Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 7 2019
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Karneval ist nicht nur in Mainz und Köln
Wenn ich mir die gegenwärtige Situation an den Aktienbörsen ansehe, dann habe ich den Eindruck, dass viele Parallelen
zur gegenwärtigen Wetterlage vorhanden sind. Seit nahezu einer Woche haben wir Sonnenschein mit Tagestemperaturen von über10 Grad. Und Nachfröste sind kaum noch festzustellen.
Ähnlich kommt mir die Situation an den Börsen vor: Die Aktienkurse an den wichtigsten Börsen steigen kräftig an. Die
Kapitalmarktteilnehmer sonnen sich an den Kursgewinnen die sich zwischen ca. 5 % und ca. 10 % seit Jahresbeginn aufsummiert
haben. Die Zinsen sind und bleiben niedrig. Die Inflationsrate in Deutschland liegt aktuell bei 1,4 %. Und von Seiten der EZB ist bis
Jahresende ebenfalls kein Störfeuer zu erwarten. „Goldilocks are back.“ Ob das „dicke Ende“, sowohl klimatechnisch gesehen alsauch an den Börsen, noch nachkommt? Zu den Menschen die zur Euphorie neigen, gehöre ich gegenwärtig nicht.
Die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone wird völlig ausgeblendet. Im Februar hat sich der Ifo-Geschäftsklima-Index
weiter von 99,3 Punkte auf 98,5 Punkte abgeschwächt. Dies ist der schlechteste Wert seit über 4 Jahren. Auch, wenn viele
Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe von einer „noch“ guten Geschäftslage berichten – bei den Erwartungen stehen häufig
schon die ersten Schweißperlen bei den Vorständen auf der Stirn. So hat sich das Klima im verarbeitenden Gewerbe von 30,1
Punkte auf 9,0 Punkte, im Dienstleistungssektor von 29,9 Punkte auf 21,1 Punkte und im Handel von 18,1 Punkte auf 4,9 Punkte
abgeschwächt. Lediglich im Bauhauptgewerbe war eine stabile Entwicklung zu verzeichnen. Allerdings sieht es in den
europäischen Nachbarländern nicht besser aus: In Frankreich, Belgien, Spanien oder Österreich – die Konjunkturdynamik lässt er-
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heblich nach. Das einzige Land, bei dem die Erosion vorläufig zum Stillstand gekommen ist, ist Italien, das sich aber bereits in einerRezession befindet.
Vor diesem wirtschaftlichen
Hintergrund erwarte ich, dass
bei vielen Unternehmen lang-
sam der Rotstift gezückt wird
und Sparmaßnahmen einge-
leitet werden. Im Handelsblatt
entdeckte ich jüngst eine
Graphik, aus der hervorgeht
wie sich die Verwaltungs-
kosten bei ausgewähltenDAX-Konzernen in den ver-
gangenen Jahren entwickelt haben. Dabei werden sicherlich nicht nur die Sachkosten im Fokus stehen und angegangen werden – es
dürften zunehmend auch die Personalkosten auf den Prüfstand gestellt werden mit den entsprechenden Auswirkungen auf dem
Arbeitsmarkt.
