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1963 2. Analyst yon Materialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtsehaft 305

wird isoliert und zweimal umkristallisiert; bei dem angegebenen Ansatz werden etwa 2 g KCIO~ mib einer spezifisehen Aktivitgt yon 1 #c/g erhalten. Dureh weiteres Einengen der Elektrolysenl6sung und Znsatz yon inaktivem KCI04 kann eine zweite KssCIOa-Fraktion mit Mlerdings wesentlich geringerer spezifischer Aktivit/~t gewonnen werden.

1 Analyt. Chemistry 84, 1111--1113 (1962). Wellinggon City Council Lab., Wellington (New Zealand). K. ~ . N~E]3

8- -10 ttg Kohlenstoff in Metal len lassen sich dutch Verbrennen der Probe im Sauerstoffstrom (300 ml/min) bestimmen. Nach Untersuehungen yon Jtr. I. BY- KOVS~:AJA 1 werden SO 2 und 002 dann in versehiedener Weise absorbiert. Der Sauer- stoff mug naeh Austritt aus der Stahlflasehe dutch Erhitzen an CuO bei 600~ und dutch Behandeln mit konz. Sehwefels~ure, 50~ Kalilauge, 0,4 n Ba(OH)e- LSsung, Asearite und CaCI 2 sorgf~ltig gereinigt werden. Zur SO~-Sorption wurde Bimstein verwendet, der mit Chromschwefels/~ure befeuehtet, naeh 12 Std in elektrischem 0fen schwaeh geglfiht und m ein U-Eohr gefiillt war. Dieses Sorptions- mittel bewi~hrte sich besser als Chromsehwefels~ure oder festes Silberorthovanadat. Die Absorption yon Kohlendioxid erfolgte in einem Gef~g, das mit 100 ml einer LOsung aus 10 g BaCle �9 2 H~O, 5 ml Athanol und 0,6 mI 30~ Wasserstoff- peroxid in 1 1 Wasser gefiillt war. Zu dieser LSsung tropft man eine Ba(OH)e- Lbsung (siehe unten), bis der Potential- untersehied zwisehen einer im Gefi~g ein- gesetzten Pt-Elektrode und der dnreh Agarbriieke verbundenen Kalomelelek- trode genau 100 mV betr~gt. Man l~gt dann dutch eine Fritte das Gas durch diese alkalische AbsorptionslSsung (pg 9,9) durchperlen. Dureh die CO~-Absorption wird das pH erniedrigt und man muB im Laufe der Analyse dutch Zugaben der Ba(OI-I)2-LSsung aus einer Mikrobiirette i mmer wieder die 100 mV einstellen. Das Ende der Analyse ist erreieht, werm das Potential 5--7 rain konsbant bleibt. Vom Analysenergebnis zieht man den Wert eines Blindversuehes ab. Nach diesem Verfahren wurdenEisenmetalle mit 0,013 bis 0,069~ C untersueht. Der absolute Fehler betr~gt 0,004% .-- Die 0,0166 n Ba(OH) 2-L6sung enthglt 5 g BaC12 �9 2 HoO und 1,4 g NaOt t in 2 I. Die LSsung wird mit 0,1 n Salzsi~ure gegen Phenolphtha- Mn eingestellt.

1 ~. anal. Chim. 17, 607--610 (1962) [lgussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Bajkov- Institut L 5{etallurgie, Moskau (UdSSig).

Eine Sehnel lbest immnng yon Sauers toff inNetal len nachderspektral.

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Abb. I. Elektrode zm' Sauerstoffbestimmung nach ~IIBIgA u. ~Mitarb. 1 Untere Elektrode mit keil- f6rmig geneigter Fl~che zur Verhiitung yon Ab- weichungen des S~r ~hlenbiindels; 2 Gl'Xserne Mttn- dung; 3 Geh~use des oberen Elektrodenhalters; 4 tIttlse; 5 Zentrterscheibe; 6 Elektrodenhalter

analytischen l~Iethode besehreiben S. B. Svmmt, A. B. S~tJEvIS, S. I. KILII~-A, S. I. ~5XIKOV und L. A. t~AZANOVA 1. Um die Entladungsstreeke f/Jr die Analyse yore Lufts~uerstoffzutritt zu seh~tzen, wird diese stgndig mig Stickstoffstrom yon

306 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden Bd. 198

0,2 at, 0,5 l/rain (Sauerstoffgehalt nicht fiber etwa 5 �9 10 .2 ~ ) umgespfilt. Es werden die Absolutwerte der Sehwgrzung der 7771,9 A-Linie gemessen. Es lassen sich Gehalte an Sauerstoff in Stahl yon 1 �9 10 -3 ~ beginnend bestimmen. Als Anregung wird eine Niedervolt-Impulsentladung (C = 1200#F, L = 50#H) beniitzt. Die Gegenelektrode ist ein spitz angedrehter Wolframstab. Die Elektrodenhalterung wird schematiseh auf der Zeichnung gegeben. Spektrograph ISP-51 mit Kammer ] = 270 ram.

