Für die Universität Basel wie auch für ihre
Trägerkantone Basel-Landschaft und Ba-
sel-Stadt ist der Neubau des Biozentrums
auf dem Areal Schällemätteli eines der
grössten Hochbauprojekte in ihrer Ge-
schichte. Das 73 Meter hohe Laborhoch-
haus, das von der Arbeitsgemeinschaft ilg
santer und b+p baurealisation ag, Zürich,
projektiert wurde, weist 16 Obergeschosse
und drei Untergeschosse auf. Das Gebäu-
devolumen ist zu sechzig Prozent ober-
irdisch, zu vierzig Prozent unterirdisch.
Der Bau umfasst eine Hauptnutzfläche von
23 400 Quadratmetern. Der Kostenrahmen
beträgt rund 328 Millionen Franken. Im
Vergleich dazu ist der Neubau des UKBB
mit 20 Metern Höhe und einer Hauptnutz-
fläche von 14 500 Quadratmetern um eini-
ges kleiner.
Für den Neubau sind drei Etappen aus-
gewiesen. Die Etappe «Baugrube» dauert
vom August 2013 bis zum Mai 2014. Es fol-
gen die Etappen «Rohbau/Fassade» von
Ein markanter Neubau neben dem UKBBDirekt neben dem Universitäts-Kinderspital beider Basel wird seit dem 5. August 2013 gebaut. Es entsteht der Neubau für das Biozentrum der Universität Basel. Im Herbst 2017 soll das markante, 73 Meter hohe Gebäude in Betrieb genommen werden.
AUs DEr PflEGE
10 Jahre Frauenmilchbank
Seite 3
QUAlItät
Das Qualitätsteam
stellt sich vor
Seite 6
stIftUNG Pro UKBB
Rita Kohlermann ist
neue Präsidentin
Seite 7
MEDIzIN HEUtE
Epilepsieschulungen
Seite 9
EINBlICKDie Personalzeitung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel
IM BrENNPUNKt
2/2013
liebe leserinnen und leser
Die Welt steht nicht still. Sie ist ständig
im Wandel und es entsteht Neues.
Immer wieder müssen wir uns auf neue
Gegebenheiten einstellen. In unmittel barer
Nähe zum UKBB wird sich in städte-
baulicher Hinsicht so einiges ändern.
Im August haben die Bauarbeiten des
neuen Biozentrums auf dem ehemaligen
Areal Schällemätteli begonnen. Gerne
stellen wir Ihnen das wichtige Projekt für
die Universität Basel und dessen Auswir-
kungen auf das UKBB vor.
Auch bei mir persönlich steht im Herbst
eine Änderung an. Nach fünf Jahren im
UKBB breche ich beruflich zu neuen Ufern
auf und verlasse meine Stelle als Kom-
munikationsbeauftragte. An dieser Stelle
wird Sie in Zukunft gerne meine Kollegin
Martina Beranek begrüssen. Somit möchte
ich mich von Ihnen allen verabschieden,
ich bedanke mich herzlich für die Zusam-
menarbeit in den letzten Jahren und wün-
sche Ihnen und dem UKBB auf diesem
Weg alles Gute.
Auf Wiedersehen!
Sandra Soland,
Kommunikationsbeauftragte
EDItorIAl
2 EINBlICK Ausgabe 2/2013
Juni 2014 bis Dezember 2015 sowie
«Ausbau» von Januar bis Dezember
2016. Die Inbetriebnahme und der Bezug
des neuen Biozentrums erfolgen im Jahr
2017.
Aussergewöhnliche Grösse
und Bedeutung
Die Life Sciences bilden einen bedeuten-
den thematischen Schwerpunkt der Uni-
versität Basel. Der Neubau Biozentrum
ist somit von entscheidender Bedeutung
für die Gegenwart und die Zukunft der
Universität Basel. Er leistet mit seiner
internationalen Ausstrahlung einen we-
sentlichen und betrieblich optimalen
Beitrag zur Stärkung der universitären
Lehre und Forschung im Bereich der Life
Sciences. Auch soll der Neubau einen
identitäts stiftenden Akzent im neuen
Campus setzen und ist nach aussen
ein Zeichen für eine zukunftsgerichtete
und moderne Universität. Das heutige
Gebäude des 1971 gegründeten Biozen-
trums hat das Ende seiner technischen
Lebensdauer erreicht und kann nicht
unter Betrieb saniert werden.
Im Neubau werden das Biozentrum, das
Universitätsrechenzentrum, Hörsäle und
eine öffentliche Cafeteria untergebracht
sein. Er soll rund 600 Mitarbeitende und
rund 800 Studierende aufnehmen und
wird – städtebaulich von den umgebenden
Strassenräumen und Parzellengrenzen
abgerückt – im Zentrum eines quadrati-
schen Platzes positioniert. Der allseitig
entstehende Freiraum dient als öffentli-
cher Platz für den künftigen Universitäts-
campus und für das Quartier. Die Zahl
der unterirdischen Autoparkplätze für
Mitarbeitende der Universität verändert
sich nach der Vollendung des Baus
gegenüber heute nicht. Zusätzlich sind
320 Veloabstellplätze vorgesehen. Die
Anlieferungen für den Betrieb des Bio-
zentrums erfolgen künftig über eine
Rampe, die von der Pestalozzistrasse
ins Untergeschoss führt.
Auswirkungen auf das UKBB
Das UKBB wird von der Baustelle in den
nächsten Jahren sehr betroffen sein und
wurde deshalb in den letzten Monaten
von der Projekt- und Bauleitung in di-
verse Prozesse miteinbezogen. Die Bau-
herrschaft legt grossen Wert darauf, die
Auswirkungen der Bautätigkeit auf das
UKBB und die benachbarten Institu-
tionen und Schulen sowie auf die An-
wohnerschaft so gering wie möglich zu
halten.
Vorgesehen sind zum Beispiel Mass-
nahmen zur Minderung von Lärm- und
Staubemissionen und von Verkehrs-
behinderungen. Die Bauzeiten werden
konsequent eingehalten. So besteht ein
striktes Regime für die Transporte mit
geregelten Baustellenein- und -ausfahrten.
Es lässt sich jedoch nicht vermeiden,
dass in bestimmten Bauphasen die Trot-
toirs auf der Seite des Bauplatzes an
der Pestalozzi- und an der Spitalstrasse
aufgehoben werden. Phasenweise fallen
ca. 35 Parkplätze auf öffentlichem Grund
weg. Vor allem die Parkplatzsituation
für Velos und Mofas im UKBB wird in
den nächsten Jahren beeinträchtigt sein,
da die Fläche hinter den überdachten
Veloabstellplätzen während der gesamte
Bauphase vollständig wegfällt.
Während der gesamten Bauphase werden
alle Bewegungen im Untergrund mittels
spezifischer Messgeräte auf den Dächern
des UKBB und des Biozentrums gemessen
und registriert. Im Hämatologielabor des
UKBB im 2. Obergeschoss direkt gegen-
über der Baugrube – und im Technikraum
für die Operationssäle – wurden zudem
zwei Erschütterungsmessgeräte installiert.
Diese Geräte alarmieren via SMS, sobald
eine definierte Grenze der Erschütterungen
überschritten wird. Würden durch Gebäu-
deerschütterungen Operationen im UKBB
gestört, z. B. bei Operationen mit dem
Mikroskop, müssten die Bautätigkeiten
vorübergehend unterbrochen werden.