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Die Aktienhausse ist zum großen Teil auf der Hoffnung einer Beilegung des Handelskonfliktes zwischen den Vereinigten
Staaten und China zurückzuführen. Dass diese Hoffnung auf tönernen Füßen steht und damit ein großes Enttäuschungs-Potential
vorhanden ist, will wohl niemand in Abrede stellen. Die Eskapaden und 180-Grad-Drehungen des US-Präsidenten sind inzwischen
hinlänglich bekannt, sollte er seinen „Deal“ nicht in der gewünschten Form durchziehen können. Dass es bei einem „No-Deal“
keine Sieger geben wird, wurde von vielen Volkswirten analysiert. Der dritte Verlierer wird Europa sein. Insbesondere die deutsche
Automobilindustrie ist weiterhin ein Dorn im Auge des US-Präsidenten – ist sie doch, nach seinen Aussagen, eine Gefahr für die
innere Sicherheit des amerikanischen Staates. Und welch ein Wunder: Mit einer Einführung von Zöllen in Höhe von 25 % sind
dann deutsche Autos plötzlich kein Sicherheitsrisiko mehr für den Staat auf der anderen Seite des Atlantiks. Nach Angaben der
europäischen Statistikbehörde Eurostat kommen ca. 55 Prozent aller
EU-Autoexporte in die USA aus Deutschland. Dies waren 2018 Fahr-
zeuge und -teile aus Deutschland im Gegenwert von ca. EUR 27 Mil-
liarden. An zweiter Stelle kommt Großbritannien, das 2018 Waren
aus dieser Branche im Wert von über EUR 9 Milliarden in die Verei-
nigten Staaten lieferte. Frankreich, als drittgrößte Volkswirtschaft der
EU spielt auf diesem Gebiet, ähnlich wie Italien, hingegen kaum eineRolle.
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Das sich aufgebaute Handelsbilanzdefizit wird sich auch nach der Einführung von Strafzöllen nicht auflösen. Es wird
voraussichtlich nicht mehr so stark wachsen – aber es wird weiter zunehmen. Dies liegt sicherlich zum einen auch daran, dass in
den USA der Privatkonsum eine ganz wichtige Rolle spielt und zum anderen stelle ich mir die Frage, ob die produzierten Güter
„Made in USA“ den Nerv der Verbraucher treffen? Fakt ist auf jeden Fall, dass sich die Handelsbilanzdefizite der USA mit ihren
wichtigsten Handelspartnern im vergangenen Jahr, gegenüber dem Vorjahr, nochmals ausgeweitet haben. So bleibt die Hoffnung,
dass der Aufschub von Zöllen zwischen China und den USA bis Ende März 2019 die Zeit bringt um bei dem Besuch des
chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in den USA alles „in die trockenen Tücher“ zu bringen. Und wenn nicht? Dann könnte esab April zu einem empfindlichen Dämpfer in der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft kommen!
Die gegenwärtige Wetterperiode sehe ich als reine Provokation des Frühlings gegenüber dem Winter an – auch das kann
sich unter Umständen noch böse rächen!
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Ein weiteres Thema, das mich umtreibt, ist
die Verschuldung der privaten Konsumenten in den
USA. Sie umfasst sowohl die Automobilfinan-
zierungen als auch die Finanzierungen, die über
Kreditkarten abgewickelt werden sowie Studenten-
kredite. Dass die absolute Größe inzwischen
schwindelerregende Ausmaße angenommen hat ist
im Land des schuldenfinanzierten Konsums nicht
mehr ganz neu. Der Verbraucher schraubt sich
seinen Schuldenstand in regelmäßigen Abständen
weiter nach oben. Es kann durchaus der Eindruck
gewonnen werden, diese Art des „American way of
life“ ist eine olympische Disziplin. Nur wer die höch-
sten Schulden im Verhältnis zu seinem Einkommen
hat, ist kreditwürdig und erhält die „Goldmedaille.
Hauptsache die Zinsen können noch gezahlt
werden. Dafür wird auch mal die dritte oder vierte
Kreditkarte in Anspruch genommen. An eine
Schuldenrückführung ist überhaupt nicht zu denken.
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Lediglich in der Zeit der Finanzmarktkrise 2008 bis 2010 war eine marginale Rückführung zu erkennen. Es ist allerdings
besorgniserregend, dass noch nie so viele Schuldner mit ihren Zahlungen 90 Tage oder länger im Rückstand waren. Wie aus
den Veröffentlichungen der Federal Reserve Bank of New York hervorgeht ist die Zahl der säumigen Autofahrer zum ersten Mal
auf über 7 Millionen angestiegen. Die Summe der ausgeliehenen Autokredite erreichte im vergangenen Jahr die Summe von
USD 584 Milliarden. Mit einem Nettozuwachs von USD 9 Mrd. war es der stärkste Anstieg in den vergangenen 10 Jahren. Die
ausstehenden Autokredite belaufen sich gegenwärtig auf nahezu USD 1,3 Billionen. Da sich die Anzahl der säumigen Zahler
ebenfalls deutlich erhöht hat, ist nicht davon auszugehen, dass sich die Schuldnerqualität verbessert hat, wie dies an der einen
oder anderen Stelle nachzulesen war.
