DEKRA-/IFA-Studie: Autohaus 2025
Buchprojekt: Autohaus-Management
SchwackeMarkenMonitor mit Höchstwerten
TOP 100 Händlergruppen auf der Überholspur
Studie zum Mobilitätsverhalten von Studierenden
Untersuchung: Autohausprozesse und -kosten
Studie zur Trend- und Technologieanalyse
Autohandel in Deutschland 2016
Digitalisierung und Beschäftigung in Deutschland
Studie: Imageanalysen im Automobilhandel
Strukturen im Neuwagenvertrieb 2030
Thesen zur Zukunft des Automobilhandels
Professor Diez ist Mitglied im Transformationsrat
Der Kunde im digitalen Zeitalter
Automotive TopCareer 2017: Neue Kooperation
Automotive TopCareer Award 2017
Expertenrunde zur Mobilität der Zukunft
Kunstpreis: „Auto Macht Mobilität“
Automobile Trends in der Schweiz
Zukunftskongress: Digital, stationär oder beides?
Neue Geschäftsmodelle im Automobilhandel
PAC feiert fünfjähriges Jubiläum
Generation Y und die Zukunft des Vertriebs
Probe-Assessment bei Mercedes-Benz
CCUnirent stellt Tesla Model X zur Verfügung
News zum berufsbegleitenden Studienprogramm
HfWU Automotive goes China
Chinese Study Tour 2017
14. Auflage der Geislinger autoshow
Automobilsommer Geislingen 2017
Mobility Forum zur Zukunft der Mobilität
Porsche-Managerin Barbara Vollert an der HfWU
Praxistest von Studierenden in China
Forum Automotive Business & Management
ZDK-Preise für Bestnoten im Studium
Honorarprofessur für Dr. Frank Stenner
CARS Consulting – jung. digital. vernetzt.
Obwohl die Automobilhersteller seit vielen
Jahren Rekordergebnisse hinsichtlich Absatz
und Ertrag einfahren, will keine so rechte Ju-
belstimmung aufkommen. Natürlich trägt
dazu die Diskussion um den Diesel bei, die ja
in eine ökologische Grundsatzdebatte um
das Auto und das Autofahren schlechthin
eingebettet ist. Die jüngsten Ankündigungen
und Pläne der EU-Kommission hinsichtlich
der künftigen CO2-Grenzwerte machen deut-
lich: Der Branche weht der Wind ins Gesicht
– wirtschaftliche Überlegungen treten ange-
sichts einer aufgeheizten Diskussion um die
Luftbelastung in den Städten und den Klima-
wandel mehr oder mehr in den Hintergrund.
Tatsächlich spürt man bei den Automobilher-
stellern ein gewisses Unbehagen und ange-
sichts der vielen „disruptiven“ Herausforde-
rungen auch eine gewisse Überforderung.
Wohin also steuert die deutsche Automobil-
industrie? Unter diesem Titel habe ich ein
Buch verfasst, das Entwicklungstrends und
Herausforderungen der Branche analysiert
und versucht, Strategien und Wege aufzuzei-
gen, wie die Branche ihre Schlüsselrolle für
die deutsche Wirtschaft behalten und aus-
bauen kann. Einfach wird es nicht, denn
längst ist die Branche im Griff der Kapital-
märkte und dort vermisst man eine „Story“,
die die Anleger begeistert. Spannende Unter-
haltung bei der Lektüre wünscht Ihnen wie
immer herzlichst
Ihr
Prof. Dr. Willi Diez
IMPRESSUM
Institut für Automobilwirtschaft (IFA)
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Parkstraße 4
73312 Geislingen/Steige
Telefon: +49 73312 22440
Telefax: +49 73312 22450
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ifa-info.de
IFA direct 11/2017
Institut für Automobilwirtschaft (IFA)
TOP Themen Editorial
IFA direct November 2017
[ 2 ]
DEKRA-/IFA-Studie 2017
Autohaus 2025 – die Zukunft des Automobilhandels
Die Digitalisierung könnte zum großen Disruptor
der heutigen Strukturen im Automobilhandel
werden. Mit der Verlagerung des Automobilver-kaufs in das Internet
werden sich die Bezie-
hungen zwischen Her-
stellern und Händlern
verändern. Da nicht
alle Händler den
Sprung in die digitale
Welt schaffen werden,
wird die Zahl der wirt-
schaftlich und recht-lich selbständigen Au-
tomobilhändler in den
nächsten Jahren deutlich zurückgehen. Zu die-
sem Ergebniskommt die im Auftrag der DEKRA
durchgeführte Studie des Instituts für Automobil-
wirtschaft (IFA).
Nach Einschätzung der IFA-Experten wird der Au-
tomobilhandel die Schnittstelle zum Kunden ver-
lieren. Da immer mehr Autofahrer den Kaufpro-
zess im Internet beginnen, werden die Websites der Automobilhersteller und unabhängiger Auto-
börsen immer häufiger den Erstkontakt zu den
Kaufinteressenten haben. Der Automobilhandel
wird daher in eine zunehmend stärkere Abhän-
gigkeit von Online-Plattformen geraten: „Im Ge-
brauchtwagengeschäft hat der traditionelle Au-
tomobilhandel bereits heute die Kundenschnitt-
stelle verloren“, urteilt der wissenschaftliche Lei-
ter der Studie, IFA-Direktor Professor Dr. Willi
Diez. „Kein Händler kann es sich heute mehr leis-ten, seine Gebrauchtwagen nicht bei einer der
großen Autobörsen anzubieten. Diese Entwick-
lung wird auch bei den Neuwagenverkäufen in
den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen.“
Um zu verhindern, dass das Neuwagengeschäft
zu unabhängigen Online-Plattformen abwandert,
werden die Automobilhersteller ihr Online-Ange-
bot erweitern und den Direktverkauf von Neuwa-
gen per Internet forcieren. Der Automobilhandel
wird dabei zunehmend in eine bloß verkaufsun-terstützende Funktion gedrängt. So wird der Han-
del Probefahrten anbieten und bei schwierigen
technischen Fragen den Kaufinteressenten als
Anlaufstelle für eine persönliche Beratung zur
Verfügung stehen.
Um diese Assistenz-Funktion erfüllen zu können,
müssen die Händler jedoch voll in den digitalen
Verkaufsprozess des Herstellers integriert sein.
Dazu müssen in den Verkaufsräumen künftig ver-
stärkt digitale Medien und Devices eingesetzt
werden, damit es zu keinem Kontaktabbruch
durch den Kaufinteressenten beim Übergang von
der Online- zur Offline-Beratung kommt. Medi-
enbrüche werden von den Käufern nicht akzep-
tiert werden.
Auf Basis einer Händlerbefragung haben die IFA-
Experten erhebliche Digitalisierungs-Defizite im
Automobilhandel festgestellt. So setzen die deut-
schen Automobilhändler nur ein Viertel der
heute gängigen digitalen Medien im Verkauf und
im Aftersales-Bereich ein. „Die Herausforderung
für den Handel liegt nicht nur darin, dass er in den
nächsten Jahren erheblich in die digitale Ausstat-tung der Autohäuser investieren muss, sondern
auch seine Verkaufsprozesse umstellen und die
Mitarbeiter digital qualifizieren muss“, gibt Pro-
fessor Diez zu bedenken. Das Autohaus müsse
zum „digital Store“ werden. Vor allem kleinere
Autohäuser werden damit überfordert sein und
würden daher auch keinen Platz mehr in der
künftigen Vertriebswelt der Automobilhersteller
haben.
Pressekontakt und Bestellinformationen: Die Studie „Au-
tohaus 25 – die Zukunft des Automobilhandels“ kann zum
Preis von 89,- Euro bezogen werden: Barbara-Jutta Con-
zelmann, DEKRA Automobil GmbH, Tel. 0711 7861-2414
E-Mail: [email protected].
Die Studie wurde am Institut für Automobilwirtschaft
(IFA) im Auftrag der DEKRA Automobil GmbH erstellt.
Prof. Dr. Stefan Reindl
Autohaus-Management
Effiziente Führung und Steuerung von Autohaus-Betrieben
Mit der vierten Auflage
des Buches „Autohaus-
Management“ über-
nimmt Prof. Dr. Stefan
Reindl die Herausgeber-
schaft des Sammelban-des von Professor Han-
nes Brachat. „Autohaus-
Management“ richtet
sich gleichermaßen an
Branchenpraktiker und an Studierende. Auf 441
November 2017 IFA direct
[ 3 ]
Seiten zeigen die Autoren in 18 Kapiteln Entwick-
lungslinien, Instrumente- und Maßnahmenbün-
del auf, um die Zukunft von Autohausbetrieben
erfolgreich und proaktiv zu gestalten.
Das Autorenteam rekrutiert sich größtenteils aus Professorinnen und Professoren sowie aus dem
Dozententeam der automobilwirtschaftlichen
Studiengänge an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt (HfWU). Dadurch erhalten neben
den Führungskräften im Automobilhandel auch
Studierende im Vertiefungsstudium „Retail Ma-
nagement“ mit diesem Buch eine fundierte Ar-
beitsgrundlage.
Prof. Dr. Stefan Reindl (Hrsg.): Autohaus-Management. Effi-
ziente Führung und Steuerung von Autohausbetrieben. Zu
beziehen bei: AUTOHAUS Buch & Formular, Springer Auto-
motive Media, Bestell-Nr. 071. Hardcover, 16,8 x 24 cm, far-
big, 458 Seiten, 4. Auflage 2017. 98,00 Euro netto (104,86
Euro brutto), direkt bei www.springer-automotive-shop.de.
