www.hk-gebaeudetechnik.ch
8 | 2013 | August
ec-Jahrestagung 2013: Stromeffizienz 4
Pause für Geothermie-Projekt St. Gallen 8
42 Teams am Lüftigercup 2013 22
Diplome für 52 neue Meister 34
2. Solarwärme-Tagung 2013 46
Der aktuelle Stellenmarkt 123
8/13
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Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
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Technologie-Wahl zwischen«bewährt» und «vielversprechend»
■ Im Zusammenhang mit unserer Energieversor-
gung allgemein oder speziell im Bereich der Strom-
und der Wärmeversorgung für unsere Gebäude
und Haushalte ist noch nicht klar, welches die opti-
male Technologie oder der optimale Technologie-
Mix ist. Die künftige Energieversorgung ist einer je-
ner komplexen Bereiche, in denen eine fortwähren-
de Optimierung stattfindet unter Berücksichtigung
und Gewichtung aller wesentlichen Randbedingun-
gen und Kriterien. Eines ist sicher: mit den kom-
menden Jahrzehnten wird der Anteil der erneuerba-
ren Energien wachsen müssen. Wir haben ein Win-
ter-Heizproblem und ein Winter-Stromproblem.
Man lese dazu den Beitrag «Energiewende zu Ende
gedacht: Konsequenzen für Bausubstanz und Heiz-
technik» Seite 42.
Die Tiefengeothermie ist eine «vielversprechende»
Technologie, die «Potenziale» sind gross. Sie
könnte auch in der Schweiz Wärme und Strom als
Bandenergie liefern. Fast alle, die ganze Schweizer
Geothermie-Branche und eine grosse interessierte
Öffentlichkeit, hofften auf einen Erfolg ohne Kom-
plikationen für das Geothermie-Projekt in St. Gal-
len. Bei der erreichten Tiefe von knapp 4.5 km
glaubte man, das Ziel sei nah. Nach dem Auftre-
ten von Gas in einem ungünstigen Moment wäh-
rend den Arbeiten in der Bohrung kam es dann zu
unerwünschten Erschütterungen. Es musste eine
Pause eingelegt werden für Abklärungen und die
wichtigen Entscheidungen, wie es weiter gehen
soll. Auf Seite 8 berichtet Jürg Wellstein über den
Stand Anfang August.
Die Wärmespeicherung in gedämmten Wassertanks
ist eine «bewährte» Technologie. Nachteil: die Wär-
meverluste durch Abstrahlung, die nie ganz verhin-
dert werden kann. Die Jenni Energietechnik AG in
Oberburg bei Burgdorf hat das Prinzip «Wärme-
speicherung in Wasser» seit Jahrzehnten konse-
quent angewendet. Dies schon bald mit dem hohen
Ziel, im optimalen Fall mit der Saisonspeicherung
eine zuverlässige ganzjährige Wärmeversorung mit
Sonnenenergie zu ermöglichen. In den letzten Jah-
ren wurde das System «Gebäude + Solarheizung»
soweit perfektioniert, dass heute im Neubaubereich
Mehrfamilienhäuser realisiert werden können, die
wirtschaftlich ganzjährig mit Solarwärme versorgt
werden können für Raumwärme und Warmwasser.
Gegenüber einer konventionellen Heizung reichen
Mehrinvestitionen von nur 25 000 Franken pro
Wohnung aus. Es ist zu hoffen, dass das «Jenni-
System» nun im Neubau-Bereich rasch eine mar-
kante Verbreitung findet. An Josef Jenni soll es
nicht liegen: die Baupläne will er zu einem Sonder-
preis an interessierte Bauherren weitergeben, um
damit möglichst viele Folgeprojekte auszulösen,
vgl. Artikel Seite 54.
Aufruf an die Spengler: bitte neben Artikel Seite
100 speziell auch den Hinweis zum Internationalen
Spengler-Museum beachten, im Infoteil Seite 33.
Noch einige Informationen zu unseren online-In-
halten unter www.hk-gebaeudetechnik.ch: in der
Rubrik «Dossiers» stellen wir Fachartikel und wei-
terführende Informationen zu den jeweiligen The-
mengebieten zusammen. Neu haben wir «Heiz-
gradtage & Klimadaten», sowie «Moderne Lüftun-
gen & Minergie» ergänzt. Schauen Sie wieder mal
rein bei uns auf der Website! Was wären Ihre weite-
ren Dossier-Wunschthemen?
Auch haben wir in diesem Heft erstmals bei einigen
unserer Beiträge «QR-Codes» angebracht und zwar
auf den folgenden Seiten: 22, 35, 54, 103. Mit einer
entsprechenden App können Sie diese scannen und
einige Augenblicke später auf Ihrem Smartphone
die zugehörigen Bildergalerien anschauen. Diese
sind aber auch wie bisher am PC abrufbar:
www.hk-gebaeudetechnik.ch > Bildergalerien.
Peter Warthmann, Chefredaktor
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 1 Editorial |
2 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Inhaltsverzeichnis |
82 Reinigungsaktion nach BrandNach dem Grossbrand des neuen Fachhoch-schul-Gebäudes in Brugg-Windisch vom10. April 2013: Lüftungskanäle mit einer Ge-samtlänge von über 10 Kilometern musstenunter grossem Zeitdruck durch Spezialistengereinigt werden.
92 Neurobat: Gebäudetechnik mit selbstlernendem HeizungsreglerDer Regler denkt mit: Heizen nach tatsächlichem Bedarf. Das Heizungs-Reglersystem Neuro-bat arbeitet mit einem Selbstlernprozess dank antizipierendem Konzept. Damit können sowohl Neu-anlagen als auch Ersatz-Installationen für mehr Effizienz und geringere Energiekosten ausgestattetwerden. Das Neurobat-Gerät ermöglicht dank eines Vorhersage-Moduls Energieeinsparungenvon bis zu 35 Prozent. Inzwischen sind mehrere Referenzanlagen in Betrieb. Das Gerät kannvon Heizungs-Herstellern auch direkt in ihre Produkte integriert werden.
Diverse Rubriken
1 Editorial
4 Info
118 Bildungsangebote suissetec
119 Agenda
123 Impressum
123 Stellenmarkt
128 Firmen- und Inserentenverzeichnis
Info
4 Potenziale nutzen ist Pflicht
8 Erschüttertes Geothermie-Projekt St. Gallen
10 GEAK Plus: Erfolgsmodell im Kanton Bern
12 Gesundheit im energieeffizienten Gebäude
14 Denkanstoss: Ökowohnbox
16 Augenschein bei Swissgrid
18 Friap Feuron auf Tour de Suisse
20 Franz Gysi AG hat die Zukunft geplant
22 42 Teams kämpften am Lüftigercup
24 Wenn Immobilien Geschichte schreiben
27 Strom günstiger einkaufen: KMU-Stromvom freien Markt
28 EGT arbeitet neu mit dem Lieferanten alzozusammen
33 Internationales Spengler-Museum feiert15. Geburtstag
Verbände
34 52 neue Meister erhielten ihre Diplome
36 Bern hat auch einen «Schweizer Meister»
38 «Virtuell und doch fassbar»
Interview
40 Nachhaltiges Denken ist Teil derGeberit Firmenkultur
Energie/Wärme/Strom
42 Energiewende zu Ende gedacht
46 Masterplan Solarwärme 2035
50 Ein Tüftler erfindet Sonnenkollektoren neu
54 Saisonspeicher für wirtschaftliche MFH
56 Zuverlässige Gasmotoren: Beide Blockheiz-kraftwerke laufen meistens mit Volllast
58 Eine Pelletsheizanlage für hohe Ansprüche
60 Weishaupt-Neuheiten 2013
62 Elco-Apéro: Erneuerbare Energien
64 Produktionswerk des « Solatron S 2.5 »
68 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte
78 Air Day 2013
82 Erfolgreiche Reinigungsaktion nach Brand
84 Extraleise Lüftungsgeräte
86 Produkte
KaltwassersätzeLüftungsgeräteMobile KlimaanlagenKühltürme | Freikühler
EDV Serverräume | USVIndustrielle ProzesskühlungHallen | Messen | FlughäfenKrankenhäuser
Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg
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Europaweites Standortnetz
Inhaltsverzeichnis |
Gebäudeautomation
90 Gebäudeautomation effizienter nutzen
92 Heizen nach tatsächlichem Bedarf
94 Luxus im Einklang mit Nachhaltigkeit
97 Produkte
Gebäudehülle/Spenglerei
100 Der Willkommensperron
Sanitärtechnik
102 Hier fliessen Wissen und Wasser
104 Produkte
Wohnen
110 Spiegelschränke für jedes Badezimmer
112 Individuelle Akzente sind möglich
114 Produkte
100 Busperron in WettingenMitten auf dem neu gestalteten Bahnhofsplatzzieht ein Objekt alle Blicke auf sich: ein Busper-ron mit einem goldglänzenden Dach, das aufseinen Stützen zu schweben scheint. Die Run-dungen der asymmetrischen Dachform verlang-ten eine sorgfältige Planung.
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8 | 2013 | August
ec-Jahrestagung 2013: Stromeffizienz 4
Pause für Geothermie-Projekt St. Gallen 8
42 Teams am Lüftigercup 2013 22
Diplome für 52 neue Meister 34
2. Solarwärme-Tagung 2013 46
Der aktuelle Stellenmarkt 123
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Empfohlen von
Die neue GenerationÜber 30 Jahre Tradition und Innovation machen den neuen KWC DOMO besser als je zuvor.
102 Wissen und WasserNeubau der Fachhochschule FHNW inOlten: Bei diesem Grossprojekt warenfür die Haustechnik-Installationen zeit-weise bis zu 15 Monteure auf der Bau-stelle. In den Hauptsteigzonen wurdemit Bergsteiger-Gurtzeug gearbeitet.
4 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Sie steht an erster Stelle der Ener-
giestrategie des Bundes: die Energieeffi-
zienz. Im Hinblick auf die künftig do-
minierende Stellung der Elektrizität gilt
die Stromeffizienz als Schlüssel der
Energiewende. Deshalb hat sich der en-
ergie-cluster.ch dies zum Thema seiner
Jahrestagung gemacht, die am 25. Juni
2013 in der Umwelt Arena in Spreiten-
bach stattfand.
Spannungsfeld zwischen Markt und HaushaltStromeffizienz steht im Spannungsfeld
zwischen einem der prägenden Markt-
segmente der Schweizer Wirtschaft und
einer geringen Bedeutung für den ein-
Potenziale nutzen ist Pflicht:Effiziente Technologien stehen heute bereitEnergieeffizienz ist die erste Stufe der Strategie zur Gestaltung der Energiezukunft. Bestehende und neue Techno-logien ermöglichen einen reduzierten Stromverbrauch im Haushalt sowie in Industrie und Gewerbe. Diese Tatsachebestätigte die Jahrestagung 2013 des energie-cluster.ch in der Umwelt Arena in Spreitenbach.
Jürg Wellstein
Jahrestagung 2013 des energie-cluster.ch stellt Stromeffizienz ins Zentrum
zelnen Haushalt. Es stehen sich in der
Schweiz ein jährlicher Stromverbrauch
von 60 Mrd. kWh ( = 60 TWh ), somit
ein 10-Milliarden-Franken-Markt, und
Stromkosten für einen 4-Personen-
Haushalt von durchschnittlich 800 Fran-
ken gegenüber. Diese finanzielle Diskre-
panz muss einerseits Ausgangspunkt
für die weitverbreiteten Diskussionen
um die Energiewende sein. Der ener-
gie-cluster.ch wollte anderseits aufzei-
gen, dass konkrete Lösungen bereits
heute zur Verfügung stehen. Als einer
der Referenten wies Eric Bush, Schwei-
zerische Agentur für Energieeffizienz
( S.A.F.E. ), darauf hin, dass der Strom-
verbrauch bis 2035 – ohne Effizienz-
massnahmen – einen Zuwachs auf rund
72 Mrd. kWh erfahren wird. Mit den
derzeit zur Verfügung stehenden Tech-
nologien liessen sich rund 26 Mrd.
kWh einsparen, sodass bis 2035 eine
Reduktion des Verbrauchs auf nur
noch 46 Mrd. kWh erreichbar wäre. In
allen Bereichen sind mehr oder weni-
ger grosse Effizienzgewinne machbar:
Haushalte, Haustechnik, industrielle
und gewerbliche Anwendungen, Wär-
mepumpen usw.
Die heute energieeffizientesten Haus-
haltgeräte brauchen deutlich weniger
Elektrizität; zudem ermöglichen in Ar-
beit befindliche technische Entwicklun-
gen sowie regulatorische Massnahmen
weitere Reduktionen. Dies gilt für die
Beleuchtung, Kühl- und Gefriergeräte,
Waschmaschinen und Tumbler sowie
die Heimelektronik. Es hat sich im In-
und Ausland bestätigt, dass die Einfüh-
rung von Labels die Umsetzung von
Innovationen begünstigt.
Industrielle Lösungen für mehr EffizienzAuch im Bereich der Gebäudetechnik
sind neue Effizienzschritte anwendbar.
Neben wirkungsvolleren Umwälzpum-
pen, leistungsstärkeren Wärmepumpen
usw. bieten neue Regelungen Chancen
für einen geringeren Energieverbrauch.
Jens Krauss, Centre Suisse d’Electroni-
que et Microtechnique SA ( CSEM ),
stellte die selbstlernende Haustechnik-
Regelung Neurobat vor, deren Entwick-
lung vom CSEM unterstützt wurde und
die inzwischen als Produktreihe im
Markt erste Anwendungen findet. Die
vorausschauende und adaptive Hei-
zungsregelung nimmt Klima-, Gebäu-
de- und Nutzerdaten auf, um eine opti-
mierte Beheizung zu gewährleisten.
Kostenaufteilung des Haushaltstroms für vier Personen. Haushalt ohne Elektroboiler, ohne Wärmepum-pe. Schwarze Zahlen: Durchschnitt 800 Fr./Jahr; Grün: bei bescheidenem Verbrauch 400 Fr./Jahr. Ver-gleichsgrössen: Krankenversicherung 8000 Fr./Jahr, Telefon/Handy 2000 Fr./Jahr (Grafik: Rolf Gloor)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 5 Info |
Auch Industrie und Gewerbe können
einen substanziellen Beitrag zur Ener-
giewende leisten. Armin Eberle, Ener-
gie-Agentur der Wirtschaft ( EnAW ),
berichtete von der erfolgreichen Ver-
minderung der CO2-Emissionen durch
die Zielvereinbarungen mit Produktions-
betrieben. Im Gegensatz zur übrigen In-
dustrie und zum verarbeitenden Gewerbe
haben Unternehmen mit EnAW-Beglei-
tung auch den Stromverbrauch stabilisie-
ren und sogar reduzieren können. Poten-
ziale sind nach wie vor vorhanden, mit
verbindlichen Zielvereinbarungen nach
dem Vorbild des CO2-Konzepts lassen
sich diese auch ausschöpfen. Aber es
braucht energietechnische Kenntnisse
und betriebsspezifische Lösungen sowie
finanzielle Anreize. Die EnAW will in Zu-
kunft CO2-Emissionen und Stromver-
brauch gemeinsam vermindern.
Stromeffizienz beginnt bei der PlanungWie die Umsetzung bei einem KMU re-
alisiert werden kann, zeigte Jürg Gros-
sen, Nationalrat und Elektroplan Buchs
& Grossen AG in Frutigen. Beginnen
muss die Energieeffizienz bei der Pro-
jektierung: Gebäudeplatzierung, Tages-
lichtnutzung dank geeigneter Fenster-
dimensionierung sowie tageslicht- und
präsenzabhängige Steuerung von Son-
nenstoren usw. sind hier zu bestimmen.
Beim Betrieb bieten Standby-Abschal-
tung und Beschaffung stromeffizienter
Arbeitsgeräte weitere Reduktionsmög-
lichkeiten. Beim Büro- und Wohngebäu-
de von Jürg Grossen sind 75 Prozent
weniger Stromverbrauch das erfreuliche
Resultat all dieser Massnahmen. Solche
Erkenntnisse zur Stromeffizienz lassen
sich auch in einen Haushalt transferie-
ren. Rolf Gloor, Technologievermittler
beim energie-cluster.ch, zeigte an der
Jahrestagung Möglichkeiten zum detail-
lierten Messen des Stromverbrauchs auf,
sodass nicht nur eine Visualisierung die-
ser Werte ermöglicht wird, sondern vor
allem Optimierungen beim Regeln und
bei Ersatzinvestitionen machbar werden.
Ausbildung und InformationenStromeffizienz ist aber nicht nur eine
Frage der geeigneten Geräte und Syste-
me, sondern primär der Aus- und Wei-
terbildung. Im Herbst 2013 soll bei-
spielsweise ein Lehrgang für Energie-
und Effizienzberater lanciert werden,
dessen Absolventen ab 2016 für Elektri-
zitätsversorgungsunternehmen ( EVU )
eine wichtige Ergänzung ihres Perso-
nals werden sollen.
An der Jahrestagung wurde dieser Bil-
dungsaspekt immer wieder betont. Infor-
mation und Beratung sind wesentliche
Aspekte der Energiewende. Die Umwelt
Arena in Spreitenbach zeigt auf, was tech-
nisch machbar ist. Walter Schmid, Initiant
dieser Informationsplattform, wies darauf
hin, dass hier zusammen mit 100 Ausstel-
lungspartnern für Interessierte ein breiter
Überblick über die Energieeffizienz ver-
mittelt wird.
Viele Fragen und AntwortenDas Gleichgewicht im Energiesystem,
vor allem mit einem abgestimmten Aus-
bau von Produktion, Speicherung und
Netzen, stellt eine wichtige Vorausset-
zung der Stromversorgung dar. Michael
Technische Stromsparpotenziale der verschie-denen Anwendungsbereiche: total 25,8 TWh/Jahr. Zum Vergleich: Produktion KKW Mühle-berg: 3 TWh/Jahr. (Grafik: Eric Bush, S.A.F.E.)
Unternehmen mit EnAW-Zielvereinbarungen haben auch beim Stromverbrauch eine Stabilisierungerreicht. Index 2001 = 1,0 (Grafik: EnAW / TEP / Armin Eberle)
Prinzip eines hybriden Smart Grid mit interkommunikativem Energy Manager. (Grafik: SiegfriedLessing, SolarTransfer Arbon, www.latentspeicher.com)
6 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
Frank, Verband Schweiz. Elektrizitäts-
unternehmen ( VSE ), betonte die Not-
wendigkeit einer integralen Betrachtung
des gesamten Energiesystems. Dabei ist
die Wasserkraft – für die Erzeugung
von 60 Prozent erneuerbarem Strom –
Teil der Lösung und nicht Teil des Pro-
blems. Die Herausforderungen für die
Elektrizitätswirtschaft sind jedoch real.
Daher liegen die Forderungen nahe, un-
terschiedliche Strompreise für die Win-
ter- und Sommerproduktion festzule-
gen und den Netzanschluss als festen
Bestandteil von Projekten zu definieren.
Tatsächlich gilt die Produktion von er-
neuerbaren Energien, z. B. durch Photo-
voltaik, als Ergänzung der Energieeffizi-
enz. Dass diese Technologie in Form
von Modulen auf Dächern und an Fas-
saden von Gebäuden eine wichtige
Massnahme darstellt, wurde an der Jah-
restagung ebenfalls thematisiert. Die
Umwelt Arena zeigt in architektonisch
prägnanter Weise, wie ihre Gebäude-
hülle von 5300 m2
mit Photovoltaik-Zel-
len bedeckt werden kann. Für den ener-
gie-cluster.ch stellt der Schritt zum
Plusenergie-Gebäude mit Solarstrom-
produktion einen wichtigen Teil des
Energiesystems der Zukunft dar. ■
www.energie-cluster.ch
Referenten der ec-Jahrestagung 2013 in einer Diskussionsrunde: Jürg Grossen, Michael Frank,Armin Eberle, Eric Bush, Jens Krauss und Josias F. Gasser.
Schlussdiskussion mit Werner Leuthard (Kanton Aargau), Henrique Schneider (Schweiz. Gewerbe-verband SGV), Thomas Ammann (Hauseigentümerverein Schweiz HEV), Patrick Hofstetter (WWFSchweiz), Josias F. Gasser (Josias Gasser Baumaterialien AG, Nationalrat) und Markus Hausam-mann (Landwirt, Nationalrat).
Energieeinsparkosten aus Kundensicht im Verhältnis zu dem Treibhausgas-Vermeidungspotenzial in Deutschland. (Grafik: Emsaitek 2011/Patrick Hofstetter)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 7 Info |
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Die Unternehmen der Pestalozzi Gruppe
8 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Die verantwortlichen Stadtwerke
haben zusammen mit der Regierung
durch transparente, sachliche Kommu-
nikation ihre Bevölkerung überzeugt.
Dies beweist eine Zustimmung zum
Projekt, zu Risiken und Kosten, von
über 80 Prozent. Das Geothermie-Vorha-
ben ist zudem integraler Bestandteil des
St. Galler Energiekonzepts EnK3
2050 –
Wärme-Elektrizität-Mobilität. Stets hat
die Projektleitung darauf hingewiesen,
dass es sich hierbei nicht um ein norma-
les Bauprojekt, sondern um ein geother-
misches Entwicklungsprojekt handelt.
Es umfasst viele « unbekannte » und
Erschüttertes Geothermie-Projekt St. Gallen
Mit den Erschütterungen beim Geothermie-Projekt in St. Gallen wurde bereits diezweite Tiefenbohrung in der Schweiz zum heissen Diskussionsthema von Politikund Öffentlichkeit. Rasch wird jedoch die eigene Profilierung wichtiger als dieAuseinandersetzung mit Fakten. Bleiben wir deshalb auf dem festen, unerschüt-terlichen Boden der Tatsachen.
Jürg Wellstein
Gasvorkommen stört Tiefengeothermie: nach Basel nun leider auch in St. Gallen Probleme mit unerwünschten Erschütterungen
zahlreiche Risiken. Erschütterungen
wurden als eines der 12 grössten Risi-
ken genannt. Deshalb richtete man
das im Vorfeld mit dem Schweiz. Erd-
bebendienst ( SED ) in Zürich konzipier-
te mikroseismische Netzwerk- und Mo-
nitoring-System ein. Dieses hat alle
Erschütterungen aufgezeichnet und die
Projektierenden laufend informiert.
Nachdem die Bohrung erfolgreich im
Zielgebiet in 4450 Meter Tiefe angelangt
war, haben erste Untersuchungen ge-
zeigt, dass diese Gesteinsschicht Klüf-
tungen aufweist; dies war die positive
Nachricht. Am 16. Juli 2013 wurde plan-
gemäss deren Reinigung durchgeführt.
Unerwarteterweise ist dann am 19. Juli
2013 – während der Vorbereitung plan-
mässiger Fördertests – im Bohrloch ein
Gasvorkommen festgestellt worden.
Daraufhin stieg der Druck in der Boh-
rung und Wasser trat aus. Am Samstag-
morgen, 20. Juli 2013, um 5.30 Uhr
erfolgte im Grossraum St. Gallen eine
Erschütterung mit einer Stärke von
Magnitude 3,6 sowie nachfolgend wei-
tere Ereignisse geringerer Stärke. Das
Bohrloch wurde geschlossen und gesi-
chert. Nun werden Abklärungen zum
weiteren Vorgehen durchgeführt.
Gasvorkommen als fester Bestandteildes UntergrundsDie in St. Gallen eingesetzte Bohranla-
ge wird in der Regel für Gasbohrun-
gen verwendet, das Bohrteam ist mit
dieser Problematik vertraut. Fest in-
stalliert war von Anfang an eine Abfa-
ckelungseinrichtung, falls man auf
mögliche Gasvorkommen stösst. Sol-
che kann man in jeder Tiefe antreffen
– auch in der Schweiz. Hier hat die
Suche nach Erdgas Tradition, sie ist
aber weitgehend erfolglos geblieben.
Einzig beim Projekt Finsterwald im
Entlebuch hat Swisspetrol in 4370 Me-
ter Tiefe – entsprechend der St. Galler
Bohrung – Erdgas gefunden und zwi-
schen 1985 und 1994 rund 73 Millio-
nen m3
gefördert. Danach versiegte
die unterirdische Fundstätte. Aktuell
richtet sich der Fokus auf das Val de
Travers, wo man grössere Vorkom-
men vermutet.
Durch welche konkreten Ursachen die
St. Galler Erschütterungen erfolgten, ist
noch nicht bekannt: seien es Entspan-
nungseffekte in den durchbohrten Klüf-
tungen, die Materialeinbringung zur
Stabilisierung des Gasdrucks oder ande-
re Faktoren? Die Geothermie, welche
Weil Gasvorkommen in allen Tiefen anzutreffen sind, ist die Bohranlage standardmässig mit einer Abfackelungs-einrichtung (rechts im Bild) ausgestattet. (Foto: Jürg Wellstein)
KontakteGeothermie-Projekt der Stadt St. Gallenwww.geothermie.stadt.sg.ch
Schweiz. Vereinigung für Geothermie(SVG)www.geothermie.ch
Schweiz. Erdbebendienst (SED)www.seismo.ethz.ch
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 9 Info |
Bandenergie mit konstanter Wärme-
und Stromversorgung über das ganze
Jahr fördern könnte, ist jedoch erneut in
Kritik geraten. Gleichzeitig ist damit
auch das Anliegen nach mehr For-
schung und Kenntnisgewinn durch
weitere Explorationsbohrungen bestä-
tigt worden. Ohne Zweifel haben die
Ereignisse in St. Gallen gezeigt, dass
wir trotz modernster Analysemethoden
(z. B. 3D-Seismik-Messungen) erst durch
eine Bohrung das nötige Wissen über
den tiefen Schweizer Untergrund gene-
rieren können. Es bleiben Risiken übrig.
Es besteht ein Dilemma zwischen Ex-
ploration und Produktion. Soll die geo-
thermische Energiegewinnung, welche
unabhängig vom jahreszeitlichen Wech-
sel und den Klimaschwankungen ist,
einen Beitrag zur kommenden Versor-
gung mit Strom und Hochtemperatur-
Abwärme ( z. B. für Fernwärmenetze )
leisten, so muss diese Generationenauf-
gabe – zu der die Projekte in Basel und
St. Gallen einen Beitrag geleistet haben –
aktiv gefördert werden. ■
Der Reinigungslift des Airlift-Verfahrens wird zur Entfernung der Bohrspülung und der feinkörnigenSuspension eingesetzt. Der gesamte Prozess konnte im Juli 2013 aufgrund der Ereignisse nichtabgeschlossen werden. (Grafik: www.geothermie.stadt.sg.ch)
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10 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Ulrich Nyffenegger, warum darf
man zu Recht sagen, dass der Kanton
Bern im Bereich GEAK ein Vorbild ist?
Nun, erstens hat der Kanton Bern die
Ausschüttung von Fördergeldern an die
Erstellung eines GEAK geknüpft. Zu-
dem wurde der GEAK im Gesetz veran-
kert, damit nehmen wir eine Vorreiter-
rolle ein. Und rund die Hälfte der 2012
schweizweit erstellten GEAK stammt
aus dem Kanton Bern.
Wie sieht die Förderung genau aus?
Wer im Kanton Bern für eine Kollek-
toranlage, eine Holzheizung oder den
Ersatz einer Elektroheizung Förder-
gelder beantragt, muss, um diese zu
erhalten, zusammen mit den üblichen
Rechnungsbelegen einen GEAK vorle-
gen. Tut er dies nicht, wird der aus-
zuzahlende Betrag um 800 Franken
gekürzt. Mit dem GEAK halten Ge-
bäudebesitzer zwar noch keine Vor-
schläge für Massnahmen zur Effizi-
enzsteigerung in der Hand, aber sie
verfügen über eine Bewertung ihres
Gebäudes.
Als weiteres Instrument im Bereich
Energieeffizienz fördert der Kanton
Bern nur noch den GEAK Plus direkt.
Für Ein- und Doppeleinfamilienhäuser
GEAK Plus: Erfolgsmodell im Kanton BernWer im Kanton Bern von der Förderung für Gebäudesanierungenprofitieren will, muss seine Immobilie um mindestens zwei Effizienz-klassen des Gebäudeenergieausweises der Kantone, kurz GEAK,verbessern. Ein Gespräch mit Ulrich Nyffenegger, Energiefachstellen-leiter des Kantons Bern, über das Berner GEAK-Erfolgsmodell.
Interview: Anita Niederhäusern
Gebäudeenergieausweis GEAK der Kantone
werden 700 Franken gezahlt, für Mehr-
familienhäuser und andere Bauten
1000 Franken.
Will ein Immobilienbesitzer Fördergel-
der im Bereich Energieeffizienz für Ge-
bäude erhalten, muss er die Energieeffi-
zienz seines Gebäudes um mindestens
zwei Klassen erhöhen. Für die Planung
solcher Sanierungsmassnahmen ist der
GEAK Plus das ideale Instrument. Er
zeigt, welche Effizienzsteigerungen mit
welchen Massnahmen hinsichtlich der
Gebäudehülle und der Haustechnik
erreicht werden.
In welcher Höhe können Fördergelder
ausgelöst werden?
Die Förderung ist abgestuft: Wer die
Energieeffizienz um zwei Klassen ver-
bessert, erhält 50 Franken pro Quadrat-
meter Energiebezugsfläche, bei drei
Klassen 70 Franken, bei vier 80, bei
fünf 90 und bei sechs 100 Franken. Die
Beiträge können zusätzlich mit dem
Gebäudeprogramm kombiniert wer-
den. Bei einer Etappierung der Mass-
nahmen – auch in diesem Fall ist der
GEAK Plus das ideale Instrument –
können zusätzlich über drei Jahre Steu-
erabzüge geltend gemacht werden
(siehe Grafik).
Ist denn die Anforderung von mindestens
zwei GEAK-Effizienzklassen sinnvoll?
Wenn wir die stufenweise Förderung
mit der Förderung von Minergie-Bauten
vergleichen, zeigt sich schnell, wie viel
besser sie ist: Verfügt ein Gebäudebesit-
zer nicht über die nötigen finanziellen
Mittel für eine Minergie-Sanierung,
wird er an seinem Gebäude überhaupt
nichts ändern. Ganz anders bei der stu-
fenweisen Förderung: Bei einem Gebäu-
de der Kategorien G, F und E – das sind
die 15- bis 30-Liter-Häuser – sind zwei
Klassen mit einfachen Mitteln zu errei-
chen, zum Beispiel durch eine 16 cm
starke Dämmung des Kellers und eine
20 cm dicke Dämmung des Dachbo-
dens oder/und den Fensterersatz. Wir
fordern folglich nichts Unmögliches.
Zudem ist der Effizienzgewinn in die-
sen Gebäuden am höchsten. So fördern
wir eine Reduktion von Heizöläquiva-
lent von mindestens 5 oder mehr Litern
pro Quadratmeter beheizter Fläche.
Und alle diejenigen, die schon Mass-
nahmen ergriffen haben, die werden
bestraft …
Für diese Gebäude haben wir den Ener-
gieeffizienzbonus geschaffen: Wer zum
Ulrich Nyffenegger, Energiefachstellenleiterdes Kantons Bern.
GEAK 2013 auf KursZwischen Januar und April 2013 nahm die Zahl der erstellten Gebäudeenergieaus-weise der Kantone, kurz GEAK, gegenüber derselben Zeitspanne im Vorjahr um rundeinen Viertel zu. Gegenüber Januar bis April 2011 konnte die Zahl ausgestellter GEAKsogar beinahe verdoppelt werden. Die Konferenz kantonaler Energiedirektoren(EnDK) hat den GEAK im Jahr 2009 lanciert und damit ein neues, wichtiges Instru-ment zur Förderung der Energieeffizienz im Gebäudebereich geschaffen. Der Erfolgist auch auf die neuen, spezialisierten Versionen des GEAK zurückzuführen: SeitHerbst 2012 gibt es den GEAK Plus, der neben dem Gebäudeenergieausweis einenausführlichen Beratungsbericht mit bis zu drei Modernisierungsvarianten liefert. Im-mobilienbesitzer, die für ihr Gebäude bereits einen GEAK erstellen liessen, könnendiesen übrigens zu einem GEAK Plus erweitern lassen. Seit anfangs 2013 gibt es denGEAK auch für Neubauten. Er ermöglicht es, die Planungswerte von Bauprojektendem späteren effektiven Energieverbrauch gegenüberzustellen. Eine nicht zu unter-schätzende Rolle für den Erfolg des GEAK spielt auch die Mund-zu-Mund-Propagan-da von Immobilienbesitzern, die Freunden und Kollegen vom GEAK berichten.
www.geak.ch
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 11 Info |
Beispiel die Gebäudehülle und die
Haustechnik von D auf B oder A saniert,
kann zwischen dem Stufenbonus plus
Effizienzbonus oder dem Beitrag an effi-
ziente Gebäude wählen. Der Effizienzbo-
nus liegt zwischen 10 und 30 Franken
pro Quadratmeter, der Beitrag an effizi-
ente Gebäude pauschal bei 25000 Fran-
ken für Gebäude bis 250 Quadratmeter,
darüber bei 100 Franken pro Quadrat-
meter.
Werden damit nicht auch Häuser
saniert, die besser abgebrochen und neu
gebaut würden?
Auch hier haben wir vorgesorgt: Wo
aufgrund des GEAK Plus ein Neubau
sinnvoller ist als eine Sanierung, profi-
tiert der Hauseigentümer ebenfalls von
der Förderung, wenn er sich für den
Ersatzbau entscheidet.
Wie sind die Erfahrungen mit der neuen
Förderung, die an den GEAK gekoppelt
ist?
Viel besser noch, als wir es erwartet ha-
ben, obwohl der GEAK natürlich nicht
alle Bauprobleme lösen kann. Dank der
Förderung, die an die GEAK-Klassen
gekoppelt ist, versuchen viele, das Opti-
mum herauszuholen. Nach dem ersten
Entscheid werden Gesuche teilweise
noch einmal mit mehr Massnahmen ein-
gereicht. Und es gibt auch immer wie-
der Gebäudebesitzer, die sich aufgrund
des GEAK Plus für einen Ersatzneubau
entscheiden. Zudem werden die Förder-
gesuche dank der GEAK Plus-Software
jetzt so eingereicht, dass wir sie auch
rascher bearbeiten können. ■
Kantonale GEAK-FörderungenÄnderungen vorbehalten, Detailinformationen bei den kantonalen Energiefachstellen.
AG GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 700, MFH Fr. 1000.Direkte Förderbeiträge für z. B. Solarthermie-, Pelletanlagen oder Erdsonden werden nurvollständig ausbezahlt, wenn ein GEAK Plus vorliegt, beim Fehlen des GEAK Plus Reduktionum Fr. 700.
AI GEAK Plus: EFH Fr. 700, MFH Fr. 1500 (ab 3 Wohnungen).
AR Keine Förderung.
BE GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 700, MFH Fr. 1000, Verwaltungs- und Schulbauten Fr. 1000.Sanierungsfördergelder ausschliesslich für Gebäude, die sich um mindestens zwei GEAK-Klassen verbessern. (Details siehe Interview.)
BL GEAK- und GEAK Plus-Erstellung: EFH 50 % der Kosten, max. Fr. 800, MFH: 50%der Kosten, max. Fr. 1500.
BS GEAK Plus: Fördergelder bei Heizungssanierungen mit Holzheizungen werden nur ausbe-zahlt, wenn GEAK Plus vorliegt; GEAK Plus-Erstellung: Fr. 1000, wird mit der Umsetzung derersten Sanierungsmassnahme fällig.
FR GEAK bei Handänderungen ab dem 1.8.2013 obligatorisch; Fördergelder bei Heizungs-wechsel von Heizöl oder Gas nur aufgrund eines bestimmten auf dem GEAK basierendenVerbrauchs.
GE Keine Förderung.
GL GEAK Plus-Erstellung: EFH/ZFH Fr. 100, MFH Fr. 1500.
GR GEAK Plus-Erstellung: Bis 250 m2 EBF Fr. 1000/resp. max. 50% der Kosten, über 250 m2
EBF Fr. 1500/resp. max. 50% der Kosten.
JU Keine Förderung.
LU GEAK Plus-Erstellung: Fr. 600/Objekt.
NE GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 700, andere Gebäude Fr. 1000, Födergelder für KollektorenGEAK Klasse E erforderlich, Fördergelder für Sanierungen von Gebäuden älter als 1990GEAK obligatorisch.
NW Keine Förderung.
OW Keine Förderung.
SH Keine Förderung.
SO GEAK-Erstellung: EFH/Wohnungen: Fr. 450, max. 40% der Kosten, MFH: Fr. 600, max. 40%der Kosten.
SG Keine Förderung.
SZ GEAK Plus-Erstellung: Fr. 500/Objekt.
TI Verbesserung der Effizienz aufgrund GEAK vor und nach der Sanierung lösen zusätzlichzum Gebäudeprogramm kantonale Fördergelder aus.
TG GEAK Plus-Erstellung: EFH Fr. 1000, MFH Fr. 1500, Nichtwohnbauten Fr. 2000. EFH/ZFH:einmaliger Bonus Fr. 10000 bei Erreichung von mind. Effizienzklasse C für die Gebäudehülleund B für Gesamtenergie. MFH: Fr. 25/m2 EBF, Verwaltung/Schulen: Fr. 25/m2 EBF bei Errei-chung von mind. Effizienzklasse C für die Gebäudehülle und B für Gesamtenergie.
UR GEAK Plus: alle bestehenden Gebäude Fr. 1500.
VD Keine Förderung.
VS Fördergelder für Kollektoranlagen und Holzheizungen an gewisse GEAK-Klassen gekoppelt.
ZG Keine Förderung.
ZH GEAK Plus-Erstellung: Fr. 300/Objekt.
Optimierte Sanierung im Kanton Bern: bei einer Etappierung der Massnahmennach einem umfassenden Modernisierungskonzept bzw. gemäss GEAK Plus kön-nen zusätzlich über drei Jahre Steuerabzüge geltend gemacht werden.(Grafiken: Energiefachstelle Kanton Bern)
Beispiel eines durchschnittlichen EFH, das in der Effizienzklasse G istund saniert wird. Wer die Energieeffizienz um zwei Klassen verbessert, erhält50 Franken pro Quadratmeter Energiebezugsfläche EBF, bei drei Klassen70 Franken, bei vier 80, bei fünf 90 und bei sechs 100 Franken.
12 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Hat die Bauqualität von Büroge-
bäuden einen massgeblichen Einfluss
auf die Gesundheit und Arbeitsleistung
der darin tätigen Menschen? Mit dieser
Frage befasste sich ein Forschungsteam
der Zürcher Hochschule für angewand-
te Wissenschaften (ZHAW) und der
ETH Zürich während den vergangenen
zwei Jahren. Unterstützt von der Kom-
mission für Technologie und Innovation
(KTI) sowie zahlreichen Wirtschafts-
partnern hat man mit Befragungen,
Interviews und Messungen von gebäu-
detechnischen Daten die Realitäten un-
tersucht.
Umfangreiche Befragungenvon MitarbeitendenIn 26 von den Partnern zur Verfügung
gestellten Bürogebäuden unterschiedli-
chen Alters und Bauqualität wurden
über 6000 Mitarbeitende nach gesund-
heitlichen Beschwerden befragt, die mit
der Bauweise der Gebäude zusammen-
hängen könnten. Ein Schwerpunkt der
Studie lag dabei auch auf den Auswir-
kungen von energieeffizienten Bauten
auf Komfort, Gesundheit und Leis-
tungsfähigkeit der Mitarbeitenden, was
offenbar hin und wieder negativ beur-
teilt würde. Die am 13. Juni 2013 an der
ETH Hönggerberg in Zürich vorgestell-
te Studie konnte einen solchen Zusam-
menhang nicht bestätigen. Mit den in
den Winterhalbjahren 2011 und 2012 so-
wie im Sommer 2012 erfolgten Befra-
gungen wurde deutlich, dass kaum eine
kausale Verknüpfung zwischen dem
Wohlbefinden der Arbeitenden mit dem
jeweiligen Energieeffizienzniveau be-
steht. Allerdings sind Möglichkeiten zur
Einflussnahme bei modernen Gebäuden
in der Regel reduziert.
Unabhängig vom Gebäudestandard
sind bei Bürogebäuden meist Planungs-
fehler sowie mangelnde Ausführung
und noch ausstehende Optimierungs-
massnahmen bei Betriebsbeginn für ne-
Im Fokus: Gesundheit im energieeffizientenBürogebäudeGesundheit und Arbeitsleistung der in Bürogebäuden tätigen Menschen sind unabhängig von der Energieeffizienzdieser Bauwerke. Eine zweijährige Forschungsarbeit hat sowohl das hohe Niveau der Arbeitsplatzsituation in Schwei-zer Bürogebäuden festgestellt, als auch deren Optimierungspotenzial eruiert.
Jürg Wellstein
Auswirkungen von Bürogebäuden auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden
gative klimatische Verhältnisse im In-
nern verantwortlich. Bei Interviews mit
Objektverantwortlichen und Facility
Managern kam jedoch zum Vorschein,
dass Bürogebäude mit offizieller Quali-
tätszertifizierung meist höhere Ansprü-
che bzw. Erwartungen generieren; die
Nutzenden weisen also eine kritischere
Haltung gegenüber den Innenraumge-
gebenheiten auf.
Temperatur, Luftfeuchte und Lärmals KritikpunkteDie untersuchten Gebäude waren insge-
samt qualitativ hochwertig; die Messun-
gen lagen mehrheitlich innerhalb der
gängigen Empfehlungen zum Raumkli-
ma. Bei den Messungen der wöchentli-
chen Durchschnittswerte in allen Ge-
bäuden, an jeweils 6 bis 9 Messstellen,
waren einzig die hohe Temperatur im
Winter (24 °C) erstaunlich und die –
auch von den Nutzern beklagte – relativ
niedrige Luftfeuchtigkeit (35%) auffäl-
lig. In der Heizperiode werden eine
Raumtemperatur von 22 °C und eine re-
lative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und
50% empfohlen. Hier driften die beiden
Wege des Komforts und der Energieeffi-
zienz offenbar auseinander. Die oft fest-
stellbaren Unterschiede zwischen Pla-
nungsrechnung und Betrieb sind auch in
In 26 Bürogebäuden wurden Messungen klimarelevanter Faktoren im Sommer und Winter an den Arbeitsplätzendurchgeführt. (Bild: ZHAW)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 13 Info |
dieser Studie zu Tage getreten und wei-
sen auf ein nach wie vor vorhandenes
Potenzial zur Senkung des Energiever-
brauchs in Bürogebäuden hin.
Bei den Bewertungen war die hohe Zu-
friedenheit mit den Lichtverhältnissen
und mit der Ästhetik des Arbeitsplatzes
besonders auffallend. Optimierungspo-
tenzial ist aus Sicht der Nutzenden je-
doch in den Bereichen Lufttrockenheit,
Luftqualität und Lärm vorhanden. Oft
wissen die Arbeitenden sich aber selber
zu helfen und betreiben eigene portable
Geräte zur Aufwertung des Arbeitsplat-
zes oder zur «Verbesserung» des örtli-
chen Klimas. Mobile Heizgeräte, Venti-
latoren und Luftbefeuchter werden
immer wieder eingesetzt. Aber auch zu
Manipulationen am Gebäude bzw. an
Elementen der Gebäudetechnik (z. B.
Lufteinlässe) haben sich zahlreiche Per-
sonen bekannt.
Bürogebäude als Investitionin die MitarbeitendenDie bekannte Diskrepanz zwischen ob-
jektiver Messung von Raumklimadaten
und subjektiver Einschätzung der be-
troffenen Person hat auch diese Studie
bestätigt. Für die Wirtschaftspartner
stellt sich hingegen die grundsätzliche
Frage: Warum sind Gebäude eigentlich
so kompliziert in der Anwendung?
Und wo befindet sich die ideale
Schnittstelle zwischen dem Gebäude
und dem einzelnen Nutzer? Ob Einfüh-
rungen in die verbaute Technik, Visua-
lisierungen von gebäudetechnischen
Effekten oder eine voll automatisierte
Haustechnik eine nützliche Lösung
darstellen, bleibt offen.
Und ob die Erstellung eines Bürogebäu-
des für die Unternehmen als Investition
in die Mitarbeitenden verstanden wird,
wie es bei der Vorstellung der Studie als
Ziel formuliert wurde, bleibt in der Rea-
lität fraglich. Nimmt man jedoch die in
einem Bürogebäude generierte Kosten-
verteilung mit über 85% Lohnkosten, so
würde es sich immer lohnen, in dessen
Qualität zu investieren und dies als Bei-
trag zum Unternehmenserfolg zu ver-
stehen. In der Schweiz scheint dies
tatsächlich mehrheitlich so verstanden
worden und vielerorts umgesetzt zu
sein. Dass dabei die Gebäudetechnik
eine wesentliche Rolle spielt, bleibt un-
bestritten. Modernste Planungs- und
Simulationsinstrumente sowie diverse
Technologien und ausgereifte Geräte
stehen zur Verfügung, um Komfort für
Mitarbeitende und gleichzeitig hohe
Energieeffizienz erreichen zu können.
Neue Arbeitsformen verändern ParameterDie Arbeitswelt ist jedoch nicht statisch,
sondern der Trend zu neuen Arbeitsfor-
men ist bei zahlreichen Unternehmen
erkennbar. Die Tätigkeiten finden ver-
mehrt nicht nur am persönlichen Büro-
arbeitsplatz, sondern unterwegs und
auch zu Hause statt. Der Anspruch auf
einen persönlichen Arbeitsplatz kann
dann nicht mehr als selbstverständlich
betrachtet werden, sondern es stehen
spezielle Arbeitszonen in einem Büroge-
bäude für die temporären Tätigkeiten
zur Verfügung. Damit werden Büroflä-
chen verkleinert, Mietkosten reduziert,
der Energieverbrauch gesenkt und der
Pendlerverkehr entlastet. Ob sich damit
das menschliche Potenzial tatsächlich
besser entfalten kann, Innovation und
Kooperation stimuliert werden, wie es
die Studie annimmt, oder ob die damit
verbundenen neuen Stressfaktoren Ge-
sundheit und Arbeitsleistung wieder
mindern, bleibt abzuwarten. Die Unab-
hängigkeit zwischen der Energieeffizi-
enz der Bürogebäude und dem Wohlbe-
finden der darin arbeitenden Menschen
bleibt Tatsache. ■
ZHAW Zürcher Hochschulefür angewandte WissenschaftenLife Science und Facility ManagementGrüental, 8820 Wädenswil
www.zhaw.ch
Kontakt
Die an der ETH Hönggerberg in Zürich vorgestellte Studie konnte keinen Zusammenhang zwischenGesundheit, Arbeitsleistung und der Qualität des Bürogebäudes feststellen. (Bild: Jürg Wellstein)
Podiumsdiskussion bei der Präsentation der Forschungsarbeit: Bruno Basler (EBP), Dr. Anna Steidle(Universität Hohenheim/Stuttgart), Prof. Dr. Holger Wallbaum (Moderation, Chalmers University),Dr. David Lunze (Priora FM AG) und Prof. Dr. Lukas Windlinger. (Bild: ZHAW)
Denkanstoss: Ökowohnbox
Autor: Jürg Wellstein
Gesundes und suffizientes Wohnen wird in Nänikon demonstriert
In Nänikon ist ein Denkanstoss für gesundes, suffizientes Wohnen gesetzt. Mit der Ökowohnbox werden handelsüb-liche gesunde Baustoffe in einem energieeffizienten Wohnmodul mit reduziertem Platzbedarf getestet.
■ Der Denkanstoss ist in Nänikon bei
Uster ZH gesetzt. Mit der «Ökowohn-
box» wollen die beiden Initianten und
Erbauer, Tanja Schindler und Heiko An-
ken, aufzeigen, wie gesundes Wohnen
auf reduzierten Dimensionen möglich
sein kann. Das Projekt zum Anfassen
und Erleben gibt einen Denkanstoss für
ein Leben mit kleinerem, ökologischem
Fussabdruck, ohne gesundheitsgefähr-
dende Baumaterialien und dennoch mit
zeitgemässem Komfort. Alle verwende-
ten Baustoffe und Wohnungseinrichtun-
gen sind im Handel erhältlich und so-
mit heute problemlos einsetzbar.
Baubiologische Ansprüchekonsequent umgesetzt«Eine baubiologische, weitestgehend
selbstversorgende und energieeffiziente
Wohneinheit, welche alle notwendigen
Funktionen für das tägliche Leben von
bis zu zwei Personen zu erfüllen ver-
mag, war unsere Vision», sagt Tanja
Schindler, Baubiologin SIB Schweiz.
Damit verbunden war die Frage: Wie-
weit kann der Wohnalltag reduziert
werden? Das Anliegen nach Suffizienz,
nach verminderter Umweltbelastung,
geringerem Platzbedarf und dennoch
ohne Verzicht auf die wesentlichen Din-
ge, ist bei der Ökowohnbox implizit
sichtbar. Mit einer Grundfläche von
ca. 3,6 x 12 Metern, also 43 m2
als
Grundriss und 35 m2
Wohnfläche wi-
derspricht man den gängigen Idealen
nach mehr Raum. Ebenfalls im Wider-
spruch steht der Aufbau der Box, in-
dem hier Masse und Gewicht bewusst
als Energiespeicher eingesetzt werden
und der Hüllenaufbau diffusionsoffen
gestaltet wurde. Die Wände sind kon-
sequent luftdicht gebaut, können aber
Feuchtigkeit aufnehmen, speichern
und wieder abgeben, sodass sich im In-
nenraum konstant 40 bis 50 % rF errei-
chen lässt.
Geringe Werte für graue Energieund EmissionenDie Ökowohnbox ist das erste Experi-
mentalprojekt, das baubiologische As-
pekte mit energieeffizienten Ansprü-
chen konsequent vereint und den
Holzbau in Kombination mit Lehm und
Glas in modernem Design verwirklicht.
«Die meiste Zeit unseres Lebens ver-
bringen wir in Innenräumen, und unser
Wohlbefinden, unsere Gesundheit, wird
von den uns umgebenden Materialien
und deren Zusammensetzung beein-
flusst», sagt Heiko Anken, Bauingenieur
und Baubiologe IBN. «In der Ökowohn-
box haben wir deshalb Fichtenholz,
Holzdämmstoffe, Lehm, Naturfarben
und Öle mit geringer Grauenergie und
möglichst geringen Emissionswerten
verarbeitet.»
Der klein dimensionierte Holzofen wird
von einer 1,5 Tonnen schweren Stampf-
lehmwand umgeben, welche Wärme
speichern kann. Insgesamt wiegt die
Box 24 Tonnen. Mit der Platzierung auf
einer von der Stadt Uster für drei Jahre
zur Verfügung gestellten Parzelle beim
Schulhaus Singvogel in Nänikon wird
nun die gesunde, suffiziente Wohnzu-
kunft getestet. «So versteht sich das Pro-
jekt auch als ein aktiver Beitrag zur
Agenda 21 und zur 2000-Watt-Gesell-
schaft», ergänzt Tanja Schindler.
Die Ökowohnbox zeigt auf, wie gesundes Wohnen in reduzierten Dimensionen möglich sein kann.
14 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 15 Info |
Energieeffizenz und modulares KonzeptDie Box ist grundsätzlich mit einem
Low-Tech-Konzept ausgestattet. Pho-
tovoltaik-Module an der Südfassade
dienen der Stromerzeugung, eine Blei-
batterie wird zur Speicherung ge-
nutzt. Es steht ein Stromnetz mit 12
und 24 V zur Verfügung, das bei-
spielsweise für LED-Leuchten dient.
Die Lichtschalter funktionieren über
Funk, sodass keine Kabel verlegt wer-
den mussten. Strahlungsfreiheit dank
Zentralschalter ist ein weiteres Anlie-
gen für das gesunde Wohnen. Der
Technikraum umfasst einen Wechsel-
richter und einen Anschluss für eine
elektrische Noteinspeisung usw. Zwei
Sonnenkollektoren auf dem Dach wer-
den zur Warmwasserbereitung ge-
nutzt. Ein Gasdurchlauferhitzer dient
zur allfälligen Noterwärmung. Das
Kochen erfolgt ebenfalls mit Flüssig-
gas. Für die Ökowohnbox wurde ur-
sprünglich eine Trockentoilette vorge-
sehen und eingebaut. Damit kann das
Abfliessen von Feststoffen in die Ka-
nalisation vermieden werden, denn
sie werden kompostiert. Es wurde
vorgesehen, das Abwasser über eine
Grauwasseranlage soweit selber zu
reinigen, um es auf dem Grundstück
versickern zu lassen. Vom Amt für
Abwasser wurde dies jedoch nicht be-
willigt, sodass nun Urin, Dusch- und
Küchenwasser in den nahen Abwas-
serkanal fliessen.
Die Technik ist in einem anbaubaren
Modul integriert. Erweiterungsmög-
lichkeiten können durch Module mit
gleichem Aufbau realisiert werden.
Dadurch lassen sich zusätzliche
Schlafräume, Kinder-, Gäste- und Ar-
beitszimmer schaffen. Zudem sind fle-
xible Aufstellungen machbar. «Auf
diese Weise kann sowohl ein preis-
günstiges Dauerwohnen als auch eine
temporäre Zwischennutzung, z. B. als
Feriendomizil, gewährt werden», fasst
Tanja Schindler die Nutzungsoptio-
nen ihres Projektes zusammen. Die
Kosten für eine solche Ökowohnbox
liegen bei ca. 150 000 Franken.
Gesundes und zugleich suffizientes
Wohnen ist realisierbar. Der Denkan-
stoss der Ökowohnbox in Nänikon
wird in den kommenden Monaten für
Besichtigungen, Gespräche und Erfah-
rungsaustausch offenstehen. ■
ÖkowohnboxTanja Schindler8606 Nänikonwww.ökowohnbox.ch
Das angebaute Technikmodul umfasst einenWarmwasserspeicher, den Wechselrichter mitBatterien, Gasdurchlauferhitzer usw. (Foto: TanjaSchindler)
Ökowohnbox: Leben mit kleinerem ökologi-schem Fussabdruck, ohne gesundheitsgefähr-dende Baumaterialien und dennoch mit zeitge-mässem Komfort. (Fotos: Jürg Wellstein)
Tanja Schindler während einer Präsentation: «Mitdiesem Projekt kann sowohl ein preisgünstigesDauerwohnen als auch eine temporäre Zwischen-nutzung, z. B. als Feriendomizil, ermöglicht werden.»
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16 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Zur Halbjahreskonferenz lud Sie-
mens nach Laufenburg, in die Zentrale
von Swissgrid. Während Siemens-CEO
Siegfried Gerlach die Zahlen von Sie-
mens sowie einige neue Produkte vor-
stellte, gab Swissgrid-CEO Pierre-Alain
Graf einen Einblick in die Arbeit der
Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin.
Der Mathematiker Hans-Georg Zimmer-
mann von Siemens erklärte in seinem
Vortrag zu den neuronalen Netzwerken,
wie sich Mathematik beziehungsweise
die daraus abgeleiteten Prognosen, bei-
spielsweise fürs Betreiben des Schweizer
Stromnetzes nutzen lassen.
«Siemens blickt mit einem lachenden
und einem weinenden Auge auf das
letzte Halbjahr zurück», erklärte Sieg-
fried Gerlach, CEO des Technologiekon-
zerns. Ein Vergleich der Halbjahreszah-
len ergibt, dass der Umsatz gegenüber
2012 von 623 auf 588 Millionen zurück-
gegangen ist. «Erfreulicherweise zeigt
sich beim Auftragseingang ein positive-
res Bild», sagte Gerlach. Im Vergleich
zum Vorjahr ist der Wert der Auftrags-
eingänge von 561 auf 658 Millionen
Franken gestiegen. Die Strategie von
Siemens für 2014 sieht Folgendes vor:
Kosten reduzieren, das Kerngeschäft
stärken, den Vertrieb weiterentwickeln,
Prognose-Software von Siemens stabilisiertdas Schweizer StromnetzZur Halbjahreskonferenz lud Siemens nach Laufenburg, in die Zentrale von Swissgrid. Während Siemens-CEO Sieg-fried Gerlach die Zahlen von Siemens sowie einige neue Produkte vorstellte, gab Swissgrid-CEO Pierre-Alain Graf ei-nen Einblick in die Arbeit der Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin. Der Mathematiker Hans-Georg Zimmermannvon Siemens erklärte in seinem Vortrag zu den neuronalen Netzwerken, wie sich Mathematik beziehungsweise diedaraus abgeleiteten Prognosen, beispielsweise fürs Betreiben des Schweizer Stromnetzes nutzen lassen.