In Sachen BREXIT ist inzwischen alles möglich geworden: Ein Austritt mit Vertrag, eine Verschiebung des Austritts, ein
neues Referendum oder ein Austritt ohne Vertrag. Die Regierungs-Chefin May wörtlich: "Wenn wir müssen, machen wir aber
auch den Austritt ohne Abkommen zum Erfolg". Sollte es zu einem harten BREXIT kommen, also einem EU-Austritt ohne
Vertrag, so wird dies Deutschland 0,5 % des Bruttosozialproduktes kosten und das Land wirklich an den Rand einer Rezessionbringen.
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Zum Dieselskandal hat der Bundesgerichtshof (BGH) eine rechtliche Einschätzung vorgenommen. Danach ist der
Einbau der illegalen Abschalteinrichtung als Sachmangel zu werten. Damit werden insbesondere klagende VW-Kunden künftig
größere Chancen haben Regressansprüche gegen Volkswagen durchzusetzen. Bei Volkswagen hingegen müssen weitere
Rückstellungen gebildet werden um Schadenersatzforderungen befriedigen zu können. Trotz dieser Widrigkeiten erhöht der
Konzern seine Dividende pro Aktie auf EUR 4,86 nach EUR 3,96 im Vorjahr. Schließlich muss der Aktionär bei Laune gehaltenwerden.
Die Kapitalmärkte bewegten sich per Saldo in einem ruhigen Fahrwasser. An den Aktienmärkten ist mir aufgefallen,
dass die Volatilität deutlich zurückging. An den Rentenmärkten waren über allen Laufzeitensegmente hinweg nur geringe
Renditeveränderungen festzustellen. Die Ratingagentur Fitch hat für das hochverschuldete Italien das Rating „BBB“ (noch
Investmentgrade) bestätigt. Allerdings mit einem weiterhin negativen Ausblick. Dies hat sicherlich bei vielen Banken, die
italienische Staatsanleihen in ihren Anlagebeständen haben, für Erleichterung gesorgt. Zur Orientierung: Der italienische Staat
steht bei seinen Gläubigern mit ca. EUR 2,3 Billionen (2.300 Milliarden) in den Miesen. Davon liegen ca. EUR 630 Milliarden
bei italienischen Banken, über EUR 50 Milliarden bei französischen Banken und ca. EUR 37 Milliarden halten spanische
Geldinstitute. Deutsche Geldhäuser halten etwas mehr als EUR 30 Milliarden. Von Seiten der EZB und den nationalen
Notenbanken werden ca. EUR 340 Milliarden der italienischen Schulden gehalten. Die von den italienischen Banken getragene
Schuldenlast des Staates wird a la longe auch dazu führen, dass der Konzentrationsprozess im Bankensektor weiterfortschreitet.
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An den Devisenmärkten war der US-Dollar gegenüber dem EURO sehr stabil. Er pendelte in einer Range zwischen ca. 1,13
und 1,14. Fest notierte hingegen das britische Pfund. Die Währungen der Emerging Markets bewegen sich ebenfalls in einer sehrengen Bandbreite. Die Entwicklungen der verschiedenen Marktindices können Sie den nachstehenden Ausführungen entnehmen.
Ich wünsche Ihnen ein heiteres und entspanntes Karnevals- oder Faschingswochenende. Passen Sie auf sich auf! Der Kater lauert
überall – nicht nur an der Börse.
