Donnerstag, 7. April 2016 LIMBURG · WESTERWALD Seite 13
„Schlüssel zur Welt“Limburg. Auch die evan-gelische Theodor-Flied-ner-Kita nimmt am Bun-desprogramm „Sprach Ki-tas: Weil Sprache derSchlüssel zur Welt ist“teil. Nach Angaben derKita ist es schon die zwei-te Beteiligung an einemvom Bund unterstützten
Programm zum Themaalltagsintegrierte Sprach-förderung.
Die Kita wird dabeidurch finanzielle Mittelund eine Fachkraft unter-stützt. Die Gelder stehenfür Fortbildungen undSachausgaben zur Verfü-gung.
Die heilendeKraft der KräuterEvangelische Frauen laden zu Spaziergang ein
„Kräutern auf der Spur –unterwegs mit Hildegard vonBingen“ lautet das Motto einesliturgischen Spaziergangs fürFrauen, zu dem das evangelischeDekanat Runkel einlädt.
Limburg/Hünfelden-Gnadenthal.Hildegard von Bingen wurde mehrals 80 Jahre alt – ein ungewöhnlichhohes Alter für eine Frau, die imJahre 1098 geboren wurde. Hat sieihr hohes Alter ihrem Wissen überdie geheimen Kräfte von Pflanzenzu verdanken? Gemeinsam erkun-den wollen das Kräuterwissen derHildegard von Bingen die evangeli-schen Frauen im Dekanat Runkel.Der promovierte Biologe Stefan
Tron, Gemeindepädagoge im Deka-nat, führt auf einen Spazierweg, deralle Sinne berührt. Die teilnehmen-den Frauen erfahren etwas darüber,was Leib und Seele zu heilen undzu stärken vermag. Tron kennt sichaus in Wald und Flur – und mitdem Kräuterwissen der Hildegardvon Bingen. Los geht es am Sams-tag, 23. April, um 16 Uhr auf demDorfplatz in Hünfelden-Gnaden-thal. Mit auf den Weg machen sichPfarrerin Claudia Gierke-Heinrichund Erika Preukschat von denevangelischen Frauen sowie PfarrerChristian Hundt. Anmeldeschlussist am 18. April; Kosten entstehenkeine. Weitere Infos gibt es bei Eri-ka Preukschat, (06431) 45032.
Oldtimer schauen und shoppen gehen
Da schlagen nicht nur Männer-herzen höher: Am kommendenSonntag findet in der Innen-stadt das „5. Oldtimer-Turnier“mit einer großen Ausstellungund viel Unterhaltung statt.
Limburg. Am Sonntag, 10. April,können Besucher der Innenstadtwas erleben: Stadt, CityRing, derLions Förderverein Limburg Gol-dener Grund und der Oldtimer-Stammtisch-Staffel haben sich zu-sammengetan und laden unterdem Motto „Frühlingserwachen“zum „5. Oldtimer-Turnier“ ver-bunden mit einem verkaufsoffe-nen Sonntag ein. Alle Besucher,durch deren Adern Benzin fließt,können sich auf Oldtimer, Young-
timer und Motorräder freuen.Von 11 Uhr an werden die Fahr-zeuge auf dem Bahnhofsplatz vor-gestellt und eingewiesen, die Aus-stellung findet schließlich aufdem Kornmarkt, Neumarkt, Euro-paplatz und in der WERKStadtstatt. „Wir rechnen mit über60 Fahrzeugen, die weiteste Anrei-se ist aus Bamberg“, freut sich Ar-beitskreisleiter Stefan Wagnerschon jetzt.
Das große Auto- und Motorrad-Geschicklichkeitsturnier findetauf dem Mittelstreifen des Neu-markts statt. Beim spannendenSpiel geht es vor allem um Ge-schicklichkeit: beispielsweise beim„Gatterfahren“. Oder beim Drü-cken eines Klingelknopfs auf dem
Boden mit dem linken Hinterrad.Es gibt viel zu sehen. Die Sieger-ehrung mit Pokalübergabe ist um16.45 Uhr an gleicher Stelle. Auchdie Polizei ist mit einem Standvertreten und informiert auf demNeumarkt zum Thema Sicherheit.
