Absicht der VorlesungÜbersicht über Bausteine des Universums
Materie und StrahlungBaryonische und Dunkle MaterieSterne und Galaxien
unser gegenwärtiges Wissen darüberunser Bild vom UniversumGrenzen des Wissens
wie wurde dieses Wissen erworbenMethoden und Teleskope
die aktuellen Fragestellungenwichtige physikalische Prozesse und KräfteVerständnis astrophysikalischer Vorgänge
Was fehlen wird...● klassische Astronomie
– Himmelskoordinaten
– Himmelsmechanik
– Nomenklaturen● Sonnensystem● Teleskope und Instrumente (als Fachgebiet)
– Optik und Technik● Details
– zu physikalischen Prozessen
– zu Methoden
Literatur● Carroll & Ostlie:
– An Introduction to Modern Astrophysics (AddisonWesley 1996; ca. 120 €)
● Kundt:
– Astrophysics A primer (Springer 2001; 45 €)● Harwit:
– Astrophysical Concepts (Springer 1998; 87 €)● Shu:
– The Physical Universe (Univ. Mill Valley)● Unsöld/Baschek:
– Der neue Kosmos (Springer 2002; 50 €)
Astronomy Picture of the Day● http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/astropix.html● Jeden Tag ein astronomisches Foto mit kurzer Erklärung
Mars nahe dem offenenSternhaufen M35(19.4.)
Staubwolke NGC281 (PacmanWolke)im jungen Sternhaufen IC1590 (20.4.)
Spiralgalaxie NGC253 inder SkulptorGruppe (21.4.)
The Name of the Game● Astrophysik: Physik astronomischer (kosmischer) Objekte
(moderne Bezeichnung; seit 20. Jahrhundert)
● Astronomie: Lehre vom Ort und der Bewegung dieserObjekte(Wissenschaft seit Galileo, Blüte im 18./19. Jhdt)
● Astrologie: eigentlich "Lehre von den Sternen", Missbrauch eines guten Namens! Unsinn und Aberglaube (leider allgegenwärtig; keine Wissenschaft)
● nicht zu verwechseln mit AstroBiologie (u.a. biologische Wirkungen von Sonne, Mond)
Geschichtliches● Astronomie vielleicht
älteste Wissenschaft● entstand aus
religiösem Empfinden (Erklärung des unerreichbaren Himmels, seiner Veränderungen, des Platzes des Menschen)
(Newgrange, Irland)
Geschichte / II● wandelte sich zu Theologie und Philosophie
– und später (mit Hilfe der Geometrie bzw. Mathematik) zur Astronomie
● Kepler war auch immer noch Astrologe!
– erst im 20. Jhdt. (dem Jahrhundert der Physik) zur Astrophysik
Methoden der Astrophysik● Informationen sammeln
– Licht in verschiedenen Wellenlängenbereichen
– Elementarteilchen (Neutrinos, Protonen, Produkte von Zerfallskaskaden)
● Eigenschaften der Datenträger analysieren
– Spektrum
– Intensität
– Polarisation● zeitliche Veränderungen verfolgen
– Zeitreihen
Methoden / 2● Analyse der Informationen
– Eigenschaften der Lichtquellen (Temperatur, chemische Zusammensetzung, Größe, Geschichte)
– Eigenschaften der zwischen Quelle und Beobachter liegenden Materie (Absorption, Streuung)
– Vergleich mit ähnlichen Quellen
– Statistik (indirekter Zugang zur zeitlichen Entwicklung)
Methoden / 3● Modellbildung
– Hypothese
– physikalisches Modell, basierend auf bekannten physikalischen GesetzenAnnahme: phys. Gesetze gelten überall im Universum und zu allen Zeiten! (wie weit zurück im Urknall?)
– oder: Modell mit neuer, unbekannter Physik
– Analyse unter Modellannahmen, Vorhersagen
– Vergleich mit weiteren (anderen oder zusätzlichen) Beobachtungen
Methoden / 4● Modelltest
– Vorhersagen (andere Eigenschaften, Statistik)
– neue Beobachtungen
– neue Instrumente
klassische naturwissenschaftliche Vorgehensweise
– allerdings mit den Einschränkungen:● keine aktiven, gezielten Experimente unter
wohldefinierten Bedingungen● häufig extrem lange Zeitskalen● Mischung der verschiedensten physikalischen Effekte
Objekte sind kein Zufall● Größe und Eigenschaften astronomischer Objekte
sind nicht zufällig● ergeben sich aus grundlegenden physikalischen
Kräften und Energien● ebenso Zeitskalen● Naturkonstanten sind die Grundlage für die
Eigenschaften des Universums● s. Materialien
Von innen nach außen
Unser Blick ins All
Der historische Weg
Woraus besteht das Universum?