Christian Bärtschi
Ein Augenschein bei Swissgrid
die Infrastruktur optimieren und Kom-
plexität abbauen.
Neues von Siemens rund ums GebäudeKräne sind die grössten Stromverbrau-
cher auf Baustellen. Deshalb bringt Sie-
mens im Bereich Industry, gemeinsam
mit dem Schweizer Kranhersteller Bach-
mann, die neuen Sinamics S120-Um-
richter zum Einsatz. Mithilfe dieser Um-
richter wird die Energie, welche der
Kran beim Absenken von Lasten er-
zeugt, wieder zurück ins Stromnetz ge-
speist. Ein weiteres Highlight-Projekt
stellte Siegfried Gerlach im Bereich Ge-
bäudeoptimierung vor: Seit Juli 2012
werden bis ins Jahr 2015 rund 1000 Ge-
bäude der Credit Suisse Ream AG
durch Siemens und Wincasa energie-
technisch überprüft und optimiert.
«Dank der systematischen Reduktion
des Energieverbrauchs kann der CO2-
Ausstoss voraussichtlich um rund
13 000 Tonnen im Jahr gesenkt werden»,
fasste Gerlach zusammen.
Was Swissgrid eigentlich tutCEO Pierre-Alain Graf skizzierte fürs
Fachpublikum kurz die Tätigkeiten der
Swissgrid: «Unsere Hauptaufgabe als
nationale Übertragungsgesellschaft ist
es, das Stromnetz in allen Situationen
zu stabilisieren und die Netzfrequenz
von 50 Hertz zu überwachen», erklärte
er. Diese Aufgabe wird immer schwieri-
ger, wie Graf eindrücklich aufzeigte.
«Bereits heute stösst das Schweizer
Stromnetz an seine Belastungsgrenzen»,
warnte er, «deshalb müssen wir die Be-
dingungen schaffen, damit wir den
Ausbau rascher vorantreiben können.»
Konkret meinte der Swissgrid-Chef da-
mit die Bewilligungsverfahren von neu-
en Stromleitungen, welche heute, auf-
In der Leitzentrale von Swissgrid werden das schweizerische und das europäische Stromnetz ständig überwacht.Die Anzeige links oben auf der Grossleinwand zeigt die Auslastung des Netzes an. (Foto: Siemens)
Diese Grafik zeigt die Möglichkeiten der effizienten Nutzungder bestehenden Infrastruktur des Schweizer Stromnetzes.(Quelle: Swissgrid, Präsentation Pierre-Alain Graf)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 17 Info |
grund der Einsprachemöglichkeiten, oft
bis zu 30 Jahre dauern.
Welche Rolle spielen neuronale Netze fürPrognosen bei Siemens?Der Siemens-Forscher Hans-Georg Zim-
mermann, der sich als Mathematiker seit
20 Jahren mit der Entwicklung und Er-
forschung von Prognoseanwendungen
beschäftigt, stellte dem Fachpublikum
kurz das Potenzial von neuronalen Net-
zen vor, welche gegenüber konventio-
nellen Prognosesystemen auf linearer
Basis viele Vorteile besitzen: «Neuronale
Netze kommen mit realen Anwendun-
gen zurecht, egal wie nicht linear oder
hochdimensional das betreffende Pro-
blem ist», erklärte Zimmermann, der die
mathematischen Grundlagen für über
60 industrielle Prognoseanwendungen
geschaffen hat. Siemens selbst setzt die
Softwareplattform «Simulation Environ-
ment for Neural Networks (SENN) dazu
ein, um im richtigen Moment Strom oder
Kupfer zu kaufen. Das SENN-Team
wurde übrigens auch eingesetzt, um für
Siemens Wind Power in Dänemark die
Leistung eine grossen Windparks auf
72-Stunden-Basis vorherzusagen. Dazu
verwendete SENN Wettervorhersagen
und wandelte diese in Vorhersagen für
die lokale Energieerzeugung um. Der
Vorteil der SENN-Modelle ist: sie lernen
laufend dazu. Aus anfänglichen Zufalls-
ergebnissen bzw. anfänglich groben
Vorhersagen entstehen so mit der Zeit
immer genauere Prognosen – das Sys-
tem lernt dazu und bringt so beispiels-
weise die Vorhersage der Gesamtleis-
tung eines Windparks immer näher zur
realen Leistung.
Swissgrid optimiert Netzprognosen mitSENN-SoftwareAuch bei der Schweizer Netzgesell-
schaft Swissgrid kommt seit Kurzem
die SENN-Software zum Einsatz. Damit
können Verluste beim Stromtransport
präziser vorhergesagt werden, was zu
Kosteneinsparungen und einer grösse-
ren Netzstabilität führt. Und genau die-
se Netzstabilität tut not, wie Swissgrid-
CEO Pierre-Alain Graf betonte. Auch
der Blick ins Allerheiligste, auf die gros-
se Anzeigetafel in der Leitstelle von
Swissgrid, zeigte, dass das europäische
Hochspannungsnetz, das in Laufenburg
zusammenläuft, an seine Belastungs-
grenzen stösst. Graf betonte denn auch
mehrmals, dass die Zeit reif sein, um
die Einsprachemöglichkeiten betref-
fend dem Bau von neuen Stromleitun-
gen einzuschränken, um auch länger-
fristig die schweiz- und europaweite
Stromversorgung sichern zu können.
Doch ein solcher Entscheid liegt – zu-
mindest vorerst – noch in den Händen
der Politiker und der Schweizer Gesell-
schaft. ■
Siegfried Gerlach, CEO Siemens, blickte aufsvergangene Halbjahr zurück und skizziertekünftige Vorhaben. (Fotos: Christian Bärtschi)
Pierre-Alain Graf, CEO Swissgrid, forderte einenraschen Ausbau des Schweizer Stromnetzes.
Der Mathematiker Hans-Georg Zimmermann er-klärte den Nutzen von neuronalen Netzwerkenals Prognose-Instrument.
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Mehr Freiheit für Ihren MotorWeniger EnergieverbrauchMontieren Sie den neuen VLT® DriveMotor FCP 106Frequenzumrichter einfach auf den Motortyp Ihrer Wahl.Sparen Sie Energie durch die Drehzahlregelung IhrerAntriebsaufgabe im Leistungsbereich von 0,55-22 kW.
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können mit dem neuen VLT®DriveMotor FCP 106 Frequenz- umrichter betrieben werden.
NEU
18 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Nach zwei Jahren Feldversuch
und 40 realisierten Objekten läuft die
Serienproduktion der neuen Supra-
Systemsteuerung an. Reto Hug, Leiter
technischer Innendienst und Produkt-
management, sieht folgende Vorteile
durch Supra: mehr Energieeffizienz und
mehr Komfort für die Zukunft. «Ähnli-
che Steuerungen machten bisher keinen
Spass», meinte Hug. «Aber mit der Su-
pra-Systemsteuerung wird eine Anlage
Der Systemanbieter Friap Feuronauf Tour de SuisseAnlässlich einer schweizweiten Tournee stellte Friap Feuron in Aarau neue Produkte-Highlights vor. Dabei handelte essich um die Systemsteuerung Supra sowie den neuen Tobo-Schichtungsspeicher.
Christian Bärtschi
Friap Feuron stellte Innovationen vor
künftig nicht mehr mit der Taschenlam-
pe im Mund im Keller, sondern per Ta-
blet in der warmen Stube bedient.» Mit
Supra kann das Benutzerverhalten ge-
speichert werden, beispielsweise für ei-
ne vierköpfige Familie. Ein intelligenter
Abwesenheitsmanager sorgt zudem in
den Ferien dafür, dass eine Anlage wäh-
rend der Abwesenheit abgesenkt und
bei der Rückkehr
der Bewohner
rechtzeitig hoch-
gefahren werden
kann. Supra bietet
verschiedene Son-
derfunktionen: Er-
wähnenswert ist
zum Beispiel eine
Party-Funktion,
mit der eine Woh-
nung abends län-
ger als üblich ge-
heizt wird. Auch
eine Sommerhei-
zung für kalte Ta-
ge lässt sich per
Knopfdruck ein-
schalten. «In un-
ser System können natürlich auch
Audiosysteme, Beschattungen, Licht-
steuerungen usw. einfach eingebunden
werden», ergänzte Hug.
Was die Zukunft sonst noch bringtGleichzeitig mit der Systemsteuerung
Supra wurde auch der neue Tobo-
Schichtungsspeicher vorgestellt. Es han-
delt sich um einen Kombispeicher, der
neu unter anderem eine 20% grössere
Wärmetauscherfläche bietet. Der neue
Wassererwärmer ist kleiner bei gleicher
Leistung, verfügt über ein besseres La-
deverhalten, vor allem auch bei Aufla-
dung mit einer Wärmepumpe. Preislich
liegt Tobo wesentlich tiefer als die Vor-
gängersysteme.
Nebst einem neuen Flachkollektor na-
mens Terza, der sich mittels Schnellver-
binder ohne Werkzeug montieren lässt,
erwähnte Inhaber Markus Lüthi auch,
dass für sämtliche Friap-Feuron-Pro-
dukte in den nächsten vier Jahren ein
einheitliches Design entwickelt werden
soll. ■
www.friapfeuron.ch
Markus Lüthi und sein Team stellten zahlreicheneue Produkte vor. (Foto: Christian Bärtschi)
Ansicht der Bedienelemente der Systemsteuerung Supra via Tablet. (Quelle: Friap Feuron)
www.schweizer-metallbau.ch
Umweltfreundlich und ästhetisch.Sonnenenergie-Systemevon Schweizer.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 19 Verbände |
20 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Der Gründer des Unternehmens,
Franz Gysi-Suter, ist in Suhr AG aufge-
wachsen und in den 20er-Jahren des
letzten Jahrhunderts mit seiner Frau
nach Frankreich ausgewandert. 1927
kehrte er aus Lyon zurück und gründe-
te an der Bachstrasse 34 in Suhr seine
eigene Firma. Die Einzelhandelsfirma
Franz Gysi importierte damals Spiral-
bohrer und Fräser aus Frankreich und
verkaufte diese erfolgreich in der
Schweiz. Sehr bald wurden erste Indus-
trie-Armaturen und Dichtungen ins Sor-
timent aufgenommen. Mit diesen Pro-
dukten konnte sich das Unternehmen in
den darauf folgenden Jahrzehnten stark
positionieren und etablieren. Heute ge-
hört die Franz Gysi AG in der Schweiz
zu den wichtigsten Lieferanten von In-
dustrie-Armaturen und Dichtungen. In
der 2009 gegründeten Gysi-Akademie
wurden zudem bis heute über 3000
Schulungsteilnehmer in technischen
Anwendungskursen ausgebildet.
Immobilien erzählen GeschichtenAnfänglich wurden die Geschäftsräume
im Wohnhaus der Familie unterge-
bracht. 1946 erstellte der Gründer dann
sein erstes Geschäftsgebäude neben
Das Unternehmen hat die Zukunft geplantDie Franz Gysi AG ist ein Aargauer KMU, welches seit 86 Jahren die Schweizer Industrie mit Produkten und Dienst-leistungen im Bereich Armaturen und Dichtungen, speziell auch für Fernwärmeleitungen, beliefert. Kürzlich wurdeein wichtiges Umbauprojekt beendet und damit der Weg für eine erfolgreiche Zukunft realisiert. Über 500 Personenbesichtigten das Resultat am Tag der offenen Tür.
Franz Lenz
Rund 500 Personen besuchten die Franz Gysi AG in Suhr
dem Wohnhaus, welches ein Lager, eine
kleine Werkstatt und ein Bürogebäude
beinhaltete.
In den folgenden Jahrzehnten hat sich
die Firma stark entwickelt. Die zweite
Generation, François und Reinhard Gy-
si, hat 1956 ein Lagergebäude angebaut,
welches 1972 mit einem Büroneubau
erweitert wurde. In den 70er-Jahren
wurde der Werkzeughandel eingestellt
und die Firma fokussierte sich fortan
auf das Geschäftsfeld der Industrie-
armaturen und der Industriedichtungen.
1986 ist mit Franz Gysi die dritte Gene-
ration ins Unternehmen eingetreten. In
den folgenden Jahren war das Unter-
nehmen weiterhin erfolgreich und be-
nötigte deshalb zusätzliche Lagerfläche.
Deshalb wurde 1999 das auf dem Ge-
schäftsareal stehende Restaurant «Zum
Stadtbach» abgerissen und an dessen
Stelle eine Lagerhalle erstellt.
Der Ausbau des Unternehmens2006 hat die Franz Gysi AG das damali-
ge Dichtungsstanzwerk Kempchen-We-
ber AG in Rheinsulz übernommen und
somit auch eine Dichtungsfabrikation
im Unternehmen integriert. Heute
heisst der Betrieb Gysi Dichtungstech-
nik AG. Mit diesem Schritt entwickelte
sich die Firma vom Handelsbetrieb zum
Produktionsdienstleister. Die Franz Gy-
si AG versorgt die Kunden heute vom
Import des Rohmaterials bis hin zur
Produktion von fertigen Dichtungs-
bauteilen und ist zweitgrösster Dich-
tungsanbieter im Schweizer Industrie-
Markt.
2009 wurde der Armaturenbereich der Fir-
ma Gebrüder Maag AG aus Küsnacht ZH
zugekauft. Dadurch konnte sich die Franz
Gysi AG im Sektor Dampf- und Konden-
satarmaturen noch verstärkter positionie-
ren. Das schnelle Wachstum der Firma hat
dazu geführt, dass 2012/13 ein weiterer
Hallen-Neubau nötig wurde.
Modernes Arbeitsumfeldund effiziente AbläufeDie Hallen von 1946, 1956 und 1972
wurden bei diesem Vorhaben gänzlich
renoviert. Die Geschäftsleitung hatte
sich zum Ziel gesetzt, durch den Aus-
bau auch die Betriebsabläufe vollum-
fänglich und harmonisch in die umge-
stalteten Gebäude zu integrieren. Ein
modernes Arbeitsumfeld mit effizienten
Abläufen und attraktiven Arbeitsplät-
zen sind das Resultat dieser Investitio-
Das neue, moderne Gebäude mit der Spedition und dem Hochregal-Palettenlager mit 1100 Palettenplätzen. (Fotos: Franz Gysi AG)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 21 Info |
nen. Im neuen Gebäudeteil ist die neue
Spedition mit einem modernen Hochre-
gal-Palettenlager eingerichtet worden.
Neu stehen 1100 Palettenplätze zur Ver-
fügung.
Neue WerksarbeitsplätzeIn den umgebauten Hallen wurden mo-
dern eingerichtete Arbeitsplätze für die
Montage von automatisierten Armatu-
ren realisiert. Die Armaturen-Automati-
sierung ist eine Kernkompetenz von
Franz Gysi AG. Sämtliche Komponen-
ten werden elektrisch, elektronisch und
pneumatisch ausgetestet und vor der
Auslieferung einer vollumfänglichen
Funktionskontrolle unterzogen.
QualitätskontrolleDie Franz Gysi AG hat zudem eine sehr
hohe Prüfkompetenz. Sämtliche zusam-
mengebauten Bauteile werden elek-
trisch, elektronisch und pneumatisch
einer Funktionskontrolle unterzogen.
Von jedem eingehenden Lieferlos wer-
den Stichproben entnommen und auf
ihre Dichtheit geprüft. Die Firma ver-
fügt heute über eine Prüfinfrastruktur
wie ein Armaturenproduzent. Durch
diesen Vorteil ist sie in der Lage, sämtli-
che Prüfungen selber vorzunehmen und
die Qualität der eingehenden Ware
sicherzustellen. Mit den Prüfständen
können Absperrarmaturen bis 250 bar
abgedrückt werden.
Sicherheits-ArmaturenEin Sicherheitsventil verhindert das
Bersten von Behältern oder Rohrsyste-
men, welche einem Überdruck aus-
gesetzt sind. Die Franz Gysi AG ist
vom SVTI (Höchste Schweizer Behörde
für Druckbehälter-Überwachung) auto-
risiert, Sicherheitsventile einzustellen
und zu plombieren. Die von den Spezi-
alisten vorgenommenen Einstellungen
werden durch Computer überwacht.
Jedes Sicherheitsventil wird mit einem
Einstell-Zertifikat ausgeliefert. Der Prüf-
stand hat eine Kapazität bis 270 bar.
Gysi-Akademie – europaweit einzigartigFranz Gysi AG bietet seinen Kunden
seit 2009 im eigenen Schulungscenter
technische Anwendungskurse in folgen-
den Fachgebieten an:
• Dampf- und Kondensat-
bewirtschaftung
• Regeltechnik
• Dichtungs- und Montagetechnik.
Das Schulungscenter ist europaweit
einzigartig. Dampfprozesse werden in
Glassystemen visualisiert und den
Schulungsteilnehmern eindrücklich er-
klärt. Die regeltechnischen Armaturen
werden elektronisch angesteuert und
die entsprechenden Regelkurven über
einen Beamer aufgezeigt.
Im Montagecenter kann der Schulungs-
teilnehmer den zertifizierten Montage-
kurs nach EN 1591-4 besuchen. Der
Kurs bietet eine optimale Vorbereitung
für das europäische Montagezertifikat,
welches in Zukunft für die industrielle
Flanschmontage Voraussetzung ist. Das
Suhrer Unternehmen ist eine der ersten
drei Firmen in Europa, die diesen zerti-
fizierten Kurs anbieten können. Seit
2009 wurden insgesamt über 3000 Schu-
lungsteilnehmer ausgebildet. ■
Franz Gysi AG5034 SuhrTel. 062 855 00 [email protected], www.fgysi.ch
Franz Gysi (Bildmitte) erklärt das Kardex-Lagersystem.Blick in das 2009 eröffnete Schulungscenter.
Andrang beim Festzelt: Über 500 Personen wollten die neuen Räumlichkeiten und Arbeitsplätze sehen.
22 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Das Finalspiel war an Spannung
fast nicht zu überbieten: Am Schluss
musste der Sieger des diesjährigen Lüf-
tigercups sogar per Penaltyschiessen
ausgemacht werden. Dank einiger mira-
kulöser Paraden ihres Goalis schwan-
gen die 7-Air Kickers obenauf und durf-
ten den Siegerpokal für den Lüftigercup
2013 sowie den begehrten Wanderpokal
in Empfang nehmen. Der faire Zweite,
das Team Luftibus von der Hangartner
Planungs AG, freute sich über die wohl-
verdiente «Silbermedaille». Der Ent-
scheid um den 3. und 4. Platz wurde di-
rekt per Penaltyschiessen ausgespielt.
Hier standen sich die Teams Wesco und
Cofely Aarau gegenüber. Nach span-
nenden Minuten durften sich die Sport-
ler von Wesco über Bronze freuen.
Faire Spiele, kaum VerletzteHeinz Depping, Geschäftsführer der
Depping AG und Organisator des Lüfti-
gercups, zeigte sich sehr zufrieden mit
dem Anlass: «Es ist alles super gelaufen.
Schön ist auch, dass wir so viele Zu-
schauer begrüssen durften.» Seine Moti-
vation, den Lüftigercup immer wieder
zu organisieren, erklärte der Unterneh-
mer folgendermassen: «Es ist die Freu-
de an der Branche, aber auch die Freu-
de, dass sich junge Leute – Frauen und
Männer – an einem freien Tag hier tref-
fen, um gemeinsam Sport zu treiben.»
Laut Depping wirkte sich die vermehrte
Teilnahme von Frauen in den insgesamt
42 Teams positiv auf die Fairness aus:
«Es wird etwas weniger aggressiv ge-
spielt», stellte er fest. Trotz der insge-
samt fairen Partien waren leider zwei
Verletzte zu beklagen.
Zufriedene Zuschauer, glückliche SportlerDer 30. Lüftigercup bot auch ausreichend
Gelegenheit, um sich mit Kollegen aus
der HLK-Branche bei Bier und Bratwurst
auszutauschen. So trafen sich beispiels-
42 Teams kämpften am Lüftigercupin Luterbach um den SiegBei schönem Wetter konnte der von der Depping AG organisierte Lüftigercup zum 30. Mal durchgeführt werden. Nachvielen spannenden und fairen Fussballmatches durften schliesslich die 7-Air Kickers von der Firma Seven-Air Gebr.Meyer AG den Siegerpokal in die Höhe stemmen. Der letztjährige Gewinner, das Team Luftibus von der HangartnerPlanungs AG, musste dieses Jahr mit dem zweiten Platz vorliebnehmen.
Christian Bärtschi
30. Lüftigercup ein voller Erfolg
weise sechs frühere Angestellte der ehe-
maligen Firma Ulrich in Littau, auf Initia-
tive von Heinz Depping, erstmals seit Jah-
ren wieder. Einmal mehr zeigte sich, dass
sich an diesem Sportanlass die Begeiste-
rung für den Fussball und das Netzwer-
ken aufs Angenehmste verbinden lassen.
Auch im kommenden Jahr wird der Lüfti-
gercup wieder für Action auf dem Fuss-
ballplatz sorgen: Der nächste Cup findet
am 14. Juni 2014 statt. ■
Weitere Bilder:
www.hk-gebäudetechnik.ch
-› Bildergalerien
www.deppingag.ch
Die 7-Air Kickers durften nebst dem Siegerpokal auch den begehrten Wanderpokal in Empfangnehmen. (Fotos: Christian Bärtschi)
Gebannt verfolgten die Zuschauer das Finalspiel.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 23 Info |
Auch das Finalspiel wurde durch Penaltyschiessen entschieden.
Die zweitplatzierte Mannschaft Luftibus von der Hangartner Planungs AG.
Das Team Wesco entschied den Kampf um Bronze für sich.
Das Team Cofely Aarau freute sich über den vierten Rang.
Viel Einsatz, aber auch Fairness zeichnete die Teams aus.
Die 7-Air Kickers geniessen ihren Erfolg.
Manche Spieler standen ihren Vorbildern punkto Schusstechnik in nichts nach.
Alle Blicke gelten dem runden Leder.
24 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Der IMMOClassic hat sich inden letzten elf Jahren in der Bau-und Immobilienbranche am Zürich-see zu einem bekannten und gernbesuchten Branchentreff entwi-ckelt. Nachdem in den vergange-nen Jahren verschiedene Expertenüber die Entwicklung der Bau- undImmobilienwirtschaft gesprochenhatten, hat in diesem Jahr Abt Mar-tin Werlen, Vorsteher der KlösterEinsiedeln SZ und Fahr AG überdie Geschichten und Botschaften1000-jähriger Immobilien referiert.
Entwicklung dank der Geschichte«Immobilien bewegen sich nicht.»Deshalb werden sie auch «Immobi-lien – nichts Bewegliches» ge-nannt. Viele Immobilien verfügenjedoch über eine bewegte Ge-schichte. Auch heute schreiben wirGeschichte. Leider vergessen da-bei viele, dass alles, was heutepassiert, auf einer Vergangenheitaufbaut und dadurch die Zukunftprägt. Aus diesem Grund ist Ge-schichte nichts Statisches. Nein,Geschichte ist etwas sehr Bewe-gendes.Mit diesen Worten eröffnete AbtMartin Werlen sein Referat im Hotel
Schwanen in Rapperswil, um zu-gleich auch gesellschaftskritischauf die heute typische Kontroll-Mentalität einzugehen. Eine Menta-lität, die dazu führe, dass keineBewegung und letztendlich keineEntwicklung stattfinden könne.
Die Geschichte von Ufenauund vom Kloster EinsiedelnDass Geschichte Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft zugleichist, zeigt auch die Verbindungzwischen der Insel Ufenau unddem Kloster Einsiedeln. Der per-sönlichen Bekanntschaft zwischenReginlinde und ihrem EhemannHerzog Hermann, die im 10. Jahr-hundert auf der Insel Ufenau lebtenund dem ersten Abt des KlostersEinsiedeln ist es nämlich zu ver-danken, dass geschichtsträchtigeEreignisse mit heute noch aktuellerGültigkeit stattgefunden haben.Weil sich Herzog Hermann bei Kö-nig Otto I. damals für das neu ge-gründete Kloster einsetzte, wurdedie Klostergemeinschaft im Jahre947 mit dem Recht auf die freieAbtswahl, und der Abt mit derReichsunmittelbarkeit ausgestattet.951 heiratete König Otto I. in zwei-
ter Ehe Adelheid, die Enkelin Re-ginlindes und Hermanns. Die meis-ten der 13 Kaiserurkunden im Klos-terarchiv sind, so Abt MartinWerlen, wahrscheinlich der Kaise-rin Adelheid zu verdanken.Unter anderem auch die Urkundeaus dem Jahr 965, welche dieSchenkung der Insel Ufenau andas Kloster Einsiedeln belegt. Eineweitere Handlung, die geschichts-trächtige Folgen hatte, fand imJahr 972 statt. In diesem Jahr er-nannte Otto I. Bruder Wolfgang ausdem Kloster Einsiedeln als Bischofvon Regensburg. Der neu erwählteBischof gründete 975 in Regens-burg einen Chor mit jungen Sän-gern. Heute, im 21. Jahrhundert,gehören die Regensburger Dom-spatzen zu den berühmtesten undrenommiertesten Chören weltweit.2002 wurde ihnen von der Europäi-schen Föderation der Chöre sogarder Titel «Kulturelle Botschaftervon Europa» verliehen.
Überraschungen als Anstossvon EntwicklungenFazit der Ausführungen von AbtMartin Werlen ist, dass die Men-schen ihr Augenmerk sowohl im
Beruf als auch im persönlichen Le-ben häufiger auf das «Unplanbare»legen sollten. Damit Überraschun-gen und letztendlich auch Entwick-lungen für die Zukunft stattfindenkönnen.
Über den AnlassThomas Wunderli, Präsident undInitiant IMMOClassic: «Auch nach10 Jahren bestätigt sich, dassIMMOClassic zu den wichtigstenNetzwerkanlässen und Infoveran-staltungen für die Bau- und Immo-bilienbranche am oberen Zürichseegehört. Dies nicht zuletzt auch, weiles den Referenten bislang gelang,sowohl kritische Hintergründe zudiversen Themen darzulegen alsauch visionäre Gedanken und Lö-sungsansätze zu vermitteln.» ■
Wenn Immobilien «1000 Jahre Geschichte schreiben»IMMOClassic 2013 mit Gastredner Abt Martin Werlen
Im Mai 2013 haben die Unternehmen KWC AG, Franz Kaldewei AG, RICHNER, SchenkerStoren AG, Schlagenhauf und die St. Galler Kantonalbank AG zum elften IMMOClassic ein-geladen. Rund 160 Gäste haben dem Referat von Abt Martin Werlen zum Thema «WennImmobilien 1000 Jahre Geschichte schreiben» zugehört.
Die Organisatoren mit dem Referenten von links: Thomas Wunderli und Rolf Schlagenhauf, Schlagenhauf Malen, Umbauen, Fassaden; Markus Wasser, KWC AG; DanielBaumgartner, Schenker Storen AG; Abt Martin Werlen; Ulrich Lieberherr, Richner; Martin Bader, Franz Kaldewei AG; Marcel Zweifel, St. Galler Kantonalbank AG.
Rolf Schlagenhauf begrüsst die rund160 Gäste. (Foto: IMMOClassic)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 25 Info |
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■ Vor Kurzem fand die General-versammlung der R. Nussbaum AGstatt. Eines der Haupttraktandendes 110-jährigen Unternehmenswaren die Mutationen im Verwal-tungsrat der Familien-AG. NeuerPräsident ist Dr. Hans-Peter Zehn-der, neu in den VR gewählt wurdeKurt Loosli.Mit dem plangemässen Ausschei-den von Kurt Nussbaum ging eineÄra zu Ende, zog sich damit dochder letzte Vertreter der 3. Genera-tion der Familie Nussbaum aus derFührungsspitze zurück, der vieleJahre die Firma als Leiter der Gies-serei prägte. Mit Dr. Ulrich Glättli,Anwalt und Notar in Olten, schiedebenso geplant auch der langjähri-ge Präsident des VR aus. Unter sei-ner Leitung wuchs die Oltner Firmain den letzten 23 Jahren zu einemMarktleader ihrer Branche (Trink-wasserverteilung im Haus).Neu in den Verwaltungsrat gewähltwurde Kurt Loosli, CEO der OltnerEAO AG und u.a. VR-Mitglied der
Baloise Bank SoBa. Zum neuenPräsidenten wählten die Aktionäredas bisherige VR-Mitglied Dr. Hans-Peter Zehnder, CEO der ZehnderGroup AG in Gränichen und u. a. VRder AZ Medien AG. Zusammen mitden bisherigen VerwaltungsrätenDr. Roy Nussbaum und Urs Nuss-
baum (beide Delegierte des VR)sowie Peter Dietrich, Swissmem-Di-rektor, bildet der neu fünfköpfigeVerwaltungsrat ein starkes Gremi-um an der Spitze des erfolgreichenFamilienunternehmens mit rund 400Mitarbeitenden und einem Umsatz2012 von über 180 Mio. Franken. ■
R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11www.nussbaum.ch
R. Nussbaum AG: Wechsel im Verwaltungsrat
Der aktuelle Verwaltungsrat der R. Nussbaum AG: Dr. Roy Nussbaum (Delegierter), Peter Dietrich, Dr. Hans-Peter Zehnder(Präsident), Kurt Loosli, Urs Nussbaum (Delegierter).
26 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Die Geschäftsleitung der europäi-schen Muttergesellschaft CRH EuropeDistribution hat Nicolas Weinmann zumkünftigen CEO des Schweizer Tochter-unternehmens ernannt. Der 41-Jährigewar bislang als Chief Operations Officer(COO) und Mitglied der Geschäftslei-tung bei CRH Swiss Distribution tätig.Er übernahm seine Funktion per 1. Juli2013 am neuen Firmensitz in Bern.Als CEO ist Nicolas Weinmann fürrund 2500 Mitarbeitende verantwort-lich. Sie erwirtschaften mit den MarkenBau-Bedarf, Richner, Gétaz, Miautonund Regusci Reco in der gesamtenSchweiz einen Umsatz von 1,5 Milliar-den Schweizer Franken. Erik de Groot,der das Unternehmen in den letztenMonaten ad interim leitete, konzen-triert sich nun wieder voll auf seinePosition des Director OrganizationalDevelopment bei CRH Europe Distri-bution. Die Geschäftsleitung dankt Erikde Groot herzlich für seinen Einsatzin den vergangenen Monaten undwünscht ihm und Nicolas Weinmannfür die Zukunft alles Gute.
De Groot über die Stellenbesetzung:«Ich freue mich sehr, dass NicolasWeinmann die Stelle des CEO antritt.Sein Profil passt: Er ist kompetent, um-setzungsstark und hat als Führungs-kraft seine Managementqualitäten be-reits in verschiedenen Situationenerfolgreich eingesetzt. Der Wettbewerbin der Baubranche ist gross und dasMarktumfeld anspruchsvoll. Es wirdauch in den kommenden Monaten dar-um gehen, die Umsetzung unserer neu-en Strategie weiter voranzutreiben. Ni-colas Weinmann ist mit dem SchweizerMarkt und unserem Unternehmen bes-tens vertraut. Er bringt alle Vorausset-zungen mit, um CRH Swiss Distributionerfolgreich zu führen.» ■
CRH Swiss DistributionBR Bauhandel AG3008 BernTel. 031 370 48 40www.crh-sd.ch
Nicolas Weinmann neuer CEO von CRH Swiss Distribution
Der 41-jährige Nicolas Weinmann ist neuerCEO von CRH Swiss Distribution. (Foto: CRH)
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| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 27 Info |
■ Starker Franken, schwacheKonjunktur, Konkurrenzdruck:Viele Schweizer KMU müssenderzeit sparen, wo sie nur kön-nen. Noch wenig bekannt ist dieMöglichkeit, die Fixkosten bei derEnergierechnung zu senken. Dankden tiefen Strompreisen ist derStrommarkt für KMU so interes-sant wie nie zuvor.Grossunternehmen wie Coop, Mi-gros oder SBB profitieren seit län-gerem vom liberalisierten Strom-markt in der Schweiz. Kleine undmittelgrosse Unternehmen habenbis anhin aber noch kaum darangedacht, ihren Strom auf dem freienMarkt einzukaufen – dort wo er amgünstigsten ist. Erst 13 Prozent allerSchweizer KMU haben bis Ende2012 ihren Anbieter gewechselt undbeziehen Strom zu Marktpreisen.Dass der Strom zu Marktpreisengünstiger ist als die SchweizerGrundversorgungstarife, war nichtimmer so. Bedingt durch Wirt-schaftskrise, Investitionen in erneu-
erbare Energien und Neubautenvon Kraftwerken, gibt es an denStrombörsen mittlerweile ein Über-angebot an Strom. Daher sind dieStrompreise seit letztem Herbstkontinuierlich gesunken. Der Gross-handelspreis hat sich in den ver-gangenen zwölf Monaten um 25Prozent reduziert.
Bis zu 40 Prozent sparenSchweizer Grossunternehmen spa-ren mit dem Schritt in den freienMarkt rasch Millionenbeträge. Aberauch für KMU rechnet sich einWechsel. «Je nach Branche könnenKMU ihre Fixkosten schnell ummehrere Zehntausend Franken sen-ken – bis zu 40 Prozent von dem,was sie jetzt bezahlen», so FrediKeller, CEO Swisspower Energy. 17Schweizer Stadtwerke sind am füh-renden Energieunternehmen betei-ligt, das sich auf das Geschäft mitMultisite-, Gross- und KMU-Kundenkonzentriert. Swisspower Energyhat vor Kurzem eine Online-Ver-
kaufsplattform für KMU lanciert, mitder ein Vertragsabschluss mit demStromanbieter in wenigen Klicksmöglich ist. Fredi Keller: «Es waruns wichtig, den Markteintritt fürKMU einfach und unkompliziert zugestalten. Jetzt können KMU dieStromrechnung selbst unter die Lu-pe nehmen und schnell das Spar-potenzial ermitteln.»
Einfach und schnell zu günstigemStrom – Stromversorgung garantiertEinfach geht es auch weiter, wennsich ein KMU für den Strombezugauf dem freien Markt entscheidet.Swisspower Energy wickelt bei-spielsweise die Kündigung beimvorherigen Stromanbieter ab. Werin den freien Markt wechselt, wirdkünftig zwei Stromjahresrechnun-gen bekommen: eine vom neuenAnbieter für den bezogenen Stromund eine vom lokalen Stromversor-ger für die Netznutzung und diegesetzlichen Abgaben.Nach einem Übertritt in den freien
Strommarkt ist eine Rückkehr inden Grundversorgungstarif nichtmehr möglich. Dennoch ist allenUnternehmen eine sichere Strom-versorgung zu 100 Prozent garan-tiert. Diese Sicherheit ist im Strom-versorgungsgesetz (StromVG) derSchweiz geregelt. ■
Swisspower Energy AG8048 ZürichTel. 044 253 82 11www.swisspower-energy.chwww.günstiger-kmu-strom.ch
Strom günstiger einkaufen: KMU-Strom vom freien Markt
An den Strombörsen gibt es ein Über-angebot an Strom.
■ Die Viessmann-Gruppe hat mitRoger Mettler den neuen CEO fürdie Viessmann ( Schweiz ) AG er-nannt. Er trat per 1. Juli 2013 dieNachfolge von Herr Dr. HansueliBruderer an, der infolge Erreichendes Pensionsalters das Unterneh-men verlassen hat.Roger Mettler bringt Dank seinerlangjährigen beruflichen Erfahrungin der Heizungsbranche und sei-nem Wirken in Verbänden bereitsein tiefes Wissen für diese vielsei-tige Position mit.
Als Export- und später Kunden-dienstleiter bei der Ygnis AG war erunter anderem für den erfolgrei-chen Aufbau des technischenDienstes zuständig. Von 2003 bis2013 leitete Roger Mettler dieWindhager Schweiz AG. Paralleldazu wurde er 2010 als Geschäfts-führer in die Holding des Mutter-hauses in Salzburg berufen, wo erin der strategischen Ausrichtungdes Gesamtunternehmens europa-weit mitwirkte. Nebenbei baute erab 2010 eine weitere Niederlas-
sung in Frankreich auf. RogerMettler ist diplomierter Maschinen-bau- und Wirtschaftsingenieur FH.Ferner ergänzte er sein Rüstzeugmit einem MBA der KaderschuleSt. Gallen. ■
Viessmann (Schweiz) AG8957 SpreitenbachTel. 056 418 67 11www.viessmann.ch
Führungswechsel bei Viessmann ( Schweiz ) AG
Roger Mettler, GeschäftsführerViessmann ( Schweiz ) AG.
■ Mit Dietrich Schwarz hat erst-mals ein Architekt Einsitz in denVorstand des Vereins Minergie ge-
nommen. Er ist Architekt ETH/SIAund Professor für NachhaltigesBauen an der Universität Liechten-stein. Dem fortschrittlichen Bau-standard ist er schon seit längeremverbunden: Bereits 2004 erstellte erdas erste Minergie-P-Mehrfamilien-haus im Kanton Graubünden. AlsMinergie-Vorstand setzt er sich da-für ein, dass Gutes auch gut bleibt –und er will kritische Fragen stellen,damit Nachhaltigkeit am Bau um-fassend thematisiert wird.An sein « Erweckungserlebnis » kannsich Dietrich Schwarz, Verwaltungsratund Geschäftsführer der DietrichSchwarz Architekten AG, noch genau
erinnern: « Es war 1991, an der For-schungsausstellung ‹ Heureka › in Zü-rich, die im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft ge-zeigt wurde. Damals sah ich als jungerArchitekt erstmals ein Haus mit trans-parenter Wärmedämmung, nämlichdasjenige des späteren Minergie-Mit-gründers Ruedi Kriesi, und war be-geistert. »Dietrich Schwarz will Brückenschlagen zwischen Minergie undden Architekten. Seine Tätigkeit alsProfessor für Nachhaltiges Bauenan der Universität Liechtensteinkommt ihm dabei zugute: « AlsUniversitätsprofessor arbeite ich
das Thema ‹ Nachhaltigkeit › akade-misch auf. Der Bedarf ist gegeben,denn für zahlreiche Architektur-Fa-kultäten ist Nachhaltigkeit als The-ma noch immer nicht interessantund wird entsprechend wenig be-handelt. » Als sehr erfreulich be-trachtet Dietrich Schwarz hingegendie enger gewordene Zusammen-arbeit von Minergie mit dem SIA,dem Schweizerischen Ingenieur-und Architektenverein. ■
Geschäftsstelle Minergie3006 BernTel. 031 350 40 60www.minergie.ch
Architekt Dietrich Schwarz neu im Vorstand des Vereins Minergie
Dietrich Schwarz. (Foto: Ben Huggler)
28 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Die Einkaufsgenossenschaft für die
Gebäudetechnik EGT wurde 1958 ge-
gründet, um ihren Mitgliedern, Gebäu-
detechnikunternehmen im Bereich Ins-
tallation, einen rascheren Bezug von
Produkten zu ermöglichen. Damals
herrschte noch ein sogenannter Verkäu-
fermarkt vor. Mit dem Übergang vom
Verkäufer- zum Käufermarkt rückte das
Erzielen von finanziellen Vorteilen beim
Wareneinkauf für die EGT-Mitglieder in
den Vordergrund. So erhalten die Mit-
glieder aktuell bis zu 10 Prozent Rück-
vergütungen, 2 Prozent Skonto bei Zah-
lung innert 30 Tagen sowie einen Bonus
aus der Umsatzzielerreichung. Eine
Mitgliedschaft bei der Einkaufsgenos-
senschaft für die Gebäudetechnik stellt
somit eine gute Gelegenheit dar, um eine
Verbesserung der Marge zu erzielen.
Zahlreiche Vorteile für angeschlosseneLieferantenAuch Lieferanten, die mit der EGT zu-
sammenarbeiten, geniessen zahlreiche
Vorteile. Der grösste dürfte sein, dass die
EGT die Kundenrechnungen begleicht
und diese später in Form einer Sammel-
rechnung bei ihren Mitgliedern einfor-
dert. Somit haben gerade neu gegrün-
dete Firmen wie die alzo von Alexander
Zollinger die Gewähr, dass Kundenrech-
nungen rasch beglichen werden. «Natür-
lich schätze ich es auch, dass die EGT
mich im Bereich Marketing unterstützt»,
sagt Zollinger. Aktuell ist ein Flyer in
Vorbereitung, der als Beilage via EGT an
alle Mitglieder verschickt werden soll.
Zudem erhofft er sich durch die Erwäh-
nung seiner Firma inklusive Logo auf
der EGT-Website auch eine grössere Be-
kanntheit. Die Partnerschaft zwischen
alzo und EGT besteht seit Juni 2013 und
Zollinger erkennt bereits positive Effekte
dieser zusätzlichen Marketingaktivität –
er sieht der Zukunft äusserst positiv ent-
gegen. Als Akteur in einem Nischen-
markt spricht der in Zug ansässige Alex-
EGT arbeitet neu mit dem Lieferanten alzozusammenDie Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT arbeitet seit Juni 2013 mit der 2011 gegründeten Firma alzozusammen, die Dichtungselemente bzw. Pressringdichtungen und Futterrohre für Mauerdurchführungen anbietet. UrsHofstetter von der EGT und Alexander Zollinger von alzo zeigen sich beide überzeugt von der neuen Partnerschaft.
Christian Bärtschi
Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT
ander Zollinger seine potenziellen Kun-
den möglichst gezielt an. Die Partner-
schaft mit der Einkaufsgenossenschaft
für die Gebäudetechnik ist dazu ein wei-
terer Schritt. Auch Urs Hofstetter ist
überzeugt von der Zusammenarbeit:
«Mit ihren Spezialprodukten erweitert
alzo das Angebot, welches wir unseren
Mitgliedern bieten.» Zurzeit arbeitet die
Einkaufsgenossenschaft mit 35 Lieferan-
ten zusammen und betreut rund 80 Mit-
glieder.
Pressringdichtungen, Futterrohre und Mauerkragen: das Sortiment von alzo im Überblick. (Foto: alzo)
Die Funktionsweise der EGT.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 29 Info |
Lieferbereit, rasch, persönlichAlexander Zollinger vertreibt mit sei-
nem Unternehmen vor allem Pressring-
dichtungen für Rohrdurchführungen.
Diese garantieren, dass bei Mauer-
durchführungen von aussen keine
Feuchtigkeit ins Gebäudeinnere ge-
langt und nehmen beispielsweise elek-
trische Leitungen, aber auch Versor-
gungs- und Abwasserrohre auf.
Kürzlich hat Zollinger als Erweiterung
des Sortiments Pressringdichtungen für
Zivilschutzbauten mit Zulassung vom
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
BABS ins Programm aufgenommen.
Seine Kunden bestellen meist telefo-
nisch, oft ordern sie direkt von der
Baustelle aus. Deshalb ist eine hohe
Lieferbereitschaft, aber auch ein ra-
sches Ausliefern der Bestellungen sehr
wichtig. «Meine Kunden bekommen
eine kompetente, persönliche Beratung,
beste Qualität und bezahlen faire Prei-
se», ergänzt Zollinger. Nach eineinhalb
Jahren Geschäftstätigkeit beurteilt er
den Geschäftsgang positiv, die Zusam-
menarbeit mit der EGT festigt die Prä-
senz und Abstützung im Markt nach-
haltig. Die beiden Partner, Urs
Hofstetter und Alexander Zollinger,
sind jedenfalls guten Mutes, dass ihre
Zusammenarbeit beidseitig zum Erfolg
beitragen wird. ■
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Alexander Zollinger, alzo, und Urs Hofstetter, EGT, schätzen ihre Partnerschaft.(Foto: Christian Bärtschi)
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30 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
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nung werden kostspielige Inserategeschaltet, diese bringen in denmeisten Fällen nicht den ge-wünschten Erfolg.
Die LösungAus den obigen Erkenntnissenhaben die Verantwortlichen vonwww.subitop.ch die erste Profi-Plattform, speziell für alle KMU-Be-triebe, aufgeschaltet. Diese Platt-form richtet sich an alle Profis, dieMaschinen, Werkzeuge, Einrichtun-gen, Fahrzeuge und Inventar kau-fen oder verkaufen wollen. Die Vor-teile der Plattform liegen vor allemin der kurzen, gezielten und spezifi-schen Suche oder im Finden vonArtikeln. Dies bringt für den Su-chenden enorme Zeitersparnis mitsich. Auf der subitop-Plattformwerden gebrauchte und neue Ma-schinen, Stapler, Kompressoren,Werkzeuge, Einrichtungen, Arbeits-stellen und Firmen angeboten.
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| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 31 Info |
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32 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Info |
■ Die Geberit Challenge wurdeletztes Jahr in acht europäischenLändern ausgetragen. Angefeuertvon hunderten Fans hatten sich inZürich im letzten November AchimGiannachi und Mario Heeb von derFirma Kubik Spenglerei und Sani-tär AG aus Buchs SG gegen dieanderen 47 Teams durchgesetzt.Im April durften sie nun ihren harterkämpften Hauptpreis zusammenmit den sieben anderen Gewinner-teams geniessen: Die Luxusreiseführte sie mit ihren Begleitpersonenin das Arabische Emirat Dubai.
Aufregendes ReiseprogrammWie schon im Vorjahr bot Geberitden Reisenden ein abwechslungs-reiches Programm im Wüstenstaatder Superlative; Abenteuer, Spass,Erholung sowie auch Fachgesprä-che unter Kollegen kamen hierbeinicht zu kurz. Das Programm be-gann mit einer Stadtrundfahrt unddem Besuch des höchsten Gebäu-des der Welt, dem Burj Khalifa. Amnächsten Tag wirbelten sie mächtigSand auf: So schossen die Teilneh-
mer mit Offroadern über die Sand-dünen und übten sich im Kamelrei-ten, bevor sie sich mit einem orien-talischen Abendessen in der Wüsteverwöhnen liessen. Passend dazu:eine Bauchtanzvorführung. Ein-drucksvoll war auch der Besuch inAbu Dhabi, wo es die Ferrari Worldmit der schnellsten Achterbahn derWelt sowie den Anfang Jahr neueröffneten Yas Waterpark zu be-staunen gab. Zum Abschluss gabes eine ausgedehnte «Dinner Crui-se». «Es war ein Programm wie ausTausendundeiner Nacht», berichtetMario Heeb von Kubik Spenglereiund Sanitär AG in Buchs. «DasAbenteuer Geberit Challenge endetfür uns so, wie es begonnen hatte,nämlich äusserst eindrucksvoll.»Wie schon im Vorjahr bestätigtenauch die Gewinner der diesjährigenGeberit Challenge Reise, dass esum mehr ging als «nur» um eineWoche Luxus und Action: Sie emp-fanden den Austausch mit den in-ternationalen Kollegen als einesder Highlights, denn die Gelegen-heit, sich mit Sanitärprofis aus an-
deren europäischen Ländern aus-zutauschen, ist für die Installateurekeine alltägliche Chance.
Erneute Austragung derGeberit Challenge im Herbst 2013Damit auch im nächsten Frühjahrwieder ein Gewinnerteam aus derSchweiz mit ihren Begleitpersonen
die einzigartige Stimmung bei einerLuxus- und Abenteuerwoche inDubai erleben kann, führt Geberitin diesem Herbst zum dritten Maleine Challenge durch. Show-Arenawird am Freitag, 20. September2013, der Hangar 9 des Air ForceCenter Dübendorf sein. Insgesamt48 Zweierteams aus der ganzenSchweiz werden wiederum ihr Ge-schick beweisen. Dazu werden sieAufgaben lösen, bei denen Fach-wissen, Geschwindigkeit, Präzisionund Teamwork gefragt sind. Ab so-fort können sich die interessiertenTeams online oder per Anmeldeta-lon bewerben.Sämtliche Informationen über denmit dem Xaver Award 2012 zum«Event des Jahres» gekürten An-lass und die Anmeldebedingungenfür Teams und Zuschauer sind imInternet verfügbar unter:www.geberit.ch/challenge ■
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«Es war ein Programm wie aus Tausendundeiner Nacht»Die Sieger der Geberit Challenge genossen eine erlebnisreiche Woche in Dubai
Die Gewinner der letztjährigen Schweizer Geberit Challenge, Achim Giannachi und Mario Heeb, genossen im April ihrenAbenteuerurlaub in Dubai. Gemeinsam mit den sieben anderen Siegerteams und deren Begleitungen erlebten sie einen Mixaus Action, einmaligen Erlebnissen und süssem Nichtstun.
Die Geberit Challenge Gewinner 2012 aus acht europäischen Ländern – hier während der Dinner Cruise auf dem Geberit Katamaran vor den Toren Dubais.
Aus der Schweiz reiste das SiegerteamKubi-Fit mit Mario Heeb und AchimGiannachi (v. l.) nach Dubai. Gemeinsammit ihren Begleitpersonen genossen siedas eindrückliche Programm.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 33 Info |
21. bis 24. November 2013BERNEXPO, Bern
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■ Das fränkische Karlstadt, nahevon Würzburg am Main gelegen,bietet in seinen Mauern auch dasEuropäische Klempner- und Kup-ferschmiedemuseum, das in die-sem Jahr sein 15-jähriges Beste-hen feiert. Hierzu werden Gästeauch aus dem benachbarten Aus-land wie der Schweiz erwartet.
Der Benefiz-Festabend startet amFreitag, 20. September, um 19 Uhrim Rathaus von Karlstadt. Dabeisollen die Förderer und Mitarbeiterder musealen Einrichtung gebüh-rend gewürdigt werden. Denn siehaben ausgefallene Unikate und Ra-ritäten und nicht mehr verwendbareEinsatzgeräte des Spenglerhand-werks mühevoll organisiert und zu-sammengetragen. So ist ein interna-tionales Schaufenster historischerTraditionswerkzeuge aus vergange-nen Tagen entstanden, das so man-chen Besucher staunen lässt.Ein paar Gönner und Idealisten rie-fen 1988, zehn Jahre vor der Muse-
umseröffnung, eine in ihrer Formeinmalige Stiftung ins Leben. DerenZiel ist, die Arbeiten, Traditionenund das Leistungsvermögen desSpengler-, Klempner- und Kupfer-schmiedehandwerks in der Öffent-lichkeit bekannt zu machen, undJugendliche für den interessantenund schönen Beruf zu begeistern.Mithilfe dieser Stiftung wurde mitder Eröffnung des Museums imJahr 1998 ein Meilenstein gesetzt.« Heinz Lummel brachte den Steinins Rollen, in Karlstadt dieses Mu-seum zu errichten », sagt Stiftungs-vorsitzender Mario Bott, denn erhatte die Idee für ein Museum inKarlstadt. Auch die Stadt Karlstadtselbst leistete ihren Beitrag, indemsie ein günstiges Grundstück be-reitstellte.Das Fachmuseum bietet heute einein Europa einmalige Sammlung alterMaschinen, Werkzeuge und Geräte,mit denen Klempner, Spengler undKupferschmiede früher ihre Aufträ-ge erledigten. Schaut man sich imMuseum näher um oder nimmt an
einer Führung teil, kommt man ausdem Staunen nicht mehr heraus.Angefangen von der einfachen Zan-ge über Lötkolben, Hämmer undSägen bis hin zu Turmkugeln undWetterfahnen gibt es vieles ausBlech, Metall und Kupfer zu besich-tigen. Sogar das Modell einer Brau-erei, die als kleinste Bierbrauereider Welt bezeichnet wird, kann be-wundert werden.Das Europäische Klempner- undKupferschmiedemuseum beher-bergt Exponate aus Deutschland,der Schweiz, Italien und Öster-reich, die überwiegend in Schen-kungen bereitgestellt wurden. DieSchweiz ist mit nostalgischen Ge-räten und Werkzeugen stark vertre-ten und beansprucht in der Reiheder Ausstellungsstücke eine eigeneAbteilung.
Wir verweisen auch auf unserenBericht in HK-Gebäudetechnik Aus-gabe 11/2012, Seiten 68 –70 (on-line: www.hk-gebaeudetechnik.ch >Heft-Archiv).
Öffnungszeiten: Di – Fr: 10 – 12.30Uhr, Mi + Do 14 – 17 Uhr, Sonn- undFeiertage: 11 – 16 Uhr, sowie nachVereinbarung. ■
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Josef Kleinhenz
Internationales Spengler / Klempner-Museum feiert 15. Geburtstag
Nicht zu übersehen ist im fränkischenKarlstadt das Europäische Klempner-und Kupferschmiedemuseum ( Foto:Kleinhenz )
34 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Verbände |
■ Der neue, auf vier Jahre ausgelegte
GAV ist das Resultat erfolgreicher Ver-
handlungen mit den Gewerkschaften.
Nach der Allgemeinverbindlicherklä-
rung durch den Bundesrat wird er am
1. Januar 2014 in Kraft treten. In der
Substanz entspricht der neue GAV im
Wesentlichen der bestehenden, sinnvol-
len und bewährten Regelung der ver-
tragsrechtlichen Beziehungen zwischen
Arbeitgebern und Arbeitnehmern. An-
passungen ergaben sich insbesondere
bei den Mindestlöhnen. Beispielsweise
werden Arbeitnehmenden mit schwei-
zerischem oder gleichwertigem Fähig-
keitszeugnis (EFZ) im ersten Jahr nach
Lehrabschluss neu mindestens 4000
Franken zustehen.
Energiewende prägt Gebäudetechnik-Branche
Im Mittelpunkt der suissetec-Delegier-
tenversammlung stand ausserdem das
Thema Energie. Zentralpräsident und
Nationalrat Peter Schilliger präsentierte
ein umfangreiches Positionspapier mit
Aussagen zu den Bereichen «Politik und
Gesellschaft», «Bildung» sowie «Tech-
nik». Der Verband will sich unter ande-
rem für den Abbau von Bürokratie bei
Gebäudeenergieprojekten, für eine Ver-
doppelung der Sanierungsrate und für
dezentrale Versorgungssysteme sowie
lokale Wertschöpfung einsetzen. Die
Strategiegremien des Verbands entwi-
ckeln derzeit einen Massnahmenkatalog
als Grundlage für die Realisierung dieser
Ziele. Der Verband will sich zum ersten
Ansprechpartner für Energie, Umwelt
und Technik im Gebäudebereich weiter-
entwickeln. Konkret wird beispielsweise
darauf hingearbeitet, dass künftig alle
suissetec-Mitglieder der Bauherrschaft
bei jedem Projekt eine optimale energeti-
sche Lösung anbieten.
Der ausführliche Bericht zur Delegier-
tenversammlung kann unter www.suis-
setec.ch gelesen werden.
52 neue Meister erhielten in Locarnoihre DiplomeDie Delegiertenversammlung von suissetec genehmigte Ende Juni in Locarno TI den neuen Gesamtarbeitsvertrag(GAV ) für die Berufsfachleute der Gebäudetechnik. Dem GAV sind rund 40000 Berufsleute aus den Bereichen Sanitär,Heizung, Lüftung, Kälte, Klima sowie Spenglerei/Gebäudehülle in der ganzen Schweiz unterstellt. Am abendlichenKongress wurden die neuen Berufsmeister gefeiert.
suissetec / Franz Lenz
Die Delegiertenversammlung von suissetec hat den neuen GAV genehmigt
Die Meisterfeier bildete den Höhepunktdes Abends
Rund 400 Angehörige und Gäste aus
dem Verband trafen sich am Abend
zur Gala im Rahmen des Frühjahrs-
kongresses, dessen Höhepunkt jeweils
die Überreichung der Diplome an
die neuen Meister in den Gebäu-
detechnikberufen ist. 52 Berufsleute
waren bereit, auf viel Freizeit zu
verzichten, um die höhere Fach-
prüfung erfolgreich zu absolvieren.
52 neue Kaderleute, 11 Heizungs-
meister, 23 Sanitärmeister, 9 Sanitär-
planer und 9 Spenglermeister konnten
unter dem grossen Beifall der Gäste
ihre eidgenössischen Diplome in Emp-
fang nehmen.
