hörspielzeit.
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ab 17.04 uhr.
hörspielzeit.
/ PROGRAMM JANUARBIS JULI 2012
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HÖRBUCHHAMBURGG e g r. 1 9 9 9
Gelesen von der Autorin, Marlen Diekhoff und Albert Kitzl3 CD · € 19,95 · ISBN 978-3-89903-622-0
www.hoerbuch-hamburg.de
Gelesen von Ulrich Matthes5 CD · € 24,95 · ISBN 978-3-89903-686-2
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isem
pfeh
lun
g
HERAUSGEBERSAARLÄNDISCHER RUNDFUNKSR-KOMMUNIKATION
HÖRSPIEL:
REDAKTIONANETTE KÜHRMEYER (LEITUNG)
STEFAN DUTT
HENRIKE FUDER
CORNELIA PURKARTHOFER (SEKRETARIAT/REDAKTIONSASSISTENZ)
TELEFON 0681/602 2161
FAX 0681-602 2169
SATZ/DRUCKREPA DRUCK GMBH
NEUER SENDETERMIN:
SONNTAG, 17 UHR 04.
Die SR 2-HörspielZeit bietet auch sonntags ab 17 Uhr 04 anspruchsvolle und unterhaltendeErzählhörspiele zu Themen der Gegenwart, ab Februar 2012 zum Beispiel mit dem Schwer-punkt „Arbeitswelten“ und einmal monatlichmit dem ARD Radio Tatort. Eine wichtige Programmfarbe sind auch in Zukunft Stücke von Autoren aus dem französischen Sprachraum.
SR2-HÖRSPIELZEIT VERPASST?
Die Hörspiele der SR2-Hörspielzeit stehen größtenteils nach der Sendung sieben Tagekostenlos zum Nachhören (Streaming onDemand) auf sr2.de/hoerspielzeit zur Verfü-gung – bis zur nächsten Hörspielzeit sonntagsum 17.04 Uhr…
Eine weitere Möglichkeit zum Nachhören ist der RadioRecorder des Saarländischen Rundfunks, damit lassen sich nicht nur die SR2-HörspielZeit, sondern auch viele andere SR-Sendungen einfach über das Internet amComputer aufzeichnen, abspielen oder herunterladen. Die notwendige Software desRadioRecorders gibt es auf www.sr2.de.
4
hörspielzeit./ PROGRAMM JANUAR BIS JUNI 2012
JANUAR
01.01. / DAS HAUS DER EMPFINDSAMEN HERZEN Siegfried Lenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 8
08.01. / DAS MÄDCHEN, DAS STERBEN SOLLTE Glyn Maxwell/Irene Schuck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 9
15.01. / MORDLAUF ARD Radio TatortChristine Lehmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 10
FEBRUAR
05.02. / WIR VERKAUFEN IMMER ArbeitsweltenRobert Woelfl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 13
12.02. / FALLERS GROSSE LIEBE Thommie Bayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 14
13.02. / SR 2-HÖRPERSPEKTIVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 15
MÄRZ
04.03. / WIR WAREN William Pellier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 18
11.03. / DER MANN, DER HADLEYBURG KORRUMPIERTE Mark Twain/Wolfgang Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 19
5
22.01. / DIE ZEREMONIECécile Wajsbrot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 11
29.01. / VERIRRTE REISE Aurélie Namur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 12
19.02. / DER LACHENDE TODARD Radio TatortMadeleine Giese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 16
26.02. / DIE MASCHINE Georges Perec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 17
18.03. / NOCH NICHT MAL MORD ARD Radio TatortDirk Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 20
25.03. / FREISPRECHEN ArbeitsweltenSylvia Hoffman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 21
hörspielzeit./ PROGRAMM JANUAR BIS JUNI 2012
APRIL
01.04. / DAS FISCHGLAS ArbeitsweltenMariannick Bellot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 22
08.04. / DIE GLUT Sándor Márai/Sebastian Goy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 23
15.04. / UM DIE WURSTJean-Marie Piemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 24
MAI
06.05. / AB NACH UNTEN ArbeitsweltenRay French/Claudia Kattanek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 28
13.05. / SOLO FÜR CARLOS UND SIGMUND Marco Antonio de la Parra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 29
20.05. / EIN KLARER FALL ARD Radio TatortJohn von Düffel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 30
JUNI
03.06. / NACHWEHEN ArbeitsweltenMike Bartlett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 33
10.06. / DIE EREMITIN Gérard Guillot/Maria Frey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 34
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22.04. / DIE BLAUE JACHT ARD Radio TatortMatthias Wittekindt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 25
23.04. / SR 2-HÖRPERSPEKTIVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 26
29.04. / CARTE D’IDENTITÉ / PERSONALAUSWEIS Diogène Ntarindwa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 27
27.05. / LUDWIGSHÖHE (1)Hans Pleschinski/Irene Schuck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 31
28.05. / LUDWIGSHÖHE (2)Hans Pleschinski/Irene Schuck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 32
17.06. / TOURISTEN ARD Radio TatortTom Peuckert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 35
24.06. / WIR SIND NICHT DA, UM EINFACH WIEDER ZU VERSCHWINDEN Olivia Rosenthal/Anette Kührmeyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ” Seite 36
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SONNTAG, 1. JANUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
SIEGFRIED LENZ
DAS HAUS DER EMPFINDSAMEN
HERZEN ZUR GENEALOGIE UND ÄSTHETIK EINES ILLUSTRIERTEN-ROMANS
REGIE: WOLFGANG SCHENCK TON: HELMUT JÄHNE U. ROSEL WACK PROD.: SR 1957LÄNGE: 48´34
BESETZUNG: BRIGITTE DRYANDER, HANS GOGUEL, OTTO KARL MÜLLER U.A.
Wirtschaftswunder-Deutschland: Ein junger,
begabter Schriftsteller schreibt im Team Illu-
strierten-Romane, Marke „Die Scheintote von
Salzburg“. Was er anfangs noch als (auch
finanziell) interessante Erfahrung ansieht,
deprimiert ihn zunehmend, nicht nur weil er
literarische Überzeugungen über Bord werfen
muss. Die Leser aber danken es, zumindest Ilona. Sie fiebert von
Fortsetzung zu Fortsetzung, während ihr Mann Felix kluge Gedan-
ken zur „Kulturindustrie“ für überarbeitete Menschen in Leser-
briefen äußert.
Ein Fundstück aus dem SR-Archiv: Präzise geschrieben, kurzweilig
inszeniert, verblüfft Siegfried Lenz’ Hörspiel von 1957, denn der
ewige Streit zwischen Hochkultur und Unterhaltung hält an.
Das Fernsehen hat die Rolle des Fortsetzungsromans übernom-
men, siehe dazu auch die HörspielZeit am 8. Januar.
Siegfried Lenz, 1926 in Ostpreußen geboren, kam nach dem Not-
abitur zur Marine u. desertierte kurz vor Kriegsende, abgebroche-
nes Studium der Philosophie u. Anglistik, Feuilleton-Redakteur,
seit 1951 schreibt er Erzählungen, Romane und Hörspiele, u.a.
„Haussuchung“ (NDR/SWF 63), „Die Bergung“ (WDR 88). Er lebt in
Hamburg.
Siegfried Lenz
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SONNTAG, 8. JANUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
GLYN MAXWELL
DAS MÄDCHEN, DAS STERBEN SOLLTE A.D. ENGLISCHEN VON MARTINA TICHY
BEARB.U.REGIE: IRENE SCHUCK TON: PETER KRETSCHMANN U. ANGELIKA KÖRBER PROD.: NDR 2009LÄNGE: 72´19
BESETZUNG: KATHARINA BUROWA, KATHRIN ANGERER U.A.
„Sie werden berühmt. Sie werden reich.
Sie werden einem großen dunklen Fremden
begegnen. Sie werden nein zu ihm sagen bis zu
dem Tag, an dem Sie ja zu ihm sagen. Am Tag
darauf werden Sie sterben.“ Susan Mantle ist
entsetzt von dieser Prophezeiung und
stammelt bei einer Straßenumfrage ein Dylan
Thomas-Zitat in die Fernsehkamera: „Dem Tod wird kein Reich
mehr bleiben“. Ihr tränenüberströmtes Gesicht macht sie über
Nacht zum Herzens-Star der Briten, obwohl das Ganze ein einzi-
ges Missverständnis ist. Auf einmal ist sie wider Willen Mittel-
punkt einer clever inszenierten Reality Show auf ihre Kosten.