Ein Campus für die Life Sciences
entsteht
Der Biozentrum-Neubau ist jedoch nur
der erste Baustein auf dem Weg hin zu
einem Life Sciences Campus der Uni-
versität Basel. Bis 2029 entstehen auf
dem Campus Schällemätteli in un mittel-
barer Nähe zum Universitätsspital und
zum UKBB weitere Neubauten für die
Departemente Biomedizin, Physik und
Chemie sowie das Department of Bio-
systems Science and Engineering
(D-BSSE) der ETH Zürich an der Stelle
des jetzt noch erhaltenen Trakts des alten
Frauens pitals. Das UKBB muss sich somit
in den nächsten Jahren immer wieder
neu auf die verschiedenen Bautätigkeiten
in unmittelbarer Nachbarschaft einstellen
und ist bemüht, die Auswirkungen und
Beeinträchtigungen für die Patienten und
Besucher, aber auch die Mitarbeitenden,
möglichst klein zu halten.
lic. phil. Sandra Soland,
Kommunikationsbeauftragte
IM BrENNPUNKt
Fortsetzung von der Titelseite
1: Neubau Biozentrum, 2: Neubau ETH (D-BSSE), 3: Neubau Dept. Biomedizin/Pharmazentrum,
4: Neubau Dept. Chemie, Physik, Unterricht, Mensa etc.
3 EINBlICK Ausgabe 2/2013
seit 2003 hat die frauenmilchbank ihren festen Platz im UKBB und arbeitet nach neusten Erkenntnissen und wissenschaftlichen Grundlagen. Alle frauenmilchbanken der schweiz orientieren sich bei einer spende an denselben Kriterien wie bei Blutspenden.
Jede Mutter, die ihre überschüssige Mutter-
milch der Frauenmilchbank zur Verfügung
stellen möchte, muss ein Abklärungspro-
zedere durchlaufen. Eine der Vorausset-
zungen für die Spende ist, dass die Mutter
genügend Muttermilch für ihr eigenes
Kind hat und darüber hinaus einen tägli-
chen Überschuss von ungefähr 200 ml
produziert. In der Vorabklärung wird die
mögliche Spenderin über ihren aktuellen
Gesundheitszustand befragt und muss
für eine Blutuntersuchung ihre schriftliche
Zustimmung abgeben. Weiter wird die
Milch mikrobiologisch untersucht, um
sicherzugehen, dass sie sich zur Spende
eignet. Die Frauenmilchbank nimmt ledig-
lich Muttermilch in den ersten drei Monaten
nach der Geburt an.
230 Liter gespendete Milch im Jahr 2012
Ist die Frauenmilch gespendet, wird sie
pasteurisiert. Jeder Arbeitsvorgang wird
dokumentiert, sodass von der Spende
bis zur Abgabe an die kranken und früh-
geborenen Kinder jeder einzelne Schritt
nachvollziehbar ist. Diese Dokumentation
wird anschliessend rund zehn Jahre
aufbewahrt. In den letzten zehn Jahren
hatten wir genügend Frauenmilch zur
Abgabe an unsere Kleinsten tiefgekühlt
gelagert. So haben wir zum Beispiel letztes
Jahr 230 Liter gespendete Frauenmilch
von 17 Spenderinnen an 90 Empfänger-
kinder abgeben dürfen.
Enge Zusammenarbeit mit
anderen Frauenmilchbanken
In dieser Zeit entstand zudem eine enge
Zusammenarbeit aller Frauenmilchbanken
in der Schweiz. Ein wichtiges Dokument
mit dem Titel «Leitlinien zur Organisation
und Arbeitsweise einer Frauen milch bank
in der Schweiz», welches auch von der
Schweizerischen Gesellschaft für Neo-
natologie anerkannt wurde, ist erstellt
worden. Durch die enge Zusammenarbeit
werden heute nicht nur Informationen
und Erkenntnisse ausgetauscht, sondern
es wird im Bedarfsfall auch Frauenmilch an
andere Frauenmilchbanken weiter abge-
geben. So sind im Jahr 2012 von der
Frauenmilchbank im UKBB rund 25 Liter
Armin Lotz, langjähriger Stellvertreter
der Pflegedienstleitung, übernimmt per
1. September 2013 eine neue Funktion
im Pflegekader mit dem Fokus auf die
elek tronische Pflegedokumentation, die
Leistungserfassung TACS und als EDV-
Supporter in der Pflege. Die Stellvertre-
tung der Pflegedienstleitung übernimmt
neu Astrid Körner.
Astrid Körner ist seit vielen Jahren am
UKBB tätig. Seit 1990 war sie auf der
Herz-Lungen-Station und der Pädiatri-
schen IPS/Neonatologie im Kinderspital
Basel tätig. Sie arbeitete als Teamleiterin
und war fünf Jahre stellvertretende
Stationsleiterin. 2002 absolvierte sie die
HöFaII-Weiterbildung in Aarau und wurde
mit dieser Qualifikation als Pflegeexpertin
im Kader Pflegedienst angestellt. Astrid
Körner leitete die letzten Jahre den Fach-
bereich Pflegeentwicklung und entwickel-
te das interne Fortbildungsprogramm für
den Pflegedienst. Unter ihrer Führung
realisierten wir die Pflegekolloquienreihe
mit äusserst interessanten Referentinnen
und Referenten.
Im Bereich der Pflegeentwicklung entstan-
den zwei Expertengruppen: «Patienten-
und Familienedukation» unter der Leitung
von Netty Fabian und Ulrike Emmenegger
sowie «Kontinenzmanagement» unter
der Leitung von Stefan Rohrbach. Eine
Ex pertengruppe «Wundmanagement» ist
vorgesehen. Im Bereich der ANP
(Advanced Nurse Practitioner) befinden
wir uns in der konzeptionellen Phase.
Ziel ist es, ein ANP-Team mit dem Schwer -
punkt Hämatologie/Onkologie unter der
Leitung von Sibylle Chettata aufzubauen.
Astrid Körner übernimmt die Stellvertre-
tung der Pflegedienstleitung mit einem
Pensum von 60% und weitere 20% be-
hält sie im Bereich Qualitätsmanagement
als Qualitätsbeauftragte. Die Leitung des
Fachbereiches Pflegeentwicklung wurde
in erfahrene Hände gegeben. Christine
Becher, MScN, übernahm neu im August
die Leitung des Fachbereichs Pflegeent-
wicklung am UKBB. Im nächsten Einblick
stellen wir sie an dieser Stelle gerne vor.
Caroline Stade,
Leiterin Pflegedienst UKBB
dem Kinderspital in Luzern weiterge-
geben worden.
Das Team der Frauenmilchbank am UKBB
setzt sich aus fünf Pflegefachfrauen
zusammen und wird von Dr. med. René
Glanzmann, Spezialarzt Neonatologie,
geleitet. Seit Kurzem ist die Frauen-
milchbank Mitglied der European Milk
Bank Association (EMBA) und somit in ein
europäisches Netzwerk integriert. Gerne
möchten wir Sie auf diesem Weg auf
unseren neuen Flyer aufmerksam ma-
chen. Dieser wurde neu gestaltet und
liegt ab sofort im UKBB für Interessierte
auf. Weitere Infos zur Frauenmilchbank
finden Sie auch auf der UKBB-Website.
