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MIT AKZENTEN IN DIE ZUKUNFT. RailAway hat dank konsequenter Zielorientierung seine Ziele übertroffen.
Das stete Wachstum wird durch die künftige Strategie 2018+ begünstigt.
Gelebte Innovation heisst, an seine Ideen zu glauben, die sich vom Rest
des Marktes abheben und diese Ideen als Produkte in Leaderposition
auf den Markt zu bringen.
RailAway zeigt es uns vor. Der Gottardino, eine Erlebnisfahrt vor der
offiziellen Inbetriebnahme des Gotthard Basistunnels, geriet zum
Publikumshit. Er war Teil des hervorragenden Jahreserfolges: 1,9 Millionen
Freizeitkunden reisten mit RailAway, 14,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Konsequentes Kostenmanagement trug dazu bei, die betriebswirtschaft
lichen Ziele zu übertreffen.
Der wachsende Erfolg macht es notwendig, die Art und Weise, wie wir in
die Zukunft gehen, zu akzentuieren. Mit der Strategie 2018+, die im
Mai 2017 verabschiedet wird, begibt sich RailAway bestens gerüstet auf
die Reise der nächsten Jahre.
Der Spirit stimmt: Davon zeugt der zweite Platz am Swiss Arbeitgeber
Award in der Kategorie für Unternehmen bis zu 100 Mitarbeitenden
national. Die Mitarbeitenden halten das prosperierende Netz zusammen,
welches Aktionäre und starke Veranstaltungs oder Tourismuspartner
spannen. In diesem Sinne zähle ich auf Sie und danke allen, die am Erfolg
von RailAway teilhaben.
Gelebte Innovation hebt sich vom Markt ab.
Toni Häne Verwaltungsratspräsident RailAway AG und Leiter SBB Verkehr
4 / RailAway 2016
RailAway nimmt die Verpflichtung ernst, als zweitbester Arbeitgeber gekürt worden zu sein. INTERN UND EXTERN
AUF KURS. Mit 1,9 Mio. Freizeitkunden haben wir erneut zugelegt und zwar
um +14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch intern geben uns die
Mitarbeitenden beste Noten. Der Bruttoumsatz von 74 Millionen Franken
lässt sich nur bedingt vergleichen: 2015 brachte allein die EXPO 2015 Milano
16,7 Millionen Franken ein. Das Jahr 2016 bilanziert 14 Millionen Franken
unter dem Gesamtergebnis von 2015 (88 Millionen Franken). Einen
Spitzenumsatz von über 10 Millionen Franken erzielten die Gruppenangebote.
Snow’n’Rail verbuchte aufgrund des fehlenden Schnees einen Verlust
gegenüber Vorjahr von rund einer Million Franken (8,4 Prozent). Von
den geschlossenen Reisebüros haben sich 50 Prozent der Buchungen –
vorwiegend Bahn & HotelVerkäufe – auf den OnlineKanal verlagert.
Ohnehin buchen die Kunden zunehmend online. Bei Snow’n’Rail sind es
knapp 35 Prozent der Kunden, welche sich 2016 für diesen Kanal entschieden.
Erfolgreich über die Bühne gingen Grossanlässe wie das Eidgenössische
Schwing und Älplerfest in Estavayer, das Züri Fäscht, Stadionkonzerte
und Festivals. Im Bereich Ausstellungen fehlte eine Sonderausstellung als
Zugpferd.
Es ist Freude und Verpflichtung zugleich, am Swiss Arbeitgeber Award
als zweitbester Arbeitgeber gekürt zu werden. Mein grosser Dank gebührt
meinem DreamTeam, allen Partnern und meinem Verwaltungsrat.
RailAway wird auch 2017 zielorientiert und engagiert vorwärts gehen.
Darauf freue ich mich.
René Kamer Geschäftsführer RailAway AG
5
2012 2013 2014 2015 2016 2012 2013 2014 2015 2016
66,002
73,822
82,041
87,695
73,9561573
1688
1910
1631
1866
Verkaufte Arrangements in Tausend
Verkaufte Arrangements 1. November 1999 bis 31. Dezember 2016: 21,134 Mio.(Ø 1,243 Mio. jährlich)
Gesamtumsatz 1. November 1999 bis 31. Dezember 2016: CHF 1042,756 Mio.(Ø CHF 61,339 Mio. jährlich)
Gesamtumsatz in Mio. CHF
1 866 000 verkaufte Angebote
CHF 73 956 000 Gesamtumsatz
CHF 275 000 EBIT
CHF 237 000 Nettoergebnis
➔ 2. Rang bei den Swiss Arbeitgeber Awards
➔ Erlebniszug «Gottardino» restlos ausverkauft
➔ Neues Kundenbindungskonzept B2B
➔ Erfolgreiche Grossanlässe wie ESAF 16, Festivals und Konzerte
6 / RailAway 2016
UMSATZREKORD DANK SONDEREREIGNISSEN.Mit knapp 11 Millionen Franken Umsatz (+18,9 Prozent) schliesst der
Geschäftsbereich Gruppen das Jahr 2016 mit einem Spitzenergebnis ab.
Die Fussball-Europameisterschaft in Frankreich und der Sonderzug
Gottardino standen als erfolgreiche Produkte an der Spitze der Vermark-
tung. Der touristische Erlebniszug Gottardino war restlos ausverkauft.
Er verkehrte vor der offiziellen Inbetriebnahme des GotthardBasistunnels
im Jahrhundertbauwerk. Knapp 50 Prozent der verfügbaren Plätze wurden
an Firmen und Vereinsreisende verkauft. Rund 2,1 Millionen Franken be
ziffert der Umsatz von Charterangeboten und individuellen Gruppenreisen.
Mit einer Auslastung von 97 Prozent geriet auch das zweite Spezialprojekt
im 2016 zu einem grossen Erfolg. Vier Extrazüge beförderten 2330 Fuss
ballfans nach Frankreich an die Spielorte der Schweizer Nationalmann
schaft. Die FanZüge erzielten einen Umsatz von rund einer halben Million
Franken.