Herzliche Grüße, Ihr G. Rosenbauer
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Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,
Grafiken: Zeitraum 27.02.2018 - 01.03.2019 und 28.02.2014 - 01.03.2019
Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
Entwicklung gezogen werden. 9
320
330
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03.18 04.18 05.18 06.18 07.18 08.18 09.18 10.18 11.18 12.18 01.19 02.19
STOXX 600 (1 Jahr)
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310
330
350
370
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02.14 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19
STOXX 600 (5 Jahre)
Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung
31.12.2018 22.02.2019 01.03.2019 ggü.Jhr.-Ult. ggü.Vorwoche
Konjunktur
Deutschland: Ifo 101,1 99,3 98,5 -2,600 -0,800
Eurozone: ISM 51,1 51,0 51,4 0,300 0,400
USA: ISM 54,3 56,6 56,6 2,300 0,000
Aktienindices / ETF's
DAX 10.559,0 11.457,7 11.660,7 10,4% 1,8%
MDAX 21.588,1 24.362,5 24.687,7 14,4% 1,3%
Euro STOXX 50 Preisindex 3.001,4 3.270,6 3.325,8 10,8% 1,7%
STOXX 600 Preisindex 337,7 371,2 375,1 11,1% 1,0%
Dow Jones Preisindex 23.327,5 26.031,8 25.916,0 11,1% -0,4%
S&P 500 Preisindex 2.506,9 2.792,7 2.784,5 11,1% -0,3%
NIKEI 225 Preisindex 20.014,8 21.425,5 21.602,7 7,9% 0,8%
DAX ETF 91,1 98,7 100,4 10,2% 1,7%
STOXX 600 Europe Basic
Resources ETF 40,0 47,3 47,0 17,4% -0,7%
STOXX 600 Europe
Oil&Gas ETF 30,2 33,6 33,5 10,9% -0,4%
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Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,
Grafiken: Zeitraum 27.02.2018 - 01.03.2019 und 28.02.2014 - 01.03.2019
Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
Entwicklung gezogen werden.
-0,333
-0,328
-0,323
-0,318
-0,313
-0,308
-0,303
02.18 03.18 04.18 05.18 06.18 07.18 08.18 09.18 10.18 11.18 12.18 01.19 02.19
EURIBOR 3 M (1 Jahr)
-0,34
-0,24
-0,14
-0,04
0,06
0,16
0,26
0,36
02.14 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19
EURIBOR 3 M (5 Jahre)
Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung
31.12.2018 22.02.2019 01.03.2019 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche
Geldmarkt Zinssätze
EONIA -0,356 -0,368 -0,371 -0,015 -0,003
EURIBOR 1 M -0,363 -0,367 -0,368 -0,005 -0,001
EURIBOR 3 M -0,309 -0,310 -0,309 0,000 0,001
EURIBOR 6 M -0,237 -0,231 -0,229 0,008 0,002
EURIBOR 12 M -0,117 -0,108 -0,108 0,009 0,000
Swapsätze
EUR Swap 2J -0,175 -0,159 -0,137 0,038 0,022
EUR Swap 5J 0,198 0,119 0,181 -0,018 0,062
EUR Swap 7J 0,469 0,329 0,403 -0,065 0,074
EUR Swap 10J 0,811 0,632 0,716 -0,095 0,084
EUR Swap 15J 1,170 0,984 1,075 -0,095 0,091
EUR Swap 20J 1,327 1,149 1,243 -0,084 0,094
EUR Swap 30J 1,377 1,213 1,312 -0,065 0,099
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Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,
Grafiken: Zeitraum 27.02.2018 - 01.03.2019 und 28.02.2014 - 01.03.2019
Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
Entwicklung gezogen werden.
