3. Teil 1Ursprung und EntstehungEin VortragvonVitus
LechnerundSabine Zeitner-Kumpfmller
4. berblick geografische Lage Bodendenkmler Siedlungsspuren
urkundlicheNennung Dorfentwicklung
5. Das Dorf Gndlkofen liegt auf den Isarhangleitenmit seinen
vorgelagerten Terrasseneingebettet vom Hgelland im Norden undden
Isarauen im Sden
6. Bodendenkmler zeugen von einer langen Geschichte
7. Viereckschanze aus der Bronzezeit400 m sdsdwestlich der
Kirche, auf Hhe Firma Weingartnerwahrscheinlich Versammlungssttten,
in den auchreligise Handlungen stattfanden
8. Grundrisse einer Viereckschanze
9. Hgelgrber aus der Zeit um 2000- 200 v. Chr.In den Grabhgeln
wurden die Toten mitihrem Hab und Gut beerdigt
10. Hgelgrber um Gndlkofen Auf dem bewaldetenRcken des
hinterenTaubenbergs ca 950 m sdwestlichder Pfarrkirche
inKriegelbrunn
11. Leider sind manche Zeugnisse der Geschichte schonfr immer
verschwunden:Hgelgrber verschwunden Foto ander BahnHgelgrber
nrdlich der Bahnlinie/ nordwestlich vomBahnhof Gndlkofen im Jahre
1983
12. Siedlungsspuren am Taubenberg entdeckt
13. Erdhhle / Erdstall in Bachhornbayr. Schrazelloch (Schrazeln
= Zwerge) entdeckt im Jahre 1929 unterirdischer Gang mit
Schlusskammer
14. in Bayern sind mind. 500 Erdstlle bekannt, tatschlich
gibtes wohl eher 700 sie befinden sich immer in der Nhe von
Siedlungen, Wasserlufenoder Marienkirchen der Errichtungszeitpunkt
ist unklar
15. Der Verlauf der Rmerstrae wird auch entlang
derIsarhangleiten von Gndlkofen vermutet.Gibt es auch hier eine
rmische Villa, wie es in denumliegenden Orten (Bruckberg,
Eugenbach, Altdorf)der Fall ist?GndlkofenBruckberg
16. Kelten Rmer BajuwarenZur Zeit des Kaisers Augustus wurde
das keltisch besiedelteAltbayern sdlich der Donau Teil des
RmischenReiches. Nach Zusammenbruch der rmischen Herrschaft
bildetesich das Volk der Bajuwaren.15 n Chr. Eroberung durch die
Rmer488 bis 493 n. Chr. Rckzug der Rmerfrhes 6. Jhd. Besiedlung
durch die einwandernden Bajuwaren
19. 16. Mai 1296Das Dorf Gndlkofen wird samt Pfarrer andas
Kloster Seligenthal bergebenGndlkofen war das einzige Dorf, das dem
Kloster ganzbertragen war und damit die grte Schenkung, die esje
erhalten hat
20. 1362Gndlkofen erhlt dieHofmarksgerichtsbarkeitals
geschlossene Hofmarkdas bedeutet
eigenePolizeigewaltSteuernMusterungInventurJagdAlle Bewohner
unterstehen dem Hofmarksherrn,es gibt freie und abhngige
Bauern
21. 23. Juli 1366Herzog Friedrich schenkt das Patronat nach
Seligenthal1389Besttigung durch den ppstlichen Kommissionrzum
Patronatsrecht
22. 24. Februar 1478Das Hofmarksrecht wird schriftlichvon
denBauern aufgezeichnet
23. Die Pfarrkirche Nach dem Jahr 955Nach den Ungarneinfllen
wurdedie als Holzbau gebaute Kirchedurch einen romanischenSteinbau
ersetzt (evtl. im 12. oder13. Jhd) Um den Kirchenhgel verlief
einWehrgraben, eine mglicheStraenstation In der Sptgotik des 15.
JhdDie romanische Kirche wurdeumgebaut und bedeutendvergrert 1520
erhlt die Pfarrkirche eineneue Inneneinrichtung 1524 zhlt die
Pfarrei Gndlkofenmit ihren Filialen 628 Seelen
24. Grabungen 2014zurVorgngerkirche
25. Die Vorgngerkirche war viel kleiner, mit einemmchtigen aber
niedrigen Turm (er reichte kaumber das Kirchendach), der einem
Wehrturmgleichen konnte.Der Turm befand sich ursprnglich im
Norden.Er trug ursprnglich wohl einen Sattelabschluss.
26. Werke bis 1700 aus der Vorgngerkirche:Die beiden
Seitenflgel des ehemaligen gotischen Hochaltars(um
1510)Festtagsseiten Werktagsseiten
27. lgemlde der Kreuztragung Christi um 1650
28. Taufstein ausrotem Tegernseer Marmor (1606)
29. Das Kreuz ber dem Hochaltar (17. Jhd)
30. Hl. Stephanus (um 1500)auf dem linken Seitenaltar
31. 3 GrabsteinePfarrer Thomas Niedermair +1623 Dekan Kaspar
Cremens +1588
32. Der dreiigjhrigeKrieg(1618 1648)in Gndlkofen feindliche
Einflle der Pfarrhof und die Kirche wurden verwstet den betragsmig
hchsten Schaden hatte derSchweimer und der Wirth zu beklagen Folgen
des Krieges waren Hunger, Leid und
Pest163216341639164116461648
33. Das Dorf selbst1614Erbauung der Oekonomie- Gebude neben der
Kirche1671Das Dorf besteht aus Pfarrhof, Kircheund 22 Hfen1677Der
heutige Pfarrhof wird durch Pfarrer Kaspar Gestlals Barockbau
errichtet
34. Hofnamen aus den Steuerbchern von 1671HsNr Name Hofname2
Gnz Anna, Christophen WrthsWirtTaffern (1574 schon Wirtshof)3 Georg
& Elisabeth Wrffel Mayr GuettMoar4 Caspar Minich
SchmidtSchmidSchmidtbehausung8 Sebastian Finkh FinkFingWeinlehen,
Weingartten15 Mathias Reitter StelzerStelzer19 Veith und Brueder
GeorgReutterReutterReiderWeinlehen22 Gerg & Maria Seelmayr
SchweiblmayrSchweimer1588 wird ein SebastianSchweiblmaier genannt12
Andre Loibl HuslSchreinerLt. Hofanlagsbuch 176021 Veit Veit Hker
SchuesterHackschusterLt. Hofanlagsbuch 1760
35. Weitere Vortrge sind geplant:Teil 2:Mittelalter bis Ende
des 19. JahrhundertsTeil 3:Gndlkofen im 20. JahrhundertVielen Dank
fr IhreUntersttzung!
36. Heimat ist ganz einfach LebenGrenzenlos und unbeschwertIst
der inner'n Stimme BebenDas Gewissen das man hrtSeele ist die
Heimat allen LebensDieses sag' ich unumwundenAlles Suchen ist
vergebensHat man Heimat nicht in sichgefunden
37. Vielen Dank fr ihreaufmerksamkeit!
38. HgelgrberReiderbergKriegelbrunnEinladungzur Wanderung
aufden Spuren unseres Vortragesam Freitag, den 3. Oktober 2014 (Tag
der dt. Einheit)Treffpunkt um 13.00 Uhram Maibaum in
GndlkofenWegbeschreibung:Viereckschanze Hgelgrber Kriegelbrunn
Rieder Anhhe Reiderberg Vogeltenne Weinbergstrae - HauptstraeLnge
der Wanderung ca. 4 kmVeranstalter: Heimatverein und ArLan