Susan nimmt den Kampf mit den Medien auf…
Eine intelligente, bitterböse Satire darauf, wie Medien Wirklichkeit
vorspiegeln und sie dabei erst erschaffen.
Glyn Maxwell, geboren 1962, schreibt Dramen, Prosa, Lyrik, Opern-
libretti und Hörspiele, unterrichtete englische Literatur in Oxford
und New York. 1997 gewann er den E.M. Forster Award der Ameri-
can Academy of Arts and Letters. Seit 1999 Fellow der Royal Socie-
ty of Literature.
Katharina Burowa
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SONNTAG, 15. JANUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
CHRISTINE LEHMANN
MORDLAUF
MUSIK: MURAT PARLAK REGIE: GÜNTER MAURER TON: DANIEL SENGER U. SONJA RÖDER PROD.: SWR 2008LÄNGE: 53´43
BESETZUNG: KAROLINE EICHHORN, UELI JÄGGI, ANGELIKA BARTSCH U.A.
„Morgen passiert was am Hermann-Hesse-
Gymmi! Guckt in YouTube“, ruft ein junger
Grufti in einer Stuttgarter Polizeiwache. Und
wirklich: Im Internetportal findet sich ein
beunruhigendes Audiofile. Mit verzerrter Stim-
me wird eine anonyme Drohung ausgestoßen:
„Am 11. Juni sollt ihr brennen.“ Die LKA-Profiler
Xaver Finkbeiner und Nina Brändle haben genau 24 Stunden Zeit.
Im Gymnasium fahnden sie nach dem potentiellen Amokläufer
und stoßen auf den frustrierten Deutschlehrer Moser und seine
12. Klasse. Der liest mit ihnen gerade Hesses „Klein und Wagner“.
Die Erzählung basiert auf dem wahren Fall des Lehrers Ernst
August Wagner, der Anfang des 20. Jahrhunderts seine Familie
und 12 weitere Menschen ermordete. Besonders seinem Lieblings-
schüler Boris, einem skurrilen Außenseiter, versucht Moser das
Buch nahe zu bringen.
Christine Lehmann, geboren 1958 in Genf, lebt in Stuttgart und
Wangen im Allgäu. Sie arbeitet als Nachrichtenredakteurin beim
SWR und ist Autorin: u.a. Theaterstücke, Sachtexte und Romane.
Ihre Krimis standen mehrmals auf der Krimi-Weltbestenliste.
Außerdem schrieb sie zwei weitere ARD Radio Tatorte für den
SWR, zuletzt: „Blutoper“ (2011, zusammen mit Alfred Marquart).
Christine Lehmann
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SONNTAG, 22. JANUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
CÉCILE WAJSBROT
DIE ZEREMONIE A.D. FRANZÖSISCHEN VON HANS THILL
REGIE: CHRISTIANE OHAUS TON: THOMAS MONNERJAHN U. SUSANNE BEYER PROD.: DKULTUR/RB 2011LÄNGE: 53´51
BESETZUNG: IMOGEN KOGGE, CHRISTIAN GAUL U.A.
Rund 75 Tausend Juden wurden in Frankreich
während der deutschen Besatzungszeit depor-
tiert, viele davon französische Staatsbürger.
Beaune-la-Rolande war ab 1941 eines der fran-
zösischen Durchgangslager auf dem Weg nach
Auschwitz – heute ein Ort des Gedenkens an
die Opfer des Holocausts. Im Hörspiel begleitet
die Erzählerin ihre Mutter und Großmutter zur jährlichen Zeremo-
nie nach Beaune-la-Rolande und versucht, die Familiengeschichte
zusammenzusetzen: 1941 musste sich der Großvater auf einer
Pariser Polizeiwache „zur Feststellung der Identität“ melden und
kehrte nie mehr zurück, erzählt die Großmutter. Die Mutter hat
ihre eigene Geschichte. Die Tochter schwankt: „Anfangs will man
es nicht wissen, wenn sie noch da sind, weil jedes Wort ein
Gewicht mehr ist, das sich auf die Waage legt, und später dann
wüsste man gerne alles.“
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, studierte Literaturwissen-
schaften, arbeitete als Französischlehrerin, heute Autorin, Über-
setzerin u. Literaturkritikerin in Paris u. Berlin. Seit 1982 zahlreiche
Romane, Erzählbände, Essays u. Hörspiele, auf Deutsch bislang
vier Romane u. der Erzählband „Nocturnes“ (2009). Der SR produ-
zierte ihre Hörspiele „Fleury, ein Dorf“ (98), „Im Park“ (07) u.
„Schlaflos“ (SR/DKultur 10).
Cécile Wajsbrot
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SONNTAG, 29. JANUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
AURÉLIE NAMUR
VERIRRTE REISE A. D. FRANZÖSISCHEN VON BETTINA ARLT
MUSIK: THOMAS DALLEREGIE: MARGUERITE GATEAU GERÄUSCHE: SOPHIE BISSANTZ PROD.: SR 2011 (STUDIOVERSION)LÄNGE: 60´47
BESETZUNG: TILLA KRATOCHWIL, NICO HOLONICS, JÜRGEN KIRCHHOFF U.A.
Aurélie Namur erfüllt sich mit Mitte 20 einen
Kindheitstraum: Sie reist auf eigene Faust nach
Südamerika, ihr Ziel sind die Indianerstämme
im Amazonasgebiet. Die diffuse Faszination
des Amazonas und seiner Bewohner will sie
endlich mit Leben füllen. Durch mehr Glück als
Verstand lernt sie einen Indianer kennen, der
bereit ist, sie in den Dschungel zu führen.
Aurélie Namur kehrt von dieser Reise in den Dschungel beein-
druckt zurück, aber ihre Klischeevorstellungen von den „edlen
Wilden“ und der grandiosen „Mutter Natur“ haben den harten
Realitätstest nicht überstanden.
Anlässlich des Live-Hörspiels bei PRIMEURS 2011 urteilte die Saar-
brücker Zeitung, Namur bezaubere „durch die köstliche ironische
Distanz, mit der sie ihre Selbstfindung als Ent-Täuschung schildert
und mit der sie den eigenen Schrecken bannt.“
Aurélie Namur, 1979 in einem Dorf im frz. Berry geboren. Literatur-
studium an der Sorbonne, dann Wechsel zum Conservatoire
National Supérieur d’Art Dramatique de Paris und Ausbildung u.a.
zur Schauspielerin. 2007 gründete sie die Theatertruppe
„Les Nuits Claires“. „Verirrte Reise“ ist das erste ihrer bisher fünf
Stücke, das im Auftrag des SR ins Deutsche übersetzt wurde.
Aurélie Namur
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SONNTAG, 5. FEBRUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
ROBERT WOELFL
WIR VERKAUFEN IMMER
REGIE: GÖTZ FRITSCH TON: KATHARINA BÖHM U. HERTHA WERNER-TSCHASCHLPROD.: ORF 2010LÄNGE: 52’09
MIT GERTI DRASSL, JENS WAWRCZECK U. MARKUS MEYER
Martin ist Finanzberater. Seine Eltern verlieren
ihre gesamten Ersparnisse, als der Kurs ihrer
Aktien abstürzt. Die Schuld geben sie Martin,
der sie „falsch beraten“ hat, und brechen den
Kontakt zu ihm ab. Martin leidet darunter und berichtet seinen
Kollegen davon. Die, ebenfalls Finanzberater, haben auch
Geschichten zu erzählen. Martins Erfahrung kommentieren sie so,
wie sie es gelernt haben: Kaufkraftverlust, Finanzanalyse und ein-
kommenswirksame Handlungen werden in diesen Ratschlägen zu
Maßstäben für menschliche Beziehungen.
Ihre Geschichten, durchdrungen von Beruf und Leistungsdruck,
schildern auf tragikomische Weise eine ganz neue Seite des sonst
so polarisierend-einfach beschriebenen Bildes vom Bürger als
Opfer der Banken. Sprachlich brillant erzählen sie von einer Wirk-
lichkeit, in der Freunde und Familie in erster Linie potentielle Kun-
den sind.
Robert Woelfl, geboren 1965 in Villach in Österreich, studierte
Bildhauerei in Salzburg und Freie Kunst in Wien, wo er heute lebt.
