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411Stahlbau 74 (2005), Heft 6

P. Schaumann/C. Böker/F. Wilke · Lebensdaueranalyse komplexer Tragstrukturen unter Seegangsbeanspruchung

Aktuell

Gemeinsame Forschung in der Klebtechnik

Fünf Mitglieder der Arbeitsgemeinschaftindustrieller Forschungsvereinigungen„Otto von Guericke“ haben am 15. und16. Februar 2005 das 5. Kolloquium zurKlebtechnik im Düsseldorfer Stahlzen-trum veranstaltet. Die FOSTA – For-schungsvereinigung Stahlanwendung,die DECHEMA Gesellschaft für Chemi-sche Technik und Biologie, die DeutscheGesellschaft für Holzforschung, die For-schungsvereinigung Schweißen und ver-wandte Verfahren des DVS sowie dieForschungsvereinigung Automobiltech-nik verfolgten mit dieser Veranstaltungdas Ziel, sowohl den aktuellen Stand derklebtechnischen Forschung gebündeltzu dokumentieren als auch einen Aus-

blick in die Zukunft zu geben. Außer-dem sollte die Zusammenarbeit der be-teiligten AiF-Forschungsvereinigungen,Unternehmen und Industrie im Rahmender Veranstaltung weiter vertieft undeine Plattform für den direkten Erfah-rungs- und Informationsaustausch ge-schaffen werden.

Um Interessenten den Stand derklebtechnischen Forschung nicht nuraktuell und punktuell präsentieren zukönnen, haben die Initiatoren desKolloquiums unter der Internet-Adressewww.klebtechnik.org eine Literatur-datenbank freigeschaltet, in der For-schungsvorhaben der letzten 20 Jahreauf diesem Gebiet dokumentiert sind.Die Datenbank ermöglicht die Themen-Recherche gegliedert nach anwenden-den Industriezweigen oder Branchen

sowie nach Werkstoffen. Neben demTitel, dem Fördermittelgeber, der För-derinstitution und der Projektlaufzeitenthält sie Informationen zu den betei-ligten Forschungseinrichtungen undUnternehmen sowie Kurzbeschreibun-gen der Projekte. Die Datenbank istallen Interessenten offen und kostenloszugänglich.

Zusätzlich haben die Forschungsver-einigungen DECHEMA, DVS undFOSTA den „GemeinschaftsausschußKlebtechnik“ gegründet, in dem Projekt-anträge zur Klebtechnik dieser drei Ein-richtungen gemeinsam beraten und ab-gestimmt werden. Damit wird dielockere Kooperation auf eine institutio-nalisierte Basis gestellt, die es ermög-licht, Redundanzen und Doppelfor-schung zu vermeiden.

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