Prof. Dr. Willi Diez
SchwackeMarkenMonitor
Händlerzufriedenheit auf Allzeit-Hoch
Der Schwacke MarkenMonitor geht im Jahr 2017
in seine 20. Runde: Schon seit 1998 ist das Institut
für Automobilwirtschaft (IFA) für die wissen-
schaftliche Konzeption und Umsetzung der jähr-
lich durchgeführten Händlerzufriedenheitsbefra-
gung „SchwackeMarkenMonitor“ verantwort-
lich. Seither wird
die Studie als Indi-kator für die Quali-
tät der Händler-
Hersteller-Bezie-
hung in Deutsch-
land herangezo-
gen. Pünktlich zum
Jubiläum kann der
SchwackeMarken-
Monitor mit einem
Rekordwert bei der durchschnittlichen
Händlergesamtzufriedenheit aufwarten: Die
durchschnittliche Händlerzufriedenheit der
knapp 1.000 (986) befragten Handelsbetriebe
liegt mit der Schulnote 2,56 um 0,06 Noten-
punkte über dem Vorjahresniveau (2,62). „Die
Verbesserung der durchschnittlichen Händler-
Gesamtzufriedenheit ist tendenziell auf die er-
freuliche Performance des Gesamtmarktes zu-
rückzuführen“, so Professor Dr. Stefan Reindl,
dem seit fünf Jahren die wissenschaftliche Lei-
tung der Untersuchungen obliegt.
Beachtenswert ist auch die Zufriedenheit mit der
Umsatzrendite, die sich dank eines starken An-
stiegs von der Note 2,97 im Vorjahr auf die Note
2,75 verbessern kann. Für einen neuen Rekord
reicht diese Steigerung allerdings nicht aus. Der
Bestwert der Renditezufriedenheit aus dem Jahr
2011 liegt bei 2,69.
In Bezug auf die relevanten Beziehungsfelder
kann die Zufriedenheit vor allen Dingen in den
Bereichen „Vertriebspolitik des Herstellers“
(+0,14) sowie „Netzpolitik und allgemeine Zu-
sammenarbeit“ (+0,10) zulegen. Mit den Berei-
chen „Produkt und Marke“ (-0,05) sowie „After-
sales“ (-0,03) sind die Handelspartner jedoch et-
was weniger zufrieden als noch im Vorjahr.
Wie bereits in den Jahren zuvor wird auch im ak-
tuellen SchwackeMarkenMonitor das Gruppen-
ranking beibehalten, in der die Automobilmarken
fünf strategischen Gruppen zugeordnet sind. Da-
bei gibt es unter den Gruppensiegern teilweise
beachtliche Verschiebungen. So geht der Grup-
pensieger unter den deutschen Volumenfabrika-
ten erstmals seit 2012 nicht nach Wolfsburg. Durch eine Zufriedenheitssteigerung von 0,11
Notenpunkten kann sich Ford von den Konkur-
renten abheben und den ersten Rang erklimmen.
In der Gruppe der deutschen Premiumhersteller
kann sich Mercedes um satte 0,38 Notenpunkte
steigern und sich vor BMW und Audi an die Spitze
setzen. Mit der Note 1,94 stellen die Stuttgarter
auch den Gesamtsieger und verweisen den Vor-
jahresgesamtsieger Porsche auf den zweiten
Platz (Note 1,98). Porsche ist weiterhin Sieger bei den Nischenfabrikaten. In den Gruppen „Große
Importfabrikate“ und „Kleine Importfabrikate“
können sich Toyota bzw. Volvo an die Spitze set-
zen.
Nunmehr zum dritten Mal in Folge wird im
SchwackeMarkenMonitor der Nachhaltigkeitsas-
pekt in der Händler-Hersteller-Beziehung analy-siert. Grundlage der Bewertung ist die stetige,
nachhaltige Entwicklung in der Beziehung zwi-
schen Hersteller und Handel. Das Nachhaltig-
keitsranking bezieht dabei mehrere Kriterien ein,
die zum Nachhaltigkeitsindex konsolidiert wer-
den. In diesem Jahr hat sich Mitsubishi an die
IFA direct November 2017
[ 4 ]
Spitze gesetzt und den Vorjahressieger Volvo auf
den zweiten Platz verwiesen.
Das AUTOHAUS-Sonderheft zum SchwackeMarkenMoni-
tor ist über www.autohaus.de erhältlich und lag Auto-
haus 21/2017 bei. Der komplette Ergebnisbericht kann
bei der Schwacke GmbH bezogen werden: www.schwa-
ckepro.de
Alexander Wottge (B. A.)
TOP 100 Händlergruppen
Händlergruppen bleiben auf der Überholspur
Die großen Automobilhandelsgruppen in Deut-
schland weisen ein hohes Wachstumstempo auf.
So erhöhte sich der Neuwagenabsatz der 20 größten Händler
im Jahr 2016 um
6,1 Prozent auf
knapp 300.000 Ein-
heiten. Demgegen-
über wuchs der Ge-
samtmarkt um ledig-
lich 4,6 Prozent. Der
Anteil der größten
Automobilhandels-gruppen am Ge-
samtmarkt in
Deutschland ist da-
mit auf 9,0 Prozent gestiegen (im Vorjahr:
8,1 Prozent). Den Marken-Schwerpunkt unter
den großen Automobilhandelsgruppen bildet
nach wie vor der VW-Konzern. Zwölf der 20 größ-
ten Automobilhandelsgruppen vertreten über-
wiegend VW-Konzernmarken.
Geringfügig gesunken ist die Zahl der von den
100 größten Automobilhändlern vertretenen
Marken: Hatten die TOP Händler im Jahr 2015
noch durchschnittlich 4,9 Marken in ihrem Port-
folio, so waren es 2016 nur noch 4,7. Insgesamt
gab es in Deutschland im Jahr 2016 im Automo-
bilhandel fünf Umsatzmilliardäre. Neben der
AVAG in Augsburg (1,86 Mrd. Euro Umsatz) wa-
ren dies die Gottfried-Schultz-Gruppe (1,63 Mrd.
Euro), die Senger-Gruppe (1,25 Mrd. Euro), die Wellergruppe (1,21 Mrd. Euro) sowie die Feser-
Graf-Gruppe (1,10 Mrd. Euro). Weiter gestiegen
ist auch die Umsatzrendite der 100 größten Au-
tomobilhändler in Deutschland. Sie lag bei den
erfassten Unternehmen im Jahr 2016 bei 1,6 Pro-
zent (i. Vj. 1,5 Prozent). Allerdings waren die
größten Automobilhändler damit in diesem Jahr
nicht profitabler als der Branchendurchschnitt,
der ebenfalls einen Wert von 1,6 Prozent auf-
weist.
Nach Einschätzung des wissenschaftlichen Lei-
ters der Erhebung, Professor Dr. Willi Diez, zeigt
die diesjährige Erhebung den ungebrochenen
Konsolidierungsdruck in der Branche: „Mit der
Digitalisierung wird der Konsolidierungsprozess im deutschen Automobilhandel nochmals einen
Schub bekommen. Große Automobilhandels-
gruppen sind eher als kleine Händler in der Lage
das gesamte Spektrum des Online-Geschäfts pro-
fessionell zu bearbeiten. Vor allem die Gewin-
nung neuer Kunden erfordert eine starke Integra-
tion von On- und Offline-Aktivitäten in den Händ-
lerbetrieben.“
Mit der nunmehr 13., aktualisierten Auflage setzt
das IFA-Institut seine Analysen zur Entwicklung
der größten Händlergruppen in Deutschland fort.
Die diesjährige Studie enthält eine Liste der 100
größten Händlergruppen in Deutschland sowie
entsprechende Kurzporträts. Außerdem beinhal-
tet die Studie zahlreiche Darstellungen zur länger-
fristigen Entwicklung der Händlergruppen in
Deutschland mit Daten für die Jahre 2007 bis 2016
sowie Detail-Darstellungen der TOP-20-Gruppen.
Die Studie "TOP 100 Händlergruppen in Deutschland
2016" (Arbeitspapier Nr. 1/2017) kann für 149.- € zzgl.
gesetzlicher MwSt. und Versandkosten beim Institut für
Automobilwirtschaft bestellt werden:
Benedikt Maier (M. A.)
Mobilitätsverhalten der Studierenden an der HfWU
Studierende zeigen sich umweltfreundlich
Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) der
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU)
hat zum nunmehr dritten Mal eine Untersuchung
zum Mobilitätsverhalten der Studierenden der
Hochschule an Standorten Nürtingen und Geis-
lingen initiiert.
Quelle: HfWU
November 2017 IFA direct
[ 5 ]
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Autobe-
sitzquote unter den Studierenden der HfWU
generell rückläufig ist. Diese Erkenntnis lässt
jedoch keine unmittelbaren Schlussfolgerungen
auf die Einstellung junger Menschen zum Auto
zu.
Studierende in Geislingen wohnen entweder in
direkter Hochschulnähe oder nehmen eine
Anfahrt von 25 und mehr Kilometern in Kauf. Am
Nürtinger Standort ist hingegen die Gruppe der
Fernpendler, mit einer Entfernung zwischen
Wohnort und Hochschule von über 50 Kilome-
tern, nahezu nicht existent (2,5 Prozent).
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die
Studierenden beider Standorte in Nürtingen und
Geislingen sehr umweltbewusst agieren. Nur
rund ein Drittel der Studierenden benutzt einen
PKW – sei es allein oder in einer Fahrgemein-
schaft. Im Vergleich zum Nürtinger Hochschul-
standort scheint in Geislingen insbesondere der
Anteil des Fahrrads und des Buses zur Anfahrt an
die Hochschule ausbaufähig.
Darüber hinaus zeigen sich die befragten
Studierenden gegenüber neuen Mobilitätskon-
zepten sehr aufgeschlossen. Knapp drei Viertel
der Befragungsteilnehmer fände ein exklusiv für
HfWU-Studierende eingerichtetes CarSharing-
Modell interessant. Bei dem CarSharing-Fahr-zeug kommt es den Studierenden vor allem auf
geringe Emissionen, eine hohe Reichweite sowie
aktuelle Sicherheits- und Assistenzsysteme an.