Objekte im Kosmos
Hierarchien im Kosmos
Der Nachthimmel
Wir sehen Sterne, einigermaßen gleichmäßigüber den Himmel verteilt
Sterne sind heiße Gas-kugeln, die selbst leuchten.Das Gas ist 3000 – 100 Millionen Grad heiß.Sie bestehen aus etwa 70% Wasserstoff, 28% Helium und 2% “Metallen”
Objekte am Nachthimmel
Planeten: kleine, ruhige Scheibchen, manche sehr hell
Sterne: flackernde Pünktchen
“Nebel”: flächenhafte Objekte, diffus
Besonderheiten: Kometen, Meteore (Sternschnuppen)
Unser Blick in den Himmel
Beschränkte “Empfänger” (Auge, Feldstecher, kleine Teleskope)erlauben nur einen beschränkten Blick ins All. Was wir erkennen, hängt davon ab, wie weit wir sehen können.
Struktur am Nachthimmel?● Sterne scheinen weitgehend gleichmäßig
verteilt zu sein● Weltall gleichmäßig erfüllt von
Sternen, wir mitten unter ihnen● einzige Struktur diffuses Band
der Milchstraße:
– lange Zeit nur mystische Erklärung
Kosmologie des Altertumsund Mittelalters
Struktur am Nachthimmel!
Galileo entdeckte (dank neuester Technologie), dass Milchstraße in Wahrheit aus vielen schwachen Sternen zusammen gesetzt ist, aber auch dunkle Gebiete enthält → Sterne in größerer Entfernung
Erst im 20. Jhdt. erkannte man, dass einige der „nebelhaften Objekte“ ebenfalls aus vielen Sternen bestehen, vermutlich also sehr weit weg sind → Galaxien
AndromedaGalaxie (M31) und Mond; Fotomontage, maßstabsgetreu
Milchstraße
Milchstraße ist also die Scheibe einer (Spiral-) Galaxie;sehr unterschiedliche Sterndichte ergibt sich aus Blickrichtung;Sonnensystem sitzt in der Scheibe;dunkle Gebiete in der Scheibe sind Gasmassen, die Licht absorbieren
Ursa Majoris
Centaurus
Galaxien
● mit der Erkenntnis, dass unsere Milchstraße nur eine von vielen Galaxien ist, und dass zwischen diesen leerer Raum ist, veränderte sich wieder unser Bild des Universums
● außerdem wurde erkannt, dass es unterschiedliche Typen und Größen von Galaxien gibt
Galaxien
● insbesondere haben unsere Milchstraße und auch der AndromedaNebel (die nächste große Galaxie) kleinere Begleitgalaxien
→ Hierarchien
● unsere prominentesten Begleiter sind die Große und die Kleine Magellansche Wolke, die den Südhimmel dominieren
Kleine Magellansche Wolke (SMC)Große Magellansche Wolke (LMC)
Galaxien in Gruppen
● Milchstraße und AndromedaNebel sind die Kerne der Lokalen Galaxiengruppe
● solche Gruppen sind nicht untypisch
● bestehen aus einer Handvoll bis einigen zehn Galaxien(Lokale Gruppe: ca. 40)
● Größen und Entfernungen?
Galaxiengruppe HCG 87
Entfernungen
● die Entfernung ErdeSonne beträgt im Mittel 150 Mill. km oder 1.5 ∙ 1013 cm = 1 Astronomische Einheit (AU)dafür braucht das Licht (c = 3 1010 cm/s) etwas mehr als 8 Minuten
● unser Sonnensystem dehnt sich bis 40 AU (Entfernung Pluto) oder 60 AU (Rand?) ausdafür braucht das Licht schon 500 Minuten
● zum nächsten Stern aber benötigt das Licht 4 Jahre, also ist dieser ca. 4200 mal so weit, wie das Sonnensystem groß ist!eine große Leere, in der Entfernungen in Lichtjahren gemessen werden (1 LJ 10≃ 16 m 0.3 parsec; 1 pc = 3.09 10≃ 18 cm)
● das bedeutet aber auch, dass wir alles im Universum so sehen, wie es zu dem Zeitpunkt gewesen ist, als das Licht von dort loslief
● alle Sterne am Nachthimmel sind (nur) bis zu 100 LJ entfernt→ Erkenntnis dieser Entfernungen im 19. Jhdt. ein Schock
Das Universum - überwältigend groß
Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde klar, wie riesig das Universum ist. Dies beeinflusste unsere Kultur und unser Selbstverständnis. Als Beispiel sei hier Thomas Hardy und sein Buch Two on a Tower von 1882 angeführt. Im Folgenden ein Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen Lady Constantine und ihrem zukünftigen AstronomLiebhaber, Swithin St.Cleve:
'We are now traversing distances beside which the immense line stretching from the earth to the sun is but an invisible point', said the youth. 'When just now, we had reached a planet whose remoteness is a hundred times the remoteness of the sun from the earth, we were only a two thousandth part of the journey to the spot at which we have optically arrived now.''O pray don't; it overpowers me!' she replied, not without seriousness. 'It makes me feel that it is not worth while to live; it quite annihilates me.''If it annihilates your ladyship to roam over these yawning spaces just once, think how it must annihilate me to be, as it were, in constant suspension amid them night after night.'
