede auf Versuchsfehler und nicht etwa auf einen nichtst6chiome~rischen Verlauf des Prozesses zuriick- zuffihren sind. Das Verfahren ist fiir Zwecke der analytischen Rhodanidbestimmung brauchbar. Es wird ein elektroniseher Stromregler und eine Einrichtung zur ~uto- matischen Zeitmessung bei Anwendung einer gewShnliehen Stoppuhr besehrieben.

1 Ann. Univ. ~ar iae Curie-Skr Sect. AA 11, 93--107 (1956) [Polnisch]. (~i t dtsch. Zus.fass.). Univ. Lublin (Polen). A. ]~Ut~TENACKE~

Voltammetrie des Rhodanidions an dee stationiiren PlatineIelctrode. l%hodanid wird an der Platinelektrode analytisch auswertbar oxydiert, wenn nach M. M. NIc~oL- so~ 1 in tier friiher besehriebenen Weise ~ in Pyridin polarographiert wird. Ver- wendet wird ein Platindrahtquerschnitt yon 0,013 em 2 als Anode nach Vorbehand- lung: Polieren mit feuehter Tonerde, Eintauehen in Salpeters~ure (1:1) fiir 5 rain und_ Konditionierung durch Elektrolyse in l%hodanidlSsung (1 rain mit 2,1 V) mit Weehselstrom. Die Polarographie wird zweckm~Big bei 0 Volt gegen die ges~tt. Kalomelelektrode begonnen (50 mV/sec), am besten nach KurzscMiegen der Ket te fiir 2 rain und nach Durehperlen yon Stiekstoff, dessen Strem 15 sec ve t Beginn des Spannungsdurchlaufs abgestellt wird. Geeignet sind Pyridin-Pyridiniumnitrat- oder Pyridia-Pyridiniumchlorid-PufferlSsungen (je 0,1 m) veto p~-Wert 5,2, in denen sich die StufenhOhe fiir 0,1--4 - 10 -~ m LSsungen auf 1.~ genau proportional

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