Vorbild sein und das Image verbessern
Reinhart Küng, Präsident der Qualitäts-
sicherungskommission von suissetec,
freute sich über die hohe Anzahl der
bildungswilligen jungen Fachleute. Er
ermunterte sie: «Nutzen Sie die Kraft
Ihres jungen Lebens, machen Sie einen
guten Job und Sie werden grosse Befrie-
digung finden.»
Küng gab den neuen Meistern aber
noch eine Aufgabe auf dem Weg in das
zukünftige Berufsleben und sprach das
Problem der geringen Wertschätzung
in der Bevölkerung gegenüber den
handwerklichen Berufen. Obwohl Ge-
bäudetechniker zum Wohl und für die
Gesundheit der Menschen arbeiten
würden, erhalte die Branche nach wie
vor nicht die ihr gebührende Wert-
schätzung. Für Küng ist es eine der
grossen Herausforderungen für die
jungen Führungskräfte, diese Situation
zu verbessern.
Zwei Spezialpreise wurden vergeben
Flavio Sibold aus Zollikerberg ZH si-
cherte sich mit der Note 5,4 als Sanitär-
planer gleich zwei Spezialpreise. Den
Georg-Fischer-Preis, eine IWC-Uhr er-
hält jeweils der beste Absolvent bei den
Sanitär-Diplomanden. Dank seiner Note
konnte er auch den Heusserpreis in
Empfang nehmen.
Die besten Heizungsmeister heissen
Ludovic Farine und Mathias Sigg,
(punktgleich im 1. Rang). Den 2. Platz
erreichte Tobias Stecher. Daniel Dob-
ler, Jorge Manuel Forte Costa und
Thomas Heinrich teilten sich punkte-
gleich den 3. Rang. Sie alle wurden
mit dem Preis der Buderus-Stiftung
ausgezeichnet.
Die erfolgreichen Absolventen der höherenFachprüfung 2013
Heizungsmeister: Daniel Dobler, Sieb-
nen SZ; Ludovic Farine, Romont FR;
Jorge Manuel Forte Costa, Herblingen
BE; Jean-Paul Gomez, Lossy FR; Tho-
mas Heinrich, Unterägeri ZG; Gerd
Heynen, Laufen BL; Lars Landert, Nee-
rach ZH; Lukas Mannhart, Wila ZH;
Julio Rodas, Horw LU; Mathias Sigg,
Au ZH; Tobias Stecher, Stäfa ZH.
Sanitärmeister: Andreas Christen, Birr
AG; Marco Ciprian, Embrach ZH; Da-
mien Conti, Meyrin GE; Lukas Ester-
mann, Hildisrieden LU; Marcel Finger,
Rüfenacht BE; Fabio Guerriero, Oster-
mundigen BE; Daniel Hollenweger, En-
netbürgen NW; Hekuran Hoxha, Thun
BE; Mathias Jordi, Stettlen BE; Christoph
Lienert, Arlesheim BL; Patrick Luttrin-
ger, Frenkendorf BL; Dominic Meier,
Thalheim AG; Raphael Cédric, Schaff-
hausen SH; Vincent Meystre, Kausanne
VD; Remo Muchenberger, Bottmingen
BL; Bruno Odermatt, Kriens LU; Thomas
Rutishauser, Ebmatingen ZH; Mauro
Stritt, Othmarsingen AG; Roland Trach-
sel, Längenbühl BE, Sehat Tusi, Attikon
ZH; Michael Venetz, Stalden VS; Tho-
mas Wey, Buchs LU; Francois-Xavier
Zimmermann, Genève GE.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 35 Verbände |
Sanitärplaner: Bruno Caduff; Sedrun
GR; Gino Christen, Kriens LU; Andreas
Eng, Erlinsbach SO; Thomas Helg, Win-
terthur ZH; Patrick Iten, Einsiedeln SZ;
Andreas Müller, Bern BE; Lukas Roth,
Klingnau AG; Flavio Sibold, Zolliker-
berg ZH; Rachen Wälchli, Ostermun-
digen BE.
Spenglermeister: Pascal Aeberhard,
Thayngen SH; Bernhard Andenmatten,
Brig VS; Daniel Baumgartner, Bronsch-
hofen SG; Roberto Cotardo, Ehrendin-
gen AG; Silvan Geissmann, Dintikon
AG; Christoph Kronenberg, Kiesen BE;
Christian Michel, Bönigen BE; Diego
Moor, Davos Glaris GR; Thomas Vivi-
and, Cornier, Frankreich. ■
Weitere Bilder:
www.hk-gebäudetechnik.ch
-› Bildergalerien
Heizungsmeister mit eidgenössischem Diplom.(Fotos: suissetec)
Spenglermeister mit eidgenössischem Diplom.
Sanitärmeister mit eidgenössischem Diplom.
Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom.
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Die Baumesse.Wo man schaut, bevor man baut.
36 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Verbände |
■ Bei einem Rundgang durch Berns
Gassen erfuhren die Teilnehmenden
viel Wissenswertes und Interessantes
über das Leben von Mani Matter und
warum es sich auf der Bühne besser po-
litisieren liess als im Bundeshaus. Beim
anschliessenden Nachtessen im Restau-
rant Rosengarten erfolgte die kulinari-
sche Verwöhnung.
Auch ein «Schweizer Meister»Christian Gloor, Präsident von suissetec
Kanton Bern, gratulierte den Diploman-
den zu ihrem erfolgreichen Abschluss
und dankte ihnen, dass sie die Weiter-
bildung in Angriff genommen hatten.
Die Branche sei auf Kaderleute wie
sie mit einem grossen Wissen extrem
Bern hat auch einen «Schweizer Meister»suissetec Kanton Bern hatte alle erfolgreichen kantonalen Absolventen der eidg. Berufs- und höheren Fachprüfungen,der Höheren Fachschule GIBB und der Hochschule Luzern im Bereich Gebäudetechnik zu einer Feier eingeladen.
Martin Müller
suissetec Sektion Bern feierte ihre erfolgreichen Berufsleute
angewiesen. Er übergab Daniel Lem-
pen, Schwarzenburg – bester Absolvent
schweizweit bei den Chefmonteuren Sa-
nitär mit der Diplomnote 5,7 – einen
Spezialpreis. Er bemerkte, dass eine sol-
che fantastische Leistung nicht mit
Glück, sondern nur mit viel Wissen,
Können und einer grossen Zeitinvesti-
tion zu erreichen sei.
Daniel Huser, Mitglied des Zentralvor-
standes von suissetec Schweiz, gratu-
lierte den Diplomanden zu ihrem Ab-
schluss. Mit diesen Leistungen hätten
sie etwas Grossartiges erreicht. Für die
Zukunft gab er ihnen folgende Ratschlä-
ge mit auf den Weg:
«Entscheiden Sie langsam, wenn Sie un-
ter Zeitdruck gesetzt werden und schla-
fen Sie vielleicht auch mal darüber; so
vermeiden Sie Fehlentscheidungen.
Kopf und Bauch haben etwas gemein-
sam: die Anatomie. Nehmen Sie sich
folgende Faustregel zu Herzen: Handelt
es sich um Dinge, die Sie schon tau-
sendmal gemacht haben, entscheiden
Sie mit dem Bauch; handelt es sich aber
um komplexe Situationen, entscheiden
Sie mit dem Kopf, zum Beispiel bei In-
vestitionsentscheidungen. Suchen Sie
die Gründe für das Eintreten eines Er-
eignisses mehrgleisig, nicht nur bei ei-
ner Ursache. Motivieren Sie Ihr Team
mit ehrlichen Komplimenten und gehen
Sie vorsichtig mit Anreizsystemen wie
Boni um, die es aber sicher auch
braucht. Seien Sie stolz auf Ihr Wissen
und Können –, Sie haben eine tolle Zu-
kunft vor sich und leisten einen wichti-
gen Beitrag zur Entwicklung unserer
Gesellschaft!»
Die Diskussionen unter den Anwesen-
den waren engagiert und es wurde klar
ersichtlich, dass die Diplomanden sich
mit grosser Energie und Freude für die
Branche einsetzen werden. Das stimmt
sehr zuversichtlich für die Zukunft.
Erfolgreiche Absolventinnen undAbsolventen mit eidg. Fachausweis desKantons Bern diverser FachrichtungenChristian Roth, Detlingen, Chefmonteur
Heizungen; Martin Rothacher, Steffis-
burg, Chefmonteur Heizungen; Stefan
Salzmann, Langnau, Chefmonteur Hei-
zungen; Efstathios Stavroulakis, Lan-
genthal, Chefmonteur Heizungen;
Daniel Bolliger, Richigen, Chefmonteur
Sanitär; Sandro Buser, Hasle bei Burg-
dorf, Chefmonteur Sanitär; Daniel
Lempen, Schwarzenburg, Chefmonteur
Sanitär; Marco Lempen, Seftigen, Chef-
monteur Sanitär; Raphael Scheidegger,
Biel, Chefmonteur Sanitär; Dominik
Stadler, Wiedlisbach, Chefmonteur Sa-
nitär; Marc Gassmann, Wengen, Speng-
lerpolier; Ruedi von Känel, Kiental,
Spenglerpolier; Andreas Bühlmann,
Burgdorf, Projektleiter Gebäudetechnik;
Peter Wüthrich, Steffisburg, Projektlei-
ter Gebäudetechnik.
Marc Gassmann, Spenglerpolier (ist bereits Sanitärmeister), Wengen; David Beyer, HF FachrichtungHeizung, Landenburg; Oliver Reinmann, Vorstandsmitglied suissetec Kanton Bern.
Marco Lempen, Seftigen, Chefmonteur Sanitär; Daniel Lempen, Schwarzenburg, Chefmonteur Sanitär,mit der Diplomnote 5,7.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 37 Verbände |
Erfolgreiche Absolventen der höherenFachprüfung mit eidg. Diplom des KantonsBern diverser FachrichtungenJorge Manuel Forte Costa, Herblingen,
Heizungsmeister; Marcel Finger, Rü-
fenacht, Sanitärmeister; Fabio Guer-
riero, Ostermundigen, Sanitärmeister;
Hekuran Hoxha, Thun, Sanitärmeis-
ter; Mathias Jordi, Stettlen, Sanitär-
meister; Roland Trachsel, Längenbühl,
Sanitärmeister; Andreas Müller, Bern,
Sanitärplaner; Rachen Wälchli, Oster-
mundigen, Sanitärplaner; Christoph
Kronenberg, Kiesen, Spenglermeister;
Christian Michel, Bönigen, Spengler-
meister.
Erfolgreiche Absolventen der HöherenFachschule HF des Kantons Bern diverserFachrichtungenHansueli Aeschlimann, Langnau, Hei-
zung; David Beyer, Landenburg, Hei-
zung; Clemens Lukas Bracher, Wasen
i.E., Heizung; Daniel Gallo, Thun, Hei-
zung; Roger Gfeller, Lyssach, Heizung;
David Maurer, Wabern, Heizung; Mar-
tin Morf, Wabern, Heizung; Marc
Aeschlimann, Grosshöchstetten, Sanitär;
Benjamin Fuchs, Hofstetten, Sanitär;
Peter Krebs, Bern, Sanitär; Adis Lukac,
Ostermundigen, Sanitär; Andreas Sar-
bach, Erlenbach, Sanitär; Cédric Senn,
Nidau, Sanitär; Marc Zihlmann, Konol-
fingen, Sanitär; Francesco Commodaro,
Bern, Klima; Marc Hayoz, Bern, Klima;
Patrick Samson, Bern, Klima.
Erfolgreiche Absolventendes Kantons Bern an der HochschuleLuzern, Fachrichtung HLKSFlorian Beutler, Bern; Simon Krieg,
Schönbühl; Valerio Soncini, Interlaken;
Christoph Stettler, Bützberg; David
Stotzer, Liebefeld; Philipp Thommen,
Bern. ■
Teilnehmer auf dem Rundgang «Mani Matter».
■ Die 10. Generalversammlungder suissetec nordwestschweizvom 30. Mai 2013 wählte BeatMarrer, Unternehmer aus Seltis-berg, Direktor, Mitinhaber sowieVizepräsident des Verwaltungs-rats der E. Kalt AG in Basel undGümligen, zum neuen Präsiden-ten der suissetec nordwest-
schweiz. Die suissetec nordwest-schweiz ist der Berufs- und Bran-chenverband für das Heizungs-,Lüftungs-, Klima-, Sanitär- undSpenglergewerbe in der RegionNordwestschweiz. Beat Marrerfolgt auf den bisherigen Präsiden-ten Bruno Moretti aus Muttenz,welcher in Würdigung seinerVerdienste zum Ehrenmitglied er-nannt wurde. Mit der Ernennungzum Freimitglied wurde weiterVorstandsmitglied Remo Mu-chenberger aus Bottmingen, In-haber und Präsident des Verwal-tungsrats der Muchenberger AG,verabschiedet. Neu in den Vor-stand wählte die Generalver-sammlung Jan Schneider ausPratteln, Geschäftsführer undTeilhaber der Schneider Sani-tär + Spenglerei AG in Pratteln.Dem Vorstand gehören weiter an:Denise Grieder, Marc Gut, GuyMinery und Daniel Tschudin. ■
GebäudetechnikverbandNordwestschweizwww.suissetec-nws.ch
Beat Marrer ist neuer Präsidentsuissetec nordwestschweiz
Beat Marrer.
38 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Verbände |
Branchentreff der suissetec-nordostschweiz
An diesem Frühjahrs-Branchentreff im Mai hat Marcel Müller über ver-bandsinterne Themen orientiert, Hannes Berther über Apps für unter-wegs und stationär gesprochen, und Ueli Schenk hat die Änderungen inden Garantiebestimmungen erläutert sowie die aktuelle Imagekampag-ne der suissetec vertieft.
■ Marcel Müller, Sekretär von suisse-
tec-nordostschweiz, hat kurz die Anwe-
senden begrüsst und gleich Hannes Bert-
her, Geschäftsführer der IGH, zu seinem
Referat aufgerufen. Die DataSelect App
(gratis) ist eine IGH-eigene Lösung und
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Gebäudetechnik- und Elektrobranche-
Lieferanten, welche die IGH bündelt. Un-
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iPhone oder dem Android Zugriff auf
diesen Datenbestand, auf die Beschrieb-
texte, Vermassungen/Zeichnungen. Über
diese abfragende Funktion hinaus hat er
die Möglichkeit, das passende Produkt
gleich vor Ort zu bestellen – nach Identifi-
zierung und Angabe einer E-Mail-Adres-
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zogenen Eingaben wie die Lieferadresse
und beliebig viele zusätzliche Informa-
tionen folgen. Interessant ist natürlich,
diese Angaben bis hinein in die Abrech-
nung zur Verfügung zu haben (Schnitt-
stelle IGH451 in das ERP-System).
«Virtuell und doch fassbar»
Marcel Künzi
Übliche und unübliche Hilfsmittel un-
terstützen das Vorgehen: Favoriten, Re-
gistersuche, Volltextsuche, Barcodele-
ser. Das zweite Thema von Hannes
Berther, die suissetec Web-App zur
«Kontrolle und Wartung von sanitären
Anlagen», ist im Bericht auf der Web-
site von suissetec-nordostschweiz zu
finden oder wird in einem kurzen Vi-
deo auf der Website von suissetec er-
läutert.
Rechtliches und ImageträchtigesUeli Schenk, Leiter Rechtsdienst von
suissetec, sprach über «Neue Garantie-
bestimmungen, Änderungen SIA-Norm
118». Es geht um die Garantie für ein
gekauftes Gerät, die meist 1 Jahr be-
trägt, eingebunden in einen Werkver-
trag jedoch 5 Jahre betragen soll. Die
Änderung der SIA-Norm 118 regelt nun
die Angleichung dieser Fristen: 2 Jahre
nach Ablieferung für offene Mängel, die
5 Jahre sind aber für verdeckte Mängel
bei beweglichen Werken, integriert in
unbewegliche, nach wie vor relevant.
Allerdings kann der Lieferant die zu
leistende Garantie selber frei definie-
ren … Kommt dazu, dass das Handling
eines «Garantiefalles» (Ausbau/Neu-
einbau) so oder so zulasten des Unter-
nehmers geht. Diese Vorschriften sind
nicht zwingendes Recht, können also in
gegenseitigem Einverständnis anders
vereinbart werden. Die Neuregelung
trat per 1. Januar 2013 in Kraft; Reali-
sierungen nach diesem Datum erfolgen
unter neuem Recht, rückwirkend än-
dert sich nichts, auch nicht nach ab-
gelaufenen Verjährungsfristen. Ueli
Schenk berichtet auch über die laufen-
de Kampagne «Wir, die Gebäudetech-
niker» der suissetec. Kurz zu deren Ur-
sprung: Eine suissetec-Umfrage zum
Image der Gebäudetechnikberufe, im
Vergleich mit Facility-Manager und Lo-
gistiker, zeigte ein nicht gerade hohes
Ansehen bei der Bevölkerung. Deshalb
läuft zurzeit am Fernsehen diese Kam-
pagne. Ueli Schenk zeigt ein paar ge-
sendete Beispiele (auf der Website
suissetec zu finden). Für «draussen» in
den Betrieben gibt es unterstützendes
Material und Anlässe, auch Kurse, die
auf die Imageverbesserung abzielen.
Und nicht zuletzt sind da die Bemü-
hungen rings um die Lehrstellen-Beset-
zung: die Toplehrbetriebe.
Verbandsinternes und AktualitätenMarcel Müller informierte über diverse
Traktanden der suissetec-DV vom
21. Juni, z. B. das Beitragsgesuch für die
Werkstatterweiterung ABZ in Liestal.
Der Verband suissetec führt eine Kam-
pagne zur Lehrlingswerbung in den
Oberstufenklassen durch, er schreibt die-
se an und übergibt die Anmeldungen
den örtlichen Sektionen. Für die Durch-
führung dieser Anlässe werden Betriebe
gesucht, die sich an «ihren» lokalen
Schulen präsentieren möchten, um da-
mit direkt «ihre» Lehrlinge zu bewerben.
Das Thema Verbandsaktualitäten
schliesst Marcel Müller mit dem Hinweis
auf die Termine ab, die auch auf der
Website zu finden sind: www.suissetec-
nordostschweiz.ch. Diskussionen und
Anliegen zu Verbandstätigkeiten stan-
den keine an, aber am anschliessenden
Apéro wurde angeregt diskutiert. ■Ueli Schenk (links) und Marcel Müller. (Foto: Marcel Künzi)
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40 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Interview |
■ Herr Tinner, das Dusch-WC von
Geberit hat in den letzten 10 Jahren in
der Schweiz einen wahren Höhenflug
erlebt und volle Kundenzufriedenheit
erreicht. Wie hat Geberit dies in einem
nicht ganz einfachen Markt geschafft?
Hanspeter Tinner: Einerseits war es nö-
tig, den Bekanntheitsgrad der Reinigung
mit Wasser zu steigern, den Produkt-
nutzen zu kommunizieren, die Kaufbe-
reitschaft zu erhöhen und in konkrete
Nachfrage umzuwandeln. Dazu haben
wir 2009 eine aufmerksamkeitsstarke
Endkundenkampagne gestartet, die nun
Früchte trägt. Anderseits helfen unsere
Vertriebspartner (Handel und Installa-
teure) aktiv mit beim Verkauf von
Geberit AquaClean, beraten und zeigen
die Produkte in ihren Ausstellungen
und stellen Testmöglichkeiten zur Ver-
fügung. Dazu kommen unsere eigene
aktive Endkundenbearbeitung und ein
endkundenorientiertes Dienstleistungs-
angebot. Schliesslich verfügen wir mit
Geberit AquaClean über Produkte, die
hinsichtlich Design, Funktion, Qualität
und Preis die Kundenanforderungen
erfüllen und für eine hohe Kundenzu-
friedenheit sorgen. Diese drei Faktoren
haben zum Erfolg geführt.
Die Dusch-WCs haben einen sehr hohen
Standard erreicht und trotzdem infor-
mierte Geberit diesen Frühling wieder
über Weiterentwicklungen und Neuhei-
ten. Ist da nicht einmal das Ende der
Entwicklungsmöglichkeiten erreicht?
Tinner: Produkte sind nie wirklich per-
fekt. Die Kundenbedürfnisse und damit
die Anforderungen an die Produkte
verändern sich. Zudem entwickelt sich
die Technik laufend weiter. Diesem
Wandel tragen wir Rechnung, denn
Innovation und ein kontinuierlicher
Fluss von neuen Produkten sind die
wichtigsten Erfolgsfaktoren, nicht nur
bei Geberit AquaClean Dusch-WCs,
Innovation und die Entwicklung neuerProdukte sind wichtige ErfolgsfaktorenIn den letzten Monaten wurde in der HK-Gebäudetechnik mehrfach über neue Produkte und Systeme von Geberitberichtet, auch über das neue Dusch-WC Geberit AquaClean Sela. Technische Informationen also. Was aber machtden Erfolg des Unternehmens auch in Krisensituationen aus und wie denken die Kunden über Geberit und wie denktman bei Geberit selber. Diese Fragen stellten wir Hanspeter Tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG, in Jona.
Interview: Franz Lenz
Nachhaltiges Denken ist Teil der Geberit Firmenkultur
sondern generell. Mit der neuen Kom-
plettanlage Geberit AquaClean Sela
setzten wir einmal mehr einen neuen
Standard, ein Dusch-WC, das aus-
sieht wie ein normales WC. Sela wur-
de in dieser Zeitschrift ja bereits vor-
gestellt. Ein weiteres Beispiel sind die
neuen, formschönen und stilvollen
Sigma Betätigungsplatten, die es auch
dem Installateur leicht machen, sei-
nen Kunden einen Mehrwert zu ver-
kaufen.
Wieso liess der Erfolg der Dusch-WCs
im europäischen Raum so lange auf sich
warten? In Japan und Korea gehören
solche Anlagen schon lange zum Aus-
rüstungsstandard.
Tinner: Wir schätzen, dass in Japan
rund 70 Prozent der Haushalte über ein
Dusch-WC verfügen, in Südkorea rund
30 Prozent. Aufgrund kultureller Unter-
schiede werden wir aber die Penetrati-
onsrate von Japan kaum erreichen. Die
dortigen Standards für persönliche Kör-
perhygiene sind viel höher als in Euro-
pa. Zudem sind die Toiletten in Japan
standardmässig mit einem Stroman-
schluss ausgerüstet. Das hat die Ver-
breitung, vor allem von Aufsatzgeräten,
stark begünstigt. Aber auch in Japan hat
es rund 30 Jahre gedauert, bis diese
70 Prozent erreicht wurden.
Alle WCs standardmässig mit Strom
ausrüsten, ist das nicht ein bisschen
utopisch?
Tinner: Früher oder später wünscht
sich jeder etwas mehr Komfort am stil-
len Örtchen. Daher sollte bereits heute
ein Stromanschluss beim WC standard-
mässig zumindest vorbereitet sein. Wir
sehen einen klaren Trend zu immer
mehr und neuen Funktionen. Dusch-
WC, Geruchsabsaugung, berührungs-
lose Spülung, Höhenverstellbarkeit,
Beleuchtung usw. bedingen einen
Stromanschluss beim WC. Ich kann also
den Installateuren nur raten, sicherzu-
stellen, dass ein solcher vorhanden ist,
auch wenn er im Moment (noch) nicht
benötigt wird. Bereit sein für die Zu-
kunft und damit eine teure Nachrüs-
tung vermeiden, heisst die Devise.
Ein Dusch-WC und sanitäre Einrichtun-
gen allgemein lösen Fragen nach dem
Wasser- und Energieverbrauch, der
Nachhaltigkeit sowie auch bei der Pro-
duktion aus. Welchen Stellenwert hat
die Ressourceneffizienz bei Geberit?
Tinner: Geberit verfügt über eine
umfassende Nachhaltigkeitsstrategie.
Nachhaltigkeit bedeutet für uns, die Be-
dürfnisse der Gegenwart zu befriedi-
gen, ohne dabei die Möglichkeiten und
Ressourcen für künftige Generationen
einzuschränken. Es geht darum, wirt-
schaftliches Wachstum und eine lang-
fristig erfolgreiche Geschäftstätigkeit
mit umweltfreundlichem und sozialem
Handeln zu verbinden. Geberit richtet
die Produkte bereits in der Entwicklung
mittels Ecodesign auf Nachhaltigkeit
Hanspeter Tinner, Geschäftsführer GeberitVertriebs AG in Jona. (Fotos: Geberit)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 41 Interview |
aus durch die Wahl umweltfreundlicher
Materialien und Funktionsprinzipien
und eine hohe Ressourceneffizienz im
Produktionsprozess. Wegweisend ist
zudem unsere CO2-Strategie mit dem
Ziel, die Emissionen zu minimieren und
den Anteil erneuerbarer Energien zu
steigern. Ein weiterer grosser Hebel zur
Optimierung der Umweltbilanz liegt bei
der Logistik. Mit Green Logistics setzt
Geberit auf einen ganzheitlichen An-
satz, um unsere Produkte ressourcen-
effizient und umweltschonend von der
Produktionsstätte zum Kunden zu
transportieren.
Geberit hat gemeinsam mit andern
europäischen Herstellern das WELL
Label (Water Efficiency Label) entwickelt,
ein Klassifizierungssystem für wasser-
und energiesparende Produkte. Bereits
tragen neun Produktgruppen von Geberit
das Label der Top-A-Klasse, also die
höchste Klassifizierungskategorie.
Bekannt ist auch das soziale
Engagement.
Tinner: Geberit nimmt die soziale und
gesellschaftliche Verantwortung ernst.
Seit 2008 führt Geberit jedes Jahr ein so-
ziales Hilfsprojekt durch. Hierbei stellen
wir nicht nur Geld und Material zur
Verfügung, sondern planen, leiten und
koordinieren das ganze Projekt mit
eigenen Mitarbeitenden und Lernenden.
Bisher wurden Projekte in Südafrika,
Serbien, Indien, auf den Salomonen und
in Ecuador durchgeführt. Dieses Jahr
findet ein Projekt in Rumänien statt.
Ferner arbeiten wir seit mehreren Jah-
ren mit der Schweizer Entwicklungsor-
ganisation Helvetas zusammen und un-
terstützen deren Infrastrukturprojekte
mit dem Ziel, Menschen den Zugang zu
sauberem Trinkwasser und sanitärer
Grundversorgung zu verschaffen.
Geberit produziert aber nicht nur
Dusch-WCs…
Tinner: Geberit konzentriert sich auf
die Sanitärtechnik und setzt auf den tra-
ditionellen dreistufigen Absatzweg. Der
Fokus liegt auf jenen Geschäftsberei-
chen, in welchen wir über profundes
Know-how und Kernkompetenzen ver-
fügen. Im Vordergrund stehen Sanitär-
und Rohrleitungssysteme für den Was-
sertransport in Gebäuden. Wir bieten
umfassende Systemlösungen und kom-
petente Antworten für jegliche Proble-
me und Anforderungen rund um
Schallschutz, Brandschutz, Trinkwas-
serhygiene, Design, Komfort, Ökologie
und Nachhaltigkeit.
Zum Schluss: Die Geberit Gruppe
scheint von der allgemeinen Krise
verschont geblieben zu sein.
Tinner: Sie sprechen die Tatsache an,
dass es der Geberit Gruppe im Jahr
2012 gelungen ist, trotz eines sehr an-
spruchsvollen Marktumfelds mit einem
überzeugenden Ergebnis abzuschlies-
sen. Geberit hat bereits in der Vergan-
genheit bewiesen, sich einem rasch
wandelnden Umfeld anpassen zu kön-
nen. Diese Fähigkeit verdanken wir ei-
nigen zentralen Werten, die das Funda-
ment unserer Marke ausmachen, näm-
lich Innovation, Partnerschaft, Know-
how und Zuverlässigkeit. Diese Werte
wollen wir pflegen und auch in Zu-
kunft beibehalten. ■
Geberit Vertriebs AG8645 JonaTel. 055 221 61 11www.geberit.chwww.geberit-aquaclean.ch
Mit der neuen Komplettanlage Geberit AquaClean Sela setzt Geberit einmal mehr einen neuen Stan-dard – ein Dusch-WC, das aussieht wie ein normales WC.
42 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Die Energiewende ist keine ideolo-
gisch geprägte Wunschvorstellung rot-
grüner Politiker, sondern eine physikalisch
begründete Notwendigkeit. Die begrenzte
Verfügbarkeit aller Energierohstoffe und
die mit ihrer Nutzung verbundenen Um-
weltbelastungen zwingen die Menschheit
zum Einsatz von sauberer, erneuerbarer
Energie aus langfristig verfügbaren Quel-
len. Die Politik kann lediglich den Zeitplan
für diese «Energiewende» und geeignete
Massnahmen zur zügigen Gestaltung des
Übergangs vorgeben.
Die Energiewende betrifft alle fossilen
und nuklearen Energieträger. Der Aus-
stieg aus der Kernenergie ist lediglich
ein kleiner Teil dieses Prozesses. Wir
müssen uns aber auch von allen fossilen
Energieträgern verabschieden. Es bringt
nichts, über den Sinn der Energiewende
zu streiten. Wir müssen uns dem not-
wendigen Wandel stellen, der sicherlich
Anstrengungen erfordert. Die Energie-
wende ist wie ein Fussmarsch über die
Alpen. Zuerst kommt ein beschwerli-
cher Aufstieg, bevor man den sonnigen
Süden erreicht.
Die Energiewende betrifft nicht nur
alle konventionellen Energierohstoffe,
sondern auch alle Bereiche der Energie-
nutzung. Man verbindet die Energie-
wende mit dem Ausstieg aus der Kern-
energie und der damit verbundenen
Suche nach neuen Stromquellen. Mit
dem Versiegen der Ölquellen wird sich
aber auch die Transporttechnik ändern.
Für die Gebäudebeheizung mit Erdgas
oder Heizöl müssen Alternativen
gefunden werden.
Die Energiewende benötigt Zeit und
wird auch in 50 Jahren noch nicht voll-
ständig abgeschlossen sein. Bei kurzle-
bigen Produkten wie Kraftfahrzeugen
und Glühbirnen kann man den Über-
gang wirtschaftlich optimieren und
dann umsteigen, wenn sich der Wechsel
lohnt. Bei Gebäuden, die in der Schweiz
Energiewende zu Ende gedacht: Konse-quenzen für Bausubstanz und HeiztechnikNeubauten werden künftig als Nullenergie- oder Plusenergiehäuser geplant und gebaut. Was geschieht mit beste-henden Bauten? Ziel muss sein, diese durch Modernisierung in zukunftsfähige Gebäude zu verwandeln, die auchin 50 Jahren noch wirtschaftlich genutzt werden können. Hauptziel muss sein: weniger Wärmebedarf im Winter. DieVariante «Ersatzneubau» muss in die Überlegungen miteinbezogen werden, bevor investiert wird.
Ulf Bossel
Wir haben ein Winter-Heizproblem und ein Winter-Stromproblem
eine mittlere Lebensdauer von etwa
70 Jahren haben, muss man jedoch sofort
mit der Wende beginnen, damit heute er-
stellte Bauten auch später noch bewohn-
bar sind. Im Bausektor muss man also
wesentlich weiter in die Zukunft schauen
als im Verkehrsbereich. Die wesentlichen
Merkmale einer nachhaltigen Gebäude-
und Heiztechnik sind im Folgenden dar-
gestellt. Bauschaffende und Hausbewoh-
ner werden schnell erkennen, dass der
Bau energieeffizienter Häuser eine unum-
gängliche Voraussetzung für die nachhal-
tige Gestaltung der Energiezukunft, also
für die Energiewende ist.
Energiequellen der ZukunftEnergie kann bekanntlich nicht geschaffen
oder vernichtet werden. Sie lässt sich le-
diglich von der einen in eine andere Form
umwandeln. Dabei wird die Energie bei je-
der Umwandlung entwertet. Die Gebäu-
debeheizung ist ein gutes Beispiel für den
Energiefluss vom höchstwertigen Brenn-
stoff über hochwertige Verbrennungswär-
me im Heizkessel und mittelwertiges Hei-
zungswasser im Verteilsystem zur Zim-
merwärme von niedriger Wertigkeit.
Dann entweicht wertlose Abwärme durch
die Gebäudehülle in die Umgebung.
Solche Energiekaskaden bilden die
Grundlage für alle Formen der Energie-
nutzung. Immer beginnen sie mit hoch-
wertiger Energie, egal ob chemische
Energie fossiler Energieträger, physika-
lische Energie der Kernspaltung oder
Kernfusion der Sonne. Für die Energie-
wende müssen also nicht nur saubere,
sondern vor allem hochwertige Energie-
quellen erschlossen werden. Mit min-
derwertiger Energie kann man nur den
Bedarf an minderwertiger Energie be-
friedigen, also nur in Teilbereichen der
Energienutzung Probleme lösen.
Im Gebäudebereich gehören Solarkollek-
toren bereits zur Grundausstattung von
Gebäuden. Mit ihnen kann man Wasser
erwärmen und vielleicht auch etwas hei-
zen. Für die Ernte von hochwertigem
Strom werden jedoch photovoltaische
Bild 1: Wertigkeitsprofil für bestehende Altbauten. Energiebedarf im Vordergrund: für Beleuchtung, Elektronik undelektrische Antriebe wird Energie der Wertigkeit 1000, zum Kochen und Backen 500, für die Erzeugung von Warm-wasser 200 und zum Heizen 60 verlangt. Der gesamte Energiebedarf (100%) wird mit der im Hintergrund gelbgezeigten hochwertigen Energie gedeckt. (Grafiken: Ulf Bossel).
1. Konventionelle Beheizung
MengeHeizung
Warmwasser
Kochen
Beleuchtung
Elektronik
1000
0
0 100%
200
400
600
800
50%
Hochwertige Energie für Bedarfsdeckung
Energiebedarf von Gebäudennach Menge und Wertigkeit
Wertigkeit
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 43 Energie | Wärme | Strom |
Anlagen benötigt. Beide Möglichkeiten
bilden zusammen den Grundstein für
die Energieversorgung von nachhaltig
gestalteten Gebäuden. Hochwertiger
Strom kann jedoch auch anderweitig ge-
erntet werden, etwa von Wind, Wasser-
kraft, Biomasse, Kehrrichtverbrennung
oder Geothermie. Während Erdöl die
heutige Energiewelt dominiert, wird in
Zukunft elektrischer Strom aus erneuer-
baren Quellen die «Leitwährung» im
Energiebereich sein.
Leider steht Naturstrom nicht immer
zeitgleich mit dem Bedarf zur Verfü-
gung. Das Angebot schwankt im Tages-
rhythmus oder mit der Wetterlage. Man
kann also nicht davon ausgehen, dass
sich alle Öl- oder Gasheizungen durch
elektrische Wärmepumpen ersetzen las-
sen, denn gerade im Winter wird das
verminderte Stromangebot auch den er-
höhten Strombedarf dieser intelligenten
Wärmeerzeuger nicht befriedigen kön-
nen. Man muss also den Heizwärmebe-
darf drastisch reduzieren, damit Gebäu-
de auch nach der Energiewende noch
wirtschaftlich beheizbar bleiben.
Stromgewinnung auf GebäudedächernWegen der relativ geringen Energie-
dichte (Leistung pro Quadratmeter) be-
nötigt man für die Ernte von Solarstrom
grössere Flächen. Auf dem Dach eines
Einfamilienhauses kann man im Jahres-
mittel mehr Strom ernten, als im Gebäu-
de benötigt wird. Der durch verbesserte
Energieeffizienz verminderte Strombe-
darf ermöglicht die autarke Stromver-
sorgung privater und gewerblicher
Gebäude. Für die Speicherung von
Solarstrom werden heute bereits Strom-
speicherschränke angeboten, die mit
Lithiumionen-Batterien bestückt sind.
Gerätehersteller werden die Technik für
autarken Strom schon bald einführen
und für eine rasche Verbreitung sorgen.
Tiefkühltruhen und Mikrowellen sind
in weniger als 20 Jahren zur Grundaus-
stattung der Haustechnik geworden. In
20 Jahren werden viele Gebäude nicht
mehr am Stromnetz hängen, sondern
sich selbst mit Strom für Beleuchtung,
Geräte und Elektronik versorgen. Aller-
dings reicht der auf dem Dach geerntete
Strom nicht für die Beheizung eines
schlecht gedämmten Gebäudes, denn
die PV-Anlage kann den hohen Heiz-
wärmebedarf kaum befriedigen. Ohne
Komfortverlust wird die Energiewende
im Gebäudebereich also nur dann gelin-
gen, wenn der winterliche Heizwärme-
bedarf durch bauliche Massnahmen
drastisch reduziert wird.
Energie: Menge und WertigkeitGute Wärmedämmung, dreifach ver-
glaste Fenster, eine luftdichte Gebäu-
dehülle und eine automatische Lufter-
neuerung mit Wärmerückgewinnung
gehören heute zur Standardausstattung
neuer Gebäude. Sie werden aber fast
immer im Zusammenhang mit dem
Einbau eines modernen Heizsystems
betrachtet. Der Heizwärmebedarf wird
verringert, was gut ist, aber nicht weit
genug abgesenkt, um das Gebäude auf
einen problemlosen Betrieb in 50 Jahren
vorzubereiten.
Im Folgenden wird versucht, die aus
physikalischen Gründen zu treffenden
Massnahmen zu begründen. Die we-
sentlichen Schritte werden anhand von
vier Darstellungen erläutert. In allen
Bildern wird Energie nach Menge und
Güte beschrieben. Es sind also neben
dem zeitlichen Bedarf zwei Kenngrös-
sen zu betrachten. Für den Thermody-
namiker sind dies Energie und Entropie
bzw. Energie und Exergie. Normaler-
weise spricht man nur über die in kWh,
kcal oder kJ gemessenen Energiemen-
gen. Zur Verdeutlichung der zweiten
Grösse wird in starker Vereinfachung
der Thermodynamik der Begriff «Wer-
tigkeit» verwendet. Diese Wertigkeit
wird auf einer dimensionslosen Skala
von 0 bis 1000 angezeigt, wobei der je-
weilige Wert der Temperatur (°C) ent-
spricht, die mit einem Energieträger er-
zeugt werden kann, bzw. die für einen
Prozess notwendig ist. Für Strom, Erd-
gas und Heizöl soll die Wertigkeit 1000,
für Kohle 800, für Brennholz 500 betra-
gen. Für Beleuchtung, Elektronik und
elektrische Antriebe wird Energie der
Wertigkeit 1000, zum Kochen und Ba-
cken 500, für die Erzeugung von Warm-
wasser 200 und zum Heizen 60 ver-
langt.
Mit diesen Annahmen kann das in Bild
1 gezeigte Wertigkeitsprofil für beste-
hende Altbauten mit konventioneller
Beheizung konstruiert werden: Menge
und Wertigkeit des Energiebedarfs sind
im Vordergrund farbig dargestellt. Et-
wa 80% der Energie werden für die
Heizung benötigt. Der Bedarf für
Warmwasser und Kochen liegt bei 10
bzw. 5%, während die restlichen 5% für
Beleuchtung und Kommunikation be-
nötigt werden. Der gesamte Energiebe-
darf (100%) wird jedoch mit der im
Hintergrund gezeigten hochwertigen
Energie gedeckt. Das kann Strom, Erd-
gas oder Heizöl sein. In Zukunft wird
diese hochwertige Energie jedoch nicht
mehr zu jeder Zeit ausreichend und be-
zahlbar zur Verfügung stehen. Man
muss deshalb den gelben Hintergrund
besser an das farbige Bedarfsprofil an-
Bild 2: Altbau nach Austausch eines konventionellen Heizkessels durch eine elektrische Wärmepum-pe. Im betrachteten Fall bleiben die alte Gebäudehülle und damit auch der hohe Heizwärmebedarfbestehen. Die Wärme wird jedoch nicht mehr vom Heizkessel, sondern von der Wärmepumpe gelie-fert. Eingesetzte Energie: Strom (gelb) und Umgebungswärme (grau).
2. Wärmepumpe (intelligente Elektroheizung)
Warmwasser
Kochen
Beleuchtung
Elektronik
Heizung
Wärmepumpe
1000
0
200
400
600
800
Menge
Weniger hochwertige Energie für Bedarfsdeckung
Wertigkeit
0 100%50%
Bild 3: Wertigkeitsprofil für den Energiebedarf bei einem nach Minergie-Standard sanierten oder gebau-ten Haus. Für die Beheizung wird nur noch wenig Wärme von niedriger Wertigkeit benötigt.
3. Niedrigenergiehaus («Minergie-Standard»)
Warmwasser
Kochen
Beleuchtung
ElektronikBelüftung
Heizung
1000
0
200
400
600
800
Menge
Noch weniger hochwertige Energie für Bedarfsdeckung
Wertigkeit
0 100%50%
44 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
passen. Die Energiewende verlangt
einen intelligenten Umgang mit Ener-
gie, also nicht nur eine bessere Energie-
effizienz einzelner Geräte, sondern auch
einen wertigkeitsgerechten Energie-
einsatz, also die Anpassung des Wertig-
keitsprofils der Energielieferung an das
Wertigkeitsprofil des Energiebedarfs.
Diese Anpassung kann in mehreren
Schritten erfolgen. In Bild 2 wird der
Austausch eines konventionellen Heiz-
kessels durch eine elektrische Wärme-
pumpe dargestellt. Im betrachteten Fall
bleiben die alte Gebäudehülle und da-
mit auch der Heizwärmebedarf erhal-
ten. Die Wärme wird jedoch nicht mehr
vom Heizkessel, sondern von der Wär-
mepumpe geliefert.
Das Bedarfsprofil ändert sich nicht. Hinzu
kommt jedoch der Strombedarf für den
Betrieb der Wärmepumpe. Für diese Be-
trachtung ist die Art der Wärmequelle
(Erdreich, Grundwasser, Umgebungsluft)
unbedeutend. Mit der elektrischen Wär-
mepumpe wird weniger hochwertige
Energie für die Beheizung eines nicht
energetisch sanierten Gebäudes benötigt.
Allerdings eignet sich diese Lösung nicht
generell für die Gestaltung einer nachhal-
tigen Energiezukunft, denn im Winter
wird Strom nicht in den benötigten Men-
gen zur Verfügung stehen. Auch müssen
schlecht gedämmte Gebäude wegen der
hohen Wärmeverluste kontinuierlich be-
heizt werden. Gut gedämmte Gebäude
lassen sich jedoch als Wärmepuffer nut-
zen. Ohne störende Temperaturschwan-
kungen kann man immer dann heizen,
wenn zu viel Strom im Netz ist.
Heizwärmebedarf muss drastisch reduziertwerdenDeshalb muss der Heizwärmebedarf
von Gebäuden auch für den Einsatz von
elektrischen Wärmepumpen zuerst ein-
mal durch bauliche Massnahmen dras-
tisch reduziert werden. Anzustreben ist
der Nullenergiestandard, denn nur die-
ser wird das Haus langfristig wirt-
schaftlich bewohnbar machen und da-
mit den Werterhalt sichern.
Wie Bild 3 zeigt, ändert sich das Wertig-
keitsprofil für den Energiebedarf bei ei-
nem nach Minergie-Standard sanierten
oder gebauten Haus erheblich. Für die
Beheizung wird nur noch wenig Wärme
von niedriger Wertigkeit benötigt, die
von einer kleineren Wärmepumpe ge-
liefert werden kann. Ohne Komfortver-
lust wird der Bedarf an hochwertiger
Energie durch die Reduzierung des
Heizwärmebedarfs weiter vermindert,
auch wenn für die Belüftung ein gewis-
ser zusätzlicher Stromverbraucher ein-
gesetzt werden muss.
Die Zukunft gehört jedoch den «Null-
energie»-Gebäuden, die mit Photovolta-
ik auf dem Dach und Batterien im Kel-
ler ausgerüstet sind. Der Strombedarf
wird in eigener Regie gedeckt. Die be-
nötigte Technologie ist bereits käuflich
und wird in ersten Anlagen erprobt. In
wenigen Jahren wird sie wahrscheinlich
zu bezahlbaren Preisen zu haben sein.
Die Technik für die Selbstversorgung
von Gebäuden mit Strom wird sich
ebenso rasch verbreiten wie viele ande-
re Geräte der Haustechnik in den ver-
gangenen Jahren.
Wie Bild 4 zeigt, könnte ein nach dem
Minergie-Plus-Standard erstelltes Ge-
bäude sogar überschüssigen Strom ans
Netz liefern, wenn man sich nicht von
der öffentlichen Stromversorgung ge-
trennt und einen eigenen Stromspeicher
installiert hat. Solche Gebäude sind eine
wesentliche Voraussetzung für das Ge-
lingen der Energiewende.
Diese Überlegungen zeigen, dass die
langfristige Sicherung des Wohnkom-
forts nur mit extrem gut gedämmten
Gebäuden möglich ist. Der Heizwärme-
bedarf muss durch passive Massnah-
men so stark reduziert werden, dass ein
Gebäude an kalten Tagen auch ohne
Fremdenergie bei angenehmer Zimmer-
temperatur bewohnbar bleibt. Einfache
Holzöfen könnten als Notheizungen
dienen. Nur unter diesen Voraussetzun-
gen lassen sich die verbleibenden akti-
ven Systeme wirtschaftlich betreiben.
Hierzu gehören auch kleine Wärme-
pumpen für die Übertragung von Wär-
me von der Abluft auf die Zuluft oder
kleine Anlagen zur individuellen Belüf-
tung genutzter Zimmer.
Angesichts des bereits genannten Zeitho-
rizonts von 50 Jahren sollten elektrische
Wärmepumpen der heutigen Generation
als Übergangstechnologie betrachtet wer-
den, mit der man sich von fossilen Brenn-
stoffen trennt, solange thermisch beheizte
Kraftwerke noch für die Stromlieferung
im Winter zur Verfügung stehen. Auch
könnten stromgeführte, mit gespeicher-
tem Biogas betriebene Blockheizkraftwer-
ke im Winter den Strom für den Betrieb
von elektrischen Wärmepumpen in Ge-
bäuden liefern, die energetisch nicht aus-
reichend saniert werden können. Die Pro-
bleme sind komplex und sollten nicht
vereinfacht werden zur Formel: «Im Win-
ter heizen wir mit Erdwärme.»
ZusammenfassungDie Energiewende kann nur gelingen,
wenn der gesamte Energiebereich neu
gestaltet wird. Es reicht nicht, Atom-
strom durch Strom aus erneuerbaren
Quellen zu ersetzen, denn Lösungen
müssen auch für den Ersatz von Erdöl,
Erdgas und Kohle gefunden werden.
Energie ist zu einem wesentlichen Teil
vielfältig nutzbar. Mit Strom, Erdgas
oder Erdöl kann man heizen, Auto fah-
ren oder kochen. Die Energiewende
darf deshalb nicht die Substitution eines
Energieträgers durch einen anderen
sein, sondern muss neben der Bereitstel-
lung auch die Nutzung neu regeln. Als
Leitsatz soll dienen: «Energie, die man
nicht benötigt, muss auch nicht gewon-
nen oder verteilt werden.» Im Gebäude-
bereich ist diese Maxime die Basis einer
gesicherten Zukunftsplanung. Wegen
der Langlebigkeit von Gebäuden sollte
man im Bausektor heute bereits Neu-
bauten so gestalten, dass sie dank einem
minimalen Heizwärmebedarf auch in
50 Jahren noch wirtschaftlich bewohn-
bar sind. ■
Siehe auch Artikel «Thesen zur Verwirkli-
chung der Energiewende» von Ulf Bossel in
HK-Gebäudetechnik Extra 7/13, S. 26 – 32.
Unter www.hk-gebaeudetechnik.ch steht der
Artikel als PDF-Datei zur Verfügung.
Bild 4: Nullenergie- oder Plusenergie-Gebäude: Überschüssiger Strom wird ins Netz geliefert.
4. Nullenergiehaus mit PV: («Minergie-Plus»)
HeizungWarmwasser
Kochen
Beleuchtung
Elektronik
1000
0
200
400
600
800
Wertigkeit
Menge
Überschuss-Strom ins Netz
Belüftung
0 100%50%
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 45 Energie | Wärme | Strom |
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46 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ «Sind die 150 000 Quadratmeter
Kollektoren, die 2012 in der Schweiz ge-
baut wurden, ein Zeichen des Markt-
stillstandes vor dem Einbruch oder die
Lücke vor dem Massenmarkt?» Diese
Frage stellte Sabine Perch-Nielsen den
Teilnehmenden der Solarwärmetagung
in Luzern zu Beginn der Präsentation
des Masterplans. Sie hat bei Ernst Bas-
ler & Partner an der Ausarbeitung des
Masterplans Solarwärme 2035 mitgear-
beitet. Sie erinnerte daran, dass im Rah-
men der Energiestrategie der Wärme-
bedarf in der Schweiz von heute über
400 PJ halbiert werden soll. «Der Anteil
der Solarwärme beträgt heute aber ge-
rade mal 0,4 Prozent.» Einzig im Be-
reich des Neubaus von Einfamilienhäu-
sern sei heute der Einbau einer
Kollektoranlage in vielen Fällen eine
Selbstverständlichkeit.
Hohe PreiseDie Energiefachfrau stellt fest, dass
der Preis für eine einfache Warmwas-
seranlage für ein Einfamilienhaus mit
durchschnittlich 15 000 Franken sehr
hoch sei, in Deutschland und Öster-
reich würde eine vergleichbare Anla-
ge nur 6000 bis 7000 Franken kosten.
«Wir müssen folglich nach den Ursa-
chen dieser deutlich höheren Kosten
suchen. Sind es die Bauvorschriften,
die Qualitätsansprüche der Kunden,
die Löhne oder die Grosshandelsprei-
se?», fragt sie, dies auch angesichts
der Forderungen in Deutschland, die
Anlagekosten könnten noch einmal
deutlich gesenkt werden. Wichtig sei
auch, gerade die Kombianlagen mit
den Konkurrenzanlagen zu verglei-
chen: «Die Solarwärme wird heute in
der Schweiz mit durchschnittlich drei
Rappen pro Kilowattstunde gefördert,
Solarstrom aber mit umgerechnet
Masterplan Solarwärme 2035:10% des gesamten Wärmebedarfs2012 setzte sich Swissolar das Ziel, bis 2035 20 % des Wärmebedarfs der Schweizer Wohngebäude mit zwei Quadrat-metern Kollektoren pro Person zu decken. Im Rahmen der Ausarbeitung des Masterplans zeigte sich, dass es sinnvollerist, den gesamten Wärmebedarf, also auch den von Hotels, Heimen, Spitälern sowie die Prozesswärme, einzubeziehen.Nun hat die Branche das Ziel angepasst: Bis 2035 sollen 10% des gesamten Wärmebedarfs mit Solarwärme gedecktwerden. Vorgestellt wurde der «Masterplan Solarwärme Schweiz 2035» an der 2. Tagung Solarwärme Ende Mai in Luzern.
Anita Niederhäusern
2. Tagung Solarwärme Schweiz 2013
8 bis 16 Rappen», stellt Sabine Perch-
Nielsen fest. Hier gelte es, auch den
Wirkungsgrad zu vergleichen: Der be-
trägt bei der Solarthermie 40 bis 60%,
bei Solarstrom kombiniert mit einer
Wärmepumpe 38 bis 60%. Photovol-
taik werde vermehrt auf Neubauten
installiert, Solarwärme auf bestehen-
den Bauten.
Eintritt in den MassenmarktAnhand einer Grafik zeigt Sabine
Perch-Nielsen, dass die Solarwärme-
industrie vor dem Einstieg in den Mas-
senmarkt stehe. «Bis anhin wurden Kol-
lektoren mit dem Argument verkauft,
dass solare Wärme ein gutes Gefühl
vermittle, da sie nachhaltig ist. Ein Teil
der Anlagekäufer haben sie auch ge-
kauft, weil sie technologieaffin sind und
ihnen die Kollektortechnologie als sol-
ches gefiel.» Im Massenmarkt würden
solche Argumente nicht mehr spielen.
Hier würden Anlagen alleine an ihrer
Qualität und Wirtschaftlichkeit gemes-
sen. «Es gilt nun, die sogenannte frühe
Mehrheit erfolgreich und überzeugt an-
zusprechen», erinnert die Energiefach-
frau (siehe Grafik S. 47).
Gemäss dem Masterplan von Swissolar
geht es nun darum, die drei folgenden
Segmente in den Massenmarkt zu über-
führen:
• Wassererwärmung in Einfamilienhäu-
sern: Solche Anlagen sind seit vielen
Jahren erfolgreich im Markt, die Qua-
lität der Produkte ist gut und es gibt
viele routinierte Installateure. Aller-
dings ist es bisher kaum gelungen,
kostenbewusste und weniger umwelt-
2. Tagung Solarwärme von Swissolar: Das Treffen der Solarwärmebranche ist wichtig, denn Solarwärme ist auchein wichtiger Pfeiler der Energiestrategie.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 47 Energie | Wärme | Strom |
sensible Kunden zu gewinnen. Dazu
müssen in erster Linie die Kosten ge-
senkt werden.
• Wassererwärmung in Mehrfamilien-
häusern: Auch dieses Segment hat
den Markteintritt erfolgreich gemeis-
tert. Allerdings ist die Wirtschaftlich-
keit für Besitzer von Mehrfamilien-
häusern oft von grösserer Bedeutung
als für Eigenheimbesitzer, sodass die
Kostensenkung und die finanzielle
Förderung noch wichtiger sind. Zu-
dem gilt es, über verstärkte Koopera-
tionen der Installationsbetriebe neue
Kunden zu gewinnen. Im Gegensatz
zu den kleineren Standardanlagen ist
die Qualität bei diesen komplexeren
Anlagen noch nicht durchgehend ge-
währleistet und muss erhöht werden.
• Kombinierte Anlagen in Einfamili-
enhäusern: Zwar liegt ihr Anteil an
den verkauften solarthermischen
Anlagen bereits bei einem Viertel.
Ihre Position im Markt ist jedoch
noch nicht gesichert. Der Bedarf an
Raumwärme ist sehr gross, deshalb
ist das Potenzial in diesem Segment
besonders bedeutend. Die Kombina-
tion mit einer anderen Heizungsan-
lage erhöht die Komplexität und
folglich den Aufwand für Planung,
Installation und Steuerung. Im Vor-
dergrund stehen daher neben den
bereits genannten Handlungsfeldern
die Verbesserung der Produkte und
Dienstleistungen. Eine gezielte und
konstante Förderung erhöht die
Wirtschaftlichkeit, die Erfahrung
der Installateure und auch das Ver-
trauen in die Technologie.
Terrain vorbereiten«Neben dem Massenmarkt hat unsere
Studie auch Segmente definiert, deren
Marktdurchbruch zuerst vorbereitet
werden muss: Es sind heizungsunter-
stützende Anlagen für Mehrfamilien-
häuser, Prozesswärme für Industrie und
Gewerbe, Wärmenetze und solare Küh-
lung», führte Sabine Perch-Nielsen von
Ernst Basler & Partner aus (siehe Kas-
ten). Um den Eintritt in den Massen-
markt zu meistern, müssten aber die
Kosten gesenkt, die Qualität gewähr-
leistet und die Produkte und Dienstleis-
tungen verbessert werden. Swissolar
sieht in ihrem Masterplan für die noch
zu entwickelnden Segmente die Schaf-
fung eines Markteinführungspro-
gramms für 50 Grossanlagen mit finan-
zieller Förderung und Untestützung
durch Experten in allen Phasen der Um-
setzung vor.
Alle Massnahmen, die Überführung der
bereits erprobten Anlagensysteme so-
wie der neuen Grossanlagen für Mehr-
familienhäuser, Gewerbe und Industrie,
sollen bis 2035 zu einem solaren Wär-
meanteil von 10% führen.
Strom oder Wärme?Sowohl Urs Wolfer, Programmleiter Son-
nenenergie beim Bundesamt für Energie,
wie auch Roger Nordmann, Nationalrat
und Präsident von Swissolar, thematisier-
ten an der 2. Tagung Solarwärme die
Konkurrenz von Solarwärme und Strom.
