Kirchenmusikalische Mitteilungen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
Nr. 17 / Oktober 2010
40 Jahre KirchenmusiKalische
Fortbildungsstätte schlüchtern
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Inhalt
Kirche klingt 3
Grußwort des Bischofs 5
Grußwort Propst Kalden 7
Grußwort Dekan Schmidt 9
Grußwort LKMD Kennel 11
Kirchenmusik im Kloster Schlüchtern 13
Interview mit Prälatin Marita Natt und LKMD Uwe Maibaum 34
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KMS und KMF 41
Prüfungen in der KMF 46
Der Landeskirchenmusikdirektor 47
Ehrungen durch Bischof Dr. Martin Hein 50
Aus dem Posaunenwerk 50
Chat mit … 52
Aus dem Landesverband Evangelischer Chöre Kurhessen-Waldeck 54
Schlussakkord 58
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Kirche klingt –
zum Beispiel in Schlüchtern. Hier steht seit mehr als 1000 Jah-ren ein Kloster. Seit 40 Jahren ist in den Klostermauern die Kir-chenmuskalische Fortbildungsstätte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck beheimatet. Dort klingt Kirche ganz besonders.
Wer das nicht mit eigenen Sinnen erfahren hat:• dieKlänge der „wildenVirtuosen“ auf den 8 kleinen
Orgeln…• dieKlaviertönehinterdenTürendervielenÜbe-und
Unterrichtsräume, früh morgens bis spät in die Nacht hinein…
• die singenden und oftmals summendenMenschen inZimmern,TreppenhäusernundGängen…
• dienervösdurchdieGängeschleichendengleicherstmalsDirigierenden…
• dieKonzentrationderPrüflinge–hierunddaeineÜber-spannung–unddieglücklicheErleichterungdanach…
• der gemeinschaftliche Gesang vor dem Essen in derKloster küche …
• dieinnereAbgeschiedenheit–das„derWeltabhanden-kommeninKlangundKloster“…
• dieallmorgendlicheAndachtinderKapelle• dieengagiertenDozenten,dieinnerhalbderKurswochen
selbstetwaszuAussteigernwerden…• dieMenschen,dieerzählen,dortgewesenzusein…• dieBerichteüberprägendeFiguren,KlangundPersönlich-
keitgestaltendeLeiter–WalterBlankenburg,WalterOpp,MartinBartsch,GuntherMartinGöttsche…
• MenschenunsererLandeskirche,dievonbesetztenOrgel-bänken und gut ausgebildeten Chorleitern berichten…
• derguteRufdiesesklingendenHauses–weitüberdielandeskirchlichenGrenzenhinaus…
Schlüchtern ist ein Ort für und im Klang von Kurhessen- Waldeck. MitderKirchenmusikalischenFortbildungsstätteklingtauchunsere Kirche. In dieser –Sonderausgabeberichtenwirdarüber–frohunddankbar.
Uwe Maibaum
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Herzlich gratuliere ich der Kirchenmusikalischen Fortbildungs-stätte Schlüchtern zum 40jährigen Jubiläum!
UnsereKirchemisstdemGottesdiensteinenhohenStellen-wertbei.DaserfordertdieguteAus-undFortbildungvonPfar-rerinnenundPfarrern,LektorenundPrädikatinnen,aberebensovon Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern. Ungeachtet dessen,dassdasWirkendesHeiligenGeistesimGottesdienstunverfügbaristundbleibt,verlangtdieVorbereitungeinesGot-tesdienstesnacheinemhohenMaßantheologischemVerständ-nis, an Erfahrung und Kreativität.
Musikkanntrösten,aufbauen,demSchmerzundderFreudeGestaltgeben.FürMartinLutherwarsie„diebesteGabeGot-tes“understelltedieKirchenmusikineineunmittelbareBezie-hungzurVerkündigungdesEvangeliums.
Zahlreiche haupt- und nebenamtliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker haben in der Kirchenmusikalischen Fort-bildungsstätte Schlüchtern ihre kirchenmusikalische Heimat ge-funden.„Schlüchtern“hateinengutenKlang!