Ein Rekordergebnis spielten die Führerstandfahrten ein. Erstmals über
1000 Kunden (+65,1 Prozent gegenüber Vorjahr) gönnten sich eine Fahrt an
der Zugspitze. 120 000 Schülerinnen und Schüler waren mit RailAway
Schulreiseangeboten unterwegs. Das entspricht einer positiven Entwicklung
von +4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch bei den Zielgruppen Firmen
und Vereine reisten sechs Prozent mehr Gäste. Auf Grund eines tieferen
Durchschnittspreises entwickelt sich der Umsatz jedoch leicht negativ.
Über 21 000 Personen reisten als Gruppe im Erlebniszug Gottardino.
Peter Fluder Geschäftsbereich «Gruppenreisen»
Geschäftsbereich Gruppenreisen (exkl. T660)
197 000 Personen
CHF 10 915 000 Umsatz
T660 (DV & Verbünde)
4 256 000 Personen
185 000 Gruppen
CHF 50 846 000 Umsatz
7
KEINE WINTERSPORTLER OHNE SCHNEE.Knapp 100 000 Angebote weniger (-17 Prozent) als im Vorjahr wurden
verkauft, der Umsatz sank um 20 Millionen Franken (-37,8 Prozent). Ein Jahr
nach der EXPO 2015 in Mailand ist der Geschäftsbereich Tourismus auf
den Boden der Realität zurückgekehrt. Zur Kompensation des vorjährigen
EXPO 2015Erfolges setzte der Bereich auf die bewährten Kombi
Angebote und plante eine Kooperation mit einem grossen Partner. Diese
Zusammenarbeit wurde kurzfristig gestoppt, die Kommunikationsplatt
formen waren irrtümlich doppelt belegt. RailAway führte kurzfristig
alternative Kampagnen durch. So zum Beispiel mit «Die Post», bei welcher
man auf tierisch gute Ausflüge setzte und Zoos sowie Tierpärke im
Portfolio hatte. Diese und weitere Kampagnen wie beispielsweise mit der
«UBS» kompensierten den Ausfall jedoch nicht.
Der fehlende Schnee in den letzten Jahren setzte die Schweizer Bergbahnen
unter Druck. Dank konstruktiven Gesprächen fand sich mit den regionalen
Seilbahnverbänden eine einvernehmliche Lösung zur Fortführung der
langjährigen Snow’n’RailLinie. Die Snow’n’RailKombis lagen mit 112 000
verkauften Angeboten 12,8 Prozent hinter dem Vorjahr. Die beliebten
WeihnachtsmarktAngebote kompensierten dies teilweise mit knapp
52 000 Verkäufen, was einem Plus von 27,8 Prozent entspricht gegenüber
Vorjahr.
Der Vertrieb der Mehrtagesangebote in den Bereichen «Bahn & Hotel
Schweiz», «Panoramareisen» und «EuropaPark Erlebnishotels» sind nach
der Schliessung der SBBReisebüros auf die Onlinekanäle und den
tele fonischen Verkauf ausgerichtet. Trotz positiver Entwicklung bei diesen
Buchungskanälen bedarf es weiterhin grossen Anstrengungen, um den
Direktverkauf am Schalter zu kompensieren.
8 / RailAway 2016
Nach Schliessung der SBB-Reise - büros ist der Ausbau der Online- und Call center- Vertriebs kanäle gut an gelaufen.
Michel Pauchard Geschäftsbereich «Tourismus»
10 / RailAway 2016
MARKTCHANCEN IM EVENTVERKEHR GENUTZT.Der Bereich Veranstaltungen trug mit einem Umsatz von 30,29 Millionen
Franken zum Gesamtergebnis bei und bewegte 1,18 Millionen Kunden.
Dies bedeutet 17,1 Prozent mehr Umsatz und 35,8 Prozent mehr Kunden als
im Vorjahr und steht somit für ein äusserst erfolgreiches Jahr. Doch nicht
alle Bereiche entwickelten sich gleich positiv. Die Abhängigkeit von
attraktiven Sonderausstellungen in der Fondation Beyeler zeigte sich mar
kant: Rund 22 000 Kunden weniger reisten zum Beispiel nach Basel als
im Vorjahr. Dieses Minus macht knapp 90 Prozent des gesamten Rück
gangs von 25 000 Besuchern bei den Ausstellungen aus. Im Vergleich zu
2016 verliert das Profit Center gesamthaft 43,4 Prozent Kunden. Die
MesseErgebnisse liegen höher als 2015. Ein Vergleich mit 2014 sagt indes
mehr aus, da einzelne Messen nur alle zwei Jahre stattfinden. Er fällt
negativ aus: Das Niveau von 2014 wurde um 2,8 beziehungsweise 5,7 Pro
zent (Personen und Umsatz) verpasst. Der Rückgang betrifft sowohl
die Publikums als auch die Special InterestMessen wie die Giardina, die
Basel World oder der Automobilsalon Genf.
Alle drei Unterbereiche des Profit Center Events (KombiAngebote, Normal
tarif und Mobilitätslösungen/Vollintegrationen) erzielten höhere Werte
als im Vorjahr. Dabei wurde der Normaltarifumsatz beinahe verdoppelt,
weil die Anzahl an Grossevents und der Modalsplit allgemein zunahmen.
Positiv entwickelten sich auch die Festivals (z.B. MBudgetFestivalzüge).
Erfreulich zudem, dass Grossanlässe wie das ESAF 2016, Allmend rockt
oder die ColdplayKonzerte reibungslos verliefen. RailAway verzeichnete
4,2 Prozent mehr Läuferinnen und Läufer im Bereich Volksläufe. Der
Umsatz durchbrach damit erstmals die Millionengrenze (+5,1 Prozent
gegenüber Vorjahr).