Theres Fuhrer, Pflegefachfrau
Frauenmilchbank/Milchküche UKBB
AUs DEr PflEGE
Wir jubilieren – die Kleinsten profitieren: 10 Jahre frauen-milchbank am UKBB
Team der Milchküche/Frauenmilchbank (v.l.n.r.): Ruth Ropp, Janine Grunert, Theres Fuhrer und
Caroline Peter (es fehlt Tanja Kiefer)
Personelle änderungen im Pflegekader
4 EINBlICK Ausgabe 2/2013
AUs DEr PflEGE
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Die Pflege und Betreuung von Kindern,
Jugendlichen und deren Familien ist ein
Spezialgebiet. Für diese herausfordernde
Tätigkeit braucht es nicht nur gut ausge-
bildetes, spezialisiertes Pflegepersonal,
sondern auch mehr Zeit, Geduld und
Kreativität. Daher ist der Personalbedarf
in einem Kinderspital bis zu 30% höher
als in einer Klinik für Erwachsene.
Internationaler Tag der Pflege
Jährlich findet am 12. Mai der Internatio-
nale Tag der Pflege statt. In diesem Jahr
beschloss die Fachgruppe Pflegeent-
wicklung, anlässlich dieses Tages das
Spezialgebiet der Kinderkrankenpflege im
Rahmen einer Aktionswoche ins Zentrum
zu rücken und einem breiteren Publikum
zugänglich zu machen. Ein weiteres Ziel
war zudem, den Mitarbeitenden des
UKBB die unterschiedlichen Themen und
Aufgabenbereiche der Pflege auf den
einzelnen Abteilungen vorzustellen.
Während der Aktionswoche fanden des-
halb zwei Posterausstellungen statt, die
einerseits wichtige Elemente der Pflege
und Betreuung von Kindern, Jugendlichen
und deren Familien, andererseits aktuelle
Themen von den verschiedenen Berei-
chen der Pflege im UKBB aufzeigten:
unter anderem die Betreuung von kleinen
Frühgeborenen und deren Familien, die
Arbeit des Care Teams oder die Triage
von Kindern auf der Notfallstation durch
speziell geschulte Pflegefachpersonen.
Ergänzend dazu wurden eine interne
Fortbildung zu familienzentrierter Pflege
und ein Referat zu «Vorbereitung von
Kindern auf Eingriffe und Untersuchun-
gen» angeboten.
Standaktion in der Eingangshalle
Am Dienstag und Mittwoch der Aktions-
woche wandten wir uns in der Eingangs-
halle mit einem Informationsstand speziell
an die Familien unserer kleinen Patienten
und an die Besucherinnen und Besucher
des UKBB. Pflegefachpersonen der ver-
schiedenen Stationen und der Fachbereiche
Pflegeentwicklung und Berufsbildung
stellten die vielfältigen Aufgabenbereiche
der Pädiatriepflege sowie die Ausbildungs-
möglichkeiten für zukünftige Pflegeper-
sonen vor. Diese zwei Tage waren der
Höhepunkt der Aktionswoche. Die Kinder
wurden in der Eingangshalle mit Ballons
begrüsst, was grossen Anklang fand und
zu leuchtenden Augen führte. Es war schön,
zu beobachten, wie auch skeptische oder
ängstliche Kinder zu strahlen begannen,
wenn sie einen Ballon in Empfang nehmen
durften. Mit den Angehörigen kam es am
Stand zu vielen interessanten Gesprächen
und einem bereichernden Austausch über
individuelle Erfahrungen, Eindrücke und
Erlebnisse rund ums Spital.
Für uns bot diese Woche zudem die
Gelegenheit, untereinander die Besonder -
heiten der Pädiatriepflege zu diskutieren
und unsere Rolle bei der weiteren Entwick-
lung einer ganzheitlichen, kindergerechten
und familienorientierten Pflege im UKBB
zu reflektieren.
Netty Fabian, Pflegeexpertin,
Fachbereich Pflegeentwicklung
Sibylle Chettata, Pflegeexpertin,
Station C (Onkologie/Hämatologie)
Aktionswoche «Wir pflegen Kinder» zum tag der Pflege 2013 organisierten Pflegefachpersonen des Bereichs Pflege-entwicklung in zusammenarbeit mit der Berufsbildung Pflege im Mai eine Aktions-woche, um die Besonderheiten der Pädiatrie-pflege aufzu zeigen und einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der Pflege von Kindern und Jugendlichen auf den verschie-denen stationen im UKBB zu geben.
• Pädiatriepflege heisst: Frühgeborene, Neugeborene, Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit verschiedensten
Krankheitsbildern zu betreuen.
• Unsere Patientinnen und Patienten wiegen zwischen 500 Gramm und 120 Kilogramm.
• In jeder Entwicklungsphase haben Kinder unterschiedliche körperliche und seelische Bedürfnisse.
• Kinder im Spital brauchen kindgerechte Informationen, altersgerechte Vorbereitung, Begleitung und Beschäftigung.
• Kinder zu pflegen, heisst auch beschäftigen, ablenken und trösten.
• Untersuchungen, Operationsvorbereitungen und Eingriffe benötigen mehr Zeit, Geduld und Kreativität und entsprechend
mehr und gut ausgebildetes Pflegepersonal.
• Kinder im Spital brauchen vertraute Personen um sich, deshalb dürfen die Eltern oder Bezugspersonen rund um die Uhr
bei ihrem Kind sein.
• Von der Erkrankung des Kindes ist die ganze Familie betroffen. Deshalb beziehen wir die Familie in die Pflege und die
Betreuung mit ein und unterstützen sie im Umgang mit der Krankheit und beim Gesundwerden des Kindes.
• Kinder brauchen ihre vertraute Umgebung und sollen deshalb so kurz wie möglich im UKBB sein.
Besonderheiten der Pädiatriepflege
5 EINBlICK Ausgabe 2/2013
Von den Anfängen der Schmerztherapie
Vor 20 Jahren war am Kinderspital Basel
die Zeit reif für eine «Revolution» der Praxis
der postoperativen Schmerzbehandlung:
Kinder, die eine spezielle Schmerztherapie
benötigten, wurden dafür nicht mehr
in einer einzigen Station hospitalisiert
(Chirurgische Wachstation). Diese Thera-
pien wurden neu an allen chirurgischen
Abteilungen angeboten. Den Verantwort-
lichen war rasch klar, dass die Vorteile
eines solchen Systems nur dann voll zum
Tragen kämen, wenn es gelänge, die
Abteilungen bei dieser Aufgabe durch
eine integrativ wirkende Fachkraft zu un-
terstützen. Dafür liess sich Christine
Fischer rekrutieren; ein Glücksgriff, wie
sich auch 20 Jahre später mühelos
schliessen lässt. Die Botschaft «Schmerz
muss bei allen Kindern effektiv behandelt
werden» war nicht nur Erkenntnis, sondern
vielmehr ihr persönliches Bekenntnis. Mit
so viel Engagement liessen sich die Bot-
schaften wirkungsvoll und überzeugend
vermitteln.
Qualitätssicherungsprojekt «Schmerz-
bekämpfung – Schmerzbehandlung»
Die Zertifizierung der Qualitätssicherung
war ein paar Jahre später angesagt. In
jedem Gesundheitsbetrieb ist die Sch-
merzbehandlung von Bedeutung. Ent-
sprechend ist die Schmerztherapie ein
konstant zu bearbeitender Standard.
Der damaligen Spitalleitung wurde rasch
klar, dass diese Aufgabe an Christine
Fischer und einen ärztlichen Partner zu
delegieren war. Dieser ersten «Übung»
sollten noch viele weitere folgen; bei
jeder bisherigen sanaCERT-Zertifizierung
war Christine Fischer beteiligt.
Bald wurde offensichtlich, dass für
Schmerzbehandlungen ein übergreifender,
spitalweiter Standard zu schaffen war.