Wie misst man Entfernungen?● Parallaxenmessung (geometrische Methode)
– nur für Sonnenumgebung möglich
– dank Hipparcos Reichweitebis etwa 500 LJ
– mit GAIA wird man ganze Milchstraßeausmessen können
● Standardkerzen (physikalische Methode)
– Annahme, dass bestimmte Objekte immer gleich hell sind
– dann ist relative Helligkeit nur Folge der unterschiedlichen Entfernungen
– und aus gemessener Helligkeit kann Entfernung berechnet werden
– Beispiele: Cepheiden, Supernovae Typ Ia
Größe und Entfernung von Galaxien● Milchstraße:
– Scheibendurchmesser etwa 100.000 LJ (30 kpc); Sonne 8 kpc vom Zentrum entfernt
– Höhe der Scheibe 25 kpc
– um die Scheibe ein sphärischer Halo
– enthält ca. 200 Mrd. Sterne (≈ 1/5 Gesamtmasse)
● LMC und SMC:
– Entfernung von Milchstraße 50 bzw. 70 kpc
– Größe: 2 kpc
– Masse 10 Mrd. Sonnenmassen
● AndromedaNebel (M31):ähnliche Masse wie Milchstraße, aber doppelte GrößeEntfernung: 3 Mill. LJ ≈ 1 Mpc
Bewegung → Das Universum wird dynamisch
● Bewegung von Himmelskörpern zerlegt in zwei Komponenten:
– senkrecht zur Sichtlinie (Eigenbewegung): Positionsänderung
– entlang der Sichtlinie (Radialbewegung):
● Messung durch Dopplereffekt– Zerlegung des Lichts in Spektrograph– Bestimmung von Spektrallinien– Vergleich der gemessenen Wellenlänge mit der im Labor– daraus radiale Geschwindigkeit
Blauverschiebung: Quelle nähert sichRotverschiebung: Quelle entfernt sich
Bewegung in Galaxien
● die wenigsten Galaxien können in einzelne Sterne aufgelöst werden
● aber das “integrierte” Licht von verschiedenen Teilen kann analysiert werden
● dadurch findet man z.B., dass Galaxien rotieren
eine Spiralgalaxie und daneben ein Spektrum (Wellenlänge waagrecht, Ort senkrecht). Man sieht die typische SKurvenForm einiger Absorptions(Spektral)Linien. Teile der Galaxie kommen “unten” auf uns zu, während sie sich “oben” von uns entfernen. Die Galaxie rotiert also.
Rotation von Galaxien● Galaxien bestehen aus Körpern, die sich im gemeinsamen Schwerefeld
bewegen
● die Sonne kreist auf einer KeplerBahn (SchwerkraftAnziehung = Fliehkraft) um die inneren Teile der Milchstraße
● kennt man Abstand vom Zentrum und Bahngeschwindigkeit, kann man die eingeschlossene Masse berechnen:
● für die Sonne (R=8 kpc, v=220 km/s) folgt M = 9 ∙ 1010 M⊙
● für Gaswolken bei 16 kpc ergeben sich schon 3 ∙ 1011 M⊙
M=v 2RG
Rotationskurven
● aus Messungen der Rotation von Galaxien gewinnt man Massenprofile:
Rotation in derMilchstraße und abgeleitete Masse:
● Überraschung: Rotationskurven fallen nicht ab, sondern bleiben flach
● Masse nimmt also zu, aber keine Objektebekannt, die dafür verantwortlich seinkönnten
● DUNKLE MATERIE
Scheibe
insg. gemessen
fehlende Materie
Dunkle Materie
● auch in allen anderen untersuchten Galaxien Hinweise auf Dunkle Materie
● “Dunkle Materie” zunächst Materie, die “nicht leuchtet” (optisch)
● könnten auch sehr dunkle, oder sehr kalte Objekte sein (Infrarot, Radio)
● aber auch Summe aller bekannten “baryonischen” Massen nicht ausreichend
● es bleibt ein Teil Dunkle Materie, deren Natur unbekannt ist
● in Galaxien mindestens 5mal sovielgravitative Materie als Sterne + Gas
NGC 2915: weiß: sichtbares Licht,blau: Wasserstoffwolken (Radio)
Galaxienhaufen
Galaxien bilden auch große Galaxienhaufen mit 1000 und mehr Mitgliedern
Beispiel Virgo-Haufen (Cluster)
riesige Ausdehnung: 10o x 10o bzw. 3 Mpc, Entfernung 16 Mpc
unsere Galaxie bewegt sich auf ihn mit 270 km/s zu
aus der Bewegung der Cluster-Mitglieder kann wieder auf Masse geschlossen werden
Dunkle Materie notwendig(Fritz Zwicky 1933)
etwa 20-mal soviel wie Gas + Sterne