Die Festival- Partnerschaft mit der Migros, die Akquisition des Moon & Stars sowie der Zuschlag für die Einführung des Swiss Runners Tickets im 2017 prägen das erfolg-reiche Eventjahr 2016.
Martin Fehrlin Geschäftsbereich «Veranstaltungen»
1 181 000 öVKunden
CHF 30 286 000 Umsatz
193 Veranstaltungen* im Portfolio, davon:
54 Messen
25 Ausstellungen
114 Events (Konzerte, Musicals, Shows, Läufe etc.)
* exkl. Freizeittipps.
11Cop
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age
13
René, der Gotthard Panorama Express
ist nicht das erste Baby von RailAway,
aber eines mehr, für welches RailAway die
Vermarktung übernimmt. Eine Würde
oder eine Bürde?
Eine Würde, bei welcher drei Aspekte beson
ders hervorstechen: Das Produkt ist äusserst
bahnorientiert und richtet sich hauptsächlich an
eine eher ältere Kundschaft. Umso mehr freut
es mich, dass eine junge Mitarbeiterin motiviert
die Verant wortung für dessen Vermarktung
übernahm. Engagement zählt mindestens so
viel wie Erfahrung. Gewiss erwarte ich von einer
neuen Kraft auch, dass sie weitere Aspekte ein
bringt und die Vermarktung vielgestaltig vergrö
ssert. Diese Aufgabe, welche die SBB uns erteilt
hat, fügt sich als Vorbote bereits in die neue
Strategie 2018+ von RailAway...
...als Vorschusslorbeeren für das Vertrauen?
Durchaus. Wir erhielten den Auftrag bevor alle
Rollen der neuen Strategie zugeteilt und geklärt
waren. Dieses Vertrauen schätzen wir sehr, wie
auch den Fakt, dass wir bei der Ausgestaltung
des Produktes unsere Erfahrungen einbringen
durften. Das hat auch damit zu tun, dass
RailAway kleiner ist und bei der Umsetzung ein
anderes Tempo anschlagen kann. Vier Monate
für die Entwicklung eines neuen Angebots: So
geht Express. Zum Dritten ist es ein nachhalti
ges Produkt, das ausgesprochen zu unserer
Philosophie passt.
Das erinnert an die Anfänge von RailAway.
Ja, es entspricht einem unserer Kernziele, bei
der Produktevermarktung eine Pionierleistung
zu erbringen.
Welche Bedeutung erhält das Projekt
in dem mittlerweile breiten und vielfältig
aufgestellten Portfolio von RailAway?
Ein derart jungfräuliches Produkt demonstriert,
wie inspirativ wir nach wie vor bei der Ideen
findung und Vermarktungsplanung vorgehen.
Dank unseres hervorragenden und über Jahre
aufgebauten Netzwerkes mit Veranstaltungs
und Tourismuspartnern können wir zudem wert
volle Synergien nutzen.
Du scheinst sehr überzeugt vom Erfolg
des Gotthard Panorama Express.
Der richtige Aufbau legt einen wichtigen Grund
stein für den Erfolg. Das ist bei jedem Produkt
so. Beim Gotthard Panorama Express stimmen
alle Zutaten. Aus Erfahrung wissen wir jedoch,
dass nicht jedes Angebot von Anfang an funkti
oniert. Wir bleiben offen für Anpassungen, die
das Produkt weiter entwickeln.
Spektakuläre Zugfahrten oder legendäre
Reisestrecken sind im In- und Ausland ein
Tourismusmagnet. Kommt mit dem Gotthard
Panorama Express eine weitere dazu?
Die Begeisterung der Eröffnungsfahrt bestätigt
uns in diesem Ziel. Wir legen mit dem Gotthard
« DER GOTTHARD PANORAMA EXPRESS WIRD DIE PANORAMAREISE DER SCHWEIZ.»René Kamer, Geschäftsführer der RailAway AG, über
Vorschusslorbeeren, das Tempo beim Aufbau eines RailAway-
Produktes und über eine Reise von grosser Strahlkraft.
14 / RailAway 2016
Panorama Express einen weiteren touristischen
Meilenstein für die Weiterentwicklung von Pano
ramareisen. Dieser Express hat in Zusammen
hang mit dem Mythos Gotthard Potenzial. Für
uns symbolisiert er eine typische WinWinSitu
ation: Wir positionieren uns nicht allein über die
Strategie 2018+ neu, sondern direkt mit einem
konkreten Produkt.
Der Gotthard Panorama Express als Vorbote
der neuen Strategie. Weshalb passt er so gut?
In Zukunft übernehmen wir auf Bestellung der
SBB auch reine Vermarktungsaufträge. Das
Produkt verkörpert das klassische Besteller
Prinzip. Es soll weitere potenzielle Auftraggeber
wie Transportunternehmen, touristische Dienst
leister oder Destinationen auf das Vermarktungs
netz und das Netzwerk von RailAway aufmerk
sam machen.
Ein enormer Erfolgsdruck. Wie gehst Du
damit um?
Die Erwartungen sind in der Tat hoch. Doch
RailAway ist in seinen 17 Geschäftsjahren stets
gewachsen, weil wir uns immer höhere Ziele
gesteckt haben. Unser modulares Geschäfts
modell wird hier bestens zum Tragen kommen:
Die Partner können auf uns bauen. Sie vertrauen
uns. Das inspiriert zum Weiterentwickeln.
Mit dem Glacier Express verfügt die Schweiz
bereits über eine Unique-Reisestrecke.
Hält der Gotthard Panorama Express mit?
Die Kunden werden diese Reisen vergleichen.
Der Mythos Gotthard verfügt über eine beson
dere Anziehungskraft. Wir sehen den Gotthard
Panorama Express als Ergänzung zu den gross
artigen Fahrten mit dem Glacier Express, dem
Bernina Express oder dem Golden Pass. Kunden
mögen Neuinszenierungen. Darauf zielt der
Gotthard Panorama Express ab. Er ermöglicht
einen neuen Zugang zum «Gotthard». Wir
werden mit Tourismusorganisationen wie
Andermatt, Luzern, dem Tessin und ebenso
mit anderen Bahnen zusammenarbeiten.