Entsprechend wurden schrittweise Kon-
zepte entwickelt und, was viel schwieriger
ist, in der Praxis eingeführt. Das bedeutete,
unzählige neue Mitarbeitende mit den
Methoden vertraut zu machen, hart-
näckig nachzusehen, ob die Strategien
umgesetzt werden, und unterstützend
einzugreifen. Gleichzeitig galt es aber
auch, offen zu sein für neue Ideen
von der «Basis» der Ausführenden und
sich aktiv fortzubilden. All diese Aspekte
waren Christine wichtig. Überragend
war jedoch ihre Begeisterung, ihr Wissen
stets engagiert weiterzugeben – in unge-
zählten Einführungs- und Wiederholungs-
kursen, Besuchen und Vorträgen auf den
Abteilungen.
Zukunft
Nun hat Christine die Verantwortung
für diese Tätigkeiten ihren Nachfolgerin-
nen Andrea Furlano und Monique Zuber
AUs DEr PflEGE
weitergegeben. Dafür bleibt ihr jetzt mehr
Zeit für das Zusammensein mit ihren
Enkelkindern und für Reisen zu allen
möglichen Ecken unseres Planeten. Wir
wünschen ihr dafür alles erdenklich Gute
und bedanken uns für ihr grosses Enga-
gement für die Kinder des UKBB. Wir
werden sie wohl mehr vermissen als sie
uns!
Prof. Dr. med. Thomas Erb,
Chefarzt Anästhesie/Tagesklinik
Christine fischer – Painkiller- lady am UKBBMit ihrer Pensionierung Ende April ging eine ära zu Ende.
Andrea Furlano (l.) und Monique Zuber (r.) haben im Mai 2013 die Leitung des
Schmerz managements im UKBB von Christine Fischer übernommen. Andrea Furlano
hat 1989 im Kinderspital Basel die Ausbildung zur KWS (Kinderkrankenpflege,
Wochen- und Säuglingspflege) abgeschlossen und später die Zusatzausbildung zur
Anästhesie pflegefachfrau absolviert. Nach mehrjährigem Auslandsaufenthalt und
einer Kinder pause (1996 – 2002) kehrte sie im Jahr 2002 wieder ins UKBB zurück. Sie
arbeitete im Aufwachraum und machte letztes Jahr die Ausbildung zur Pain Nurse.
Auch Monique Zuber hat ihre Ausbildung zur KWS im ehemaligen Kinderspital
Base l gemacht. Danach hat sie mit Unterbrüchen auf der chirurgischen Abteilung,
der Wachstation und in der Tages klinik gearbeitet. Seit 2011 ist sie im Aufwachraum
tätig und hat 2012 die Aus bildung zur Pain Nurse absolviert.
Neue Co-leitung schmerzmanagement
6 EINBlICK Ausgabe 2/2013
QUAlItät
Die Anforderungen und das Bewusstsein
rund um die Qualität werden in Unterneh-
men und auch in Spitälern zunehmend
wichtiger. Deshalb ist auch das Team im
Bereich Qualitäts- und Risikomanage-
ment im Jahr 2013 gewachsen und direkt
dem CEO, Dr. med. Conrad E. Müller,
unterstellt worden.
Steffi Bürgin arbeitet seit über 30 Jahren
am UKBB. Nach einem Teil-Medizinstudi-
um und der Ausbildung zur med. Labo-
rantin hat sie im Stoffwechsellabor und
anschliessend als Leiterin des Chemiela-
bors gearbeitet. Im Hinblick auf den Um-
zug hat Steffi Bürgin die Ausbildung zur
Qualitätsmanagerin abgeschlossen und
ist seit 2011 als Qualitäts- und Beschwer-
demanagerin tätig. Seit 2013 arbeitet sie
mit einem reduzierten Arbeitspensum
von 30% und ist zuständig für das Feed-
back- und Beschwerdemanagement. Da-
mit Rückmeldungen und Beschwerden
nicht einfach «versanden», werden diese
im Beschwerdemanagement zentral er-
fasst und Steffi Bürgin kontaktiert Eltern
und betroffene Stationen. Es ist ihr wich-
tig, dass Patientinnen und Patienten sehr
gut betreut und die Eltern ernst genom-
men werden. Zufriedene Patienten und
Eltern sind das Ziel.
Vera Egli hat eine Managementausbil-
dung im Gesundheitswesen, ist Juristin
und hat über zehn Jahre als Physiothera-
peutin gearbeitet. Nach dem Jurastudium
arbeitete sie ca. drei Jahre in den Ge-
sundheitsdepartementen Basel-Stadt und
Aargau sowie ein halbes Jahr bei
der Ombudsstelle Baselland. Danach
war sie mehrere Jahre als Projektleiterin
und Qualitätsbeauftragte in verschiedenen
Spitälern und Institutionen tätig. Seit Anfang
2013 leitet sie mit einem Arbeitspensum
von 50% das Qualitätsteam am UKBB
und koordiniert diverse Messungen wie
beispielsweise Elternbefragung, Erfassung
der postoperativen Wundinfektionen nach
Appendektomie und Prävalenzerfassung
Dekubitus für Kinder. Zudem ist sie
für eine interdisziplinäre Projektgruppe
zuständig, welche das Eintritts- und
Austrittsmanagement am UKBB verbes-
sern möchte, denn Patienten und ihre
Familien sollen gut informiert und in
die Behandlungsentscheide einbezogen
werden.
Astrid Körner arbeitet seit 1990 am
UKBB in verschiedenen Funktionen der
Pflege und des Managements. Sie absol-
vierte diverse Fort- und Weiterbildungen
u.a. in Intensivpflege, Führung und Quali-
tätsmanagement. Darüber hinaus ist sie
Ausbilderin FA. Von 1998 bis 2010 war sie
Standardverantwortliche für den Stan-
dard Pflegeentwicklung nach sanaCERT
suisse. Seit 1. Mai 2013 arbeitet sie zu
20% als Qualitätsbeauftragte und ab
1. September 2013 zu weiteren 60% als
Stellvertretende Pflegedienstleiterin. Sie
organisiert alle Aktivitäten im Zusammen-
Qualitäts- und risiko-management am UKBB«Wer aufhört, besser zu werden, hört irgendwann auf, gut zu sein.» Das ist seit Jahren das Motto der Qualitätsarbeit am UKBB.
Das Kernteam des Qualitätsmanagements am UKBB: Vera Egli (hinten l.), Steffi Bürgin (hinten r.), Donatella Kunz, Christoph Rudin, Astrid Körner (v.l.)
7 EINBlICK Ausgabe 2/2013
Meine Kontakte zum UKBB haben eine
lange Geschichte! Als Landrätin im
Kanton Basel-Landschaft hatte ich mich
bereits in den 1990er-Jahren für den
gemeinsamen Standort eingesetzt. Für
mich als Präsidentin des Kinderspital-
rates bis nach dem Umzug war der
Neubau des Spitals ein gewaltiger Bro-
cken, und jetzt gilt mein Engagement
nach einer kurzen Pause wiederum dem
UKBB.
Wer heute den Betrieb im UKBB be -
o bachtet, die positiven Reaktionen hört
und die Akzeptanz in der gesamten Nord-
westschweiz zur Kenntnis nimmt, der
kann sich kaum noch vorstellen, dass im
Jahr 2004 der Baukredit für das neue
Spital keineswegs als gesichert galt.
Das Kinderspital des Baselbiets auf
Stadtboden, das war für viele Baselbieter
etwas gewöhnungsbedürftig.