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1
02.18 03.18 04.18 05.18 06.18 07.18 08.18 09.18 10.18 11.18 12.18 01.19 02.19
Frankreich 10J (1 Jahr)
0
0,5
1
1,5
2
02.14 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19
Frankreich 10J (5 Jahre)
Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung
31.12.2018 22.02.2019 01.03.2019 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche
Zinssätze Europa
BUND 10J 0,242 0,096 0,190 -0,052 0,094
Frankreich 10J 0,710 0,516 0,580 -0,130 0,064
Italien 10J 2,742 2,847 2,741 -0,001 -0,106
Spanien 10J 1,416 1,175 1,196 -0,220 0,021
Portugal 10J 1,722 1,485 1,484 -0,238 -0,001
Griechenland 10J 4,398 3,811 3,648 -0,750 -0,163
EUR Corp. AAA-BBB 5J 0,754 0,551 0,583 -0,171 0,032
EUR Corp.AAA-BBB 10J 1,575 1,272 1,320 -0,255 0,048
EUR Corp.AAA-BBB 30J 2,360 2,036 2,090 -0,270 0,054
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Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,
Grafiken: Zeitraum 27.02.2018 - 01.03.2019 und 28.02.2014 - 01.03.2019
Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
Entwicklung gezogen werden.
2,8
2,9
3
3,1
3,2
3,3
3,4
3,5
3,6
02.18 03.18 04.18 05.18 06.18 07.18 08.18 09.18 10.18 11.18 12.18 01.19 02.19
US Treasury 30J (1 Jahr)
2
2,2
2,4
2,6
2,8
3
3,2
3,4
3,6
3,8
02.14 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19
US Treasury 30J (5 Jahre)
Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung
31.12.2018 22.02.2019 01.03.2019 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche
Zinssätze USA/Japan
FED Funds 2,500 2,500 2,500 0,000 0,000
US LIBOR 3M 2,808 2,646 2,626 -0,182 -0,020
US LIBOR 6M 2,876 2,706 2,685 -0,191 -0,021
US LIBOR 12M 3,005 2,892 2,867 -0,139 -0,025
US Treasury 5J 2,510 2,470 2,520 0,010 0,050
US Treasury 10J 2,690 2,650 2,730 0,040 0,080
US Treasury 30J 3,020 3,020 3,090 0,070 0,070
US Corp.BBB 5J 3,979 3,708 3,716 -0,263 0,008
US Corp.BBB 10J 4,560 4,321 4,358 -0,202 0,037
US Corp.BBB 30J 5,064 4,861 4,917 -0,147 0,056
JGB´s 5J -0,142 -0,173 -0,149 -0,007 0,024
JGB´s 10J 0,003 -0,037 -0,007 -0,010 0,030
JGB´s 30J 0,719 0,582 0,627 -0,092 0,045
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Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,
Grafiken: Zeitraum 27.02.2018 - 01.03.2019 und 28.02.2014 - 01.03.2019
Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
Entwicklung gezogen werden.
1
1,05
1,1
1,15
1,2
1,25
1,3
US Dollar (1 Jahr)
1
1,05
1,1
1,15
1,2
1,25
1,3
1,35
1,4
1,45
1,5
02.14 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19
US Dollar (5 Jahre)
Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung
31.12.2018 22.02.2019 01.03.2019 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche %
Devisen (aus Eurosicht)
US Dollar 1,147 1,134 1,138 -0,7% 0,4%
Englisches Pfund 0,899 0,868 0,860 -4,4% -1,0%
Schweizer Franken 1,126 1,134 1,136 1,0% 0,2%
Türkische Lira 6,069 6,031 6,099 0,5% 1,1%
Südafrikanischer Rand 16,458 15,871 16,066 -2,4% 1,2%
