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Page 1: Die Konstruktion einer zweiteiligen Mikroglaselektrode

290 Berieht: Allgemeine analytisehe Methoden, Apparate u. Reagentien Bd. 180

der Extrakt ion und deren p~r-Abh~ngigkeit beschrieben werden kOnnen dureh lg a ~ K + n . p~ (a = Verteilungskoeffizient, K ~ eine yon der Basizit~t des Kat- ions abh~ngige Konstante, n = Wertigkeit des Kations). Bei vorgegebenem p~- Wer~ nimmt K ffir die einzelnen Metalle in der folgenden Reihenfolge ab: Pb, Cu, Cd, Zn, l~i, Co. Dadureh ist die M5glichkeit gegeben, eine Trennung der Kationen durch Extrakt ion bei verschiedenen pH-Wer~en durehzufiihren.

1 Z. neorg. Chim. 5, 1868--1875 (1960) [Russiseh]. Hfittenmetallurgisches Kombinat , ,Savenjagin" Novilsk (UdSSR). R. WUlffDERLICH

Einen Apparat fiir die fraktionierte Destillation yon Proben bei spektro- graphisehen Analysen besehreibt L. PSZONICKI 1. Die Probe wird in einem Graphit- tiegel erhitzt, der als elektrischer Widerstandsofen dient. Die Temperatur wird mit einer Photozelle gemessen. Die Dis der zu bestimmenden Verunreinigungen tier Probe werden unmittelbar auf der zur spektrographisehen Bestimmung dienen- den Elektrode kondensiert. Die Destillation erfolgt an der Luft. Dm'eh die Vor- destillation wird die Naehweisempfindlichkeit einzelner Elemente um bis zu drei GrSBenordnungen erhSht. Anwendungen der Apparatur bzw. des Destfllations- verfahrens vgl. ~.

1 Chem. analit. (Warszawa) 5, 139--147 (1960) [Polnisch]. (M_it engl. Zus.fass.) Abt. f. anal. Chem., Inst. f. Kernforseh., Akad. Wiss. Warsehau (Polen). - - 2 CzA- ~ow, J . , L. Pszo~mx~ u. Z. WXL~WS~:A: Chem. analit. (Warszawa) 8, 753 (1958). - - PSZO~mKL L.: Chem. analit. (Warszawa) 5, 261 (1960); vgl. diese Z. 172, 393 (1960). A. KURTENACKER

Die Konstruktion einer zweitefligen Mikroglaselektrode mit einer dfinnen Membran yon 15--20 ~t besehreibt M. T. Bvstr 1 in einer Kurzmitteilung. Mit ihr kSnnen p~-Messungen an einem kleinen Tropfen einer LSsung, tier zwisehen die 2 Teile (die Glasmembranelektrode mit Platinbezugselektrode und die Kalomel- elektrode) gebraeht wird, in sehr kurzer Zeit vorgenommen werden. Die LSsung

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Abb. 1. Kalomelbezugselektrode nach LANDRY

ist leieht zu entfernen (Filter- papier) und die Glaselektrode ist zu neuen Messungen bereit. Sie kann aueh in der fiblichen Weise dutch Eintauchen in die Probe- 15sung benutzt werden.

1 Microehemie. J. 4, 216--217 (1960). Vanderbflt Univ., Nash- ville, Tenn. (USA).

E. B Al~KB~Al'ffl'ff

Eine niederohmige, trans- portsiehere, ges~ittigte Kalomel- elektrode wird yon A. S. LAlffDRY 1 angegeben. Entspreehend Abb. 1 kann diese aus einer Oswald- Folin-Pipette angefertigte Be- zugselektrode aueh bequem in kleine bei polarographisehen Analysen verwendete H-Gef~lle

eingesetzt werden. Die Elektrode kann leichC mit einem Glasffittendiaphragma an Stelle der Glaswolle verschlossen werden. Des Einsehmelzen dieses Dia- phragmas (aus Glaspulver) und die Ffillung der Elektrode werden ausfiihrlich

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