Urs Wolfer: « Ich stelle fest, dass die Solar-
thermie bei Weitem nicht wirtschaftlich
ist. Doch seit den ersten Anlagen sind die
Kosten konstant. Wir haben heute Profi-
systeme und die Erträge sind sehr viel hö-
her als bei den ersten Anlagen.» Wolfer
stösst sich an einer Technologiefestset-
zung, die zum Beispiel Solarwärme für
die Wasseraufbereitung vorschreiben
würde. «Und sollen wir mehr auf solare
Wasseraufbereitung oder auch auf Hei-
zungsunterstützung setzen?», fragt sich
der Energiefachmann. Das sei eigentlich
bei einem Anteil von 0,4% an der Wärme-
energie kaum relevant. Er bedauert, dass
die Einsicht über die Vorteile einer diver-
sifizierten Energieversorgung nicht gross
sei. «Solarwärme vermeidet Stromver-
brauch und entlastet daher unsere Netze,
das dürfen wir nicht vergessen», erinnert
Urs Wolfer.
Hauptsache SolarenergieAuch Roger Nordmann stellte in seinem
Vortrag fest, dass die Solarwärme seit
1995 immer etwa gleich viel koste:
«Während die Kosten von Solarstrom
drastisch gesunken sind und unterdes-
sen auf Augenhöhe mit der Solarther-
mie sind. Ist es also Zeit für einen Para-
digmenwechsel? Mir ist es eigentlich
egal, mit welcher Technologie wir die
Wärme der Sonne ernten, Hauptsache
die Energie der Sonne wird in den Kel-
ler gebracht!», äusserte sich Nordmann.
«Müssten wir uns nicht überlegen, ob es
sinnvoll wäre, zum Beispiel Solarstrom
in unseren Elektroboilern zu spei-
chern?» Er stellt fest, dass der Speicher
im Keller immer wichtiger wird. Sei es
Demonstrations- und PilotanlagenDer Masterplan von Swissolar zeigt auf, dass für folgende Segmente erst das Terrainvorbereitet werden muss:
– Heizungsunterstützende Anlagen für Mehrfamilienhäuser: Diese sind über dasStadium der Demonstration hinaus gewachsen, aber noch nicht im Markt etabliert.Das Ziel ist nun, den Markt zu erschliessen. Prioritär ist in diesem Segment derzeit,die Produkte und Dienstleistungen zu vereinfachen und zu verbessern.
– Prozesswärme in Industrie und Gewerbe: Diese Anwendung steht in ihrer Ent-wicklung noch einen Schritt weiter zurück. Ziel ist hier, funktionierende und zuver-lässige Anwendungen zu entwickeln. Einige vielversprechende, in letzter Zeit er-stellte Pilotanlagen zeigen, welches Potenzial hier noch genutzt werden könnte.
– Wärmenetze: Es bestehen erst wenige Wärmenetze, und das Potenzial ist im Ver-gleich zu den anderen Segmenten beschränkt. Ziel ist, verschiedene Konzepte zuprüfen und bekanntzumachen.
– Solare Kühlung: Diese Anwendung steckt noch im Forschungsstadium, ihr Poten-zial ist zurzeit noch nicht absehbar.
Im klassischen Diffusionsmodell der Innovation (nach Rogers) liegt die Solarwärme bei den «Frühein-steigern». Als nächstes Segment sollte die «frühe Mehrheit» folgen, also der Eintritt in den Massen-markt. Doch hier gilt es, eine «Kluft» zu überwinden: Während die «Früheinsteiger» sich an der innova-tiven Technologie oder der Umweltfreundlichkeit freuen, verlangt die «frühe Mehrheit» ein einfaches,preisgünstiges und funktionierendes Heizsystem. (Grafiken/Foto: Swissolar)
Innovatoren frühe Mehrheit späte Mehrheit Nachzügler Früheinsteiger
«die
Klu
ft»
Solar-wärme
?
48 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
der Wärmespeicher von Kollektoranla-
gen oder der Speicher für die Wärme-
pumpe, «in dem wir vielleicht auch den
Wochenverbrauch über das Wochenen-
de speichern.» Zudem rüttelt er am
Tabu Elektrozentralheizung: «Statt die-
se rauszureissen, müssten wir zumin-
dest in Einzelfällen den Wärmespeicher
behalten, um in ihm Energie aus der ei-
genen PV-Anlage in Form von Wärme
zu speichern.» Gemäss dem Präsidenten
von Swissolar gehe es bei der Technolo-
giediskussion darum, ob wir den High-
techpfad oder den Kostenreduktions-
pfad wählen. Nordmann ist überzeugt:
«Beide führen zum Ziel!»
Potenzial WarmwasservorwärmungAndreas Haller, Geschäftsbereichsleiter
Sonnenenergiesysteme der Ernst Schwei-
zer AG, Metallbau, ist überzeugt: «Mit
richtig dimensionierten Kollektoranlagen
für die Warmwasservorwärmung kann
mit vergleichsweise moderaten Investitio-
nen ein signifikanter Effizienzeffekt er-
reicht werden. Der Schlüssel hierfür sind
Sonnenkollektor-Vorwärmanlagen, die ei-
nen angemessenen Energieanteil von ca.
15 bis 20% bei der Warmwassererwär-
mung abdecken. So werden auch im
Sommer keine ungenutzten Überschüsse
erzeugt. Dazu werden relativ kleine Kol-
lektorfelder und Speicher vor die beste-
hende Warmwasseraufbereitung instal-
liert. Das so vorgewärmte Warmwasser
wird konventionell auf die Komforttem-
peratur nachgeheizt.» Ernst Schweizer hat
solche Anlagen in Mehrfamilienhäusern
auf ihre Kosteneffizienz überprüft und
sieht darin ein grosses Potenzial: «Eine
Sonnenkollektoranlage zur Vorwärmung
von Warmwasser im Mehrfamilienhaus
braucht den Kostenvergleich mit konven-
tionellen Energieeffizienzmassnahmen
nicht zu scheuen. Dazu ist die Installation
einer Vorwärmanlage praktisch unabhän-
gig von anderen Effizienzmassnahmen»,
erklärt der Sonnenenergiefachmann. Die
maximalen spezifischen Kosten pro ein-
gesparten Liter Öl betrügen bei der Kel-
lerdämmung Fr. 0.29, bei der Fassaden-
dämmung Fr. 0.34, beim Dach Fr. 0.78
und bei der Wasservorwärmung Fr. 0.66.
Die Massnahme stehe einer späteren Sa-
nierung der Gebäudehülle nicht im Wege
und das Investitionsvolumen und die
Komplexität seien überschaubar.
Solarwärme fürs NahwärmenetzBene Müller, Vorstand des Bürgerun-
ternehmens solarcomplex, stellte das
Konzept eines Bioenergiedorfs für ei-
ne grosse solarthermische Kollektor-
anlage in der deutschen Enklave Bü-
singen vor. Am Ortsrand befinden
sich eine 1450 kW-Holzzentrale sowie
rund 1000 Quadratmeter Kollektoren,
die im Sommer die Wärme für das
Wärmenetz liefern. Zur Realisierung
des Projektes konnte die solarcomplex
AG von der deutschen Gemeinde Bü-
singen westlich von Schaffhausen
knapp 5000 m2
Land pachten. Die
Kollektoren wurden zum Teil auf ei-
ner Wiese aufgestellt; ein Kollektor-
feld liegt nördlich, eines südlich der
Heizzentrale. Auf die Unterkonstruk-
tionen wurden Vakuumröhrenkollek-
toren der deutschen Firma Ritter XL
Solar montiert. Es ist die mit Abstand
grösste Kollektoranlage im Süden Ba-
den-Württembergs (ausführlicher Ar-
tikel über die Anlage folgt).
Effizienzeinsparungen nicht vergessen!Fritz Schuppisser, Solarpionier und In-
haber des Sonnensystemherstellers Sol-
top in Elgg, zeigte anhand verschiede-
ner Grossanlagen, die das Unternehmen
gebaut hat, wie hoch die Effizienzein-
sparungen sind: «Oft zeigen wir in den
Offerten nur auf, was der Solarertrag
sein wird. Doch indem wir intelligente
Solarsysteme bauen, die es den Gebäu-
debetreibern erlauben, im Sommer nur
auf Solarenergie zu setzen und die kon-
ventionelle Heizanlage ganz auszu-
schalten, erzielen wir hohe Einsparun-
gen!» Der Entwickler der Soltop-
Anlagen weiss zum Beispiel vom Hotel
Europa in St. Moritz zu berichten: «Dort
sparen wir im Vergleich zum vorheri-
gen System dank der Kombination von
Solarenergie und Heizungsdämmung
sowie dadurch, dass im Sommer die
Heizölkessel ganz ausgeschaltet werden
können, jährlich 50 000 Liter Öl».
Fünf Marktsegmente und zwei strategische Stossrichtungen: Die einzelnen Marktsegmente könnenzu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedliche Beiträge zur Zielerreichung liefern.
Forschung & Entwicklung Demonstration Markteintritt Massenmarkt
Zeit
Markt
pene
tratio
n
EFH, komb. Anlagen
Wärmenetze
Prozess-wärme
solares Kühlen
EFH, Warmwasser
MFH+, Warmwasser
MFH+, komb. Anlagen
1. Eintritt in den Massenmarkt
2. Terrain vorbereiten
Masterplan Solarwärme Schweiz 2035: Mögliche Entwicklung der Segmente zur Erreichung desZiels, jährlich installierte Kollektorfläche. Um die 10%-Hürde zu schaffen, muss in allen Segmentenstark zugebaut werden.
0200400600800
1'0001'2001'4001'6001'800rete
mtardauQ ednesuaT
Prozesswärmekombinierte Anlagen MFHWarmwasser MFHkombinierte Anlagen EFHWarmwasser EFH
Drei ForschungsprojekteMehr Forschungsprojekte für industrielle Wärme, darauf
setzt der Masterplan 2035. Doch schon heute laufen ver-
schiedene Forschungsprojekte in diesem Bereich, zwei
wurden als Ausblick am Ende der 2. Tagung Solarwärme
präsentiert. Das SPF in Rapperswil hat sich das Ziel ge-
setzt, durch einen mit Solarwärme gespiesenen Eisspeicher
eine Wärmepumpe (WP) mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ)
von 6 zu betreiben, und das explizit ohne Erdsonde. Zur
Erinnerung: Herkömmliche Luft-Wasser-WP erreichen
durchschnittlich eine JAZ von 2.8, Sole-Wasser-WP 3.7.
In Rapperswil wurde in einem Kindergarten aus den 60er-
Jahren eine Forschungsanlage eingerichtet. 30 m2
aufge-
ständerte Flachkollektoren und 17 m2
unverglaste Kollek-
toren an den Fassaden speisen einen 3,5 m3
Pufferspeicher
und einen 75 m3
Erd-Eispeicher. Erste Ergebnisse zeigen:
Für Gebäude mit sehr hoher Energiekennzahl sind sehr ho-
he JAZ möglich und Eisspeicher als Langzeitspeicher in So-
lar-WP-Heizungen ermöglichen kleine Speichervolumina.
ewz betreibt als Contracter eine Parabolrinnenkollektoran-
lage auf der Lataria Engiadinaisa SA in Bever. Mevina Feu-
erstein, verantwortlich für Spezialprojekte bei ewz: «Die
Anlage ist ein Pilotprojekt, das auch vom Bundesamt für
Energie mitfinanziert wurde und vom Institut für Solar-
technik SPF begleitet wird.» Inzwischen gibt es drei solcher
Anlagen, wusste Stefan Minder, Geschäftsleiter der NEP
Solar aus Zürich zu berichten, die die Anlagen baut: «Wir
haben auch eine in St-Légier und eine in Freiburg realisiert,
alle für Milchverarbeiter.» Nur die Anlage in Bever wird
von ewz betrieben. Die Parabolrinnen, die sich im 10-Se-
kunden-Takt nach der Sonne richten, liefern zwischen 120
bis 250 °C heisse Prozesswärme: «Die Herausforderungen
in Bever sind eindeutig der Schnee und die Kälte im Win-
ter. Das Thermoöl muss zum Beispiel Temperaturen von
zwischen minus 48 und plus 270 °C aushalten», wusste Me-
vina Feuerstein zu berichten. Im Solarfeld wird das Ther-
moöl auf ca. 180 °C aufgeheizt und in Form von Dampf ins
bestehende Dampfnetz eingespiesen. 60 MWh jährlich ist
der Ertrag in Bever. Gemäss Mevina Feuerstein besteht ei-
ne weitere Herausforderung darin, dass der Dampf in ein
bestehendes Netz eingespiesen werden muss. Laut Stefan
Minder ist die Anlage in Bever auch die teuerste, weil sie
mit 115 m2
am kleinsten ist: «Die beiden anderen Anlagen
sind mit ihren 430 und 500 Quadratmetern wirtschaftli-
cher.» Nach Angaben des SPF variieren die Erträge stark:
von rund 8000 kWh im August 2012 bis zu nur 250 kWh
im Dezember 2012: «Im April 2013 jedoch verzeichnete sie
mit mit 5900 kWh schon wieder Spitzenwerte», wusste Eli-
mar Frank vom SPF zu berichten.
Wertvolles Branchentreffen150 Teilnehmende zählte die 2. Tagung Solarwärme von
Swissolar: «Das sind etwas weniger als vergangenes Jahr»,
erklärt Martina Rychen, Kommunikationsverantwortliche
von Swissolar. «Das Treffen der Solarwärmebranche ist
aber wichtig, denn Solarwärme ist auch ein wichtiger Pfei-
ler der Energiestrategie: Sie ersetzt fossile Brennstoffe und
entlastet das Netz.» ■
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50 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Der Lehrstuhl von Prof. Horst-Mi-
chael Prasser an der ETH Zürich ist be-
kannt für sein Know-how rund um die
Nutzung der Kernenergie, vor allem
auch zur Sicherheit von Kernkraftwer-
ken und Beherrschung von Störfällen.
Dieses Wissen ist aber auch die Grund-
lage, um die erneuerbaren Energien vor-
anzubringen, wie die vom Bundesamt
für Energie mitfinanzierte Forschungsar-
beit von Ralph Eismann-Fry zeigt. Der
Physiker erforscht am Lehrstuhl Prasser
im Rahmen einer Doktorarbeit das
Strömungsverhalten in Solaranlagen. «In
Sonnenkollektoren können ähnliche
Zustände wie in KKW auftreten», sagt
Eismann. «Man kann die Strömungen
von Flüssigkeit und Dampf daher mit
denselben Methoden untersuchen, den
Methoden der Thermohydraulik.»
Mit den Augen des PraktikersEismann-Fry ist mit 54 Jahren ver-
gleichsweise alt für einen Doktoranden,
dafür bepackt mit der Erfahrung eines
Berufslebens. Er war als Industrieberater
tätig, entwickelte in den 1990er-Jahren
mit der Firma Fenergy einen neuartigen
Sonnenkollektor. Dann leitete er neun
Ein Tüftler erfindet die Sonnenkollektorennochmals neuSonnenkollektoren zur Gewinnung von Warmwasser gelten als technisch ausgereift. Trotzdem lässt sich ihr Betrieb opti-mieren. Das belegen neuste Forschungsresultate von Ralph Eismann-Fry an der ETH Zürich. Mit gewieften Ideen erzielt dertechnisch versierte Physiker immer wieder verblüffende Verbesserungen. Sein Credo: «Herstellungs- und Betriebskostenvon Anlagen müssen gesenkt werden, damit die Solarthermie ihr beträchtliches Potenzial im Markt realisieren kann.»
Benedikt Vogel
Solarwärme: Verbesserung der Betriebseigenschaften von Sonnenkollektoren, solarthermische Entgasung
Jahre lang die Entwicklung im Ge-
schäftsbereich Sonnenenergie bei der
Ernst Schweizer AG in Hedingen, dem
grössten Hersteller von Sonnenkollekto-
ren in der Schweiz. Vor drei Jahren ver-
liess er die etablierte Position, wechselte
als Forscher an die ETH. «Hier kann ich
neue Ideen entwickeln, die für die ganze
Branche relevant sind», sagt der gebore-
ne Solothurner. «Bei der Umwandlung
von Sonnenenergie in Warmwasser ist
das Potenzial noch lange nicht ausge-
schöpft.» Eismann-Fry denkt dabei nicht
nur an die Heizung und die Warmwas-
serversorgung von Wohnungen, son-
dern auch an industrielle Prozesswärme,
beispielsweise für Brauereien und die
Milchpasteurisierung. An vielen Orten
braucht es Wasser mit vergleichsweise
niedriger Temperatur. Warmwasser, das
über Sonnenkollektoren bereitgestellt
werden kann. Je tiefer die Herstellungs-
kosten, desto mehr Anlagen werden
zum Einsatz kommen, ist Eismann-Fry
überzeugt.
Wenn es um die Nutzung der Sonnen-
energie geht, steht in der Regel ein ho-
her Wirkungsgrad – also eine maximale
Ausbeute der eingestrahlten Energie –
im Zentrum. Eismann-Fry verfolgt einen
anderen Ansatz: «Energetisch ist man
bei den Sonnenkollektoren und Solaran-
lagen schon sehr weit, aber was die
hydraulische Dimensionierung angeht,
sind wir noch immer in der Steinzeit.» Er
befasst sich mit hydraulischen Fragestel-
lungen wie der richtigen Auslegung der
Pumpen und Expansionsgefässe, dem
optimalen Querschnitt von Rohren und
der optimalen Anordnung von Armatu-
ren im Kreislauf. Das klingt auf Anhieb
unspektakulär. Doch der ETH-Forscher,
der erst am Technikum Burgdorf Ma-
schinenbau und schliesslich an der ETH
Physik studiert hat, weiss, dass in sol-
chen Fragestellungen ungeahntes Ver-
besserungspotenzial steckt: «Anlagen
werden heute nicht kostenoptimal kon-
struiert. Ich kenne Fälle, wo die Kosten
für die Verrohrung 30 Prozent höher
liegen als nötig.»
Der Trick mit dem RohrbogenEismann-Fry steht vor einem Sonnen-
kollektor, den er zu Versuchszwecken
im Labor der ETH aufgebaut hat. Der
Kollektor besteht aus einer dunkelblau-
en Metallplatte (Absorber), die die Son-
nenstrahlung einfängt. An der Unter-
seite des Absorbers ist ein Metallrohr
angeschweisst, in dem ein Wasser-Gly-
kol-Gemisch zirkuliert, das die Wärme
abführt. Das Rohr mäandert über die
gesamte Fläche des Absorbers, von
links nach rechts, von rechts nach links.
Die gerade verlaufenden Rohrabschnit-
te sind an den Absorber geschweisst,
nicht hingegen die Rohrbogen links und
rechts. Der Grund: Das Anbringen einer
gebogenen Schweissnaht ist nur mit
Spezialgerät möglich und daher ent-
sprechend teuer. Daher verzichten Her-
steller bisher in der Regel auf diese
Schweissnaht. Sie sparen damit Investi-
tionskosten für die Schweissanlagen,
handeln sich damit aber auch einen
Nachteil ein, denn die Wärmeübertra-
ETH-Forscher Ralph Eismann-Fry vor der Testanlage, mit der er das Strömungsverhalten in Solaranlagenuntersucht. (Foto: Bernhard Flora)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 51 Energie | Wärme | Strom |
gung vom Absorber auf das Rohr ist an
diesen Stellen stark vermindert.
Eine Ineffizienz, die einem Tüftler wie
Ralph Eismann-Fry keine Ruhe lässt. In
seiner Doktorarbeit rechnet der Forscher
den Kollektorherstellern nun vor, dass
sich das Verschweissen der Rohrbogen –
wenn sie es nur richtig anstellen – sehr
wohl lohnt. Der Trick: Man verlegt den
Rohrbogen – ohne Leistungseinbusse –
etwas weiter vom Rand des Absorbers
weg. Dadurch verkürzt sich die Länge
des Rohrs um einige Zentimeter – was
zu einer entsprechenden Materialerspar-
nis (Kupfer) führt. «Für einen einzelnen
Rohrbogen fallen die ersparten Material-
kosten nicht ins Gewicht. Bei einem Un-
ternehmen, das im Jahr 100000 Kollek-
toren herstellt, läppert sich das aber
zusammen.» Zu welchem Betrag – hat
Eismann mit einer «gruusigen Formel»,
wie er auf Schweizerdeutsch sagt, bei-
spielhaft errechnet. Der Hersteller spart
im Jahr Tonnen des wertvollen Rohstoffs
Kupfer! Anders ausgedrückt: Unter rea-
listischen Annahmen spart der Unter-
nehmer in einem überschaubaren Zeit-
raum die Mittel, die er in eine moderne
Schweissanlage investieren kann, die
auch Rohrbogen meistert.
Software-Tool für StillstandsverhaltenAndere Menschen mögen Theoretiker
sein oder Praktiker, mögen mit Zahlen
arbeiten oder mit Werkzeugen. Ralph
Eismann-Fry scheint diesen Wider-
spruch nicht zu kennen. Er, der heute
an der renommiertesten technischen
Hochschule der Schweiz forscht, hat
seine Karriere mit einer klassischen
Mechanikerlehre begonnen, bei Sulzer
Textilmaschinen in Zuchwil. Auch
wenn er mit komplizierten Formeln um
sich wirft, sieht er die Welt mit den
Augen eines Praktikers. Einer, der nicht
hinnimmt, wenn Dinge nicht funktio-
nieren, weil man sie nur halb versteht.
Ein Beispiel dafür ist die sogenannte
Stagnation: Wenn eine Solaranlage an
einem sonnigen Tag so viel Warmwas-
ser produziert hat, dass der Speicher
randvoll mit heissem Wasser ist, wird
die Pumpe abgestellt. Damit wird die
Überhitzung vermieden. Der nun ein-
setzende, sehr dynamische Vorgang
heisst Stagnation. Jetzt – bei Stillstand –
wird die Wärme nicht mehr aus den
Kollektoren abgeführt – in der Folge
verdampft das Wasser-Glykol-Gemisch.
Dieser ganz normale Vorgang, für den
jede Solaranlage ausgelegt werden
muss, verläuft meist harmlos. Wenn
man die Dampfausbreitung aber unter-
schätzt, können sehr kostspielige Schä-
den entstehen. Das kann im Extremfall
dazu führen, dass der Dampf bis zum
Wärmetauscher beim Boiler vordringt
und dort wegen Kondensation einen
Druckschlag verursacht. Wer das nicht
glaubt, dem hält Eismann-Fry eine ver-
krümmte Metallröhre unter die Nase,
die von der unbändigen Kraft solcher
Druckschläge erzählt.
Eismann-Fry untersucht das Stagnati-
onsverhalten von Solaranlagen seit rund
15 Jahren. Sein jüngster Streich: Er hat
mit «Trace» – einer Software, mit der
beispielsweise Rohrbrüche und andere
Störfälle in KKW simuliert werden – das
Stagnationsverhalten in Solaranlagen si-
muliert. Die Simulation schafft die
Grundlage für die Konstruktion neuer,
besserer Solaranlagen. Eismann-Fry
möchte mit diesem Wissen ein praxis-
taugliches Software-Tool entwickeln.
Dieses soll dem Ingenieur die nötigen
Die Versuchsanlage an der ETH Zürich besteht aus einem umgebauten Solarkollektor. Sie verfügt über einen Tankvon 140 Litern für das Wasser-Glykol-Gemisch. (Foto: Eismann-Fry)
52 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
Auskünfte an die Hand geben, z. B. wel-
cher Rohrquerschnitt nötig ist oder wel-
che Dampffalle er einbauen muss, damit
die Gefahr von Druckschlägen gebannt
ist. Er plant, ein Handbuch zu verfassen,
um seine Erkenntnisse aus dem Elfen-
beinturm in die Praxis zu tragen.
Passive Entgasung erspartden VakuumentgaserWo Eismann-Fry hinschaut, da hat er
wieder eine frische Idee, wie bei Solar-
anlagen unnötige Fehlerkosten vermie-
den werden können. Etwa bei der Ent-
gasung. Mit dem Entlüften einer
Solaranlage nach dem Befüllen ist es
nämlich oft nicht getan. Denn vor allem
dann, wenn eine Anlage bei hohen
Temperaturen betrieben wird, werden
die im Wasser-Glykol-Gemisch gelösten
Gase frei – und behindern dann die Zir-
kulation der Flüssigkeit im Kreislauf
der Anlage. Das mindert die Effizienz
und kann zu Schäden führen. Solche So-
laranlagen müssen bei der Inbetriebnah-
me und in Wartungsintervallen entgast
werden, zumindest wenn bestimmte
Bedingungen erfüllt sind (z. B. hohe Be-
triebstemperaturen etwa für solarther-
mische Kühlung, grosse Höhendiffe-
renz zwischen Keller und Kollektoren,
oder weitverzweigte Rohrnetze). Bisher
werden dafür mobile Vakuumentgaser
eingesetzt. Diese arbeiten zuverlässig,
verursachen pro Entgasung aber hohe
Kosten.
Eismann hat – mit angeregt durch sei-
nen Doktorvater Horst-Michael Prasser
– eine Alternative entwickelt. Bei seiner
Methode ist kein Entgaser nötig. Der
von ihm entworfene Kollektor lässt sich
in eine Anlage einbauen und sorgt dort
für die Entgasung der gesamten Anlage.
Eismann-Fry hat den Kollektor so ge-
baut, dass die Flüssigkeit ihn langsamer
durchströmt und infolge der Erhitzung
zu einem kleinen Teil verdampft. Der in
der Flüssigkeit gelöste Stickstoff geht
dabei praktisch vollständig in den
Dampf über. Der Dampf wird anschlies-
send so abgekühlt, dass dieser konden-
siert – Stickstoff kondensiert nicht und
kann in Form von Gasblasen elegant ab-
geführt werden. Die Betriebstemperatur
des Kollektors mit der Entgasungsfunk-
tion liegt je nach Betriebsdruck zwi-
schen 115 bis 130 °C; damit ist sicherge-
stellt, dass das Wasser-Glykol-Gemisch
nicht übermässig erhitzt und geschädigt
wird (was erst bei einer Temperatur von
160 bis 180 °C – abhängig vom verwen-
deten Glykol – der Fall wäre). Im ETH-
Labor hat Eismann eine Anlage aufge-
baut und die Funktionstüchtigkeit
seiner Idee an einem Prototyp darge-
legt. Diese Methode ist günstiger als die
Vakuumentgasung. Auch muss für die
Entgasung kein Spezialist gerufen wer-
den, sondern die Entgasung geschieht
passiv, also von alleine. «Auch dies
wird helfen, die Solaranlagen günstiger
zu machen und deren Einsatz damit zu
fördern», wiederholt Eismann-Fry sein
Credo. Bereits hat er das Patent für die
Anlage angemeldet. ■
Der Schlussbericht des Forschungsprojekts
ist zu finden unter: www.bfe.admin.ch/
dokumentation/energieforschung/index.html?
lang=de&publication=11063
Auskünfte zum BFE-Forschungsprogramm
«Solarwärme und Wärmespeicherung»
erteilt: Jean-Christophe Hadorn,
Das Schema zeigt vereinfacht den Versuchsaufbau mit dem speziellen Entgaser-Kollektor. Dieserwird hier – statt von der Sonne – mit vier Halogenstrahlern zu je 1500 W geheizt. Der entstehendeDampf kondensiert im Kondensator. Der nicht kondensierbare Stickstoff wird über den Luftabschei-der an die Umgebung abgegeben. (Grafik: Eismann-Fry)
Die Grafik veranschaulicht, wie der von Eismann-Fry neu entwickelte Entgaserkollektor in eine Kollektorreihe eingefügt wird. Der Kondensator ist als Rohrelement imRücklauf angeordnet. Die entgaste Flüssigkeit wird dem Vorlauf beigemischt. (Grafik: Eismann-Fry)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 53 Energie | Wärme | Strom |
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54 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ 108 000 Liter Inhalt, 10 Meter Höhe,
3.75 Meter Durchmesser und 10 Tonnen
Gewicht. Dies sind die eindrücklichen
Dimensionen der beiden Stahltanks, die
künftig die Sonnenenergie in Form von
heissem Wasser für den Winter spei-
chern werden. Die Speicher wurden fei-
erlich auf die Baustelle transportiert,
mit einem Pneukran aufgestellt und wa-
ren einige Tage von weitem sichtbar. In
den nächsten Monaten werden rund
herum 16 Miet- und Eigentumswoh-
nungen gebaut.
Die Bauparzelle an der Lochbachstrasse
grenzt an das 2007 eingeweihte Solar-
Mehrfamilienhaus. Dank technischen
Innovationen basierend auf diesem Pio-
nierprojekt, konnten die Solaranlagen in
den neuen Häusern kleiner dimensio-
niert und die Wohnungsfläche vergrös-
sert werden. Damit werden solar be-
heizte Mehrfamilienhäuser nun auch
wirtschaftlich interessant und für Bau-
Optimal dimensionierte Solarspeicher fürwirtschaftliche Mehrfamilien-SonnenhäuserAm 15. Juni 2013 stellte die Jenni Energietechnik AG in Oberburg / Burgdorf zwei grosse Solarspeicher auf. Gleichneben dem neuen Produktionsgebäude der Emmentaler Solarfirma entstehen zwei weitere Solar-Mehrfamilienhäuser.Die Gebäude werden ganzjährig zu 100 Prozent mit Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser versorgt.
Quelle: Jenni Energietechnik AG, Bearbeitung und Fotos: Peter Warthmann
Saisonspeicher: Wirtschaftliche MFH mit Jenni-Solarspeicher für ganzjährig 100 % Heizung + Warmwasser
investoren attraktiv. Gegenüber einer
konventionellen Heizung reichen Mehr-
investitionen von nur 25 000 Franken
pro Wohnung aus, um die Heizenergie
und das Warmwasser ganzjährig mit
Sonnenenergie zu erzeugen. Das Ge-
bäude wird ohne jegliche Zusatzhei-
zung auskommen. Die Baupläne will Jo-
sef Jenni zu einem Sonderpreis an
interessierte Bauherren weitergeben,
um damit möglichst viele Folgeprojekte
auszulösen.
Die Energiewende ist eine Speicherfra-
ge. Grosse Wasserspeicher bieten eine
optimale Möglichkeit, um Energie de-
zentral und saisonal zu speichern. Die
künftigen Mieter und Wohnungseigen-
tümer in den Solar-Mehrfamilienhäu-
sern werden – auch wenn Energie der-
einst Mangelware wird – stets warm
haben und sich zudem an der Neben-
kosten-Abrechnung freuen, denn die
Sonne schickt keine Rechnung.
Fakten zum Projekt: Die Solarsiedlung
an der Lochbachstrasse in Ober-
burg /Burgdorf hat künftig 24 Wohnun-
gen. Das erste Gebäude mit 8 Mietwoh-
nungen wurde 2007 fertiggestellt. Der
Baustart der zwei weiteren Gebäude
mit insgesamt 16 Wohnungen ( 4 ½ bis
5 ½ Zimmer mit 115 bis 130 m2
Wohn-
fläche ) erfolgte am 18. Februar 2013
( vgl. HK-GT 3/13, S. 18 ). Die beiden
neuen Mehrfamilienhäuser verfügen
über insgesamt acht Mietwohnungen
( marktübliche Mieten, keine Nebenkos-
ten für Heizung / Warmwasser ) und
acht Eigentumswohnungen (marktübli-
che Verkaufspreise: 530 000 bis 680 000
Franken, keine Nebenkosten für Hei-
zung/Warmwasser). ■
Weitere Bilder:
www.hk-gebäudetechnik.ch -›
Bildergalerien
Jenni Energietechnik AG3414 Oberburg bei BurgdorfTel. 034 420 30 00www.jenni.ch
Die 108 m3-Speicher wurden liegend transpor-tiert und dann mit zwei Pneukranen aufgestellt.
Hier wird der zweite Speicher versetzt. Rechts das bereits bestehende MFH. Hinten das neue Produktionsgebäude.
Pure Ästhetik und hocheffiziente Technik für ein rundum komfortables
Raumklima. Querstromgebläse mit modernen, geräuscharmen EC-Motoren.
Optimal energiesparend durch intelligente Lüfterdrehzahl- und Ventilhub-
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Heizen. Effizienz.Kühlen.Lüften.
56 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Im Herbst 2011 sah sich Werner
Humbel, Landwirt und Betreiber einer
Schweinemästerei in Stetten AG, plötz-
lich mit einem echten Problem konfron-
tiert: Per Gesetz durfte er ab dem 1. Juni
2011 seinen rund 1500 Schweinen keine
Speiseabfälle der umliegenden Hotels
und Restaurants mehr verfüttern. Frage:
was jetzt? Nun, Landwirt Humbel, der
sich schon lange mit den Themen erneu-
erbare Energien und geschlossene Kreis-
läufe befasst hatte, avancierte mit der
Lancierung der Recycling Energie AG
kurzerhand auch zum Energiewirt und
realisierte in Niederwil innert kürzester
Zeit die grösste Biogasanlage (Kapazität
100 Tonnen/Tag) mit Wärme-Kraft-
Zuverlässige Gasmotoren: Beide Blockheiz-kraftwerke laufen meistens mit VolllastSeit September 2011 läuft in der Gemeinde Niederwil AG die grösste Biogasanlage der Schweiz, die mittels einerWKK-Anlage Strom und Wärme produziert. Die mit den beiden Blockheizkraftwerken produzierte Wärme wird zuzwei Dritteln für den Eigenbedarf genutzt und zu einem Drittel an ein Pflegeheim geliefert. Der Strom dagegen wirdzu 95 Prozent in das öffentliche Netz eingespeist.
Oskar E. Aeberli
Biogasanlage in Niederwil AG: Leistung 2,1 MWel / 2,2 MWth
Kopplung (WKK) der Schweiz. Zu deren
Planung und Realisierung blieb dem ini-
tiativen Unternehmer allerdings nur we-
nig Zeit, da das Bundesamt für Veteri-
närwesen zur Umsetzung des neuen
Gesetzes eine maximale Übergangszeit
von drei Jahren vorsah.
Entscheid für eine WKK-AnlageWeshalb hat sich Landwirt Werner
Humbel aber für die Realisierung einer
WKK-Anlage entschieden? Nun, für ihn
als Unternehmer stand rasch fest, dass
er die anfallenden Speisereste auch in
Zukunft sinnvoll verwenden wollte.
Dazu kam für ihn nur eine Biogasanlage
mit integriertem Bockheizkraftwerk
(BHKW) infrage, weil in der Gegend
keine Erdgasleitung zur Verfügung
stand. Daher informierte er sich bei ver-
schiedenen Betreibern über mögliche
Lieferanten von BHKW. Dabei stellte er
rasch fest, dass in der Schweiz effektiv
nur zwei oder drei Lieferanten dafür in
Betracht kamen.
Warum hat aber dann die Integrierte
Wärme und Kraft AG (IWK) mit
Hauptsitz in Sarnen OW und Filialen
in Seuzach/Oberohringen ZH und
Frauenkappelen BE den Zuschlag für
die Lieferung des ersten BHKW zur
Produktion von Strom und Wärme in
der Biogasanlage Niederwil erhalten?
«Dafür waren vor allem zwei Gründe
massgebend: Zum einen gelten die
Gasmotoren der GE Jenbacher als die
Rolls Royce der Branche, zum andern
sind diese speziell für den Betrieb mit
dem Brennstoff Biogas entwickelt und
konstruiert worden», begründet Un-
ternehmer Humbel die getroffene
Wahl.
Kapazität bedingte zweites BHKW«Das erste Blockheizkraftwerk konnten
wir nach nur 15 Monaten beanspru-
chender Planung der Biogasanlage be-
reits im September 2011 in Betrieb neh-
men», erzählt Unternehmer Humbel.
Doch zeigte sich schon bald, dass das ei-
ne BHKW nicht genügte, um das beim
Vergärungsprozess in den Vor- und
Nachgärwerken anfallende Biogas von
rund 19200 Kubikmeter zur gleichzeiti-
gen Produktion von Strom und Wärme
nutzen zu können. «Betriebsleiter David
Regez und ich entschlossen uns daher
relativ rasch, ein zweites BHKW anzu-
schaffen», erläutert Betreiber Humbel
den gefällten Entschluss.
Allerdings erwies sich die Absicht, rasch
ein zweites BHKW zu installieren, als
nicht leicht realisierbar. Denn bei der GE
Jenbacher, der Herstellerin der BHKW,
Die beiden BHKW sind baugleiche Module von GE Jenbacher mit einer Leistung von je 1067 kWel und 1083 kWth.(Foto: IWK)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 57 Energie | Wärme | Strom |
sind Lieferfristen von sechs Monaten in
dieser Grösse die Norm. Unternehmer
Humbel hoffte daher auf den Goodwill
der IWK. Und in der Tat, aufgrund der
Projektverschiebung eines anderen Be-
stellers war ein baugleiches Modul
dann unverhofft doch kurzfristig liefer-
bar geworden. So konnte das zweite
BHKW bereits im März 2012 in Betrieb
gehen und damit das produzierte Bio-
gas wunschgemäss vollumfänglich ge-
nutzt werden.
Demenzheim als WärmeabnehmerWer sind denn die Abnehmer der in
der WKK-Anlage produzierten Wär-
me? «Die produzierte Wärme von täg-
lich rund 45000 Kilowattstunden wird
zu rund zwei Dritteln für den Betrieb
der beiden Anlagen zur Vor- und
Nachvergärung in Niederwil benötigt.
Das dritte Drittel können wir seit dem
1. Juli 2013 dem «Reusspark» liefern,
einem Alters- und Demenzpflegeheim
im Weiler Gnadenthal, das die Wärme
unter anderem für die Wäscherei und
die Warmwasserproduktion verwen-
den wird. Dazu haben wir kürzlich
eine neue 1,2 Kilometer lange Fernwär-
meleitung erstellt, die von der Biogas-
anlage in Niederwil hin zum Heim in
Gnadenthal führt», freut sich Humbel
sehr über die neue Wärmeabnehmerin.
Und was geschieht mit dem von den bei-
den BHKW produzierten Strom von
48000 Kilowattstunden pro Tag? «Dieser
wird zu 95% in das öffentliche Strom-
netz der EWZ eingespeist. Die restlichen
5% Ökostrom benötigen wir selber für
den Betrieb der Biogasanlage in Nieder-
wil», erläutert der Energiewirt mit be-
rechtigtem Stolz. Was für einen Abnah-
metarif sieht denn der Liefervertrag mit
den EWZ für die Stromlieferungen vor?
«Konkrete Zahlen möchte ich dazu keine
nennen, aber wir erhalten mehr Rappen
pro gelieferte Kilowattstunde, als dies
auf Basis der kostendeckenden Einspei-
severgütung (KEV) der Fall wäre», gibt
sich Humbel zufrieden.
Beide BHKW laufen mit VolllastAuf die Frage, wie er als Besitzer bisher
mit dem Betrieb der beiden BHKW
zufrieden sei, antwortet Energiewirt
Humbel mit einem zufriedenen Lä-
cheln: «Beide BHKW laufen bisher ohne
jegliche Störungen und zudem mit Voll-
last, d. h. rund 8500 Betriebsstunden
pro Jahr.» Den reibungslosen Betrieb
schreibt er zum einen seinem umsichti-
gen Betriebsleiter David Regez und
zum andern dem mit der IWK abge-
schlossenen Service- und Wartungsver-
trag für die beiden BHKW zu. Was um-
fasst dieser Vertrag und was sind
dessen Kosten? «Dieser Service kostet
1,3 Rappen je Kilowattstunde, beinhal-
tet die Fernüberwachung der beiden
BHKW durch die IWK in Seuzach sowie
jährliche Inspektionen bzw. Revisionen.
Dadurch ist der reibungslose Betrieb
der beiden BHKW weitgehend unter
Volllast garantiert», freut sich der Un-
ternehmer.
Für die Realisierung der kompletten
Biogasanlage inklusive der beiden
BHKW investierte Energiewirt Humbel
in Niederwil rund 20 Millionen Fran-
ken. Wie rechnen sich die getätigten In-
vestitionen für ihn als Investor? «In den
ersten Betriebsjahren erwarten wir noch
keinen Gewinn», zeigt sich der Unter-
nehmer durchaus als Realist. Wie lange
wird es denn bis zur Amortisation der
Anlage dauern? «Wir rechnen mit ei-
nem Return on Invest von rund 10 Jah-
ren. Mit dem Bau der Biogasanlage
konnten wir jedoch in unserer Region
25 langfristige Arbeitsplätze schaffen»,
zieht Investor Humbel eine insgesamt
positive Bilanz. ■
www.recycling-energie.ch
Betreiberin Recycling Energie AGInbetriebnahme September 2011Kapazität 100 Tonnen/TagProduktion Biogas 19200 m3/TagVor-Gärwerk 2 x 2000 m3
Nach-Gärwerk 2 x 2660 m3
Gaslager 2 x 930 m3
Methangehalt 60–65% CH4
Elektrische Leistung 2134 kWel
Thermische Leistung 2166 kWth
Stromproduktion 48000 kWh/Tag (17 GWhel/Jahr)Wärmeproduktion 45000 kWh/Tag
BlockheizkraftwerkeAnzahl 2Fabrikat GE JenbacherMotortyp JMS 320 GS-B.LCKonzept Turboaufladung, Magermisch-PrinzipBrennstoff BiogasLeistung 1067 kWel + 1083 kWth je BHKWLieferant IWK AG, Seuzach/Oberohringen
Biogasanlage Niederwil: Daten und Fakten
Werner Humbel, Betreiber und Inhaber der Bio-gasanlage Niederwil. (Foto: Recycling Energie AG)Vorne die zwei Gärbehälter, hinten die zwei Membran-Speicher zum Puffern und Speichern der Biogas-Produktion.
58 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Otto Joho von der Firma Liebi LNC
führt durch das bereits fast vollständig
vermietete bzw. verkaufte Gebäude der
Überbauung hello. Mitten im Keller
thront ein mächtiger Pelletsheizkessel
von Liebi LNC mit einer Leistung von
200 kW, der mit einer automatischen
Ascheaustragung ausgestattet ist, wo-
durch die Asche in einem Zusatzbehäl-
ter landet. Hergestellt wurde er vom
Unternehmen ETA, welches für Liebi
Eine Pelletsheizanlage für hohe AnsprücheDie zweiteilige Überbauung hello baarzug in Baar enthält rund 100 Wohnungen pro Einheit, die mit je einer zentralenPelletsheizanlage geheizt und mit Warmwasser versorgt werden. Geplant wurde diese Anlage durch das Ingenieur-büro Olos AG mit Unterstützung der Liebi LNC aus dem Berner Oberland, die aufs Heizen mit erneuerbaren Energienspezialisiert ist. Pro Gebäudeeinheit sorgt ein Pelletsheizkessel mit einer Leistung von 200 kW für wohlige Wärme undWarmwasser. Ergänzt wird dieser durch einen Gasheizkessel von ebenfalls 200 kW.
Christian Bärtschi
Überbauung hello in Baar
LNC alle Pelletsheizkessel ab einer Leis-
tung von 90 kW produziert. Warum
wurde in der Überbauung hello eine
Pelletsheizanlage mit einem Gasheiz-
kessel kombiniert? « Während der Pla-
nung wurde rasch klar, dass Solarther-
mie aufgrund der Kosten und der
Anzahl der Wohnungen nicht infrage
kommen würde. Der Bauherr setzte
aber klar auf erneuerbare Energien.
Deshalb wurde eine Pelletsheizung
rasch ins Auge gefasst », erklärt Otto
Joho, der für die Filiale Zentralschweiz
im Verkauf arbeitet. Der Gasheizkessel
bilde eine Ergänzung für den Heiz- und
Warmwasserbedarf der Pelletsheizung,
ergänzt er. Zum Zeitpunkt der Besichti-
gung weilt der technische Hauswart,
der die Heizung der Überbauung be-
treut, in den Ferien. « Genau für solche
Fälle lässt sich die Heizung per Gas-
heizkessel einsetzen – so müssen die
Ascheschubladen des Pelletsheizkessels
weniger häufig geleert werden », erklärt
Joho. Im Normalfall dient aber haupt-
sächlich die Pelletsheizanlage zur Ver-
sorgung des Wohngebäudes. Die Anla-
ge ist so dimensioniert, dass in den
kalten Monaten Pellets- und Gasheiz-
kessel zusammen eingesetzt werden
müssen.
Welches waren die Herausforderungen ?Aufgrund der Platzverhältnisse in der
Überbauung hello liess sich die Versor-
gung der Pelletsheizkessel nicht mit
einer einzigen Förderschnecke lösen.
Der Heizkessel wird durch eine Anord-
nung von drei Förderschnecken mit Pel-
lets versorgt. Die erste Schnecke führt
aus dem Pelletsbunker heraus und die
Zwischenschnecke sichert die Versor-
gung der dritten Förderschnecke, wel-
che mit dem Heizkessel verbunden ist.
« Die Versorgung des Kessels mittels
Förderschnecken hat gegenüber einer
Saugvorrichtung den Vorteil, dass der
Geräuschpegel niedriger ist und we-
sentlich weniger Holzstaub in den Kes-
sel gelangt », erzählt Joho. Somit fällt bei
der Verbrennung auch weniger Asche
an. « Während der Planungsphase
mussten wir den Standort des Pellets-
heizkessels mehrmals wechseln », er-
klärt Joho. Anfangs war der Heizkessel
hinten in einer Ecke vorgesehen, dies
machte aber wegen der regelmässig an-
fallenden Leerung der Aschebehälter
wenig Sinn. Nun ist der Pufferspeicher,
Ein Pellets-heizkesselder LiebiLNC miteiner Leis-tung von200 kW.Vorne linkseine derFörder-schnecken,vornerechts dieAsche-schubladen.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 59 Energie | Wärme | Strom |
der unter anderem auch zur Abdeckung
der Spitzen beim Warmwasserbezug
dient, in die Ecke gerückt und der Pel-
letsheizkessel steht in der Nähe der Kel-
lertreppe.
Fernwartung erleichtert Steuerung undÜberwachung der AnlageDank dem Fernwartungs- und Überwa-
chungssystem des Typs FWU lassen
sich die Pelletsheizkessel der Liebi LNC
sowie die einzelnen Unterstationen je-
derzeit vom jeweiligen Hauswart, aber
auch vom zuständigen Liebi-Service-
techniker aus der Ferne per Internet
überwachen und steuern – auch per
Smartphone ( Apple und Android ),
PDA oder Tablet. Das ist besonders für
Hauswarte und Hausbesitzer praktisch.
Es wird auch angezeigt, wann der
Aschebehälter voll ist.
Auch in der Überbauung hello baarzug
ist der Einsatz des Fernwartungssys-
tems geplant. Durch die dank der Fern-
wartung schneller erfolgende Alarmie-
rung per SMS ( und bald auch per
E-Mail ) kann eine Reparatur in vielen
Fällen rascher als üblich in die Wege ge-
leitet werden, was es wiederum erlaubt,
dass die Bewohner im besten Fall gar
nichts von den Problemen mitbekom-
men. Der ausreichend gross dimensio-
nierte Pufferspeicher in der Überbau-
ung erlaubt auch die Überbrückung
eines möglichen Heizungsunterbruchs
beim Reinigungszyklus problemlos.
« Gerade in einer Siedlung mit einem
hohen Eigentümeranteil wie hier, ist es
besonders wichtig, dass die Heizung
und die Warmwasserversorgung mög-
lichst lückenlos funktionieren », gibt Ot-
to Joho zu bedenken. Für die zuständi-
gen Servicetechniker bietet die Fernwar-
tung noch einen weiteren Vorteil: Es
lassen sich auch Trends zum Betrieb
einer Anlage erstellen und visualisieren.
Mithilfe dieser Informationen können
bestehende Anlagen weiter optimiert
werden. ■
www.liebilnc.ch | www.hello-baarzug.ch
Details zum Objekt und Beteiligte– Das Projekt hello baarzug im Neufeld in Baar um-
fasst 224 Wohneinheiten, davon 136 Eigentums-,28 Alters- und 60 Mietwohnungen. Ein Grossteilder Wohnungen ist bereits verkauft oder vermietet.
– Bauherr ist die Heinz Häusler Real Estate Invest-ment AG mit Sitz in Baar.
– Planer der Anlage war das Ingenieurbüro Olos AGin Baar.
– Die zweiteilige Überbauung wird durch je eine200-kW-Pelletsheizanlage von Liebi LNC, kombi-niert mit einem 200-kW-Gasheizkessel der MarkeBuderus, mit Heizwärme und Warmwasser ver-sorgt.
– Installiert wurde die Heizungsanlage durch dieortsansässige Gysi AG.
Die Überbauung hello baarzug in Baarbietet 224 Wohneinheiten an zentraler Lage.(Foto: hello baarzug)
60 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Weishaupt-Geschäftsführer Richard
Osterwalder konnte zur Eröffnung des
WIF erfreut feststellen: Noch nie so viele
Besucher – über 200 Fachleute aus der
Heizungs- und Energiebranche – fan-
den den Weg nach Geroldswil. Und sie
konnten schon nach dem ersten Referat
von Weishaupt-Technik-Leiter Martin
Rast über die Neuheiten im Weis-
haupt-Programm erfreut feststellen: Der
Besuch hat sich gelohnt.
Neue WärmepumpenDie neue Sole/Wasser-Kompaktwärme-
pumpe wird als anschlussfertiges Gerät
(bis 11 kW) mit integriertem 170-Liter-
Speicher sowie einem Elektroheizstab
Neue Wärmepumpen, Brenner,Solaranlagen und … und …Die Weishaupt-Ingenieurs-Fachtagung WIF stellte u. a. die letzten Neu-heiten der umfassenden Weishaupt-Produktpalette vor: Sole-Wasser-Wärmepumpen, Split-Wärmepumpen, Systemtechnik für grosse Solar-anlagen, neue Speicher und den Monarch-Brenner WM 50.
Martin Stadelmann
Weishaupt-Neuheiten am WIF 2013
als zweitem Wärmeerzeuger geliefert;
mit einem COP von bis zu 5 zählt sie zu
den effizientesten Geräten am Markt.
Optional kann sie auch kühlen.
Neu bietet Weishaupt auch modulieren-
de Split-Wärmepumpen mit Inverter-
Technik zum Heizen und Kühlen (bis
15 kW). Das Aussengerät beinhaltet den
Verdampfer, das Innengerät ( Hydrau-
likeinheit ) den Verflüssiger. Verbunden
durch eine Kältemittelleitung, hebt der
Doppel-Rollkolbenverdichter das Tem-
peraturniveau an. Für den Kühlbetrieb
wird der Kreislauf umgekehrt.
Zwischen Wärmepumpe und dem
Heizkreislauf im Gebäude wird der
neue Weishaupt-Kombi-Speicher WKS
geschaltet, mit 300-Liter-Trinkwasser-
und 100-Liter-Pufferspeicher, Umwälz-
pumpe und Heizstäben, mit der Mög-
lichkeit einer Solaranbindung.
Neue Systemtechnik für SonnenwärmeDie Flachkollektoren WTS-F2 werden er-
gänzt durch eine umfassende System-
technik für Grossanlagen. Dazu zählen
sehr gut gedämmte Hydraulikgruppen,
Speicher bis 3000 Liter sowie die pas-
sende Regelungstechnik. Die Energie-
speicher WES 660 A und 910 A verfügen
über die hochwirksame Zweikom-
ponenten-Wärmedämmung Isodual,
die patentierte Thermo-Einschichtungs-
säule, das Warmwasser-Durchfluss-Sys-
tem aus nickelfreiem Edelstahl, An-
schlüsse für Brennwert-Kesselsysteme
mit Bypass-Funktion sowie zusätzliche
Anschlussmöglichkeiten und mehrere
Tauchhülsen mit exakt definierten Posi-
tionen.
Neue Monarch-Brenner WM 50Nach den Baugrössen 10, 20 und 30
bringt Weishaupt nun die Baugrösse 50
dieser Erfolgsbrenner-Reihe mit bis zu
11 MW. Zur Senkung des Geräuschpe-
gels wurde neben der Luftführung auch
die Luftklappensteuerung neu entwi-
ckelt, die zusammen mit dem speziellen
Gehäusedesign mit der sich öffnenden
Luftführung auch einen höheren Geblä-
se-Wirkungsgrad und damit mehr Leis-
tung bei geringerem StromverbrauchSchnittgrafik des Brenners WM50.
Der neue Weishaupt Monarch WM50 als Neuheitan der ISH.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 61 Energie | Wärme | Strom |
gestattet. Neu ist auch die kombinierte
CO/O2-Regelung mit einer neu entwi-
ckelten Sonde. Sie optimiert über den di-
gitalen Feuerungsmanager W-FM 200
den Verbrennungsprozess. Der Feue-
rungsmanager ist direkt am Brenner
angebracht. Weishaupt hat zudem
ein neues Kommunikationsmodul
W-FM COM entwickelt, das übers Inter-
net die Kontrolle und Einstellung von
Anlageparametern über Smartphone
und PC erlaubt.
Neue Hydraulikbausteine und Appfür BrennwerttechnikFür Brennwertanlagen von 90 – 1200 kW
Leistung bietet Weishaupt neu hydrauli-
sche Weichen mit Edelstahl-Plattenwär-
metauscher mit Anschlusszubehör an.
Die Kommunikations-Module WCM-
COM ermöglichen die Kommunika-
tion per Internet zwischen Anlage und
PC/Smartphone. Neu können die
wichtigsten Funktionen der Heizung
per Smartphone oder Tablet gesteuert
oder Solarerträge abgefragt werden.
Dumm nur, wenn der Besitzer abends
in der Bar seinem Kollegen zeigt, wie
er nun seine Frau frieren lässt, indem
er die Vorlauftemperatur seiner Heiz-
anlage via App senkt und dann beim
nächsten Bier vergisst, sie wieder
hochzuschalten … ■
www.weishaupt-ag.chwww.meteocentrale.ch
Der Kälteteil der neuen Weishaupt-Wärmepum-pe lässt sich zwecks leichterer Einbringung ein-fach herausnehmen.
Modulierende Split-Wärmepumpe von Weishaupt.
Neue Befestigungstechnik für Solar-Grossanlagen.
Rechts die hydraulische Weiche für Mehrkessel-Brennwertanlagen.
■ Elco ist nicht nur führendes
Schweizer Dienstleistungsunternehmen
in der Wärmeerzeugung mit Gas und
Öl, sondern auch eine der bedeutends-
ten Anbieterinnen von Heizsystemen,
die erneuerbare Energien nutzen. Um
Fachleute aus erster Hand näher über
diese Marktleistungen zu informieren,
stand der diesjährige Frühlings-Apéro
ganz im Zeichen der Wärmeerzeugung
mit erneuerbaren Energien. Die Veran-
staltung wurde in den Monaten April
und Juni dezentral an den Standorten
Hotel Bad Horn, PostFinance-Arena
Bern, Biberburg Hirschthal sowie Prime
Tower in Zürich durchgeführt. Für
Wärmepumpen und Solarkollektoren
verfügt Elco über ein breit gefächertes
Sortiment an Qualitätsprodukten. Sie
werden praktisch ausschliesslich bei der
Ariston Thermo Group, dem Mutter-
haus von Elco, hergestellt. So die Flach-
kollektoren Solatron S 2.5 in einem neu
erstellten Werk in Italien, die Wärme-
pumpen bei der Firma Termogamma
SA in der Schweiz. Vorteile der Eigen-
produktion sind unter anderem einheit-
lich hohe Qualitätsstandards und hohe
Flexibilität. Über die Produkte hinaus
fokussiert sich Elco auf Beratung, Syste-
me, Inbetriebnahme und ein umfassen-
des Paket an Serviceleistungen, inklu-
sive Störungsbehebung rund um die
Uhr an 365 Tagen im Jahr. Für die ein-
zelnen Bereiche Gas, Öl und erneuerba-
re Energien gibt es eigene, spezialisierte
Service-Gruppen.
Beispiele aus der Praxis«Die wichtigsten Qualitätskriterien für
Wärmepumpen sind eine hohe Wärme-
leistung, minimale Lärmbelastung und
ein geringer Platzbedarf», sagte Joseph
Miracola, Projektmanager Elco (Divisi-
on), in seinem Referat über Heizungslö-
sungen mit Wärmepumpen und Solar-
kollektoren. Sowohl die Luft-Wasser-
Wärmepumpen als auch Sole-Wasser-/
Elco-Frühlings-Apéro im Zeichenvon erneuerbaren EnergienDer traditionelle Frühlings-Apéro von Elco erfreute sich wiederum einer guten Beteiligung, nahmen doch über200 Planer und Installateure daran teil. Im Mittelpunkt des fachlichen Teils standen Heizungslösungen mit Wärme-pumpen und Solarkollektoren sowie ein Referat über das Projekt AquaPacSol der Fachhochschule Yverdon.