Russischer Rubel 79,490 74,083 74,956 -5,7% 1,2%
Kanadischer Dollar 1,564 1,489 1,495 -4,4% 0,4%
Australischer Dollar 1,627 1,590 1,599 -1,7% 0,6%
Neuseeland Dollar 1,707 1,656 1,665 -2,4% 0,6%
Brasilianischer Real 4,447 4,247 4,283 -3,7% 0,8%
Mexikanischer Peso 22,523 21,703 21,948 -2,6% 1,1%
Japanischer Yen 125,830 125,470 127,250 1,1% 1,4%
Chinesischer Renminbi 7,867 7,613 7,634 -3,0% 0,3%
Bitcoin in Euro 3.221,0 3.480,6 3.352,4 4,1% -3,7%
Bitcoin in USD 3.674,2 3.941,8 3.809,1 3,7% -3,4%
Rohstoffe
Brentoil (bl) USD 53,8 67,1 66,3 23,3% -1,2%
Gold (oz) USD 1.282,5 1.328,3 1.307,7 2,0% -1,5%
Silber (oz) 15,5 16,0 15,6 0,2% -2,8%
CRB Index 169,8 184,1 182,7 7,6% -0,7%
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Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 01.03.2019
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Renditenscreening für Anleihen bis 30 Jahre Laufzeit
Gesellschaft Kupon in % Rendite in % Fälligkeit Rating S&P Rating Moody's Rating Fitch Rating CompositeBriefkurs ISIN
Volkswagen International Finance NV 4,1 3,48 16.11.2038 BBB+ A3 BBB+u BBB+ 109,14 XS1910948675
AT&T Inc 3,2 3,14 04.09.2036 BBB Baa2 A- BBB 100,06 XS1629866432
Altria Group Inc 3,1 3,10 15.06.2031 BBB A3 BBB BBB 100,18 XS1843443786
Volkswagen International Finance NV 3,3 3,01 22.03.2033 BBB+ A3 BBB+u BBB+ 103,23 XS0908570459
Mexico Government International Bond 3,0 3,04 06.03.2045 BBB+ A3 BBB+ BBB+ 99,25 XS1198103456
AT&T Inc 2,5 3,05 15.03.2035 BBB Baa2 A- BBB 92,45 XS1196380031
AT&T Inc 3,4 3,02 15.03.2034 BBB Baa2 A- BBB 104,29 XS1076018305
General Electric Co 2,1 2,98 17.05.2037 BBB+ Baa1 BBB+ BBB+ 88,18 XS1612543394
Vodafone Group PLC 2,9 2,93 20.11.2037 Kein Rating Baa2 BBB+ BBB 99,25 XS1721422902
Volkswagen International Finance NV 3,3 2,80 18.11.2030 BBB+ A3 BBB+u BBB+ 104,40 XS1910948329
Vodafone Group PLC 2,8 2,89 01.12.2034 Kein Rating Baa2 BBB+ BBB 98,26 XS1143270343
AT&T Inc 3,6 2,71 17.12.2032 BBB Baa2 A- BBB 109,52 XS0866310088
Merlin Properties Socimi SA 2,4 2,57 18.09.2029 BBB Baa2 Kein Rating BBB 98,21 XS1684831982
Verizon Communications Inc 2,9 2,53 15.01.2038 BBB+ Baa1 A- BBB+ 105,13 XS1708335978
Thermo Fisher Scientific Inc 2,9 2,46 24.07.2037 BBB+ Baa2 BBB BBB 106,12 XS1651072099
Spain Government Bond 2,7 2,43 31.10.2048 Kein Rating Baa1 Kein Rating A- 105,68 ES0000012B47
Israel Government International Bond 2,5 2,38 16.01.2049 AA- A1 A+ A+ 102,59 XS1936101291
Takeda Pharmaceutical Co Ltd 3,0 2,38 21.11.2030 BBB+ Baa2 Kein Rating BBB 106,28 XS1843448744
Takeda Pharmaceutical Co Ltd 3,0 2,35 21.11.2030 BBB+ Baa2 Kein Rating BBB 106,54 XS1843449395
Anheuser-Busch InBev SA/NV 2,8 2,31 17.03.2036 A- Baa1 BBBu BBB+ 106,07 BE6285457519
Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 7 2019
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 01.03.2019
15
Renditenscreening für Anleihen bis 30 Jahre Laufzeit