Maß ist Masse-Licht-VerhältnisHerculesCluster (Abell 2151), mit weniger als 100 Galaxien, keine dominierende Galaxie. Entfernung: 120 Mpc, Masse: unter 1013 M⊙M
L≈300 M⊙
L⊙
Zwischenstand● wir sehen nur die Sonnenumgebung
● Sonne liegt in der Scheibe einer Spiralgalaxie mit 30 kpc Durchmesser
● die nächste große Galaxie ist der Andromedanebel, 1Mpc entfernt
● Galaxien treten in Gruppen und großen Haufen auf (typische Größe 10 Mpc)
● die Rotation der Galaxien weist auf fehlende (Dunkle) Materie hin, die nichts mit der (baryonischen) Materie zu tun hat, aus der Sterne, Planeten, wir bestehen
● es gibt sehr viel mehr Dunkle als Baryonische Materie
Bewegung von Galaxien● die Magellanschen Wolken kreisen um die Milchstraße in etwa
3 Mrd. Jahren (GJ)
● M31 nähert sich der Milchstraße mit ca. 130 km/s (Kollision in ca. 5 GJ)
● E. Hubble findet 1929, dass sich die meisten Galaxien von uns entfernen und ihre Geschwindigkeit proportional zur Entfernung ist:
v = H0 d
H0 ist die HubbleKonstanteWert: 72 km/s/Mpc = 2.3·1018 s1
● Problem: EntfernungsbestimmungDas HubbleGesetz
Rotverschiebung● die Geschwindigkeit dieser Fluchtbewegung der Galaxien wird
wieder durch den Dopplereffekt gemessen
● die Verschiebung der Wellenlänge relativ zur Laborwellenlänge heißt Rotverschiebung “z”
● für kleine Geschwindigkeiten v gilt z = v/c, wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist
● für größere Geschwindigkeiten ist der Zusammenhang komplizierter
● wegen der HubbleExpansion (Galaxienflucht) wird z auch als Maß für kosmologische Entfernungen genommen
● und wegen der endlichen Lichtgeschwindigkeit sehen wir Objekte bei “hohem z” zu einem sehr frühen Zeitpunkt, daher wird z auch als Maß für die Vergangenheit benutzt(Zusammenhang: kosmologisches Modell)
● z=0: heute; z=1: vor 5 GJ; z=5: vor 10 GJ; z=1000: vor 13 GJ
Einstieg in die Kosmologie
● wenn wir nicht im “Zentrum” des Universums sitzen, bedeutet Hubbles Entdeckung, dass sich (weiträumig) alle Galaxien voneinander entfernen, und zwar mit immer größerer Geschwindigkeit, um so weiter sie schon entfernt sind → expandierendes Universum
● kosmologische Grundannahmen:
– das Universum ist auf großen Skalen isotrop
– kein Punkt ist ausgezeichnet, daherist es auch homogen
– die uns bekannten physikalischen Gesetze gelten und galten überall in der gleichen Weise Verteilung der 31.0000 hellsten
Radioquellen im Universum
... und hier kommt...
● die Allgemeine Relativitätstheorie sagt, dass Materie und Raum sich gegenseitig bedingen und formen
● Fluchtbewegung der Materie impliziert also eine Expansion des gesamten Universums (des Raumes)
● für kosmologische Annahmen beschreiben die FriedmannGleichungen diesen Zusammenhang
● die Expansion wird bestimmt durch mittlere Materie und Energiedichte (Gravitation) und eine mögliche (“kosmologische”) Konstante, die die Gleichungen erlauben, deren Bedeutung aber unklar war und ist
● “lokal” kann dies aber anders sein
● der Zusammenhang von z, Entfernung, Zeit hängt vom Weltmodell ab!
Expansion für immer?● die Allgemeine Relativitätstheorie macht keine Aussagen, ob das
Universum immer expandiert oder eines Tages unter der Wirkung der Anziehung zwischen den Massen wieder kontrahieren wird
● entscheidend ist, wieviel Masse im Universum vorhanden ist
● durch Entfernungsmessungen zu sehr weit entfernten Supernovae ergab sich eine weitere Überraschung:
● die Expansion wird dominiert von der “kosmologischen Konstante”, die heute eher als Dunkle Energie bezeichnet wird
● diese Dunkle Energie treibt aber die Expansion an
● im Gegensatz dazu bremst normale Materie/Energie die Expansion durch ihre SchwerkraftWirkung
Expansion oder Kontraktion?