Jean Haag
Wärmepumpen und Solarkollektoren
Wasser-Wasser-Wärmepumpen von El-
co erfüllten diese Kriterien optimal. Als
Musterbeispiel einer intelligenten Tech-
nik erwähnte er die Luft-Wasser-Wär-
mepumpe Aerotop G, die explizit für
die Aussenaufstellung konzipiert wur-
de. Der Schalldruckpegel in acht Meter
Abstand liegt unter 35 dB(A). Dies ent-
spricht der Situation in einem Lesesaal.
Werden bei konventionellen Wärme-
pumpen Vorlauftemperaturen von über
65 °C verlangt, ist dies nur mit bivalen-
ten Anlagen erreichbar, etwa durch
einen Elektroheizeinsatz oder die Kom-
bination mit einem anderen Wärme-
erzeuger. Je nach Lösung variiert die
Wirtschaftlichkeit. «Bei häufigem Be-
darf an hohen Temperaturen stellt die
Kombination einer Wärmepumpe mit
einer Gas- oder Ölheizung oftmals die
bessere Lösung dar», hielt Projektmana-
ger Miracolo fest. Die Grundlast wird
dabei durch erneuerbare Energien abge-
deckt. Im Sortiment der Solarkollekto-
ren von Elco figurieren Flachkollektoren
und Vakuumröhrenkollektoren. Sie
können zur Warmwasserbereitung und
zur Heizungsunterstützung eingesetzt
werden. An Beispielen aus der Praxis
ging der Referent auf Heizungslösun-
gen für die Warmwasserbereitung be-
ziehungsweise für die Raumwärme und
Warmwasserbereitung ein, die ganz un-
terschiedliche Anforderungsprofile ab-
deckten, und wies auf deren spezifische
Vorteile hin. Auf Interesse stiessen auch
seine Ausführungen über den neuen
Multisystem-Speicher Vistron THS, mit
dem sich Wärmepumpen und Solar-
anlagen optimal einbinden lassen. Für
eine hohe Energieausbeute sorgt der im
Trinkwasserbehälter liegende, fest ein-
geschweisste Doppelrohr-Wärmetau-
scher aus Stahl. Dank längerer Ladezyk-
len reicht ein Ladevorgang aus, um die
Soll-Temperatur zu erreichen. Dadurch
wird ein Takten der Wärmepumpe ver-
mieden und somit weniger Energie ver-
braucht und der Kompressor geschont.
AquaPacSol mit Systemen von ElcoIn einem Gastreferat orientierte Dr. Ale-
xis Duret, wissenschaftlicher Mitarbei-
ter im Labor für Solarenergie an der
Haute Ecole d’Ingénierie et de Gestion
du Canton de Vaud, Yverdon, über das
Über 200 Fachleute, vorwiegend Planer und Installateure, nahmen am Elco-Frühlings-Apéro teil, der an vierStandorten durchgeführt wurde.
62 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 63 Energie | Wärme | Strom |
Projekt AquaPacSol, das an dieser
Fachhochschule bearbeitet wird. Bei
AquaPacSol handelt es sich um eine wis-
senschaftliche Untersuchung der Kombi-
nation von Wärmepumpen mit Solarkol-
lektoren zur Brauchwassererwärmung.
Dass eine solche Untersuchung mit dem
Ziel, den Einsatz von Solarenergie und
den COP-Wert der Wärmepumpe zu
maximieren, Sinn macht, kann auch dar-
aus gefolgert werden, dass in der
Schweiz für die Warmwasserbereitung
ungefähr 13 Prozent des Endenergiever-
brauchs im Gebäude aufgewendet wer-
den. Das Projekt, welches im Jahre 2010
begonnen wurde und bei dem unter an-
derem mit der Sole-Wasser-Wärmepum-
pe Aquatop sowie dem Flachkollektor
Solatron und dem Vakuumröhrenkollek-
tor Auron Systeme von Elco zum Einsatz
kommen, wird durch das Bundesamt für
Energie finanziell unterstützt. Erläutert
wurden unter anderem Funktionsprin-
zip der Prüfstände, Labormessungen
und Simulationen. Der Referent berich-
tete auch über erste Erkenntnisse der ex-
perimentellen Untersuchungen. Inge-
samt kann sich der Betriebsbereich der
Solarkollektoren in Kombination mit
einer Wärmepumpe wesentlich ändern,
und für die Kombination der beiden
Wärmeerzeuger wird ein interessantes
Potenzial vorausgesagt. Allerdings unter
der Voraussetzung, dass etwa durch In-
novationen die Wirtschaftlichkeit weiter
verbessert wird.
FazitAuch bei Heizungslösungen mit Wär-
mepumpen und Solaranlagen hat sich
der Trend zu technologisch höher-
wertigen Produkten und zu massge-
schneiderten Heizungslösungen aus
einer Hand weiter verstärkt. Dies
lässt sich als Schlussfolgerung aus
den beiden Referaten ziehen. Elco ist
für diese Entwicklung gut aufgestellt,
denn als Systemanbieter mit einem
umfassenden Produktsortiment für
Gas, Öl und erneuerbare Energien so-
wie einem integralen Dienstleistungs-
angebot von der Beratung bis zum
Service und der Wartung deckt Elco
die heutigen Erwartungen des Mark-
tes optimal ab. ■
www.elco.chJoseph Miracola, Projektmanager Elco (Division), informierteüber Heizungslösungen mit Wärmepumpen und Solarkollektoren.
Alexis Duret von der Fachhochschule Yverdon berichteteüber das Projekt AquaPacSol.
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64 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
■ Serra de’ Conti ist ein malerisches
Städtchen mit weniger als 4000 Einwoh-
nern, das fast vollständig von einer gut
erhaltenen, mittelalterlichen Stadtmauer
umgeben ist. Es liegt westlich von An-
cona in den Marken rund 25 Kilometer
von der Adriaküste entfernt. Hier hat
die Ariston Thermo Group, die Mutter-
gesellschaft von Elco, im Jahre 2008 ein
neues Kompetenzzentrum für Solar-
energie eröffnet. Dass es in einer Ge-
gend mit vorwiegend ländlicher Wirt-
schaft angesiedelt wurde, ist kein
Besuch im Produktionswerkdes «Solatron S 2.5»Im internationalen Kompetenzzentrum für Solarenergie der Ariston Thermo Group in Serra de’ Conti sind Forschung,Entwicklung, Fertigung sowie das Test- und Schulungszentrum an einem Standort vereint. Kurze Informationswege,regelmässiger Gedankenaustausch unter Solarenergiespezialisten sowie die Arbeit in interdisziplinären Fachgremienführen zu einer Konzentration von Wissen und Erfahrung, die den technischen Fortschritt und die Qualität derProdukte fördert.
Jean Haag, Fachredaktor BR
Moderne thermische Solarkollektoren als weiteres Markenzeichen der Ariston Thermo Group
Zufall, denn es gehört zur Tradition der
Ariston Thermo Group, auch in struk-
turschwächeren Gebieten eine industri-
elle Infrastruktur aufzubauen, um die
Entwicklung einer Region zu fördern.
« Dies entspricht einer Leitidee in der
über achtzigjährigen Geschichte des Un-
ternehmens, die Firmengründer Aristi-
de Merloni postulierte, wonach wirt-
schaftlicher Erfolg, der nicht von
sozialem Fortschritt begleitet ist, keinen
Sinn ergibt», ergänzt Thomas Klink,
Product Manager Solar, Elco Division.
Geografisch gesehen liegt der neue
Standort fast punktgenau im Zentrum
der Hauptabsatzgebiete von Europa
und des mediterranen Raums.
Breit angelegtes ForschungsprogrammProduziert werden in Serra de’ Conti
verschiedene Systeme solarthermischer
Anlagen mit natürlicher und erzwun-
gener Zirkulation. Sie sind exakt auf
die Bedürfnisse der jeweiligen Märkte,
in denen sie abgesetzt werden, abge-
stimmt. Diese Feststellung trifft auch
auf den neuen, technisch ausgereiften
Flachkollektor Solatron S 2.5 von Elco
zu, der für die Warmwasserbereitung
und zur Heizungsunterstützung einge-
setzt werden kann. Er verfügt über eine
hohe Energieeffizienz und kann prak-
tisch auf jedem Dach in der Schweiz
einfach und rasch installiert werden.
Die neusten Erkenntnisse aus For-
schung und Entwicklung sind in ihm
umgesetzt worden. Ein Schwerpunkt
des breit angelegten Forschungspro-
gramms liegt auf der Evaluation neuer
Materialien und innovativer Anwen-
dungen, denn Kosten und Effizienz
von Solarkollektoren hängen wesent-
Der Hochleistungskollektor «Solatron S 2.5», der im Werk der Ariston Thermo Group in Serrade’ Conti hergestellt wird, kann einfach installiert werden und garantiert eine hohe Energieausbeute.
Wer ist die Ariston Thermo Group?Die Ariston Thermo Group, die Muttergesellschaftvon Elco, gehört zu den weltweit führenden Unter-nehmen in der Herstellung und dem Vertrieb vonWärmeerzeugungs- und Warmwasserbereitungssys-temen. Es handelt sich um ein Familienunterneh-men. Der Umsatz liegt in der Grössenordnung von1,25 Milliarden Euro. Beschäftigt werden mehr als6400 Mitarbeitende. Die Gruppe produziert an19 Standorten in 10 Ländern und ist mit 45 eigenenGesellschaften in 28 Ländern vertreten. Ihre dreiwichtigsten Marken sind Ariston, Elco und Chaffo-teaux. Das Unternehmen setzt jährlich grosse Sum-men in den Bereich Forschung und Entwicklung ein.Der Akzent liegt auf der Entwicklung nachhaltigerSysteme.
lich von den eingesetzten Materialien
ab. Neben der Substitution von Metal-
len, etwa Kupfer durch Aluminium, ist
auch die mögliche Verwendung poly-
merer Materialien ein Thema. Ge-
forscht wird sodann an der weiteren
Verbesserung der optischen Eigen-
schaften der Hochleistungs-Absorber
sowie an der Minimierung von Reflexi-
onsverlusten der aus Glas bestehenden
Kollektorabdeckung. Ziel ist es, die
grösstmögliche Menge an Strahlungs-
energie der Sonne in Wärme umzu-
wandeln, und zwar bei gleichzeitig mi-
nimalen Wärmeverlusten. Last, but not
least geht es auch um neue Verfahrens-
techniken sowie darum, dass Kollekto-
ren robust sind, optimal in ein Heizsys-
tem eingebunden werden können und
sich einfach und rasch montieren sowie
in die unterschiedlichsten Dachkonst-
ruktionen integrieren lassen.
Nahezu voll automatisierte ProduktionIm Werk in Serra de’ Conti wird in der
Regel in zwei Schichten gearbeitet. Pro-
duziert wurden im Jahr 2011 rund
31 000 Kollektoren mit einer Gesamtkol-
lektorfläche von 67 000 Quadratmetern.
«Davon entfällt gut ein Drittel auf den
neuen Hochleistungskollektor Solatron
S 2.5 von Elco», präzisiert Thomas
Klink. Der Hauptteil der Wertschöp-
fung findet im Werk statt. Lediglich ein-
zelne Fertigungsschritte wie die Her-
stellung der Serpentinen oder die
Beschichtung des Solarabsorbers sind in
externe Betriebe, teils in nächster Umge-
bung des Werkes, ausgelagert. Die Be-
schichtung des Solarabsorbers erfolgt
im vollautomatischen Durchlaufverfah-
ren. Die hochselektiven Schichten wer-
den im Vakuum durch sogenanntes
Sputtern beziehungsweise Kathoden-
zerstäubung auf ein Kupferblech aufge-
tragen. Selektiv bedeutet dies, dass sich
die Beschichtung für die verschiedenen
Wellenlängen des Lichts unterschiedlich
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 65 Energie | Wärme | Strom |
Das Kompetenzzentrum für Solarenergie in Serra de’ Conti umfasst neben der Kollektorproduktion eine Abteilungfür Forschung und Entwicklung sowie ein Schulungs- und ein Testzentrum.
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66 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom |
verhält. Erreicht werden soll ein mög-
lichst hoher solarer Absorptionsgrad bei
möglichst geringen thermischen Emissi-
onsverlusten. Beim Absorber des Sola-
tron S 2.5 liegt die Energieaufnahme bei
sehr guten 95,3 Prozent, die Emission
bei niedrigen 4,7 Prozent. Der optische
Wirkungsgrad beträgt 80 Prozent.
«Auch dies ist ein überdurchschnittli-
cher Wert», betont Product Manager
Klink, «und spricht für die Energieeffi-
zienz des Kollektors.» Flächenabsorber
und Absorberrohre werden im Ultra-
schall-Schweissverfahren verbunden.
Dadurch sind ein sehr guter thermi-
scher Kontakt und ein optimaler Wär-
meübergang vom Absorber auf die
Wärmeträgerflüssigkeit gewährleistet.
Die Montagelinie ist nahezu voll auto-
matisiert. Roboter prägen das Bild beim
Zusammenbau der Kollektoren. Das ro-
buste Kollektorgehäuse aus Alumini-
umprofilen mit stahlverstärkten Kunst-
stoffecken wird an der Al-Zn-Voll-
metall- bodenplatte fixiert. Boden und
Seiten werden mit einer ausgasungsar-
men, temperaturbeständigen Isolierung
aus Steinwolle ausstaffiert. Danach wird
das 3,2 mm starke Abdeckglas auf die
Rahmenkonstruktion angebracht. Die
Reinigung und das Fügen der Scheibe
sind wie der Kleberauftrag automati-
siert. Wichtig ist, dass die richtige
Menge Silikon eingebracht wird. Die
Einklebung der Scheibe mit witterungs-
beständigem Silikon sorgt dafür, dass
Regen und Schmelzwasser nicht in den
Kollektor eindringen können. Damit
wird gewährleistet, dass der Kollektor
dauerhaft hohe Energieerträge bringt,
und dies bei einer Lebensdauer von
mindestens 25 Jahren.
Tests im Massstab 1:1Die Kollektoren sowie ihre Komponen-
ten werden permanent Kontrollen und
Tests unterzogen. Einerseits richten sich
die Prüfverfahren nach den einschlägi-
gen Normen. Hinzu kommen hersteller-
spezifische Tests wie Zugversuche an
der Schweissnaht oder Temperatur-
wechsel- oder Drucktests. Stichproben
und Endkontrollen bei fertigen Kollek-
toren tragen weiter zur Qualitätssiche-
rung bei. Wird, wo immer, ein Fehler
festgestellt, lässt sich dessen Entstehung
mittels Barcode und Seriennummer zu-
rückverfolgen, sodass, wenn notwen-
dig, unverzüglich an der Fehlerquelle
justiert werden kann. Das eigentliche
Testzentrum besteht aus einer Aussen-
anlage, in der die Kollektoren den un-
terschiedlichen äusseren Bedingungen
ausgesetzt sind, sowie einem Messlabor,
wo die ermittelten Daten gesammelt
und ausgewertet werden. Erfasst und
analysiert werden unter anderem Son-
neneinstrahlung, Wind, Umgebungs-
temperatur und Niederschläge. Das
Kompetenzzentrum bietet auch ein viel-
seitiges Angebot an Schulung und
Weiterbildung an. Neben theoretischem
Unterricht stehen praktische Installa-
tionsarbeiten und die Überprüfung der
Funktionstüchtigkeit einer Anlage auf
dem Programm. Die Kurse stehen Ins-
tallateuren, Planern, Verkaufspersonal
und Fachberatern offen. Sodann wird
umfassender technischer Support für al-
le Produkte angeboten. Auch Schweizer
Installateure hatten schon Gelegenheit,
das Werk in Serra de’ Conti zu besichti-
gen und im Rahmen des Besuchspro-
gramms an einer kurzen Schulung über
den Solatron S 2.5 teilzunehmen. ■
Voll automatisierte Fertigungsprozesse wie hier der Einbau desAbdeckglases gewährleisten eine konstant hohe Qualität.
Blick auf die Aussenanlage des Testzentrums, wo ganz unterschiedliche Produkte und Systeme Live-Tests unter-zogen werden.
Die Absorberverrohrung jedes Kollektors wirdeinzeln auf Dichtheit geprüft.
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68 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
■ Schon seit dem Jahre 1985 istdie Speichertechnik das Kernge-schäft, auf das sich der Firmen-inhaber Peter Huggler spezialisierthat. Die gewünschten Ausführun-gen und Funktionsansprüche derEnergiespeicher werden immerkomplexer, damit eine effizienteWärmeleistung bzw. ein Energie-management in der Einbindung mitder Gesamtanlage gewährleistetist. Auf diese Anforderungen ist dieHuggler Energietechnik AG spezia-lisiert und bietet sie mit allennotwendigen Leistungen gesamt-schweizerisch und professionell an.Das Speichersortiment der HugglerAG umfasst Energie- und Kombi-speicher sowie Kältespeicher undEdelstahlspeicher. Die besondereStärke liegt darin, dass die HugglerAG eine grosse Bandbreite derSpeichertechnik aus dem umfang-reichen Sortiment von Norm-produkten ab Lager oder als indi-viduelle Ausführung mit kurzenFertigungszeiten abdecken kann.Zudem ist das Unternehmen spezi-alisiert auf Platzschweissungen vorOrt.Das Normprogramm beinhaltetauch ein interessantes Angebot
von Normspeichern für den Ein-satz mit Wärmepumpen als reineemaillierte Edelstahlwasserwärmeroder Kombispeicher. Huggler Ener-gietechnik AG kann auf entspre-chende Referenzanlagen hinwei-sen, welche die Leistungsfähigkeitund Flexibilität des Unternehmensaufzeigen. Das Unternehmen iststets bemüht, auf die Anforde-rungen der Kunden mit entspre-chender Qualität und Zuverlässig-keit einzugehen. ■
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| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 69 Energie | Wärme | Strom |
Wirtschaftliche und ökologische Gründe sprechen für eine Tanksanierung
Das Wichtigste zum Thema Tanksanierung
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Deshalb lohnt sich eine Tanksanierung
��Die heute bekannten Ölreserven reichen für mehrere Jahrzehnte; länger als die Lebensdauer einer Tankanlage nach einer fachge-rechten Gesamtsanierung.
��Der eigene Energievorrat schaff t Sicherheit und Autonomie.
��Eine moderne Ölheizung betrieben mit Ökoheizöl schwefelarm ist spar-sam und besonders sauber.
��Heizöl bietet verschiedene bewährte Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Energieträgern.
��Es ist bereits eine Infrastruktur (be-stehender Tank) vorhanden. Eine Sanierung ist in der Regel günstiger als der Wechsel des Energieträgers.
4 Phasen der Tanksanierung eines einwandigen erdverlegten Tanks 1. Reinigung und Ausmessung des Tanks
zur Anpassung
2. Massanfertigung und Dichtheitskontrolle der inneren Schutzhülle
3. Anbringung des luftdurchlässigen Vlieses zwischen Tankwand und Innenhülle
4. Installation und Inbetriebnahme des Leckanzeigegeräts
1.
2.
3.
4.
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Moreno SteigerRegion Ostschweiz/GraubündenTelefon 071 278 70 [email protected]
Langfristige Sicherstellung der Ver-sorgung, unabhängige Bewirtschaf-tung des Lagers, sparsamer Ver-brauch: alles Gründe, die für eine moderne Ölheizung sprechen – nach wie vor ein höchst konkurrenzfä-higer Energieträger. In immer mehr Gebäuden werden ältere Heizöl-Tanks saniert statt stillgelegt. Wer sich für Heizöl entscheidet, ist dank der Lagermöglichkeit nicht dem Risiko plötzlicher Engpässe ausge-setzt, sondern hat einen eigenen Energievorrat, der für Monate bzw. Jahre reicht.
Das Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt eine regel-
mässige Kontrolle der Tankanlage und einen einwandfreien Betrieb vor. Ist dieser nicht mehr gewährleistet, muss der Hausbesitzer die Anlage sanieren lassen. Zudem ist vorgeschrieben, dass alle einwandigen erdverlegten Tanks bis spätestens 31. Dezember 2014 doppel-wandig und mit einem Leckanzeige-system ausgerüstet sein müssen.
Wer ist für den Unterhalt und die Kontrolle der Tankanlagen verant-wortlich?Seit dem 1. Januar 2007 wird jeder An-lagenbesitzer stärker in die Pfl icht ge-
nommen. So ist jeder Eigentümer von meldepfl ichtigen Anlagen für die regel-mässige Kontrolle und Wartung selbst verantwortlich. Wird dies unterlassen, ist unter anderem damit zu rechnen, dass die Versicherung in einem Scha-denfall ihre Leistungen kürzt.
Wie lange dauert eine Tanksanie-rung?Je nach Anlage und Grösse dauert eine Tanksanierung ein bis zwei Wochen. Bei einem Einfamilienhaus muss man mit etwa fünf Arbeitstagen rechnen. Die Sanierung kann während jeder Jah-reszeit ausgeführt werden, da während der Arbeiten ein Heizprovisorium ein-gerichtet wird.
Wie wird ein einwandiger erdverleg-ter Tank saniert?Das Gesetz verlangt, dass ab 1. Januar2015 alle erdverlegten Tanks mit ei-ner doppelten Wand ausgerüstet sind. Werden bei der Innenreinigung des Tanks keine Durchbrüche festgestellt, kann eine ölbeständige Kunststoff folie oder ein glasfaserverstärkter Innen-mantel, beispielsweise eine 4-mm-Dick-beschichtung, eingebaut werden. Zu-sätzlich wird ein Leckanzeigesystem benötigt, welches die Anlage stetig überwacht.
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■ Familie Berger im Emmentalbewohnt ein idyllisches, gut in dieLandschaft integriertes Einfamilien-haus an sonniger Lage. Die Dach-eindeckung war in die Jahre ge-kommen und musste erneuertwerden. Das grosszügige Dach-fenster sollte bestehen bleiben.Auch die Warmwasseraufbereitung
sollte in derselben Sanierungsetap-pe auf den aktuellen Stand ge-bracht werden. Da kam der Bau-herrschaft die Idee, ein SoltopElektra Energiedach zu realisieren,das die Ästhetik des Hauses auf-rechterhält und eine moderneEnergieversorgung mit Wärme undStrom ab Sonne möglich macht.
Umbau zum Soltop EnergiedachBergers informierten sich näherüber das Elektra Energiedach undtraten in Kontakt mit der Firma Sol-top. Der regional zuständige SoltopGebietsbetreuer Stefan Markertbesuchte Bergers, besprach mitihnen die Wünsche und Möglich-keiten und offerierte gemeinsammit den lokalen Unternehmern alsLösung eine dachintegrierte AnlageSoltop Elektra Energiedach auseinem Guss:• Netzgekoppelte Solarstrom-
anlage mit 9,75 kWp Leistung• 6,7 m2 Solarwärmeanlage für
Warmwasser ab Sonne (im Bild 3die 4 Module oben am Giebel)
• Integration von Schneefang,Dachfenster und Kamin in dieGesamtanlage.
Das Angebot wurde mit der Bau-herrschaft besprochen und begeis-terte diese. Um bei der späteren
Montage keine Überraschungen zuerleben und um die Dachkompo-nenten bei Soltop massrichtig vor-zuproduzieren, wurde das ganzeDach mit einem Vermessungsteamelektronisch vermessen und aufge-zeichnet. Dann wurden mit denlokalen Spengler- und Dachde-ckerunternehmen die Details be-sprochen. Die Bauherrschaft warzusätzlich bereit, die beiden Dunst-rohre auf die Nordseite des Dachesverlegen zu lassen, sodass bauli-che Hindernisse und die spätereTeilbeschattung der Solarmoduleverhindert werden konnten. AmWochenende konnte Familie Ber-ger bereits ihre eigene Solarenergieproduzieren. Und nicht nur dieBauherrschaft, sondern auch diePassanten haben Freude am äs-thetischen, gut in die Landschaftintegrierten Erscheinungsbild derAnlage.
Der eigentliche Anlagebau dauertenur gerade eine Woche:• Montag: Ausdecken des Daches
durch den Dachdecker. Verset-zen der Dunstrohre auf die ande-re Dachseite. (Bild 2)
• Dienstag: Montage Unterkonst-ruktion. (Bild 3)
• Mittwoch: Montage Schneefang,Solarwärmekollektoren undBlindmodule. (Bild 3)
• Donnerstag: Montage PV Lami-nate, Verkabelung und Inbetrieb-nahme der Anlage. (Bild 4)
• Freitag: Montage der Spenglerei.(Bild 4). ■
Soltop Schuppisser AG8353 ElggTel. 052 397 77 77www.soltop.ch
Ein Soltop Elektra Energiedach für Wärme und Strom ab Sonne
Bild 1: Das Einfamilienhaus der Familie Berger. Die Dacheindeckung war in dieJahre gekommen, das Dachfenster sollte erhalten bleiben.
Bild 2: Ausdecken des Daches durch den Dachdecker. Versetzen der Dunstrohreauf die andere Dachseite.
Bild 3: Montage Unterkonstruktion sowie Montage Schneefang, Solarwärme-kollektoren und Blindmodule.
Bild 4: Montage PV Laminate, Verkabelung und Inbetriebnahme der Anlage sowie Montage der Spenglerei.
70 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
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Europameister Viktor Röthlin und Alpha-InnoTecsetzen auf die nachhaltige Nutzung erneuerbarerEnergien. (Foto: Interface Marketing)
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■ Hoval entwickelt die Wär-mepumpen-Technologie wei-ter. Am Hauptsitz in Vaduzwurden neue Prüfstände fürSole/Wasser- und Luft/Was-ser-Wärmepumpen eingerich-tet. Die Prüfstände zählen zuden grössten in Europa. Siebeschleunigen und stärkenseither die Entwicklungspro-zesse.Die komplett neu entwickelteBelaria® compact IR, die dasbisherige Belaria®-Sortimentergänzt, hat in den Tests fürdas Zertifikat der EuropeanHeat Pump Association ( EH-PA ) extrem gute Werte erzielt.Bei einer Aussentemperaturvon 2 °C und einer Vorlauftem-peratur von 35 °C bringt es dieWärmepumpe auf einen COPvon 4,23. Diesen Wert erreichtbis heute in Europa kaum eineandere kompakte Luft/Was-ser-Wärmepumpe.Diese ausserordentlich guteLeistungszahl der Belaria® com-pact IR wird mittels eines spezi-ell konstruierten Verdampfers,eines modulierenden Ventilatorsder neusten Generation, und ei-nes elektronischen Expansions-ventils erzielt. Der Kältekreislaufarbeitet mit dem neuen Kälte-mittel R 410 A. Die integrier-te, hocheffiziente Mini-Energie-
Pumpe von Biral, welche dieenergetischen Anforderungenvon 2015 bereits heute erfüllt,trägt zusätzlich zur Energieein-sparung bei. Dank dem neu ent-wickelten Wärmepumpen-Auto-maten ist der Betrieb diesereinzelnen Komponenten dau-ernd optimal aufeinander abge-stimmt.Stichwort Energieeffizienz: Umdas Takten zusätzlich zu redu-zieren, aber auch um zu garan-
tieren, dass die für den Abtau-prozess notwendige Energiestets vorhanden ist, hat dieBelaria® compact IR einenEnergie-Pufferspeicher bereitsintegriert.Hohe Leistungsfähigkeit undhohe Energieeffizienz bean-spruchen nicht viel Platz,auch das beweist die Belaria®
compact IR eindrücklich. Siebraucht gerade einmal 0,8 m2
Stellfläche, was auch die Ein-bringung und die Platzierungvereinfacht. Zudem ist sieäusserst flexibel: Der Hei-zungsvorlauf und -rücklauf,der Kondensat-Ablauf unddie Luftführung können wahl-weise rechts- oder linksseitigangeordnet werden.Die Belaria® compact IR ist indrei Typen mit 7, 9 und 11 kWNormleistung erhältlich und istmit einem speziell leisen Radi-alventilator neuester Technolo-gie ausgerüstet. Der Wärme-pumpen-Automat steuert ihnso, dass nebst den Schall-emissionen auch der Strombe-darf für den Antrieb zusätzlichreduziert wird. ■
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TRAUE KEINER FUSSBODENHEIZUNG ÜBER 25Fussbodenheizungen werden mit der Zeit spröde und rissig. Das Verfahren HAT-Sys-tem reinigt und versiegelt die Heizrohre so, dass diese wieder neuwertig sind.
In fast 50 Prozent der heute gebauten Einfamilienhäuser zählen Fussboden-heizungen zum Standard. Ihre Erfolgs-geschichte begann in den 1970er-Jahren, als der Übergang von Eisen- zu Kunst-stoffleitungen gelang. Damals war das Kunststoffrohr jedoch nicht viel mehr als ein Gartenschlauch, wie es ein Sanie-rer etwas salopp ausdrückt. Viele der vor 20 bis 30 Jahren installier-ten Anlagen kommen jetzt in die Jahre. Die Sanierungsfälle nehmen zu. Die Frage ist nur: wie kann man ein System reinigen, das unter dem Fussboden liegt?
Nach 25 Jahren: Fussbodenheizung überprüfen Fachleute raten zur Überprüfung einer Fussbodenheizung nach spätestens 25 Jahren. Solange die Rohre noch dicht sind, ist eine Sanierung mit dem HAT-System noch möglich. Treten Undichtig-keiten oder Leckagen auf, bleibt nur die Totalsanierung. Und die ist schmutzig, teuer und langwierig.
Das Grundproblem heisst «Materialversprödung» Verfahren, bei denen eine Fussboden-heizung mit hohem Druck durchgespült und so von Schmutz und Ablagerungen befreit wird, gibt es schon länger. Mit ei-nem Spülkompressor wird abwechselnd Wasser und Luft in den Heizkreis ge-presst. Diese Methode ist aber nur be-dingt erfolgreich, da nur die leichten Partikel ausgeschwemmt werden. Die schweren Teile bleiben im System zu-
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rück, und nach einiger Zeit tauchen die gleichen Symptome wieder auf, also Ver-schlammung oder Rostablagerung und damit einhergehend Wärmeverlust. Ein anderes Verfahren arbeitet mit einer Reinigungspistole, die schaumstoffähn-liche Projektile mit Druckluft durch die Heizkreise schiesst. Der Durchmesser des Schaumstoffes ist etwas grösser als der der Heizleitungen, wodurch die Ab-lagerungen von den Wänden «gekratzt» werden. Doch weder das eine noch das andere Verfahren ändert etwas am grundsätz- lichen Problem der alten Leitungen: der Versprödung des Materials.
«HAT-System ist das Original» Vor Jahren wurde die alternative Rohr-innensanierung namens HAT-System entwickelt. «Es war das weltweit erste System welches zur Innensanierung von Fussbodenheizungsrohren zum Einsatz kam», so Werner Näf, der Erfinder des HAT-Systems. Das Verfahren seiner Firma verbindet gleich mehrere Vorteile: Die Sanierung kann rund um das Jahr stattfinden – also auch im Winter. Die Wohnungen und Büros können trotz der Arbeiten weiter genutzt werden. Und nicht zuletzt ist die Sanierung viel güns-tiger als alle herkömmlichen Methoden.
So funktioniert das HAT-System Mit einem Sandstrahlverfahren werden zuerst die Rohrinnenflächen gereinigt. Dafür wird ein auf den jeweiligen Ver-krustungsgrad abgestimmtes Granulat mit Druckluft so durch die Rohre gebla-sen, dass selbst kleinste Winkel und Ver-zweigungen erfasst werden. Am Ende des Rohres saugt eine Recyclingmaschi-ne das Granulat und die Rückstände ab. Anschliessend wird das flüssige
Beschichtungsmaterial mit Druckluft durch das Rohrsystem geblasen. Sobald überschüssiges Material am Ende der Leitung austritt, werden Druck und Luftvolumen reduziert, damit das an den Rohrwänden haftende Harz nicht mehr weiterfliessen kann. Es bildet in-nerhalb der alten Leitung eine dünne Schicht. So entsteht ein «Rohr im Rohr», das das alte von innen abdichtet.
Kaum Störungen während der SanierungMit mobilen Heizgeräten beheizen wir Ihre Liegenschaft während der Dauer der Sanierung. Mit diesem Vorgehen ist eine Sanierung ganzjährlich möglich. Die innovative Sanierungsmethode ent-spricht vollumfänglich dem Wunsch der Hausbewohner nach einer sanften Sa-nierung, die wesentlich kostengünstiger und sauberer ist als eine Totalsanierung. Dies weitgehend ohne eine Störung des Alltags.
Nachhaltigkeit inbegriffenDass diese nachhaltige Sanierungs-methode auch die Heizkosten wesent-lich reduziert rundet die Sanierung mit HAT-System ab. Überzeugen auch Sie sich und verlangen Sie eine Heiz wasser-Analyse. Wir freuen uns auf Ihren An-ruf.
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■ Stiebel Eltron sorgt mit einemneuerlichen Meilenstein für Aufse-hen. Die Geräte der WPL 15/25-Baureihe, welche an der ISH inFrankfurt als absolutes Highlightpräsentiert wurden, überzeugenmit eindrücklichen Leistungszah-len. Nach der Variante Split über-schreitet nun nämlich auch derCOP der Ausführung Monoblockdie «magische Grenze» von 4.0.Der sensationelle Wert von 4.08 istein beeindruckender Leistungsaus-weis. Dementsprechend begeistertzeigt sich Oliver Joss, technischerLeiter der Stiebel Eltron AGSchweiz: «Das Gerät erreicht mitdiesem Wirkungsgrad eine un-glaubliche Effizienz. Die neuenWärmepumpen mit Inverter-Rege-lung sind ihren Artgenossen tech-nisch ohnehin einen bedeutendenSchritt voraus. Mit diesem COPkommt nun ein kaum zu schlagen-des Argument hinzu.» Joss freutsich, dass die intensive For-schungs- und Entwicklungsarbeitin Holzminden Früchte trägt. «Stie-bel Eltron beweist, dass sie mit ih-rer Kontinuität auf dem richtigenWeg ist. Solche Resultate zeugenvon enormer Fachkompetenz undsind Ausdruck von einem grossentechnischen Verständnis. Dasschafft Vertrauen sowohl bei denInstallateuren wie auch bei derEndkundschaft.»
Nicht nur effizient, sondern auch leiseGeschäftsführer von Stiebel El-tron Schweiz, Paul Stalder, er-gänzt: «Auch bei sehr tiefen Aus-sentemperaturen beträgt dieLeistungszahl noch über 3.0. Dassind Spitzenwerte, die beim Ver-braucher natürlich auf Gehörstossen. Die Geräte sind bei uns
schon seit letztem Sommer sehrgefragt – nun wird sich das Inte-resse wohl noch steigern.» Aus-serdem minimiert die VarianteMonoblock den Platzbedarf imHaus und lässt sich dadurch auchbei engeren Bauverhältnissenproblemlos einsetzen. Zudem fälltdiese Ausführung nicht unter diePflicht der jährlichen Kältemittel-Dichtigkeitskontrolle.Es gibt weitere Vorteile. Denn ne-ben den viel gepriesenen Leis-tungswerten können die Modelleder Serie WPL 15/25 einen zusätz-lichen Trumpf spielen. Auch die be-stechenden Schallwerte überzeu-gen auf ganzer Linie. So liegt derSchallleistungspegel bei sensatio-nellen 54 dB(A). In fünf Meter Ab-stand entspricht dies einem Schall-druckpegel von 36 dB(A).
Produkte mit EntwicklungsvorsprungDie WPL 15/25-Baureihe funktio-niert mit einem eigens für Wärme-pumpen entwickelten, leistungsge-regelten Kompressor sowie derDampf- und Nassdampfzwischen-einspritzung. Die Geräte dieserSerie decken einen kompletten Be-reich ab und sind als Heizungsan-lage für Neubau und Sanierunggleichermassen geeignet. Ausser-dem bieten sie höchsten Warm-wasserkomfort – und das im reinenWärmepumpenbetrieb.Dank der Inverter-Regelung unddamit der Modulation passt sichdie Heizleistung zu jeder Zeit anden jeweiligen Bedarf des Gebäu-des an. In Kombination mit derzweistufigen Dampf- und Nass-dampfzwischeneinspritzung kanndarüber hinaus im monovalenten,
also alleinigen Wärmepumpenbe-trieb, eine hohe Vorlauftemperaturerreicht werden – um beispielswei-se das Aufheizen des Trinkwasser-speichers effizient zu ermöglichenoder wenn nach den Urlaubstagenein schnelles Aufheizen der Räumenotwendig ist. Und: Die Wärme-pumpe spielt ihre Stärken dannaus, wenn sie gebraucht werden.Bei niedrigen Aussentemperaturensteht die höchste Heizleistung zurVerfügung, bei moderaten Aussen-temperaturen sinkt auch die Heiz-leistung – sodass die Effizienzdurchgehend optimiert wird. ■
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Bauen und Modernisieren, Zürich5. - 8. September 2013Besuchen Sie uns in Halle 5 Stand D23
■ Mit dem Oertli Öl-KesselOSCR lanciert Walter Meier eineneue Generation der Brennwert-Technologie. Dank grossem Brenn-wertbereich, äusserst präziser Re-gulierung und der Möglichkeit zumAnschluss an ein Luft-Abgas-Sys-tem ( LAS ) erreicht das neue GerätMaximalnoten bezüglich Effizienzund Ökologie.Aber auch bezüglich Qualität weissder neue Öl-Stand-Brennwertkes-sel OSCR schon auf den erstenBlick zu überzeugen: Der inChromstahl gefertigte, besonderskompakte Kessel mit integriertemWärmetauscher sorgt für eine be-sonders lange Lebensdauer beigleichbleibender Effizienz.
Hohe Leistung und EffizienzDer neue Öl-Stand-Brennwertkes-sel mit modulierendem Brennerzeichnet sich durch hervorragendeLeistungsmerkmale aus: Sein Leis-tungsbereich deckt mit drei unter-schiedlich dimensionierten Model-len den Bereich von 10 bis 30 kWab, sein Jahreswirkungsgrad liegtbei max. 105,3 % und sein Modula-tionsbereich reicht von 59 bis100%. Damit eignet sich das neue
System vor allem für den sowohlökonomisch als auch ökologischhöchst interessanten Einsatz in Ein-und Mehrfamilienhäusern.Dank modernster Brennwerttech-nologie nutzt der Öl-Kessel Oertli
OSCR den Energieinhalt des ver-brannten Heizöls nahezu vollstän-dig, wird doch damit die Konden-sationswärme des in den Abgasenenthaltenen Wasserdampfes übereinen Wärmetauscher in das Heiz-system zurückgeführt. Da derBrenner des OSCR modulierend ar-beitet, passt sich das System per-manent dem effektiven Wärmebe-darf an.Mit der Anschlussmöglichkeit anein Luft-Abgas-System ( LAS ) lässtsich die Effizienz des OSCR sogarnoch weiter steigern, da damit dieVerbrennungsluft durch Nutzungder Abwärme vorgewärmt wird.
Grosse FlexibilitätAufgrund des modularen Konzeptslässt sich das Gerät problemlos er-weitern: Mit ein paar wenigen
Handgriffen kann die vorinstalliertePumpe für den direkten Heizkreisgehäuseintern durch zwei weiterePumpen für die Warmwasseraufbe-reitung und für den 1. Mischerkreisergänzt werden. Insgesamt erweistsich der modulare Aufbau des Ge-räts auch als höchst servicefreund-lich. Abgerundet wird die bemer-kenswerte Systemflexibilität durcheinfachste Anschlussmöglichkeitenfür verschiedene Varianten derWarmwasseraufbereitung.
Flexible WarmwassererwärmungIm flexiblen Baukastenprinzip las-sen sich die Öl-Stand-Brennwert-kessel Oertli OSCR durch verschie-dene, auf den tatsächlichen Bedarfabgestimmte Beistellwassererwär-mer mit 160, 200, 300, 400 und500 Liter Inhalt oder durch ein mo-dernes Solarsystem ergänzen.
Einfache RegulierungDer Brennwertkessel ist mit der be-währten Regelung « OE-tronic 4 »ausgestattet. Neu beim Oertli Öl-Kessel OSCR ist, dass neben derGerätebedienung und Feineinstel-lung, auch die Brennerüberwa-chung über den Regler erfolgt, waszu einem präziseren Betrieb führt.
Attraktiver PreisZusätzlich zu den technologischüberzeugenden Merkmalen zeich-net sich der Oertli Öl-Kessel OSCRauch durch einen äusserst attrakti-ven Preis aus. Insgesamt ergibtdies für den neuen Öl-Stand-Brennwertkessel ein sehr vorteil-haftes Preis-Leistungs-Verhältnis.■
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Hightech für ökologisches Heizen: Öl-Kessel Oertli OSCR
Öl-Stand-BrennwertkesselOertli OSCR mit Warmwasser-speicher 160 Liter.
Leistungen bei 50/30°C: Typ OSCR 18LS / 10.8 – 18.0 kW,Typ OSCR 24LS / 14.1 – 24.0 kW, Typ OSCR 30LS / 17.6 – 30.0 kW
Brennertyp: Sturzbrenner modulierend, Modulationsbereich 59 – 100%.
Kessel: 3-Zug-Kesselkörper aus Chromstahl, Abgas- undKondensatsammler in Wanne.
Jahreswirkungsgrad: bis 105,3%
Wärmetauscher: Hocheffizienter Edelstahl-Wärmetauscher
Regulierung: Parametereinstellung und Fehleranzeige überRegulierung OE-tronic 4
Mögliche Heizölqualität: Öko-Heizöl schwefelarm
Technische Daten zu Stand-Brennwertkesselmit modulierendem Oertli-Brenner OSCR
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 77 Lüftung | Klima | Kälte |
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■ Planung, Ausführung und Betrieb/Un-terhalt von raumlufttechnischen Anlagen( RLT-Anlagen ) sind sehr anspruchsvoll undstellen hohe Anforderungen an die betroffe-nen Fachleute. Donnerstag / Freitag 24. / 25.Oktober 2013 findet an der Universität Zü-rich eine Schulung der Kategorie A und B,gemäss der Hygiene-Richtlinie SWKI VA104 / VDI 6022, zu den hygienischen Anfor-derungen an raumlufttechnische Anlagenund Geräte statt. Drei namhafte Referenteninformieren die Teilnehmenden dabei überalle relevanten Grundlagen und Anforde-rungen der Klima- und Lüftungstechnik. Mitder erfolgreichen Absolvierung der zwei-bzw. eintägigen Schulung erhalten die Teil-
nehmer entweder eine Teilnahmebestäti-gung oder das begehrte SWKI / VDI-Zerti-fikat für Planung, Installation und Be-trieb/Unterhalt von RLT-Anlagen. Die Schu-lung erfolgt im Gebäude Y 23, Raum H84,an der Uni Irchel in Zürich. Die Teilnahme-kosten betragen für die zweitägige A-Schu-lung Fr. 890.–, für die eintägige B-SchulungFr. 590.–, jeweils inkl. Neuauflage derRichtlinie SWKI VA 104. Anmeldungen undweitere Infos zu den Kursen: ■
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Hohe Anforderungen an Raumluft-HygieneSchulungen Raumluft-Hygiene: 24. / 25. Oktober 2013 in Zürich
■ Auf den folgenden drei Seiten berich-tet Christian Bärtschi vom « Air Day 2013 ».Ich picke ein Thema heraus, über das wirregelmässig in HK-Gebäudetechnik schrei-ben: Die Lufterneuerung in geschlossenenRäumen. Diese wird mit der Entwicklung zukünftig dichteren Gebäudehüllen immerwichtiger. Was Andreas Winkens vom VDIin seinem Referat zum Thema « Hygiene inLüftungsanlagen. Eine Zeitreise! » erzählte,muss uns immer wieder zu denken geben:schon vor über 150 Jahren hatte Max vonPettenkofer festgestellt, dass CO2 bereitsab einer Konzentration über 1000 ppm inder Innenraumluft problematisch ist. In derLKK-Fachwelt sind die entsprechenden« modernen » Erkenntnisse bekannt. Aberes geht zu lange, bis die massgebendenEntscheidungsträger die möglichen Lösun-gen auch genug wichtig finden und bei derUmsetzung mithelfen, also auch für die Fi-nanzierung sorgen.
Bei uns sind nur wenige Prozent allerWohngebäude mit einer automatischenLüftung ausgestattet. Andreas Winkens be-zeichnet das richtigerweise als Drama.Weitere interessante Aussagen: im Artikelab der nächsten Seite.In der Schweiz haben wir seit 2010 denSVLW: Schweizerischer Verein für Luft- undWasserhygiene. Dessen Mitglieder wissen:Luft wird leider immer noch zu wenig alsLebensmittel wahrgenommen! Sie setzensich ein für Lüftungssysteme, die entspre-chend den sinnvollen, aktuellen Richtlinienund Normen geplant, installiert und gewar-tet werden. Damit unsere verbrauchteAtemluft in den Räumen regelmässig durchFrischluft ausgetauscht wird. ■
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Lufterneuerung in geschlossenen RäumenKommentar zu einem Thema im Artikel auf den folgenden Seiten 78 – 80
Peter Warthmann
Eine moderne Lüftungsanlage ermöglicht diesystematische Lufterneuerung und verhindertdamit zu viel Feuchte und CO2 in Innenräumen.Feinstaub bleibt draussen dank geeigneter Fil-terkomponenten. Die Wärme bleibt drinnendank Wärmerückgewinnung. (Grafik: R. Gadola)
ZUL
FO
L
AULABL
Radon etc.
CO2
Fein-staub
CO2 etc.
gesundeRaumluft
Max von Pettenkofer: «Meine Damen und Her-ren, eigentlich wissen wir das mit dem CO2 inInnenräumen schon seit über 150 Jahren !»(Wikimedia, Fotograf: Franz Hanfstaengl, 1860)
78 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Um den Anwesenden das reichhal-
tige Programm in einer effizienten Wei-
se zugänglich zu machen, wurden die
Teilnehmer in Gruppen durch verschie-
dene Stationen geführt. Andreas Win-
kens vom Verein Deutscher Ingenieure
VDI eröffnete die Veranstaltung mit
einem Referat zum Thema «Hygiene in
Lüftungsanlagen. Eine Zeitreise! Ges-
tern, heute, morgen.» Er beschrieb unter
anderem, dass Max von Pettenkofer
sich bereits 1853 mit der Innenraum-
luft-Konzentration verschiedener Stoffe
auseinandergesetzt hatte. «Zum Beispiel
mass er bereits CO2 und bezeichnete
eine höhere Konzentration als 1000 ppm
für problematisch. Schon vor über
150 Jahren wurde also festgestellt, dass
solche Werte ein Problem sind, und wir
sträuben uns, grösstenteils wider besse-
res Wissen, trotzdem noch gegen diese
Erkenntnisse mit dem Einwand, es sei
zu teuer oder technisch nicht machbar!»
Auch beschrieb Winkens, dass es wäh-
rend der Industrialisierung, beispiels-
weise in Berlin, vollkommen üblich
war, als Wohlhabender ein Haus zu
bauen und die ersten zwei Jahre eine ar-
me Familie darin wohnen zu lassen, um
alle während der Bauphase entstande-
nen Schadstoffe durch die Lungen der
vielen Bewohner herausfiltern zu las-
sen. Bereits 1893 hatte sich Hermann
Rietschel darüber Gedanken gemacht,
dass man sich im Restaurant zwar über
einen nicht ganz sauberen Teller auf-
regt, jedoch nicht über die möglicher-
weise viel stärker belastete Raumluft in
der Gaststätte. Weiter sprach Winkens
über die Entdeckung der Pollenbelas-
tung, aus der sich die Idee entwickelte,
unbelastete Aussenluft für Gebäude an-
zusaugen. Doch das Thema der Aussen-
luftansaugung sei trotz technischem
Fortschritt bis heute vielerorts nicht zu-
friedenstellend gelöst. «Es ist oft er-
staunlich, wo sich Aussenluftansaugun-
Luftige News und Live-Demonstrationenim Stade de SuisseAm 23. und 24. Mai 2013 traf sich die Lüftungsbranche im Stade de Suisse in Bern zum Air Day. Wo normalerweiseCüpli-Trinker die YB-Spieler anfeuern, gaben die Veranstalter Walter Meier AG und TK 3000 AG einen interessantenÜberblick über die Trends in der Lüftungsbranche. Die weit über 300 Anmeldungen zeigten, dass der Anlass in derBranche gut verankert ist.
Christian Bärtschi
Air Day 2013 – Lüftungsbranche traf sich in Bern
gen befinden: in Innenhöfen, wo Lkws
Waren anliefern oder Abfallbehälter
stehen, oder Bäume werden um die
Ansaugung herum gepflanzt oder aus
architektonischen Überlegungen wer-
den Ansaugungen möglichst unsicht-
bar platziert, zum Beispiel ebenerdig –
all das ist problematisch, da belastete
Aussenluft angesaugt wird.» Winkens
erwähnte auch das Sick-building-Syn-
drom, welches die Weltgesundheitsor-
ganisation WHO 1984 auf den Plan
brachte und dessen unspezifische Be-
schwerden raumlufttechnischen Anla-
gen (RLT) angelastet wurden. Dieser
Zusammenhang habe sich bis heute
nicht bewahrheitet, ergänzte er. Er
nannte auch die Building Related Ill-
ness (BRI), wo man nachweisbare,
konkrete Ursachen für Erkrankungen
von Bewohnern gefunden habe, bei-
spielsweise durch Radon verursachte
Krebserkrankungen.
Die Gegenwart der LüftungshygieneWeiter ging die Reise in der Geschichte
der Lüftungshygiene ins Jahr 1998 zum
Weissdruck der VDI 6022, an welcher
der Referent bereits mitgearbeitet hatte.
Im Jahr 2000 wurde die erste Arbeits-
gruppe des Schweizerischen Vereins
von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI
zur Übernahme der VDI 6022 gegrün-
det. «Mittlerweile gibt es zwischen
SWKI und VDI einen festen Kooperati-
onsvertrag, das heisst, wir erkennen
wechselseitig alles an, was wir ma-
chen.» Im Jahr 2003 erschien die Richtli-
nie SWKI VA104-1 (Übernahme der VDI
6022) und 2006 folgte die gemeinsame
Herausgabe der Überarbeitung der
VDI 6022. «Das haben wir also mittler-
weile ‹gestern› auf den Weg gebracht»,
erklärte Winkens, «und Sie sehen heute
auch bei vielen Ausstellern die Auswir-
kungen der Hygienerichtlinie SWKI
VA104-1 und welch grossen Raum diese
Am Stand von TK 3000 wurde die Reinigung einer Komfortlüftung für ein Wohnhaus mittelsmechanischen Bürsten und Druckluft gezeigt.
einnimmt.» Er machte auch darauf auf-
merksam, dass die grosse Verbreitung
der VDI 6022 – über 100000 verkaufte
Richtlinien allein in Deutschland – dazu
beitrage, dass es sehr schwer werde, im
Fall einer juristischen Auseinanderset-
zung zu behaupten, man kenne diese
Richtlinien nicht.
In Deutschland sind 33 Prozent der
Nichtwohngebäude und 3 Prozent aller
Wohngebäude mit raumlufttechnischen
Anlagen ausgestattet. Winkens bezeich-
net Letzteres als Drama, denn die heuti-
ge energetisch dichte Bauweise sei ohne
entsprechende Lüftung sehr problema-
tisch, beispielsweise wegen Schäden
durch Feuchtigkeit beziehungsweise
Schimmelpilzbefall. «Man sitzt unter
einer Käseglocke und atmet immer den-
selben Saft.» Winkens gab der Hoffnung
Ausdruck, dass der Anteil von Wohn-
gebäuden mit RLT-Anlagen steigen
werde, denn es werde sonst wohl auch
zu damit verbundenen Wohnungs-
wechseln kommen.
Reinigung von RLT-Anlagennur notwendiges Übel?«Niemand würde auf die Idee kommen,
sein Geschirr nicht zu spülen und es er-
neut zu verwenden», sagte Andreas
Winkens, «genau das tut man aber bei
RLT-Anlagen.» Professionelles Reinigen
sei deshalb eine Notwendigkeit. Der Re-
ferent nannte auch Beispiele aus seiner
Praxis als Gutachter, bei der er die Par-
teien oft frage, ob sie in den zu begut-
achtenden Lüftungskanälen ein Stück
Fleisch platzieren und es später essen
würden. Bei einem «Nein» weise er dar-
auf hin, dass man mit der Luft genauso
umsichtig umgehen sollte.
Dass die Luftverschmutzung ernsthafte
Auswirkungen auf die Volkswirtschaft
hat, belegte Winkens mit Zahlen aus der
Schweiz. «Die neuste Studie des BAFU
kommt zum Ergebnis, dass wegen der
Luftverschmutzung in der Schweiz pro
Jahr 3000 bis 4000 Personen vorzeitig
sterben.» Auch die Anzahl von luft-
schadstoffbedingten Spitaltagen ist
hoch: Schweizer verbringen 15500 Tage
im Spital. «Der volkswirtschaftliche
Schaden ist enorm; alleine die Gesund-
heitskosten liegen bei 5,1 Milliarden pro
Jahr», ergänzte Winkens und riet drin-
gend zum Handeln. Er gab ebenso zu
bedenken, dass Luftverschmutzung sich
nicht nur auf die Aussenluft beziehe, da
wir 90% unseres Lebens in Innenräu-
men verbringen. Er wunderte sich auch,
warum im Lebensmittelbereich so hohe
Anforderungen gelten würden, aber für
die Atemluft keine ähnlichen Bedin-
gungen existierten. «Wo wird denn
zum Beispiel hier die Aussenluft ange-
saugt? Wie sieht es mit der Haltbarkeit
der Luft aus, wie hoch ist der Umluft-
anteil? Solche und weitere Fragen soll-
ten die Anwesenden künftig beachten
bzw. stellen, forderte der engagierte
Redner.
Wie aber soll denn die Zukunft der
Lüftungshygiene aussehen? Winkens
verwies auf die zentrale Rolle der Her-
steller, der Planer und Reinigungsun-
ternehmer von Raumlüftungsanlagen –
die jeweils für ihren Teil verantwortlich
gemacht werden müssen und auch In-
novationen schaffen sollten. Des Weite-
ren betonte er die Wichtigkeit von qua-
lifizierten Mitarbeitern im Bereich der
Lüftungshygiene. Auch Messungen sei-
en ein zentraler Teil des Fortschritts.
Und zum Schluss: «Wir müssen Luft
endlich als wichtigstes Lebensmittel be-
greifen. Überall, beispielsweise bei Le-
bensmitteln, gibt es Verordnungen, bei
der Luft gibt es eigentlich bloss Emp-
fehlungen!» Mit einem Ausblick in die
Zukunft schloss Winkens sein Referat
ab: Er erzählte, dass in Deutschland
künftige Schulgebäude nicht mehr oh-
ne RLT-Anlage gebaut werden dürfen.
Eine Entwicklung, die er sehr begrüsst.
Raus an die frische LuftMit Blick auf den Fussballrasen boten
zwei Stände von TK 3000 spannende
Einblicke in die Reinigung von Lüf-
tungsanlagen. Am ersten Stand de-
monstrierte ein Zweierteam am Bei-
spiel einer Gastroküche die Reinigung
einer Dampfabzughaube mittels Hoch-
druck-, Mitteldruck- und Niederdruck-
geräten sowie die passenden Reini-
gungsmittel. Die Wahl der Geräte ist
abhängig davon, wie viel Wasser zur
Reinigung verwendet werden darf.
Auch gezeigt wurden die Schutzmass-
nahmen für die ausführenden Arbeiter,
beispielsweise leistungsfähige Atem-
schutzmasken, mit denen komfortabel
vier, fünf Stunden gearbeitet werden
kann. «Wir arbeiten mit Hochdruckge-
räten, die 1700 bar haben, da benötigen
wir auch entsprechende Sicherheits-
schuhe», erklärte ein Mitarbeiter von
TK 3000. «Wir arbeiten in der Höhe, auf
rutschigen Oberflächen, mit Chemie –
dank diesen Schutzmassnahmen ver-
hindern wir Unfälle.»