Herzlichdankeichallen,dieübermehralseineGenerationhinweginunsererKirchenmusikalischenFortbildungsstättege-arbeitethaben.GottsegnedenDienstderKirchenmusikauchweiterhin!
Prof. Dr. Martin HeinBischof der Evangelischen Kirche
von Kurhessen-Waldeck
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Propst Reinhold KaldenVorsitzender des Vereins
der Freunde und Förderer der KMF
Zum40.GeburtstaggratuliertderVereinderFreundeundFörde-rer der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte mit herzlichen Segenswünschen.GernbeteiligenwirunsundförderndieArbeitderKMFnachKräften,damitneueProjekteinAngriffgenom-menwerdenkönnenundBewährtesauchinkommendenJahrenzurVerfügungsteht.Dievielenneben-undoftauchehrenamt-lichTätigenaufderOrgelbankundinderChorleitungwerdenin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dar-über hinaus dringend gebraucht, um das gottesdienstliche Le-benmitzugestaltenundvieleMenschenmitgesungenemundmusiziertemGotteslobzuerreichen.
AlleFestgästesowiealle,diederKMFSchlüchternverbun-densind,grüßeichmitdemLehrtextdes23.Oktober2010aus1.Kor.3,7:„So ist nun weder der pflanzt noch der begießt etwas, son-dern Gott, der das Gedeihen gibt.“
GottesSegenlassedieArbeitderKMFauchinkommendenJahrenwachsen,blühenundgedeihen!
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„Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja“ (Psalm 150, 6)
Psalm150lädteinzumLobpreisderTatenGottesmitPosau-nen,PsalterundHarfen,PaukenundSaiten,Pfeifenundhel-lenZimbeln.DasgroßeHallelujaderalljährlichenSerenadeimInnenhofdesKlostersstanddiesmalimRahmendesumfang-reichenFestprogrammsausAnlassdes40-jährigenBestehensder Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern ganz im Zeichen der musikalischen Begegnung der Kantorei an St. MichaelmitdenKMF-DirektorenundihrenehemaligenLei-ternProfessorWalterOpp,LandeskirchenmusikdirektorMartinBartschundKirchenmusikdirektorGuntherGöttsche.ZeitgleichzurÜbertragungderzweitenHalbzeitdessiegreichenWM-Ach-telfinalspielsderdeutschenFußball-NationalmannschaftgegenEnglanderfreutedieKantoreidiezahlreichenZuhörerunteranderemmitZigeunerliedernvonJohannesBrahms,Auszügenausder„Carminaburana“vonCarlOrffundausaktuellemAn-lassmiteinemFußballkanon.DieausgelasseneFröhlichkeitderschwarz-rot-goldeneFahnenschwenkendenSänger/innenerin-nertenzeitweiligandieAtmosphäreder„last night of the proms“ ausderRoyalAlbertHall inLondon. JohannSebastianBachs„Tönet, ihrPauken,erschallet,Trompeten“wurdevonausge-lassenenFußballfans inderNachbarschaftdurchAutohupen,Klänge zahlreicher Vuvuzelas (bedeutet in der Sprache der Ban-tus„Krachmachen“;BlasinstrumentsüdafrikanischerFußball-fans) und lautstarken Fangesängen über die hohen Klostermauern hinwegbegleitet.DaswarschoneinungewolltesGeburtstags-ständchenderbesonderenArt.