Dies hat dem UKBB – damals noch an
zwei Standorten – Sorgen gemacht und
zwar so, dass der damalige Direktor und
ich uns gesagt hatten: Jetzt müssen wir
für das UKBB etwas tun! Das war die
Geburtsstunde der Stiftung Pro UKBB
Anfang 2005. Seit einem Vierteljahr bin
ich nun als Präsidentin der Stiftung Pro
UKBB erneut für das UKBB tätig und
freue mich darüber.
Neue Ziele im veränderten Umfeld
Seit der Gründung der Stiftung hat sich
das Umfeld stark verändert, sodass der
Stiftungsrat eine Anpassung des Stif-
tungsstatuts vornahm. Wichtig ist jetzt,
dass die Stiftung überall dort Unterstüt-
zung gewähren kann, wo die Kosten –
nach Einführung der neuen Spitalfinan-
zierung – weder von der öffentlichen
Hand noch von den Garanten getragen
werden.
Im Zentrum unserer Stiftungstätigkeit
stehen das Wohlergehen der kranken
Kinder und Jugendlichen im UKBB und
damit verbunden auch die medizinische,
die pflegerische und die therapeutische
Qualität. Wir haben uns damit an-
spruchsvolle Ziele gesetzt!
Die Stiftung engagiert sich aktuell:
• Für die Finanzierung von Infrastruk-
turprojekten, wie z.B. der Ausstattung
von Spielzimmern. Erfolgreich abge-
schlossen sind die Projekte Villa Kun-
terbunt und das Kinderbistro.
• Für die Mittelbeschaffung zur Finan-
zierung von Leistungen, die weder
über das Krankenversicherungsge-
setz (KVG) noch durch gemeinwirt-
schaftliche Leistungen der Kantone
BS/BL gedeckt sind.
• Für die Finanzierung von modernen
Geräten für Diagnostik, Therapie und
Forschung.
• Für Beiträge an Forschungs- und
Präventionsprojekte für den medizi-
nischen Fortschritt und damit an
qualitativ bessere Behandlung und
mehr Lebensqualität für die kleinen
Patienten.
Um- und Aufbruch
Die Stiftung Pro UKBB befindet sich
momentan in einer Phase des Um- und
Aufbruchs. Am 26. Juni 2013 hat der
Stiftungsrat zwei neue Mitglieder ge-
wählt. Es sind dies Karin Endress, Arles-
heim, und Dr. Rainer Füeg, Pratteln, die
uns in der Stiftungsarbeit unterstützen
werden. Zudem sind wir daran, mit einem
neuen Logo ein neues Erscheinungsbild
zu gestalten, das ansprechender und
emotionaler wirkt. Die Website und die
Imagebroschüre sind ebenfalls in Über-
arbeitung.
Wir wollen im UKBB intern erreichen, dass
wir unsere Präsenz verbessern können, um
damit bei allen Mitarbeitenden bekannter
zu werden, aber auch bei den Eltern und
Besuchern. Bis im November 2013 wollen
wir mit der Gründung eines Freundeskrei-
ses an die Öffentlichkeit treten. Damit sol-
len mehr finanzielle Mittel generiert werden,
aber auch das UKBB bekannter gemacht
werden und damit verbunden auch die
Leistungen des UKBB.
Ich bin zuversichtlich, diese Ziele zusam-
men mit dem Stiftungsrat, und vor allem
mit der Geschäftsführerin Susanne Hof-
stettler, zu erreichen. Die kranken Kinder
und Jugendlichen und das UKBB liegen
uns am Herzen. Die Stiftung ist für sie da!
Rita Kohlermann,
Präsidentin der Stiftung Pro UKBB
rückkehr ans UKBB
QUAlItät
Im April 2013 löste rita Kohlermann den langjährigen Präsidenten Paul Nyffeler an der spitze der stiftung Pro UKBB ab.
hang mit der Zertifizierung des UKBB
durch sanaCERT suisse und ist für die
Planung und Durchführung der internen
Audits sowie weiterer Evaluationsaufga-
ben für den Pflegedienst zuständig.
Donatella Kunz hat vor 13 Jahren eine
kaufmännische Ausbildung am Kantons-
spital Bruderholz absolviert. Dabei ent-
deckte sie den Pflegeberuf und fügte die
Ausbildung zur dipl. Pflegefachfrau an.
Zwei Jahre später spezialisierte sie sich
in der Erwachsenen-Intensivpflege. Seit
November 2009 arbeitet sie auf der In-
tensivstation im UKBB als dipl. Intensiv-
pflegefachfrau. Im Mai 2013 hat sie eine
neue Herausforderung angenommen und
ist zu 30% im Qualitätsmanagement
tätig. Von Oktober bis März 2014 wird sie
in Mutterschaftsurlaub gehen. Ihr Aufga-
bengebiet umfasst das Projekt «JACIE»
(Qualitätsmanagement im Zusammen-
hang mit Knochenmarkstransplantatio-
nen) sowie Protokollführung und diverse
administrative Aufgaben.
Prof. Dr. Christoph Rudin ist seit 32 Jah-
ren am UKBB tätig. Seit 14 Jahren leitet er
die Abteilung für Pädiatrische Nephrolo-
gie. Vorher hat er während zehn Jahren als
Oberarzt auf der Neonatologie gearbeitet
und danach ebenfalls während rund zehn
Jahren die Säuglingsabteilung des Kin-
derspitals geleitet. Daneben war Chris-
toph Rudin während über zehn Jahren für
den Kinderschutz am Kinderspital zustän-
dig. Er vertritt im Qualitätsteam die medi-
zinische Seite. Für ihn hat Qualität in der
Medizin grundsätzlich zwei Dimensionen.
Einerseits gilt es, die Patienten korrekt,
umfassend und nach den neusten medizi-
nischen Erkenntnissen optimal abzuklä-
ren, zu betreuen und zu behandeln. Ande-
rerseits beinhaltet Qualität aber auch eine
subjektive Dimension, die Patienten oft in
ihrer Bedeutung noch viel stärker wahr-
nehmen.
lic. iur. Vera Egli,
Qualitätsmanagerin
Das letzte Überwachungsaudit durch
sanaCERT suisse fand am 25. April 2013
statt und konnte mit dem Fazit «Das
UKBB ist mit seiner Qualitätsarbeit auf
gutem Weg» abgeschlossen werden. Es
wurden acht Standards überprüft, die
Standardverantwortlichen berichteten
über ihre Highlights sowie über die
Herausforderungen bei der Erarbeitung
und Umsetzung «ihrer» Standards. Die
aktuellen Standards am UKBB sind:
Grundstandard Qualitätsmanagement,
Infektionsprävention und Spitalhygiene,
Erheben von Elternurteilen, Schmerzbe-
handlung, Umgang mit kritischen Zwi-
schenfällen, Mitarbeitende Menschen
und Spital, Patienteninformation sowie
sichere Medikation.
stIftUNG Pro UKBB
Erfolgreiches Überwachungsaudit
8 EINBlICK Ausgabe 2/2013
forsCHUNG HEUtE
weckte unsere Erinnerungszellen zum
Wissen über Binde ge webs physiologie.
Workshops am Nachmittag
Am Nachmittag strömten die Teilnehmen-
den in die Workshops. Die Workshop-
Themen waren: «Anatomie an mensch-
lichen Präparaten», «Klinischer Knie -
status», «Bildgebungsver fahren», «Kraft-
test bei Jugendlichen», «Krafttraining mit
Kniekarten», «Taping» und «Koordina-
tion». Letzteres wurde von Prof. Radlin-
ger geleitet, Sportwissenschaftler aus
Bern. Am Ende versammelten sich die
Teil nehmenden wieder in der Aula und
schauten den drei Patienten vor stellungen
gebannt zu, die auch am Ende noch zu
einer spannenden Dis kussion führten.