Gleich daneben war eine typische
Komfortlüftung für ein Wohnhaus auf-
gebaut. Hier wurde deren Reinigung
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Lüftung | Klima | Kälte |
80 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
Druckluft gezeigt. Zum Einsatz kam
auch ein sogenanntes Viper-Reini-
gungssystem, bei dem intelligente
Druckluftdüsen in den Kanal eingeführt
werden. Die Düsen gelangen durch ei-
nen flexiblen Schlauch in den Kanal.
Staub und Schmutz werden weggebla-
sen und können abgesaugt werden.
«Besonders wichtig ist eine Reinigung
der Lüftungsschläuche bei einem Neu-
bau», betonte der zuständige TK 3000-
Mitarbeiter, «denn was nützt die beste
Komfortlüftung, wenn sich noch Gips-
reste und Baustaub in den Schläuchen
befinden?» Oft finde man im Lüftungs-
system einer typischen Neubauwoh-
nung bis zu 60 Liter Wasser in den Lüf-
tungsrohren, welches ebenfalls abge-
saugt werden müsse.
Im Container der Firma Condair hatte
das Fachpublikum Gelegenheit, diverse
Befeuchtungsgeräte zu betrachten.
«Wir haben hier drei mögliche Arten
der Befeuchtung: Verdampfer, Be-
feuchter und Zerstäuber», informierte
ein Condair-Mitarbeiter am Rande des
Fussballplatzes. Zu sehen waren zum
Beispiel der Hybrid-Luftbefeuchter
Condair Dual 2, der sich für den Ein-
satz in Spitälern eignet und der Con-
dair CP3, ein Dampfluftbefeuchter mit
Elektrodenheizung.
Das Gebläse im OhrMitten in der Lüftungszentrale des Sta-
de de Suisse – und bei entsprechendem
Geräuschaufkommen – gab Harry
Tischhauser, CEO Aktinova AG, einen
Überblick über die Tätigkeitsfelder sei-
nes Unternehmens: Er zeigte, wie seine
Mitarbeiter beispielsweise Erstinspekti-
onen von raumlufttechnischen Anlagen
ausführen und wie und wo Luftkeim-
messungen durchgeführt werden. Eben-
falls zu sehen waren die perfekt einge-
richteten Service-Handwägelchen, mit
denen die Mitarbeiter der Aktinova un-
terwegs sind. Tischhauser machte das
Publikum auch auf die Hygieneschu-
lungen Kategorie A und B nach SWKI
VA104-01 aufmerksam, welche sein Un-
ternehmen, gemeinsam mit der Kan-
tonsschule Winterthur, als dafür lizen-
ziertes Unternehmen in der Schweiz
durchführen darf.
Stand um Stand viel InteressantesIm grossen Ausstellungsraum waren die
Unternehmen Belimo, Walter Meier, TK
3000 AG und Tech AG vertreten, welche
jeweils ihre Produkte und Dienstleistun-
gen präsentierten. So stellte beispielswei-
se die Tech AG die Lüftungsgeräte der
Reihe Pro Greenair HP vor, welche Lüf-
tung und Wärmerückgewinnung in der
integrierten Luft-Wärme-Pumpe verei-
nen. «Dank dieser Kombigeräte lassen
sich entsprechend Platz und Montage-
kosten sparen», erklärte der zuständige
Mitarbeiter. Am Walter Meier-Stand
wurden unter anderem Komfortlüf-
tungssysteme wie das Oertli CS 300
vorgestellt. Und im Namen des Schwei-
zerischen Vereins für Luft- und Wasser-
hygiene SVLW warb Belimo-Mann Al-
fred Freitag für ein Umdenken: «Es ist
an der Zeit, dass Luft endlich als kost-
bares Lebensmittel betrachtet wird»,
vertrat er enthusiastisch seinen Stand-
punkt, den die vertretenen Fachleute si-
cher teilten. Freitag präsentierte auch
den Air Quality Monitor AQM, dank
dem sich schlechte Raumluft – auch per
App – blitzschnell erkennen lässt. Der
AQM zeigt den CO2-Wert, die Tempera-
tur und die Luftfeuchtigkeit an und soll
es so ermöglichen, dass Sitzungsteilneh-
mer nach gezieltem Lüften wieder kla-
rer denken können (www.airqualitymo-
nitor.ch). ■
www.waltermeier.comwww.tk3000ag.ch
Die Tech AG stellte die Lüftungsgeräte der ReihePro Greenair HP vor, welche Lüftung undWärmerückgewinnung in der integrierten Luft-Wärme-Pumpe vereinen.
Andreas Winkens vom VDI sprach zum Thema«Hygiene in Lüftungsanlagen. Eine Zeitreise! Ges-tern, heute, morgen». (Fotos: Christian Bärtschi)
Die Firma Condair präsentierte Verdampfer,Befeuchter und Zerstäuber. Im Bild der CondairCP3, ein Dampfluftbefeuchter mit Elektroden-heizung.
Ein Mitarbeiter von Walter Meier zeigte unter an-derem das Komfortlüftungssystem Oertli CS 300.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 81 Lüftung | Klima | Kälte |
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82 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Der Campus stand kurz vor der
Fertigstellung, als das verheerende Feuer
ausbrach. Nebst der grossen Hitze ent-
standen dichter Rauch und Qualm, wel-
che praktisch das ganze Gebäude füllten
und die anstehenden Reinigungsarbeiten
zusätzlich erschwerten. Der mit einer
Summe von rund 30 Millionen Franken
grösste Brandschaden in der Geschichte
der Aargauischen Gebäudeversicherung
AGV wurde zum Prüfstein für alle an
den Sanierungsarbeiten beteiligten Fir-
men, denn die Zeit ist knapp.
Studienbeginn planmässig am 16.9.2013Der gesamte Campus-Neubau umfasst
rund 62 000 m2
Geschossfläche, wovon
durch die Fachhochschule Nordwest-
schweiz künftig 42 000 m2
genutzt wer-
den. Von diesen sind die Flächen der
FHNW im dritten und vierten Oberge-
schoss mit ca. 17 000 m2
vom Brandfall
betroffen. Bei allen beschädigten Berei-
chen wurde die EMPA beauftragt, mate-
rialtechnische Untersuchungen durch-
zuführen.
Nicht nur die Reinigungsarbeit in unbe-
kanntem Ausmass forderte Tiventa,
sondern auch der bereits festgelegte
Zeitplan mit fixiertem Abgabetermin
hing wie ein Damoklesschwert über der
Küttiger Firma. In diesem speziellen
Erfolgreiche Reinigungsaktion nach BrandAls die Tiventa AG den Zuschlag für diesen aussergewöhnlichen Reinigungsauftrag erhielt, wusste Inhaber PeterTischhauser nicht genau, was wirklich auf ihn zukommt. Der Grossbrand, welcher sich im neuen Gebäude der Fach-hochschule Nordwestschweiz FHNW in Windisch ausgebreitet hatte, richtete grossen Sachschaden an.
Andreas Widmer
Lüftungskanäle mit einer Gesamtlänge von über 10 Kilometern: Reinigungsspezialisten machten das Unmögliche möglich
Fall spielte die Organisation rund um
den Grossauftrag eine übergeordnete
Rolle und entschied weitgehend über
einen erfolgreichen Abschluss. Es muss-
ten stets genügend Mitarbeiter mit dem
richtigen Material vor Ort sein, nur so
kann der knappe Zeithorizont bis zur
Übergabe eingehalten werden. Für
Tischhauser war von Anfang an klar,
dass nur die eigenen Mitarbeiter infrage
kamen. Sie geniessen uneingeschränktes
Vertrauen beim Chef. Nur mit seiner
Crew konnte dieses grosse Ziel erreicht
werden.
Genaue Analyse und einwandfreieKommunikationDurch eine sorgfältige Analyse des Scha-
dens konnte der Zeitaufwand ermittelt
werden und ermöglichte die Einteilung
der Reinigungsteams. Der Zeitplan
schaffte auch den notwendigen Raum
für unvorhergesehene Ereignisse. Ziel
der Planung war es auch, Zeitverlust
und Zusatzkosten möglichst zu verhin-
dern. Auch durften durch den Einsatz in
Windisch die anderen Aufträge der Fir-
ma nicht in Vergessenheit geraten.
Ein geeignetes Kommunikationsmodell
wurde geschaffen, über welches sich die
Verantwortlichen jederzeit über den ak-
tuellen Stand der Arbeiten ins Bild set-
zen konnten. Tägliche Sitzungen mit
den Teamleitern waren ebenso üblich
wie Rapporte am Ende jedes Arbeitsta-
ges. Dadurch waren die Organisations-
verantwortlichen jederzeit auf dem
neusten Stand und konnten bei Bedarf
umgehend reagieren. Bei jedem Stock-
werk erfolgte eine interne Abnahme.
Auf diese Weise konnten allfällige Feh-
ler oder sonstige Abweichungen früh-
zeitig ermittelt und korrigiert werden.
Immer ein Auge auf das Abgabedatum
gerichtet.
Mit Hochdruck und jahrelanger ErfahrungDie Spezialisten von Tiventa reinigten
während fünf Wochen verrusste Lüf-
tungskanäle mit einer Gesamtlänge von
über zehn Kilometern. Jeden Tag befan-
den sich etwa zwanzig Servicetechniker
im Campus, verteilt auf zwei Gebäude
mit je vier Stockwerken.
Diese Armada war auch nötig. Damit
das Kanalsystem auch restlos gereinigt
werden konnte, genügten die bereits
vorhandenen Revisionsöffnungen nicht.
In definierten Abständen mussten zu-
sätzliche Reinigungsöffnungen in das
Stahlblech geschnitten werden.
Durch diese Öffnungen konnten nun
Rundbürsten eingelassen werden. Mit-
tels Druckluft rotierten diese «Fliegen-
den Bürsten» und befreiten die Innen-
wände der Kanäle vom Russ.
Die zusätzlichen Einlässe erlaubten eine
schnellere und gründlichere Reinigung
und eine bessere Übersicht über die ein-
zelnen Sektoren.
Zur Nassreinigung wurden grosse Men-
gen an Wasser benötigt. Das dabei ent-
standene Gemisch war stark kontaminiert
und musste speziell entsorgt werden.
Auch bei grossem Zeitdruck wurden die
Umweltbelange beachtet. Das Auffangen
dieser Brühe aus den Kanälen erforderte
spezielles Geschick. Geräte für solche Ar-
beiten können nicht einfach beim Fach-
grosshandel beschafft werden. Doch auch
hier fanden die Servicetechniker von Ti-
venta eine Lösung. Mit an der Decke an-
gebrachten Plastikbahnen wurde die
Flüssigkeit kanalisiert und in die bereit-
stehenden Behälter geleitet. Ungewöhnli-
ZusätzlicheÖffnungen inKanälen wa-ren für eineeinwandfreieReinigungnötig. Voneinem Fach-mann wirddas Blechsorgfältigausgeschnit-ten. (Foto:Tiventa AG)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 83 Lüftung | Klima | Kälte |
che Objekte verlangen eben auch Improvisati-
onsgeschick. Auch davon haben die Spezialis-
ten von Tiventa mehr als genug.
Durch diesen Grossauftrag der besonderen Artkonnte die Tiventa AG viel neues Know-how
dazugewinnen, weiss Peter Tischhauser. Die
im Campus beschäftigten Mitarbeiter waren
vom Umfang und den Dimensionen der Ar-
beiten schlicht überwältigt. Aber alle packten
den Giganten gemeinsam an und schafften
es. Der Teamgeist ist noch wesentlich ge-
wachsen mit dieser Herausforderung und
die einzelnen Mitarbeiter sind noch verant-
wortungsbewusster geworden. Tischhauser
hat immer an seine Leute geglaubt und sie
haben ihm mit einer aussergewöhnlichen
Leistung gedankt dafür. Nur wer grosse
Ziele hat, kann auch Grosses erreichen. Der
bisher bedeutendste Auftrag in der Firmen-
geschichte konnte als Erfolgsstory in die Bü-
cher eingetragen werden. ■
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Durch die Demontage der Deckenverkleidungenwurden die zu reinigenden Lüftungskomponentenfreigelegt. (Fotos: Andreas Widmer)
Konzentrierter Einsatz gegen die Zeit. Ein Service-techniker reinigt den Teil eines Lüftungskanals undbereitet die Abnahme vor.
Solche Deckel wurden nach den Reinigungsarbeitenmontiert. Auch hier war einwandfreies ArbeitenPflicht. Diese Revisionsdeckel wurden von der EMPAabgenommen. (Foto: Tiventa AG)
Eine sogenannte «fliegende Bürste» fegt den Russvon den Innenwänden des Lüftungskanals.
Aufwendige Nassreinigung: Die Flüssigkeit wird mitPlastikbahnen kanalisiert und in spezielle Behältergeleitet. Improvisationstalent war manchmal gefragt.
Ein Lüftungs-Monoblock nach der Reinigung.Er sieht wieder aus wie frisch aus der Produktionund wird nächstens im Campus der NWFH seinenDienst verrichten. (Foto: Tiventa AG)
Diese Kanalelemente wurden sorgfältig gereinigtund können wieder montiert werden.
Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten einzelner Sek-toren werden die Endstücke sorgfältig verschlossenund sind so gegen neue Verunreinigungen geschützt.
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Wohngesundheit
Behaglichkeit
Feuchteschutz
Lärmschutz
84 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Das Haus im Zürcher Seefeld da-
tiert ursprünglich aus dem Jahre 1880
und wurde bereits 1905 erweitert. Wie
dannzumal üblich, war Arbeiten und
Wohnen im gleichen Haus angesagt,
und die Räume wurden dementspre-
chend aufgeteilt. Über die Jahre wurde
die Liegenschaft unterschiedlich ge-
nutzt und auch heute, nach einer
grundlegenden Renovation, findet man
hier sowohl drei Wohnungen als auch
Dienstleistungsbüros.
Bei der Renovation behielt Architekt
Epstein die Energie im Auge: Eine Wär-
mepumpenanlage bezieht Wärme aus
dem Seefelder Untergrund. Angesichts
der engen Konstellation der Gebäude in
der nächsten Umgebung war es keine
einfache Sache, Platz für das Einteufen
der vier Erdsonden zu finden.
Beim Umbau von alten Liegenschaften
ist die Platzierung von Leitungssträn-
gen und Lüftungskanälen meist sehr ar-
beitsintensiv und aufwändig. Ron Ep-
Anspruchsvoller Umbau,interessantes LüftungskonzeptRon Epstein, Architekt aus Zürich, ist stolz auf den gelungenen Umbau einer Liegenschaft im Zürcher Seefeld – undauch auf die technischen Lösungen für Heizung und Lüftung, die er wählte.
Alan C. Hawkins
Extraleise Lüftungsgeräte «Meltem»
stein wollte nicht unbedingt ein «Miner-
gie»-Zertifikat für das Gebäude, aber
eine gute Frischluftzufuhr war ihm
doch wichtig. Ebenfalls legte er Gewicht
darauf, dass möglichst wenig Wärme-
energie gebraucht wird. Angesichts der
knappen Platzverhältnisse wurde auf
ein konventionelles Lüftungssystem
verzichtet und es kamen Meltem Ein-
zel-Lüftungsgeräte der Firma Systec
Therm zum Einsatz. Diese Geräte sind
sehr platzsparend und können in den
Aussenwänden gut integriert werden.
Im Haus gibt es total 14 Meltem Geräte
in den Räumen der verschiedenen Woh-
nungen. Für die Küchen und Badezim-
mer wurden konventionelle Lüftungen
eingebaut – und dies nicht ohne an-
spruchsvolle Leitungsführungen, wie
der Architekt bemerkte.
Die Lüftungsgeräte in den Zimmern
sind sehr kompakt und sehr leise. In ei-
nem Zimmer ist jeweils ein etwa 40 mal
30 Zentimeter grosses Gerät installiert,
Die Raumlüftungsgeräte fügen sich unauffällig in Wohn- und Schlafräume ein.
Die Meltem-LüftungsgeräteDie verschiedenen Einzelraum-Komfortlüftungsgeräte von Meltem sorgen nicht nur für Komfort,Lärmreduktion und den Abtransport belasteter Raumluft, sondern, optional, auch für ein Aller-giker-freundliches Raumklima. Das System benötigt kein Rohrleitungsnetz und ist deshalb sehreinfach zu planen, schnell zu installieren, hygienisch im Betrieb und erfordert wenig Wartung.
Das System zeichnet sich aus durch:– Einsparung von Heizkosten dank Wärmerückgewinnung,– einen extrem niedrigen Stromverbrauch,– die Erfüllung der Anforderungen für Minergie-Bauten,– Steigerung des Wohlbefindens durch saubere und vorgewärmte Frischluft,– Begrenzung des CO2-Gehalts in der Raumluft auf 1000 –1500 ppm (Erhöhung durch die normale
Lungenatmung der Bewohner).
Das System mit seinem leistungsfähigen Filter ist Allergiker-freundlich und es treten keine Zugluft-erscheinungen auf. Hohe Schalldämmung und nahezu geräuschloser Betrieb sind weitere Vorteile,die das Einzelraumlüftungssystem bietet. Es ist deshalb für Schlafräume hervorragend geeignet.
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das lediglich ein paar Zentimeter Platz
im Zimmer beansprucht. Draussen sieht
man nur zwei kleine Lüftungsgitter für
die Zu- und Abluft. Die Bedienung er-
folgt am Gerät selber oder über eine
Fernbedienung. Die Geräte verfügen
über Zuluftfilter, die ca. einmal jährlich
ausgetauscht oder gereinigt werden
sollten. Die frische Aussenluft und die
verbrauchte Raumluft kommen im Ge-
rät nicht miteinander in Berührung. Ge-
trennte Luftwege und ein Kreuzstrom-
wärmetauscher sorgen dafür, dass die
angesaugte Frischluft erwärmt wird.
Die Wärme bleibt somit im Haus und es
entsteht keine kalte Zugluft. Mit dem
Kreuzstromwärmetauscher wird Ab-
wärme aus der Abluft zurückgewon-
nen. An heissen Sommertagen auch
zum Teil umgekehrt – warme Aussen-
luft wird über die Wärmetauscher von
der etwas kühleren Abluft leicht ge-
kühlt.
Bei den Meltem Lüftungsgeräten stehen
verschiedene Modelle zur Verfügung.
Auswechselbare Filtersysteme verhin-
dern das Eindringen von Staub und All-
ergenen, und optionale Aktivkohlefilter
können unangenehme externe Gerüche
fernhalten. Die Filterkartuschen können
auf einfache Art und ohne Werkzeug
ausgewechselt werden. Bei den Mel-
tem-Geräten liefert eine LCD-Anzeige
Information über aktuelle Betriebsdaten
und -einstellungen und zeigt an, wenn
ein Filterwechsel nötig ist. Die Ersatzpa-
tronen werden per Post zugestellt und
vom Eigentümer selber ausgewechselt.
Bei der Renovation des Gebäudes konn-
te Ron Epstein Gelder vom Gebäude-
programm des Bundes in Anspruch
nehmen. Das Resultat der getätigten In-
vestitionen lässt sich sehen – nicht nur
optisch, sondern auch finanziell bei der
Heizkostenabrechnung: Für die beheiz-
ten Flächen von 804 m2
im renovierten
Haus betrugen die Kosten für Heizung
und Warmwassererwärmung im letzten
Winter rund Fr. 1500.–. ■
Pro Gerät sind an den Fassaden lediglich zweikleine Lüftungsgitter zu sehen.
Architekt Ron Epstein (rechts) im Gespräch mit Systec Therm-Aussendienst-Mitarbeiter Roger Lex.Ein weiteres Projekt wird aufgegleist.
Einzelraum-Komfortlüftungsgerät «M-WRG» vomHersteller Meltem: Aussen- und Fortluft werdendurch die Wand geführt. Der Geräte-Hauptteil mitder Wärmerückgewinnung ist in der Mauer einge-lassen. Die Abdeckung misst ca. 40 x 40 cm.
■ Nun wird aus dem Luftverteil-system FlexPipe des für sein brei-tes KWL-Angebot bekannten Her-stellers FlexPipe «Plus». Das«Plus» steht für die Ergänzung desbewährten Rundrohres um ovaleKomponenten. Die Tatsache, dassdas neue Ovalrohr über einen iden-tischen hydraulischen Querschnittwie das Rundrohr sowie über einepunktsymmetrische Bauform ver-fügt, revolutioniert die Luftvertei-lung im KWL-Bereich erneut.
Rund. Oval. Egal.Von der Planung und Auslegungüber die Montage und Einregulie-rung bis hin zur Wartung ist keinUmdenken erforderlich. BeimRund- und Ovalrohr von Heliosverhält sich alles gleich. Wer alsoFlexPipe bereits kennt, kommt so-fort und ohne Umdenken auch mitFlexPipe «Plus» zurecht. Die sonstübliche Entscheidung zwischen ei-
nem System für die Verlegung inder Betondecke oder einem ande-ren für die Verlegung auf demRohfussboden stellt sich bei Heli-os nicht: Dank identischer hydrau-lischer Querschnitte und Druck-verluste der beiden Rohre undaufgrund durchdachter System-komponenten kann rund und ovalbeliebig kombiniert werden – diessowohl in der Strecke als auch be-reits vom Verteilerkasten weg.Hierfür hat der innovative System-hersteller vertikale und horizontaleRund-Oval-Übergangsstücke so-wie ein cleveres Verteilerkasten-konzept entwickelt. Mit diesenEigenschaften bringt FlexPipe«Plus» grösstmögliche Flexibilitätsowohl bei der Planung als auchauf der Baustelle bei überschau-barer Systemkomplexität.Die Verbindung von Rund- undOvalrohr in einem System führt zueiner geringen Teilevielfalt und
schliesst eine aufwendige Bevorra-tung und ein differenziertes Hand-ling unterschiedlicher Systemebeim Handel aus.Das Raum sparende Ovalrohr mitnur 51 x 114 mm Bauhöhe kommtausschliesslich dann zum Einsatz,wenn geringe Aufbauhöhen erfor-derlich sind. Aufgrund der punkt-symmetrischen Bauform ist dieVerlegung aus der Waagerechtennach oben oder unten problemlosmöglich. Ganz ohne den umständ-lichen Einsatz von Adapterstückenzur Lagekorrektur.
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Das Luftverteilsystem FlexPipe «Plus» im Überblick.
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86 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
■ Die frei konfigurierbaren Mo-noblock-Geräte X-Cube sind Eur-ovent-zertifiziert. Zur Zertifizierungwurden zum einen die Auslegungs-software X-Cube Configurator undzum anderen das Monoblock-Ge-rät X-Cube geprüft.Eurovent zertifizierte die Ausle-gungssoftware X-Cube Configura-tor hinsichtlich der vorgeschrie-benen Anforderungen und derRichtigkeit der Ausgabe der techni-schen Daten. Darüber hinaus wur-de eine Modelbox durch den TÜVmesstechnisch geprüft. Hierbeiwurden die hervorragenden Ge-häuseeigenschaften (Klassifizie-rung nach DIN1886) des X-Cube-Gehäuses nochmals bestätigt.Zusätzlich beinhaltet die Zertifizie-rung durch Eurovent die Untersu-chung eines realen Monoblock-Gerätes. Hierbei geht es um dieÜbereinstimmungsprüfung der Mess-ergebnisse mit den Ausgabedatender Auslegungssoftware.
Mit Blick auf die Zertifizierung hatdas X-Cube Monoblock-Gerätnunmehr zwei Zertifizierungspro-gramme erfolgreich durchlaufen –Eurovent und Herstellerverbandraumlufttechnische Geräte e. V.Beide bewerten auch zusätzlich dieEigenschaften des Gerätes hin-sichtlich des Energieverbrauchsund weisen ihnen eine Energieeffi-zienzklasse zu. Der RLT-Hersteller-verband vergibt Energieeffizienz-label A +, A und B und bei Euroventgibt das Energy Efficiency Label inden Klassen A bis E Aufschlussüber die Energieeffizienz des Mo-noblock-Gerätes. ■
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X-CUBE RLT-Geräte von TROX absofort Eurovent-zertifiziert
Die frei konfigurierbaren Monoblock-Geräte X-CUBE sind nun Eurovent-zertifi-ziert. (Foto: Trox Hesco)
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■ Die Energiekosten steigen ineiner Preisspirale an. Der Klima-wandel ist ein globales Problemund Nachhaltigkeit ist oberste Prio-rität. Die Kosten für die Reinigung,Zufuhr und Abfuhr von Gebäude-luft stellt heutzutage ein grossesProblem dar. Die Verbesserung derEnergieeffizienz von Klimaanlagenist eine weitere Möglichkeit, dieUmweltfreundlichkeit von Gebäu-den zu verbessern.Die Einführung von Energiebewer-tungssystemen für Luftfilter ist eineder Massnahmen. Die Auswahl despassenden Filters im Hinblick auf dieEnergieeffizienz ist für Käufer vonLuftfiltern in Europa dank des kürz-lich von Eurovent eingeführten Ener-gieklassifizierungssystems einfachergeworden. Filter werden jetzt von Abis G bewertet, wobei «A» dabei fürden niedrigsten und «G» für denhöchsten Energieverbrauch steht.
Die Wahl des richtigen FiltersDie Filter von Camfil sind schonlange mit diesen Bewertungen ge-kennzeichnet, sodass es einfacherist, den richtigen Filter für die richti-ge Anwendung bei höchster Ener-gieeffizienz und Filterleistung aus-zuwählen.Das Eurovent-System ist mit derEnergieklassifizierung für Haushalts-geräte vergleichbar und dient Filter-anwendern als Orientierung bei derAuswahl des passenden Filters imHinblick auf den Energieverbrauch.Bei Kühlschränken, Waschmaschi-nen, Klimaanlagen, Leuchtmittelnund auch bei Autos sind die farbigenEnergiepfeile längst zur Entschei-dungsfindung allgemein anerkannt.
Dank Eurovent gibts jetzt Energie-effizienz-Etiketten für LuftfilterKäufer von Luftfiltern haben dankEurovent als Entscheidungshilfe diegewohnten farbigen Pfeile und zu-sätzlich die Information, wie viel
Schutz der Filter bietet. Jedermannkann sich unter www.eurovent-cer-tification.com über die Filterdatender verschiedenen Filterherstellerrasch und neutral informieren.Je nach Filterklasse ist von Euroventein maximaler Energieverbrauchvorgeschrieben. Die folgendenStromverbrauchswerte müssen un-terschritten werden, um dasA-Rating zu bekommen:F7 < 1200 kWh, F8 < 1600 kWh undF9 < 2000 kWh pro Jahr.Ein Filter mit dem A-Rating brauchtlogischerweise weniger Strom proJahr, als ein G-Klasse-Filter:Energieklasse G bei F7: Energiever-brauch < 2450 kWh/Jahr.Bei einem Strompreis von 15 Rp./kWh ergibt das eine Einsparung( 2450 – 1200 =1250 kWh ) von 1250kWh x 15 Rp., also von Fr. 187.50pro Filter im Jahr. Die Stromeinspa-rung ist somit nicht nur wesentlichhöher, als was der Mehrpreis im Ein-kauf für den A-Filter ausmacht, neindie Einsparung ist sogar höher alswas der Filter kostet.In der Vergangenheit hat jeder Luft-filterhersteller eigene Berechnungenangestellt und jeder hat sich einA-Rating selber gegeben.Die Website von Eurovent dient derTransparenz und der Ehrlichkeit –zugunsten der Kunden. Eurovent-Angaben sind bei allen Filterherstel-lern mit den gleichen Parameterngemessen, nach der Filternorm
EN 779:2012. Filterhersteller, welchenichts zu verbergen haben, werdensich Eurovent anschliessen, deshalbist Camfil auch schon mehr als 30Jahre dabei. Es ist enorm wichtig,jede bestehende Lüftungsanlage aufdie Energieeffizienz und den vorhan-denen Schutz zu überprüfen, dasehr viele F7-Filter mit nur 12 bis35 % Schutzfaktor eingebaut wor-den sind. In vielen Gebäuden, auchbei Minergielüftungsanlagen, sindgar nur Grobstaubfilter oder M6-Fil-ter im Einsatz, mit Schutzfaktorengegen Feinstaub von 0 bis 6 %. So-mit gehen zirka 94 % aller Partikeldurch den Filter durch.
Der Schutzfaktor = Allergiker schützenIn einem Liter normaler Aussenluftfinden wir je nach Standort 100 bis500 Mio. Feinstaubpartikel, welchekleiner als ein Mikrometer ( = einTausendstelmillimeter) sind. Je hö-her der Schutzfaktor eines Filtersauf diese kleinen Partikel ist, destobesser werden Anlagen, Gebäudeund die Menschen geschützt.Auf einer korrekten Eurovent-Etiket-te ist neben dem Stromverbrauchder Schutzfaktor des Filters gegenFeinstaub als Prozentwert ablesbar.Dieser wichtige Wert wird als mini-maler Wirkungsgrad, gemessen bei0,4 Mikrometer, definiert. Er wirdaus dem neutralen Prüfzeugnis ge-mäss der neuen FilternormEN 779 : 2012 übernommen. Einekorrekte Energieeffizienz-Etiketteenthält das Eurovent-Logo.
Filter für AllergikerAllergie Suisse fordert für denSchutz von Allergikern Luftfilter miteinem Schutzfaktor von mehr als
60% gegen Partikel von 0,4 µm.Hi-Flo F7 A 60+-Feinstaubfilter er-füllen die von Allergie Suisse ge-stellten Anforderungen und habendeshalb das aha-Zertifikat erhalten.Unter www.service-allergie-suisse.chfinden sich Produkte, welche fürAllergiker geeignet sind.
Empfehlungen• Nur noch Filter mit Eurovent-ge-
prüftem «A-Rating» einsetzen undnur noch mit Schutzfaktor über60% gegen Feinstpartikel 0,4 µm.
• Schützen Sie Allergiker, verlangenSie Filter mit dem aha-Zertifikat.
• Von Zeit zu Zeit den Schutzfaktorin der Lüftungsanlage mit einemPartikelzähler kontrollieren. Das istin zirka 30 Minuten gemacht undkostet fast nichts.
• Schon in der Ausschreibungspha-se konsequent nur noch Eu-rovent-zertifizierte Energieklasse«A»-Filter mit Schutzfaktor < 60%spezifizieren. Dasselbe gilt fürkontrollierte Wohnungslüftungen.In diesen Geräten ist hochwirksa-mer Schutz genauso wichtig. ■
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Camfil – seit mehr als 30 Jahren bei EuroventVorteile von Eurovent-zertifizierten Luftfiltern
Eurovent geht mit der Einführung der Energieeffizienz-Etiketten bei Feinstaubluftfiltern neueWege. Camfil ist dabei – und das schon seit mehr als 30 Jahren.
Hi-Flo F7 Filter von Camfil.
Die Eurovent-Etikette dieses F7-Fein-staub-Taschenfilters verrät, dass derFilter eine «Minimum efficiency», d. h.einen Schutzfaktor von 60%, aufweistund, dass er 1200 kWh/Jahr verbraucht(6000 Std. mit 3400 m3/h).
Hi-Flo F7 A 60+-Feinstaubfilter erfül-len die von Allergie Suisse gestelltenAnforderungen und haben deshalb dasaha-Zertifikat erhalten.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 89 Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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90 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Gebäudeautomation |
■ Für die Besteller (z.B. KBOB) und
Experten der Energie- und Gebäude-
technik steht fest: Das Elektroenginee-
ring und die Gebäudeautomation (GA)
werden in Zukunft bei der Realisierung
von Neubauten, aber auch bei der Sa-
nierung von Gebäudekomplexen von
evidenter Bedeutung sein. Deshalb
muss bei der Ausschreibung dieses der
Vernetzung der verschiedenen Gewerke
dienende System mehr Gewicht bekom-
men. Dies soll nun unter der Regie der
Schweizerischen Zentralstelle für Baura-
tionalisierung (CRB) mit einem neuen
Ausschreibungsmodell Gebäudeauto-
mation bis 2017 Realität werden. Für die
Projektumsetzung sind fünf Phasen ge-
plant (siehe Kasten). Bei einem Kick-off-
Meeting am 5. Juni 2013 im Prime Tow-
er in Zürich stimmten 26 Vertreter der
Branche für die weitere Bearbeitung.
Start mit Grundsatz-PapierRony Müller von der Adiutec AG, ein
ausgewiesener Spezialist für Konzept-
entwicklung, präsentierte in groben Zü-
Gebäudeautomation künftig effizienter nutzenDie Automation von Gebäuden wird in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen. Dieser Aspekt müsste daher auch in dieZielerreichung der Energiestrategie 2050 einfliessen. Deshalb müsste deren Ausschreibung bei Projekten möglichstbald standardisiert werden. Mit dem kürzlich erfolgten Kick-off-Meeting soll deshalb ein Leistungsmodell Gebäude-automation lanciert werden.
Oskar E. Aeberli
Neuer Norm-Positionen-Katalog Gebäudeautomation des CRB (NPK GA)
gen das von ihm und Partnern entwi-
ckelte Ausschreibungsmodell GA. Für
ihn und seine Mitstreiter fehlten bislang
bei Ausschreibungen eine einheitliche
Sprache und die notwendige Substanz
bei der Kostenübersicht. Zudem erwies
sich auch die Abwicklung aufgrund der
Komplexität als ineffizient. Deshalb
fand am 14. August 2012 ein erstes Ge-
spräch von Vertretern der interessierten
Kreise (CRB, GNI, MeGA, FKR, ProKli-
ma, SVLW und suissetec) statt. Dank
der grosszügigen Anschubfinanzierung
der Belimo Automation AG erfolgte da-
nach die Konzepterarbeitung für das
Ausschreibungsmodell. Das erarbeitete
Grundsatz-Papier, basierend auf einem
übergeordneten und gewerkeneutralen
Managementsystem, sieht die stetige
Erweiterung durch den Einbezug von
Fachleuten und Verbänden vor.
Interesse öffentlicher BauherrenEduard Tüscher, Delegierter der Koor-
dinationskonferenz der Bau- und Lie-
genschaftsorgane der öffentlichen Bau-
herren (KBOB), erläuterte die Notwen-
digkeit eines Normpositionskataloges
(NPK) aus der Sicht der öffentlichen
Bauherren. Dabei nannte er drei we-
sentliche Aspekte: 1. rechtliche Gründe,
2. kommerzielle und 3. technische Ge-
sichtspunkte. Er warnte jedoch vor der
möglichen Illusion, dass mit einem NPK
GA schon alles für die Zukunft geregelt
sei. «Dazu müssen die Bauherren und
Planer noch fitter gemacht werden»,
argwöhnte der erfahrene Baufachmann,
der selbst 20 Jahre eine Baufirma leitete.
Allerdings würde die KBOB und mit ihr
zusammen die öffentlichen Bau- und
Liegenschaftsorgane von Bund, Kanto-
nen, Gemeinden und Städten die Erstel-
lung eines NPK für die Gebäudeauto-
mation sehr begrüssen. Denn er zeigte
sich auch überzeugt davon, dass in der
Zukunft GA-Projekte immer häufiger
zur öffentlichen Ausschreibung kom-
men werden.
Auch Planer zeigen InteressePeter Scherer, Partner und Mitglied der
Geschäftsleitung der Amstein+Walthert
AG sowie Vizepräsident der GNI, wür-
digte die Realisierung eines Ausschrei-
bungsmodells für die Gebäudeautoma-
tion aus der Sicht des betroffenen
Planers. Unter dem Aspekt einer ratio-
nellen Planung gelte es grundsätzlich,
den Blick vorwärts zu richten. Er er-
wähnte dabei auch, dass in der MeGA,
dem Kompetenzzentrum GA für andere
Verbände und Vereine, die einheitliche
Ausschreibung der Gebäudeautomation
schon seit Jahren ein Thema und auch
ein Bedürfnis sei. Allerdings seien die
meisten Planer mit dem Begrifft MSRL
besser vertraut als mit jenem der Ge-
bäudeautomation, wo viele nicht genau
wüssten, was diese effektiv beinhalte.
Zur Frage, warum es denn bis heute
noch keine einheitliche Ausschreibung
von Leistungen im Rahmen der GA ge-
be, meinte der erfahrene Planer: «Das
liegt aus meiner Sicht an der jungen Ge-
neration der GA-Planer.» Die entschei-Anlagenautomation Raumautomation Sicherheits- und Transportanlagen
Autom
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Adiutec AG
Gebäude-, Alarm- & Energie- management
Einfache Funktionen
Komplexe Funktionen
Management-
system
Aktuelle Bereichsstrukturdes NPK GA.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 91 Gebäudeautomation |
dende Frage bei einer einheitlichen Aus-
schreibung für ihn sei aber, wer letztlich
den Nutzen davon habe. «Das wird die
ganze Branche sein», ist Scherer über-
zeugt.
Projektorganisation bei der CRBZum Schluss des Kick-off-Meetings prä-
sentierte Karl Liechti von der CRB die
Projektorganisation für den geplanten
NPK GA. Die beiden Stützen des Pro-
jekts sollen die Projektträger und die
Projektpartner sein. Zu den Projektträ-
gern, d. h. den Verbänden, die das Pro-
jekt unterstützen und zur Verbreitung
des NPK GA beitragen, zählen derzeit
GNI, MeGA, ProKlima, KNX Swiss,
FKR, LonMark Schweiz und SVLW. Zu
den Projektpartnern, welche das Projekt
finanziell unterstützen und mit ihrem
Fachwissen in den fünf Begleitgruppen
und als Experten zum Gelingen des
NPK GA beitragen sollen, zählen der-
zeit deren 12 Vertreter: ABB Schweiz
AG, Amstein+Walthert AG, Belimo
Automation AG, Chestonag Automa-
tion AG, Griesser AG, Hager AG, Saja
Burgess Controls AG, Sauter Building
Controls Schweiz, Siemens Schweiz AG
und Zumtobel Licht AG. Damit das ehr-
geizige, aber aus Sicht der Teilnehmer
notwendige Projekt von rund einer hal-
ben Million Franken realisiert werden
kann, bedarf es gemäss Liechti insge-
samt 20 Partner. Diese müssen zur
Finanzierung für die fünf geplanten
Projektphasen bis zum Rollout des NPK
GA 2017 einmalig 6000 Franken oder
dreimal 2100 Franken beisteuern.
Die nächsten SchritteDer CRB und deren Projektpartner pla-
nen folgende weiteren Schritte zur Rea-
lisierung des NPK-GA:
• Anmeldung interessierter Fachleute
bis Ende Juni für Begleitgruppe oder
als Projektpartner.
• Bildung einer Vorläufer-Gruppe als
übergeordnete Instanz.
• Lagebeurteilung bezüglich Finanzie-
rung und Begleitgruppen nach den
Sommerferien.
• Start ab Anfang September mit den
fünf Begleitgruppen.
Zusammensetzung der Begleitgruppen: je
ein Autor (CRB-Vertreter), Planer, Bauher-
renvertreter, Installateur sowie Hersteller.
Im Rahmen der Projektabwicklung sind
folgende Meeting-Intervalle geplant:
• Begleitgruppen, einmal pro Monat
• Projektträger, zweimal pro Jahr
• Projektpartner, zweimal pro Jahr. ■
www.crb.ch
Für die Projektbeteiligten und den CRB ist es wichtig, das ProjektNPK GA im Rahmen eines klar umrissenen Zeitplans abzuwickeln.Die notwendigen Entscheide und Vorarbeiten liegen bereits vor, so-dass der Projektstart mit der Erarbeitung eines Grundsatz-PapiersMitte März 2013 erfolgen konnte. Für die Umsetzung sind folgendefünf Phasen von Mitte 2013 bis Anfang 2017 geplant:
Phase 1 (Konzeption)Ausarbeitung der Grundlagen (Struktur und Konzept) für die fünfArbeitsgruppen gemäss Organigramm.
Phase 2 (Umsetzung)Verschiedene Arbeitsgruppen sind aktiv und erstellen sämtlicheNPK-GA-Positionen.
Phase 3 (Testing)In einem iterativen Verfahren werden erstellte NPK-GA-Positionen in der Praxis laufend getestet. Feedbacks fliessen in die Arbeits-gruppen zurück.
Phase 4 (Übersetzung)Der NPK-GA wird in drei Sprachen (Deutsch, Französisch, Italie-nisch) erscheinen.
Phase 5 (Roll-out)Einführung der NPK-GA-Positionen am Markt (Medienarbeiten, Info,Schulungen usw.). Ziel: Markteinführung mit grosser Breitenwirkung.
Projektumsetzung in fünf Phasen
Organigramm Projekt NPK-GA.
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92 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Gebäudeautomation |
■ Wie man die Kleidung jeweils dem
aktuellen Klima anpasst und nicht nach
dem Kalender auswählen kann, so soll
die Beheizung eines Gebäudes den spe-
zifischen Gegebenheiten entsprechen
und nicht einer theoretischen Heizkurve.
Mit dieser Überlegung wurde das selbst-
lernende Heizungs-Reglersystem Neuro-
bat geschaffen. Es berücksichtigt auf
konsequente Weise, dass der Komfort in
einem Gebäude und damit auch dessen
Energiebedarf von thermischen Materi-
aleigenschaften, Klimabedingungen, in-
ternen energetischen Lasten und dem
Bewohnerverhalten usw. abhängig sind.
Für Hersteller und InstallateureDas Neurobat-Gerät ermöglicht dank
eines Vorhersage-Moduls Energieein-
sparungen von bis zu 35 Prozent.
Inzwischen sind mehrere Referenzanla-
gen in Betrieb und zwei unterschiedli-
che Einsatzbereiche können abgedeckt
werden. Neurobat NBM wird von Her-
stellern als Hardware-Bauteil genutzt,
welches in neuen Heizungsanlagen für
Heizen nach tatsächlichem BedarfDas Heizungs-Reglersystem Neurobat arbeitet mit einem Selbstlernprozess dank antizipierendem Konzept. Damit könnensowohl Neuanlagen als auch Retrofit-Installationen für mehr Effizienz und geringere Energiekosten ausgestattet werden.
Jürg Wellstein
Der Regler denkt mit: Gebäudetechnik mit selbstlernendem Heizungsregler
Wohn- und Geschäftsgebäude einen
konventionellen Heizkurvenregler er-
gänzt. Das Gerät kann also von den
Herstellern direkt in ihre Produkte inte-
griert werden.
Mit dem Neurobat NIQ können hinge-
gen bestehende Wohngebäude ausge-
stattet werden. Damit lässt sich als
Retrofit-Installation eine erhöhte Heizef-
fizienz erreichen und so eine Verminde-
rung der Energiekosten. Das Gerät wird
vom Installateur eingebaut und funktio-
nal mit der vorhandenen Heizungsrege-
lung verbunden. Noch in Entwicklung
befindet sich das Online-Gerät Neurobat
NOL für grössere Geschäftsliegenschaf-
ten und Mehrfamilienhäuser mit mehre-
ren Heizkreisläufen. Neurobat arbeitet
unabhängig vom jeweiligen Energie-
träger und lässt somit einen Einsatz bei
Heizöl-, Erdgas-, Holzpellets-, Fernwär-
me- und Wärmepumpenanlagen zu.
Module füttern den OptimierungsalgorithmusDas Neurobat-Gerät umfasst ein Klima-
modul, welches die Auswirkungen von
Wetter- und Klimadaten auf das Gebäu-
de vorausberechnet und die Heizungs-
regulierung dynamisch an die jeweili-
gen klimatischen Veränderungen an-
passt. Das Modul arbeitet mit einer
24-Stunden-Wetterprognose.
Das Gebäudemodul berücksichtigt auf
der Basis von Sensordaten das thermi-
sche Verhalten des Gebäudes und
macht eine Voraussage des kommenden
Energiebedarfs. Das dritte Modul nutzt
Kennwerte der Benutzeranwesenheit
aus. Präsenzmelder dienen zur Berech-
nung des Heizbedarfs.
Mit einem Optimierungsalgorithmus
lassen sich alle diese verschiedenen
Daten für die Bestimmung einer opti-
malen Vorlauftemperatur des Heiz-
systems einsetzen, die von der mit
Heizkurven eingestellten Steuerung
deutlich abweichen kann. Hier wird
das Effizienzsteigerungspotenzial heu-
tiger Heizungssteuerungen voll ausge-
schöpft und neben den verminderten
Energiekosten auch eine Reduktion
von CO2-Emissionen ermöglicht. Der
Selbstlernprozess dank antizipierendem
Konzept benötigt eine Dauer von 10 Ta-
gen bis zwei Wochen.
Neurobat ist aber nicht nur ein Regler-
gerät, sondern will schliesslich eine Pro-
duktplattform für ein effizientes Wär-
memanagement der Gebäude werden
und so das ganze Marktspektrum abde-
cken. Ebenfalls von Bedeutung sind die
in Entwicklung befindlichen Möglich-
keiten, um die Warmwasserbereitung
zu integrieren und die Energietarife
dynamisch zu berücksichtigen.
Messen und präsentierenSowohl Wohn- als auch Geschäftsgebäude
sind heute mit Neurobat-Geräten ausge-
stattet, womit Messkampagnen durchge-
führt werden können. Der Typ NBM wur-
de zunächst beim Hauptsitz des Centre
Suisse d’Electronique et de Microtechni-
que (CSEM) in Neuchâtel getestet. Auf-
grund der langjährigen Entwicklungs-
unterstützung durch das CSEM besteht
heute auch eine strategische Technolo-
gie-Partnerschaft mit dieser Organisa-
tion. Weitere Gebäude sind die «Horlo-
gerie» und «La Villa» in Neuchâtel.
Neurobat arbeitet mit Sensordaten, drei Modulen und einem Optimierungsalgorithmus, der zu eineroptimierten Vorlauftemperatur der Heizung führt. (Bilder: Neurobat AG)
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 93 Gebäudeautomation |
Das mit Plug-and-Play-Installation ein-
setzbare Gerät NIQ wird an rund acht
Standorten eingesetzt, u.a. bei Einfami-
lienhäusern in Fey VD, Ruswil LU,
Scherz AG, Unterengstringen AG und
bei Mehrfamilienhäusern in Brig VS.
Der wöchentliche Wärmeverbrauch
nahm in Bezug zur durchschnittlichen
Aussentemperatur dank des Einsatzes
von Neurobat deutlich ab.
Ein wichtiger Meilenstein in der Ent-
wicklung von Neurobat war die Aus-
zeichnung mit dem von der Stiftung
«Pro Aqua – pro Vita» vergebenen
Umweltpreis 2012, den das Unterneh-
men anlässlich der Swissbau in Basel
in der Kategorie «Innovation» zuge-
sprochen erhielt (vgl. HK-GT 2/12, S.
18/19).
Schweizer Basis mit internationalerAusstrahlungIm März 2013 nahm Neurobat an der
internationalen Energiesparmesse in
Wels (Österreich) teil und hat sich da-
bei einem hochsensibilisierten Markt
präsentieren können. Das Schweizer
Cleantech-Unternehmen Neurobat AG
hat seinen Hauptsitz in Gossau SG,
Verkauf und Marketing sind in Brugg
AG angesiedelt, die Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten werden in
Vernier GE durchgeführt, also in der
Nähe der Forschungseinrichtungen
der Universität Genf sowie der ETH
Lausanne. ■
Heute stehen zwei Neurobat-Gerätezur Verfügung: Der Typ NIQ wird für Retrofit-Installationen eingesetzt.
Das mit Plug-and-Play-Installation einsetzbare Neurobat-Gerät NIQ wird heute an rund acht Stand-orten eingesetzt.
Mit zwei weiteren Modulen wird künftig sowohl die Regelung der Warmwasserbereitungals auch eine Kostenoptimierung anhand der Tarife ermöglicht.
Resultat von Neurobat NIQ: Deutlich tiefererWärmebedarf in Bezug zur durchschnittlichenAussentemperatur.
Neurobat AG, Hauptsitz: 9200 GossauVerkauf und Marketing: 5200 BruggTel. 056 552 33 00, [email protected]
Kontakt
94 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Gebäudeautomation |
■ Davos ist bekannt als exklusiver
Treffpunkt für internationale Veranstal-
tungen und Konferenzen, vor allem aber
als Ziel des hochalpinen Skisports. Da
der Baugrund in der Region rar ist, nutz-
te man zur Errichtung des Hotel Grischa
zwei zuvor entkernte, vorhandene Ho-
telbauten, sodass den Gästen nun
93 Hotelzimmer und Suiten sowie fünf
Restaurantbetriebe und mehrere Konfe-
renzbereiche zur Verfügung stehen.
Durchgängige Steuerungstechnik: von HLKbis RaumautomationDie beiden Gebäudeteile des Hotel Gri-
scha, die durch den Neubau miteinander
verbunden sind, verfügen jeweils über
eigene Wärmeerzeugungs- sowie Lüf-
tungsanlagen und Klimasteuerungen. Die
Luxus im Einklang mit Nachhaltigkeitund EnergieeffizienzMit Beginn der Wintersaison 2011/2012 wurde in Davos das Vier-Sterne-Superior-Hotel Grischa eröffnet, das sichdurch Superlative hinsichtlich seiner luxuriösen Ausstattung und des ökologischen Konzeptes auszeichnet. Einerseitswurde von Hotelinhaber Maurice Parrée grosses Gewicht auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beim Bau undBetrieb des Hotels gelegt, andererseits waren hohe Ansprüche der internationalen Gäste an den Komfort zu erfüllen.Eine entscheidende Rolle bei der Realisierung des Bauvorhabens spielte die integrale Gebäudeautomation von Beck-hoff, implementiert vom Systempartner simconex.
Daniel Rothenberger, Beckhoff Schweiz /Bearbeitung Christian Bärtschi
Integrale Gebäudeautomatisierung im Hotel Grischa in Davos
gesamte Gebäudeautomation wurde von
der simconex AG aus Triesen, in Liechten-
stein, realisiert. Markus Gimplinger, Ge-
schäftsleiter von simconex, beschreibt die
Planung: «Wir haben das Gebäudeauto-
matisierungskonzept komplett neu aufge-
setzt und dabei die Wünsche und Erwar-
tungen des Hotelmanagements ein-
gebunden. Die Lösung erforderte den Ein-
satz der Beckhoff-Automatisierungstech-
nik, denn ohne deren Offenheit und Flexi-
bilität hätten wir die gesteckten Ziele nicht
erreichen können.» simconex automatisier-
te sämtliche Gewerke, angefangen bei der
HLKTechnik bis hin zur Raumautomation
und zur Gebäudeleittechnik. Hierzu sind
19 Embedded-PCs im Einsatz: zehn
CX9001, fünf CX1010 und vier CX5010.
Fünf Beckhoff Control-Panel CP6902 über-
nehmen die Visualisierung der Prozesse in
den Schaltschränken und Steuerzentralen.
Ein Ethernet-Panel CP6607 befindet sich
als zusätzliches Bediengerät im Erdge-
schoss.
Die im Hotel Grischa realisierte Gebäu-
deautomationslösung umfasst 3000
physikalische sowie 4600 virtuelle Da-
tenpunkte. Das verbindende, gebäude-
weite Netzwerk basiert auf Ethernet
TCP/IP. In den unterlagerten Bereichen
der technischen Gewerke sind verschie-
dene Feldbussysteme im Einsatz.
Der durchgängige Einsatz der Beck-
hoff-Automatisierungstechnik im Hotel
Grischa, sowohl zur Steuerung sämtli-
cher technischer Gewerke als auch zur
Raumautomation, erfordert die system-
technische Anpassung an die jeweiligen
Das Vier-Sterne-Hotel Grischa entstand auf der Basis von zwei vorhandenen Hotelbauten, die entkernt wurden. Ergänzend entstand ein Zwischentrakt, der die Häuser«Caprice» und «Terminus» verbindet.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 95 Gebäudeautomation |
Standards der einzelnen Gewerke. Die
Wärme erzeugenden Anlagen sind di-
rekt über Busklemmen an die Embed-
ded-PCs CX9001 und CX5010 angeschal-
tet. Für die Lüftungstechnik wurden in
nahezu allen Geschossebenen Stellgerä-
te und Klappenantriebe des Herstellers
Belimo installiert, die über den MP-Bus
angesteuert werden. Mit der Busklem-
me KL6771 hat Beckhoff eine MP-Bus-
Masterklemme im Portfolio, an die bis
zu sechzehn Feldgeräte, das heisst, acht
Antriebe und acht Sensoren angeschlos-
sen werden können.
Alle Ventilatoren werden über Fre-
quenzumrichter geregelt. Diese sind
über analoge Ausgänge (0 –10 VDC) di-
rekt mit den Beckhoff Embedded-PCs
verbunden. Sämtliche Regelvorgänge
(Sollwert und Istwert der Drehzahl)
werden auf den Controllern gerechnet.
«Mit dieser Steuerungstechnik können
wir alles integrieren, und zwar auch zu
einem späteren Zeitpunkt, wenn nach-
träglich Sonderwünsche auftauchen»,
kommentiert Markus Gimplinger.
Ebenfalls von grosser Bedeutung sind
im Anlagenumfeld der HLK-Anlagen
des Hotel Grischa die Messstellen zur
Verbrauchsdatenerfassung von Strom,
Wasser und elektrischer Energie. Zwar
wurde bislang in der Leittechnik kein
Energiemanagementsystem realisiert,
aber Gimplinger weist darauf hin, dass
dies sicherlich eine der künftigen Auf-
gaben sein wird. Denn immerhin ver-
fügt das Hotel Grischa über eine Solar-
anlage von 266 m², eine Wärmepumpe
sowie ein Wärmerückgewinnungssys-
tem, mit denen 50 bis 60 Prozent des ge-
samten Wärmebedarfs abgedeckt wer-
den. Die Messstellen zur Verbrauchsda-
tenerfassung werden ebenfalls über den
M-Bus an die Busklemmen angeschaltet.
Die Daten des Hauptstromzählers wer-
den über das Bussystem Modbus TCP/IP
vom Gebäudeleitsystem ausgelesen.
Zentrale Temperatur- undBeleuchtungsregelungDie Raumautomation in den Hotelzim-
mern wirkt auf den ersten Blick zu-
rückhaltend. Für den Hotelgast sind –
zusätzlich zur IT-Nutzung – die übli-
chen Bedienmöglichkeiten für das Ein-
und Ausschalten von Lichtquellen ge-
geben; es gibt jedoch kein Bedienpanel
zur Einzelraumregelung. Das Hotel
Grischa verfährt nach der Devise, dass
auch die vom Hotelgast individuell ge-
wünschte Raumtemperatur zentral
über die Rezeption geregelt werden
soll. Alle Räume verfügen über Senso-
ren zur Erfassung der Raumtemperatur
sowie über eine Fussbodenheizung
und Einrichtungen zur Luftregelung,
die einzeln über die zentrale Leittech-
nik geregelt werden können. Auch die
Ansteuerung der Beschattungstechnik
erfolgt dezentral, in Abhängigkeit von
der auf dem Hauptgebäude installier-
ten Wettersensorik. Ein anderes Kon-
zept wurde für die Automation der
Suite umgesetzt. Hier sind EIB/KNX-
Steuergeräte zur Einzelraumregelung
im Einsatz, mit der Möglichkeit, ver-
schiedene Beleuchtungsszenen aufzuru-
fen. Die Suite verfügt über einen eigenen
Raumsteuerschrank, der sich in einer Sei-
tenwand im Eingangsbereich befindet.
Flexible Einzelraumreglung erlaubtRaumänderung nach BedarfBei den Konferenz- und Restaurations-
räumen, die bei Bedarf zu grösseren
Raumeinheiten zusammengefasst werden
können, wird die Beleuchtung über
EIB/KNX-Raumbediengeräte und DALI-
Technik gesteuert. Wie Gimplinger an-
merkt, bietet die flexible Raumnutzung
dem Betreiber des Hotel Grischa vielsei-
tige Möglichkeiten, um Tagungen oder
Konferenzen verschiedenster Grössenord-
nung ausrichten zu können. «Die Beson-
derheiten liegen auch hier in den Details:
So haben wir beispielsweise die Standorte
der herausnehmbaren Wände auf dem
Touchpanel visualisiert. Durch Antippen
mit dem Finger können die Zwischen-
wände als offen oder geschlossen mar-
kiert und damit die Einzelraumreglung
an die geänderte räumliche Situation an-
gepasst werden», ergänzt Gimplinger.
