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Page 1: Die Kulissen für die »Sharks« und die »Jets«rgg-musicals.de/wp-content/uploads/2018/06/Schwarz... · Teamarbeit und Absprachen das A und O«, erklärt er. Nicht nur Muskelkraft

Hämmern, Bohren, Sägen: In der Stadthalle wird es in diesen Tagen laut. Für das RGG-Musical wird dort tüchtig für das Bühnenbild gearbeitet. In nur einer Woche entsteht die Welt der »Jets« und »Sharks«. Auch die Technik wird pa-rallel dazu installiert.

n Von Katharina Beule

Hausach. Alles läuft dieser Ta-ge in der Stadthalle Hand inHand. »Das muss es auch«,sagt Bernd Rechenbach vomBühnenteam. Schließlich sollnachher alles wie aus einemGuss wirken und auch funk-tionieren. Das Bühnenteamarbeitet dabei parallel mitdem Technikteam. »Da sindTeamarbeit und Absprachendas A und O«, erklärt er.

Nicht nur Muskelkraft istfür das Bühnenbild gefragt,auch eine Menge »Hirn-schmalz«, wie Rechenbachsagt. Bevor es aber ins Detailgeht, muss das grobe Bühnen-bild stehen: Wie stehen diePodeste, wo kommen dieStellwände hin, wenn sienicht gebraucht werden. »Daswird aber hundertprozentignoch mindestens dreimal um-gebaut«, erklärt Rechenbachund lacht.

Wenn die Darsteller zumersten Mal auf der Bühne pro-ben, würden oft nochSchwachstellen auffallen, diedann freilich noch geändert

werden. Bis dahin gibt es abernoch eine Menge zu tun.

Parallel dazu sind auchTechniker kräftig beschäftigt.Licht, Ton und Pyrotechnikfallen in ihren Zuständigkeits-bereich. Dazu braucht es jedeMenge Kabel. Und wo die ver-legt werden, muss akribischgeplant werden. »Allein fürdie Vorplanung gehen rund50 Stunden drauf«, sagt StefanSchmider.

Zudem fällt die Lichtstim-mung in den Aufgabenbereichder Techniker. »Vor zwei Jah-ren hatten wir 138 Szenen – al-so 138 mal Lichtstimmung«,erklärt er. Das Team versuchezwar, so viel wie möglich vor-zuinstallieren, aber vom ers-ten Entwurf bis zum fertigenPlan könne sich noch einigesändern. »Darum ist es wichtig,dass wir bei jeder Probe dabeisind.«

Das Team ist während der Aufführungen besonders gefragt

Das Bühnenteam umfasst ins-gesamt 17 Mitglieder. Wieauch beim Nähteam sind vie-le von ihnen Eltern, derenKinder bei vergangenen Musi-cals mitgewirkt haben, unddabei geblieben sind. Aberauch Freunde und Verwandtepacken einfach mit an. »Einerichtig töfte Truppe«, so Re-chenbach.

Es ist definitiv ein Nachtjob,denn die meisten von ihnensind berufstätig, erklärt er. Be-sonders gefordert ist das Team

auch während der Aufführun-gen – schließlich müssen wäh-renddessen die Kulissen geän-dert werden. Und für die Um-bauten habe das Team je nachSzene nur wenige SekundenZeit. »Da muss alles Hand inHand gehen«, sagt Rechen-bach. »Denn das Publikumdarf natürlich nicht mitbekom-men, was hinter dem geschlos-senen Vorhang passiert.«

So richtig fertig sei das Büh-nenbild dann erst kurz vor derPremiere, informiert Rechen-

bach. Erst dann könnte dieHalle bestuhlt werden, weißIngo Franz, der sich beim Mu-sical unter anderem um dieWebseite kümmert. Dann erstsei sicher, wie viele Sitzplätzees in der Halle geben wird.Darum könnte es sein, dass eskurz vorher nochmal Kartenfür das nunmehr fast ausver-kaufte Musical gibt.

Und noch eine weitere Än-derung gibt es: In diesem Jahrwird der Saal zeitgleich mitder Halle um 18 Uhr geöffnet.

Die Kulissen für die »Sharks« und die »Jets«West Side Story | Viele Hände packen beim Bühnenbau in der Stadthalle an / Parallel wird an Licht-, Ton- und Pyrotechnik gearbeitet

Die Aufführungen des RGG-Musicals »West Side Story«finden jeweils um 19.30 Uhrin der Stadthalle statt, undzwar am n Freitag, 15. Junin Samstag, 16. Junin Sonntag, 17. Junin Mittwoch, 20. Junin Freitag, 22. Juni

Bis es soweit ist, wirft derSchwarzwälder Bote regelmä-ßig einen Blick hinter die Ku-lissen und begleitet die Vor-bereitungen auf und hinterder Bühne. Weitere Informa-tionen zum Musical gibt esauf der eigens erstelltenInternetseite der Schule unterhttp://rgg-musicals. de.

Das Musical am RGG

INFO

Viele fleißige Helfer sind im Bühnenteam für das Musical »Westside-Story« am RGG am Werk. Foto: Beule

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