Mit der App, der Geschichte rund um den
Gotthard, der Inszenierung im Tunnel,
entdecken die Reisenden eine neue Erlebnis-
dimension. Genügen die spektakuläre
Landschaft und die legendären Bauten wie
die sieben Kehrtunnels oder die 200 Brücken
allein nicht mehr?
Das App entspricht dem Zeitgeist und auch einem
heutigen Standard. Die Inszenierung im Tunnel
hebt sich klar von den andern Angeboten ab.
Die Reisenden werden Teil von der Geschichte
und der Mythen der Region. Sie können in diese
eintauchen. Das ist einmalig und hat Potenzial...
...denkst du bereits an zusätzliche
Höhepunkte?
Wir werden das Produkt bestimmt noch aus
bauen. Die Panoramareise auf der Gotthard
strecke soll verblüffen. Allein wenn ich an das
Wagenmaterial denke – da lässt sich noch
Einiges machen. Auch die Menschen sind Teil
von dieser Geschichte, die sich variantenreich
erzählen lässt. Die Fahrt soll in den nächsten
Jahren stets mit neuen Highlights auftrumpfen.
Wo siehst du den Gotthard Panorama
Express in zehn Jahren?
Er wird die Panorama Reise der Schweiz sein.
Auch weil wir starke Tourismuspartner wie Luzern
und den Tessin mit im Boot haben. Zudem
streben wir Kooperationen mit dem Glacier
Express an. Wir wollen das Flaggschiff der
Panorama reisen in der Schweiz werden. Ent
schleunigen liegt im Trend. Genau das bietet
die NordSüdRoute, die bedeutendste Transit
achse der Schweiz. In drei Jahren eröffnet der
CeneriTunnel. Dann lässt sich die NordSüd
Reise in neuen Rhythmen erleben: Erlebnisreich
entlang des Gotthards, zügig weiter in der
Ebene bis nach Mailand.
Unser modulares Geschäftsmodell wird hier bestens zum Tragen kommen: Die Partner können auf uns bauen.René Kamer, Geschäftsführer RailAway AG
Zu den Personen
René Kamer ist Gründer und
Geschäftsführer der RailAway
AG. Vor 18 Jahren wechselte
er von den Rigi Bahnen zur
Freizeittochter der SBB um
das Angebot rund um das
Freizeitland Schweiz mit dem
Öffentlichen Verkehr aufzu
bauen und zu etablieren.
Larissa Mesmer stiess
2013 als Patin der Hoch
schule Luzern zu RailAway.
Nebst dem Studium betreute
sie in einem Teilzeitpensum
das Projekt anlässlich des
Vermarktungskonzepts für
den «EuropaPark». Seit 2016
betreut sie als Projektleiterin
das neue Produkt «Gotthard
Panorama Express».
Fotos: Christoph Arnet
Wir hören zu und denken mit, sind engagiert,menschlich, zukunfts- und kundenorientiert. Wir diskutieren. Und wir lachen. Wir sind RailAway.
16 / RailAway 2016
AUF DIE ZUKUNFT VORBEREITET.Partner sind das wichtigste Gut von RailAway, ungeachtet dessen,
ob sie als Leistungsträger oder Kooperationspartner dabei sind. Aus dem
Grund wurden in diesem Jahr zwei neue Konzepte für den B2B-Markt
erstellt. Beide haben zum Ziel, Mehrwerte für die Unternehmung und für
unsere Partner zu schaffen. Das Kundenbindungskonzept im B2BBereich
richtet sich auf acht Handlungsfelder aus, die das Marketing entsprechend
in Angriff nahm. Daraus resultierten erste Schritte für ein künftiges neues
Partnerprogramm. Die Leistungsträger aus dem Tourismus und Veranstal
tungsmarkt werden ab 2018 davon profitieren.
Gleichzeitig dient das neu erstellte Konzept für Kooperationen den
Mitarbeitern als Leitfaden für den künftigen Abschluss von Partnerschaften
im Bereich Wirtschaft/Medien. Die Handlungsfelder in diesem Bereich
wurden eruiert. Sie werden nun sukzessive bearbeitet.
Ergänzend zu diesen KeyProjekten hat das Team intensiv an der Zukunft
gearbeitet. Anforderungen an den künftigen Vertrieb von RailAway
Angeboten flossen in die laufenden Vertriebsprojekte der SBB beziehungs
weise des öffentlichen Verkehrs ein. Mit der Umsetzung der neuen
RailAwayStrategie ab 2018 sollen die Kunden auch weiterhin von ermäs
sigten Freizeitangeboten profitieren können, sofern sie den Öffentlichen
Verkehr nutzen. Zusammen mit der Einführung der neuen acht Markt
segmente für ein fokussiertes und bedürfnisorientierteres Marketing sind
wir überzeugt, gut gerüstet in die Zukunft zu gehen.
18 / RailAway 2016
Die Einführung der Marktsegmen-tierung im Bereich «Einzelreisenden» legt einen wichtigen Grundstein für ein künftig bedürfnis-orienteres und damit fokussiertes Marketing.
Nina Jordi Geschäftsbereich «Marketing»
ATTRAKTIVE ARBEITGEBERIN.RailAway ist eine attraktive Arbeitgeberin und setzt alles daran, weiterhin
ein beliebtes Unternehmen in der Zentralschweiz zu bleiben. Die RailAway
Mitarbeitenden haben im Juni 2016 an der Befragung des «Swiss Arbeit
geber Award 2016» teilgenommen. Am 6. September 2016 folgte der
Jubel: RailAway erkor den hervorragenden zweiten Rang bei den Swiss
Arbeitgeber Awards in der Kategorie «Kleinunternehmen» und wurde in
Bern entsprechend ausgezeichnet.