Die Veranstalter haben ein Ge-winnspiel mit tollen Preisen vor-bereitet. Die Lose dazu verkauftder Lions Förderverein LimburgGoldener Grund auf dem Neu-markt. Jedes Los kostet fünf Euro.Die Auslosung ist um 17 Uhr,ebenfalls auf dem Neumarkt. AlsHauptgewinn winkt ein neuerToyota Aygo. Es gibt aber nochzahlreiche weitere attraktive Prei-se, darunter ein E-Bike, eine Wo-che Urlaub in einer Ferienwoh-
nung bis zu sechs Personen in derTürkei, eine Urlaubs-Woche in Rü-gen und eine in Holland. Zahlrei-che CityRing-Einkaufsgutscheinekönnen gewonnen werden, außer-dem gibt es Gutscheine für einFahrsicherheitstraining.
Bürgermeister. Dr. MariusHahn (SPD) hat die Schirmherr-schaft für die Veranstaltung über-nommen, mit deren Erlös ge-meinnützige Projekte gefördertwerden. Sowohl das Startgeld wieauch die Einnahmen aus dem Lo-sen kommen den Seniorenprojek-ten des Lions Clubs zugute. Derverkaufsoffene Sonntag, an demsich rund 250 Geschäfte in der ge-samten Innenstadt beteiligen,geht von 13 bis 18 Uhr. aic
Am kommenden Sonntag werden in der Limburger Innenstadt zahlreiche Oldtimer ausgestellt. Um 13 Uhr öffnen dann die Geschäfte und laden bis18 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Foto: in Concas
Neuer Ehrenvorsitzender in StaffelLimburg-Staffel. Jürgen Freitagist zum Ehrenvorsitzenden derStaffeler Feuerwehr ernannt wor-den. Der Vorsitzende Stefan Wis-ser und Simeon Eschhofen wür-digten damit Freitags Verdienstenach 21 Jahren Vorstandsarbeit inder freiwilligen Feuerwehr. 2015hatte Freitag sein Amt als Vorsit-zender niedergelegt.
Die Einsatzabteilung der Feuer-wehr besteht derzeit aus 18 Mit-gliedern. Besonders freut sichWehrführer Dennis Laskowskiüber den Mitgliederstand der Ju-gendfeuerwehr, die Zahl desNachwuchses sei im vergangenenJahr von zehn auf 17 gestiegen.Dies sei der sehr guten Jugendar-beit in der Jugendfeuerwehr so-
wie einer sehr guten Brandschutz-früherziehung in der Grundschu-le zu verdanken, sagte er.
Die Einsatzabteilung wurde imvergangenen Jahr insgesamt39 Mal alarmiert, es gab 31 Brand-einsätze und sieben technische
Hilfeleistungen. Dazu kommennoch sechs Brandsicherungsdiens-te wie zum Beispiel die Sicherungdes Martinsumzugs.
Ulrike Loos, Brigitte Freitag,Jens Heymann und Brigitte Stöt-zer wurden für 25 Jahre Mitglied-
schaft in der Feuerwehr geehrt,Heinz Faber und Uwe Zimmer-mann für 40 Jahre Vereinstreue.
Befördert wurden SebastianTextor und Patrick Thome zumOberfeuerwehrmann sowie KaiAhlbach zum Oberlöschmeister.
Langjährige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Staffel.
Kirmes-Bannerwurden geklaut
Görgeshausen. Offenbar will je-mand die Kirmesveranstalter inGörgeshausen ärgern: Am Dienstagwurden zwischen 0.30 Uhr und 7Uhr insgesamt fünf Werbebannerfür die Kirmes Görgeshausen ent-wendet. Diese befanden sich an denunterschiedlichen Ortseingängenzu Görgeshausen. Der Schaden be-läuft sich auf rund 500 Euro.