Die 2. PhysiopaedArt war erneut ein er-
folgreiches Symposium, vor allem dank
der tollen Zusammenarbeit mit Prof.
Carol Hasler und seinem Orthopädie-
Team. Die Symposiumsbesucher schätz-
ten besonders die Vernetzung und die
Das Thema eignete sich sowohl für Physio-
therapeuten und Physiotherapeutinnen,
die hauptsächlich mit Erwachsenen
arbeiten, als auch für Kindertherapeu-
ten/-innen. So fanden sich achtzig Teil-
nehmende aus der ganzen Schweiz zu
diesem Symposium im UKBB ein. Bei
den State-of-the-Art Lectures am Mor-
Wiederum vermochte dieser kleine, aber
feine Kongress nebst interessierten
UKBB-Mitarbeitenden auch zahlreiche
Praktikerinnen und Praktiker aus nah und
fern in unser Spital zu locken, wo ein
breites Spektrum praxisnaher Themen
präsentiert wurde.
Nach Kaffee und Gipfeli startete das
Symposium am Morgen jeweils mit interes-
santen Vorträgen im Plenum. Gut verpflegt
ging es dann über die Mittagszeit in
diverse Workshops, wo die Teilnehmenden
mit viel Engagement in der Behandlung
allergischer Erkrankungen und sehr
praxis nahe instruiert wurden. Praktische
Fertigkeiten, wie die chirurgische Wund-
versorgung oder orthopädische Unter su-
chungsmethoden, konnten geübt wer-
den.
Wie letztes Jahr stand zudem im Simu-
lator die Möglichkeit offen, die Kinder-
reanimation realitätsnah zu trainieren. Die
Nachmittage eröffneten dann wiederum
Plenarsitzungen mit ausgewählten chi-
rur gischen, orthopädischen und pädi at-
rischen Themen. Die beliebten Grand
Rounds beschlossen jeweils den Arbeits-
tag schliesslich mit spannenden Kasuisti-
ken. Das Rahmenprogramm bot zudem
im Basler Kunstmuseum eine exklusive
Führung durch die sensationelle Ausstel-
lung «Die Picassos sind da» mit an-
schliessendem Apéro.
Mit viel Herzblut wurden die PaedArt-
Tage von Prof. Dr. J. Hammer, unter stütz t
von Prof. Dr. C.-C. Hasler, PD Dr. F. M.
Haecker und Fr. Dr. H. Hug-Batschelet,
gestaltet. Nicht weniger als 30 Referen-
tinnen und Referenten und viele gute
Seelen im Hintergrund haben zum Gelin-
gen beigetragen. Den Organisatoren,
den Mitwirkenden und den zahlreichen
Sponsoren aus der Industrie gebührt
unser aller Dank. Bleibt zu hoffen, dass
noch viele weitere PaedArt folgen
werden.
PD Dr. Daniel Trachsel,
Spezialarzt Pneumologie/Intensivmedizin
Erfolgreiche 2. PhysiopaedArt
PaedArt zum zweiten
Unter dem Motto «sporttherapie bei Jugendlichen» fand am 29. Mai 2013 die 2. PhysiopaedArt am UKBB statt.
Am 6. und 7. Juni 2013 fand das zweite PaedArt-symposium zum thema «Akute Probleme und Erkrankungen des Kindes» am UKBB statt.
gen wurden Themen vermittelt wie
«Wachstum und Sport», «Funktionelle
Anatomie der unteren Extremität», «Das
kindliche Knie» inklusive eines Ope -
ra tionsfilms über «Trochleaplastik» von
Dr. Carlo Camathias. Harald Bant, Sport-
physiotherapeut aus den Niederlanden,
vertiefte das Thema Wund heilung und
Interdisziplinarität. Der Dank geht an alle
Referen tinnen und Referenten wie an die
wichtigen Helferinnen und Helfer hinter
den Kulissen.
Feuer und Flamme am Abend
Zum Abschluss fand man sich im Restau-
rant Aeschenplatz im Cheminee-Keller
zum gemütlichen Essen rund ums Thema
«Feuer und Flamme» zusammen. Das
Wetter kam uns entgegen und zeigte sich
von der kalten und nassen Seite, sodass
das Cheminee-Feuer uns schön wärmte.
Wir freuen uns jetzt schon auf die
3. Ausgabe dieses einmaligen Events –
voraussichtlich im Mai 2014.
Cornelia Neuhaus,
Co-Leitung Therapien
9 EINBlICK Ausgabe 2/2013
MEDIzIN HEUtE
fAMosEs, ein Epilepsie- schulungsprogramm für familien
Das plötzliche Auftauchen einer Epilepsie
als potenziell chronischer Erkrankung hat
einen nicht zu unterschätzenden Einfluss
auf das betroffene Kind, aber auch auf die
Eltern, Geschwister, Grosseltern und das
schulische Umfeld. Da mangelndes Wis-
sen über die Erkrankung oft Ängste und
Unsicherheiten im gesamten Umfeld aus-
lösen kann, ist das betroffene Kind oder
der betroffene Jugendliche Reaktionen
von Überforderung, von Allgemeinplätzen,
aber auch unberechtigter Überbehütung
aus dem Umfeld ausgesetzt. Es entsteht
oft das Gefühl, nicht richtig behandelt
oder missverstanden zu werden. Denn ei-
gentlich möchte jedes betroffene Kind mit
ein paar Einschränkungen ein möglichst
normales Leben führen.
Epilepsie-Schulung für Familien
adaptiert
Um die Informationen über die Häufigkeit,
den Ursprung, die möglichen Untersu-
chungen und Therapien rund um das The-
ma Epilepsie zu optimieren und möglichst
viele Unklarheiten und Gemeinplätze zu
eliminieren, wurde in Deutschland ana -
log zur Erwachsenenepilepsie-Schulung
MOSES ein Programm für Familien entwi-
ckelt. Dessen Erarbeitung ist einer inter-
disziplinären Gruppe erfahrener Kinder -
epileptologen, Psychologen sowie Sozial-
arbeiter zu verdanken und erhielt den
Namen FAMOSES (modulares Schulungs-
prgramm Epilepsie für Familien). FAMOSES
wurde auch prospektiv auf seine Wirk-
samkeit bei betroffenen Kindern und deren
Eltern geprüft. Es konnte eine nachhaltige
Wirkung nachgewiesen werden: Aufgrund
von fundiertem Wissen war der Umgang
mit der Epilepsie im Alltag entspannter
(Rau et al, Rehabilitation, 2006).
Das Epilepsie-Schulungsprogramm FAMO-
SES ist ein zweitägiger Kurs, wobei
Kinder (7 bis 12 Jahre) und deren Eltern
separate Kurse besuchen. Voraussetzung
für die Teilnahme am Kinderkurs ist, dass
das Kind lesen kann. Für Jugendliche ist
das Programm oft zu spielerisch, das Er-
wachsenenprogramm MOSES ist aber
auch nicht geeignet. Ein Kurs für Jugend-
lich ist darum in Bearbeitung.
FAMOSES erstmals auch am UKBB
Dieses Jahr konnten wir auch in Basel
erstmals FAMOSES anbieten, nachdem
sich das Basler Team nach der geforderten
Ausbildung zum offiziellen Trainer weiter-
gebildet hatte. Der zweitägige Kurs fand
im Hotel Bildungszentrum 21 statt, wo die
Familien auch die Mahlzeiten gemeinsam
einnahmen und übernachteten. Dadurch
entstanden zwischen den Familien sehr
wertvolle Verbindungen. Viele fühlten sich
zudem erleichtert, mit den Problemen der
Epilepsie im Alltag nicht alleine zu sein.