Die Resultate zeigen einmal mehr, dass RailAway als Arbeitgeberin
Menschen bewegt und die Ausrichtung stimmt. RailAway ist bestrebt, den
Mitarbeitenden weiterhin einen sinnstiftenden Job zu vermitteln und
sie gleichzeitig durch permanente Möglichkeiten zur Weiterentwicklung
arbeitsmarktfähig zu halten.
Gute Führungskräfte sind eine der Schlüsselfaktoren für die Motivation
der Mitarbeitenden und den Erfolg des Geschäfts. Im Hinblick auf die neue
RailAwayStrategie 2018+ wurde im Jahr 2016 bereits ein Teil der Führungs
kräfte zum Thema Leadership geschult.
20 / RailAway 2016
RailAway erreichte den zweiten Rang bei den Swiss Arbeitgeber Awards.
Reto Jossen Geschäftsbereich «Finanzen & Services»
22 / RailAway 201622 / RailAway 2016
Die Eröffnung des Gotthard Basistunnels war ein historischer Moment für das Tessin. RailAway war uns dabei ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Gäste. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.Elia Frapolli Direktor Ticino Turismo
Bei RailAway werden die Werte «engagiert» und «kundenorientiert» von jedem einzelnen gelebt. Es macht Spass, die Angebote lang jähriger Partner weiterzuentwickeln und bei einmaligen Grossprojekten wie z.B. ESAF Estavayer2016 spezifische Transport, Vermarktungs und Distri butionslösungen zu koordinieren respektive umzusetzen.Barbara Tobler Projektleiterin Westschweiz, Stv. Leitung Geschäftsbereich Veranstaltung RailAway AG
Herzliche Gratulation dem RailAway- Team: Mit tollen
Spezialangeboten auch im Zusammen hang mit der Eröffnung des Gotthardbasis tunnels konnte die Zahl der RailAwayNutzern 2016 um 14,4 Prozent gesteigert werden.Alberto Bottini Leiter Vertrieb und Services, SBB Personenverkehr, VRMitglied RailAway AG
23
Modern, agil und immer am Puls der Zeit: RailAway bewegt Menschen zu neuen Ausflugszielen, und Atupri bewegt Menschen, ihre Gesundheit bewusst zu leben – zwei Partner, die einfach zusammenpassen.Regula Meier Leiterin Marketing Atupri Gesundheitsversicherung
RailAway ist für die TITLIS Bergbahnen ein professioneller und kompetenter Partner. Es macht Freude, mit den motivierten und flexiblen Mitarbeitenden von RailAway zusammenzuarbeiten.Peter Reinle Leiter Marketing TITLIS Bergbahnen
Die RhB arbeitet mit RailAway im Freizeitmarkt eng und erfolgreich zusammen und schätzt die Professionalität, das kommerzielle Verständnis, den Willen zum Erfolg sowie die Leidenschaft der Mitarbeitenden.Renato Fasciati Direktor RhB, VRVizepräsident RailAway AG
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2016 2015 in Tausend CHFNettoerlöse aus Lieferungen und LeistungenDienstleistungs und Reiseertrag 3 542.7 2 963.6 Provisionen 6 642.9 6 664.8Ertrag Werbebeiträge 8 963.2 9 729.7Ertrag Diverses 995.5 1 020.9Ertragsminderungen 153.8 163.0Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 19 990.5 20 216.0
BetriebsaufwandPersonalaufwand 7 325.5 7 156.7Reiseaufwand 3 096.6 2 600.9Werbeaufwand 6 560.4 6 965.5Raumaufwand 489.3 488.3Übriger betrieblicher Aufwand 1 866.4 1 915.2Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens 377.2 297.5Total Betriebsaufwand 19 715.4 19 424.1
Betriebserfolg vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 275.1 791.9
Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 19.5 0.0Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand 0.0 603.4Finanzertrag 25.0 56.6Finanzaufwand 45.5 172.9Direkte Steuern 36.8 6.9Jahresgewinn 237.3 65.3
ERFOLGS- RECHNUNG2016
24 / RailAway 2016
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31.12.2016 31.12.2015 in Tausend CHFAktivenUmlaufvermögenFlüssige Mittel 0.1 2.8Forderungen aus Lieferungen und Leistungen– gegenüber Dritten 512.9 408.7– gegenüber Beteiligten und Organen 17.3 73.3Übrige kurzfristige Forderungen– gegenüber Dritten 134.8 149.9– gegenüber Beteiligten und Organen 4 060.3 4 132.9Aktive Rechnungsabgrenzungen 1 404.8 1 272.1Total Umlaufvermögen 6 130.2 6 039.7
AnlagevermögenFinanzanlagen 50.1 50.3Sachanlagen 80.7 85.3Immaterielle Werte 601.8 879.2Total Anlagevermögen 732.6 1 014.8Total Aktiven 6 862.8 7 054.5
Passivenkurzfristiges FremdkapitalVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen– gegenüber Dritten 1 847.6 1 824.7– gegenüber Beteiligten und Organen 79.0 64.3Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten– gegenüber Dritten 1 163.9 868.6Passive Rechnungsabgrenzungen 1 665.1 1 509.5Rückstellungen 230.6 248.1Total kurzfristiges Fremdkapital 4 986.2 4 515.2
EigenkapitalAktienkapital 100.0 100.0Gesetzliche Kapitalreserven– Reserven aus Kapitaleinlagen 1 500.0 1 500.0Freiwillige Gewinnreserven– Bilanzgewinn – Gewinnvortrag 39.3 874.0 – Jahresgewinn 237.3 65.3Total Eigenkapital 1 876.6 2 539.3Total Passiven 6 862.8 7 054.5
BILANZ2016
25
ANHANGJAHRESRECHNUNG 2016
Jahre Methode
Mobiliar/Einrichtungen 5 – 10 10% – 20% linear
Gebäude 25 4% linear
Software 5 20% linear
Allfällige Sofortabschreibungen werden im steuerlich zulässigen Rahmen vorgenommen.