Prof. Dr. Willi Diez
Prozessanalyse im Neuwagenverkauf
Prozessanalyse und -kostenrechnung im Autohaus
Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) führt
im Auftrag eines deutschen Premiumherstellers
eine Prozessanalyse mit einer darauf aufbauen-
den Prozesskostenrechnung für den Neuwagen-
vertrieb durch. Ziel der Untersuchung ist es einer-seits, alle Kostenpositionen sowie die dazugehö-
rigen Kostentreiber entlang des Neuwagenver-
kaufsprozesses im Autohaus zu identifizieren und
den einzelnen Prozessschritten zuzuordnen. An-
dererseits soll die damit erzeugte Transparenz
helfen, Kosteneinsparungspotenziale und neue
Renditemöglichkeiten auf Handelsebene aufzu-
zeigen. Darüber hinaus kann die Untersuchung
Grundlage für aufwands- und kostenbezogene
Vergütungssysteme im Automobilvertrieb bil-
den.
Um ein realitätsnahes Bild zu erhalten, sind die
IFA-Forscher in fünf Autohaus-Betrieben des Au-
tomobilherstellers präsent und führen zahlreiche Interviews mit den am Neuwagenverkauf betei-
ligten Funktionsträgern durch. Darüber hinaus
begleitet das IFA Team Verkaufsberater bei ihrer
täglichen Arbeit, um ein umfassendes Verständ-
nis für Abläufe und Zeitbedarfe im Neuwagenver-
kaufsprozess zu erhalten.
Benedikt Maier (M. A.)
IFA Research
Trend- und Technologieanalyse auf den Automessen in Genf und New York
Autosalon Genf
Im Rahmen einer Trend- und Technologieanalyse
untersuchte das Institut für Automobilwirtschaft
(IFA) aktuelle Produkt- und Technologietrends.
Neben einer Literaturrecherche zu den einzelnen
Themenfeldern flossen die Ergebnisse von Inter-
views mit Herstellervertretern auf dem Autosa-
lon in Genf und der New York Autoshow in die
Untersuchung ein. Um Unterschiede und Ge-meinsamkeiten im Umgang mit einzelnen Trends
zu identifizieren, wurden die Herstellerstrategien
einander gegenübergestellt Cluster gebildet.
Die Untersuchungsergebnisse flossen einerseits
in das Buchprojekt „Wohin steuert die deutsche
Automobilindustrie“ ein. Andererseits halten die Erkenntnisse Einzug in die Lehrveranstaltung in
den automobilwirtschaftlichen Studiengängen.
Benedikt Maier (M. A.)
IFA direct November 2017
[ 6 ]
Automobilwoche Spezial
Autohandel in Deutschland 2016 – Online-Vertriebskanal erfordert neue Margensysteme
Bei Herstellern und Händlern dürfte in den nächs-
ten Monaten viel kalkuliert und gerechnet wer-
den. Denn die Zeit ist reif, dass auch die Automo-bilhersteller den Online-Vertriebskanal öffnen.
Damit wird die Frage nach der Verteilung von
Kosten und Erträgen im Automobilvertrieb neu
aufgeworfen.
Damit das betriebswirtschaftlich zusammengeht
– Onlinevertrieb und stationärer Handel –, sind die Margensysteme grundlegend umzukrempeln.
Das Prinzip, dass man eine Marge nur dann er-
hält, wenn man am Ende das Auto auch verkauft,
passt nicht mehr in eine Welt, in der Verkaufsak-
tivitäten und Verkaufsabschluss nicht notwendi-
gerweise am gleichen Ort stattfinden.
Im Klartext: Wenn der Händler Leistungen im Rahmen des Verkaufsprozesses erbringt, muss er
dafür entlohnt werden – auch wenn der Kunde
am Ende online direkt beim Hersteller kauft. Die
Lösung sind Aktivitäten-basierte Margensyste-
me, bei denen exakt jene Leistungen abgerech-
net werden, die der Händler effektiv vor dem
Kaufabschluss erbracht hat.
Prof. Dr. Willi Diez
Beschäftigung in der Automobilindustrie
Digitalisierung kann Job-Schwund bremsen
Der Wandel vom Verbrennungsmotor zum Elekt-
roantrieb wird nach etlichen Untersuchungen zu
einem Verlust von Arbeitsplätzen führen. Durch
die Digitalisierung – also die Vernetzung von Fahrzeugen, dem Trend zum autonomen Fahren
sowie neue Mobilitätsdienste – entstehen jedoch
zugleich auch zahlreiche neue Jobs. Darauf macht
eine neue Studie des Instituts für Automobilwirt-
schaft (IFA) der Hochschule für Wirtschaft und
Umwelt (HfWU) aufmerksam.
Durch die Digitalisierung könnten demnach bei
Herstellern und Zulieferern bis zum Jahr 2030
knapp 40.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Für Baden-Württemberg wird der positive Be-
schäftigungseffekt auf knapp 15.000 Jobs ge-
schätzt. Nahezu 30 Prozent aller Arbeitsplätze
der deutschen Automobilindustrie entfallen auf
Baden-Württemberg. Wesentlicher Treiber des
Beschäftigungswachstums ist die digitale Vernet-
zung der Fahrzeuge und die zunehmende Auto-
matisierung des Fahrens. Nach Auffassung des
wissenschaftlichen Leiters der Untersuchung, Prof. Dr. Willi Diez, wird der Anteil digitaler Me-
dien und Devices am Gesamtwert eines Fahr-
zeugs von heute knapp 5 Prozent auf rund
14 Prozent im Jahr 2030 steigen. Diese entsprä-
che einer Wertschöpfung von etwa 4.500 Euro je
Fahrzeug.
Die Studie "Der Einfluss der Digitalisierung und Elektrifi-
zierung auf die Beschäftigungsentwicklung in der deut-
schen Automobilindustrie" (September 2017) kann für
69,- € zzgl. gesetzlicher MwSt. und Versandkosten beim
Institut für Automobilwirtschaft bestellt werden.
Prof. Dr. Stefan Reindl
Importeur kritisiert Markenimage
IFA führt Imageanalyse für Handelsgruppe durch
Nicht erst seit Übernahme des Vertragshändlers
mit mehreren Standorten für Premiumautomo-
bile durch eine führende deutsche Automobil-
handelsgruppe stand das Händlerimage in der Kritik des Importeurs. Der Importeur von Premi-
umautomobilen unterstellte seit längerem, dass
das Image des Händlers nicht im Einklang mit ei-
ner aufstrebenden Premium-Marke stünde. Vor
diesem Hintergrund beauftragte die Automobil-
handelsgruppe das Institut für Automobilwirt-
schaft (IFA), die relevanten Imagewerte zu analy-
sieren und gutachtlich zum Händlerimage Stel-
lung zu nehmen.
Um eine tragfähige Basis für die gutachtliche Stel-
lungnahme zu schaffen, wurde am Institut für Au-
tomobilwirtschaft (IFA) ein Messinstrument zur
Evaluierung von Markenimages von Automobil-
handelsgruppen entwickelt. Der Einsatz des
Messinstrumentes mittels einer Kundenbefra-
gung ließ eine Bewertung des Händlerimages zu.
Benedikt Maier (M. A.)
November 2017 IFA direct
[ 7 ]
Promotionsstudium
Strukturen im Neuwagenvertrieb 2030
Im Rahmen eines berufsbegleitenden Promoti-
onsstudiums an der Universität Hohenheim
forscht IFA-Mitarbeiter Benedikt Maier im Be-
reich der zukünftigen Strukturen im Automobil-
vertrieb. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, die künftigen Akteure im Neuwagenvertrieb und de-
ren Vertriebsfunktionen mittels eines Progno-
seinstruments zu identifizieren. Zeithorizont für
die Prognosen ist das Jahr 2030.
Innerhalb von 16 Experteninterviews mit Vertre-
tern der in Frage kommenden Branchenakteure,
wie Automobilhersteller, -händler oder Finanz-dienstleister konnten bereits die relevanten Ver-
änderungstreiber im Neuwagenvertrieb analy-
siert und deren mögliche Entwicklungspfade be-
nannt werden.
Die Analyse und Verdichtung der Interviewergeb-
nisse ließ die ebenfalls die Identifizierung von vier
zentralen Veränderungstreibern für den Auto-
mobilvertrieb zu. Jeder dieser Treiber beinhaltet
bis zu sieben Schlüsselfaktoren, deren potenzi-elle Ausgestaltung wiederum in sogenannten
„Projektionen“ dargestellt wird. Mittels einer
Konsistenzanalyse sollen widerspruchsfreie Zu-
kunftsszenarien für den Automobilvertrieb 2030
entwickelt werden. Dazu fließt je Schlüsselfaktor
eine Projektion in das Zukunftsbild ein. Die Ein-
trittswahrscheinlichkeit dieser Zukunftsszenarien
sowie die daraus resultierenden Auswirkungen
für die Branchenakteure wird noch bis Ende 2017
innerhalb einer schriftlichen Expertenbefragung
in Erfahrung gebracht.
Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme an der
Expertenbefragung haben und von den Untersu-
chungsergebnissen profitieren wollen, so freut
sich Herr Benedikt Maier über eine Kontaktauf-
nahme ([email protected]).
Prof. Dr. Stefan Reindl
Zukunftsdiskussion:
Zehn Thesen zur Zukunft des Handels
In einem Beitrag für die Fachzeitschrift „Auto-
haus“ (Ausgabe 4/2017) hat Professor Diez zehn
Thesen zur Zukunft des Automobilhandels for-
muliert:
These 1: Automobilhandel hat Zukunft
These 2: Digitalisierung aller Kundenprozesse
These 3: Online-Vertrieb wird zum Standard
These 4: Hersteller gewinnen an Einfluss
These 5: Zunehmende Vielfalt der Customer
Touch Points
These 6: Automobilhandel braucht neues
Margen-Modell
These 7: Digitaler Showroom als Erlebnisraum
These 8: Persönlich Kontaktqualität als Differen-
zierungsfaktor
These 9: Shared Mobility erfordert Anpassung
im Handel
These 10: Konsolidierungsprozess geht weiter
Die Thesen von Professor Diez haben zwischen-
zeitlich sowohl bei den Automobilherstellern wie
auch bei den Verbänden des Automobilhandels
für reichlich Diskussionsstoff gesorgt.
