Neuheiten über Neuheiten werden demfachkundigen Publikum während der IZBgeboten. Hier stellvertretend einige Bei-spiele. Auf großes Interesse bei Fachbe-suchern wie Medienvertreter aus allerWelt dürfte die Weltpremiere des „CapeTown 945“ von Blaupunkt Malaysia Sdn.Bhd. mit High-End-Tuner, Audio-Abspiel-möglichkeiten und Nutzung von Android-Applikationen stoßen.
Nutzung Android-Applikationen
„Cape Town 945“ (Bild) heißt dasneue Blaupunkt-Flaggschiff und bietetweit mehr als herkömmliche Autoradios.Neben einem High-End-Tuner für exzel-lenten Sound und der Abspielmöglich-keit von CD oder DVD, Bluetooth-Strea-ming, USB-Stick-Anschlüssen vorn undhinten sowie SD-Steckplatz ermöglichtdas „Cape Town 945“ die Nutzung vonAndroid-Applikationen. Auch das Bedie-nungskonzept ist neu. So kann das„Cape Town 945“ nicht nur über seinen6,8 Zoll großen Touchscreen gesteuertwerden, sondern auch das Display vielerAndroid-Smartphones oder iPhones aufseinem Bildschirm spiegeln, so dass essich darüber bedienen lässt. Dieser Mir-ror-Mode wird über eine kostenloseBlaupunkt-App für verbundeneSmartphones möglich. Doch auch ohneSmartphone findet das neue Blaupunkt-Modell dank mitgeliefertem WiFi-USB-Dongle seinen Weg ins Internet.
Leichtgewichtige Materialien
Die Borealis AG mit Sitz in Wien/Öster-reich zeigt in Halle 6 als Weltpremierenzwei neue Werkstoffe, und zwar zum ei-nen für strukturelle und sichtbare Teile so-wie zum anderen für Anwendungen, beidenen UV-Beständigkeit und Kratzfestig-keit gefragt sind.
Der neue Hybrid-Polypropylen-Werk-stoff „Fibremod™ WE380HP“ von Borealisbesteht zu 20 Prozent aus Glasfasern undzu zehn Prozent aus Mineralfüllstoff. Ereignet sich für strukturelle und sichtbareTeile des Autos, zum Beispiel Motorhau-ben, Fensterrahmen und Armlehnen (Bild).Das leichtgewichtige Material trägt ohneLeistungseinbußen zur Verringerung desTreibstoffverbrauchs sowie der CO2-Emis-sionen bei. Neben seiner hohen mechani-schen Belastbarkeit zeichnet sich das Ma-terial durch ausgezeichnete Verarbeitbar-keit, Dimensionsstabilität, geringen Ver-zug, Hitzebeständigkeit und außerge-wöhnliche Oberflächenästhetik aus. Da-plen™ EE158AIB, ein zu 13 Prozent mineral-verstärkter TPO-Werkstoff, wurde vonVolkswagen für sein „VW up!“-Modell aus-gewählt. Das Material unterstützt die Ge-wichtsreduktionsziele von VW und bietetzudem ein ausgewogenes mechanischesLeistungsvermögen in Bezug auf UV-Be-
ständigkeit, Kratzfestigkeit, geringe Emis-sionen und Schleierbildung sowie ausge-zeichnete ästhetische Eigenschaften.
Kleinserienprodukte zuGroßserienpreisen
Eine Weltpremiere aus der RegionBraunschweig-Wolfsburg wird in der Hal-le 5 am Stand der rapid product manu-facturing GmbH aus Helmstedt präsen-tiert. Kunststoffbauteile aus Polyamid (PA)für Anwendungen im Motorraum könnenmittels Aluminium-Werkzeugen individuellhergestellt werden. Hierzu wird das Poly-amid-Gießverfahren eingesetzt, das dieteilautomatisierte Kleinserienproduktionzu Großserienpreisen ermöglicht. Die Pro-duktionswerkzeuge für das PA-Gießver-fahren erlauben Kosteneinsparungen umbis zu 40 Prozent gegenüber Spritzguss-werkzeugen. Die Fertigungswerkzeugewerden elektrisch beheizt, um die erfor-derlichen Gießtemperaturen zu erreichen.Die Polymerisation des flüssigen Aus-gangsmaterials zu PA6 erfolgt in situ inder temperierten Form. Polyamid-Gusstei-le (Bild) zum Beispiel aus PA6GF30 wei-sen identische Eigenschaften wie Spritz-gussteile auf. Durch die Zugabe von Glas-fasern, Kohlefasern oder auch minerali-schen Stoffen können die Werkstoffeigen-schaften wie Festigkeit, E-Modul oderauch das akustische Verhalten gezielt ein-gestellt werden.
Vom Cape Town 945 bis zumsparsamen Polyamid-Gießverfahren
Die Zahlen sind gewaltig und lassen auf-horchen. Auf der Internationalen Zuliefe-rerbörse präsentieren Aussteller aus29 Nationen ihre neuesten Produkte,Komponenten und Systeme. Und die ha-ben es in sich.
Einen repräsentativen Überblick überInnovationen der weltweiten Automobil-zulieferindustrie bietet der IZB Neuhei-tenReport 2014. Er ist alphabetisch nachAusstellernamen geordnet und stelltausgewählte Exponate und Angebotevor. Eine Vorabversion des IZB Neuhei-tenReports 2014 kann im Internet unterwww.izb-online.com/neuheiten.html ein-gesehen werden.