Blutspende inHundsangen
Hundsangen. Der nächste Blut-spendetermin des DRK-OrtsvereinsNentershausen findet am Dienstag,12. April, von 17 bis 20.30 Uhr imSebastiansaal in Hundsangen statt.Blutspenden kann jeder Mitbürgerab 18 Jahren. Erstspender werdengebeten, ihren Personalausweis mit-zubringen. Sie sollten nach Mög-lichkeit eine Stunde vor Ende zurBlutspende vor Ort sein. Neben derBlutspende besteht auch die Gele-genheit, sich als Knochenmark-spender typisieren zu lassen. Hier-für muss lediglich bei der Anmel-dung ein zusätzliches Formularausgefüllt und ein weiteres Blut-röhrchen für die Untersuchung ab-genommen werden. aeg
Kleidersammlungin Wallmerod
Wallmerod. Am Samstag, 30.April, führt der DRK-OrtsvereinMeudt in allen Orten der Verbands-gemeinde Wallmerod die Früh-jahrs-Kleidersammlung durch. DieDRK-Helfer freuen sich über Da-men-, Herren- und Kinderbeklei-dung, Strümpfe, Socken, Unterwä-sche, Haushaltswäsche, Pelze, Hüte/Mützen, (Woll-)Decken, Federbet-ten, Schuhe. Die üblichen Plastiksä-cke werden wegen Problemen beider Zustellung nicht mehr über dieZeitungen verteilt. Das DRK bittet,Spenden bis spätestens um 8 Uhrin einem neutralen, reißfesten Sack,in einer Tüte oder einem Kartonmit der Aufschrift „DRK“ an denStraßenrand zu stellen. Gesammeltwird bei jeder Witterung. WeitereInfos unterwww.drk.de/aktuelles/fokusthemen/kleidersammlung.html.
Von der Wiege bis zur BahreWesterwaldkreis. „Von der Wiegebis zur Bahre!“ Unter diesem The-ma steht die Sozialrundreise des Fo-rums Soziale Gerechtigkeit. An die-sem Tag werden soziale Einrichtun-gen besucht, die den „Wäller“ vonder Kindheit bis zum Lebensendebegleiten. Sozial tätige und enga-gierte Menschen sind zu der Tourmit sechs verschiedenen Stationenim unteren Teil des Westerwaldkrei-ses am Mittwoch, 20. April, will-
kommen. Besucht werden Kinder-tagesstätte, Förderschule und Ju-gendzentrum, außerdem die geria-trische Abteilung eines Kranken-hauses, eine Senioren-Wohngemein-schaft und eine Einrichtung der sta-tionären Pflege. Die Fahrt erfolgt inKleinbussen, die Zahl der Teilneh-menden ist begrenzt. Anmeldungbis 15. April bei Uli Schmidt per E-Mail an: [email protected].
Zukunfts-Region
Schüler durften Berufe schnuppern„AB In die Zukunft“ hieß esam Dienstag wieder in derWesterburger BerufsbildendenSchule.
Westerburg. Unter dem Motto„AB In die Zukunft – Duales Studi-um und mehr“ fand zum drittenMal in der Berufsbildenden Schule(BBS) Westerburg ein Informati-onstag für die Schüler der gymna-sialen Oberstufen aus dem gesam-ten Westerwaldkreis statt.
Mit rund 1200 Schülern konntesich die Wirtschaftsförderungsge-sellschaft (WFG) als Veranstalterüber einen neuen Besucherrekordfreuen. In der Zeit von 9 bis 13 Uhrnutzten die jungen Leute die Gele-genheit, sich bei den teilnehmen-den Hochschulen und Unterneh-men über Berufe und Ausbildungs-möglichkeiten zu informieren. Dasgegenseitige Kennenlernen, das per-sönliche Gespräch mit gezieltenFragen und gegebenenfalls die Aus-sicht auf ein Praktikum standen da-bei im Mittelpunkt.
