Ein Unternehmen der
Fachklinik Münchwies
Aktiengesellschaft
Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft„Suchtprobleme in der Polizei“
Dr. med. Monika VogelgesangCochem, Juni 2005
Zum Einbezug anamnestischer Traumatain der stationären Entwöhnungsbehandlung
• Psychische Störungen als Traumafolgen
• Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung
• Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung
• Therapie von Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
Gliederung
• Psychische Störungen als Traumafolgen
• Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung
• Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung
• Therapie von Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
PsychischeStörung
Trauma
Trauma
PTBS
Dissoziative Störung
Phobie
Panikstörung
Depressive Störung
Eßstörung
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Suchterkrankung
PostTraumatischeBelastungsStörung
PostTraumatischeBelastungsStörung
Trauma
• Wieder- erleben• Vermeiden• Hyper- arousal
• Psychische Störungen als Traumafolgen
• Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung
• Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung
• Therapie von Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
Lernen
bei
existentieller Gefahr
BILDER
GERÜCHE
GERÄUSCHE
Lebensgefahr
Bilder
Emotionen
Gerüche
Körpergefühle
Geräusche
- Speicherung der Rohfragmente
Elemente der limbischen Informations-verarbeitungsphase (Phase I)
- Hyperarousal
- Intrusion der rohen Traumafragmente
- traumagetriggerte Alarmreaktion
- sekundär: Vermeidungsverhalten
Ziel der Phase I:
Schnelle, reflexartige Alarmreaktion
bei erneuter Gefahr
Trauma Jetzt
ALARM
Trauma Jetzt
Phase I Phase IIEntwarnung
Zeit
SicherheitGeborgenheit
Picasso, 1923
Trost heilt
Elemente der Phase II(neocoticale Phase)
- logisch-analytische Bewertung
- Vernetzung
- Narrativerstellung
Phase I Phase IIEntwarnung
Zeit
SicherheitGeborgenheitX
PosttraumatischeBelastungsstörung
Phase I Phase II
Symptome der PTBS
- Hyperarousal
- Wiedererleben
- Vermeiden
• Psychische Störungen als Traumafolgen
• Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung
• Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung
• Therapie von Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
Substanzwirkungen auf Traumaerleben
abhängig
- vom Wirkstoffprofil
- vom Intoxikationsgrad
- von persönlicher Konstitution
Substanzwirkungen auf Traumaerleben
Euphorisierung / Sedierung
zu späte / ausbleibende Traumareaktion
Schutz
Wiederholung
Substanzwirkungen auf Traumaerleben
Kritikverminderung / Angst-induktion
zu frühe / falsche Traumareaktion
Früh- / Fehltraumatisierunginadäquate Aggressivität
Substanzwirkungen auf Traumafolgen
Wiedererleben AngstAlpträume
Vermeiden Gefahr-konfronation
Hyperarousal SchlafEntspannung
Substanzwirkungen auf Traumafolgen
Phase I(limbische Phase)
Phase I(limbische Phase)
Phase I(limbische Phase)
Phase I(limbische Phase)
Phase I(limbische Phase)
Phase I(limbische Phase)
Phase I(limbische Phase)
Suchtmittel
Substanzwirkungen
Into
xika
tions
grad
WiedererlebenHyperarousal
Substanzwirkungen
Into
xika
tions
grad
WiedererlebenHyperarousal
Substanzwirkungen
Into
xika
tions
grad
WiedererlebenHyperarousal
Substanzwirkungen auf Traumafolgen
Suchtmittel
Synthetischer Trost
Schuldgefühle
Echter Trost
Substanzwirkungen
WiedererlebenHyperarousal
Vermeiden
Narrativerstellunglogisch analytischeBewertungIntegration
TrostSicherheit
• Psychische Störungen als Traumafolgen
• Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung
• Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung
• Therapie von Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
Phase I Phase II
Phase I Phase II
Therapie
Phase I Phase II
Therapie
Entwarnung
Abstinenz Traumaverarbeitung
Substanzkonsum Verhinderung derTraumaverarbeitung
Abstinenzfolgen
ErlebtesLeid
ZeitAbstinenzbeginn
Abstinenzsicherung
durch
Traumatherapie
Phase I Phase IIlimbisch neocortical
Abstinenzsicherung durchTraumaverarbeitung
WiedererlebenHyperarousalVermeidung
Narrativerstellunglogisch analytische
BewertungVernetzung
WiedererlebenHyperarousalVermeidung
Narrativerstellunglogisch analytische
BewertungVernetzung
Stabilisierungsphase
Beziehungsaufbau
Sicherung bzgl. realer Gefahren
Imagination des sicheren Ortes vonHelferfiguren
Abstinenzerhaltung
Der sichere Ort
Stabili-sierung
Günstiger Heilungsverlauf
- logisch- analytische Bewertung
- Narrativ- erstellung
- Integration
Überforderung
Retrauma-tisierung
Rückfall-gefahr
Unterforderung
KeinFortschritt
Rückfall-gefahr
1. Therapieteil STABILISIERUNG
Limbische Informations-verarbeitung
Neocorticale Informations-verarbeitung
2. TherapieteilKONFRONTATION
Konfrontation:so schonend
wie nur möglich !
Vermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen ErlebensVermeidung negativen Erlebens
Bilder
Emotionen
Gerüche
Körpergefühle
Geräusche
Konfrontation: Seelisches LeidRückfallgefahr !
Zeit
IntrusionenVERMEIDUNG
Umgang mit Traumaerinnerungen
Zeit
IntrusionenVERARBEITUNG
Konfrontationstechniken
Narrativerstellung
Bildschirmtechnik
Beobachtertechnik
Veränderung des Traumas
Exposition
unverzichtbar: Der sichere Ort
Alkohol entlastet nur kurzfristig
und macht langfristig süchtig
TRINKEN
Hyperarousal
Intrusionen
Angst
SchlafSchlaf
Bedingungsmodell
Die Welt ist ein feindlicher Ort
Manche Orte sind gefährlich
für mich
KognitiveTHERAPIE
Ich habe es geschafft zu überleben
Kognitive Neubewertung
Suchtmittel sind zwar schädlich, waren jedoch
eine Überlebenshilfe
Kognitive Neubewertung
Ich brauche keine Suchtmittel mehr
Kognitive Neubewertung
Affekt- und Handlungskontrolle
Das Trauma ist Geschichte geworden
Sinnhaftigkeit
Zeichen des Therapieerfolges
Stabile Abstinenz
Bild eines Patienten am Ende der Therapie
ENDE
Mein herzlicher Dank gilt Dipl.-Psych. Annette Wagnerfür die Miterstellung der Präsentation