Seit 1995 schrieb er etliche Theaterstücke, Videoessays und Hör-
spiele (zuletzt „Familien Unternehmer Geister“, ORF 11), zahlreiche
Auszeichnungen dafür, u.a. 2010 den Dramatikerpreis der Stadt
Klagenfurt für „Wir verkaufen immer“.
ARBEITS-
WELTEN
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SONNTAG, 12. FEBRUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
THOMMIE BAYER
FALLERS GROSSE LIEBE
REGIE: THOMAS LEUTZBACH TON: DIRK HÜLSENBUSCH U. JEANETTE WIRTZ-FABIAN PROD.: WDR 2011LÄNGE: 53´41
BESETZUNG: ANDREAS PIETSCHMANN, MATTHIAS PONNIER, EDDA FISCHER U.A.
„Nehmen Sie auch eine ganze Bibliothek?“
Eines Tages steht Faller im Laden des wenig
erfolgreichen jungen Antiquars Alexander
Storz und bietet ihm seine Bibliothek zum Kauf
an. Sie kommen ins Gespräch, und spontan
unterbreitet Faller ihm ein zweites Angebot:
ihn auf einer Reise zu begleiten, als Chauffeur
– gegen gutes Honorar. Schon am nächsten Tag sitzen beide in
Fallers dunkelgrünem Jaguar und machen sich auf den Weg.
Über das Ziel der Reise schweigt sich Faller aus. Je länger sie unter-
wegs sind, je mehr sie über das Leben, die Liebe und die Welt
reden, desto dringender verspürt Alexander den Wunsch, Klarheit
in sein eigenes Leben zu bringen…
Zwei sympathische Männer, ausgezeichnet besetzt, begeben sich
auf eine ungewöhnliche Reise und suchen eine Antwort auf die
Frage: Was ist schlimmer, die Liebe seines Lebens zu verlieren oder
sie nie zu finden?
Thommie Bayer, 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei, war
Liedermacher, lebt im Breisgau. Seit 1984 schreibt er u.a. für Funk
(z. B. „Papa, Charly hat gesagt …“) u. Film. Außerdem Gedichte,
Prosa u. Romane, z.B. „Eine kurze Geschichte vom Glück“ (2007, für
den Dt. Buchpreis nominiert), „Fallers große Liebe“ (2010), zuletzt:
„Heimweh nach dem Ort, an dem ich bin“ (2011).
Thommie Bayer
HÖRPERSPEKTIVE
/ GUT ZU HÖREN: MONTAG, 13. FEBRUAR, 19.30 UHR / ARD RADIO TATORT / DER LACHENDE TOD /PROD.: SR 2012
Öffentliche Voraufführung des Hörspiels in Anwesenheit von Autorin, Regisseurund SR-Hörspieldramaturgin.Ursendung auf SR 2 KulturRadio am 19. Februar (siehe auch Seite 16).
Der Gewürzhändler Lothar Dude fuhr in seiner brandneuen Limousine aufschnurgerader Straße gegen einen Baum. Kommissarin Krämer findet das ver-dächtig, die Autopsie zeigt: Dude hatte eine Überdosis Safran intus. Selbstmord?Mord?
www.SR2.de · UKW 91,3
STADTBIBLIOTHEK SAARLOUIS KASERNE VI66740 SAARLOUIS
EINTRITT FREI
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
Febr
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SONNTAG, 19. FEBRUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
MADELEINE GIESE
DER LACHENDE TOD
MUSIK: STEFAN SCHEIB REGIE: STEFAN DUTTTON: JOHANNA FEGERT U. SONJA RÖDER PROD.: SR 2012LÄNGE: CA. 54´
BESETZUNG: ANDRÉ JUNG, MARIE-LOU SELLEM, JOANA SCHÜMER U. A.
Der neue Fall für die Saarlouiser Kommissare
Kathrin Krämer und Michel Paquet ist zuerst
gar keiner: Der Gewürzhändler Lothar Dude
hatte einen tödlichen Unfall, in seiner brand-
neuen Limousine fuhr er auf schnurgerader
Straße gegen einen Baum. Krämer findet das
verdächtig, die Autopsie fördert tatsächlich
einen erstaunlichen Befund zutage: Dude hatte eine Überdosis
Safran intus. Selbstmord? Mord? Die Ermittlungen um den
Gewürzhändler und den mörderischen Safran bringen Paquet und
Krämer mit einem Frauen-Kochklub in Kontakt, denn im Saarland
gilt mit gutem Grund das Motto „Hauptsach gudd gess“
(Hauptsache, gut gegessen). Aber heißt das im Fall Dude auch
„Hauptsache, gut gemordet“?
Madeleine Giese, geboren 1960 in Lebach/Saar. Studium an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main.
1982-2001 diverse Schauspiel-Engagements in Süddeutschland,
seit 2002 freiberuflich. Seit 1987 Textbeiträge für Kabarett, Rund-
funk und Theater, v.a. aber Kriminalromane, der fünfte erschien
2010: „Nachtvogelflug“. Für den SR schrieb sie 2009 „Der Garten
der Kaiserin“ und den ARD Radio Tatort „Kein Feuer so heiß“.
Madeleine Giese
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SONNTAG, 26. FEBRUAR, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
GEORGES PEREC
DIE MASCHINE A.D. FRANZÖSISCHEN VON EUGEN HELMLÉ
REGIE: WOLFGANG SCHENCK TON: EDUARD KRAMER U. BARBARA BERGMANN PROD.: SR/WDR 1968LÄNGE: 47´15
BESETZUNG: HEINER SCHMIDT, DAGMAR ALTRICHTER U.A.
Vielleicht das amüsanteste Beispiel des Neuen
Hörspiels: „Die Maschine“, Georges Perecs
Hommage an Goethe. Die SR-Produktion ist
eine ‘akustische Wundertüte’, aus der in stren-
ger Ordnung das Unsinnige, Absurde, der Non-
sens hervorgezaubert wird, und an deren Ende
Meister Goethe dann doch die gebührende
Ehre zuteil wird.
„Georges Perec hatte die Idee und gab danach die Dramaturgie
und die Ausführungsschritte vor, Eugen Helmlé suchte das
Demonstrationsobjekt – Wanderers Nachtlied – und schrieb, den
vorgeschriebenen Schritten folgend, den deutschen Text.
Ein französisches Hörspiel also ohne französischen Text, von
Anfang an in deutscher Sprache verfasst.“ (W. Klippert)
Zu Perecs 30. Todestag: „Die Übersetzung – Eine Gebrauchsanwei-
sung.“ Georges Perec und Eugen Helmlé, Korrespondenz 1966-82
in „Literatur im Gespräch“ am 28.2. um 20.04 Uhr.
Georges Perec, 1936-82, Dokumentar und Schriftsteller, Mitglied
der Werkstatt für potentielle Literatur OULIPO, zählt zu den wich-
tigsten frz. Nachkriegsautoren. Neben Romanen und Erzählungen
auch Hörspiele (alle SR): u.a. „Wucherungen“ (SR/WDR 69),
„Der Teufel in der Bibliothek“ (91). „Die Maschine“ ist als Text mit
CD im Gollenstein-Verlag erschienen.
Georges Perec
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SONNTAG, 4. MÄRZ, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
WILLIAM PELLIER
WIR WAREN A.D. FRANZÖSISCHEN VON LEYLA-CLAIRE RABIH UND FRANK WEIGAND
REGIE: DANIELA KLETZKE TON: THOMAS ROMBACH, JULIA KÜMMEL U. URSULA POTYRA PROD.: SR 2012 LÄNGE: CA. 54´
MIT HORST BOLLMANN UND GUDRUN RITTER
Ein altes Ehepaar, er war Arbeiter, sie Hausfrau.
Kinder haben sie keine, aber einen Pudel. Und
sie haben das Einfamilienhaus in der Banlieue,
um das im Laufe der Jahrzehnte ein Wald von
Hochhäusern gewachsen ist, mit ihnen kamen
die Ausländer, die Einbrüche, der Vandalismus.
Und sie haben den blassrosa Bungalow, in
einer Ferienparkanlage, mit vielen lärmenden Kindern. Sie haben
immer noch sich – und trotzdem immer weniger Freude am
Leben. Am Ende ihres Urlaubs wollen sie nicht nach Hause zurück-
fahren, sondern in den See, um dort gemeinsam zu ertrinken.