Benedikt Maier (M. A.)
Strategiedialog Automobilwirtschaft
Professor Willi Diez in den Transforma-tionsbeirat des Landes Baden-Württem-berg berufen
Der Direktor des Geislinger Instituts für Automo-
bilwirtschaft (IFA) der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen, Pro-fessor Dr. Willi Diez, wurde in den Transformati-
onsrat Automobilwirtschaft in Baden-Württem-
berg berufen. Unter der Leitung von Wirtschafts-
ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut fand am
vergangenen Donnerstag im Neuen Schloss in
Stuttgart die konstituierende Sitzung des Len-
kungskreises statt.
Aufgabe des Transformationsrates ist es, Hand-
lungsempfehlungen zu erarbeiten, um die weit-
reichenden Veränderungen in der Automobil-wirtschaft durch Elektromobilität und Digitalisie-
rung erfolgreich bewältigen zu können: „Wir
IFA direct November 2017
[ 8 ]
müssen es schaffen, unsere heutige Systemkom-
petenz und Arbeitsplätze auch für die zukünfti-
gen Fahrzeuggenerationen und Mobilitätslösun-
gen zu erhalten,“ forderte die Ministerin im An-
schluss an die Sitzung.
Die Mitglieder des Transformationsrates (Prof. Diez 1. v. r.)
Bereits im Mai dieses Jahres wurde Professor Diez
von Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum
Strategiedialog Automobilwirtschaft ins Neue
Schloss nach Stuttgart eingeladen. An der Sitzung
nahmen hochrangige Vertreter der Baden-Würt-
tembergischen Automobilindustrie teil – so u. a. der
Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dr. Dieter
Zetsche, sowie Bosch-Chef Volkmar Denner. Pro-
fessor Diez beschrieb in seinem Statement ein Zu-
kunftsszenario in dem autonom fahrende Automo-
bile das Verkehrssystem der Zukunft ausmachen und privater und öffentlicher Verkehr zusammen-
wachsen. Die Konsequenz für die Baden-Württem-
bergische Automobilindustrie müsse sein, schnell
eine eigene digitale Mobilitätsplattform aufzu-
bauen, um dieses Feld nicht anderen Anbietern zu
überlassen.
Prof. Dr. Stefan Reindl
18. Tag der Automobilwirtschaft
Der Kunde im digitalen Zeitalter
Beim 18. Tag der Automobilwirtschaft stellt das
Institut für Automobilwirtschaft (IFA) denjenigen
in den Mittelpunkt, auf den alles ankommt: Den
Kunden. „Der Kunde im Zeitalter der Digitalisie-
rung“ lautet das diesjährige Tagungsmotto. Da-
mit möchte das Institut ein Zeichen für mehr Kun-denorientierung in der Diskussion um die Digita-
lisierung von Vertrieb und Handel setzen.
Die Digitalisierung enthält viel Zündstoff für die
Beziehung zwischen Herstellern und Händlern.
Aber in der ganzen Auseinandersetzung um neue
Vertriebsformate darf der Kunde nicht aus dem
Blickfeld geraten, denn: der Kunde ist der einzige,
der in das gesamte System einzahlt.
Auch in diesem Jahr konnten hochkarätige Refe-
renten gewonnen werden. Neben den Vertriebs-
chefs verschiedener Marken werden hochran-
gige Vertreter aus der digitalen Welt referieren.
Darüber hinaus wird natürlich auch die Position
des Handels seinen Platz im Programm haben.
So werden Thomas Zahn, Vertriebschef Deutsch-
land der Marke VW, Susanne Franz, verantwort-
lich für das weltweite SEAT-Marketing und
Thomas Bauch, Geschäftsführer von Volvo
Deutschland die künftigen Vertriebsstrategien ih-
rer Unternehmen darstellen. Die Potenziale der Digitalisierung für mehr Kundenorientierung zei-
gen Sabine Scheunert (Daimler) und Thilo
Koslowski (Porsche) auf. Burkhard Weller erläu-
tert die Perspektiven des Handels in der Welt der
Digitalisierung.
Die Wirtschaftsministerin des Landes Baden-
Württemberg, Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird die wesentlichen Eckpfeiler des Transforma-
tionsprozesses in der Automobilwirtschaft aus
politischer Sicht beleuchten und die Strategie der
November 2017 IFA direct
[ 9 ]
Landesregierung Baden-Württemberg zur Siche-
rung der heimischen Standorte und Arbeitsplätze
präsentieren.
Prof. Dr. Willi Diez
automotive TopCareer 2017
IFA und Automobilwoche kooperieren
Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) und die
Wirtschafts- und Branchenzeitung Automobilwo-che richten im Jahr 2017 erstmals gemeinsam die
Karrieremesse „automotive TopCareer“ in Nürt-
ingen aus. Mit IFA und Automobilwoche haben
sich dafür zwei starke, etablierte Partner der
Branche zusammengefunden. Das IFA hat als
Hochschulinstitut einen direkten Kontakt zu Stu-
dierenden der eigenen automobilwirtschaftli-
chen Studiengänge sowie deren Alumi. Darüber
hinaus besteht ein breites Netzwerk zu Unter-nehmen und Partnerhochschulen mit automobil-
bezogenen Studienprogrammen. Die Strahlkraft
der Automobilwoche deckt zusätzlich Kontakte
zur gesamten Automobilbranche – vom Zuliefe-
rer, über den Hersteller, bis in das Kfz-Gewerbe
und das breite Dienstleisterfeld – ab. Diese Neu-
ausrichtung des Karriereevents ermöglicht damit
die Ansprache von Studierenden und wechsel-
freudigen Young Professionals.
automotive TopCareer 2016
Am 29. November 2017 präsentierten sich über
40 Unternehmen der Automobilwirtschaft in der
Nürtinger Stadthalle K3N. Neben dem Messebe-
trieb boten die Veranstalter ein umfassendes An-
gebot an Foren und Workshops für Berufseinstei-
ger an.
Im kommenden Jahr möchten die Veranstalter
die Karrieremesse um den „Talent Circle“ erwei-
tern. Dieses Format soll ausgewählte High Poten-
tials und wechselfreudige Young Professionals
mit den Unternehmen der Automobilwirtschaft
in einem exklusiven Rahmen zusammenbringen.
Weiterführende Informationen unter:
www.automotive-topcareer.de
Benedikt Maier (M. A.)
automotive TopCareer AWARD
IFA und Automobilwoche küren attraktivste Arbeitgeber der Branche
Verleihung des automotive TopCareer AWARD auf dem
IFA BusinessTalk am 29. November 2017
Die Studie zum automotive TopCareer AWARD
weist die Arbeitgeberattraktivität ausgewählter
Unternehmen der Autobranche aus. Da zur Ab-
stimmung lediglich Studierende und Young Pro-
fessionals mit einer Arbeitserfahrung von maxi-mal fünf Jahren für die Befragung zugelassen
sind, liefert der TopCareer AWARD den Unter-
nehmen eine unverblümte Standortbestimmung
zu ihren Employer Brandings aus Perspektive ih-
rer zukünftigen Mitarbeiter. Die Untersuchung
wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von
Prof. Dr. Stefan Reindl am Institut für Automobil-
wirtschaft durchgeführt. Im Rahmen des IFA Bu-
sinessTalks wurden der TopCareer AWARD an die
attraktivsten Arbeitgeber in vier Kategorien an die jeweiligen Unternehmensvertreter verliehen.
Attraktivster Automobilzulieferer wurde im Jahr
2017 erneut Bosch (1,92). In der Kategorie Auto-
mobilhersteller sicherte sich Mercedes-Benz mit
einem Wert von 1,81 nicht nur den Spitzenplatz
IFA direct November 2017
[ 10 ]
in der Gruppe, sondern erzielte damit auch den
Bestwert unter allen analysierten Unternehmen
der Branche. Daneben durften Thomas Heringer,
Verlagsleiter der Automobilwoche, und Stefan
Reindl, stellvertretender IFA-Direktor, die Top-
Career AWARDS an die Wellergruppe (2,67) in
der Kategorie attraktivster Automobilhändler
und an die Mercedes-Benz Bank (2,45) für den at-
traktivsten Finanzdienstleister verleihen.
Neben den Attraktivitätsbewertungen, benennt
die Befragung die relevanten Kriterien der Arbeit-
geberwahl aus Perspektive der Generation Y be-ziehungsweise der Führungskräfte von morgen.
Ebenso beurteilten die Umfrageteilnehmer die
Anforderungen an ihre berufliche Tätigkeit, die
Gehaltsvorstellungen und die zur Jobsuche ein-
gesetzten Informationsquellen. Die Unterneh-
mensverantwortlichen sind dazu angehalten, die
Ergebnisse des TopCareer AWARDS sowohl in die
Definition ihre Stellenprofile und Gehaltsniveaus
als auch in die Wahl der eingesetzten Recruiting-
Kanäle einfließen zu lassen.
Weitere Informationen und individuelle Auswertungen
können beim Institut für Automobilwirtschaft angefor-
dert werden ([email protected]).
Benedikt Maier (M. A.)
Mobilität von morgen
Theresia Bauer diskutiert mit Experten über neue Ideen für die Lösung von Ver-kehrsproblemen
Auf Einladung der Baden-Württembergischen
Ministerin für Wissenschaft und Kultur disku-
tierte Professor Diez in einer Veranstaltung am
25. Juli 2017 mit Barbara Lenz von der Humboldt-
Universität Berlin in Heidelberg über die Zukunft
der Mobilität. „Mobilität von morgen: sauber, vernetzt und autonom“ lautete das Thema der
Diskussion von Theresia Bauer mit Prof. Dr. Bar-
bara Lenz und Prof. Dr. Willi Diez. Trotz Dauerre-
gen war der große Saal im Deutsch-Amerikani-
schen Institut gut gefüllt, was zeigt, dass dieses
Thema hochaktuell ist und auf reges Interesse bei
den Heidelbergerinnen und Heidelbergern stößt.