FremdwährungsumrechnungBei der Fremdwährungsumrechnung werden für die Bilanz Stichtagskurse eingesetzt, für unterjährige Transaktionen und die Erfolgsrechnung werden Durchschnittskurse herangezogen. Es wurden folgende Umrechnungskurse angewandt:
Durchschnittskurs Stichtagskurs
1 EUR 1.09 (Vorjahr: 1.07) 1.07 (Vorjahr 1.08)
Anmerkungen zur JahresrechnungAllgemeines Die für die Jahresrechnung der RailAway AG angewandten Grundsätze der Rechnungslegung erfüllen die Vorschriften des s chweizerischen Aktienrechts (OR).
Bewertungsgrundsätze Umlaufvermögen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten werden zu Nominalwert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigen Einzelwertberichtigungen oder pauschaler Wertberichtigung ausgewiesen. Anlagevermögen Die vorgenommenen Abschreibungen auf den Sachanlagen und immateriellen Werte basieren auf folgenden Nutzungsdauern:
LiquiditätsmanagementDie SBB führen ein konzernweites Cash Pooling. Die RailAway AG ist Teilnehmer im Cash Pooling. Die (Pool)Bank kann zur Sicherung ihrer Ansprüche gegenüber den Poolteilnehmern ein Pfandrecht auf die Guthaben (Poolteilnehmerkonten) ausüben.
Erläuterungen zur JahresrechnungVerbindlichkeiten gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung Für die berufliche Vorsorge ist die RailAway AG der Pensionskasse SBB (PK SBB) angeschlossen. Der Deckungsgrad beträgt per 31. Dezember 2016 104.6% (Vorjahr 105.7%). In der Jahresrechnung der Gesellschaft ist keine Rückstellung für Vorsorgeverpflichtungen bilanziert. Hingegen enthält die Bilanz der SBB AG eine passivierte Vorsorgeverpflichtung per 31. Dezember 2016 von CHF 847.5 Mio. (Vorjahr: CHF 1588.8 Mio.). Für weitere Angaben zu den Vorsorgeverpflichtungen wird auf den Anhang zur Konzernrechnung verwiesen.Per 31. Dezember 2016 betrugen die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber der PK SBB TCHF 169.1 (Vorjahr: TCHF 138.6).
Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand/Ertrag Die TCHF 19.5 Ertrag resultieren aus diversen periodenfremden Rückvergütungen von Sozialversicherungen (Vorjahr: TCHF 603.4 ausserordentlicher Aufwand aufgrund PKStabilisierungsmassnahmen der SBB).
Gesamtbetrag der aufgelösten Wiederbeschaffungsreserven / wesentliche Auflösung stiller ReservenIm Berichtsjahr wurden keine stillen Reserven aufgelöst (Vorjahr: TCHF 83.2 brutto).
Anzahl Vollzeitstellen im JahresdurchschnittDie Anzahl Vollzeitstellen liegt – wie auch im Vorjahr – im Jahresdurchschnitt nicht über 250 Mitarbeitenden.
EventualverbindlichkeitenDie SBB AG führt eine Personalkasse, in welche Mitarbeitende und Pensionäre der SBB AG, ihrer Tochtergesellschaften und der SBB AG nahe stehende Stiftungen Einlagen tätigen können, sofern die Tochtergesellschaften bzw. Stiftungen die Einlagen garantieren. Gegenüber den Mitarbeitenden und Pensionären der RailAway AG besteht eine Garantieverpflichtung im Umfang der Einlagen und Zinsgutschriften. Der Gesamtbetrag der bestehenden Verpflichtung per 31.12.2016 beträgt TCHF 771.8 (Vorjahr: TCHF 854.4).
VERWENDUNG BILANZGEWINN 2016Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns 2016
in Tausend CHF 31.12.2016 31.12.2015
Zur Verfügung der GeneralversammlungGewinnvortrag 39.3 874.0Jahresgewinn 237.3 65.3Bilanzgewinn 276.6 939.3Total zur Verfügung der Generalversammlung 276.6 939.3
Antrag des VerwaltungsratesBilanzgewinn 276.6 939.3./. Dividendenzahlung 0.0 900.0Vortrag auf neue Rechnung 276.6 39.3
26 / RailAway 2016
REVISIONSBERICHT2016
27
Ernst & Young AG Schanzenstrasse 4a Postfach CH-3001 Bern
Telefon +41 58 286 61 11 Fax +41 58 286 68 18 www.ey.com/ch
An die Generalversammlung der
RailAway AG, Luzern
Bern, 25. April 2017
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der RailAway AG, bestehend aus Erfolgsrechnung, Bilanz und Anhang (Seiten 24 bis 26), für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen. Ernst & Young AG
Stefan Weuste i.V. Pascal Benz Zugelassener Revisionsexperte (Leitender Revisor)
M.A. HSG in Rechnungswesen und Finanzen
Beilagen ► Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz und Anhang) ► Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns
Gelebte Werte prägen eine Unternehmens-kultur. Sie sind seit 17 Jahren der entscheidende Erfolgsfaktor der RailAway AG.
28 / RailAway 2016
Product Manager GruppenreisenKarin Brönnimann 50%
Product Manager Gruppen & Schulen Corinne Baumgartner
Product Manager ErlebnisreisenSusanne Helfenstein 50% Mirjam Stöckli 50% (Stv.) (bis 30.9.2017)
Product Manager GruppenreisenBrigitte Zurkirch 40%
IT-Systeme & Reporting Françoise Schnydrig
Account Management GruppenreisenDaniel Furter (Stv.)
Markt Manager Charter Carmen Achermann
Account Manager Gruppen-TouroperatingTamara Müller
Account Manager Gruppen-TouroperatingYvonne Sersch
Account Manager Gruppen-Touroperating Markt Manager Charter Martial Lavanchy 80%
Product Manager & Assistentin LeitungLuana Hüsler (bis 31.12.2017)
ProjektleiterinLarissa Mesmer 70%
Product ManagementTourismusThomas Lüscher 80%(Stv.)