● hängt von der Energiedichte im Universum ab
● es gibt einen kritischen Wert, bei dem die Expansion in der unendlichen Zukunft zum Stehen kommen würde
● nach derzeitigem Wissen befinden wir uns in einem beschleunigt expandierenden Kosmos
Woraus das Universum besteht
70% Dunkle Energie
25% Dunkle Materie
4% Dunkle baryonische Materie
0.5% Sterne
Wir wissen nicht, woraus 95% des Universums bestehen,obwohl diese die Dynamik bestimmen!
Licht als Informationsträger
● Spektroskopie
– Dopplereffekt● Photometrie● Fluesse, Magnituden, astronomische
Spezialitäten● Arbeitsdiagramme
Elektromagnetisches Spektrum
Durchlässigkeit der irdischen Atmosphäre für elektromagnetische Wellen
Spektralbereiche (in Wellenlängen)Gamma: < 0.01 nmRöntgen: 0.01 10 nmUltraviolett: 10 nm 400 nmInfrarot: 700 nm 0.1 cmMikrowellen: 0.1 cm 1 mRadio: > 1 m
Absorber:Wasserdampf IR, kurzes RadioO
2 kurzwell. Radio
CO2
IRO
3 UV und kürzer
Staub und sichtbarer BereichWolken
Beispiel: Sternentstehungsregion V380ORI in verschiedenen spektralen Bereichen
Xray:hochenergetische,heiße Gasregionen
sichtbar, blau:heiße Sterne oder Bereiche, in denen Sternentstehung stattfindet
rotes Licht:
alte, kühle Sterne
Infrarot:
warme Staubregionen
Mikrowellen:
zentrale, helle Quelle ist ein Maser!
Radio:
Magnetfelder,Staub, ...
Teleskope● Teleskope fangen einen Strahl elektromagnetischer
Wellen ein und fokussieren ihn in einen sehr viel engeren Strahl, der dann weiter analysiert wird
– in verschiedenen Wellenlängenbereichen
– verstärken ("sammeln"; proport. D2)– vergrößern (hängt von Brennweiten von Objektiv
[Linse oder Spiegel] und Okular ab: g = fo/f
e
● Auflösung: begrenzt durch
– Atmosphäre (Turbulenzen, "seeing" > adaptive Optik)
– physikalisch: beugungsbegrenzt; Wellennatur des Lichts; Beugungsbild: =0.6/D (RayleighKriterium)
Teleskop: Auflösung
Beispiele:erdgebundenes TeleskopHST vor ReparaturHST heute (nur beugungsbegrenzt)
Ort und Teleskop AuflösungStadt; 1m 3" (Thermik; Verschmutzung)hoher Berg; 1 4m 1" (seeing; Standard)Mauna Kea; Paranal; 8m 0.51" (seeing; sehr gut)VLT (aktive Optik) 0.6" (seeing)HST (Weltraum) <0.1" (beugungsbegrenzt)
Extreme WellenlängenBereiche● Radio: sehr groß > Teleskope mit D ≃ 100 m
andererseits: keine Spiegel, solange ≫ Strukturkonstante der "Optik"
– Interferometrie: Zusammenschalten mehrerer Teleskope durch Überlagerung der InterferenzBilder; simuliert Teleskop der Größe des Abstandes der Einzelteleskope; hier: bis KontinentSkala (VLBI);im Optischen: VLTI (1 mas bei 1 m)
● Röntgen/Gamma: sehr klein > Beugung schwierig
XMMNewton
Licht aus dem Universum● Thermisches Licht
– entsteht durch Abstrahlung von Photonen durch Beschleunigung von Elektronen in einem Gas einer bestimmten Temperatur T (thermische Energie kT)
– thermisches Gleichgewicht resultiert in einer MaxwellVerteilung der Atome und einem kontinuierlichen SchwarzkörperSpektrum (PlanckSpektrum)
PlanckVerteilung
Strahlungsgesetz (Intensität):
Wiens Gesetz für Strahlungsmaximum:
Grenzfall 1 (Wien):
Grenzfall 2 (RayleighJeans):
h≫kT : I =2hc2
5exp −hc / kT
h≪kT : I =2 ckT
4
StephanBoltzmann: I T =:∫ I d ∝T 4=T 4
T 4=: L /4R2 L=4 R2T eff4
I =2h c2
5ehc / kT−1
max [cm]=0.51/T [K ]
[Energie/(Zeit*Fläche*Raumwinkel*Wellenlänge)]; x 4/c = Energiedichte
Photometrie● Messung des Strahlungsflusses in relativ breiten
Wellenlängenbereichen (Ausschnitt aus PlanckSpektrum)
– am bekanntesten UBV(RIJ) (JohnsonCousins)System
Bereich WellenlängeU 300420 (nm)B 350550 (nm) V 480760 (nm) R 520960 (nm) I 7201140(nm)
Detektoren● historisch: Auge, Photoplatte, photoelektrisch● heute: ChargeCoupled Device
– Halbleitertechnik
– rechtwinklige Arrays von Einzelsensoren
– typisch 1024x1024 Pixels (bis zu 8kx4k)
– für optisch, infrarot, UV, ...● Spektrographen: Lichtzerlegung > hellere Objekte
– Auflösung bis in ÅngströmBereich● Fiberoptik zur gleichzeitigen Spektroskopie mehrerer
Objekte
Spektrometer● Spektren enthalten viel mehr Information● Zerlegen des Lichtes (Dispersion) in wellenlängen
abhängigen Intensitätsverlauf● entscheidend Auflösungsvermögen R =
– typisch 1000 50000● und Signal/RauschVerhältnis S/N > 10100● Gitter, Prisma, Grism, Interferometer● Detektoren: z.B. CCD
Magnituden und so
● Die scheinbare Helligkeit eines astronomischen Objektes bei der Frequenz ist:
wobei f der Energiefluss (in W/m2/Hz) des Objektes,
bzw. des Sterns Vega ist. Im VegaSystem hat Vega überall die Magnitude 0.