Dass die Heimatregion Wester-wald nicht nur als Lebensraum vie-le Vorzüge bietet, sondern auch be-ruflich attraktive Perspektiven vor-zuweisen hat, das machte LandratAchim Schwickert in seiner Begrü-ßungsansprache deutlich. „MeinWunsch an euch: seid neugierig,wechselseitig – es geht um eure Zu-kunft und natürlich auch um dieZukunft der Firmen in unserer Re-gion“, gab der Landrat den Schü-lern mit auf den Weg. Er dankteden teilnehmenden Firmen undBildungseinrichtungen, den Orga-nisatoren sowie BBS-SchulleiterJoachim Dell, der erneut die Räum-lichkeiten für die Veranstaltung zurVerfügung stellte.
Die Erfahrungen und Feedbackszu früheren Veranstaltungen brach-ten einige Veränderungen mit sich.So gab es diesmal im Foyer keineVorträge und stattdessen mehr Ak-tionsflächen. Dort hatte auch dasUnternehmen EWM aus Münders-bach seinen Info-Stand aufgebaut.Auch Jason Titzer (18) aus Elbin-gen machte an diesem Tisch Stati-on und auch gleich seinen erstenLötversuch. „Beruflich bin ichnoch recht offen. Informatiker wäreinteressant“, erzählt der 18-Jährige,
der nach dem Abschluss der Real-schule plus das berufliche Gymna-sium an der BBS besucht. So wie ersind viele junge Erwachsene nochunschlüssig, für welchen Beruf siesich entscheiden sollen.
Genau aus diesem Grund hatsich die WFG mit dieser Veranstal-tung das Ziel gesetzt, den Schülernder gymnasialen Oberstufen, Studi-enangebote und insbesondere dievielfältigen dualen Angebote derHochschulen und Universitäten inder Region aufzuzeigen. Wie undwo die berufliche Karriere der an-gehenden Abiturienten beginnenkönnte, das machten die 33 Teil-nehmer den jungen Interessentengerne deutlich. Handwerk, Handel,Industrie, Dienstleistungen, Polizeisowie Banken und Sparkassen ga-ben Einblick in ihre Arbeit und dieverschiedenen Ausbildungs- undAufstiegsmöglichkeiten.
Zauberwürfel-RekordFasziniert von einem elektroni-schen Gerät, das von den Azubisder Firma focus aus Merenberg ent-wickelt wurde und welches denZauberwürfel in maximal 1,20 Mi-nuten wieder in die Ausgangsposi-tion bringt, zeigten sich ThimoWittkowski, Juliana Steinmetz undPauline Ernst aus Höhr-Grenzhau-sen. Sie waren wie rund 700 ihrerMitschüler von den verschiedenenSchulen aus dem Kreisgebiet extramit dem Bus nach Westerburg ge-kommen. Dazu zählte auch SelinKoyutürk aus Selters. Die 17-Jährigemöchte beruflich in Richtung Me-dizin und Gesundheit gehen.
Für die Teilnehmer war es wiedereinmal eine gute Möglichkeit, sichzu präsentieren. Wie beispielhaftund einzigartig diese Veranstaltungsei, und dass sie ein Alleinstellungs-merkmal habe, machte RalfSchmorleiz, Praxisbeauftragter derHochschule für öffentliche Verwal-tung Mayen, im Gespräch deutlich.
„Wir haben bewusst die Zahl derInfo-Stände diesmal geringer gehal-ten. Überwiegend spielte sich dies-mal alles im Mittelbereich ab. An-liegende Räume wurden für Vorträ-ge oder Gespräche genutzt“, warvon Katharina Schlag zu erfahren,die gemeinsam mit ihrem Team dieVeranstaltung organisierte. upr
Viele Unternehmen in der Region bieten sich bei einem Dualen Studiumals Ausbildungspartner an, so wie Lidl und Aldi, die beide die Gelegenheitnutzten, in Westerburg ihr Angebot um Theorie und Praxis vorzustellen.
Selina Theis (rechts) aus Dreisbach zeigte ihrer Schulkameradin MichèlePfeifer aus Unnau am Stand der Firma EWM wie gelötet wird. Die beidenSchülerinnen interessieren sich eher für die handwerklichen Berufe undsammelten an diesem Vormittag reichlich Informationen. Fotos: Preis
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