FAMOSES am UKBB besteht aus einem
Kinder- und einem Erwachsenenkurs.
Diese verlaufen parallel, nehmen inhaltlich
aber immer wieder aufeinander Bezug.
Im Erwachsenenprogramm werden sys-
tematisch folgende Themen in Form von
Modulen bearbeitet: Epilepsie kennen
lernen und damit leben lernen, Basis-
wissen zu Epilepsie, deren Diagnostik,
Therapie, Prognose und Entwicklung
sowie Leben mit Epilepsie.
Die Kinder werden in ihrem Kurs auf eine
virtuelle Schiffsreise mitgenommen (Bild
Schiffsreise) mit dem Ziel, am Ende das
Kapitänspatent zu erwerben. Auf der
Schiffsreise steuern die Kinder verschie-
dene Inseln an, auf denen es viel über
Epilepsie zu entdecken gibt. Auf jeder
Insel lernen sie etwas anderes über
Epilepsie, z.B. wie man der Epilepsie auf
die Schliche kommt (Schatzinsel), was
sich im Leben durch die Epilepsie verän-
dern kann (Felseninsel) und was bei
Epilepsie hilft (Fungus Rock). Zudem wird
den Kindern anhand der virtuellen Reise
erklärt, was bei Anfällen passiert (Vulkan-
insel), wie man Epilepsie anderen erklären
kann (Ferieninsel) und wo man schliess-
lich die notwendige Unterstützung be-
kommt (Leuchtturminsel).
Stärkung durch besseres Wissen
Am Ende des Kurses, der von allen Betei-
ligten viel Energie fordert, gehen die
Eltern und die Kinder meist gestärkt und
mit einem grösseren Rucksack an not-
wendigem Wissen, neu geknüpften Be-
kanntschaften und Freundschaften in den
Familien- und Schulalltag zurück. Die
Stiftung Parepi unterstützt die Kurse so-
wohl finanziell als auch durch tatkräf-
tiges Mitorganisieren. Die Eltern bezahlen
für ihre Schulung einen kleinen Beitrag.
Dr. med. Alexandre Datta,
Neuro- und Entwicklungspädiatrie
Spezialsprechstunde für
Epilepsie im UKBB
Die Epilepsie als eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen kann sich in allen Altersstufen erstmals manifestieren. sie kann einen strukturellen, genetischen, aber auch metabolischen Hintergrund haben. oft bleibt aber die Ursache ungeklärt oder der dahinter vermutete genetische Defekt unbekannt.
© «famoses – modulares Schulungsprogramm Epilepsie für Familien», erschienen im Bethel-Verlag,
Bielefeld, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
Neuer Chefarzt für Kinderchirurgie
Jubiläen Mai bis August 2013
Janine GRUNERT Dipl. Pflegefachfrau
Milchbank20. Juni 2013
Andrea MEIER Dipl. Expertin Anästhesiepflege NDS HF
Anästhesie26. August 2013
Sibylle DELVOIGT Fachfrau Gesundheit
Station B1. Juli 2013
Karin SIGRISTDipl. Expertin Intensivpflege NDS HF
IPS UKBB16. August 2013
Corina KRAPF Dipl. Physiotherapeutin
Physiotherapie1. Juli 2013
Anita OETTLIN Dipl. Pflegefachfrau
Poliklinik1. Mai 2013
Edith NEUHAUS Pflegeassistentin
Station A1. Mai 2013
Bettina SUTTER Dipl. Pflegefachfrau
Poliklinik1. Juni 2013
Marie-Christine PICCOSachbearbeiterin Aufnahme Notfall
Patientenadministration15. Mai 2013
Prof. Dr. med.
Peter WEBERLeitender Arzt
Neuropädiatrie1. Juni 2013
Judith RIEDO Arztsekretärin
Sekretariate Chirurgie1. Mai 2013
Barbara HEIL Dipl. Expertin Anästhesiepflege NDS HF
Anästhesie1. Juli 2013
10 Dienstjahre
20 Dienstjahre
20 Dienstjahre10 Dienstjahre 10 Dienstjahre
15 Dienstjahre
25 Dienstjahre
niken Mannheim, Heidelberg und Tübin-
gen tätig, seit 2007 als Chefarzt der Sek-
tion Kinderchirurgie an der Chirurgischen
Universitätsklinik Heidelberg.
Die neu besetzte Professur für Kinder-
chirurgie soll in Basel neben der Ab-
deckung der allgemeinen Kinderchirur-
gie und in Ergänzung den Schwerpunkt
Neugeborenenchirurgie verstärken. Hol-
land-Cunz gilt als ausgewiesener Kin-
derchirurg mit internationaler Vernet-
zung und breiten operativen Erfahrungen
in allen Bereichen seines Fachs. Sein
Spezialgebiet in Klinik und Forschung ist
die viszerale Chirurgie der Neugebore-
Stefan Holland-Cunz war bis zu seinem
Engagement in Basel Chefarzt für Kinder-
chirurgie an der Universitäts kinderklinik
in Heidelberg. Geboren 1965 und auf-
gewachsen in Mannheim, studierte er
Medizin an den Universitäten Heidelberg
und Mannheim, wo er nach dem Staats-
examen und Famulaturen 1993 in Neo-
natologie doktorierte. Es folgten Prakti-
ka und Assistenzstellen in Gefäss- und
Kinderchirurgie sowie Chirurgie in Mann-
heim, Heidelberg und Nijmegen (NL).
Nach der Facharztan erkennung im Jahr
2000 war Holland-Cunz als Oberarzt in
Kinderchirurgie an den Universitätskli-
nen, besonders der angeborenen ano-
rektalen Störungen. In Basel möchte er
neben der auf das kranke Kind fokus-
sierten Patien ten versorgung kinderchir-
urgische Grundlagenforschung mit klini-
scher Versorgungsforschung verknüpfen.
Holland-Cunz ist verheiratet und Vater
dreier Töchter.
Das UKBB heisst Stefan Holland-Cunz
herzlich willkommen.
Prof. Dr. med. Urs Frey,
Ärztlicher Direktor UKBB
Im september 2013 hat Prof. Dr. stefan Holland-Cunz seine stelle als Chefarzt für Kinderchirurgie am UKBB angetreten. Gleichzeitig wird er neuer klinischer Professor für Kinderchirurgie an der Universität Basel.