Zusätzlich zur imposanten Lichtskulptur
im Empfangsbereich des Hotels wird
auch die Beleuchtung in allen Aufzügen
mittels DMX-Technik geregelt. Die
DMX-Klemme EL6851 ermöglicht eine
dynamische Beleuchtung durch Licht-
und Farbspiele.
Die Leittechnik bleibt ausbaufähigDie Leittechnik läuft auf einem klassi-
schen PC und umfasst sämtliche Anla-
genschemata der gesamten Gebäudeau-
tomatisierungstechnik. Der Zugriff auf
das System ist nur einem begrenzten
Personenkreis, der über ein Passwort
verfügt, möglich. «Reinschauen kann je-
der vom Personal, aber etwas auslösen
oder ändern, das geht nicht ohne Berech-
tigung», betont Markus Gimplinger. Alle
Steuerungsaufgaben können über die
Leittechnik visualisiert und initialisiert
werden. Über Listen lassen sich sämtli-
Maurice Parrée, Inhaber und Verwaltungs-ratspräsident des Vier-Sterne-Hotels Grischain Davos. (Fotos: Hotel Grischa)
Im Empfangsbereich des Hotel Grischa sorgt eine Lichtskulptur aus 1400 Murano-Glaspendeln für ein einzigarti-ges Ambiente. Angesteuert wird diese zwei mal sieben Meter grosse Lichtskulptur über die DMX-Klemme EL6851,die ein dynamisches Licht- und Farbenspiel ermöglicht.
96 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Gebäudeautomation |
Steuerungslösungen und Technologie-Know-how von Beckhoff sind universell – quer durch alle Branchen und Industriebereiche – im Einsatz: von Factory Automation über Windkraft bis zur Gebäu-deautomation. Für die aktuellen Themen «Integrated Industry» bzw. «Industrie 4.0», stellt die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff die optimale Basis dar. Diese Offenheit in Technologie, Applikation und Konzeption spiegelt sich in der vielfältigen Prä-senz von Beckhoff auf der Ineltec 2013 wider.
Beckhoff-Automatisierungstechnik ermöglicht eine effi zienzoptimierende und zukunftssichere Urban Automation für Gebäude, Infrastruktur sowie Wasser- und Energieversorgung.
An der Ineltec 2013 stellt Beckhoff auf einem grossen Messe-Stand seine PC-basierte Steuerungstechnik für Gebäude, Infrastruktur, Wasser- und Energieversorgung vor. Die offenen, auf Standards basierenden Automa-tions-Lösungen spielen ihre Stärken im Bereich der Urban Automation voll aus: mit der Sicherheit garantierter Langzeitverfügbarkeit; mit der Flexi-bilität hoher Skalierbarkeit und der vollen Ausschöpfung der Energieein-sparpotenziale. Beckhoff bietet für Planer und Systemintegratoren, die die Weichen für die Zukunft ihrer Stadt stellen möchten, robuste und effi zienz-optimierende Steuerungskonzepte für viele Bereiche einer Metropole – von der integralen Gebäudeautomation bis hin zur Prozessdatenerfassung und -verarbeitung in der Wasser- und Abwasserbehandlung. Dabei lässt sich die Beckhoff-Steuerungstechnik durch die Unterstützung aller gängigen Kommunikationsstandards von der Leit- bis in die Feldebene besonders einfach in urbane Anwendungen integrieren.
PC-based Control ermöglicht effi zienzoptimierende und zukunftssichere Urban Automation für Gebäude, Infrastruktur sowie Wasser- und Energie-versorgung.
Beckhoff: PC-basierte Steuerungstechnik
PC-based Control für urbane Lebenswelten
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
PUBLIREPORTAGE
Ineltec 2013 Basel, 10.–13. September:
Halle 1.1 / Stand C135
Swissbau 2014 Basel, 21.–25. Januar:
Halle 1.1 / Stand C20
che Türen aufrufen, ebenso wie alle
Räume, zwecks Einzelraumreglung,
und die Beleuchtungseinrichtungen.
Selbstverständlich sind auch die Hei-
zungs- und Lüftungsanlagen vollstän-
dig visualisiert. «Über die Anlagenbil-
der kann der Bediener in die jeweilige
Steuerungsaufgabe hinein sehen», so
Gimplinger. «Man kann sich beispiels-
weise alle Beleuchtungsbereiche an-
schauen und durch farbige Statusmel-
dungen erkennen, was gerade läuft und
was nicht.»
Der Bauherr Goodfast BV Davos und
das Hotelmanagement sind mit dem Er-
reichten sehr zufrieden. Inhaber und
Verwaltungsratspräsident Maurice Par-
rée und Markus Gimplinger, Geschäfts-
leiter von simconex, haben sich bereits
darauf eingestellt, dass die Gebäude-
automatisierungs-Wunschliste weiter
offenbleibt, um zusätzliche Massnah-
men zu realisieren. ■
www.hotelgrischa.chwww.simconex.comwww.beckhoff.ch
Grafische Übersicht zur Steuertechnik der beiden Gebäude «Caprice» und «Terminus».
■ Der Raum-Controller BC9191integriert verschiedene Automati-sierungsfunktionen in einem Modulund stellt damit eine kompakte undeffiziente Lösung im preissensiblenBereich der Raumregelung dar.Vorinstallierte Standardfunktionali-täten decken alle notwendigenFunktionen für die Raumregelungab und vereinfachen so die Inbe-triebnahme: Erweiterungen oderÄnderungen der Raumautomatisie-rungsfunktionen sind in der Twin-CAT-Entwicklungsumgebung mög-lich und ersparen ein aufwändigesUmverdrahten, wie es bei verdrah-teten Reglern üblich wäre.Der BC9191-0100 bietet, mit 128kByte, eine erweiterte Speicherka-pazität im Vergleich zum BC9191-0000. Diese ermöglicht das Erstellenkomplexerer Anwenderprogramme,inklusive der Nutzung von Twin-CAT-Softwarebibliotheken für Mod-bus RTU oder serielle Kommunika-tion. Die Kommunikation mit denRaumbediengeräten erfolgt überwie-gend über das Modbus-RTU-Proto-koll. Aber auch Geräte mit frei defi-nierbarem, seriellem Protokoll, wieRaumbediengeräte oder Wetterstati-onen, können über die RS485-Schnittstelle angeschlossen werden.
Weiterhin wurde – im Vergleichzum BC9191-0000 – eine Perfor-mancesteigerung erreicht. Beste-hende Programme werden da-durch schneller bearbeitet bzw.erweiterte Programme verlängernsich in ihrer Zykluszeit nicht underzielen damit schnelle Reaktions-zeiten für Signale und Kommuni-kation.Zur Integration in das überlagerteEthernet-Netzwerk verfügt derBC9191 über zwei geswitchteEthernet-Schnittstellen und inte-griert drei digitale Eingänge, z. B.zur Einbindung von Fensterkontak-ten oder Präsenzmeldern. Die Sen-sorik für CO2-Gehalt bzw. Luftgüteoder für Helligkeit kann über dreianaloge 0 ... 10-V-Eingänge erfasstwerden. Die Temperaturmessungerfolgt über einen PT/Ni1000-Ein-gang und wird ergänzt durch Wi-derstandsmessung zur Sollwert-vorgabe. Sechs Relais- bzw.Triac-Ausgänge, 230 V AC, über-nehmen zum Beispiel die Ansteue-rung eines Lufterhitzers, eines3-Stufen-Ventilators oder der Heiz-oder Kühlventile. Zwei analoge0 ... 10-V-Ausgänge sind für dieLuftvolumen-Stromregelung o. ä.einsetzbar.
Zur Realisierung weiterer Funkti-onalitäten ist der Raum-Control-ler BC9191 über das K-Bus-Interface mit dem gesamtenSpektrum an Standard-Busklem-men und den für die Gebäude-automatisierung relevanten Sub-bussystemen, wie EnOcean,LON, EIB/KNX, DALI, M-Bus, op-tional erweiterbar. ■
Weitere Informationen:
www.beckhoff.de/bc9191
www.beckhoff.de/building
Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch
Raum-Controller für die gewerkeübergreifende Raumautomation
Der Controller verfügt über eine integrierte SPS und die zur Raumregelung not-wendigen Sensor-/Aktor-Interfaces und integriert ein RS485-Subinterface, umbeispielsweise Raumbediengeräte, Wetterstationen oder elektrische Türöffneranzuschliessen.
■ Mit Desigo Touch and Webpräsentiert die Siemens-DivisionBuilding Technologies eine innova-tive Bedienlösung für ihr Gebäude-automationssystem Desigo. Zweiintuitiv bedienbare Touchpanels er-möglichen gegenüber herkömmli-chen Lösungen eine komfortablereund effizientere Bedienung gebäu-detechnischer Anlagen. Die Anla-gen lassen sich auch per Web-browser bedienen.
Bediengeräte mit Touchbedie-nung gestatten komplett neue, in-tuitive Bedienkonzepte, die vonden Anwendern aufgrund ihrerBenutzerfreundlichkeit sehr ge-schätzt werden. Siemens trägtdiesem Trend Rechnung undbringt für das Gebäudeautoma-tionssystem Desigo die beidenTouchpanels PXM40 (10 Zoll Bild-schirmdiagonale) und PXM50(15 Zoll) auf den Markt. Dank der
kapazitiven Displaytechnologieermöglichen die Geräte einedrucklose Bedienung mit demFinger, wie man sie von Smart-phones und Tablet-PCs gewohntist. Beide Touchpanels verfügenüber einen hochauflösenden undkontrastreichen Farbbildschirm imWide-Screen-Format und bieteneinen grossen Blickwinkel.Die Desigo-Touchpanels sind de-dizierte Bediengeräte für gebäu-detechnische Anlagen. Sie sind fürdie Frontmontage an Schalt-schranktüren sowie den Dauerbe-trieb optimiert und eignen sich fürdie gleichzeitige Bedienung meh-rerer Desigo-PX-Automationssta-tionen. Zur effizienten Anlagen-übersicht werden die wichtigstenWerte auf einer Übersichtsseiteauch ohne Benutzeranmeldungdargestellt. Angemeldete Benutzerkönnen auf der grafischen Ober-fläche durch die verschiedenenAnlagen navigieren und derenFunktionen komfortabel bedienen.Auch das Zeitschaltprogramm unddie Trendansicht sind durchgängig
grafisch bedienbar. AusgewählteDatenpunkte lassen sich in einerFavoritendarstellung für den Di-rektzugriff zusammenfassen, waseine rasche Anpassung der Wertefür einen energieoptimalen Betriebder Anlage ermöglicht.In einer Alarmliste werden Störun-gen visualisiert, die sich direkt indieser Anwendung quittieren undzurücksetzen lassen. Mittels einerins Gehäuse integrierten LED wirdselbst bei ausgeschaltetem Dis-play auf anstehende Alarme hin-gewiesen.Technische Grundlage für DesigoTouch and Web ist der neu entwi-ckelte Webserver. Dieser basiertauf modernsten Webtechnologienund erlaubt die Anlagenbedienungund -überwachung auch mittelsWebbrowser auf Notebooks undTablet-PCs. ■
Siemens Schweiz AGBuilding Technologies Division6312 SteinhausenTel. 058 557 92 00www.siemens.ch/buildingtechnologies
Siemens erweitert Gebäudeautomationssystem um Touchpanel
Mit Desigo Touch and Web präsentiert Siemens eine praktische Bedienlösungfür ihr Gebäudeautomationssystem Desigo.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 97 Gebäudeautomation | Produkte
■ Elektro-Material AG wechseltvom bestehenden und lange be-währten, aber mittlerweile in dieJahre gekommenen Internetauftrittauf eine moderne, schnelle undprofessionelle Lösung.Im Jahr 1998 wurde das heutigeInternetbestellsystem bei EM ein-geführt. Niemand hätte damals ge-dacht, dass sich das Internet zusolch einem Massenmedium entwi-ckeln würde. Und doch ist es sogekommen: Heute erzielt EM einenGrossteil des Umsatzes über denE-Shop und der Trend zu elektroni-schen Bestellungen nimmt weiterzu. Die lang ersehnte neue Websei-te macht nicht nur optisch mehrher, sondern wartet auch mit zahl-reichen Verbesserungen wie z. B.der intelligenten Suchoption auf.
Wann, wie, wo?Am 3. Juli 2013 legte EM den He-bel um und schaltete die neueWebseite live: Der neue Auftrittsteht wie gewohnt unter www.elek-tro-material.ch zur Verfügung. Diebisherige Plattform wird einige Zeit
weitergeführt, bevor sie endgültigder Vergangenheit angehört. Fra-gen zum neuen Internetauftritt be-antworten die Verantwortlichen vonEM gerne.
Grosser Online-WettbewerbEin Besuch auf der neuen Websei-te von EM kann sich mit etwasGlück lohnen: Zu gewinnen gibt esdrei topaktuelle Ultrabooks von
Asus im Wert von je CHF 899.–(Teilnahmeschluss: 30. August 2013).
Über die Elektro-Material AGDie Elektro-Material AG mit Haupt-sitz in Zürich ist Schweizer Markt-führerin im Elektro-Grosshandel.Sie hat neun Niederlassungen inden Regionen Basel, Bern, Genf,Heiden, Lausanne, Lugano, Lu-zern, Sion und Zürich und beschäf-tigt rund 650 Mitarbeitende. Sieführt ca. 50000 Artikel in neun La-gern. Die Elektro-Material AG ge-hört zur Rexel Gruppe, Paris. DieRexel Gruppe, ein weltweit führen-der Anbieter von Produkten undDienstleistungen rund um die Elek-trotechnik, zählt über 2300 Nieder-lassungen in 37 Ländern und ins-gesamt 31000 Mitarbeitende miteinem Umsatz von 13,4 MilliardenEuro im Jahr 2012. ■
Elektro-Material AG8005 ZürichTel. 044 278 11 11www.elektro-material.ch
Elektro-Material AG: mehr Einkaufserlebnis dank neuem Webauftritt
Einstiegsseite des neuen Webauftritts von EM.
98 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Gebäudeautomation | Produkte
Answers for infrastructure.
Durch die nahtlose Zusammenführung mehrerer Disziplinen wie HLK, Beleuchtung und Beschattung, erreicht das flexible und skalierbare Desigo™ Total Room Automation-Angebot zusätzliche Energieein-sparungen. Fortschrittliche Raumautomationsfunktionen schaffen perfekte Arbeitsbedingungen für hoch motivierte Mitarbeiter. Desigo Total Room Automation erlaubt einfach und schnell die Anpassung der Gebäude- und Raumnutzung. Funktionserweiterungen sind jederzeit
und sogar während der Nutzungsphase möglich. Die breite Auswahl an Raumbediengeräten passt sich verschiedenen Designvorgaben an und kann mit einer grossen Anzahl Rahmen diverser Anbieter kombiniert werden. Dank der geprüften Applikation RoomOptiControl ist der aktuelle Energieeffizienzstatus über die Green Leaf-Anzeige auf dem Raum-bediengerät sichtbar. Eine Berührung bringt den Raumbetrieb von rot zurück zu grün. So werden Raumbenutzer zu aktiven Energiesparern.
Desigo TRA – Flexibilität und Energieeffizienz für jeden Raum Desigo Total Room Automation verbindet mehrere Disziplinen nahtlos und macht Raumnutzer zu Energiesparern.
www.siemens.ch/desigo
Beckhoff präsentiert auf der Ineltec in Basel vom 10. – 13. September 2013 seine innovative, PC- und Ethernet-basierte Steuerungstechnik für die Gebäudeautomatisierung. Im Fokus steht dabei die Heizungs-, Lüf-tungs- und Klimatechnik (HLK) als wichtiger Bestandteil einer Integralen Gebäudeautomation. Erst das optimale Zusammenspiel aller Gewerke führt zu einer wirklich nachhaltigen und energieeffi zienten Lösung. Mit-hilfe der einheitlichen Hard- und Softwareplattform von Beckhoff lassen sich nicht nur die Energieeinsparpotenziale über die von der EU gefor-derten Effi zienzklassen hinaus voll ausschöpfen, sondern zudem die Aufwände und Kosten für Engineering und Gebäudebetrieb minimieren.
Rund 40% des weltweiten Energieverbrauches entfallen auf Gebäude, was angesichts immer knapper werdender Ressourcen einen akuten Bedarf an Gebäudeautomatisierung ergibt. Dementsprechend sind gerade auch Pla-ner, Systemintegratoren und HLK Anbieter aufgefordert, alle Einsparpoten-ziale zu nutzen und Energie möglichst effi zient einzusetzen. Die optimale Basis hierfür bietet Beckhoff mit seinem ganzheitlichen Building-Automa-tion-Konzept, das die in der Europäischen Norm EN 15232 gestellten An-forderungen der höchsten Energieeffi zienzklasse A erfüllt. Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte im Gebäude ist das Beckhoff-Busklem-mensystem. Alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen werden in Software realisiert. Das bedeutet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit, Funktionserweiterungen und -änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen. TwinCAT stellt, als durchgängige Plattform, alle wesentlichen Gebäudefunktionen bereit, von der Heizzentrale über Klimaanlagen bis hin zur Raumautomation und zu den Einzelgewerken Beleuchtung, Lüftung, Klimatisierung bzw. Fassaden-steuerung.
Durchgängige Software minimiert den AufwandMit der Automatisierungssoftware TwinCAT lassen sich Gebäudepro-jekte nach den internationalen Programmierstandards der IEC 61131 3 programmieren. Hierfür stehen SPS-Bibliotheken für alle Bereiche der ge-bäudetechnischen Infrastruktur zur Verfügung. TwinCAT PLC HVAC ist eine umfangreiche SPS-Bibliothek mit Funktionsbausteinen für die Automation aller technischen Ausbaugewerke eines Gebäudes. Neben den klassischen Funktionen der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik im Bereich der Ener-gieerzeugung und Verteilung sind zusätzlich alle Funktionen der Raumauto-mation für die Beleuchtung, den Sonnenschutz und die Raumklimaregelung enthalten. Funktionen der Verschattung, Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung können damit zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander kombiniert und es kann auf diese Weise Heiz- und Kühlenergie gespart werden. Die Verschattung lässt sich z. B. nutzen, um im Sommer bei Abwesenheit den Wärmeeintrag von aussen zu verringern und im Winter durch nicht ver-dunkelte Räume an der Südseite weniger Heizenergie zu verbrauchen. Eine leistungsfähige BACnet/IP-Lösung ist über das entsprechende Software-paket ebenfalls nahtlos in die TwinCAT-Umgebung integriert. Objekte kön-nen daher direkt aus der SPS generiert und konfi guriert werden. Jede Beck-hoff-PC-Steuerung ist als BACnet-Building-Controller einsetzbar. Besonders geeignet sind hier die Embedded PC-Baureihen wie CX2000 und CX9020, die die modulare I/O Ebene direkt integrieren.
Vielfältige Hardware als Basis für Flexibilität und OffenheitDas Beckhoff-Busklemmensystem für die Anbindung der Datenpunkte un-terstützt mit über 400 verschiedenen I/O-Klemmen alle gängigen Sensorenbzw. Aktoren und eignet sich damit für jedes Gewerk eines Gebäudes. Überein breites Spektrum an Buskopplern lassen sich die Klemmen an das jeweilsgewünschte Feldbussystem anbinden. Der für preissensible Anwendungen konzipierte kompakte Raum-Controller BC9191 deckt alle Standardfunktio-nalitäten für die Raumautomation in einem kompakten Gehäuse ab.Ebenfalls offen – sowohl in Hard- wie auch Software – ist die integrale Steuerungslösung von Beckhoff hinsichtlich der Datenkommunikation: Unterstützt werden neben Ethernet TCP/IP alle gängigen Kommunikati-onsstandards wie BACnet/IP, OPC UA und Modbus TCP in der Automati-sierungsebene sowie in der Feldebene u. a. DALI, DMX, EnOcean, LON, EIB/KNX und Modbus RTU.Besonders interessant für den energieeffi zienten Gebäudebetrieb ist dieM-Bus-Masterklemme KL6781, mit der man Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit einer M-Bus-Schnittstelle optimal und ohne teure Spezial-hardware integrieren kann, sowie die MP-Bus-Masterklemme KL6771, mit der sich im HLK-Bereich beispielsweise Stellantriebe für Klappen, Regelven-tile und VAV-Volumenstromregler steuern lassen. Unterstützt wird zudem das neue Standard Motor Interface (SMI): Die Busklemme KL6831 bindet LoVo-SMI-Geräte und die KL6841 230-V-AC-SMI-Geräte ein. Das SMI-Bussystem wird zur Ansteuerung und exaktenPositionierung von Rollladen- und Sonnenschutzantrieben verwendet. In Verbindung mit einem intelligenten Energie- und Beleuchtungsmanage-ment können die Jalousielamellen entsprechend des jeweiligen Sonnen-standes positioniert und nachgeführt werden.
Moderne Multitouch-Funktionalität nutzen Mit der Multitouch-Panel-Serie CP2xxx bietet Beckhoff zudem ein modernesund anwenderfreundliches Bedienkonzept mit Multitouch-Display, integriert in ein zeitgemässes, elegantes Gerätedesign. Im breiten Spektrum von 7 bis24 Zoll stehen neben den klassischen Displaygrößen im Format 4:3 auch Widescreen-Panel zur Auswahl. Auf diese Weise lässt sich das Gebäude wie von Smartphones und Tablet-PCs gewohnt ganz intuitiv bedienen.
Beckhoff: Integrale, PC-basierte Gebäudeautomation
Von HLK bis Raumautomation: Beckhoff Building Auto-mation als Basis für energieeffi zienten Gebäudebetrieb
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch
PUBLIREPORTAGE
Die einheitliche Soft- und Hardware-Plattform für alle Gewerke:PC-basierte Gebäudeautomation von Beckhoff.
Ineltec 2013 Basel, 10.–13. September:
Halle 1.1 / Stand C135
Swissbau 2014 Basel, 21.–25. Januar:
Halle 1.1 / Stand C20
100 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Gebäudehülle | Spenglerei |
■ Eine wohl überlegte Stadtmöblie-
rung braucht keine Wegweiser, um den
Menschen Orientierung zu geben. Der
Wettinger Busperron signalisiert seine
Funktion auf den ersten Blick. Wie eine
exotische Insel steht er inmitten des
kühl-sachlichen Bahnhofsplatzes und
zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Sein
kräftiges, wohlgeformtes Dach ver-
spricht Schutz, sein warmes Licht ver-
stärkt sich mit goldfarbenen Reflexen –
der Perron macht aus dem Warten ein
Verweilen.
Der Busperron gibt ein schönes Beispiel,
wie ein an sich unspektakulärer Auftrag
zu einem architektonischen wie hand-
werklichen Vorbild führen kann. Das
Ensemble Wettinger Bahnhof und Gü-
terschuppen stammt noch aus der Zeit
der ersten Schweizer Eisenbahnlinie. Es
wurde von den SBB sorgfältig restauriert
und mit hindernisfreien Perrons auf den
aktuellen Stand gebracht. Die Gemeinde
übernahm die Neugestaltung des Vor-
platzes und zügelte den Busbahnhof von
jenseits der Gleise auf den Vorplatz. Sein
heller Betonbelag und der Busperron mit
dem markanten Dach verleihen dem
Platz einen speziellen Charakter. Für
Der WillkommensperronMitten auf dem neu gestalteten Wettinger Bahnhofsplatz zieht ein Objekt alle Blicke auf sich – ein Busperron miteinem einzigartigen, goldglänzenden Dach, das auf seinen Stützen zu schweben scheint.
Daniel Hunziker
einmal entstand kein Glaspavillon, der
sich unauffällig in seine Umgebung inte-
griert. Die Architekten konzipierten eine
denkbar einfache Form, ein Flachdach
auf Stützen, aber mit einer besonderen
Materialisierung. Obwohl nur vier Meter
hoch, wirkt der Busperron wie ein
Leuchtturm, dessen Form, Material und
Ausstrahlung die Aufmerksamkeit auf
sich zieht.
Alles aus einer HandDen Auftrag für den Bau des Perrons
erhielt die Zürcher Scherrer Metec AG
auf Basis ihrer Offerte «Alles aus einer
Hand». Dazu gehören die Planung und
Konstruktion nach den Entwürfen der
Architekten, der Stahlbau, die Messing-
verkleidung, die Dachabdichtung sowie
Gerüstbau, Logistik und Koordination.
Für Bauherrschaft und Architekten ist
dies eine komfortable Zusammenarbeit
mit nur einem Ansprechpartner. Für
den Auftragnehmer bietet sich die Mög-
lichkeit, durch interne Abstimmungen
die Abläufe effizient zu gestalten und
die Bauzeit auf 5 bis 6 Wochen zu redu-
zieren, selbstverständlich bei laufendem
Verkehr rundherum.
Das Traggerüst ist eine Stahlbaukonst-
ruktion. Diagonal zueinander aufge-
stellte runde Stützen aus massivem
10-mm-Stahl sind in Betonfundamenten
verankert. Darüber liegen Längs- und
Querträger mit den Montagepunkten
für Technik und Verkleidung. Rein
rechnerisch hätte die Stahlkonstruktion
eine Traglast bis 2000 t. Das ist quasi ein
Nebeneffekt der realisierten biegesteifen
Stabilität, um bei starkem Winddruck
jegliches Spiel der Dachkonstruktion zu
Der neue Wettinger Busperron auf dem Bahnhofsvorplatz. (Fotos: www.zuegerpix.ch)
Die Rundungen der asymmetrischen Dachform verlangten vonden Stahlbauern eine sorgfältige Planung.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 101 Gebäudehülle | Spenglerei |
reduzieren. Um es anschaulich zu for-
mulieren: Das Ding steht wie eine Eins.
Reine Präzisionsarbeit war die Anpas-
sung der Stahlkonstruktion für die
amorphe Form der Dachfläche. Sie folgt
der Grundform des Platzes mit den
Fahrbahnkanten des Perrons, die zwar
gerade, aber nicht parallel sind. Auch
die Querseiten sind asymmetrisch ge-
schwungen, was insgesamt eine kom-
plizierte Geometrie ergibt, die der
Rechtwinkligkeit üblicher Stahlbaupro-
file widerstrebt.
Die Seitenkanten und die Dachunter-
sicht sind mit 0,7 mm starken Messing-
blechen in Kassettenform bekleidet. Ein
Steckfalzsystem ermöglicht die Monta-
ge ohne sichtbare Befestigungen. Die
insgesamt 200 Paneele wurden in der
Werkstatt zugeschnitten und gefalzt.
Die Paneele für die technischen Einbau-
ten wie Lampen und Lautsprecher er-
hielten gestanzte Aussparungen. An
den Rundungen wurden die Paneele bei
der Montage manuell zugeschnitten
und gefalzt, damit sie exakt der Dach-
form entsprechen.
Die obere Dachfläche besteht aus einer
70 mm starken Holzplatte. Sie ist zu
den Abläufen hin abgeschrägt, um im
Gefälle das Regenwasser zu sammeln.
Die Entwässerung führt unsichtbar
durch Wasserrohre innerhalb der Stahl-
stützen. Die Holzplatte wird von meh-
reren Layern einer flüssig aufgebrach-
ten Kunststoffabdichtung wetterfest
geschützt.
Damit das Dach am Tag nicht nur
Schatten, sondern auch Licht spendet,
erhellen zwei Glasoberlichter den Per-
ron. Sie bestehen aus einer Rahmen-
Stahlkonstruktion mit abgeschrägten
vertikalen und horizontalen Flächen aus
Sicherheitsglas. Ein Rundum-Lichtband
setzt die Oberlichter auch bei Dunkel-
heit in Szene.
Zurück zur Wirkung: In die 8 x 28 m
grosse Dachfläche sind nur wenige
Lampen eingelassen. Sie strahlen senk-
recht auf den hellen Betonboden, dessen
Reflexionen wiederum das Messing-
blech des Dachs spiegelt. So entsteht bei
Dämmerung ein frei im Raum schwe-
bender Lichthof, der zum Verweilen
einlädt. ■
www.scherrer.biz
Die Stahlkonstruktion mit den Stützen und dem weit ausladenden Tragwerk. Unter der Holzdeckesind schon die Halterungen für die Verkleidung montiert. Besonders anspruchsvoll waren die asym-metrischen Rundungen der Stahlträger an den Querseiten.
Wie ein Ufo schwebt das Dach auf seinen Stützen und lädt ein, in den bereitstehenden Bus einzusteigen.
Ohnsorg Söhne AGwww.ohnsorg-soehne-ag.ch
Tel. 041 747 00 22
Die Effizienz auf Ihrem
Dach.
mit bauaufsichtlichem Prüfzeugnis
Schweizer Qualitätsprodukt
Details zur Überdachung Busperronam Bahnhof Wettingen
Bauherrschaft: Gemeinde Wettingen
Achitektur: SchockGuyan ArchitektenGmbH, Zürich
Realisierung: Scherrer Metec AG,ZürichUmfang der Arbeiten: Planung, Stahl-bau, Oberlichter, Abdichtung, Messing-bekleidung
102 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Sanitärtechnik |
■ Mit seiner Lage direkt beim Bahn-
hof ist der Neubau für die Fachbereiche
Soziale Arbeit, Angewandte Psychologie
und Wirtschaft ein neuer Teil des Stadt-
bilds. Seine Architektur reflektiert das
Kommen und Gehen von Menschen,
den Austausch von Wissen nicht nur in-
nerhalb des Campus, sondern auch ge-
gen aussen. Der dreistöckige, längliche
Baukörper wird von vier Lichthöfen
durchdrungen, seine schlichte Fassade,
mehrfach leicht geknickt, wirkt somit
zugänglicher. Die ineinanderfliessenden
Innen- und Aussenräume symbolisieren
damit den vielschichtigen Gedanken-
und Informationsaustausch.
Hier fliessen Wissen und WasserDer Begriff «Denkfabrik» weckt Erwartungen. Die Planer hatten bei der Wahl ihres Projektnamens wohl die Gebäude-funktion im Kopf, aber auch bezüglich Gebäudetechnik haben sie sich etwas gedacht – und Nussbaum gewählt.Der Neubau der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten (FHNW) ist das grösste Bauvorhaben im Minergie®-P-ECO-Standard im Kanton Solothurn und hat vor allem für Bahnreisende das Gesicht von Olten bereits verändert.
Andreas Stettler
Rohrsysteme von R. Nussbaum AG für Neubau FHNW Olten
«Ein Vorzeigeprojekt für nachhaltigeBauweise»Diese Aussage von Roman Sladek, dem
projektleitenden Architekten, ist leicht
nachvollziehbar: Die Heiz- und Kühl-
energie wird dem Grundwasser ent-
nommen und auf vier verschiedenen
Temperaturniveaus bereitgestellt. Für
die WC-Spülung wird Grauwasser aus
der Wärmerückgewinnung verwendet.
Das Warmwasser wird mit Abwärme
der gewerblichen Kälteanlage in Kom-
bination mit einer Wärmepumpe aufge-
heizt, und auf dem Dach produzieren
1000 m2
Photovoltaik-Panels Strom.
Diese Aufzählung ist nicht vollständig,
illustriert jedoch, dass der Denkfabrik
der FHNW ein fortschrittliches, gesamt-
heitlich ökologisches Konzept zugrunde
liegt. Der ausserordentlich hohe Anteil an
Anergie, also die Nutzung von vorhande-
ner Abwärme (auf relativ tiefem Tempera-
turniveau) sowie Umgebungswärme aus
Luft und Grundwasser, ist mitverantwort-
lich für die Zertifizierung nach Minergie®
-
P-ECO. Wegen der unmittelbaren Gleis-
nähe sind zusammen mit dem solo- thur-
nischen Amt für Raumplanung zudem
noch nie so umfangreiche Massnahmen
zur Vermeidung von Erschütterungen
und Lärmemissionen durch den Bahnver-
kehr getroffen worden.
Architektur wirkt sich auf den Leitungsbau aus«Bei diesem Grossprojekt hatten wir
zeitweise bis zu 15 Monteure auf der
Baustelle», erklärt Alex Franzelli, Pro-
jektleiter der ID Gebäudetechnik AG
mit rund 400 Mitarbeitenden. Sie ist
Teil der ID Gruppe, eines der grössten
Haustechnikunternehmen der Schweiz.
«Aus Sicht der Montage ist die FHNW-
Denkfabrik ein spezielles Objekt», er-
läutert er weiter. Die Erschliessung des
Gebäudes mit den Leitungen erfolgt
vom separaten Sanitärraum im Unter-
geschoss über ein horizontales Verteil-
netz und sechs grosse Hauptsteigzonen.
Darin arbeiteten die Installateure wie
Bergsteiger mit Gurtzeug, was ihnen
viel Geschick abverlangte. Bei der Kel-
lerdecke wiederum lag die Herausfor-
derung darin, dass die Wasserleitungen
erst nach den Lüftungskanälen montiert
werden konnten, die Bohrungen für die
Rohrschellen jedoch vorher mithilfe des
Lasereinmessverfahrens gemacht wer-
den mussten.
An den Decken der oberen Geschosse
wurden die Wasserleitungen ebenfalls
geometrisch eingemessen und mussten
vor dem Stellen der Leichtbauwände
montiert werden. Dies war insofern
knifflig, als der Gebäudegrundriss nicht
rechteckig ist. Der Leitungsverlauf weist
Die FHNW mit ihrer Photovoltaik-Anlage(aktuelle Leistungsdaten auf www.helion.solar-log-web.ch/4051.html) fügt sich elegant indie Umgebung ein. (Fotos: Markus Wolf)
– Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Campus Olten– Neubau «Denkfabrik» für Fachbereiche Soziale Arbeit, Angewandte Psychologie
und Wirtschaft für rund 1500 Studierende– Raumprogramm: 25 Unterrichts- und 16 Gruppenräume; 4 Hörsäle, 1 Aula– Je 2 Lichthöfe à 150 m2 mit 7,5 m Höhe resp. 225 m2 und 13 m Höhe– Geschossfläche 22000 m2, Gebäudevolumen 100000 m3
– Investitionsvolumen: ca. 90 Mio. Franken– Energiestandard: Minergie®-P-ECO– Bauzeit: November 2010 bis Juli 2013– Tag der offenen Tür: 21. September 2013
Am Bau Beteiligte– Bauherrschaft: Hochbauamt des Kantons Solothurn– Sanitärinstallateur: ID Gebäudetechnik AG, 4617 Gunzgen– Sanitär-/Haustechnikplaner: Amstein + Walthert Bern AG, 3000 Bern 22– Architekten: Bauart Architekten und Planer AG, 3008 Bern– Bauleitung: Akeret Baumanagement GmbH, 3000 Bern 13
Das Objekt auf einen Blick
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 103 Sanitärtechnik |
immer wieder leichte Richtungsände-
rungen auf und musste sehr genau ein-
gehalten werden, um die nachfolgende
Wandmontage nicht zu beeinträchtigen.
«Das bedingte eine präzise Koordina-
tion zwischen den Gewerken», ergänzt
Alex Franzelli.
Optipress-Aquaplus in EdelstahlIm ganzen Gebäude wurden 4,5 km
Trinkwasserleitungen verlegt. In den
Keller- und Steigzonen wie auch bei der
Etagenverteilung kam das Optipress-
System in Edelstahl in den Dimensio-
nen 15 bis 54 mm zum Einsatz, wäh-
rend für die Einlagen in Beton
Optiflex-Profix mit Rohrweiten von 16,
20 und 25 mm verwendet wurde. Ein-
zig die Zuleitung und die Verteilbatte-
rie bestehen aus geschweisstem Edel-
stahl. Weil die Verteilleitungen teilweise
schwer zugänglich sind, war die Dich-
tigkeitsprüfung gleich nach der Monta-
ge besonders wichtig. Optipress-Aqua-
plus mit seiner SC-Contour für das
sichere und rationelle Verpressen bietet
dafür die idealen Voraussetzungen.
Optiflex-Profix eignet sich dank seinen
Steckverbindungen für Einlegearbeiten
und ist überaus wirtschaftlich. Zudem
sorgen seine speziellen Fittings für frei-
en Durchfluss und vermeiden dadurch
Druckverluste. «Wir haben dieses Mate-
rial gewählt, weil es 100 % korrosions-
frei und sehr langlebig ist», erklärt Pro-
jektleiter Alex Franzelli. «Es ist für die
drei Arten von Wasser geeignet, die in
der Denkfabrik fliessen: Roh-, Osmose-
und enthärtetes Wasser.» Die ID Gebäu-
detechnik AG ist seit vielen Jahren
Nussbaum-Kunde. Das Team schätzt
besonders die grosse Auswahl an Ar-
maturen und die hohe Verfügbarkeit al-
ler Produkte. «Bei einem so komplexen
Projekt in Verbindung mit Minergie®
-
P-ECO muss jedes Detail stimmen. Dar-
auf können wir uns bei Nussbaum seit
Jahrzehnten verlassen.» ■
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Vier grosszügige Lichthöfe durchdringenden langen Baukörper und verbinden Innen-und Aussenräume miteinander.
Die Sanitärzentrale mit dem Kaltwasserverteiler.
Zuleitung Enthärtung und Osmoseanlage.Rohrleitungen im Bereich der Warmwasser-aufbereitung.
Rückspülbarer Feinfilter für die Grauwasser-Anlage.
Optiflex-Verteiler für Kalt- und Warmwassersowie Osmosewasser für den Gastrobereich.
■ An den 27 Neuheiten-Veran-staltungen hatten die Schweizer Sa-nitärinstallateure und -planer sowieder Grosshandel die Möglichkeit,die Geberit Neuheiten direkt vor Ortin ihrer Region zu erleben. Unter an-derem lernten sie das neue Dusch-WC Geberit AquaClean Sela, dasneue Geberit WC-Installationsele-ment mit zusätzlichen Anschlusspo-sitionen für Wasser und Elektroan-schluss für Geberit AquaClean Selaund für zukünftige Generationenvon Dusch-WCs, den höhenver-
stellbaren Geberit Monolith für dasWC, den Geberit Monolith für denWaschtisch mit seitlich ausziehba-ren Schubladen und viele weitereNeuheiten kennen.
Persönlicher KontaktDas rege Interesse an diesenSchulungen zeigt, dass es für alleBeteiligten der Sanitärbranche vongrosser Wichtigkeit ist, sich stetsauf dem aktuellen Stand der Tech-nik und somit auch zu den Neuhei-ten im Sanitärmarkt zu halten. So-
wohl für die Kunden als auch fürWalter Brändle, Leiter des Techni-schen Beratungsdienstes bei derGeberit Vertriebs AG, zählen nichtnur die fachlichen Inhalte: «UnsereKunden schätzen den persönlichenKontakt mit den Branchenkollegenwährend der Schulung als auchbeim anschliessenden Imbiss undnutzen die Gelegenheit, wertvolleKontakte zu knüpfen.»
Zehn glückliche Gewinner eines iPadsVon erweitertem Fachwissen profi-tieren alle Teilnehmer – und zehnGlückliche wurden ganz speziellbelohnt. Denn unter den Teilneh-mern der Geberit Neuheitenschu-lungen wurden zehn iPads verlost.Die Voraussetzungen hierfür waren,während der Schulung aufmerk-sam zuzuhören und am Ende derVeranstaltung alle Wettbewerbsfra-gen korrekt zu beantworten – unddann spielte auch noch eine Por-tion Glück mit.
Geberit auch 2014 «On Tour»Auch im nächsten Jahr wird Ge-berit wieder in der Schweiz unter-wegs zu Kunden sein, um den Sa-nitärfachleuten in allen Regionendie wichtigen Neuheiten vorzustel-len. Die Daten werden frühzeitigauf www.geberit.ch publiziert. ■
Geberit Vertriebs AG8645 JonaTel. 055 221 61 11www.geberit.ch
3295 Kunden nahmen aus der ganzen Schweiz teil«Geberit On Tour»: Plattform für den Wissensaufbau und -austausch
Geberit legt grossen Wert darauf, die Kunden regelmässig zu den neuesten Produkten undBranchenstandards zu schulen. Für die professionelle Umsetzung auf der Baustelle ist diesesWissen essenziell. Umso erfreulicher, dass die Schweizer Sanitärbranche auch in diesem Jahrwieder grosses Interesse an den Geberit Neuheitenschulungen bekundete: Eine stolze Anzahlvon 3295 Kunden wurden während der 27 Veranstaltungen in allen Landesteilen der Schweizvon Geberit umfassend informiert.
Trinkwasserrichtlinien W3 geschultBereits von Januar bis März hat die Schweizer Vertriebsgesellschaft2800 Kunden zu den neuen Trinkwasserrichtlinien W3 geschult. DasInteresse daran war so gross, dass von Geberit zusätzliche Veran-staltungen angeboten wurden. Die Geberit Neuheitenschulungen un-ter dem Motto «Geberit On Tour in Ihrer Region», die dann von Fe-bruar bis Mai 2013 in der deutsch-, französisch- sowie italienisch-sprachigen Schweiz durchgeführt wurden, waren erfreulicherweiseausgebucht.
Markus Leibundgut, Technischer Berater der Geberit Vertriebs AG, zeigt den inte-ressierten Zuhörern eine Geberit Neuheit.
An den Neuheitenschulungen wurdebereits wieder die Werbetrommel fürdie nächste Geberit Challenge gerührt.(Fotos: Geberit)
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■ Die Pentair Ltd. ist ein weltweitführender und global agierenderAnbieter von Wassertechnologie-Lösungen. Mit einem breit gefä-cherten Angebot von Wasserpum-pen, Filtern und Systemlösungenunterstützt Pentair Ltd. jedenSchritt in der Wasseraufbereitungsowie der Ver- und Entsorgung. ObGrund- oder Regenwasser, Meer-oder Seewasser – Pentair-Produkteund -Systeme stellen sicher, dassWasser dort behandelt und bewegtwird, wo es am meisten gebrauchtwird. Besonders an Orten dieserWelt, an denen Wasserknappheitein grosses Problem darstellt, lie-fern Pentair-Lösungen qualitativhochwertiges Trinkwasser für Ei-genheime, Gewerbe und Kommu-nen. Weltweit erwirtschaftet dasUnternehmen in 30 Ländern undmehr als 100 Produktionsstätteneinen Jahresumsatz von 8 Mrd. $.
Die Produktmarke Pentair Jung PumpenDie Jung Pumpen GmbH gehörtseit 2007 zu Pentair Ltd. und ist im
Konzern die Premiummarke, die fürProdukte der professionellen Ab-wasserentsorgung steht. Sie wer-den in Steinhagen entwickelt undproduziert. Ob in der Kellerentwäs-serung, bei Hebeanlagen aller Artoder bei Abwasserpumpstationenfür den kommunalen Bereich –Jung Pumpen setzt seit nahezu90 Jahren den Massstab für Quali-tät und Zuverlässigkeit. Zukünftigkann das Know-how des Kompe-tenzzentrums in Steinhagen durchdie Gesellschaften der Pentair Ltd.auch weltweit genutzt werden. Un-ter dem neuen MarkenzeichenPentair Jung Pumpen sollen Pro-dukte aus Steinhagen schon baldin vielen Ländern der Erde die Ent-sorgung von Abwasser verbessern.
Der Wandel wird sichtbarAm Standort Steinhagen ist es be-reits zu sehen: Pentair Jung Pum-pen präsentiert sich zukünftig immodernen, blau/weissen CorporateDesign der Pentair Ltd. Das soge-nannte Rebranding ist in vollem
Gang und wird nach und nach alleKommunikationskanäle erfassen.Die Homepage des Unternehmens(www.jung-pumpen.de) wurde be-reits an das Corporate Design derPentair Ltd. angepasst und gleich-zeitig noch deutlicher strukturiertund «aufgeräumt». Neue anschauli-che Animationen und viele Videosstärken das Marketing der Partnerin Handwerk und Handel, das Pen-tair Jung Pumpen seit Jahren un-terstützt. Das Corporate Designaller Broschüren, Kataloge undVerpackungen von Pentair JungPumpen wird in den kommendenMonaten sukzessive erneuert. Biszum Frühjahr 2014 wird das kom-plette Rebranding abgeschlossensein. ■
Wälchli Maschinenfabrik AG4805 Brittnau, Tel. 062 745 20 40www.waelchli-ag.ch
Faserplast AG9532 Rickenbach, Tel. 071 929 29 29www.faserplast.ch, www.jung-pumpen.de
International gewinnen in starkem VerbundJung Pumpen setzt auf Corporate Design der Pentair Ltd.
Über 30 000 Menschen arbeiten weltweit bei Gesellschaften der Pentair Ltd. Sie sollen zu-künftig noch mehr als bisher von den Stärken einer grossen, internationalen Gemeinschaftprofitieren. Durch ein einheitliches, gemeinsames Auftreten aller Gesellschaften unter demMarkenzeichen Pentair sollen sie sich gegenseitig stärken und deutlich als Teile eines kom-petenten Ganzen zu erkennen sein. Auch Jung Pumpen wird sein Erscheinungsbild auf demMarkt verändern und als Premiummarke «Pentair Jung Pumpen» ein neues Profil erhalten.
Im Zuge des gemeinsamen Markenauf-tritts aller Gesellschaften der PentairLtd. präsentiert sich auch PentairJung Pumpen ab sofort in einem neu-en, blau/weissen Corporate Design.(Foto: Pentair Jung Pumpen)
106 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Sanitärtechnik | Produkte
■ Eisige Kälte über mehrere Ta-ge kann der Haustechnik ganzschön zusetzen. Gefrorene Rohrlei-tungen können platzen und riesigeSchäden verursachen. Eine instal-lierte Rohrbegleitheizung kann diesauf einfache Weise verhindern.Doch ein Heizband am Rohr heisstnoch lange nicht, dass die Anlageauch richtig funktioniert. Geradedie letzten beiden Winter decktenviele Fehler auf. Die häufigstenProbleme entstanden durch:• falsch platzierte Temperatur-
fühler• fehlerhafte Konfektion beim
Elektroanschluss• falsch eingestellte Regelgeräte
Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenneine Rohrbegleitheizung installiertist, aber trotzdem nicht funktio-niert. Im Schadenfall stellt sich
dann schnell die Frage nach demSchuldigen bzw. wer die entstan-denen Kosten tragen soll.Deshalb lohnt sich ein Gespräch
mit den Fachleuten der SystecTherm AG bereits im Projektstadi-um. Durch die über 30-jährige Er-fahrung mit Raychem-Heizbän-dern verfügt das Unternehmenüber ein riesiges Know-how, wel-ches es gerne auch für Neukun-den bei der fachgerechten Inbe-triebnahme von Anlagen einsetzt.Wer mit Systec Therm arbeitet, hatdie Gewähr, dass die Anlage kor-rekt installiert wurde und richtigfunktioniert. ■
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Frostschutz – aber richtig!Die Systec Therm AG verfügt übereine 30-jährige Erfahrung mitRaychem-Heizbändern und dem-entsprechend über ein grossesKnow-how.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 107 Sanitärtechnik |
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Seal System: übergreifendes PrüfsiegelEin neues, Normen übergreifendes Prüfsiegel zertifiziert Verbund-abdichtungen nach gross angelegter Dichtigkeitsüberprüfung mitPunktabläufen und Duschrinnen.
Quelle: TECE, Bearbeitung Franz Lenz
Neue Sicherheit für Verbundabdichtungen
■ Normen haben es nicht immer
leicht, mit den technischen Entwicklun-
gen Schritt zu halten: So geschehen
auch bei den Bodenabläufen in Bad-
und Sanitärräumen. Der Erfolg der
Duschrinne hat den Bäderbau nachhal-
tig beeinflusst – und dem bodenebenen
Ablauf in gefliesten Böden zu einer Re-
naissance verholfen. Gleichzeitig hat
sich in den letzten Jahren fliesenseitig
das Verlegen im Dünnbettverfahren
durchgesetzt. Die Haustechnik-Indust-
rie und die Bauchemie liefern seither
individuell geprüfte Produkte in die
Praxis. Doch wenn auf der Baustelle
Dünnbett-Dichtschlämme und Dusch-
rinne auf dem «Boden der Tatsachen»
zusammenfinden, dann öffnet sich
plötzlich eine Normenlücke – denn es
gibt ein grosses Angebot und weit und
breit keine gemeinsame normative
Grundlage. Die Frage stellt sich: Ist das
dann letztlich auch dicht? Und was,
wenn nicht?
TECE will sichere DichteAuf Initiative des Emsdettener Haustech-
nik-Spezialisten TECE – nach eigenen
Angaben Marktführer in Duschrinnen –
wurde eine Reihen-Dichtigkeitsprüfung
bisher ungekannter Dimension initiiert:
Das komplette TECE-Sortiment, Rinnen
der TECE-Tochter Basika und Handels-
marken derselben Bauart wurden in
einer Kombinationsprüfung mit mehr
als 50 verschiedenen Dünnbettabdich-
tungen auf Dichtigkeit geprüft. Die Prü-
fungen erfolgten durch die KiwaTBU in
Greven, einem vom DIBt zugelassenen
Prüfinstitut. Bei der Dichtigkeitsprü-
fung wurden hierbei Rinnen und
Punktabläufe in Normbehältern 28 Ta-
ge lang mit einer Wassersäule von
20 Zentimetern beaufschlagt. Das Er-
gebnis ist ein Normen übergreifendes
Prüfsiegel für Dichtigkeit: Seal System.
Seal System bringt Sicherheit für VerarbeiterTECE-Technikchef Martin Krabbe: «Seal
System hilft bei der Überwindung einer
Normenlücke. Die Firmen TECE und Ba-
sika haben das Potenzial der Idee er-
kannt und Seal System mit Nachdruck
unterstützt.» Die konstruktiven Kompo-
nenten des Seal System sind Dichtele-
mente; ein Butylkautschuk-Dichtband
für Duschrinnen mit Edelstahlflansch
und die Seal System-Dichtmanschette
für Punktabläufe. Richtig verarbeitet
bieten beide hohe Sicherheit für Dichtig-
keit – und ein Zertifikat als Brücke
zwischen Fliesenleger-Handwerk und
Haustechnik-Installation. Krabbe: «Un-
sere Zertifikate bringen Planern und
Verarbeitern endlich Sicherheit, in
einem sich schnell und positiv entwi-
ckelnden Marktumfeld ist das wichtig.»
Seal System verweist vom Start weg auf
eine hohe Abdeckung der am Markt be-
findlichen Produkte auf beiden Seiten,
Punkt- und Linienabläufe sowie Bau-
chemie. Die acht beteiligten Ablaufmar-
ken können summa summarum bereits
auf mehr als 500 Kombinations-Zertifi-
kate verweisen.
Ein Handbuch informiertDie Basis-Zertifikate sind in einem 272-
seitigen Handbuch zusammengefasst,
das zum Standardwerk der Verbundab-
dichtung an Punkt- und Linienentwäs-
serung in Sanitärräumen werden könn-
te. Neben den Zertifikaten nahezu aller
marktgängigen Verbundabdichtungen
finden sich darin auch wichtige Infor-
mationen rund um Normen und um die
Verarbeitung der beschriebenen Syste-
me bis hin zu Themen wie Brandschutz
oder Schallschutz. Die entscheidenden
Zertifikate sind auch online erhältlich –
auf der Internetseite www.sealsys-
tem.net. Sie sollen Sicherheit schaffen
unter den Gewerken – und Klarheit,
wenn offene Haftungsfragen den Bauab-
lauf zwischen Haustechnik und Fliesen-
leger-Handwerk behindern könnten. ■
TECE Schweiz AG8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 672 62 20www.tece.ch
Überlappende Seal System-Dichtbändervor dem Auftragen der Verbundabdichtung.Sie wirken als verbindendes Element zwischenVerbundabdichtung und der Duschrinne.
Zertifizierter Fussbodenaufbau an einer Dusch-rinne mit Seal System-Dichtband. Es dichtet imVerbund mit den beiden Dichtschlämme-Aufträ-gen den Bereich um den Edelstahlflansch derRinne sicher ab.
Die getrocknete erste Schicht der Verbund-abdichtung mit einer eingelegten Seal System-Dichtmanschette. Sie wirkt als verbindendesElement zwischen Verbundabdichtung undPunktablauf.
Zertifizierter Fussbodenaufbau mit einem Punkt-ablauf mit Seal System-Dichtmanschette. Siedichtet im Verbund mit den beiden Dichtschläm-me-Aufträgen den Bereich um den Edelstahl-flansch der Rinne sicher ab. (Fotos: TECE)
108 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Sanitärtechnik | Produkte
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110 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Wohnen |
■ Grund genug, einmal einen Blick
auf das Unternehmen zu werfen, das
diese Geschichte mitgeschrieben hat.
Denn seit genau 60 Jahren widmet sich
die W. Schneider + Co AG in Langnau
a. A. diesem Metier und bereits 1958
wurde hier der erste Spiegelschrank
entwickelt und produziert. Der «TKS»,
damals ein revolutionäres «Badmöbel»
aus Blech und Spiegel, sollte anschlies-
send während 40 Jahren in weit mehr
als einer Million Exemplaren hergestellt
werden. Bestimmt hat jeder schon ein-
mal sein Spiegelbild darin gesehen, für
viele ist der «TKS» der Spiegelschrank
schlechthin: Funktionell, robust, stabil,
zeitlos, eigentlich unspektakulär – und
gerade deshalb legendär geworden.
Heute gehört Schneider nicht nur in der
Schweiz, sondern international zu den
führenden Unternehmen und hat sich
mit ausgezeichneter Qualität und
Spiegelschränke für jedes BadezimmerEin Spiegelschrank gehört heute ganz selbstverständlich zur Grundaus-stattung eines Badezimmers. Vor 60 Jahren begann seine Geschichte.
Aus der Entstehungsgeschichte des Spiegelschranks
marktgerechten, innovativen Produkt-
entwicklungen einen Namen gemacht.
Für alle Segmente – und dennoch höchsteigenständigNeben verschiedenen Speziallösungen
umfasst das aktuelle Sortiment 13 ei-
genständige, umfassende Produktelini-
en für das untere, mittlere und obere
Preissegment. Dabei geht jede Linie spe-
zifisch auf die jeweiligen Budget- und
Anforderungsprofile ein: Ob Licht als
blendfreie, gute Ausleuchtung oder als
inszenierte Lichtkunst gewünscht wird.
Insgesamt bietet sich ein durchdachtes,
breites Angebotsspektrum, das echte
Auswahl bietet. Es lohnt sich, auf die
technischen, funktionalen und ästheti-
schen Unterschiede und Details zu ach-
ten, denn so entstehen individuelle
Badezimmereinrichtungen aus einem
Guss, die auch morgen noch halten, was
sie versprechen. Und genau dies liegt
Schneider am Herzen, wie auch die
neusten Entwicklungen zeigen.
Vielversprechende NeuentwicklungenInnovative Technologien sorgen für
neuen Komfort im Badezimmer. Dabei
setzt heute LED als Lichttechnologie
Massstäbe – nicht nur was die Lang-
lebigkeit anbelangt. Die Produktlinie
TaikaLine macht es deutlich: Charakte-
ristisches Designmerkmal ist ein durch-
gehendes Lichtband, das mit hochwerti-
gen LED-Leuchtdioden bestückt ist. Ein
integrierter Dimmer sorgt für stim-
mungsvolles Ambiente, doch lässt sich
darüber hinaus über eine leichte Berüh-
rung des Sensors auch die individuell
angenehme Farbtemperatur von 3500 K
(warmweiss) auf 4000 K (neutralweiss)
wählen – die Effekte sind eklatant. Face-
Line – ebenfalls eine Produktlinie im
oberen Segment – setzt den Schwer-
punkt auf viel Stauraum im Inneren
und ein sensorgesteuertes Beleuch-
Das charakteristische Designmerkmal der Produktlinie TaikaLine ist ein durchgehendes Lichtband, das mit hochwertigen LED-Leuchtdioden bestückt ist.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 111 Wohnen |
tungssystem im Spiegelbereich. Direkte
und indirekte Lichtquellen garantieren
harmonisch aufeinander abgestimmte,
sehr angenehme Sicht- und Lichtver-
hältnisse. Im Standardbereich ermög-
lichten neue Konstruktionslösungen die
Entwicklung der kostengünstigen Linie
MoanaLine, Qualitätsspiegelschränke,
die ihre Vielseitigkeit in mehreren Mo-
dellgrössen und zwei Ausführungen
unter Beweis stellen.