William Pellier wurde 1961 im französischen Departement Haute-
Savoie geboren. Seit 1986 arbeitet er als Schauspieler, Regisseur
für verschiedene Theaterkompanien und hat rund ein Dutzend
Stücke geschrieben, u.a. „La grammaire des mammifères“ (2006
Sonderpreis der Jury des Grand Prix de littérature dramatique).
Auf Deutsch bisher: „La vie de marchandise“/„Wir waren“.
Horst Bollmann
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SONNTAG, 11. MÄRZ, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
MARK TWAIN
DER MANN, DER HADLEYBURG
KORRUMPIERTE
MUSIK: RAIMOND ERBE BEARB.: WOLFGANG BECK REGIE: WOLFGANG BRUNECKER TON: WOLFGANG MASTHOFF U. BARBARA KLUCZYK PROD.: RUNDFUNK DER DDR 1980LÄNGE: 54´39
BESETZUNG: WOLFGANG BRUNECKER, MARGA LEGAL U.A.
Hadleyburg ist eine amerikanische Kleinstadt,
die für die Rechtschaffenheit ihrer Bewohner
bekannt ist. Eines Tages kommt ein Fremder in
die Stadt zu Mary Richards und überreicht ihr
einen Sack mit 40.000 $. Das Geld ist für den-
jenigen bestimmt, der ihm einst - als er hung-
rig und ohne einen Cent in der Tasche war -
20 $ schenkte und damit sein Leben rettete. Die Worte, die der
Unbekannte ihm mit auf den Weg gab, befinden sich im Sack und
sollen der eindeutige Beleg dafür sein, welcher Bürger Hadley-
burgs der rechtmäßige Besitzer des Geldes ist.
Die Geschichte kommt in Gang und damit eine spannende Ent-
wicklung unter den Bürgern von Hadleyburg. Mark Twain stellt
ihre Redlichkeit und Unbestechlichkeit auf die Probe – Geld dient
hier zur Aufdeckung von Moral.
Mark Twain (1835-1910) wuchs am Mississippi auf, war Schriftset-
zer, Journalist und Lotse auf einem Mississippi-Dampfer. Ab den
1890-er Jahren unternahm Twain lange Reisen durch Europa.
Etliche seiner weltberühmten Romane und Erzählungen wurden
zu Hörspielen, u.a. „Tom Sawyers Abenteuer“ (DKultur/SR 10).
Mark Twain
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SONNTAG, 18. MÄRZ, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
DIRK SCHMIDT
NOCH NICHT MAL MORD
MUSIK: RAINER QUADE REGIE: CLAUDIA JOHANNA LEIST TON: JÜRGEN GLOSEMEYER U. SEBASTIAN NOHLPROD.: WDR 2012LÄNGE: CA. 54´
Kommissar Nadir Taraki ist nach seiner HIV-
Infektion vorerst aus dem aktiven Dienst
geschieden. Sein Kollege und Rivale Felix Lenz
(Matthias Leja) wird strafversetzt. Ein kaum zu
leugnendes Alkoholproblem und seine Ausfäl-
le gegen Taraki bringen ihn nach Hamm.
Hierher, an den nordöstlichen Rand des Ruhr-
gebiets, verschlägt es so manchen, der für den normalen Dienst
nicht mehr tragbar erscheint. Und dennoch gibt es auch hier
Aufklärungsbedarf: Im Klärwerk schwimmt eine Leiche. Erste
Ermittlungen der merkwürdigen Hammer-Eingreiftruppe fördern
gleich drei Identitäten zu Tage. Der Tote hieß entweder Juri
Mittag, Dr. Rechlin oder schlicht Blanke. Ermittlungen in der
Provinz mit komischen Zwischenfällen, über die Lenz allerdings
kaum lachen kann.
Dirk Schmidt, geboren 1964 in Essen, studierte Geschichte,
Germanistik und Filmwissenschaft in Bonn. Er arbeitete als Lektor
und Drehbuchautor in der Werbung und schreibt Kriminalromane
(„Letzte Nacht in Queens“, 2003) und Hörspiele, zuletzt: „Task
Force Hamm“ (WDR 10). Nach Stationen in München, New York
und Hamburg lebt er wieder in Essen.
Matthias Leja
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SONNTAG, 25. MÄRZ, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
SYLVIA HOFFMAN
FREISPRECHEN
REGIE: URSULA LANGROCK TON: EDUARD KRAMER U. ROSEL WACK PROD.: SR 1982LÄNGE: 64´19
MIT KARIN ANSELM UND ROLF DEFRANK
Sie ist die rechte Hand des zweitwichtigsten
Mannes des bedeutendsten Bekleidungs -
hauses in der größten Stadt Nordbadens.
43, geschieden, zwei Kinder. Und seit kurzem
bei einem Psychotherapeuten in Behandlung,
der ihr empfohlen hat, sich „freizusprechen“.
Also redet sie sich zu Hause Wut und Enttäu-
schung weg von der Seele, auf die Kassette: „Soll man alle eigenen
Ambitionen und Glückserwartungen tapfer zurückstellen, oder
soll man zuschlagen, soll man sich nehmen, was einem zusteht…
selbst wenn das heißt über Leichen zu gehen, über eine Leiche zu
gehen, seine Leiche?“ Gemeint ist ihr Vorgesetzter, der schamlos
ihre Ideen als seine ausgibt und dessen Fehler sie ausbügeln darf.
Eine bissige wie witzige Bestandsaufnahme, die auch heute noch
anrührt und beschäftigt – nicht zuletzt durch Karin Anselm.
Sylvia Hoffman, 1938 in Berlin geboren, schrieb etliche Hörspiele
u. Drehbücher und führte u.a. bei vielen „Tatort“-Folgen Regie.
Neben verschiedenen Theaterarbeiten leitete sie mit ihrem Mann
ein eigenes Theater in New York. Seit 2010 ist sie künstlerische Lei-
terin des Frankfurter Volkstheaters. Ihr Roman „Kältetraining“
(1982) liegt dem Hörspiel „Freisprechen“ zugrunde.
Karin Anselm
ARBEITS-
WELTEN
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SONNTAG, 1. APRIL, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
MARIANNICK BELLOT
DAS FISCHGLAS A.D. FRANZÖSISCHEN VON JOHANNA GAMPE
REGIE: MARIANNICK BELLOT, PHILIPPE BRUEHL U. CHRISTOPHE RAULT GERÄUSCHE: SOPHIE BISSANTZTON: PETER HARSCHPROD.: WDR/RBB 2010LÄNGE: 52´36
MIT SABINE TIMOTEO UND MICHAEL KESSLER
Johanna arbeitet in einer renommierten Kul-
turinstitution. Immerhin hat sie einen befriste-
ten Vertrag, während die Empfangsdamen und
Reinigungskräfte alle von Leiharbeitsfirmen
gestellt werden. Ihr fensterloses Büro teilt sie
mit ihrem Kollegen, den sie Tintenfisch nennt,
denn er weigert sich, mit ihr zu sprechen.
Der Tintenfisch hat einen unbefristeten Vertrag und einen großen
Machthunger – er macht ihr das Leben im Büro zur Hölle, dazu
kommen die Tücken des Systems. Desillusioniert und einge-
schüchtert beschreibt sie ihren Alltag und die Angst aller Ange-
stellten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, sie flüchtet sich in kleine
zynische Tagträumereien.
Mariannick Bellot zaubert mit ihrer Regie und kunstvollen Geräu-
schen Leichtigkeit und Comic-haften Witz in Johannas Arbeits-
situation.
Mariannick Bellot, geboren 1973, lebt in Paris, Autorin u. Regisseu-
rin für Dokumentationen und Fiktion in Radio, Kino und Fernse-
hen. Nach „Weg ins Leben“ (DKultur 06) ist dies das zweite Hör-
spiel, das ins Deutsche übersetzt wurde. Die frz. Originalversion
„Le bocal“ gewann den Prix Europa 2008 in der Kategorie Serie,
Bellots Serie „Comme un pied“ den Prix Europa 2011.
Sabine Timoteo
ARBEITS-
WELTEN
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SONNTAG, 8. APRIL, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
SÁNDOR MÁRAI
DIE GLUT A.D. UNGARISCHEN VON CHRISTINA VIRAGH
BEARB.: SEBASTIAN GOY REGIE: WALTER ADLER TON: KAI SCHRÖTER, WERNER KLEIN U. KARIN BEAUMONT PROD.: SR/HR/RB 2000LÄNGE: 84´04
BESETZUNG: THOMAS HOLTZMANN, ROLF BOYSEN U.A.