10 EINBlICK Ausgabe 2/2013
KollEGINNEN UND KollEGEN
Muriel SANER Dipl. Pflegefachfrau
Station B19. Mai 2013
Simone MERTEN Dipl. Pflegefachfrau
IPS Neonatologie13. Mai 2013
Heidi STAMM Berufsbildungsverantwortliche
Kader Pflege1. August 2013
Dominique JACQUOT Dipl. Pflegefachfrau
IPS Neonatologie1. Mai 2013
Esin LENGER Dipl. Pflegefachfrau
Station B18. August 2013
Monique ZUBER Dipl. Pflegefachfrau
Tagesklinik28. Mai 2013
KollEGINNEN UND KollEGEN
Ari PäIVIDipl. Pflegefachfrau
Tagesklinik6. Juli 2013
Jacqueline TANNERDipl. Pflegefachfrau
Station C30. Juli 2013
Karin GSCHWENDDipl. Pflegefachfrau
Station A15. Juni 2013
Eva SUTER DETTWILERDipl. Expertin Intensivpflege NDS HF
Notfallstation15. Juni 2013
Agnes FINK Stv. Stationsleiterin
Station A1. Juni 2013
Joëlle BURGART Dipl. Pflegefachfrau
Notfallstation1. Mai 2013
Ursula RIEDER Pflegeassistentin
Station A11. Mai 2013
Ursula ISELIN Dipl. Pflegefachfrau
Station B31. Mai 2013
Marie-Luise STEIMER Dipl. Pflegefachfrau
Milchbank31. Juli 2013
Esther RENZ-THEDEN Dipl. Operationspflegefachfrau
Operationssaal31. Mai 2013
Beatrice MEPPIEL Dipl. Pflegefachfrau
Poliklinik31. August 2013
Marcus FREY Hausangestellter
Bettenzentrale31. Mai 2013
Monika WILLIMANN Dipl. Pflegefachfrau
Poliklinik30. Juni 2013
Beatrice CERLETTI Med. techn. EEG-Assistentin
EEG31. Mai 2013
Gaby ZEIER Lehrerin
Schule31. Mai 2013
40 Dienstjahre25 Dienstjahre 30 Dienstjahre 35 Dienstjahre
GratulationIm März 2013 hat Dr. med. Jan Bonhoeffer
von der Regenz der Universität Basel
die Venia Docendi für Pädiatrie, speziell
Infektiologie/Vakzinologie, erhalten.
Im April 2013 hat Dr. med. Gregor Rutz
die Venia Docendi für Orthopädie und
Traumatologie des Bewegungsapparates
erhalten.
Im Juni 2013 hat Dr. med. Gabor
Szinnai die Venia Docendi für Pädi atrie,
speziell Pädiatrische Endokrinologie/
Diabetologie, erhalten. Sie alle sind nun
befugt, den Titel eines Privatdozenten
(PD) zu führen.
Im März 2013 hat Prof. Dr. Reinald
Brunner in Edinburgh die Fellowship ad
hominem des Royal College of Surgeons
of Edinburgh als Auszeichnung für seine
klinische und wissenschaftliche Arbeit
erhalten und darf damit neu die Bezeich-
nung F.R.C.S. seinem Namen anfügen.
Per 1. April 2013 wurde Maja Tailhades
zur stellvertretenden Stationsleiterin der
Neonatologie/Frauenklinik befördert.
Im April 2013 wurde Stefanie Stock,
stv. Leiterin Therapien, der akademische
Grad Master of Science (Ergotherapie)
verliehen.
Isabelle Graf hat in Münster (D) erfolg-
reich den Zertifikatskurs «Angeborene
Stoffwechselkrankheiten» des Verbandes
der Diätassistentinnen – Deutscher Bun-
desverband e.V. (VDD) in Zusammen-
arbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für
pädia trische Diätetik (APD) absolviert
und das Diplom erhalten.
Per. 1. September 2013 wurde Monika
Wernig-Kohler zur stellvertretenden
Sta tionsleiterin Poliklinik befördert.
Per 1. September 2013 wurde Astrid
Körner zur stellvertretenden Pflege-
dienstleiterin befördert.
Mirjam Schmidt, Celine Früh, Daniela
Albisser und Annika Gass haben im
Juni 2013 erfolgreich die 3-jährige Aus-
bildung zur Fachangestellten Gesund-
heit (FaGe) abgeschlossen.
11 EINBlICK Ausgabe 2/2013
Pensionierungen Mai bis August 2013
Irène MATTMüLLER Dipl. Pflegefachfrau
Station B3. Juli 2013
FAGE-Absolventinnen
12 EINBlICK Ausgabe 2/2013
zU GUtEr lEtzt
19. September 2013
15.30 Uhr, UKBB, Foyer Pensioniertenanlass
14. November 2013
16.25 Uhr, UKBB Jubiläumsanlass
17. Dezember 2012
18.00 Uhr, Predigerkirche UKBB-Weihnachtsfeier
AGENDA IMPrEssUM
Weitere Infos zu unseren aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter
www.ukbb.ch oder im Intranet.
Der Einblick erscheint dreimal jährlich.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 03/2013: 20. Oktober 2013
Herausgeber: Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)
Auflage: 2400 Exemplare
Redaktionsteam: Martina Beranek (stv. Redaktionsleitung), Sabine Bütikofer, Dr. Alexandre Datta,
Angela de la Roche, Kerstin Karras, Christine Keller, Armin Lotz, Eleonora Matare-Ineichen,
Alexandra Mayr, Sandra Soland (Redaktionsleitung), PD Dr. Daniel Trachsel
Fotos: Fotoabteilung UKBB (Eleonora Matare-Ineichen, Esther Wild)
Gestaltung: kreisvier communications ag, Basel
Druck: Steudler Press AG, Basel
Copyright: UKBB und Autoren
Nachdruck nur nach Absprache mit der Redaktion
Redaktionsadresse: Redaktion Einblick,
Universitäts-Kinderspital beider Basel, Kommunikation,
Spitalstrasse 33, CH-4031 Basel, [email protected]
Auch in diesem Jahr gab es wieder eine
Töff-Tour. Vom Treffpunkt UKBB aus
ging es dieses Mal in den Südschwarz -
wald.
Armin Lotz plante die Tour und führte
uns als Tourguide durchs Albtal am
Hochrhein in Richtung Höchenen-
schwand, vorbei am Schluchsee über
das Bärental am Titisee entlang. Die
Fahrt ging abseits altbekannter Fahr -
r outen durch romantische Täler wie das
Hexenloch, das Simonswäldertal oder
das Eschbachtal.
Auch Bergfahrten in Richtung Feldberg,
über den Kandel und das Haldenköpfle
zum Schauinsland bereicherten die Aus-
fahrt und machten allen Bikern sichtlich
Spass. Das Wetter war grandios, die
Stimmung fantastisch und nach dem
letzten Einkehrschwung im Münstertal
ging es an Staufen vorbei durchs Mark-
gräflerland in Richtung Heimat mit der
Gewissheit, auch im nächsten Jahr wie-
der eine Tour starten zu wollen.
Sheila Zundel, David Schaffner,
OK UKBB-Töffausflug
unterstützt. Als Mitbegründer von Swiss
Mamba, einer Vereinigung von Ärzten
mit MBA-Titel, hat er vielen jungen
Kollegen, die sich für die Aus bildung zu
einem MBA interessieren, Ratschläge
erteilt und sie in ihrem Vorhaben moti-
viert. Als Mitglied des Rochester-Bern’s
Alumni Advisory Committee hat Conrad
E. Müller beim Setzen von Schwerpunk-
ten und beim Ausarbeiten von Strategien
der William E. Simon School of Business
massgeblich mit gewirkt. Das UKBB
gratuliert herzlich zu dieser Auszeich-
nung!
Dr. med. Conrad E. Müller erhielt am 21.
Juni 2013 den «Distinguished Alumnus
Award 2013» der William E. Simon
School of Business von der University of
Rochester (USA/NY) überreicht. Diese
Auszeichnung wurde ihm als Anerken-
nung seines Engagements für die Ver-
mittlung seines Wissens an MBA- Stu-
denten der Rochester-Bern Universität
mittels Präsentationen und Diskussion-
en verliehen. Er hat potenzielle MBA-
Kandidaten an die Simons School
weitervermittelt und Rochester-Bern bei
der Organisation diverser Firmenbesuche
töffausflug 2013 in den schwarzwald
Auszeichnung für CEo Conrad E. Müller
Die UKBB-Bikertruppe im schönen Schwarzwald