ErfolgsgeschichtePlaner und Architekten, Händler und
Installateure, Bauherren und Investoren
bauen auf diese gute Schweizer Marke
und die 60-jährige Erfolgsgeschichte
spricht für sich. Sie gibt den zentralen
Qualitätswerten und der Tradition des
Unternehmens Recht, den Marktpart-
nern zu jeder Zeit mit solider Leistung
und Leidenschaft rundum durchdachte,
zukunftsgerechte Produktlösungen an-
zubieten – genau das macht sie zu et-
was Besonderem. ■
www.wschneider.com
Der Firmenhauptsitz in Langnau am Albis. Die Produktionsstätte in Flums.
Die W. Schneider + Co AG gehört natio-nal und international zu den führendenUnternehmen im Marktsegment Spiegel-schänke. Die Produkte werden vonknapp 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern in zwei Werken in der Schweiz pro-duziert.
2012 resultierte daraus ein Umsatzvolu-men von CHF 30 Mio. Der Exportanteilbeträgt 19 % – mit steigender Tendenz.
Infos zur W. Schneider + Co AG
Die kostengünstige MoanaLine überzeugt durch ihre Vielsei-tigkeit in mehreren Modellgrössen und zwei Ausführungen.
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112 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Wohnen |
■ Gemeinsam mit Matteo Thun &
Partners entwickelte Duravit DuraStyle:
Ein Komplettprogramm, dessen opti-
sche Leichtigkeit und formale Schlicht-
heit ein Ambiente schaffen, das sich
zurücknimmt und gleichzeitig gezielte
Akzente setzt.
Schlichte zurückhaltende FormenCharakteristisch für DuraStyle sind der
schmale, filigrane Beckenrand und die
deutlich zurückspringende, angeschräg-
te Aussenkante. Waschtisch und WC
wirken dadurch sehr schlicht und zu-
rückhaltend, geradezu schwerelos. Aus
der rechteckigen Grundform ergeben
sich bei den Waschtischvarianten, vom
Handwaschbecken bis zum Möbel-
waschtisch, grosszügige Ablageflächen
und eine komfortable Beckentiefe.
Individuelle Akzente sind möglichIm privaten Bad ist Individualität gefragt. Kein Grundriss gleicht dem anderen und jeder Mensch benutzt diesen Raumauf seine persönliche Art und Weise. Um die unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche bestmöglich berücksich-tigen zu können, bedarf es einer flexibel einsetzbaren Badeinrichtung – passend für jedes Platzangebot, jeden Ge-schmack und jedes Ambiente.
Quelle Duravit: Bearbeitung Franz Lenz
DuraStyle: flexible Einrichtung für das Privatbad
Schlicht und elegant wirken Wand- und
Stand-WCs in Verbindung mit dem ex-
traflachen WC-Sitz, optional mit Soft-
close-Funktion.
Optimale Hygiene bietet das spülrand-
lose rimless Wand-WC mit innovativer,
leistungsfähiger Spültechnik: Die opti-
mierte Wasserführung sorgt für hervor-
ragende Spülergebnisse auch bei klei-
nen Wassermengen. Weil es keine
verborgenen Stellen für mögliche Abla-
gerungen und Verschmutzungen gibt,
lässt sich das Becken wesentlich leichter
sauber halten. Weil im privaten Bad der
Wunsch nach Komfort an vorderster
Stelle steht, zählen auch Wand- und
Stand-WCs mit passendem Senso-
Wash®
-Sitz zum Programmumfang.
Neue BadmöbelvariantenBadmöbel und Möbelaccessoires prägen
das charakteristische Gesamtbild von
DuraStyle: Der gelungene Mix zwischen
offenen und geschlossenen Flächen ver-
leiht Waschtisch- und Konsolenunter-
bauten, Boards und Schränken eine luf-
tige, durchlässige Optik. Überraschend
neue Varianten wie der asymmetrische
Waschtischunterbau mit seitlich offe-
nem Board oder Waschtischablagen mit
und ohne Auszug verbinden gekonnt
Stauraum und Ablageflächen.
Zusätzliche Spannung bei der Raumgestaltung erzeugt die Kombination heller sowie dunkler Dekorsund Holztöne. (Fotos: Duravit)
Der klassische Hochschrank wurde neu inter-pretiert: Die Zweidrittelaufteilung – geschlosse-ner Schrank, offene Regale – setzt das Designder Waschtischunterbauten stimmig fort.
Auch in Sachen Wellness lässt DuraStyle keineWünsche offen. Insgesamt acht Wannenmodelleals Ein- oder Zweisitzer sind optional mit Whirl-systemen lieferbar.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 113 Wohnen |
Die Möbelaccessoires – stehend oder
hängend, mit oder ohne Ablage – wirken
filigran und leicht und dienen zudem als
praktische Handtuchhalter am Wasch-
tisch. Einfach, aber wirkungsvoll setzen
die Spiegel den Waschplatz dank moder-
ner, effizienter LED-Technik mit bis zu
300 Lux ins rechte Licht. Regalboards in
L-Form mit verdeckter Befestigung und
einer variablen Breite bis zu 160 cm schaf-
fen zusätzliche Ablagefläche.
Auch der klassische Hochschrank wur-
de neu interpretiert: Die Zweidrittelauf-
teilung – geschlossener Schrank, offene
Regale – setzt das Design der Wasch-
tischunterbauten stimmig fort. In zwei
Höhen von 140 und 180 cm sowie zwei
Tiefen von 24 und 36 m, bietet er die je-
weils passende Lösung für unterschied-
lich grossen Stauraumbedarf.
Raffinierte FarbspieleZusätzliche Spannung bei der Raumge-
staltung erzeugt die Kombination heller
sowie dunkler Dekors und Holztöne.
Die Verknüpfung von Weiss matt bzw.
Basalt matt mit Eiche oder Nussbaum in
Echtholz bildet feine Kontraste, ohne
das Auge zu überfrachten. Der Effekt:
Das Bad wird nicht «zugemöbelt», son-
dern gezielt akzentuiert.
Acht WannenmodelleAuch in Sachen Wellness lässt Dura-
Style keine Wünsche offen. Insgesamt
acht Wannenmodelle als Ein- oder
Zweisitzer sind optional mit Whirlsys-
temen lieferbar. In Kombination mit
den Möbelverkleidungen, die in allen
vier Oberflächen angeboten werden, fü-
gen sich die Wannen harmonisch in die
Badeinrichtung ein. Das Markenzeichen
der Badewanne ist eine Aufkantung am
rückseitigen Wannenrand, die optisch
Ordnung schafft: Dahinter finden Bade-
zusätze, Shampoo & Co ihren Platz.
Ausserdem dient sie als Unterstützung
beim Ein- und Aussteigen.
Trotz der markanten Optik überwiegt
bei DuraStyle eine eher zurückhaltende
Gestaltung ganz im Sinne des Nachhal-
tigkeitsanspruchs, den Matteo Thun bei
seinen Projekten konsequent verfolgt.
Nur wenige Einzelstücke ragen heraus
und unterstreichen damit die Persön-
lichkeit seiner Benutzer. ■
Duravit Schweiz AG5504 OthmarsingenTel. 062 887 25 50www.duravit.ch
Charakteristisch für DuraStyle sind der schma-le, filigrane Beckenrand und die deutlich zu-rückspringende, angeschrägte Aussenkante.
Auch mit EcoSmart-Technologie erhältlich: spart Wasser und
Energie.
Freude auf Knopfdruck.Raindance® Select.
Shampoo ausspülen mit kräf tigen Rain -Strahlen, entspannen in wei -
chen RainAir-Tropfen oder massieren mit dem konzentrier ten Whirl -
Strahl? Ihre liebste Strahlar t wählen Sie an der neuen Raindance
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Knopf. www.hansgrohe.ch/select
■ Bei der Produktentwicklungstand im Vordergrund, dass dieTechnologie im Hintergrund bleibt.Sensory Sky verbindet technologi-sche Komplexität mit minimalisti-schem Design. Das grossflächigeund flache Regenpaneel verfügtüber separate Düsenfelder für Kopf-brause, Körperbrause und Regen-vorhang, eine Kaltwasser-Nebeldü-se sowie Licht- und Duftfunktion.
Drei VerwöhnmöglichkeitenDie Steuerung erfolgt einfach undbequem über die neuen, digitalenSmart Tools, die Dornbracht auf Ba-sis der Smart Water Technologieentwickelt hat. Smart Water steht fürdie Vision, die zahlreichen Möglich-keiten und Chancen der Digitalisie-rung in Bad (und Küche) zu nutzenund Anwendungen individuell undkomfortabel zu erleichtern. Ein sanf-tes Drücken und das gewünschteSzenario wird ausgelöst:«Readjust» ist eine Choreografie, diesensibilisiert und die Sinne schärft.Nebel und milder Regen (28 °C) re-duzieren die tägliche Flut an Reizenauf ein wohltuendes Minimum – bisdas sanfte Licht der Morgendämme-
rung einsetzt, der Himmel nach undnach aufklart und die Wahrnehmungwieder bewusster, intensiver wird.Die Komposition aus frisch-holzigenWiesenkräutern und süss-fruchtigenBeerennoten erinnert an den ange-nehm weichen Duft von trockenemWaldboden und verstärkt das leben-dige Gefühl nach dem Duschen.«Release» leitet sich aus dem Na-turphänomen eines intensivenSommerregens ab, der zugleichreinigend und befreiend wirkt. An-gestaute Energien entladen sich ineiner ausdrucksstarken Choreogra-fie aus unterschiedlichen Regenar-ten, belebenden Temperatur- undLichtwechseln. Begleitet wird diesevon einem erfrischenden, tropischanmutenden Duft aus Zitrusnotenmit erdiger Basis. Der Wechsel vonkaltem (18 °C) und warmem (35 °C)Wasser im Regenvorhang sowiedas faszinierende Zusammenspielvon Sommerschauer und Wetter-leuchten fördert ein Gefühl der Be-freiung – ein Neubeginn für Körper,Geist und Seele.«Rejoice» schützt, umhüllt und sta-bilisiert. Der äussere, warme Re-genvorhang (35 bis 38 °C) wird zur
Projektionsfläche des Lichts, Was-sertropfen glitzern in den Farbendes Regenbogens. Hinzu kommteine poetische Duftkomposition,die frische, klare Noten mit einemsüss-würzigen und holzigen Aus-klang verbindet. Ein facettenrei-ches und harmonisches Spiel mitFarben, Düften und Wasserarten,das sich allmählich auf den gesam-ten Organismus überträgt und alleSinne in Einklang bringt.
Natürliche DuftmaterialienEine Besonderheit von SensorySky sind die auf die Choreografienabgestimmten Düfte, die von denjeweiligen Wetterphänomenen undStimmungen in der Natur inspiriertsind. Sie werden aus hochwerti-gen, natürlichen, ätherischen Ölen,Aromen und Balsamen in Koopera-tion mit Kemitron, einem Spezialis-ten für Spa- und Wellness-Düfte,hergestellt. Darüber hinaus sindalle Duftkompositionen von der In-ternational Fragrance AssociationIFRA geprüft, die damit die hoheQualität und den sicheren Genussder Düfte sicherstellt.
Ab Herbst 2013 erhältlichNeben den drei Szenarien lassensich Brausen, Düsen, Licht undDüfte für ein individuelles Duscher-lebnis auch separat und unabhän-gig voneinander ansteuern. Obprogrammierte oder persönlicheChoreografie – Sensory Sky schafftein einzigartig sinnliches Dusch-gefühl wie unter freiem Himmel.Sensory Sky ist ab Herbst 2013in zwei verschiedenen Oberflächenerhältlich: Edelstahl gebürstet (inKombination mit Platin matt) undEdelstahl hochglanzpoliert (inKombination mit Chrom). ■
Dornbracht Schweiz AG4663 AarburgTel. 062 787 20 [email protected]
Wasser, sanftes Licht und DüfteSensory Sky – ein Duschgefühl wie unter freiem Himmel
Dornbracht macht mit Sensory Sky das Duschen zu einer einzigartigen Erfahrung, die alle Sinne berührt. Verschiedene Re-genarten, Nebel, Licht und Düfte ergänzen sich zu komplexen Choreografien, die von Wetterphänomenen und Stimmungenin der Natur inspiriert sind.
Sensory Sky schafft ein facettenreiches, harmonisches Spiel aus Farben, Düften und Wasserarten – für eine einzigartigeDuscherfahrung, die alle Sinne berührt. (Fotos: Dornbracht)
Ein sanftes Drücken und das gewünschte Szenario wird ausgelöst.
114 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Wohnen | Produkte
■ Die Jury des hochkarätigen«Plus X Award» verleiht der Pro-duktserie KWC ONO touch lightPRO als beste Armaturenlinie dasGütesiegel «Bestes Produkt desJahres 2013». Damit wird die her-ausragende Qualität und Innova-tion des Armaturenkonzeptes do-kumentiert, das in Küche und Badin technischer, funktionaler undästhetischer Hinsicht echte Mehr-werte schafft.
Der AwardDer «Plus X Award» zeichnet seitzehn Jahren Hersteller für den Qua-litätsvorsprung ihrer Produkte aus.Der Innovationspreis wird in denBereichen Technologie, Sport undLifestyle verliehen. Das Gütesiegelbedeutet für den Käufer eine aussa-gekräftige Kaufempfehlung, indemes tatsächlich innovative und hoch-qualitative Produkte auszeichnet.
Die KategorienDie «Plus X Award» Auszeichnun-gen werden in sieben verschie-denen Kategorien vergeben – Inno-
vation, High Quality, Design, Be-dienkomfort, Funktionalität, Ergo-nomie und Ökologie. Grundsätzlichmuss das Produkt qualitativ hoch-wertig, funktionell und auf der Hö-he der Zeit gestaltet sein, bevor esüberhaupt zur Jurierung zugelas-sen wird. Zudem muss es übereine oder mehrere überzeugendeZusatzfunktionen, also sinngerech-te Innovationen, verfügen, welchedie Markengüte dokumentieren.Durch dieses strenge Konzept hatder «Plus X Award» ein branchen-übergreifend hohes Ansehen alsglaubwürdiges Qualitätssiegel er-langt. Der «Plus X Award» ist eineweitere Auszeichnung, mit der dieKompetenzen, Werte und das Qua-litätsverständnis von KWC von ei-nem neutralen Gremium dokumen-tiert werden.
KWC gehört jetzt ganz zu FrankeFranke hat nach Zustimmung derzuständigen WettbewerbsbehördenAnfang Juni den Schweizer Armatu-renhersteller KWC mit Sitz in Unter-kulm, Schweiz, vollständig über-
nommen. Damit ist ein SchweizerQualitätsunternehmen wieder ganzin Schweizer Hand. AlexanderZschokke, CEO der Franke Grup-pe: «Wir begrüssen die rasche Ab-wicklung der Transaktion und freu-en uns auf die kommendeIntegration von KWC in die FrankeGruppe. Diese Akquisition stärkt
unsere Kompetenz und Innovati-onskraft im Armaturenbereich sig-nifikant und erweitert unser Ange-bot für Küche und Bad.» ■
KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 68www.kwc.ch
KWC ONO touch light PRO – bestes Produkt des Jahres 2013
Die Jury des hochkarätigen «Plus X Award» verleiht der Produktserie KWC ONOtouch light PRO als beste Armaturenlinie das Gütesiegel «Bestes Produkt desJahres 2013». (Foto: KWC)
XETISVisionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf
verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montage-
freundliche Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht
Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 115 Wohnen | Produkte
■ Um heutige Unternehmen ineinem hart umkämpften Markt er-folgreich in die Zukunft zu führen,ist eine hohe Wachstumsdynamikgefordert. Vor diesem Hintergrundhaben sich die Gründer Stefan undBenno Kneubühler zu einem wich-tigen strategischen Schritt ent-schieden: Keramikland (www.kera-mikland.ch) begibt sich unter dasstarke Dach der Tobler Gruppe,dem erklärten Leader der schwei-zerischen Haustechnikbranche.Trotz Neugestaltung der Eigen-tumsverhältnisse ändert sich fürdie Mitarbeitenden des in Huttwilund Cham beheimateten Unterneh-mens grundsätzlich nichts. Auchdie beiden Gründer und die aktuel-le Geschäftsleitung werden unver-ändert für das weiterhin unter demNamen Keramikland auftretendeUnternehmen tätig sein.
Schulterschluss als klassischeWin-win-SituationDie Übernahme erfolgt im In-teresse beider Unterneh-men. Denn einerseits sicherndie neuen Verhältnisse dieMarktposition von Keramik-land auf lange Sicht, da dasstarke Aussendienstteamvon Tobler weit über dasStammland hinaus für eineverstärkte Marktwahrneh-mung des Bad- und Platten-spezialisten sorgen wird. An-dererseits eröffnet dieZusammenführung auch derTobler Gruppe neue, interes-sante Möglichkeiten. So wirddas umfassende Sortimentvon Keramikland den Sani-tärbereich von Tobler idealergänzen. Gleichzeitig er-wirbt die Tobler GruppeKnow-how in der Show-room-Gestaltung, was mit-telfristig auch wichtigen Hei-zungsthemenzugutekommen wird.
Auch die Kunden profitierenDie Integration des Unter-nehmens innerhalb der Tob-ler Gruppe wird für die Kera-mikland-Kunden kaumspürbar – die Dienstleistun-gen und auch die Mitarbeiter
bleiben in unveränderter Form er-halten. Zudem sind auch die hoch-wertigen Designprodukte weiterhinim Sortiment von Keramikland zufinden. Bauherren und Endkunden,welche ihre Produkte über dieFachpartner von Tobler beziehen,dürfen sich auf eine spannende Er-weiterung der Produktepalette imSanitär- und Armaturenbereichfreuen. Wer bei Tobler eine trendi-ge Badzimmereinrichtung oder ei-ne exklusive Wellnesslandschaftsucht, kann sich auf die hochwerti-gen Designprodukte von Keramik-land freuen. ■
Tobler Haustechnik AG8902 UrdorfTel. 044 735 50 00www.haustechnik.ch
Mit Tobler in eine erfolgreiche Zukunft!Keramikland profitiert vom Tobler-Aussendienstteam
Die in den Bereichen Badausstattung/Wand- und Bodenplatten tätige Keramikland AG hat sich unter das Dach der ToblerGruppe, dem erklärten Leader der schweizerischen Haustechnikbranche, begeben. Der Schritt bringt den beiden Unterneh-men, aber auch deren Kunden und Partnern, deutliche Vorteile.
www.wschneider.comKeramikland stellt seine innovativenBadewelten auf insgesamt 6000 m2
aus, im Bild der Showroom Huttwil.
Badewannen, Saunen, Duschen, Keramikplatten und mehr gibt es im Keramikland als komplette Einrichtungen,im Bild der Showroom Cham. (Fotos: Keramikland)
116 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Wohnen | Produkte
Badezimmer von Laufen und Similor Kugler sind pure Leidenschaft für Form und Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität: LAUFEN living city und SK Triathlon.
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Wilhelm Schmidlin AG6414 Oberarthwww.schmidlin.ch
Schmidlin HOME OVAL SHAPEfreistehende Badewanne aus emailliertem Stahl
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Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 [email protected], www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch
Anmeldungen können online vorgenommen werden.
Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB
verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpo-lier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 6. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 1. November 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab 6. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2013)
Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014)
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014. (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 7. – 11. April 2014. (Anmeldeschluss: 7. März 2014, begrenzte Teilnehmerzahl)
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezem-ber 2013. (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013)
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014)
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmeldeschluss: 16. August 2013)
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 1. – 3. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Elementkalkulation 17. oder 31. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kurs-beginn)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 18. Oktober 2013)
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung ge-gen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenz-te Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 7. – 9.1.2014, 16./17.1.2014, Repetitionstag 23.1.2014, Prüfung 24.1.2014 27. – 29.1.2014, 3./4.2.2014, Repetitionstag 20.2.2014, Prüfung 21.2.2014 17. – 19.3.2014, 27./28.3.2014, Repetitionstag 10.4.2014, Prüfung 11.4.2014 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs- beginn, begrenzte Teilnehmerzahl)
Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 26. November oder 3. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn)
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swisso-lar.ch/de/profi-center/kursprogramm, oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.
STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 [email protected], www.stfw.ch
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen
im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung, HCMH 14/1 (3 Semester) 28.2.2014 – Juni 2015
Gebäudeautomatiker, HGA 14/1 (2 Semester) 2.5.2014 – 29.5.2015
Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbegleitend. HPGT 14/1 (3 Semester) 23. August 2014 – 30. Mai 2015
Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend. HSML 13/1 (2 Semester) 19. Oktober 2013 – 25. Oktober 2014
Spengler-Polier, berufsbegleitend. HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016
Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013
Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/4 (6 Tage) 30. Oktober – 14. November 2013
Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABWK 13/4 (1 Tag) 20. November 2013
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/2 (2 Tage) 12. – 13. November 2013
Elektroschema lesen (Auffrischungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013
Grundlagen TIG/WIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013
Haustechnik für Einsteiger HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013 HHE 13/5 (3 Tage) 1. – 3. Oktober 2013
Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013
Kältetechnik Grundlagen HKG 13/2 (2 Tage) 8. – 9. Oktober 2013
Kältetechnik Aufbau HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013
Lufttechnik HLT 13/2 (2 Tage) 5. – 6. November 2013
Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013
Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013
Regeltechnik GrundlagenHRG 13/2 (3 Tage) 29. – 31. Oktober 2013
Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 13/2 (2 Tage) 17. – 18. September 2012
Systematik der StörungsbehebungHSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung Thema/Ort Datum
TagungenNovatlantis c/o Competence CenterEnergy and Mobility, 5232 Villigen PSIwww.novatlantis.ch/bauforum
Novatlantis Bauforum Zürich 2013: Auf dem Weg zur Smart City.Technikkonzepte, Finanzierungsmodelle, Labels und Visionen für die Zukunft.13.00 – 17.15 Uhr, ETH Zentrum, Zürich, Hörsaal, HG D 7.1
27. August 2013
Euroforum DeutschlandD-40549 DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften,Rosenkranz GmbH.www.rosenkranz-geu.ch/trainingwww.zac.zhaw.ch/de.html
Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der EnergieversorgungsbrancheGrundlagenseminar Betriebswirtschaft.Kurs-Code: BWL 4 INGDienstag, 10. September 2013, 8.30 – 17.00 Uhr, Kursaal Bern
10. September 2013
Schäfer Partner AG5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch
10. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksver-anstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
12. September 2013
Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Oktober 2013Energiespeicher – Warum, wie, wo und wann?Mo 21.10. Baden, Di 22.10. Aarau, Di 29.10. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
21. Oktober 2013, Baden22. Oktober 2013, Aarau29. Oktober 2013, Lenzburg
BMG Engineering AG8952 Schlieren, Tel. 044 732 92 85,[email protected], www.bmgeng.ch
BMG Energieforum 2013:Energie und Kosten sparen in bestehenden Gebäuden, Chancen und Vorteiledurch das Modernisieren der technischen Gebäudeausrüstung, 8952 Schlieren
29. Oktober 2013
www.proklima.ch 8. ProKlima-Tag 2013, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-,Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
14. November 2013
Deutscher Kälte- und KlimatechnischerVerein ( DKV ) e.V., D-30004 HannoverTel. +49 511 897 0814, www.dkv.org
Deutsche Kälte-Klimatagung 2013Maritim Airport Hotel, Hannover
20. – 22. November 2013
Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, November 2013E-Mobilität – Zusatznutzen mit ZukunftDi 26.11. in Baden, Do 28.11. in Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr
26. November 2013, Baden28. November 2013, Aarau
Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Januar 2014Energie im Überschuss? – Eine Frage der VerfügbarkeitDi, 21.01. Baden, Do 23.01. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
21. Januar 201423. Januar 2014
Verband Fernwärme SchweizGeschäftsstelle c/o Larissa Kämpf5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02www.fernwaerme-schweiz.ch
13. Fernwärme-Forum 2014Fernwärme / Fernkälte, «Effizienzfragen»Mittwoch, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel
29. Januar 2014
TWK – Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHD-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de
Wärmepumpen-SymposiumDienstag, 11. Februar 2014, in KarlsruheInfos und Anmeldung:www.twk-karlsruhe.de › Weiterbildung › aktuelle Symposien
11. Februar 2014
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.chwww.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich
25. Februar 2014
Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, März 2014Energiestrategie Schweiz – Stromimport versus ErdgasimportDi, 11.03. Aarau, Do 13.03. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr
11. März 201413. März 2014
Schäfer Partner AG5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch
11. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksver-anstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus
20. März 2014
Weishaupt AG, 8954 GeroldswilTel. 044 749 29 29www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil
20. März 2014
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2014Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
1. – 4. Juli 2014
brenet – Nationales KompetenznetzwerkGebäudetechnik und ErneuerbareEnergien, www.brenet.ch
brenet Status-Seminar 2014Tagungsort: ETH Zürich
4. + 5. September 2014
Schäfer Partner AG5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch
12. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksver-anstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
11. September 2014
SWKI, Schweizerischer Vereinvon Gebäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel 031 852 13 00
3. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich derLuft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz» Legionellen Schutz im Trink
23. Januar 2015
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 119 Agenda |
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2014Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
1. – 4. Juli 2014
brenet – Nationales KompetenznetzwerkGebäudetechnik und ErneuerbareEnergien, www.brenet.ch
brenet Status-Seminar 2014Tagungsort: ETH Zürich
4. + 5. September 2014
Schäfer Partner AG5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch
12. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksver-anstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
11. September 2014
SWKI, Schweizerischer Vereinvon Gebäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel. 031 852 13 00www.swki.ch
3. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich derLuft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trink-warmwasser. Ort: Luzern
23. Januar 2015
KurseBiral campusBiral AG3110 MünsingenTel. 031 720 90 00www.biralcampus.ch
Pumpentechnik-Schulungen am Biral campusModul Wasserversorgung (Planer 5.9.2013)Modul Abwasserentsorgung (Planer 14.8.2013 / Installateure 27.8.2013)Im «Biral campus» in Münsingen
05.9.201314.8.2013, 27.8.2013
energie-cluster.ch / BauHolzEnergie AGTel. 031 381 67 41www.energie-cluster.chwww.bauholzenergie.ch/kurse/planungsseminare
Planungsseminare «Minergie-P®, Minergie-A®, Plusenergie-Gebäude»(2-Tageskurs) Ort: Berner Fachhochschule für Wirtschaft, Morgartenstr. 2c, BernJeweils 1. Tag 8.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen,2. Tag 7.45 – 16.30 Uhr
5./6. September 2013
Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 4065 [email protected] www.fws.chwww.fws.ch/kurskalender-2013.html
Wärmepumpen WP: Aus- und Weiterbildung FWS 2013 – Basiskurs WP-Technik:26.9.13 in Lostorf, 20.11.13 in St. Gallen – Sanieren mit WP: 2-Tages-Kurs17./18.9.13 in Lostorf, 3./4.12.13 in St. Gallen – Grundlagen der Akustik beiWP-Anlagen: 9.9.13 in St. Gallen, 15.11.13 in Lostorf – Dimensionierung von Erd-wärmesonden nach SIA 384/6: 9.9.13 in St. Gallen, 15.11.13 in Lostorf Veranstal-tungsorte: Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen
09. September 201317./18. September 201326. September 201315. November 201320. November 201303./04. Dezember 2013
Schweizerischer Verein für KältetechnikSVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch
10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2013 – ABGESAGTBerufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, evtl. Gordola TI.
13./14. September 2013:ABGESAGT
Aktinova AG3322 SchönbühlTel. 031 850 10 60www.aktinova.ch
Schulung Raumluft-Hygiene: 2-Tages- bzw. 1-Tages-Kurse Kategorie A und B ge-mäss Hygiene-Richtlinie SWKI VA 104/ VDI 6022, Hygienische Anforderungen anraumlufttechnische Anlagen und Geräte. Planung, Installation und Betrieb/Unter-halt von RTL-Anlagen. Ort: Uni Irchel Zürich, Gebäude Y 23, Raum H84.
24./25. Oktober 2013
Wago Contact SA, DomdidierTel. 0840 200 [email protected]
CoDeSys V2.3 für Einsteiger, Kurs-Nr. 331-d, 3 Tage, 8. bis 10.10.2013 CoDeSysV2.3 Grundkurs, Kurs-Nr. 325-d, 2 Tage, 3. bis 4.9.2013 CoDeSys V2.3 Grund-kurs, Kurs-Nr. 341-d, 2 Tage, 5. bis 6.11.13 CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation:2 Tage, auf Anfrage Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten:1 Tag, auf Anfrage Gebäudeautomation mit WAGO BacNet Komponenten:3 Tage, auf Anfrage Weitere Kurse auf Anfrage und unter www.wago.ch › Semi-nare und Training.
08. – 10.10.201303. – 04.09.201305. – 06.11.2013
www.suissetec.chhttp://meisterschaft.toplehrstellen.ch
Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik/Gebäudehülle Olma, St. Gallen 10. – 20. Oktober 2013
LonMark Schweizwww.lonmark.ch
LonWorks-Technologie, Fachausbildungen zu Planung, Systemintegration undGrundlagen. Kurse in Rothrist AG:– LON-Grundlagenkurs: 21. November 2013– LON-Planerkurs: 24./25. Oktober 2013– LON-Systemintegratorenkurs: 11. – 15. November 2013– LON-Refresherkurs: 28. November 2013
21. November 201324./25. Oktober 201311. – 15. November 201328. November 2013
Biral campus, Biral AG3110 Münsingen, Tel. 031 720 90 00www.biralcampus.ch
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum,Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus
Infos und Kursdaten unterwww.biralcampus.ch
TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]
Schulungsort:TWK GmbHFloridastrasse 1D-76149 Karlsruhe
Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik. 29.08. – 30.08.201311.11. – 12.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A. 02.09. – 06.09.201323.09. – 27.09.201307.10. – 11.10.201304.11. – 08.11.201302.12. – 06.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B. 09.09. – 13.09.201314.10. – 18.10.201311.11. – 15.11.201309.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C. 23.09. – 27.09.201325.11. – 29.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. 21.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. 30.09. – 01.10.201302.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. 16.09. – 20.09.201318.11. – 22.11.201316.12. – 20.12.2013
Ein öchiger Intensi k rs NH R723 nd CO Kälteanlagen 25 11 29 11 2013
120 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Agenda |
g ,25.11. – 29.11.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. 21.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. 30.09. – 01.10.201302.12. – 03.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. 16.09. – 20.09.201318.11. – 22.11.201316.12. – 20.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen. 25.11. – 29.11.2013
Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen. 02.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A. 02.09. – 06.09.201304.11. – 08.11.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B. 13.11. – 15.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf. 16.09. – 17.09.201304.12. – 05.12.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744. 27.08. – 28.08.2013
Einwöchiger Intensivkurs, EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur. 09.12. – 13.12.2013
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen. 09.09. – 13.09.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC. 09.10. – 11.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO. 14.10. – 16.10.2013
Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI. 18.11. – 22.11.2013
Zweitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PREMIUM. 17.10. – 18.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Geothermie und Wärmepumpen. 30.10. – 31.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A. 21.10. – 23.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B. 24.10. – 25.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär. 30.09. – 01.10.2013
Viertägiger IntensivkursSonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303 / 2008.
28.10. – 31.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung. 07.10. – 08.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm. 26.08. – 27.08.2013
Zweitägiger Intensivkurs,Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).
28.10. – 29.10.2013
Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlagen. 16.12. – 18.12.2013
Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen. 02.10.2013
Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft. 28.08. – 29.08.2013
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz,Schweizerischer Verband für Heizungs-,Lüftungs- und KlimatechnikSolothurnerstrasse 2364603 Olten, Tel. 062 205 10 [email protected]
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013– Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz– Fachrichtung WärmepumpenDer Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winter-thur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
ab Januar 2013genaue Daten der einzel-nen Module sieheunter www.gebaeudekli-ma-schweiz.ch
SVK WeiterbildungClaudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92Fax 033 822 [email protected]
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch
ab Februar 2013
MessenZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.ch/bauenwww.bauen-modernisieren.chwww.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie.Mit Sonderbereich « Eigenheim-Messe Schweiz ».Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
5. – 8. September 2013
Euroforum DeutschlandD-40549 DüsseldorfTel. 0049 211/96 86-3380www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus.Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.ineltec.ch
Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG 19. Fachmesse für Sicherheit 2013 12. – 15. November 2013
| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 121 Agenda |
GEBÄUDE- AUTOMATIKER/-IN> STFW-Zertifikat, Mai 2014 bis Mai 2015
SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat, Okt. 2013 bis Okt. 2014
PROJEKTLEITER-IN SICHERHEITSSYSTEME> eidg. Fachausweis, April 2014 bis Mai 2015
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG > eidg. Fachausweis, Feb. 2014 bis Juni 2015
Tel 052 260 28 00 [email protected]
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3. – 4. September 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.ineltec.ch
Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG8117 FällandenTel. 044 806 33 99www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.bauenergiemesse.ch
BauHolzEnergie-Messe 2013Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2014mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa )Messe Basel.
21. – 25. Januar 2014
Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038www.reedexpo.itwww.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2014MCE 2012, Fiera Milano
18. – 21. März 2014
eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10www.eev.ch, www.electro-tec.ch
6. Electro-Tec 2014: Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-,Licht- und Installationstechnik. Zielpublikum: Elektroinstallateure, Telematiker,Elektroplaner, Gebäudetechniker, Fachschulen und Fachspezialisten. BernExpo
14. – 15. Mai 2014
NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnberg, www.chillventa.de
Chillventa 2014, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Messezentrum Nürnberg
14. – 16. Oktober 2014
www.edilespo.ch Edilespo 2014, Tessiner Baufachmesse, Centro Esposizioni Lugano November 2014
ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20,www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2015: Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller undkünftiger Stand von Minergie, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rah-menprogramm mit Vorträgen. Do – So, 10 – 17 Uhr, Messe Luzern
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Unternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*
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Höhere BerufsbildungLogistikfachmann / -frauTechnische/r Kaufmann / KauffrauQualitätsfachmann/-frau
Elektro-Installateur / inElektro-Projektleiter / inElektro-Sicherheitsberater / inPraxisprüfung gemäss NIVInstandhaltungsfachmann/-frau(Haustechnik / Immobilien / Maschinen und Anlagen)
NachdiplomstudienHF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte (Managementkompetenz)
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Tellistrasse 4, 5000 AarauTelefon 062 836 95 00, [email protected], www.ibz.ch
122 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Agenda |
HK-Gebäudetechnik11. Jahrgang, Nr. 8, August 2013(40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis
HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Geschäftsführer: Christoph Marty
Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan
RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäu-sern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadel-mann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG,Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & LaufenForum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG,Zürich.
CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Re-daktion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildun-terlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Redaktionelle BeiträgeProdukte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt,Auswahl erfolgt durch die Redaktion. BezahlteBeiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige»gekennzeichnet.
Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch
Leitung Online und MarketingValentin Kälin
Aboverwaltung, AbonnementeMary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Renate Gadola
Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz
Druck: Vogt-Schild Druck AG,4552 Derendingen
Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,www.suissetec.chGebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.chSchweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsver-band SSHV, 4010 Basel, www.sshv.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern,www.mega-planer.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmannwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Produc-tions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZZeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media FactoryAG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild DruckAG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
IMPRESSUM
Flexibilité, qualité et stabilité...... sont les trois caractéristiques dominantes de notre mandante. entreprise ayant son siège au Nord-Ouest dela Suisse et active dans le secteur de la fabrication et la vente d'appareils calorifères et d'installationsthermiques d'un niveau de qualité et d'exécution haut de gamme. Voulant renforcer leur équipe de vente, lesdirigeants de la société nous ont chargés de recruter le futur titulaire d'un poste nouvellement créé. À leurdemande, nous recherchons pour la Suisse romande GE/VD/NE/JU/FR/VS un collaborateur dynamique, ent-housiaste et indépendant pour occuper le poste de
«COMMUNICATEUR» – VENDEUR INNÉÉquipements techniques des bâtimentsVotre profil: Vous vous y connaissez parfaitement en installations techniques des bâtiments et bénéficiez peut-être même d'une formation et d'une expérience professionnelle dans le domaine du chauffage. Vous faitesintuitivement le lien entre les aspects techniques et commerciaux de vos activités. Avoir de surcroît déjà travaillécomme technicien de vente ferait de vous le candidat idéal. Vous êtes autonome, discipliné et avez un sens del'initiative prononcé. Vous êtes francophone et apte à communiquer en allemand. Votre lieu de résidence sesitue dans la zone d'activité qui vous est impartie.
Votre cahier des charges: Vous êtes capable d'effectuer votre travail en toute autonomie. Vous planifiez lescontacts avec vos clients – installateurs, bureaux d'ingénieurs et d'architectes – pour leur présenter les produitsde la société. Votre pouvoir de persuasion et votre éloquence vous valent l'obtention de demandes d'offresdont vous suivez le déroulement pas à pas jusqu'à ce qu'elles aboutissent à la conclusion de ventes. Vousreprésentez la société aux foires et salons professionnels et régionaux. Vous restez en contact permanent avecle service de ventes interne de l'entreprise.
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124 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Stellenmarkt |
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PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Vielfalt nach Mass im Bereich Wärmeerzeugung...... bietet Ihnen unser Auftraggeber. Im Stammhaus werden moderne und umweltfreundliche Heizungs-systeme für die Bereiche Oel- und Gaswärmetechnik sowie Wärmepumpen und Solaranlagen entwickelt,produziert und vertrieben. Der CH-Markt wächst kontinuierlich, was ermöglicht, eine Position in der Ver-kaufsmannschaft zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt. Für dieCH-Niederlassung mit Sitz im Raum Ostschweiz suchen wir für die Region SH/TG/GR/FL/GL Sie, einenbegeisterten, überzeugenden, sowie fach- und sozial kompetenten
VERANTWORTLICHEN IM VERTRIEB HAUSTECHNIKWärmeerzeugung Oel/Gas - Wärmepumpen - HybridsystemeAls HLK-Profi haben Sie eine Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Heizung oder Installateur mit Zusatz-ausbildung zum Planer erfolgreich absolviert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und idealerweiseErfahrungen im Verkauf-Aussendienst. Als klar kommunizierende Persönlichkeit sind Sie offen gegenüberMenschen. Charakterlich sind Sie geprägt von Loyalität, Disziplin und Selbständigkeit. Sie beherrschen denUmgang mit MS-Office.
Als HLK-Profi organisieren Sie sich selbständig und besprechen mit Ihren Kunden – Planern und Installa-teuren – Lösungsansätze für Wärmeerzeugungsanlagen, erarbeiten die Angebote und führen diese zu einemerfolgreichen Verkaufsabschluss. Der Innendienst sorgt für eine reibungslose Auftragsabwicklung. Neukundeninstruieren Sie bei der ersten Montage der Geräte und überzeugen diese von der Einfachheit der Systeme.Daraus entwickeln Sie langfristige und intensive Kundenbeziehungen. Sie nehmen an Fach- und Regional-messen teil.
Als HLK-Profi ist Ihr neuer Arbeitgeber im Markt positiv bekannt. Die Anstellungskonditionen sind der Auf-gabe und Verantwortung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Die Entscheidungswege sind dank flachenHierarchien sehr kurz. Die nötige Arbeitsinfrastruktur für Ihr Home Office, sowie ein Firmenfahrzeug undNatel wird Ihnen zur Verfügung gestellt.
Profis gehören zu Profis. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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| HK-Gebäudetechnik 8/13 | 125 Stellenmarkt |
Lokal, national und international für gutes Klima tätig...... ist ein kleines, neutrales und unabhängiges Engineeringunternehmen im Bereich Lüftung/Klima mit Sitzwestlich von Zürich. Von der Konzeptstudie bis zur Übergabe einer betriebsbereiten Anlage werden sämt-liche Ingenieurdienstleistungen für die unterschiedlichsten Anforderungen der Bauprojekte erbracht. InZusammenarbeit mit Partnerfirmen werden alle Gewerke im Bereich HLKKS abgedeckt. Zum weiteren Aus-bau des Teams hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung der neu geschaffenen Stelle beauftragt. Dazusuchen wir Sie, einen 25–55-jährigen kollegialen und offenen Teamplayer als
PRAKTISCH DENKENDEN TECHNIKER LÜFTUNG/KLIMAPlaner / Techniker HF/TS / Ingenieur HTL HLKUnser neuer Mitarbeiter verfügt über eine abgeschlossenen Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fach-richtung Lüftung/Klima. Wenn Sie über eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS oder Ingenieur HTL verfü-gen, sind das wünschbare Voraussetzungen. Wichtig sind einige Jahre Berufserfahrung und ein gekonnterUmgang mit modernen IT-Hilfsmitteln und CAD-Programmen. Sie sind eine offene und teamfähige Persön-lichkeit und suchen die aktive Mitarbeit in einem kleinen Team.
Ihre neue Aufgabe umfasst die Projektbearbeitung von der Konzeptstudie bis zur Übergabe der Anlage andie Bauherrschaft. Bestandesaufnahmen, Machbarkeitsstudien, Kostenschätzungen, Projektierungen, Devisie-rungen, Ausführungsplanungen, Fachbauleitungen und Abnahmen sind weitere Ihrer abwechslungsreichenAufgaben. Sie bearbeiten Projekte für Lüftungs- und Klimaanlagen im Komfortbereich für Wohn,- Gewerbe-und Industriebauten. Sie vertreten Ihre Projekte und das Unternehmen nach aussen.
Ihr neuer Arbeitgeber bietet Ihnen Kompetenz in seinem Fachgebiet und ein sehr angenehmes, familiäresBetriebsklima. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe und sind zeitgemäss.Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in der Näheeiner Autobahnausfahrt an der A1. Ein Parkplatz ist vorhanden. Das in naher Umgebung gut ausgebauteInfrastrukturangebot wird Sie begeistern.
Handeln Sie jetzt als Praktiker. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, um Ihre Fragen zu beantworten oder erwar-ten gerne Ihre kompletten Unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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Energieeffiziente Haustechnik – für die Zukunft gerüstet...... ist unser Auftraggeber, die Balzer AG – Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz. Insgesamt sindrund 30 begeisterte Haustechnikfachleute am Hauptsitz in Chur und der Niederlassung in Winterthur seit20 Jahren ein erfolgreiches Team. Geplant werden Projekte für Um- und Neubauten in den Segmenten geho-bener Wohnungsbau, Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Spitalbauten. Öffentliche Bauten, Alters- und Pflege-heime gehören ebenfalls ins Portefeuille. Minergie und Minergie-P-Standards werden bei der Planungbesondere Beachtung geschenkt. Für den weiteren Ausbau der Profimannschaft in Chur und Winterthur hat unsdie Geschäftsleitung mit der Besetzung je einer weiteren Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen in dieZukunft denkenden, von Technik begeisterten
«ENERGIETRÄGER» UND GEBÄUDETECHNIKFAN HLKIngenieur FH HLK / Techniker HF Heizung/LüftungIhre Vergangenheit ist geprägt mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Gebäudetechniker HLK und einerWeiterbildung zum Ingenieur FH HLK oder Techniker HF Heizung/Lüftung. Sie verfügen über Erfahrungen als Pro-jektleiter von anspruchsvollen Bauvorhaben. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie denken andie Zukunft, sind offen für Neues und ein kommunikativer Partner für Mitarbeitende und Kunden.
In Zukunft realisieren Sie in einem der HLKKS-Teams durch fachkompetente Beratung der Bauherren undArchitekten energieeffiziente Konzepte für die Energieerzeugung und -versorgung. Sie beachten dabei diegeltenden Vorschriften und berücksichtigen neue Technologien der verschiedenen Minergie-Standards.Gegenüber Bauherren, GU's, Architekten und Mitarbeitenden sind Sie der «Energieträger», der mit Nachhal-tigkeit Chancen in die Realität umsetzt.
Visionär und partnerschaftlich denkt und handelt Ihr neuer Arbeitgeber. Die Kultur, die auf Werten und nichtauf Statussymbolen aufgebaut ist, wird Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verant-wortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist mit moderner Technik ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrs-technisch direkt beim Bahnhof Chur oder im Herzen von Winterthur und ist daher auch mit ÖV müheloserreichbar.
Denken Sie an Ihre Zukunft..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre komplettenBewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Auch wir freuenuns auf Sie.
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126 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Stellenmarkt |
Von Smartgrid bis Kaffeeküche: Bei uns fliesst Ihre Energie anvielen Orten. Die BKW-Gruppe ist eines der bedeutendstenSchweizer Energieunternehmen. Sie beschäftigt mehr als 3'000Mitarbeitende und deckt alle Stufen der Energieversorgung ab.
Die BKW setzt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energie.Sie will ihre Ziele insbesondere auch mit der Implementation voninnovativen Energielösungen erreichen und sich so in den kom-menden Jahren als führende Energiedienstleisterin positionieren.
Projektleiter/inEnergiedienstleistungenIhre Kraft:Erfolgreicher höherer Abschluss (Uni/FH/HF) in einer technischenFachrichtung, ergänzt mit betriebswirtschaftlichen Zusatzaus-bildungen • Sie besitzen ein fundiertes Know-how zu Energie-versorgung, Energieeffizienz, erneuerbare Energien undintegrierten Lösungen in der Gebäudetechnik • Weiter verfügenSie über mehrjährige Erfahrung in der Leitung von Projektenim Bereich dezentrale Erzeugungsanlagen/Energieeffizienz• Zusätzliche Kenntnisse im Bereich Supply Chain Managementoder Gebäudeautomation (MSR) sind erwünscht • Sie sind einTeamplayer, der eng mit unterschiedlichen Dienstleistern fürenergieoptimierte Systeme zusammenarbeitet und ziehen fürdie Ausführung ausgewählte Partnerunternehmen bei • Mit Ihrerunternehmerischen Grundhaltung handeln Sie sehr selbststän-dig, qualitätsbewusst und lösungsorientiert • Zudem zeichnetSie eine hohe Organisationsfähigkeit, Kundenorientierung undUmsetzungsstärke aus • Sie beherrschen Deutsch in Wort undSchrift und können sich idealerweise auch auf Französisch ver-ständigen.
Ihr Werk:Sie stellen die erfolgreiche Realisierung von Systemlösungensicher, entweder durch die Übernahme der Rolle des General-unternehmens oder durch deren Koordination • Sie planen,koordinieren und überwachen die Realisierung der integriertenLösungen (Termine und Kosten) und bringen Ihre eigeneUmsetzungserfahrung in die Entwicklung dieser technischerSpezifikationen ein • Dafür erstellen Sie Pflichtenhefte, Offertenund Auftragsbestätigungen • Weiter stellen Sie die Inbetrieb-nahme, Abnahme und Übergabe an Service und Betrieb derrealisierten Energiesysteme sicher • Sie präsentieren IhrenKunden nachhaltige Lösungen und unterstützen den Geschäfts-bereich Verkauf bei der Angebotslegung.
Ihr Anschluss:Bitte bewerben Sie sich direkt online. Oder senden Sie Ihre Unter-lagen an: BKW Energie AG, Human Resources, Viktoriaplatz 2,3000 Bern 25. Bei Fragen steht Ihnen Annina Vögeli, HR Con-sultant (Telefon *+41 58 477 52 87) gerne zur Verfügung.
www.bkw-fmb.ch/karriere
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Sanitär- und Heizungsbetrieb in Zürich sucht:
Projektleiter Sanitär / Stv. AbteilungsleiterWir sind ein Familienunternehmen in Zürich und suchen eine Verstärkung mit folgenden Eigenschaften:
Ihre Aufgaben:– Stellvertretung des Abteilungsleiters– Selbständiges Führen von Baustellen– Betreuung Offertwesen– Führen der Serviceabteilung– Lehrlingsbetreuung – Kontaktpfl ege mit Architekten und Bauherren
Ihr Profi l:– Abgeschlossene Berufslehre als Sanitärmonteur
mit entsprechender Zusatzausbildung als Planer/Meister-schule oder einer vergleichbaren Weiterbildung
– Führungserfahrung von Vorteil– Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift– Zuverlässigkeit– Belastbar, initiativ, fl exibel– Konstruktives Teamverhalten– Gute EDV- und PC-Anwenderkenntnisse – Freude an selbstständigem Arbeiten
Wir bieten Ihnen eine selbständige und interessante Aufgabe mit Verantwortung, gute Sozialleistungen, Geschäftswagen, gute Entlöhnung, und dies alles in einem jungen, aufgestellten Team.
Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bitte mit Foto an folgende Adresse:
Chiffre HK-GT 10018, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
www.siemens.ch/jobs
Ihr Einstieg in der Gebäudetechnologie
Umweltanliegen und wachsenden Energiebedarf miteinander in Einklang bringen. Effizientere, kostengünstigere und patientenfreundlichere Medizintechnologien entwickeln. Zur Erhöhung der industriellen Produktivität beitragen. Und Städte immer lebenswerter gestalten. Unterstützen Sie uns, die weltweit 370’000 Mitarbeitenden von Siemens, bei der Suche nach Antworten auf die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit.
An verschiedenen Standorten in der Deutsch-schweiz suchen wir folgende Funktionen (Pensum: 100%):
• Systemingenieur Gebäudeautomation
• Verkaufsingenieur
• Projektleiter
• Servicetechniker
• Technischer Bearbeiter
Was muss ich sonst noch wissen?
Siemens Schweiz beschäftigt rund 6’200 Mitarbeiten-de in allen Landesteilen und ist damit einer der gröss-ten Arbeitgeber der Schweiz. Unsere Stellenangebote betreffen Positionen in der Division Building Techno-logies, die Lösungen zur Erhöhung von Komfort und Sicherheit von Gebäuden und ihren Nutzern entwickelt. Dazu zählen unter anderem spezialisierte Anwendun-gen in den Themen Brandschutz und Sicherheit wie auch Angebote hinsichtlich Gebäudeautomation und Energieeffizienz.
Kontakt
Die Aufgabenbeschreibung und Profilanforderungen der jeweiligen Stellen finden Sie auf unserer Job-börse: www.siemens.ch/jobs. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung. Falls Sie Fragen zu diesen Stellen-angeboten haben, wenden Sie sich bitte unter An-gabe der jeweiligen Job ID an: Ricarda Betzing, +41 585 583 969, [email protected]
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Im redaktionellen Text erwähnte FirmenABB Schweiz AG 90
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Friap Feuron AG 18
Geberit Vertriebs AG 32, 40, 104
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suissetec 34, 36, 37, 38, 46
Swissgrid AG 16
Swissolar 46
Swisspower Energy AG 27
Systec Therm AG 84, 106
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Tobler Haustechnik AG 116
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Wälchli Maschinenfabrik AG 106
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ZHAW Life Sciences und FM 12
Zumtobel Licht AG 90š
Inserentenverzeichnisait Schweiz AG 68Altruwin AG 128Anson AG Zürich 29Arbonia AG 55BASF SE 19Biral AG 49BKW Energie AG 126Brunner AG 104CoolEnergy GmbH 3Danfoss AG 17Duravit Schweiz AG 111Elcotherm AG 75Elko-Systeme AG 91EMB Pumpen AG 109energie-cluster.ch 39Erdöl-Vereinigung 69Ernst Lips AG 127Ernst Schweizer AG 18, 67Fahrer AG 67Feller AG 45Franz Gysi AG 26Franz Kaldewei GmbH & Co. 115Geberit Vertriebs AG 107Gebr. Hersperger AG 128H+H AG 88Hälg & Co. AG 25Häny AG 109HAT-Tech AG 73Helios Ventilatoren AG 88Helvetic Energy GmbH 76Hoval AG 53IBZ 122Indupro AG 39Inselspital 126Keramik Laufen AG 117Klima Kälte Kopp AG 77Lanz Oensingen AG 39
Liebi LNC AG 67LonMark Schweiz 15M. Scherrer AG 109Mobil in Time AG 85Nissan Center Europe GmbH 31Ohnsorg Söhne AG 101Permaco 123, 124, 125Pestalozzi + Co AG 7R. Nussbaum AG 105Rapp Wärmetechnik AG 74Rotaver Composites AG 109Schneider W. + Co. AG 116Siemens Schweiz AG 98, 127SM Handels AG 86Soltop Schuppisser AG 72STF Schweizerische Techn. 121Stiebel Eltron AG US 2Swisspower Energy AG 30Systec Therm AG 83Ticom GmbH 59Urfer Müpro AG 37Vaillant US 4Verband CH-Medien US 3, 88Vibraplast AG 87Viessmann (Schweiz) AG 67, 71Walter Meier 87Wärmebau Vertriebs AG 29Wesco AG 9Wilhelm Schmidlin AG 117Zehnder Group Schweiz AG 63Ziehl-Abegg AG 81ZT Messen AG 35
Stellenmarkt: 123 – 128Titelseite: KWC AGBeilage: energie-cluster.ch
Projektleiter Ausführung Lüftung, Klima / ZH-WMotivierter Lüftungspraktiker / Top-Projekte / Anstellungsbedingungen nach Mass / innovative CH-Gruppe
TELEFON 044 401 28 00TELEFAX 044 401 28 18
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Die Lüftungs-/Klima-Technik ist Ihre Welt. Hier möchten Sie innovative Projekte reali-sieren. Das in einer Firma, die auf Ihre Anstellungsbedürfnisse eingeht. Zum Beispiel: Flexible Arbeitszeiten. Teilzeit ab 80%. Die Chance, auch von Zuhause aus zu arbeiten.
Konditionen, die stimmen etc. Erkennen Sie sich? Dann prüfen Sie die Offerte gut. Ihr Profil: Sie oder Er. Haustechnikplaner, Lüftungszeichner etc. Gewohnt selbständig Lüftungsprojekte zu betreuen. Offen für Neues. Alter ab 25 Jahren.
Die CH-Gruppe: Inhaber geführt, ca. 150 Mitarbeiter gross, von mehreren Standorten aus aktiv. Das Unternehmen, der Branchenleader, ist der Spezialist für Haustechnikprojekte im Raum ZH/AG/BS. Eine echte Vorreiterrolle übernimmt man als Arbeitgeber. Man lebt soziale und ökologische Aspekte, ist Vorbild bezüglich Arbeitssicherheit und Lehrlingsausbildung etc. Das Resultat: Der Erfolg ist gross. Die Abteilung Lüftung/Klima braucht Verstärkung.
Sie realisieren selbständig Ihre Lüftungs-/Klima-Projekte. Das von A-Z, das heisst ab Auf-tragseingang bis zur Abrechnung. Sie betreuen mehrere Projekte parallel. Rund 40% sind Sie unterwegs. Sie erhalten grosse Entscheidungskompetenzen, selbstverständlich eine gründliche Einführung, auch können Sie jederzeit auf Unterstützung zurückgreifen. Interessiert? Dann rufen Sie an oder schicken Ihre Unterlagen an Rolf A. Meier, ALTRUWIN AG. 100%ige Diskretion.
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128 | HK-Gebäudetechnik 8/13 | Stellenmarkt | Verzeichnisse
Inserate schlagen Brücken zwischen Kundin und Produkt. Und zwischen Medien.
Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der VerbandSCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus.Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Julia Bochanneck und Jan Kempter,Werbeagentur Scholz & Friends Schweiz AG. www.Das-kann-nur-ein-inserat.ch
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Hier geht’s zur Anprobe:Einfach Ihr Smartphoneauf der markierten Stelleplatzieren und dieFrontkamera aktivieren.
Das Beste vereint
In der 5.Generation ist der beliebte ecoTEC plus noch effizienter, noch zuverlässiger und noch einfacher zu bedienenals je zuvor. Das neue Gerät bietet höchste Qualität made in Germany. Die adaptive Modulation mit Selbstlerneffekt,also die vorausschauende Anpassung der Heizleistung an den aktuellen Wärmebedarf, ist dabei nur einer von vielenguten Gründen, um sich für den neuen ecoTEC plus zu entscheiden:
– Grosser Modulationsbereich von 20 bis 100%– Effiziente Verbrennung durch neuen elektronischen Gas/Luft-Verbund– Hohe Betriebszuverlässigkeit dank Multi-Sensorik-System mit Komfortsicherungsprogramm– Geringstmöglicher Stromverbrauch durch Hocheffizienz-Pumpen (Effizienz-Klasse A)– Überzeugend einfache Installation und intuitives Bedienkonzept
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Warum ein neuer ecoTEC?
Für seine Gestaltungsqualität,den Innovationsgrad,die Verarbeitung,die Umweltverträglichkeitund die Materialauswahlerhielt der neue ecoTEC plusden iF Design Award 2013.