x Zavodskaja Laborat. 28, 942--943 (1962). J. )/[~rNOWS]~I

Zur r/intgenfluoreseenzspektrometrischen Bestimmung yon Tantal, Wolfram Niob und Zirkonium in ttochtemperaturlegierungen trennen ~I. L. TOMKINS, G. A. BORUSr und W. A. FA~LBVSC~ 1 diese Elemente vor tier Analyse chemisch ab. Werm nur Tantal, Wolfram und Niob enthalten And und bestimmt werden so]len, dann kSnnen diese Elemente mit Perchlors~ure und Cinchonin aus der LSsung gef~llt werden. Soll dagegen auch Zirkonium mit bestimmt werden, so muB mit Kupferron yon der Matrix abgetrennt werden. Dazu wird 1 g der Probe in einer geeigneten Siiure (HC1, KSnigswasser, I-IC1-H202, o. a.) gelSst, mit einigen Tropfen FluBsaure versetzt und die LSsung einige Minuten gekocht. Dann werden 25 ml Schwefelsi~ure zugegeben nn4 abgeraucht. Nach dem Abkiihlen werden 200 ml Wasser zugegeben, bis zum Kochpunkt erhitzt, um alles zu 15sen, und nach Ab- kfiMung auf 15~ werden die Metallionen mit 30 m] kalter 60/oiger KupferronlSsung gef/~llt, filtriert, der Filterrfickstand mit Salzs/iure-KupferronlSsung gewasehen und das Filterpapier mit dem Rfickstand im Muffelofen bei 600~ verascht. Die Oxide werden mit 5 g Kaliumpyrosulfat aufgeschlossen, in 50 ml 15~ Weins~ure gelSst und auf 100 ml aufgefiillt. Etwa 13 ml dieser L6sung werden in einen speziell angefertigten Probenhalter des A. 1%. L. Production X-Ray Quantometer zur Ana- lyse abgefiillt. Das Spektrometer ist mit einer Machlett 0EG-60 Platinr6hre, Multitronempf~ngern und gebogenen Lithiumfluoridkristallen ausgerfistet. Die RSntgenrShre wird zur Analyse mit 50 kV und 30 mA betrieben. Gemessen werden die Intensit~ten der Tantal-L%, der Wolfram-L~ 1 und der Niob- und Zirkonium-K~- Linien gegen die Streustrahlung bei 0,57 ~. Durch die Messung yon Intensiti~ts- verh~Itnissen kSnnen die Verff. die gegenseitigen Einfliisse der Elemente aufein- ander ausschliel3en. Erfagt werden dureh diese 5iethode, Wolfram von 5--15 ~ in der LSsung, Tantal yon 4--12~ Niob yon 1--5 ~ und Zirkonium yon 1--5 ~

1 Analyt. Chemistry 34, 1260--1263 (1962). Sierra Metals Corp., Div. Martin Marietta Corp., Wheeling, Ill. (USA). F. 1%OS~D,~J~

Zur Bestimmung yon Kupfer in ~Iessing und yon Nickel in rostfreiem Stahl arbeitete Y. S ~ o B A ~ 1 ein zwar nicht genaues, jedoeh schnelles nnd prak- tisch zerst6rungsfreies e]ektrographisches Verfahren aus. Die elektrolytische Ab- 15sung (10--15 sec) erfolgt bei 4,2 V und 10 mA unter Verwendung eines Filter- papiers, das mit einem gelatinehaltigen Elektrolyten (1 m NHdC1-LSsung ffir Cu und 0,5 m K-TartratlSsung fiir Ni) befeuchtet ist. Anschliegend werden das Cu- und das Ni-Elektrogramm mit Ka[Fe(CN)6]-L6sung bzw. mit DimethylglyoximlSsung ent- wiekelt. Nach dem Troeknen miBt man in beiden F~len bei 500 nm die Farbintensit~t gegen ein Filterpapier. Der gesamte Arbeitsgang li~Bt sich in nur 15 rain durchffihren.

1 Jap. Analyst 11, 664--669 (1962) [Japanisch]. (Nach engh Zus.fass. ref.) Dept. Chem., Fac. Sci., Tokyo Univ. Edueat. D. KLoc](ow

[~ber die dirckte komplexometrische Bestimmung yon Zr in Cu-Zr-Legie- rungen berichten V. F. Lv~:x.t~ov und E. M. K~rJAz~vA ~. Cu wird dureh iiber- schiissigen Thioharnstoff als stabiler wasserlSslicher farbloser CuI-Komplex maskiert, nnd Zr wird in 0,5 n Schwefelsi~ure mit ADTA unter Verwendung voi1 Xylenolorange


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