© b y G e r h a r d F e l b i n g e r B e e r b a c h s t r . 2 9 1 1 8 3 A b e n b e r g F o n / F a x 0 9 8 7 3 1 2 8 6
Erneuerbare Energien ★★★★ Regel - und Steuerungstechnik, Umwel tmessungen, Geb äudediagnost ik
Thermografie Stufe 2 nach DIN EN 473, Blower Door n ach DIN EN 13829, FliB e.V. ★★★★ Klimamessungen
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Gebäudediagnostik - Thermografie – Leitfaden, Vorge hensweise
Stetig steigende Anforderungen im Energie- und Gebäudebereich, z.B. über die Energie-
einsparverordnung EnEV, sind für Planer, Energieberater, Bauherren und Bauausführer
große Herausforderungen. Ob zur ersten Bestandsaufnahme oder zur Kontrolle einer
fehlerfreien Umsetzung von Bau- und Sanierungsmaßnahmen empfehlen sich moderne
Diagnosemethoden wie z.B. Wärmebildaufnahmen (Thermografie).
Sichern Sie Ihre Bauausführungsqualität von Anfang an auch Bau begleitend mit aus-
sagekräftigen Daten ab. Viele Mängel, z.B. Wärmebrücken und Luftleckagen, können,
wenn sie früh genug erkannt werden, einfach und kostengünstig nachgebessert werden.
Thermografie stellt über die von Objekten ausgehende Wärmestrahlung deren Ober-
flächentemperaturen als so genanntes „Falschfarbenbild“ dar.
Mit dieser Technik können z.B. in der Gebäudethermografie bei unterschiedlichenWärmedurchgängen der Bauteile (U-Werte, früher k-Werte) deren Oberflächen-temperaturen schnell, berührungslos und bildhaft dargestellt werden.
Somit ist fachgerecht ausgeführte Thermografie ein unbestechliches Verfahren zumAuffinden von Energieverlusten und Wärmebrücken an Bauteilen, Türen, Fenster,
Rollokästen und in Anschlussbereichen. Ebenso können z.B. verputztes Fachwerk,
verdeckte Wand- und Fußbodenheizungen oder feuchte Oberflächen gefunden und
zerstörungsfrei darstellt werden.
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Erneuerbare Energien ★★★★ Regel - und Steuerungstechnik, Umwel tmessungen, Geb äudediagnost ik
Thermografie Stufe 2 nach DIN EN 473, Blower Door n ach DIN EN 13829, FliB e.V. ★★★★ Klimamessungen
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Neben der fachgerechten physikalischen Parametrierung der Thermografiekameraentsprechend der Messsituation sind z.B. bei der Gebäudethermografie bis 12 h vor
dem Termin Voraussetzungen einzuhalten:
� Temperaturdifferenz zwischen Außen- und Innen mindestens 15 Kelvin (°C)� Ohne Einfluss von Sonneneinstrahlung (Verfahren als so genannte passive
Wärmestromthermografie ), Niederschlag und Wind
� Fenster und Türen nach Außen verschlossen, Rollos geöffnet und (Dauer-)
Beleuchtungen an Gebäudeaußenwänden ausschalten
� Offenhalten der Innentüren (Ein-Zonen-Gebäude), u U. Abnehmen von Vorhängen,
Bildern etc., Abrücken der Möbel von Außenwänden
� Gleichmäßige Innenraumtemperaturen ca. 20 °C, d.h. Heizkreise auf Normalbetrieb,
Heizkörperthermostate auf Stufe drei (deaktivieren von Nachtabsenkungen der
Gebäudebeheizung, falls zeitlich notwendig)
� Bei Innenthermografie für freie Ansichten und Zugänglichkeit sorgen. Ca. 4 h vor
dem Termin Heizkörper, Wandheizungen von Außenwandansichten wieder
schließen (umgebungsbedingte Wärmebrücke), evtl. ist ein weiterer Termin nötig
Die Außenthermografie liefert übersichtliche orientierende Erkenntnisse. Einige
thermische Schwachstellen werden aber erst über die Innenthermografie sichtbar (z.B.
hinterlüftete Bauteile, „Vorhangfassaden“), gleichzeitig werden Wärmebrücken deutlicher
und ihre Bewertung genauer. Weitere Untersuchungen können auch als so genannte
aktive Wärmeflussthermografie erfolgen. Bitte fragen Sie an.
Ihre Vorteile:� Energiekostenminimierung und Kosteneinsparung durch effiziente Maßnahmen
� Vermeiden von Bauschäden und Schimmelbildung wegen Kondensationseffekten
� Qualitätssicherung der fehlerfreien Ausführung und Beweismittel im Schadensfall
Weitere Anwendungen für Thermografie:� Industriebereich – Reaktoren, Hochöfen, Motorenlager, Gasdetektion usw.
� Elektrotechnik – Anschlüsse, Kontakte, Inspektion/Instandhaltung usw.
� Photovoltaik – Stringfehler, Bypassdioden, Hot Spots usw.