Fritz-Eckhard SchmidtDekan des Kirchenkreises Schlüchternund stellvertretender Vorsitzender des
Klosterkuratoriums
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DiesenGeburtstagsgrüßenmöchteichmichalsunmittelba-rerNachbarderKMFausdemDekanatjenseitsderKlostermau-erngerneanschließenundzugleichalldenenvonHerzenDanksagen, die in den vergangenen vierzig Jahren für die Fort- und Weiterbildung der Kirchenmusiker unserer Landeskirche und weitdarüberhinausindenheiligenHallendesehemaligenBe-nediktinerklosters Sorge getragen haben. Dank des Standorts der KMFundderMitgestaltungderGottesdiensteundzahlreichenKonzertehatsichseitJahrzehntendieKirchenmusikalsSchwer-punktderkirchengemeindlichenArbeitinSchlüchternherausge-bildet. Solistische Orgelkonzerte der Dozenten und die Beiträge deradhoc-ChörederC-KursebereicherndieGottesdiensteunddasGemeindelebeninSchlüchternundUmgebung.AlljährlichdürfenwirinunsererStadtkircheundimGemeindezentrumdieMitgliederderPfarrer-Kirchenmusiker-KonferenzunsererLan-deskirchezurJahrestagungwillkommenheißen.SchlüchternistdannfürdreiTagedaskirchenmusikalischeZentrumderEKKW.KirchengemeindeundKMFnutzengemeinsamdieaufVeranlas-sungdesKlosterkuratoriumsimneuenGlanzerstrahlendeAn-dreas-undHuttenkapelleimKloster.SchlüchternerPfarrerwa-renimmerMitgliederdesDozentenstabes,dasKirchenkreisamtSchlüchternführtdieKassengeschäftederKMFundderenDi-rektorenleitetendieKantoreiderKirchengemeinde,diegroßeSchuke-OrgelderStadtkirchestehtsamtZimbelsternderKMFfürdieOrganistenausbildungzuVerfügung.UnddurchdieWahlvonKirchenratMartinBartschzumPräsesderKreissynodedesKirchenkreisesSchlüchternsindwir inbesondererWeisemitderKirchenmusikundderKMFverbunden.DieseguteZusam-menarbeitundNachbarschaftwollenwirauchüberden40.Ge-burtstagderKMFhinauspflegenundvertiefen.
SowünscheichdemFestwochenendevom22.-24.OktobereinengutenVerlaufundeinengroßenZuspruchallderer,dieOdem haben, den Herrn zu loben. Halleluja.
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LKMD Dr. Gunter KennelPräsident der Direktorenkonferenz
für Evangelische Kirchenmusik
AlsPräsidentderDirektorenkonferenzfürEvangelischeKirchen-musiksageichderKMFSchlüchternzuihrem40.Jubiläumherz-licheGlück-undSegenswünsche.Ichtuediesbesondersgerne,weilichindieserFunktioninderNachfolgeDr.WalterBlanken-burgsstehe,derdermaßgeblicheInitiatorundlangjährigeLeiterunserer1949gegründetenKonferenzwar.SoistdieEvangelischeDirektorenkonferenzüberdiePersonBlankenburgsinganzbe-sonderer Weise mit der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte SchlüchternundihrerVorgängerinstitutionverbunden.Kompe-tenteundprofilierteLeitungspersönlichkeitenderFortbildungs-stättehabendazubeigetragen,dassdiesebesondereVerbindungbiszumheutigenTaglebendiggebliebenist.
DieneuerenEntwicklungeninderEvangelischenKircheinDeutschlandzeigendeutlich,wiezukunftsweisenddie1970um-gesetzteEntscheidungwar,mitderEinrichtungderKirchenmu-sikalischenFortbildungsstättedieAusbildungdernebenberuflichtätigenKirchenmusikerinnenundKirchenmusikersystematischzufördernundzugleichauchdiehauptberuflichtätigeKirchen-musikerschaft permanent fortzubilden. Dieser Einsatz trägt be-achtlicheFrüchteundstrahltweitüberdieEvangelischeKirchevonKurhessen-Waldeckhinaus.Geradedie inhaltlicheStärkedes Schlüchterner Konzepts lässt es lohnend erscheinen, nach ÜbertragungsmöglichkeitendiesesAnsatzesinanderekirchli-che Situationen hinein zu suchen.