Ein ungarisches Schloss am Fuße der Karpaten,
einst Ort für festliche Soireen, der die Grandez-
za des österreichisch-ungarischen Reiches
atmete. Geblieben sind dem General und
Schlossherrn nur ein paar Diener und Nini,
seine alte Amme.
Jetzt ist der Augenblick gekommen, auf den
der General 41 Jahre lang gewartet hat: Konrad, sein engster
Freund aus Jugendtagen, hat sich angekündigt. Nach einem
gemeinsamen Jagdausflug war Konrad damals in die Tropen
geflohen. Aber nun, am Ende seines Lebens, will der General die
Wahrheit von ihm wissen, denn wofür hätte er sonst gelebt?
Er stellt seinen Freund zur Rede: Warum ist Konrad damals geflo-
hen? Welche Rolle hat Krisztina, die junge schöne und seit langem
verstorbene Frau des Generals, dabei gespielt?
„Psychologisch spannend“ (Funkkorrespondenz)
Sándor Márai, 1900-1989, in Ungarn geboren, Studienzeit in Leip-
zig und Frankfurt/M., Journalist, Schriftsteller und Übersetzer.
1948 Ausreise nach Italien, schließlich USA. „Die Glut“, Wiederent-
deckung des Jahres 1999, liegt in der Hörspiel- und Lesungsfas-
sung im Buchhandel vor. 2011 erschienen auf Deutsch Márais
Romane „Ein Hund mit Charakter“ und „Die Schwester“.
Rolf Boysen
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SONNTAG, 15. APRIL, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
JEAN-MARIE PIEMME
UM DIE WURST A.D. FRANZÖSISCHEN VON ALMUT LINDNER
MUSIK: THOMAS WITZMANN REGIE: BEATRIX ACKERS TON: STEFANIE EISSELE, KRISTIANA SCHNEGGENBURGER U. PETER
KAINZ PROD.: SR 2004LÄNGE: 76´54
BESETZUNG: GEORGETTE DEE, CARMEN-MAJA ANTONI, BERNHARD SCHÜTZ U.A.
„Kaum machen wir die Augen auf, sehen wir
uns immerfort unsere Mitmenschen an, wir
überprüfen eingehend ihre Existenz, sind wir
ihnen nahe, sind wir weit von ihnen entfernt,
wir messen die Entfernung und die Nähe mit
einer Sorgfalt, als hinge davon unsere Atmung
ab. Aber ansehen reicht nicht.“
Chéribibi ist Transvestit und steht damit außerhalb der Gesell-
schaftsschicht, die er so eingehend beobachtet: Zwei Fleischer
haben ihre Geschäfte in derselben Straße, der eine alteingesessen,
der andere ist Muslim, ein Fremder, der nicht in die Straße gehört,
so sieht es jedenfalls der andere Fleischer. Klar ist: Nur eine der
Metzgereien kann fortbestehen, und so kämpfen die beiden Flei-
scher mit allen Mitteln um ihre Kunden, um ihre Existenz. Es geht
im wahrsten Sinne des Wortes „um die Wurst“.
Jean-Marie Piemme, 1944 in Belgien geboren, frankophoner
Dramatiker, lebt in Brüssel, Dozent an der staatl. Schauspielschule
(INSAS). Seit 1986 rund 40 Theaterstücke, Hör- und Fernsehspiele,
in Belgien u. Frankreich mit Preisen ausgezeichnet, auf Deutsch
u.a. „Gespräch eines Hundes mit seinem Herrn über die Notwen-
digkeit, seine Freunde zu beißen“ (07).
Jean-Marie Piemme
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SONNTAG, 22. APRIL, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
MATTHIAS WITTEKINDT
DIE BLAUE JACHT
PROD.: NDR 2012LÄNGE: CA. 54´
BESETZUNG: SANDRA BORGMANN, MARTIN REINKE U.A.
Ein 12 Millionen teurer Neubau der Hamburger
Pamur-Werft, die blaue Jacht, ist kurz vor ihrer
Jungfernfahrt spurlos verschwunden und
bleibt es auch, trotz polizeilicher Recherchen.
Das Schiff war angeblich mit neuester Elektro-
nik ausgerüstet, Kriminalkommissarin Bettina
Breuer ermittelt wegen Industriespionage.
Eine Spur führt in ‚Gudruns Landhaus’, eine Art Golfclub, wo sich
Werftbesitzer Reiner Pamur häufig aufhält. V-Mann Jac Garth-
mann recherchiert und taucht in die Welt einst erfolgreicher
Unternehmer ein. Dann aber wird Reiner Pamur tot im Trocken-
dock seiner Werft aufgefunden.
Matthias Wittekindt, 1958 in Bonn geboren, lebt in Berlin, studier-
te Architektur und arbeitete bis 1994 in diesem Beruf. Seitdem
freier Autor: Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele, u.a. „Das
Lewskow-Manuscript“ (NDR 05, Kurd-Laßwitz-Preis), und ARD
Radio Tatorte für den NDR, zuletzt: „Totalverlust“ (11). 2011 erschien
seiner erster Kriminalroman „Schneeschwestern“.
Matthias Wittekindt
HÖRPERSPEKTIVE
/ GUT ZU HÖREN: MONTAG,23. APRIL, 20.00 UHR / DIOGÈNE NTARINDWA / PERSONALAUSWEIS /PROD.: DKULTUR/SR 2011
Öffentliche Voraufführung des deutsch-französischen Hörspiels in Anwesenheitder SR-Hörspielredaktion. Ursendung auf SR 2 KulturRadio am 29. April (sieheauch gegenüberliegende Seite).
Der kleine Diogène lebt in Burundi, weil seine Eltern vor dem Krieg in Ruandageflohen sind. Doch noch als Erwachsener verfolgt ihn der Völkermord in Ruan-da, er stellt seinem Vater unangenehme Fragen.
www.SR2.de · UKW 91,3
SAARLÄNDISCHES KÜNSTLERHAUS KARLSTR. 1 66111 SAARBRÜCKEN
EINTRITT FREI
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
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SONNTAG, 29. APRIL, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
DIOGÈNE NTARINDWA
CARTE D’IDENTITÉ /
PERSONALAUSWEIS A.D. FRANZÖSISCHEN VON LEOPOLD VON VERSCHUER
REGIE: MARGUERITE GATEAU TON: JEAN SZYMCZAK PROD.: DKULTUR/SR 2012LÄNGE: CA. 56´30
BESETZUNG: DIOGÈNE NTARINDWA, LEOPOLD VON VERSCHUER U.A.
„...von nun an, Soldat, bist du auf einem
Schlachtfeld, und hier gibt es nur zwei Sorten
Menschen. Die Toten und die Lebenden.“
Der junge Afrikaner zieht mit der Ruandischen
Patriotischen Front in den Krieg. Die Erfahrung
seiner Kindheit im Exil, das Trauma von Geno-
zid und Flucht von Land zu Land, das Schicksal
ganzer Generationen und besonders des Vaters fordern den Mut
und die Wut des Sohnes heraus.
In diesem deutsch-französisch-afrikanischen Hörspiel verkörpert
Diogène Ntarindwa selbst den Sohn, der seinem Vater drängende
Fragen stellt und den Krieg heraufbeschwört.
Diogène Ntarindwa, geboren 1977 in Burundi als Sohn ruandischer
Eltern, die vor dem Völkermord geflohen waren, war Soldat bei der
RPF, ehe er als Schauspieler und Autor das Theater für sich ent-
deckte. Bekannt wurde er mit seinem autobiografischen Stück
„Carte d’identité“, das 2007 in Belgien uraufgeführt und im Auf-
trag von DKultur übersetzt wurde.
Diogène Ntarindwa
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SONNTAG, 6. MAI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
RAY FRENCH
AB NACH UNTENA.D. ENGLISCHEN VON MARTIN RUBEN BECKER
BEARB.: CLAUDIA KATTANEKREGIE: THOMAS WOLFERTZ TON: DIETMAR HAGEN U. HANS PETER RUHNERT PROD.: MDR 2010LÄNGE: 54´25
BESETZUNG: BERNHARD SCHÜTZ, STEFFEN SCHEUMANN U.A.