Gesellschaft Kupon in % Rendite in % Fälligkeit Rating S&P Rating Moody's Rating Fitch Rating Composite Briefkurs ISIN
Chubb INA Holdings Inc 2,5 2,36 15.03.2038 A A3 A A- 102,17 XS1785813251
JAB Holdings BV 2,5 2,31 25.06.2029 A- Baa1 *- #N/A N/A BBB+ 101,725 DE000A1919H2
Anheuser-Busch InBev SA/NV 2 2,21 23.01.2035 A- Baa1 BBBu BBB+ 97,207 BE6301511034
Mondelez International Inc 2,375 2,24 06.03.2035 BBB Baa1 BBBu BBB 101,824 XS1197273755
Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 7 2019
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 01.03.2019
16
Renditenscreening für Anleihen bis 10 Jahre LaufzeitGesellschaft Kupon in % Rendite in % Fälligkeit Rating S&P Rating Moody's Rating Fitch Rating CompositeBriefkurs ISIN
Volkswagen International Finance NV 2,6 2,33 16.11.2027 BBB+ A3 BBB+u BBB+ 102,27 XS1910948162
Fidelity International Ltd 2,5 2,44 04.11.2026 BBB+ Baa1 Kein Rating BBB+ 100,39 XS1511793124
Volkswagen Bank GmbH 2,5 2,13 31.07.2026 BBB+ A3 Kein Rating BBB+ 102,52 XS1944390597
Volkswagen Financial Services AG 2,3 2,12 16.10.2026 BBB+ A3 Kein Rating BBB+ 100,87 XS1893631769
DP World Ltd 2,4 2,13 25.09.2026 Kein Rating Baa1 BBB+ BBB+ 101,71 XS1883966076
DP World Ltd 2,4 2,11 25.09.2026 Kein Rating Baa1 BBB+ BBB+ 101,82 XS1883878966
JAB Holdings BV 2,0 2,09 18.05.2028 A- Baa1 *- Kein Rating BBB+ 99,29 DE000A19HCX8
Natixis SA 2,6 2,06 02.03.2021 A+ A1 A+ A+ 101,09 FR0010295956
WPP Finance SA 2,3 1,83 22.09.2026 BBB Baa2 BBB+u BBB 102,93 XS1112013666
Goldman Sachs Group Inc/The 2,0 1,83 01.11.2028 BBB+ A3 A A- 101,50 XS1861206636
Deutsche Bank AG 2,4 1,76 11.01.2023 BBB- Baa3 BBB+ BBB 102,27 DE000DB5DCS4
Abertis Infraestructuras SA 2,5 1,81 27.02.2025 BBB Kein Rating BBB BBB 103,91 ES0211845294
APT Pipelines Ltd 2,0 1,81 22.03.2027 BBB Baa2 Kein Rating BBB 101,41 XS1205616698
CGNPC International Ltd 2,0 1,78 11.09.2025 Kein Rating A3 A A- 101,32 XS1867412006
Goldman Sachs Group Inc/The 2,0 1,76 22.03.2028 BBB+ A3 A A- 101,97 XS1796209010
CK Hutchison Finance 16 Ltd 2,0 1,74 06.04.2028 A A2 A- A- 102,14 XS1391086987
Societe Generale SA 2,1 1,71 27.09.2028 BBB+ Baa2 A BBB+ 103,67 FR0013368602
ING Groep NV 2,0 1,61 20.09.2028 A- Baa1 A+ A- 103,40 XS1882544973
Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 7 2019
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 01.03.2019
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Ausgewählte Ratingänderungen
Company Name Date Rating Type Agency Curr Rtg Last Rtg Ctry Industry Type Security Name
Vodafone Group PLC 02/26/2019 Senior Unsecured Debt Moody's Baa2 Baa1 *- GB Wireless Telecommunications ServicesVOD LN Equity
Vodafone Group PLC 02/26/2019 JR Subordinated Debt Moody's Ba1 Baa3 *- GB Wireless Telecommunications ServicesVOD LN Equity
Vodafone Group PLC 02/26/2019 Long Term Rating Moody's Baa2 GB Wireless Telecommunications ServicesVOD LN Equity
Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 7 2019
19
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