IchwünschederKirchenmusikalischenFortbildungsstätte,dasssieweiterhindieFörderungundAnerkennungfindenmöge,diesieinsoreichemMaßeverdient.Ichwünscheihrweiterhin
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die kreative Kraft, den Herausforderungen für die kirchenmu-sikalischePraxismitderMischungvonbewährtenundinnova-tivenMittelnzubegegnen,diefürsieindenletztenvierzigJah-renzueinemCharakteristikumgewordenist.
VorallemaberwünscheichderkirchenmusikalischenFort-bildungsstätte,dasssieOrtbleibt,andemdieLernprozesse–dieleichtvonderHandgehendengenausowiediemühsamen–schließlich indasGotteslobmünden,dasvombefreitenLe-benderKinderGottessingtundspielt.„MeineSeeleerhebtdenHerrnundmeinGeistfreuetsichGottesmeinesHeilandes“,solautetderBeginndesMagnifikatunddiesmögeauchweiter-hinfürSchlüchterngeltenalseinemOrt,andemdieMusikdieFreudevermittelt,inderGottselbstspürbarwird.
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Kirchenmusik im Kloster SchlüchternEine Chronik von Gunther Martin Göttsche zum 40. Jubiläum der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte
Das Benediktinerkloster im Kinzigtal – ein Hort der Musik„KlingendeKlostermauern“–solauteteeinmaldieSchlagzeileeinesBerichtesüberdieKMFinden„Kinzigtal-Nachrichten“.
InderTathatdie„Musicasacra“imKlosterSchlüchternver-mutlichschonimmereinenwichtigenPlatzgehabt–dasbe-
gann beim gesungenen Stundengebet der Bene-diktinermönche in derKlosterkirche, das setzte sich fort beim Singen der Alumnen im Kloster-gymnasium(nach1540),und das fand eine erste pädagogisch orientierte Ausrichtung in der Or-ganisten-Ausbildungam„Königlichen Lehrerse-minarSchlüchtern“,dasvon1836bis1925imKlos-ter beheimatetwar.Da-mals standen schon die erstenÜbungsorgeln imKloster, denn die ange-henden Lehrer mussten jaOrgelspielen lernen–obsiedennbegabtwaren
oder nicht! Zeugnisse der musikalischen Lehrerausbildung ha-benwirvorallemindenKompositionenundLehrbücherndesSchlüchternerSeminarlehrersCarlHeinrichDavin(1823-1884),aberauchinSchriftenwiedem„KurzgefasstenUnterricht imGeneralbasse“,verfasstvonSeminarlehrerWeberimJahre1838.
Die Kirchenmusikschule SchlüchternNachdemzweitenWeltkriegwurdeaufBeschlussderKirchen-leitung eine Kirchenmusikschule im Dachgeschoss des Klo-stersSchlüchternangesiedelt. IhreGeschichte istengmitder
Das königliche Lehrerseminar Schlüchtern um 1900
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PersonihresGründersundeinzigenLeiters,desPfarrersundMusikwis-senschaftlers Dr. Walter Blankenburg (1903-1986)verbunden,dergleichzei-tig auch Landeskirchenmusikdirektor der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck war.ZahlreicheStudierendelegtenimLaufeeinesVierteljahrhunderts ihreExaminainSchlüchternab;meistenshandelte es sichumdieB-Prüfung,seltenerdieA-Prüfung.Manlebte ineinerArt„geistlicherLebensgemein-schaft“mitstarkerPrägungdurchdieväterlicheFigurWalterBlankenburgs, der mit seiner Familie im Obergeschoss des Klosters wohnte.AusbildungundmusikalischesRepertoirewarenvondenIdealenderausgehenden„Singbewegung“gekennzeichnet.Chorfahrten,auchaufkleineundkleinsteDörfer,undgeselligesLebenspielteneinegroßeRolle.ZudenmaßgeblichenDozentengehörtenaußerWalterBlankenburgauchRichardVoge(1920-1975),WernerBieske(1913-1970)undErnstKarlRößler(1909-1980).