Extreme Notlagen erfordern extreme Maß-
nahmen. Aidan droht die Arbeitslosigkeit - sein
Arbeitgeber will die Produktion nach Asien ver-
lagern und das Werk in Wales schließen. Damit
will er sich nicht abfinden, kauft sich einen
Sarg, lässt sich in seinem Garten begraben und
will solange unter der Erde bleiben, bis er die
Zusage bekommt, dass das hiesige Werk bestehen bleibt.
Natürlich lassen die Medien nicht lange auf sich warten. Von sei-
nem Sarg aus gibt Aidan Interviews und wird zum Anziehungs-
punkt für alle möglichen Menschen mit den unterschiedlichsten
Sorgen. Sogar der Weg in die Politik scheint unter der Erde mög-
lich zu sein.
Ein sehr skurriles und humorvolles Stück, das immer wieder eine
überraschende Wende nimmt – auch so kann eine Protestaktion
gegen drohende Arbeitslosigkeit aussehen.
Ray French, geboren in Newport/Wales, studierte Religionswis-
senschaften, arbeitete mit Behinderten und als Bühnenarbeiter,
Cartoonist, freier Journalist, Archivar und Bibliothekar. „Ab nach
unten“ (im Original: „Going under“, 2007) ist nach „All this is
mine“ (2003) sein zweiter Roman. Er lebt in Leeds und unterrich-
tet Kreatives Schreiben.
Bernhard Schütz
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SONNTAG, 13. MAI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
MARCO ANTONIO DE LA PARRA
SOLO FÜR CARLOS UND SIGMUND A.D. SPANISCHEN VON DAGMAR PLOETZ
MUSIK: KLAUS BUHLERT REGIE: JÖRG JANNINGS TON: WERNER KLEIN U. GISELA JAHR PROD.: SR/HR 1988 LÄNGE: 70´53
MIT GEORGE TABORI UND HILMAR THATE
Eine Bank in einem Park, gleich gegenüber
einem Mädchengymnasium in einer besseren
Wohngegend Santiago de Chiles. Auf der Park-
bank zwei Exhibitionisten, die sich um diesen –
für ihre Zwecke – hervorragend geeigneten
Platz streiten, dann aber, nach einem zögern-
den Erfahrungstausch, einander zu erkennen
geben: Karl Marx und Sigmund Freud. Ihr Gespräch, das von
wüsten Beschimpfungen bis hin zu tröstenden Umarmungen
reicht, wird immer wieder von Versteckspielen vor Passanten und
Polizisten unterbrochen. Ein Thema ist ihre Vergangenheit in
einem totalitären Staat.
„Ein Hörspiel für Kammermusikliebhaber und Intellektuelle, Lite-
raturconnaisseurs und politisch Engagierte, für Unterhaltungs-
süchtige und solche, die sich noch verzaubern lassen können, für
lachende Pessimisten.“ (epd)
Marco Antonio de la Parra, Schriftsteller, Regisseur, Schauspieler
und Psychiater, schrieb sich mit „La Secreta Obscenidad“
(Orig.titel/84) in die Listen der Todesschwadronen ein. Dieses und
zahlreiche weitere Theaterstücke wurden u. a. in Paraguay, Frank-
reich, den USA und Deutschland aufgeführt und ausgezeichnet.
Marco Antonio de la Parra
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SONNTAG, 20. MAI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
JOHN VON DÜFFEL
EIN KLARER FALL
REGIE: CHRISTIANE OHAUS PROD.: RB 2012LÄNGE: CA. 54´
BESETZUNG: MARKUS MEYER, FRITZ FENNE U.A.
Großer Fahndungserfolg für die Bremer Polizei:
Mit Hilfe künstlicher DNA wird der Täter eines
Tankstellenraubmords schnell überführt und
inhaftiert. Zeit für Hauptkommissarin
Evernich, ein paar Tage Urlaub zu nehmen und
sich ihrem sterbenskranken Vater zu widmen.
Doch dann wird der Inhaftierte tot in seiner Zelle gefunden.
Selbstmord? Oder ein Mord unter Gefangenen? Evernichs
Assistent Claas und Staatsanwalt Kurt Gröninger müssen in die-
sem Fall erstmals ohne die Kommissarin auskommen. Nicht nur,
dass sie einander nicht mögen, auch ihre Ermittlungsmethoden
könnten unterschiedlicher nicht sein: Claas lässt sich undercover
ins Gefängnis einschleusen, während Gröninger bei seinen Nach-
forschungen immer größere Zweifel an der Schuld des toten
Häftlings kommen. Der vermeintlich klare und öffentlichkeits-
wirksame Fall gerät immer mehr ins Dickicht politischer und
wirtschaftlicher Interessen.
John von Düffel, geb. 1966 in Göttingen, studierte Philosophie
u. Volkswirtschaft in Schottland und Freiburg, 1989 Promotion.
Seit 2009 Dramaturg am Dt. Theater in Berlin. Preisgekrönter
Autor zahlreicher Theaterstücke, Bearbeitungen, Prosa, Essays u.
Hörspiele. „Ein klarer Fall“ ist sein fünfter ARD Radio Tatort für RB.
John von Düffel
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SONNTAG, 27. MAI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
HANS PLESCHINSKI
LUDWIGSHÖHE (1)
BEARB.U.REGIE: IRENE SCHUCK TON: GERD-ULRICH POGGENSEE U. ANGELIKA KÖRBER PROD.: NDR/DKULTUR 2011LÄNGE: TEIL 1: 74´57
BESETZUNG: ULRICH NOETHEN, JENS WAWRCZECK, INGA BUSCH U.A.
Die drei Geschwister Berg - Clarissa, Monika
und Ulrich - treten ein vertracktes Erbe an.
Ihr Onkel Robert hat sie mit gewaltigen Ver-
mögenswerten bedacht, allem voran mit einer
Villa am Starnberger See. Auf einen Schlag
wären alle drei ihre Existenzsorgen los. Aber im
Testament gibt es eine Klausel: Sie müssen
dieses Haus als Hospiz für Lebensmüde betreiben und ihnen dabei
helfen, ihren Wunsch auch in die Tat umzusetzen. Voller Skrupel
und Ängste, aber auch scharf auf’s Erbe, öffnen die Geschwister
die Villa an der Ludwigshöhe für eine stetig wachsende Zahl von
„Finalisten“.
„In Ludwigshöhe“ - so die Süddeutsche Zeitung - „nimmt eine
ganze Gesellschaft Urlaub von sich selbst - und es bekommt ihr
prächtig.“
Teil 2 am Pfingstmontag um 18.30 Uhr (siehe auch folgende
Seite).
Hans Pleschinski, geboren 1956 in Celle. Studienzeit in München,
Arbeiten am Theater, in Kunstgalerien, bei Film und Hörfunk.
Er veröffentlichte Übersetzungen (z.B. „Voltaire – Friedrich der
Große. Der Briefwechsel“, 2011), Satiren, Erzählungen und zahl-
reiche Romane, u.a. „Ostsucht“ (1993) und „Leichtes Licht“ (2005).
Hans Pleschinski
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MONTAG, 28. MAI, 18.30 UHR / HÖRSPIELZEIT
HANS PLESCHINSKI
LUDWIGSHÖHE (2)
BEARB.U.REGIE: IRENE SCHUCK TON: GERD-ULRICH POGGENSEE U. ANGELIKA KÖRBER PROD.: NDR/DKULTUR 2011LÄNGE: TEIL 2: 68´14
BESETZUNG: TANJA SCHLEIFF, HEDI KRIEGESKOTTE, JENS HARZER U.A.
Unter den „Finalisten“ in der zum Hospiz
umgestalteten Villa am Starnberger See
befinden sich eine verzweifelte Verkäu-
ferin, ein Bühnenbildner, eine ausge-
brannte Lehrerin, eine vereinsamte
Schauspielerin, eine liebeskranke Domina, aber auch eine erst
17-jährige „Immanitin“, die Angst hat, Opfer eines Ehrenmords zu
werden. Eigentlich litt jeder unter akuter Lebensunlust und kam,
um freiwillig zu gehen. Doch plötzlich will sich keiner mehr aus
dem Leben verabschieden. Die alte Villa wird Schauplatz kurioser
Beziehungen, von Gesprächen, Annäherungen und Abstoßungen,
neuer Liebe und Lebensmut.