Snow’n’Rail/PublisherAdrian Santschi
Plausch/Sport & ErholungInes Wüest
Westschweiz Laure von Wyss 70%
Panoramareisen Marisa Spring 50%
Hotel Michaela Geiger
RegionalSelina Albisser
GotthardAndrea Spahr
SüdschweizJole Lancetti
Patin HSLUCorinne Notter 20% (bis 30.6.2017) Markt ManagementTourismusUeli Hug
Key Partner Cindy Zimmermann 60%
Region SüdRoland Richard
Region NordYanick Schwob
Region OstSusanne Reber 80%
Region WestSylvie Mahé 60%
Region ZentralSabrina Kälin
Messen & Ausstellungen
Projektleiterin AusstellungenGabriela Hug
Projektleiter WestschweizFrançois Torche
Projektleiter MessenDennis Cassina 80%
Musicals & Events
Projektleiterin WestschweizBarbara ToblerSteiner 70% (Stv.)
Projektleiterein & Assistentin Leitung GBVAnja Roy
ProjektleiterinClaudia Leuthard
ProjektleiterinNadin Wenger
Projektleiterin Caroline Morger
Projektleiterin Ricarda Achermann 50%
Projektleiterin Romandie Simone Delorenzi 60%
Marketing-Fachfrau Nicole Bucher (Stv.)
Kommunikation Leandro Roder
Leistungspartner ManagementMartin Schopfer
PartnerschaftenMarion Kruwinnus
Kom-Manager GruppenreisenSebastian Henzen
Kom-Manager Tourismus Angela Gubser
Kom-Manager VeranstaltungenUrsula Kuster
Innovations-managementDaphne Merkli 50%
Marketing-Assistent Yannick Egli
Marketing-Assistent Sofie Oetterli 60% (bis 31.12.2017)
Mitarbeiterin Partnermanagement-system Eliane Gasser (bis 31.7.17)
Marketing PraktikantinCarmen Marti (bis 31.7.2017)
VertriebStefan Zimmermann 90%
Online-FreizeitshopStefan Heimann
Assistentin VertriebOriana Gwerder
FinanzenMarco Keller (Stv.)
Sachbearbeiterin FinanzenAdrienne Hurni
Sachbearbeiterin Finanzen Michaela Sutter 50%
Personal
PersonalfachmannDaniel Langenegger (Stv.) 90%
Personalfachfrau Sandra Lüthold 30%
ServicesRoland Tremp (Stv.)
Verantwortlicher Backoffice Marco Berger 80%
Lernende Login3. Lehrjahr: Ramona Baur 2. Lehrjahr: Selina Püntener 1. Lehrjahr: Samira Fejzulahi
GeschäftsführerRené Kamer
VerwaltungsratPräsident Toni Häne (SBB)Vizepräsident Renato Fasciati (RhB) Paul Blumenthal, Niklaus E. Siegfried, Alberto Bottini (SBB), Andreas Willich (BLS)
RailAway AG
Geschäftsbereich Gruppenreisen (GBG)Peter Fluder
Geschäftsbereich Tourismus (GBT)Michel Pauchard
Geschäftsbereich Veranstaltungen (GBV)Martin Fehrlin 90%
MarketingNina Jordi (Stv. Geschäftsführer)
Finanzen & ServicesReto Jossen
Mitglied GL Mitglied GL Mitglied GL Mitglied GL Mitglied GL
Assistentin GeschäftsführerDaisy Muff 50%
ORGANIGRAMM
29gültig ab 1. Mai 2017
30 / RailAway 2016
Von links nach rechts: Michel Pauchard (Geschäftsbereich Tourismus), Martin Fehrlin (Geschäftsbereich Veranstaltungen), René Kamer (Geschäftsführer), Peter Fluder (Geschäftsbereich Gruppenreisen), Nina Jordi (Geschäftsbereich Marketing), Reto Jossen (Geschäftsbereich Finanzen&Services)
Von links nach rechts: Alberto Bottini (SBB), Niklaus E. Siegfried (SBB), Andreas Willich (BLS), Toni Häne (SBB, VR-Präsident), Renato Fasciati (RhB, Vizepräsident), Paul Blumenthal (Blumenthal Consulting, Delegierter SBB), Fredy Summermatter (SBB, Verwaltungsratssekretär)
Rechtsform und Aktionariat.Die Unternehmung RailAway AG ist eine privatrechtliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Luzern. Das Aktienkapital beträgt CHF 100 000.– und ist eingeteilt in 2000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 50.–. Sämtliche Aktien sind vollständig liberiert. Jede Aktie berechtigt an der Generalversammlung zu einer Stimme. Am 31. Dezember 2016 setzte sich das Aktionariat wie folgt zusammen:➔ Schweizerische Bundesbahnen SBB: 86%➔ Rhätische Bahn AG (RhB): 4,5%➔ Bern Lötschberg Simplon AG (BLS): 3%➔ Matterhorn Gotthard Bahn AG (MGB): 3%➔ Montreux Berner Oberland Bahn AG (MOB): 1,5%➔ Jungfraubahn Holding AG (JB): 0,5%➔ Schweizerische Südostbahn AG (SOB): 0,5%➔ Società per le Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi SA (FART): 0,5%➔ Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees AG (SGV): 0,5%
Generalversammlung.Die RailAway Generalversammlung ist das oberste Organ der Gesellschaft. Die ordentliche Versammlung findet alljährlich innerhalb sechs Monaten nach Schluss des Geschäftsjahres statt. Ausserordentliche Versammlungen werden je nach Bedürfnis einberufen. Die Einladungsfrist beträgt 20 Tage. Die Einladungen erfolgen via Direktanschreibung der einzelnen Aktionären der RailAway AG. Im Berichtsjahr fand die Generalversammlung am 7. Juni 2016 in Luzern statt. Anwesend waren fünf Aktionäre, welche 91,5% der Aktien vertraten. Die Aufgaben und Kompetenzen der Generalversammlung sowie die Mitwirkungsrechte der Aktionäre sind in den Statuten geregelt.