VonderZeitderKirchenmusikschule,insbesondereaberauchvondenlegendärenGründungsjahren,indenenmantrotzderwirtschaftlichenNotderNachkriegszeitzügigdenAufbauder
Walter Blankenburg
Stadtkirche St. Michael Schlüchtern
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Kirchenmusikschulevorantrieb,berichtetAnnemarieBlanken-burgsehranschaulichinihren„Lebenserinnerungen“(Privat-druck,um1993)undineinemAufsatzfürdie„MitteilungendesHeimat-undGeschichtsvereinsBergwinkele.V.1 Heute noch ist derZusammenhaltderehemaligen„Schlüchteraner“,inzwischenausnahmslosimRentenalter,sehrgroß;jährlichfindenTreffenstatt, oft in Schlüchtern, aber auch an anderen Orten.
VonAnfanganstanddieKirchenmusikschuleinengerVer-bindung zur unmittelbar benachbarten Ev. Kirchengemeinde Schlüchtern. Der Chor der Kirchenmusikschule bildete zusam-menmitGemeindemitgliederndenKirchenchor.InderStadtkir-
cheSt.Michael,diealsAustragungsortzahlreicherKonzertederKirchenmusikschulediente,wurdevon1951bis1956eineOrgelder Fa. Walcker gebaut, auf der die Studierenden übten und Un-terricht bekamen.
NachundnachwurdeauchderBestandanÜbungsorgelnderKirchenmusikschuleerweitert.HattemansichanfangsnochmitzweiUralt-InstrumentenausZeitendesLehrerseminarsbegnügt(siestandennochbisca.1968),sowareinerstergroßer„Mark-stein“derBauderOrgelinderHuttenkapelle(1949),diedamalsalsOrgelmitmechanischerSchleifladeeinegroßeBesonderheitdarstellte.1957kamdieVoigt-Orgelhinzu,diezunächstimVor-
1 AnnemarieBlankenburg:„ErinnerungenandieKirchenmusikschuleSchlüchtern“,in:MitteilungendesHeimat-undGeschichtsvereinsBerg-winkele.V.,Heft6/1990
Die Peter-Orgel von 1965 in der Krypta
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raumderAndreaskapellestandund1960indasTurmzimmerdesOstturmsverlegtwurde.1965wurdeinderKryptaeineOr-gelderFa.WilliPeter,Köln,aufgestellt.AlledieseOrgelnver-sehenheutenochihrenDienst;dieKrypta-Orgelstehtseit2007ineinemderneuhinzugekommenenRäumeder„Sakristei“.2
Von der KMS zur KMF1970gingdieÄraderKirchenmusikschulezuEnde.DerJahres-bericht1969/70vonLKMDDr.WalterBlankenburggibtüberdieGründeAufschluss:
„DiegesamtkirchlicheLagerechtfertigt inzunehmendemMaßenichtmehrdiekostspieligelandeskirchlicheZersplitterungvonArbeitsbereichen,dieingrößeremRahmenwirkungsvollerundergiebigerdurchgeführtwerdenkönnen.Fürdiekirchenmu-sikalischeAusbildungtrifftdiesinAnbetrachtdergegenwärti-genErfordernisseinderKirchenmusikinbesonderemMaßezu;es ist daher eine Fusion der Schlüchterner Kirchenmusikschule mitderwestfälischenLandeskirchenmusikschule inHerfordvonbeidenSeitenerstrebtwordenundzustandegekommen.(…)
AndieStellederhauptberuflichenkirchenmusikalischenAus-
bildunginSchlüchternsolljedocheineIntensivierungderAus-bildung von nebenamtlichen Organisten und Chorleitern treten.
2 DieAngabenzudenOrgeln(bis1975)findensichinGottfriedRehm„OrgelnimehemaligenKreisSchlüchtern“,Pape-VerlagBerlin1975
Der Haupteingang der KMF
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DafürstehendiebisherigenKlosterräumeweiterzurVerfügung.DasLandeskirchenamthatderengründlicheRenovierungundModernisierungbeschlossen.(…)DasKlosterSchlüchternbleibtalsoinvollemUmfangals„KirchenmusikalischeFortbildungs-stätte“(sodiekünftigeBezeichnung)fürdenlandeskirchlichenBereich erhalten.“ DaswardieGeburtsstundederheutigen„KMF“!