Professor Diez im Gespräch mit Frau Ministerin Bauer und Frau Professor Lenz
Professor Diez erläuterte vor allem die Chancen,
die das autonome Fahren für die Zukunft des Ver-
kehrs im Allgemeinen und des Stadtverkehrs im
Besonderen hat. Nach seiner Auffassung bieten
automatisierte Fahrzeuge die Möglichkeit eines
Zusammenwachsens zwischen Individual- und
Öffentlichem Personennahverkehr. Insbeson-
dere würde es dem CarSharing eine völlig neue
Dimension eröffnen.
Prof. Dr. Stefan Reindl
Kunstpreis Worpswede:
Auto Macht Mobilität – Künstler beschäf-tigen sich mit der Zukunft des Autos
Autos sind eigentlich sein Metier, doch vor kurzem
hat sich Willi Diez mit Kunst beschäftigt: Der Profes-
sor für Automobilwirtschaft an der Geislinger Hoch-
schule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) war
Schirmherr des Kunstpreises Worpswede 2017.
Nicht ohne Grund – das Thema machte es dem
Geislinger Automobilprofessor einfach: „Auto,
Macht, Mobilität“.
Professor Diez bei der Preisverleihung in Worpswede
Der diesjährige Gewinner ist die Künstlergruppe
BMP aus Heilbronn. Ihr Objekt „Das Reisemobil –
November 2017 IFA direct
[ 11 ]
Universelle Mobilität“ setzte sich in dem internati-
onal ausgeschriebenen Wettbewerb durch und er-
hielt den ersten Preis in Höhe von 10.000 Euro.
Prof. Dr. Stefan Reindl
Tag der Garagisten
Schweizer Autohändler diskutieren automobile Trends
Alljährlich treffen sich die Schweizer „Garagis-
ten“ zu einem großen Branchenmeeting in Bern.
In diesem Jahr wurden die wichtigsten automobi-
len Trends und die Herausforderungen für den
Automobilhandel breit diskutiert. Mit dabei war
auch IFA-Direktor Professor Diez, der über die Zu-
kunft der Antriebstechnologien und zwar insbe-sondere die Elektromobilität referierte. Nach
Auffassung von Diez wird auch im Zeitalter der
Elektromobilität die Faszination des Autos erhal-
ten bleiben, auch wenn in Zukunft andere As-
pekte in den Vordergrund treten würden: "Die
jungen Menschen interessieren sich wieder für
Autos – vielleicht nicht mehr im gleichen Maß wie
früher, als PS im Fokus standen", sagte Diez und
erzählte von seiner Erfahrung als Testfahrer eines Tesla Model X. "Jugendliche drückten sich an der
Fensterscheibe die Nase platt und starrten ins
Wageninnere. Das machten wir früher zwar auch,
aber uns interessierte, wie weit der Tachometer
geht. Diese Jugendlichen waren fasziniert vom
großen Display", so Diez.
Prof. Dr. Stefan Reindl
13. puls Automobilkongress
Digitaler und stationärer Handel wachsen zusammen
Auf dem diesjährigen 13. Puls Automobilkon-
gress ging es um die Zukunft des stationären Han-dels sowie insbesondere um die Rolle des Ver-
käufers in einer immer stärker digitalisierten
Welt. Professor Diez zeigte im Rahmen seines
Vortrags die großen Perspektiven für die nächs-
ten Jahre im Automobilvertrieb auf. Nach seiner
Auffassung werden die Automobilhersteller mit-
tels Internet und anderen Customer Touchpoints
wie City Stores näher an den Kunden heranrü-
cken. Der stationäre Automobilhandel müsse
sich in der Multi-Channel-Welt positionieren und
den Kunden aus der digitalen Welt in die Welt des
stationären Handels abholen. Dabei müsse der
Showroom in einen digitalen Erlebnisraum ver-
wandelt werden. Gleichzeitig erfordere die Öff-nung des Online-Vertriebskanals neue, leistungs-
basierte Margensysteme. Die Systempartner-
schaft zwischen Hersteller und Handel wird nach
Auffassung von Diez durch die Digitalisierung
nicht gesprengt, aber die Zahl der Handels-
partner und Standorte werde deutlich zurückge-
hen.
Benedikt Maier (M. A.)
Zukunftskongress Autohaus
Digital, stationär oder beides?
Der Automobilhandel hat eine Zukunftschance,
wenn er sowohl für Kunden als auch Hersteller ei-
nen Mehrwert bietet. Dieser kann nur in einer in-
dividuellen und persönlichen Beratung der Kun-
den liegen. Diese Auffassung vertrat Professor
Diez in seinem Keynote-Vortrag beim Autohaus
Zukunftskongress Anfang November dieses Jah-
res.
Nach Auffassung von Diez muss der Handel die
Kunden aus der digitalen Welt abholen und ihnen
ein einmaliges Produkterlebnis im Showroom
und durch die Probefahrt bieten. Dafür müsse
der jeweilige Händler entsprechend entlohnt
werden, auch wenn der Kunde das Auto dann letztlich online kaufe. Er beklagt die geringe „di-
gitale Reife“ des Handels. Insbesondere, dass
viele Autohäuser noch nicht einmal planen wür-
den, in Zukunft die heute schon in vielen Bran-
chen gängigen digitalen Medien und Devices ein-
zusetzen, sei bedenklich. Schuld träfe dabei aber
auch die Hersteller, die den Handel bislang noch
bei der digitalen Transformation ihres Geschäfts-
modells zu wenig unterstützen würden.
Prof. Dr. Stefan Reindl
IFA direct November 2017
[ 12 ]
Volkswagen Future Retail Lab
Neue Geschäftsmodelle für den Automobilhandel
Innerhalb des VW Future
Retail Lab arbeitet das Institut
für Automobilwirtschaft (IFA)
seit 2014 mit der Volkswagen
AG zusammen. Zielsetzung des
Innovation-Labs ist die Ent-
wicklung von innovativen und zugleich praxis-
tauglichen Ansätzen für den Automobilvertrieb.
Workshop im Rahmen des VW Future Retail Lab
„Handel 2.0 – die „Neuerfindung“ des stationä-
ren Handels in einer Multi Channel Welt“ lautete
das Fokusthema im Jahr 2017. Nach einer Vor-
qualifizierung von 55 Geschäftsmodellen der For-
schungsstelle für Customer Insight an der Univer-
sität St. Gallen durch das Institut für Automobil-
wirtschaft, wurden 15 Modelle mit Relevanz für
den Automobilhandel identifiziert.
Innerhalb eines zweitägigen Workshops transfe-
rierten 15 Studierende der automobilwirtschaft-
lichen Studiengänge die ausgewählten Ge-
schäftsmodelle der St. Gallener Forschungsstelle
in den Automobilhandel. Besonderen Fokus leg-
ten die Forscher des VW Future Retail Labs auf
die Übertragbarkeit von Geschäftsmodellen der digitalen Ökonomie auf die Strukturen im Auto-
mobilvertrieb. Die strukturierte und einheitliche
Darstellung der entwickelten Geschäftsmodelle
lässt jeweils die Beantwortung der zentralen Ge-
schäftsmodell-Fragen zu: Wer sind unsere Ziel-
kunden, was bieten wir unseren Kunden, wie
stellen wir die Leistung her und nicht zuletzt, wie
wird der „Wert“ erzielt – also die Frage nach der
dahinterliegenden Ertragsmechanik.
Im Anschluss an den Workshop wurden die Er-
gebnisse am Institut für Automobilwirtschaft
(IFA) weiterentwickelt und verdichtet, bevor Sie
der Volkswagen Vertriebsorganisation vorge-
stellt wurden.
Benedikt Maier (M. A.)
Porsche Automotive Campus (PAC)
Kaderschmiede feiert fünfjähriges Bestehen
Seit Vertragsunterzeichnung im Oktober 2012
durchliefen 37 Studierende das exklusive Pro-
gramm zur Förderung von besonders qualifizier-
ten Studierenden aus den automobilwirtschaftli-
chen Studiengängen. Neben einer finanziellen
steht die kompetenzseitige Förderung im Mittel-
punkt. Dies geschieht durch die Ausarbeitung von
praxisrelevanten Projekten in enger Zusammen-
arbeit mit der Porsche Deutschland GmbH und
dem Institut für Automobilwirtschaft.
Christian Friedl beim Vortrag an der HfWU
Neben den Aktivitäten innerhalb des selektierten
Stipendiatenkreises bilden Workshops, Karriere-
plattformen und Fachvorträge von Porsche-Ma-
nagern an der HfWU Schwerpunkte des Koopera-tionsprogrammes. In diesem Rahmen referierten
im vergangenen Jahr der Werksleiter Zuffenhau-
sen, Christian Friedl, und die europäische Ver-
triebschefin, Frau Barbara Vollert, an der Hoch-
schule in Geislingen.
Die PAC Stipendiaten bei „Porsche auf Sylt“
November 2017 IFA direct
[ 13 ]
Den PAC-Stipendiaten vorbehalten ist die Teil-
nahme an einem Kamingespräch mit der Ge-
schäftsführung der Porsche Deutschland GmbH
sowie je Semester eine mehrtägige Exkursion.
„PAC on Tour“ führte die Stipendiaten im Winter-
semester nach Hamburg und im Sommersemes-
ter zu „Porsche auf Sylt“. Darüber durften die
PAC-Stipendiaten beim Porsche Sports Cup auf
dem Hockenheimring die Motorsportaktivitäten hautnah erleben und erhielten eine exklusive
Standführung über die Porsche-Repräsentanz auf
der 67. IAA in Frankfurt.
Weiterführende Informationen unter:
www.porsche-automotive-campus.de
Benedikt Maier (M. A.)
MBVD setzt auf kreative Ideen
Mit der Generation Y in die Zukunft des Vertriebs
Zum Wintersemester 2016/17 startete der
Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD)
seine Initiative „Go Innovative“. Gemeinsam mit
der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in
Geislingen durften im ersten Durchgang bis zu 40
Studierende in praxisnahen Projekten ihr Können
beweisen. Hilfe und Anleitung erhielten sie dabei
von Führungskräften des Mercedes-Benz Ver-
triebs und Fachleuten der Hochschule.