Verwaltungsrat.Gemäss Artikel 13 der Gesellschaftsstatuten setzt sich der RailAway Verwaltungsrat mindestens aus drei Mitgliedern zusammen. Aktuell besteht der RailAway Verwaltungsrat aus sechs Mitgliedern, wovon vier von der SBB AG und insgesamt zwei von den Minderheitsaktionären gestellt werden. Der Präsident des Verwaltungsrates ist ein Vertreter der SBB AG. Die MGB AG und die BLS AG nehmen ein Verwaltungsratsmandat als Vertreter der Minderheitsaktionäre in Rotation wahr: Sie vereinbaren intern, welche Unternehmung für welche Laufzeit das Mandat wahrnimmt. Die Verwaltungsratsmitglieder werden von der Generalversammlung gemäss Artikel 13 der Gesellschaftsstatuten für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Sie sind nach Ablauf der Amtsdauer wieder wählbar. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Der Verwaltungsrat wählt den Präsidenten, den Vizepräsidenten und den Sekretär, der nicht Mitglied des Verwaltungsrats zu sein braucht. Der Verwaltungsrat kann gemäss Artikel 14 der Statuten die Geschäftsführung einem Geschäftsführer delegieren. Die Kompetenzen des Verwaltungsrats und des Geschäftsführers werden im Organisationsreglement festgelegt. Darin sind die von Gesetzes wegen unübertragbaren und unentziehbaren Aufgaben beschrieben sowie diejenigen Entscheidungen festgelegt, für welche sich der Verwaltungsrat ausdrücklich die Zuständigkeit vorbehält. Im Geschäftsjahr 2016 hielt der Verwaltungsrat fünf ordentliche und keine ausserordentliche Verwaltungsratssitzungen ab. Aktuell setzt sich der Verwaltungsrat der RailAway AG wie folgt zusammen:
Ablauf der Amtsdauer
Präsident Toni Häne 2017 Leiter SBB Personenverkehr Verkehr, Mitglied der Geschäftsleitung SBB Personenverkehr, Vertreter der SBB AG und wohnhaft in Moosseedorf Vizepräsident Renato Fasciati 2017 Direktor der Rhätischen Bahn, Vertreter der Minderheitsaktionären und wohnhaft in Stans Verwaltungsräte
Paul Blumenthal 2017 Unternehmensberater, Vertreter der SBB AG und wohnhaft Schmitten
Alberto Bottini 2017 Leiter SBB Personenverkehr Vertrieb, Mitglied der Geschäftsleitung SBB Personenverkehr, Vertreter der SBB AG und wohnhaft in Urdorf
Willich Andreas 2017 Leiter Personenverkehr BLS, Mitglied der Geschäftsleitung BLS AG, Vertreter der Minderheitsaktionären und wohnhaft in Bern
Niklaus Siegfried 2017 SBB Personenverkehr Verkehr Finanzen, Vertreter der SBB AG und wohnhaft in Büren an der Aare
Verwaltungsratssekretär Fredy Summermatter, Leiter SBB Personenverkehr Beteiligungsmanagement, Vertreter der SBB AG und wohnhaft in Bern
Entschädigung an den Verwaltungsrat. Die Verwaltungsratsentschädigung 2016 trägt der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der einzelnen Verwaltungsratsmitglieder Rechnung. Die nachfolgende Auflistung zeigt die Entschädigung des Verwaltungsrates der RailAway AG für das Geschäftsjahr 2016 auf – aufgeschlüsselt nach den einzelnen Organmitgliedern.
Alle Mitglieder des Verwaltungsrates 2016 2015
Honorar (Grundpauschale) 135 000.– 135 000.–
Spesenpauschale 7000.– 7000.–
Gesamtentschädigung 142 000.– 142 000.– Verwaltungsratspräsident
Honorar (Grundpauschale) 30 000.– 30 000.–
Spesen 2000.– 2000.–
Gesamtentschädigung 32 000.– 32 000.– Vize Verwaltungsratspräsident inkl. übrige vier Mitglieder des Verwaltungsrates
Honorar (Grundpauschale) 105 000.– 105 000.–
Spesen 5000.– 5000.–
Gesamtentschädigung 110 000.– 110 000.– Hinweis:➔ Die Gesamtentschädigung an die SBB VRRailAway Vertreter fliesst
direkt an die SBB AG.➔ Die Gesamtentschädigung an die Vertreter der Minderheitsaktionären
im VR RailAway fliesst direkt an die RhB AG resp. BLS AG.
Geschäftsleitung.Der Geschäftsführer, der weder Verwaltungsrat noch Aktionär zu sein braucht, ist verantwortlich für die gesamte Geschäfts und Betriebsführung und wird durch den Verwaltungsrat gewählt. Die Mitglieder der Geschäftsleitung führen die Geschäfte im Auftrag des Geschäftsführers gemäss der Kompetenz und Unterschriftenregelung und soweit sie nicht in den Aufgabenbereich des Verwaltungsrats fallen. Die Geschäftsleitung bestand im Berichtsjahr 2016 aus dem Geschäftsführer und den Geschäftsbereichsleitern Gruppenreisen, Tourismus, Veranstaltungen, Marketing und Finanzen & Services.
Revisionsstelle.Die Revisionsstelle wird jährlich durch die Generalversammlung der RailAway AG gewählt. In Anlehnung an das SBB Konzernrevisionsmandat übte Ernst&Young auch für das Geschäftsjahr 2016 das Revisionsmandat bei der RailAway AG aus. Ernst&Young ist ein staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen und übt das Revisionsmandat bei der RailAway seit dem 1. Januar 2003 aus.
(in CHF)
CORPORATE GOVERNANCE
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