Hans Pleschinskis Roman ist todernst und heiter zugleich. Irene
Schuck inszeniert „Ludwigshöhe“ als ironisches Hörspiel mit viel
Liebe zum Detail.
Für den Roman „Ludwigshöhe“ erhielt Hans Pleschinski 2008 den
„Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen“. Weitere Aus-
zeichnungen u.a.: Hannelore-Greve-Literaturpreis 2006, Writer in
Residence, Miami University, Oxford, Ohio 2008, Ernst-Hoferich-
ter-Preis 2012. Er lebt als freier Schriftsteller in München.
ACHTUNG, BESONDERE
ANFANGSZEIT
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SONNTAG, 3. JUNI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
MIKE BARTLETT
NACHWEHENA.D. ENGLISCHEN VON LORENZ LANGENEGGER
MUSIK: PHILIPP SCHAUFELBERGERREGIE: STEPHAN HEILMANNTON: JACK JAKOBPROD.: SCHWEIZER RADIO DRS 2 2010LÄNGE: 47´05
MIT YVON JANSEN UND SUSANNE-MARIE WRAGE
Immer wieder wird Emma (Yvon Jansen) zu
ihrer namenlosen Chefin gerufen. Diese erkun-
digt sich zuerst unverbindlich nach Emmas
Befinden - und dann nach ihrem Sexualleben.
Doch dieses erhöhte Interesse gilt nicht Emma,
sondern ihren Verkaufszahlen. Und es wird für
Emma nicht gerade leichter, als ihre Chefin
dahinterkommt, dass Emma eine „romantische Beziehung mit
einem Mitarbeiter“ hat.
Während Arbeiter früher körperlich an ihr Ende getrieben wurden
und unter unwürdigen Bedingungen lebten, stehen „Gesund-
erhaltung, Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter“ heute
im Mittelpunkt der Firmenideologie – um die Produktivität zu
erhöhen. Die tiefschwarze Komödie überzeichnet gekonnt diese
Entwicklung, witzig und todernst zugleich.
Mike Bartlett, geb. 1980 in Oxford, Dramatiker, Regisseur
u. künstlerischer Co-Direktor der Shapeshifter Theatre Company.
Er schreibt Theaterstücke u. Hörspiele z.B. „Not Talking“ (BBC 06,
Tinniswood Award). 2007 adaptierte er sein Hörspiel „Love
Contract“ unter dem Titel „Contractions“ („Nachwehen“) für das
Royal Court Theatre. Die dt. Hörspielfassung stützt sich auf beide
Versionen und wurde beim Prix Europa 2011 lobend erwähnt.
Yvon Jansen
ARBEITS-
WELTEN
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SONNTAG, 10. JUNI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
GÉRARD GUILLOT
DIE EREMITIN A.D. FRANZÖSISCHEN VON MARIA FREY
MUSIK: HEINRICH KONIETZNY BEARB.: MARIA FREY REGIE: MIKLOS KONKOLYTON: ERNST BECKER U. NICOLE FREUND PROD.: SR 1966LÄNGE: 45´
BESETZUNG: NORA MINOR, EVA KOTTHAUS, FRITZ WEPPER U.A.
Das Stück spielt zur Zeit der deutschen Besat-
zung in Frankreich. Die 18-jährige Jeanne
d’Orcelles lebt allein mit ihrer verwitweten
und strengen Mutter aus besseren Kreisen.
Es kommt zum Eklat zwischen den beiden, als
sich das Mädchen in den Arbeiterjungen Henri
verliebt. Jeanne ist auf der Suche nach der
wahren Liebe, nicht nach einer standesgemäßen Verbindung.
Doch ihre Mutter verbietet ihr jedweden Umgang. Zwei Jahre spä-
ter stirbt die Mutter, und Jeanne scheint die Welt offen zu stehen.
Sie nutzt ihre Tätigkeit beim Roten Kreuz und macht sich auf die
Suche nach Henri. Und tatsächlich wird sie Jahre später fündig …
Gérard Guillot geht über die Darstellung des sozialbedingten Kon-
flikts hinaus. Der tiefe Konflikt entsteht aus dem Widerspruch
zwischen der Unbedingtheit des Gefühls und der Bedingtheit der
alltäglichen Wirklichkeit. Das puristisch inszenierte Hörspieldra-
ma zeichnet das Porträt einer Frau, die nicht gelebt hat, sondern
deren Gefühle ihr Leben bestimmt haben.
Gérard Guillot, in Lyon geboren, französische Schriftsteller, wurde
als Hörspielautor mit dem „Prix d’auteur résident en province“
ausgezeichnet.
Fritz Wepper
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SONNTAG, 17. JUNI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
TOM PEUCKERT
TOURISTEN
PROD.: RBB 2012LÄNGE: CA. 54´
Die Berliner Hauptkommissarin Katharina Holz
ist tot. Es war Suizid, daran besteht kein Zwei-
fel. Für Oberkommissar Polanski, ihren engsten
Mitarbeiter, ist das vollkommen überraschend.
Trägt er durch seine Ahnungslosigkeit eine
Mitschuld am Tod seiner Kollegin? Während in
Berliner Medien über ein neues Mobbing-
Opfer bei der Polizei spekuliert wird, stürzt sich Polanski verbissen
in die Ermittlungen um den Mord an einem amerikanischen Touri-
sten. Der Amerikaner wurde erschossen in einem billigen Hotel-
zimmer aufgefunden, scheinbar ein normaler Berlin-Besucher,
aber in seinem Gepäck findet sich eine rätselhafte historische
Fotografie. Eine Spur führt zu einem Paar – zwei älteren Leuten,
die sich ebenfalls als Touristen in der Stadt aufhalten. Das Paar
besucht die Stätten einstigen jüdischen Lebens in Berlin, aber
irgendetwas scheint zwischen ihnen nicht zu stimmen…
Tom Peuckert, geb. 1962 in Leipzig, studierte Theaterwissenschaf-
ten in Berlin. 1988 gründete er das Off-Theater „BAKT“ (Berliner
Akademisches Künstlertheater), wo er einige Stücke auch selbst
inszenierte. Seitdem arbeitet er als freier Autor für Zeitung und
Rundfunk, schreibt Theaterstücke und Hörspiele, dies ist sein drit-
ter ARD Radio Tatort für den RBB.
Tom Peuckert
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SONNTAG, 24. JUNI, 17.04 UHR / HÖRSPIELZEIT
OLIVIA ROSENTHAL
WIR SIND NICHT DA, UM EINFACH
WIEDER ZU VERSCHWINDEN A.D. FRANZÖSISCHEN VON MORITZ SCHILDGE
MUSIK: BERND MATHIAS DT. HÖRSPIELFASSUNG: ANETTE KÜHRMEYERREGIE: DANIELA KLETZKE TON: KARL-HEINZ RUNDE U. BEATE MÜLLER PROD.: SR 2011LÄNGE: 86´24
BESETZUNG: EDGAR M. BÖHLKE, MARIE-LOU SELLEM U.A.
„Am 6. Juli 2004 streckte Monsieur T. seine Frau
mit fünf Messerstichen nieder. Danach verließ
er das Haus und flüchtete in den Nachbar -
garten, wo er schließlich von der Polizei ange-
troffen wurde. Als man Monsieur T. bei der Ver-
nehmung nach seinen Motiven befragte, war er
nicht imstande, darauf zu antworten. Er schien
den ihm zur Last gelegten Tatbestand nicht zu begreifen und erin-
nerte sich nicht, dass er versucht hatte, seine Frau umzubringen.
Wie heißen Sie?
Ich doch nicht.“
Monsieur T. ist an Alzheimer erkrankt. Olivia Rosenthal erzählt
seine Geschichte, aber auch die ihm nahestehender Menschen.
Eindrucksvoll, wie sie Worte findet für einen Zustand, in dem die
Worte Position und Bedeutung wechseln, um irgendwann ganz
verloren zu gehen.
Olivia Rosenthal, geboren 1965 in Paris, lebt dort als Universitäts-
dozentin. Erzählungen, Theaterstücke, 2007 u.a. Prix Wepler für
den Roman „On n’est pas là pour disparaître“, den sie selbst für’s
Hörspiel adaptierte. Für den Roman „Que font les rennes après
Noël?“ erhielt sie 2011 u. a. den Prix du Livre Inter.