Die Themen der einzelnen Projekte des Pro-
gramms orientieren sich am Bedarf und den künf-
tigen Herausforderungen des Automobilver-
triebs. Das Spektrum reicht dabei von Best Custo-
mer Experience über das veränderte Mobilitäts-
verhalten bis hin zum After Sales der Zukunft. Um
die Arbeit möglichst realitätsnah und spannend zu gestalten, ist die Initiative als Wettbewerb der
Studierenden untereinander angelegt. Den Ge-
winnern winkt als Auszeichnung die Umsetzung
ihrer Projekte in der Praxis des Mercedes-Benz
Vertriebs.
Das Sieger-Team: Studierende der HfWU mit Teamleiter Stephan Pottmann
Auftakt der Initiative war ein gemeinsamer Kick-off aller Beteiligten in Stuttgart. Zwei Tage lang
lernten sich Studierende, Dozenten der HfWU
und Vertreter von Mercedes-Benz kennen; dabei
wählten die Studierenden aus dem Themenpool
ihre Projekte aus. Begleitet wurde das Get to-
gether von einem attraktiven Rahmenprogramm.
Nach dem Kick-off haben die Studierenden
nunmehr acht Wochen Zeit, die Projekte aus-
zuarbeiten. Im Januar 2017 treffen sich alle zu
einem „Mid-Term-Slam“. Dort werden die Zwi-schenstände der Projekte in Kurzform präsentiert
und diskutiert. Nach weiteren sechs Wochen
Projektarbeit bilden im Februar 2017 die
Präsentation vor der Jury, die Bewertung der
Projekte sowie die Preisverleihung an die Gewin-
ner den Abschluss der Initiative. Abschließend
müssen die Gewinnerprojekte in der Praxis des
Mercedes-Benz Vertriebs ihre Qualität und
Praxistauglichkeit beweisen.
Clip zu Go Innovative verfügbar auf YouTube
Quelle: Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland
IFA direct November 2017
[ 14 ]
Exklusives Chance für Automobilwirtschaftler
Mercedes-Benz Vertrieb lädt Studierende zum Assessment Center ein
Teilnehmer des „Probe-AC“ und Vertreter der MBVD
Eine Testfahrt der etwas anderen Art konnten im
September 2017 Studierende der automobilwirt-
schaftlichen Studiengänge erleben. Nach einer Bewerbungsphase durften neun Studierende
nach Berlin reisen und im Mercedes-Benz Ver-
trieb Berlin probeweise ein Assessment Center
durchlaufen. Neben einem Einblick in den AC-Ab-
lauf und die Anforderungskriterien erhielten sie
zudem Entwicklungstipps für den Berufsstart.
Der Rückblick auf das Probe-AC im Jahr 2016
zeigt, dass dieses Format eine wirkliche Chance
für einen Direkteinstieg in den Mercedes-Benz
Vertrieb Deutschland darstellt. Wir sind ge-spannt, ob es den AC-Teilnehmern vom Septem-
ber 2017 ebenfalls gelungen ist, die Führungs-
kräfte und HR-Mitarbeiter von Mercedes-Benz zu
überzeugen und würden uns über eine Neuauf-
lage im Jahr 2018 freuen.
Benedikt Maier (M. A.)
HfWU meets Porsche
Studierende der HfWU nutzen einzigar-tige Kontaktmöglichkeit zum Stuttgarter Sportwagenhersteller
Die über ein Bewerbungsverfahren ausgewählten
Studierenden folgten am 22. Juni der Einladung der
Porsche AG und der Porsche Deutschland GmbH.
Nach einer Führung durch das Porsche Museum
vermittelte ein Porsche Manager die Faszination
Porsche aus erster Hand. Anschließend konnten sich
die Teilnehmer im individuellen Gespräch mit Mitar-beitern aus der Porsche-Personalabteilung über
Praktika und Direkteinstiege informieren. Darüber
hinaus bestand die Möglichkeit, sich mit aktuellen
Praktikanten auszutauschen und somit weitere
wertvolle Informationen auf dem Weg zum Traum-job zu erhalten.
Ein besonderes Highlight der im Rahmen des Porsche
Automotive Campus (PAC) initiierten Veranstaltung
war der direkte Kontakt zu erfahrenen Porsche-Füh-rungskräften aus verschiedenen Fachabteilungen. So
konnten die Studierenden wertvolle Informationen
über individuelle Anforderungsprofile oder Entwick-
lungsmöglichkeiten in den Fachabteilungen sam-
meln und erhielten zudem auch tiefe Einblicke in die
persönliche „Porsche-Story“ der erfahrenen Ma-nager. An „HfWU“ meets Porsche nahmen 25
Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen der HfWU teil.
Alexander Wottge (B. A.)
Elektromobilität in der Praxis
CCUnirent stellt IFA-Institut Tesla Model X zur Verfügung
Elektromobilität auf höchstem Niveau konnten die
Mitarbeiter des IFA-Institutes und ausgewählte
Studierende in diesem Jahr in einem durchaus
wörtlichen Sinne erfahren: Die CC Unirent System
GmbH stellte dem Institut einen Tesla Model X für
Testzwecke zur Verfügung. Auf dem 17. Tag der
Automobilwirtschaft übergab der Geschäftsführer
der CC Unirent System GmbH, Jürgen Lobach, dem
Institut für Automobilwirtschaft (IFA) das Fahr-
zeug und erntete dafür großen Beifall.
Jürgen Lobach, Geschäftsführer von CCUnirent, und Professor Diez bei
der Fahrzeugübergabe am 17. Tag der Automobilwirtschaft
November 2017 IFA direct
[ 15 ]
CC Unirent möchte mit diesem Hochschulsponso-
ring den Mitarbeitern und Studierenden der
HfWU eine Möglichkeit bieten, neue Konzepte
der Mobilität zu erleben. Bereits seit mehreren
Jahren können Beschäftigte und Studierende der
Hochschule den Mitsubishi iMiev als Testfahr-
zeug nutzen.
Prof. Dr. Willi Diez
Executive Automotive Management
Pioniersemester schließt berufs- begleitendes Masterprogramm erfolgreich ab
Neben den beiden Bachelor- und Master-Präsenz-
studiengängen ist im September 2017 der dritte Kurs des berufsbegleitenden Masterprogramms ge-
startet. Damit absolvieren derzeit 37 Kursteilneh-
merinnen und -teilnehmer ein automobilwirtschaft-
liches Externenstudium. Die Strukturen und Inhalte
sind mit dem Präsenzstudiengang identisch. Das Pro-gramm ‚Executive Automotive Management‘ richtet
sich an Absolventen mit Diplom- oder Bachelor-
Abschluss, die ihr Berufsleben nicht durch ein Voll-
zeitstudium unterbrechen möchten oder können. Im
Frühjahr 2017 schlossen die ersten Absolventen das berufsbegleitende Studienprogramm mit dem Abschluss Master of Arts (M. A.) ab.
Das AUX Pioniersemester bei seiner letzten Präsenzphase an der
HfWU
Im Sommersemester 2018 geht zudem das berufsbe-gleitende Bachelor-Studienprogramm an den Start –
der „Executive Bachelor Automotive Business“. „Vor
allem der mehrstufige und modulare Aufbau unserer
Studienprogramme wird den neuen Anforderungen
des Arbeitsmarktes in geeigneter Weise gerecht,
denn er ist auf Durchgängigkeit und Anschluss-fähigkeit ausgelegt“, so Professor Dr. Stefan Reindl,
der als Initiatior der berufsbegleitenden Studienpro-
gramme in Geislingen gilt. „Oftmals nehmen die
Kursteilnehmer im Rahmen von Entwicklungspro-
grammen für Nachwuchsführungskräfte am Pro-
gramm teil oder erfahren unterschiedlichste
Unterstützung durch ihren Arbeutgeber, um das
Studium zeit- und kostenseitig stemmen zu können“, so Reindl weiter.
Für das brufsbegleitende Bachelorprogramm nimmt
die ifa automotive business school bis 28. Februar
entgegen. Die Anmeldefrist für das Masterpro-gramm endet jeweils zum 15. August.
Weiterführende Informationen unter:
www.hfwu.de
Benedikt Maier (M. A.)
China-Partnerschaft
HfWU Automotive goes China
Die automobilwirtschaftlichen Studiengänge der
HfWU haben sich zum Ziel gesetzt, den Austausch
mit China stärker in den Fokus zu rücken. Mittler-weile bestehen Kooperationsverträge mit 3 Uni-
versitäten. Mit der Fakultät „International Trade“
der renommierten University of Business and
Economics (UIBE) in Peking, einer der 100 top ge-
rankten und geförderten Universitäten, der
Shanghai Jian Qiao University SJQU mit einer gro-
ßen Automobiltechnik Fakultät sowie dem Lamb-
ton College an der Jilin University in Changchun,
der Autostadt im Norden Chinas mit Fabriken von
Volkswagen und Audi sowie mit einer Vielzahl re-
levanter Zulieferer.
Vertragsunterzeichnung an der SJQU in Shanghai mit HfWU-Rektor
Prof. Dr. Andreas Frey
Jeweils zwei kostenfreie Studienplätze wurden
pro Hochschule im gegenseitigen Austausch in
den Verträgen vereinbart. Langfristig ist ein ge-
IFA direct November 2017
[ 16 ]
meinsames Studienprogramm mit der UIBE ge-
plant, welches das volle Spektrum bis hin zur Pro-
motion abdecken könnte. Hierzu gilt es aber noch
einige bürokratische Hürden zu nehmen.
