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346 Bericht : Allgemeine analy~isehe ~ethoden, Apparate u. Reagentien Bd. 209

Die M6gliehkeiten zur Bestimmung yon Metallspuren dureh Aktivierungs- analyse und Isotopenverdiinnungsanalyse bei Anwendung der Teehnik des unter- stSchiometrischen Reagenszusatzes werden yon J. STAg:~ und J. t ~ 6 K A ~ kritisch diskutiert. Basierend auf den zahlreichen Arbeiten, die die Autoren bisher zu diesem Them~ publiziert haben, werden die optim~len Arbeitsbedingungen fiir die selektive Bestimmung yon Sb, As, Bi, Cd, Cr~ Co, Cu, Ga, Au, In, Fe, Pb, Hg, Mo, Ni, Pd, Pt, Sc, Ag, T1, Th, V, Zn und Zr im #g- und ng-Bereieh angegeben. Wegen Einzelheiten mug auf das Original verwiesen werden.

Talanta (London) 11,697--702 (1964). Dept. YNucl. Chem. Fae. Teehn. Nucl. Phys. Prag (~SSR). K . H . NEEB

Anreieherung dureh Zonensehmelzen. Die :Frage, w~nn die Anreicherung eines zu bestimmenden Stoffes durch Zonensehmelzen sinnvoll ist, wurde yon S. I. P3SJZVLA~V und E. E. KONOVAr.OV 1 theoretisch untersueht. :Ffir die Bereeh- hung des Extraktionskoeffizienten K~ bei bekanntem Verteilungskoeffizienten k einer Komponente beim Zonenschmelzen wurden fo]gende Beziehungen abgeleitet: K~ : 3[ -- e -~B fiir k < 1 und K~ ~ 1 -- e~B ffir k ~ 1 (e : L~nge der Konzentrat- zone in Einheiten der Zonen]~nge; k : B / [ e B - 1]). FOr den Anreicherungs- koeffizienten K~ ergibt sieh K~ : N/e (N : L~nge der Probenstange, in Einheiten der Zonenl~nge). Zonensehmelzen ist fiir Spurenbestimmungen zweekm~ig, wenn k _< 0,5 (ffir Is < 1) bzw. ]~ _> 1,7 (fiir ]~ ~ ~[). Unter diesen Voraussetzungen kSnnen leicht die Werte K~ : 10--50 und K~ ~ 0,9 erreieht werden. Ffir den analytiseh interessunten :Full K~ > 0,5 wurde eine Methode zur genauen Ermitt lung yon K~ empfohlen: Die Probenstange wird n-mal durchsehmo]zen, die Konzentratzone abgetrennt, die Verunreinigungen in der verbliebenen Zone homogenisiert, die ver- bliebene Zone auf die ursprfingliehe Ls vor dem 1. Durehgang gebraeht, diese Stange erneut n-real durchlaufen und das Ganze mehrfach wiederholt. Aus den ermittelten Geh~lten an der zu bestimmenden Verunreinigung in den erhaltenen Konzentraten l~f~t sieh nach wiedergegebenen Formeln K~ sehr genau ermitteln.

1 ~. anal. Chim. 18, 1155--1160 (1963) [Russiseh]. (Mit engl. Zns.fass.) G. WI~KH_~US

Uber die Extrahierbarkeit yon Metallverbindungen der Diphenylarsins~iure berichtet 1~. PIETSC~ 1. Es wurden die Ionen Fe 3+, A1 ~+, Bi S+, Cr S+, UO~ e+, Zn e§ Cd 2+, Cu e+, Co 2+, Ni 2+, Mn 2+, Be 2+, Pb ~+, Ca ~+ und Mg ~+ mit DiphenylarsinsSure bel versehiedenen pH-Werten umgesetzt und die Extruktion mit einer I~eihe yon organisehen LOsungsmitteln untersucht. Als einzig brauehbares LSsungsmittel er- wies sieh Chloroform, mi t dem sieh folgende Ionen extrahieren ]assen: Pb ~+, Bi ~+, Be e+, Zn e+ und Al ~+. Die optimalen pI-I-Werte liegen stets im Neutralgebiet oder dariiber, was auf die verringerte Salzbildungstendenz der doppelt substitnierten Arsins~ure zuriickgefiihrt wird. Die maximal erreichbare Extraktionsausbeute be- tr~gt beim Pb ~+ etwu 93~ und sinkt bei den anderen Ionen stetig ab.

1 Mikrochim. Aeta (Wien) 1963, 111--115. Inst. anorg, und analyt. Chemie, Univ. Graz (0sterreieh). H. Z ~ r E ~

Die Reaktion versehiedener Bisazoderivate der Chromotrops~iure mit ver- schiedenen Elementen studierten S. B. SAvw~ und Ju . M. D~DKOV ~ und f~n- den, d~l~ die Selektivitgt dieser Re~gentien, sowie der Kontr~st des F~rbum- schlages und die St~bilitgt der Komplexe v o n d e r Natur des sauren Substi- tuentes in der o-Stellung zur Azogruppe und der Natur des Substituenten in der m-Stellung zur Azogrnppe abhiingig ist. tSolgende Farbstoffe reagieren in ge- eigneter Weise mit folgenden Elementen: o-Arsono-o'-hydroxyazo-derivat (Th, U,

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