● Im moderneren ABSystem ist der Referenzfluss konstant (unabhängig von ) und somit
Vega und ABMagnituden sind identisch bei 5500 Å
m=−2.5 log [ f f Vega ]
m=−2.5 log [ f 3.6308 x10−23 ]
Magnituden in Filtern● werden (Breitband)Filter benutzt, um Flüsse zu
messen, muss über einen endlichen Bereich integriert werden
● dabei geht die TransmissionsKurve Tx()
(Empfindlichkeit) des Filters ein● Magnitude hängt somit vom Filter ab!
mx=−2.5 log [ ∫ f T x d
∫ f , ref.T x d ]einige Filtersysteme:●Johnsons UBVRIJHKLMN, KronCousins R
CI
C
●Stroemgren ubvy (enge Filter)●Gunn ugriz (SDSS)
Genauigkeit: m ~fx / f
x ~ 0.02
A0VStern (Vega) Beispiel
Filter [m] S [Wm2nm1]
U 0.36 3.98x1011
B 0.44 6.95x1011
V 0.55 3.63x1011
R 0.70 1.70x1011
I 0.90 8.29x1012
J 1.25 3.03x1012
K 2.22 3.84x1013
L 3.60 6.34x1014
M 5.00 1.87x1014
N 10.6 1.03x1015
Farben● Ein stellares PlanckSpektrum ist durch die Flussmessung in
einer Frequenz (einem FrequenzFenster) eindeutig charakterisiert, wenn die GesamtIntensität bekannt ist
● Wenn nicht (s. Sterne unbekannter Entfernung), genügen aber zwei Messungen, um die Temperatur zu bestimmen
● Das Verhältnis der Flüsse in zwei Frequenzfenstern (Differenz zweier photometrischen Magnituden) heißt Farbe und entspricht der Effektivtemperatur des Schwarzkörpers
● (UB), (BV), (VI) sind gebräuchliche Farben: (UB), (BV) < 0 > heißer Stern(BV) > 0 > kühl
● Komplikation: Sterne sind keine Schwarzkörper, Abweichungen groß genug, um T
effBestimmung nicht zu
erlauben...
FarbFarbDiagramm●Information über Sterntemperatur●auch Spektraltypen genannt (OBAFGKMRN..)●Weiße Zwerge gute Schwarzkörper●Rötung: wellenlängenabhängige Absorption, führt zur Verfärbung●Vektor ergibt sich aus AbsorptionsProzess (s. später)
Absolute Magnituden● Energiefluss ist entfernungsabhängig (~1/d2)
● auf eine NormEntfernung gebracht, heißen die gemessenen Flüsse absolute Magnituden, sonst scheinbare (Helligkeit)
● die NormEntfernung in der Astropysik sind 10 pc (parsec = Parallaxensekunde; Entfernung, unter der die Erdbahn einen Winkeldurchmesser von 1 Bogensekunde [arcsec; "] hat;1 pc = 3.2616 LJ = 3.0856 x 1018 cm)
● damit kann der Unterschied zwischen scheinbarer (m) und absoluter (M) Helligkeit als logarithmischer Entfernungsmodul (mM) aufgefasst werden:
M=m−5log d10 pc
● z.B.: Entfernung zur LMC ca. 50 kpc > (mM) = 18.50
Das FarbHelligkeitsDiagrammDie Astronomen Eijnar Hertzsprung (DK) und Henry Norris
Russell (USA) entdecken 1910, dass ein klarer Zusammenhang zwischen der Farbe und der (absoluten) Helligkeit von Sternen besteht:
Bolometrische Helligkeit● wird der Energiefluss über einen ausreichend (unendlich)
großen Frequenzbereich integriert, erhält man den gesamten Fluss: bolometrische Helligkeit m
bol bzw. M
bol
● der Unterschied zur Helligkeit in einer Farbe wird bolometrische Korrektur B.C. genannt
Beispiel: mbol
= mV + B.C.