Prof. Dr. Stefan Reindl & Prof. Dr. Wolfram Sopha
Chinese Automotive Study Tour
Geschäftsführer chinesischer Unternehmen in der „Summer School“
Vom 26. August bis 03. September nahmen 12 Geschäftsführer und Führungskräfte aus der chi-
nesischen Automobilwirtschaft an der Chinese
Automotive Study Tour teil. Die Studienreise
führte die Teilnehmer zu den automobilen High-
lights in München, Frankfurt und Stuttgart. Ne-
ben Besuchen in den Werken der Automobilher-
steller BMW, Porsche und Mercedes-Benz brach-
ten die Initiatoren die Teilnehmer mit Branchen-
dienstleistern wie MHP, Santander oder der DAT
Group in Kontakt. Fachspezifische Vorträge der Professoren Stenner, Sopha und Reindl sorgten
für den akademischen Charakter der Studien-
reise.
Die Summer School wurde unter der Leitung von
Professor Sopha und Professor Reindl in Zusam-
menarbeit mit Frau Lei Yang, Geschäftsführerin
der SG Auto Consulting (Beijing) Co., Ltd., Durch-geführt. Neben den Kooperationen zu chinesi-
schen Universitäten bildet die Study Tour einen
weiteren Baustein im China-Engagement der
HfWU. Im Sommer 2018 ist eine Neuauflage der
Study Tour geplant.
Prof. Dr. Wolfram Sopha
autoshow 2017
15. Auflage der autoshow
Sommer, Sonne, Autoshow! Zum nunmehr 15. Mal hat das studentische Organisationsteam der
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU),
am Wochenende des 24. und 25. Juni 2017 tau-
sende glückliche Besucher auf der autoshow
Geislingen empfangen.
Impressionen: autoshow Geislingen 2016
Unter den rund 200 ausgestellten Fahrzeugen
der regionalen Handelsbetriebe gab es viele Neu-
heiten zu bestaunen. Der Fokus der Besucher und
Kaufinteressenten lag auf den serienreifen teil-
und vollelektrischen Fahrzeugen der Hersteller,
aber auch die zahlreichen Showcars brachten
Groß und Klein zum Staunen.
Rennfieber kam auch in diesem Jahr wieder beim
Sparkassen Kart-Cup auf. Wer es etwas ruhiger
angehen lassen wollte, konnte das schöne Wet-
ter bei leckerem Essen und toller Live-Musik ge-
nießen. Auch die jüngsten Besucher der autos-
how 2017 kamen bei der Kinderfahrschule voll
auf ihre Kosten.
Die Highlight-Veranstaltung des Automobilsom-
mers ist mittlerweile fester Bestandteil des Geis-
linger Sommer-
programms. Or-
ganisiert wird
das Event von rund 50 Studie-
renden der Au-
tomobilwirt-
schaft. Auch in
diesem Jahr ha-
ben sie wieder
alles darange-
setzt, in Zusam-
menarbeit mit
den regionalen Handelsbetrie-
ben die „Faszination Automobil“ erlebbar zu ma-
chen.
Traditionell stand der Sonntagnachmittag ganz
im Zeichen des automobilen Nachwuchses. Pro-
fessor Dr. Stefan Reindl lud Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zu einer 40-minütigen
November 2017 IFA direct
[ 17 ]
„Vorlesung“ auf dem Messeplatz ein. In diesem
Jahr stand die Kinderhochschule unter dem
Motto „Autofahren in der Zukunft“.
Parallel zur autoshow lockte das Oldtimertreffen
mit rund 300 historischen Fahrzeugen in der Geislinger Altstadt alle Autointeressierten in das
Notzental. In Geislingen drehte sich einmal mehr
alles um das Automobil und die Mobilität.
Rund 200 historische Fahrzeuge in
der Geislinger Altstadt
Weitere Informationen unter:
www.autoshow-geislingen.de
www.oldtimertreffen-geislingen.de
Simon Bugla (B. A.)
Automobilsommer Geislingen 2017
Eine Woche im Zeichen des Automobils
Dass das Automobil weiterhin ein attraktiver
Baustein im heutigen Alltag sowie künftigen Mo-
bilitätssystemen sein wird, zeigte der nunmehr
siebte Geislinger Automobilsommer. Zwölf Ein-
zelveranstaltungen mit insgesamt rund 13.000
Besuchern, stellten im Zeitraum vom 19. bis 25. Juni einmalmehr die Automobilität in den Mittel-
punkt.
Startschuss des Automobilsommers bildete das
„Mobility Forum: Zukunft der Mobilität“, eine
hochkarätige Diskussionsrunde mit Referenten
aus Industrie, Politik und Wissenschaft.
Rundgang beim Automobilzulieferer odelo
Bereits am nächsten Morgen folgten die Studie-
renden der Einladung der Odelo Deutschland
GmbH und warfen einen Blick hinter die Kulissen
des in Geislingen ansässigen Automobilzuliefe-
rers.
Abgerundet wurde der zweite Veranstaltungstag
mit dem Workshop „Do it yourself: Automobilte-
chnik für jedermann“. In Kooperation mit dem
TÜV Süd in Geislingen wurde den Interessenten
das Verständnis über die wichtigsten Komponen-
ten im Fahrzeug nähergebracht.
Do it Yourself: Automobiltechnik für jedermann beim TÜV
Am Mittwochabend durfte die Hochschule für
Wirtschaft und Umwelt (HfWU) mit Frau Barbara
Vollert, Leiterin Vertrieb Europa der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, eine Top-Managerin zu einem
Gastvortrag begrüßen. Ebenfalls ganz im Zeichen
von Porsche stand der Donnerstag mit dem Ver-
anstaltungsformat „HfWU meets Porsche“. Auch
die Nachwuchsautofahrer kamen an diesem Tag
bei der Kinderverkehrsschule in Kooperation mit
der Verkehrswacht Göppingen voll auf ihre Kos-
ten. Highlight des Automobilsommers bildete
einmal mehr die autoshow Geislingen.
Der Automobilsommer Geislingen ist mittler-
weile zur größten Veranstaltungsreihe an der
HfWU avanciert. Das studentische Organisations-
team bestätigt nicht zuletzt aufgrund der hohen
Öffentlichkeitswahrnehmung und Komplexität
der Einzelveranstaltungen jährlich aufs Neue
seine Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unter
relevanten Praxisbedingungen.
Weitere Informationen unter:
www.automobilsommer-geislingen.de
Simon Bugla (B. A.)
IFA direct November 2017
[ 18 ]
Mobility Forum: Zukunft der Mobilität
Zukunft der Mobilität
Im Rahmen des Geislinger Automobilsommers
fand auch in diesem Jahr das „Mobility Forum“
mit Vertretern aus Industrie, Politik und Wirt-schaft statt. Unter der Moderation von Professor
Dr. Stefan Reindl wurden die unterschiedlichen
Perspektiven beleuchtet. Thomas Weber, Ge-
schäftsführer der BMW Bank GmbH, fasst sein
Unternehmen nicht mehr nur als reinen Herstel-
ler von Automobilen auf, sondern vielmehr als
Dienstleister der Branche.
Podiumsdiskussion beim Mobility Forum
Interessante Einblicke über aufstrebende Mobili-
tätskonzepte und deren Anbieter, insbesondere
in Dänemark und anderen europäischen Län-
dern, zeigte Søren Riis, Professor am Institut für
Kommunikation und Kunst der Roskilde Universi-
tät Dänemark, auf.
Die politische Perspektive zur „Zukunft der Mobi-
lität“ vertrat Professor Dr. Uwe Lahl, Ministerial-
direktor im Ministerium für Verkehr Baden-Würt-
temberg. Für ihn sind bei der Gestaltung der zu-
künftigen Mobilität insbesondere politische Re-
gularien gefragt, um die Nachhaltigkeit gewähr-
leisten zu können.
Dass sich etwas ändern muss, darüber waren sich
alle Referenten einig. So auch Professor Dr. Sven
Kesselring, Studiendekan des Masterprogram-
mes „Sustainable Mobilities“ an der HfWU.
Weitere Informationen unter:
www.automobilsommer-geislingen.de
Simon Bugla (B. A.)
Porsche Vertriebschefin Europa spricht an der HfWU
Mit dem Handel in die Zukunft
Vor rund 250 Zuhörern referierte Barbara Vollert,
Vertriebsleiterin von Porsche für Europa, im Rah-
men des Automobilsommers an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Geislingen.
Die hochkarätige Referentin sprach über die Her-
ausforderungen des Automobilvertriebs der Zu-
kunft und machte deutlich, dass Porsche auch
weiterhin auf ein starkes Vertragshändlernetz
setzen wird.
Trotz hervorragender Absatz-, Umsatz- und Mit-arbeiterzahlen sei es keineswegs an der Zeit, sich
auf den Lorbeeren auszuruhen. „Die Automobil-
industrie steht vor dem größten Wandel aller Zei-
ten.“, betonte Vollert. Neue Herausforderungen
ergäben sich vor allem aus dem Elektroantrieb,
der Digitalisierung, der Vernetzung und dem au-
tonomen Fahren. Für Barbara Vollert bekommen
virtuellen Erlebniswelten so eine immer größere
Bedeutung.
Die Entwicklung von Porsche zur weltweit füh-
renden Marke für sportliche und innovative Mo-
bilität ist einer der zentralen Strategieansätze der
Zukunft. Damit hat für Vollert das klassische Au-
tohaus aber keineswegs ausgedient. Im Gegen-
teil: Das klassische Porsche Zentrum wird zur
„Multi-Erlebnislandschaft“ ausgebaut. Zudem entstehen neue Kundenkontaktpunkte wie die
Erlebniswelt „Porsche auf Sylt“.
Barbara Vollert im Gespräch mit Professor Dr. Willi Diez
Der Vortrag von Barbara Vollert stellte zugleich
den Auftakt für eine neue Runde des Porsche Au-
tomotive Campus (PAC) dar, der durch das Insti-
tut für Automobilwirtschaft (IFA) in Geislingen
betreut wird. Vollert, Professor Dr. Willi Diez, Di-
rektor des Instituts für Automobilwirtschaft, und
Professor Dr. Stefan Reindl, Studiendekan der au-
tomobilwirtschaftlichen Studiengänge in Geislin-
gen, überreichten den neuen Stipendiaten des
November 2017 IFA direct
[ 19 ]
Porsche Automotive Campus ihre Ernennungsur-
kunden.