Olivia Rosenthal
www.SR2.de · UKW 91,3
LEINEN LOS: DAS
SR 2-KRIMISCHIFF
/ GUT ZU HÖREN: FREITAG,3. AUGUST, 19.30 UHRAuch in diesem Sommer fährt wieder unser SR 2-Krimischiff, und zwar ab Mett-lach durch die „kleine Saarschleife“.
Auf der Schifffahrt durch die abendliche Landschaft, bei einem kühlen Getränkund einer Kleinigkeit zu Essen, hören Sie auf der Fahrt zwei unterhaltsame Kriminalhörspiele.
ABFAHRT IN METTLACH UM 19.30 UHR, KARTEN BEISR AM MARKT IN SAARBRÜCKEN AB DEM 2. JULI(0681/9 880 880) UND AN DER ABENDKASSE.
VORBESTELLTE KARTEN MÜSSEN BIS 19.00 UHR AMSR 2-KRIMISCHIFF ABGEHOLT WERDEN.
UND WELCHES HÖRSPIEL HÖREN
SIE NÄCHSTE WOCHE ?
Wenn Sie wissen möchten, welche Hörspiele von Juli bis Dezember 2012 auf dem Programm der SR2-HörspielZeitstehen, dann fordern Sie unser Hörspiel-programmheft an.
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Saarländischer RundfunkSR2-HörspielredaktionFunkhaus Halberg66100 Saarbrücken
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REGISTER
AUTORINNEN/BEARBEITERINNEN
Bartlett, Mike S.33
Bayer, Thommie S.14
Beck, Wolfgang S.19
Bellot, Mariannick S.22
Düffel, John von S.30
French, Ray S.28
Frey, Maria S.34
Giese, Madeleine S.15,16
Goy, Sebastian S.23
Guillot, Gérard S.34
Hoffman, Sylvia S.21
Kattanek, Claudia S.28
Kührmeyer, Anette S.36
Lehmann, Christine S.10
Lenz, Siegfried S.8
Márai, Sándor S.23
Maxwell, Glyn S.9
Namur, Aurélie S.12
Ntarindwa, Diogène S.26,27
Parra, Marco Antonio de la S.29
Pellier, William S.18
Perec, Georges S.17
Peuckert, Tom S.35
Piemme, Jean-Marie S.24
Pleschinski, Hans S.31,32
Rosenthal, Olivia S.36
Schmidt, Dirk S.20
Schuck, Irene S.9,31,32
Twain, Mark S.19
Wajsbrot, Cécile S.11
Wittekindt, Matthias S.25
Woelfl, Robert S.13
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REGISTER
ÜBERSETZERINNEN
Arlt, Bettina S.12Becker, Martin Ruben S.28Frey, Maria S.34Gampe, Johanna S.22Helmlé, Eugen S.17Langenegger, Lorenz S.33Lindner, Almut S.24Ploetz, Dagmar S.29Rabih, Leyla-Claire S.18Schildge, Moritz S.36Thill, Hans S.11Tichy, Martina S.9Verschuer, Leopold von S.27Viragh, Christina S.23Weigand, Frank S.18
KOMPONISTINNEN
Buhlert, Klaus S.29Dalle, Thomas S.12Erbe, Raimond S.19Konietzny, Heinrich S.34Mathias, Bernd S.36Parlak, Murat S.10 Quade, Rainer S.20Schaufelberger, Philipp S.33Scheib, Stefan S.16Witzmann, Thomas S.24
BILDNACHWEISS.8 Hoffmann & CampeS.9,10,12,14,15,16,21,25,29,30,33,35,36 privatS.11 Anne ColletS.17,19,34 unbekanntS.18 SR/Ben KnabeS.22 WDRS.23 SR/Michael BachmannS.24 Theaterstück-VerlagS.27 DeutschlandRadio/Anke BeimsS.28 MDR/Marco ProschS.31 Christoph MukherjeeS.34 rbb/Degeto/NDF/Oliver Feist
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REGISSEURINNEN
Ackers, Beatrix S.24Adler, Walter S.23Beck,Wolfgang S.19Bellot, Mariannick S.22Bruehl, Philippe S.22Brunecker, Wolfgang S.19Dutt, Stefan S.15,16 Fritsch, Götz S.13Gateau, Marguerite S.12,27Heilmann, Stephan S.33Jannings, Jörg S.29Kletzke, Daniela S.18,36Konkoly, Miklos S.34Langrock, Ursula S.21Leist, Claudia Johanna S.20Leutzbach, Thomas S.14Maurer, Günter S.10Ohaus, Christiane S.11,30Rault, Christophe S.22Schenck, Wolfgang S.8,17Schuck, Irene S.9,31,32Wolfertz, Thomas S.28
Die Hörspielredaktion dankt Johannes Kießig für die Mitarbeit an diesem Heft.
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SR 2 Das Programm
MONTAG – FREITAG
6.05 Presseschau (Inland)6.10 MorgenMusik 6.30 FrühReport 6.50 Innehalten 7.30 FrühReport 8.05 Kommentar 8.20 Ici et là (KulturTipps) (Sa) 8.30 FrühReport9.05 Thema (Reportage, Feature, Gespräche)9.30 EnPassant Klassik am Vormittag12.30 Bilanz am Mittag Politik, Wirtschaft, Kultur, Auslandspresse13.00 MittagsMusik15.05 Fortsetzung folgt … (Lesung)15.30 Après Midi – Klassik am Nachmittag17.30 Bilanz am Abend Politik, Wirtschaft, Kultur,
Börsentelegramm18.00 AbendMusik19.15 Mo: Andruck Fr: Das Kulturgespräch20.04 Mo: EBU-Konzert/Soirée DRP Di: Literatur im Gespräch 21.00 Mouvement –
Die Welt der Neuen Musik Mi: Konzerte in der Region Jazz live/Ensemblekonzert/ Bistrot musique Do: Tour d’Horizon Fr: Soirée Konzert22.30 Ortszeit23.05 Fazit-Kultur vom Tage0.05 ARD-Nachtkonzert
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SAMSTAG6.05 wie Mo-Fr9.05 FeatureZeit10.00 EnPassant Klassik à la Carte10.40 LebensZeichen 12.30 Bilanz am Mittag Politik, Wirtschaft, Kultur, Auslandspresse13.00 SR 2 für junge Ohren15.04 BücherLese mit Hörbuchtipp16.00 CD-Neuheiten17.04 MedienWelt17.30 Musik an der Saar19.04 KabarettZeit20.04 Oper/Kabarett live/Jazz in concert23.05 Fazit – Kultur vom Tage0.05 ARD-Nachtkonzert
SONNTAG6.04 SonntagsMusik 8.04 Bach-Kantate 9.04 Kirche und Welt10.04 Kirchplatz11.04 Fragen an den Autor12.04 SR-Konzert14.04 Länge Sieben16.00 Voyages – Musik der Welten17.04 HörspielZeit18.30 JazzNow20.04 Orientierung20.30 RendezVous Chanson22.30 Ortszeit23.05 Fazit-Kultur vom Tage
0.05 ARD-Nachtkonzert
NACHRICHTEN:6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 11.00, 12.00 (nur So.), 14.00, 15.00, 17.00 (nur Sa.), 18.00 (nur So.), 19.00, 20.00, 23.00, 24.00 Uhr
Swetlana Alexijewitsch„GESPRÄCHE MIT LEBENDEN UND TOTEN“Tschernobyl und die Folgen.(SR/NDR/SFB-ORB/WDR) DHV
Stefan Zweig„SCHACHNOVELLE“Als Hörspiel mit Gert Westphal und Mario Adorf.(HR/SR/DRS) DHV
Denis Diderot„JAKOB UND SEIN HERR“Amüsante Dialektik von Herrschaft und Knechtschaft (hr2-Bestenliste Mai 2007).(SR/SWF) Diderot-Verlag
Sir Arthur Conan Doyle„MEISTERHAFTE FÄLLE von Sherlock Holmes & Dr. Watson“(SR/BR) DAV
hörspiel.Im Buchhandel erhältliche Produktionendes Saarländischen Rundfunks (Auswahl):
Sándor Márai„DIE GLUT“Die Geschichte einer Freundschaft in einerHörspielfassung mit Thomas Holtzmannund Rolf Boysen.(SR/hr/RB) HörbucHHamburg
Georges Perec„DIE MASCHINE“Humorvolle Variationen um GoethesGedicht „Wanderers Nachtlied“.(SR/WDR) Gollenstein