V
Magnituden Leuchtkraft● Leuchtkraft ist abgestrahlte Energie/Zeiteinheit
Einheit: erg/sec● Zusammenhang mit (absoluter) Helligkeit:
M V−M V ,⊙=−2.5 log LVLV ,⊙ M bol−M bol ,⊙=−2.5 log LL⊙ M V ,⊙=4.83 M bol ,⊙=5.48
Absorption und Extinktion● Absorption in der Atmosphäre
– abhängig von Höhe über Horizont und Wellenlänge
– muss experimentell bestimmt werden● Extinktion (Absorption durch Staub und Gas in der
Milchstraße)
● Rötung (wegen Abhängigkeit der Extinktion von Wellenlänge):
mV ,obs=mV ,0AV
E B−V=B−V obs−B−V 0 AV=3.1E B−V
Atome und Licht● Aufgrund der diskreten EnergieNiveaus der Elektronen in
der Atomhülle können Atome nur ganz bestimmte Frequenzen aufnehmen bzw. abgeben
● dies führt zu Linien, sowohl in Absorption, als auch Emission
● i.A. ein kontinuierliches Spektrum+Linien
● Spektrallinien geben Auskunft über
– Atomzustand (Temperatur; Anregungszustand; Ionisierungsgrad)
– Atomsorte
– Dichte der Materie● Zufuhr der Energie: durch geeignetes Photonenspektrum oder
durch Stöße
Absorption und Emission
mögliche Übergänge:freifrei: freies Elektron in ungebundenen Zuständen + Iongebundenfrei: Ionisationgebundengebunden: atomare Energieniveaus eines gebundenen Elektrons
WasserstoffLinien
(Hauptserien, ohne Nebenquantenzahlen oder [Hyper]Feinstruktur)
EnergieniveauSchema
Emission und Absorptionsspektrum
typische Sternspektren
von Prototypen der HarvardSpektralKlassifikation
beachte BalmerKante! kurzwelligeres Licht kann ionisieren > starke Absorption des BBSpektrums
Das Spektrum der Sonne
Elemente und die dazugehörigen Linien:Wasserstoff C, F, f, hNatrium D1,2Magnesium b1,2Calcium G, g, H, KEisen E, c, d, e, GSauerstoff (O
2; Atm.) A, a, BBand
LinienbreiteSpektrallinien sind nicht scharf, sondern verbreitert:
● natürliche Linienbreite aufgrund ihrer endlichen Lebensdauer und daher, nach Heisenbergs UnschärfeRelation, unscharfen Energie:
klassische OszillatorDämpfung:
● es resultiert ein gedämpftes, oder LorentzProfil:
● daneben noch thermische und Druck Verbreiterung
● insgesamt ein VoigtProfil (LinienkernBreite ~ T1/2; Breite der Linienflügel ~ Dichte)
Aul~1/AulEh /
=2−1 Aul /2−c
2Aul /22
Aul=82 e2
3me cc2
DopplerEffekt und Spektrallinien● Dopplereffekt verschiebt Linien um
● erlaubt Schlüsse über Geschwindigkeit:
– Radialgeschwindigkeit
– Bahngeschwindigkeit
– Rotation
– kosmische Expansion● typische Größenordnung in Astrophysik
0.1 1000 km/sec● auch thermische Linienverbreiterung ist ein
integrierter DopplerEffekt
/=v /c
PhysikalischAstronomische Einheiten● weitgehend cgsSystem:
– Kraft: dyn (Dyne) = 105 N
– Energie: erg = 107 J
– Leistung: erg/s = 107 W
– Druck: dyn/cm2 = 0.1 Pa = 106 bar● elektromagnetische Einheiten
– nach GaussSystem (s. Anhang Jackson)● astronomische Einheiten
– Entfernung: AU, pc
– Größe: 1 R⊙ = 6.955 x 1011 cm
– Masse: 1 M⊙ = 1.989 x 1033 g
– Leuchtkraft: 1 L⊙ = 3.827 x 1033 erg
Astronomische Objekte: Sterne● Definierende Eigenschaften:
– heiße Gaskugeln unter Eigengravitation
– Energie aus Kernfusion
– Energietransport: Strahlungstransport/Konvektion● ParameterBereiche:
– Massen: 0.1100 M⊙
– Oberflächentemperatur: 3000 100.000 K
– Radien: 109 1013 cm
– Leuchtkraft: 103 105 L⊙
– Zusammensetzung: 0.7 H (X), 0.3 He (Y), 00.04 Rest (Z)
Astronomische Objekte: Sterne● Vorkommen:
– in Galaxien, um sie herum, zwischen ihnen (wenige)
– als Einzelsterne, in Gruppen, Haufen
– entstehen (immer) in Gruppen