David Archimio Sosto (B. A.)
Unternehmensplanspiel NUCARS 2017
Automobil-Studierende beim Praxistest in China
Seit knapp 20 Jahren bereitet das Unterneh-
mensplanspiel NUCARS junge Studierende pra-
xisorientiert auf Managementaufgaben im Auto-
mobilhandel vor. In diesem Jahr reisten insge-
samt 20 Studierende der Automobilwirtschaft für
eine Woche nach China. Gastgeber war die Jilin
University in Changchun.
Das Unternehmensplanspiel simuliert über meh-
rere Tage ein dynamisches Marktumfeld, in dem
mehrere Unternehmen konkurrieren. Die virtuel-
len Firmen werden von verschiedenen Teams ge-
führt, die sich jeweils aus Studierenden unter-
schiedlicher Länder im Mix zusammensetzen. Ne-ben den deutschen Studierenden waren dieses
Jahr Studierende aus China, Frankreich, den USA,
den Niederlanden und Dänemark vertreten. Alle-
samt konzentrieren sich in den heimischen Hoch-
schulen auf den Schwerpunkt „Automotive Busi-
ness“ oder „Automotive Management“. Das
Planspiel gilt weltweit als das renommierteste
seiner Art und findet einmal jährlich bei wech-
selnden Gastgebern statt.
Interkulturelle Teams beim Unternehmensplanspiel NUCARS in Changchun (China).
Ergänzt wurde der fachliche Lerneffekt durch Be-
suche bei Händlern der Marken Borgward, Land
Rover und Volkswagen, bei denen die Studieren-
den einen Einblick in den dynamischen und stetig
wachsenden Automobilmarkt Chinas erhielten.
Durch die Zusammenarbeit in internationalen
Teams und durch Besuche von Kunst- und Kultur-
museen wurde die Exkursion um soziale sowie
kulturelle Aspekte bereichert.
David Archimio Sosto (B. A.)
Forum Automotive an der HfWU
Top-Manager aus der Automobilwirt-schaft mittwochs an der HfWU
Patrick Marinoff, Head of Sales at Mercedes-AMG GmbH, brachte
ein Highlight mit ins Geislinger Forum Automotive
Auch in den vergangenen beiden Semestern durf-
ten sich die automobilwirtschaftlichen Studien-
gänge über hochkarätige Gastreferenten im Rah-
men des Forums Automotive Business und Ma-
nagement freuen.
Im forum automotive spricht jeden Mittwoch eine Führungskraft aus
der Autobranche
In der mittlerweile traditionellen Vortragsreihe
geben Führungskräfte, Inhaber und Gründer aus
den verschiedensten Bereichen der automobilen
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Wertschöpfungskette tiefe Einblicke in ihre Un-
ternehmen und Tätigkeitsfelder. So durften die
Initiatoren und Gastgeber Prof. Hannes Brachat,
Prof. Dr. Wolfram Sopha und Prof. Dr. Frank Sten-
ner im zurückliegenden Jahr Vertriebschefs von
Automobilherstellern, Führungskräfte der füh-
renden Automobilhandelsgruppen sowie Mana-
ger und Eigentümer von innovativen Branchen-
dienstleistern im Forum Automotive begrüßen.
Besonders wertvoll für die Studierenden sind die
oftmals an Beispielen aus der Praxis erklärten
und veranschaulichten Managemententschei-
dungen der Top-Führungskräfte. Nicht selten er-
hält das durchgehend gut besuchte Forum
dadurch exklusive Insider-Informationen über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Stra-
tegien der Unternehmen.
Alexander Wottge (B. A.)
Preise für hervorragende Leistungen
ZDK-Preise für Bestnoten im Bachelor- und Masterstudiengang
Bereits am 09. August 2017 wurden in Geislingen
die Abschlusszeugnisse und Urkunden für die Ab-
solventen des Sommersemesters 2017 überge-
ben. Mit ausgezeichneten Noten konnten Lukas
Milan (1,49) das Bachelor-Studium sowie Cornelia
Heinle (1,49) das Master-Studium besonders er-folgreich abschließen. Bereits im Wintersemester
2016/17 erzielte Marcus Benzinger die Bestnote
1,22 im automobilwirtschaftlichen Bacherlor-Stu-
diengang. Gemeinsam mit dem Master-Absolven-
ten Abdreas Stehle (1,61) erhalten sie die ZDK-
Preise für hervorragende Leistungen im Studium
für das Jahr 2017. Andrea Pickel erzielte mit einer
Note von 1,53 den besten Abschluss im
berufsbegleitenden Masterprogramm.
Die frischgebackenen Absolventen des Jahres
2017 werden am 30. November 2017, dem 18. Tag
der Automobilwirtschaft in Nürtingen, durch eine
Vertreterin des Zentralverbands Deutsches Kraft-
fahrzeuggewerbe (ZDK), mit den ZDK-Preisen
ausgezeichnet. Der ZDK stiftet je Abschluss-
Semester diese mit jeweils 600 € dotierten
Geldpreise für besonders gute Leistungen in den
automobilwirtschaftlichen Bachelor- und Master-
programmen. Das IFA-Team bedankt sich für das
Engagement des Zentralverbands und wünscht den Preisträgern alles Gute für den beruflichen
und persönlichen Werdegang.
Prof. Dr. Stefan Reindl
Dr. Frank Stenner erhält Honorarprofessur
Herausragendes Engagement
Verleihung der Honorarprofessur an Dr. Frank Stenner (v. l. n. r.
Prof. Dr. Stefan Reindl, Prof. Dr. Valentin Schackmann, Prof. Dr. Frank Stenner)
Während des Auftaktes zum diesjährigen Auto-
mobilsommer ehrte die Hochschule für Wirt-
schaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)
einen langjährigen Lehrbeauftragten: Dr. Frank
Stenner erhielt den Ehrentitel „Honorarprofes-
sor“.
HfWU-Prorektor Professor Dr. Valentin Schack-
mann betonte bei der Verleihung, dass Dr. Sten-
ner nicht nur seit vielen Jahren am Studiengang
Automobilwirtschaft als Lehrbeauftragter tätig sei, sondern auch darüber hinaus die Hochschule
„in besonderer Weise gefördert hat“. Die Hono-
rarprofessur sei die höchste Auszeichnung, die
die Hochschule an externe Persönlichkeiten ver-
geben könne. Als Voraussetzungen verlange die
Hochschule per Gesetz dieselben Qualifikationen
wie für eine reguläre Professur. Hinzu komme,
dass der Senat der Hochschule zustimmen
müsse. All dies erfülle Dr. Stenner, die Zustim-
mung des Senats war einstimmig.
Gerhard Schmücker
CARS automotive consulting e.V.
Jung. digital. vernetzt.
Die studentische Unternehmensberatung „CARS – Consulting Automotive Research by Students“
November 2017 IFA direct
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ist nicht nur an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt (HfWU), sogar in ganz Deutschland
einzigartig.
Das Team von CARS automotive consulting e. V.
Florian Hofmann und Marc Eschen, Studierende
des Masterstudiengangs Automotive Manage-
ment, stehen als Gründer und Vorstände an der
Spitze des im Oktober 2017 gegründeten Vereins.
Der Fokus bei CARS liegt auf Beratungsleistungen
für den Automobilhandel. Ziel ist es, besonders
engagierten Studierenden der HfWU die Mög-
lichkeit zu bieten, das theoretische Wissen in der
Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Unterneh-
men profitieren von den Beratungsleistungen durch den direkten Zugang zu Wissenschaft und
„junger“ Expertise.
Bei den jungen Beratern liegt der Fokus der Pro-
jekte auf Themen der Digitalisierung. Das Team
besteht nicht nur aus Studierenden der automo-
bilwirtschaftlichen Studiengänge. Im einzigarti-
gen ThinkTank-Konzept werden Kompetenzen al-
ler Studiengänge der HfWU gebündelt.
Durch die Vielzahl an Studienrichtungen, wie bei-
spielsweise Energie- und Ressourcenmanage-
ment oder Wirtschaftsrecht, kombiniert mit neu-
esten Projektmanagementmethoden werden für
Kunden sowohl Standard-, als auch “out-of-the-box”-Lösungen auf Basis individueller Fragestel-
lungen erarbeitet.
Haben Sie Themen oder Projektvorschläge?
Laura Toscha, Ressortleitung Externes, freut sich
unter [email protected] Sie und Ihr Unternehmen
kennenzulernen.
Weiterführende Informationen unter:
www.cars-ac.de
David Archimio Sosto (B. A.)
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Notizen
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Institut für Automobilwirtschaft Ausgewählte Studien und Bücher
Diez, W.: Wohin steuert die deutsche Automobilindustrie Verlag: De Gruyter 2017
Reindl, St. (Hrsg.): Autohaus-Management Verlag: Autohaus Buch und Formular 2017
Diez, W.: Automobil-Marketing 6. Auflage Verlag: Vahlen 2015
Diez, W., Reindl, St. Brachat, H.: Grundlagen der Automobilwirt-schaft Verlag: Autohaus Buch und Formular 2016
Diez, W.; Maier, B.: Autohaus 2025 – Die Zukunft des Automobilhandels DEKRA Automobil GmbH 2017
Diez, W.; Maier, B.: TOP 100 Händlergruppen Deutschland 2016 Institut für Automobilwirtschaft (IFA) 2017
Diez, W.; Maier, B.: Junge Gebrauchtwagen - die Factory Outlets der Automobil-branche DEKRA Automobil GmbH 2016
Reindl, St.; Damaschke, C.: Bunt, aber auch profitabel? Der Karosserie- und Lackbereich im Autohaus Springer Fachmedien München GmbH
Diez, W.; Maier, B.: Spreu und Weizen. Welche KMU- Automobil-zulieferer schaffen den Strukturwandel, wel-che nicht? Struktur Management Parnter GmbH 2016
IFA direct November 2017
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Ihr Weg zu uns…
Institut für Automobilwirtschaft (IFA) Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)
Parkstraße 4 | 73312 Geislingen
www.ifa-info.de
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