Sicher ist: Der IZB NeuheitenReport2014 kann mit neuen Rekordmarken auf-warten. Das betrifft sowohl die Anzahlder veröffentlichten Meldungen als auchdie Zahl der vorgestellten Weltpremie-ren-Exponate.
Zum dritten Mal nach 2010 und 2012hat die Wolfsburg AG zur diesjährigenIZB den NeuheitenReport herausgege-ben. Und wiederum gibt es im Vergleichzu den Vorjahren eine beträchtliche Stei-gerung. Es liegen mehr als 70 illustrierteMeldungen vor. Darin werden rund30 Weltpremieren vorgestellt, also Pro-dukte, Systeme und Angebote, die aufder IZB 2014 weltweit zum ersten Malder größeren Fachöffentlichkeit präsen-tiert werden.
Vor zwei Jahren waren es insgesamt64 Meldungen und 14 Weltpremieren.Auch zahlreiche ausländische Ausstellerhaben sich beteiligt, und zwar diesmalaus Großbritannien, Italien, Korea, Lu-xemburg und Österreich. Ebenso sindFirmen aus der diesjährigen Partnerregi-on ASEAN vertreten, und zwar aus Ma-laysia und Thailand.
Vier Austeller haben sogar jeweilszwei Weltpremieren in ihrem Messege-päck. Das sind die Somboon AdvanceTechnology PLC. aus Thailand und dieBorealis AG aus Österreich sowie ausDeutschland die Diehl Metall Stiftung &Co. KG sowie die FAIST ChemTec Group.Somboon präsentiert erstmals auf derIZB 2014 ihre neuen, sehr präzisen, hochformbaren und fein strukturiertenSchraubenfedern sowie einen neuenQuerstabilisator für das Federungssys-tem.
Über seine aktuellen Entwicklungenzu Kontaktsystemen für Lithium-Ionen-Batterien sowie über neue hochver-schleißfeste Sondermessing-Legierun-
gen informiert Diehl Metall auf der Mes-se. Die FAIST ChemTec Group stellt einneues Klebe-Pad zur sicheren Abdich-tung von Löchern im Lackprozess undein System zur automatisierten Applikati-on von Dämpfungsfolien vor.
Und es gibt noch viel mehr zu sehen:die vielseitige Pick-up-Drehmaschine„VL 2: 12“ der EMAG Group aus Thai-land, das urbane Mobilitäts-Fahrzeugvon From Concept to Car aus Italien, dieVernetzung eines 15-achsigen Dual-Arm-Roboters „Motoman SDA10D“ von Yas-kawa mit einem 3D-Kamerasystem zurRaumüberwachung oder die Lösung derHELLA KGaA Hueck & Co. aus Deutsch-land, jede LED auf den Scheinwerfer-Re-flektoren einzeln anzusteuern…
Das passt! Der NeuheitenReportmeldet 28 Weltpremieren
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Wolfsburg | AllerparkSamstag, 11. Oktober 2014 14. – 16. Oktober 2014
„Moderne Autos werden immer schwe-rer“ – dieser Herausforderung widmetsich das Leichtbau Forum, das am16. Oktober im Forum Mobilität auf demMessegelände von 9.45 bis etwa15.30 Uhr stattfindet. Unter der Schirm-herrschaft von Prof. Dr. Jürgen Leohold,Leiter Konzernforschung Volkswagen AGund Leiter AutoUni, werden Vorständeund Mitglieder der Geschäftsleitung,Fach- und Führungskräfte deutscher so-wie internationaler OEMs und von Hoch-schulen sowie Forschungseinrichtungenan dem Forum teilnehmen.
Die Entwicklung, dass moderne Autosimmer schwerer werden, zieht sichdurch alle Fahrzeugklassen. Wesentli-cher Grund hierfür sind die hohen, konti-nuierlich wachsenden Sicherheitsanfor-derungen. So schützen steifere Struktu-
ren besser bei Unfällen, was mit mehreingesetztem Material erkauft wird. Einweiterer großer Gewichtstreiber ist diegestiegene Komfortausstattung wie Na-vigationssysteme, elektrische Fensterhe-ber, Bordcomputer, Thermoverglasun-gen, Klimaanlagen und der Einsatz vonHybrid- und Elektroantrieben.
Im Mittelpunkt des Leichtbau Forumsauf der Internationalen Zuliefererbörse(IZB) stehen Trends im Leichtbau, neueFertigungstechnologien für den hybridenLeichtbau, Innovationen für die Automo-bilindustrie sowie die Reduzierung desFahrzeuggewichts. Auf der Fachtagungsprechen hochkarätige Vertreter derVolkswagen AG, TU Braunschweig, Thys-senKrupp Steel Europe, Muhr und Ben-der KG, der TRUMPF Laser- und System-technik GmbH und Evonik Industries AG.
Forum widmet sich denTrends im Leichtbau
Wolfsburg AGMajor-Hirst-Straße 1138442 WolfsburgTelefon 0 53 61. 8 97 - 11 [email protected]
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Für mehr Arbeitsplätze und Lebensqualität. Wolfsburg und die Region sind heuteeiner der führenden Wirtschaftsstandorte in Deutschland. Die forschungsintensivsteRegion Europas steht für Innovationen und verbindet traditionelle Wirtschaftszweigemit wissenschaftlichen Spitzeneinrichtungen. Diese Position zu stärken und die Wirt-schaftsstrukturen weiter auszubauen, ist Ziel der Wolfsburg AG. Hierfür entwickelnwir gemeinsam mit starken Partnern Konzepte und bringen Projekte in zukunfts-weisenden Handlungsfeldern voran. Besuchen Sie uns in Halle 1 | Stand 1204.
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