– bilden Populationen (definiert durch kinematische, chemische, ... Eigenschaften)
● Bedeutung:
– erzeugen chemische Elemente: Materiekreislauf
– senden Licht und Energie (z.B. kinetische)
– langlebige Zeitzeugen, helle Leuchttürme, Testteilchen
Astronomische Objekte: Sterne● Arten
– Hauptreihensterne
– Rote Riesen
– Überriesen
– Weiße Zwerge● Braune Zwerge
– Veränderliche Sterne● regelmäßig: Pulsationen (Cepheiden, RR Lyr, Mira)● eruptiv: Novae und Supernovae
– Neutronensterne
Objekte: Sterngruppen● Definierende Eigenschaften:
– gravitativ gebunden
– Sterne gleichzeitig aus derselben Materiewolke entstanden
– binden kein freies Gas● Größe:
– DoppelsternSysteme (auch MehrfachSysteme)
– Sterngruppen (kurze Lebenszeit) und Assoziationen
– offene (galaktische) Sternhaufen: ≈104 Sterne
– Kugelsternhaufen: 104 10 6 Sterne (Lebenszeit lange; bis zum Alter des Universums)
Objekte: Gaswolken● kühle Staub und Molekülwolken
– kontrahieren unter Eigenschwerkraft, Sternentstehung
– typische Temperatur: 100 K● heiße Gaswolken
– junge und/oder heiße Sterne regen zum Leuchten an
– typische Temperatur: einige tausend – 100000 K● aus abgeworfenen Sternhüllen, vermischt mit interstellarem
Gas
● Größe: etliche Lichtjahre
● Masse: bis 104 M⊙
Objekte: Galaxien● Definierende Eigenschaften:
– System aus sehr vielen Sternen
– Eigengravitation und Dynamik
– Sterne, Gas, Staub, Strahlung
– mehrere Populationen (Alter, Zusammensetzung)
– normale und Dunkle Materie
NGC 6782 im UVLicht (HST)
NGC 3310; aktive Sternentstehungsgebiete
● Parameter:− sehr vielfältig− 108 1014 Sterne− viel/wenig Sternentstehung und Gas
Objekte: Aktive Galaxien● Definierende Eigenschaften:
– Galaxien mit nichtstellaren spektralen Komponenten
– im Radiobereich (Radiogalaxien)
– mit Emissionslinien
– mit breiten Absorptionslinien– mit punktförmiger Kontinuumsquelle (Quasare)
„Galaxien, die neben der normalenstellaren Emission noch weitere(starke) Energiequelle aufweisen“
GalaxienGruppen● Galaxien kommen als Einzelgalaxien
vor (Feldgalaxien)
● oder in Gruppen
● in größeren Gruppen (Lokale Gruppe: unsere Milchstraße, Andromedanebel, Magellansche Wolken und noch über 30 weitere Zwerggalaxien)
● in GalaxienHaufen
Stephan's Quintett
Objekte: Galaxienhaufen● Definierende Eigenschaften:
– Ansammlung vieler (tausende) Galaxien
– alle Galaxientypen, hauptsächlich elliptische
– Gas zwischen Galaxien
– dynamisch (noch) nicht relaxiert● Parameter:
– Gas: heißes (Röntgen)Gas; 106 107 K
– Masse > 1014 M⊙ ; Skala 10 Mpc
Objekte: großräumige Strukturen● Materiestrukturen kosmologischer Ausmaße● Topologie: Netzwerk, Pancakes, Voids● Galaxienhaufen an Schnittpunkten● Folge der gravitativ getriebenen Ansammlung von
(dunkler und leuchtender) Materie
Simulation der LSSEntwicklung:Kantenlänge ca. 350 MpcTeilchenmasse ca. 1011 M⊙ ; 107
(Dunkle) MaterieTeilchen
LSS = Large Scale Structure
Objekte: und sonst?● Dunkle Materie: nichtbaryonisch; dominiert GalaxienDynamik
und Strukturentwicklung
● Dunkle Energie: aus Expansion des Universums abgeleitet; Natur?
● Hintergrundstrahlung: PhotonenBad aus dem frühesten Universum
● GammaRayBurster: weit entfernte extreme EnergieAusbrüche
● Schwarze Löcher: stellare Masse; supermassiv in Kernen von Galaxien
● Gravitationslinsen: Lichtbeugung (ART)
● extrasolare Planeten
● Gravitationswellen
● und, und, und ....
APOD 4.5.: Komet SchwassmannWachmann 3, Teilstück 3
periodischer Kometerdnächster Punkt 13.5., 11 Mill. km
HST Aufnahme