Das erste Jahrzehnt der KMFIm Herbst 1970 nahmdasneueInstitut–zu-nächst noch unter der Leitung von Walter Blankenburg – seineArbeit auf. Bereits zuZeiten der Kirchenmu-sikschulehattees„Or-ganistenlehrgänge“fürnebenamtliche Organi-sten in Schlüchtern ge-geben,diewährendderSemesterferien der Stu-dierenden statt fanden. DieseOrganistenlehrgängewurdennuningrößeremRahmen
Prof. Walter Opp (Foto 2010)
Christoph Bogon (38), Bezirkskantor in Schopfheim, Präsident des Verbandes evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Deutschland
„Ichhabevon1988bis1992währendmeiner Kasseler Schulzeit an den C-Kursen in Schlüchtern teilgenommen. Außermusikalische Höhepunkte wa-renFledermäuseunterdemPedalderKrypta-Orgel,spontaneHeiterkeitsaus-brücheimTreppenhausunddieabendli-chen„Nachsitzungen“imHeideküppel.
Inzwischenbinichhauptberuflicherkirchlicher„Akkordarbeiter“unddankbarfürdieStarthilfeinderKMF.“
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durchgeführt.AußerinSchlüchterngabesauchnochinKasselundinGroßalmerodeähnlicheLehrgänge.
1973tratLandeskirchenmusikdirektorWalterOpp,vormalsStadtkantorinRegensburg,seinenDienstan.UnterseinerLeitungwurdezügiginSchlüchterndieAusbildungzurvollenC-Prü-fungfürnebenamtlicheKirchenmusikerinAngriffgenommen“3. Dieses bedeutete insbesondere die Einführung des Chorleitungs-unterrichtes, aber auch eine Straffung und Intensivierung der Unterrichts-Systematik.DasvonWalterOppersonneneSystemder„Stammblätter“,aufdenenallerele-vantenDateneinesTeilnehmersfürjedenbesuchtenKurseingetragenwurden, istnochheuteinGebrauch.InWalterOppsSchlüchterner Jahre fällt auch die Heraus-gabederzweitenAuflagedesOppschenStandardwerkes„Handbuchdeskirchen-musikalischenDienstesimNebenamt“imJahr1977.
NebenseinerTätigkeitalsLandeskir-chenmusikdirektor und Leiter der Kir-chenmusikalischenFortbildungsstättewarOpp auch zu einem Drittel seiner dienst-lichenTätigkeitalsKantorderKirchenge-meinde Schlüchtern angestellt. Er grün-detesogleichdie„EvangelischeKantoreiSchlüchtern“sowieeinenKinderchor;auchdieArbeitmitdemOrffschenInstru-mentariumspielteeineRolle.ÜberregionaleArbeit leisteteer
3 JürgenHessel,„DieKirchenmusikalischeFortbildungsstätteinihrenArbeitsbereichen“,aus„25JahreKirchenmusikalischeFortbil-dungsstätteSchlüchtern“,Festschriftzum25jährigenJubiläum
Axel Wild (42), stellv. Verwaltungsleiter der Folkwang-Musikschule Essen
„SchlüchternistfürmichmehralseinSyn-onym guter kirchenmusikalischer Aus-und Fortbildung.Wer hier einmal war,kommtbegeistertwieder.Ichgehöredazu.Schlüchtern ist ein Herzstück der Kirchen-musik in Deutschland. Essen ist Kultur-hauptstadt 2010.Aber so etwaswie dieKMFgibtesnurinSchlüchtern!“
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mitdervonihmgegründeten„OsthessischenKantorei“.DievonihmbegründeteTraditionder„Klosterhofserenade“erfreutsichbisheutegroßerBeliebtheit.
DieOrgelderStadtkirche,diebereits1970ingroßenTeilendurchdieFa.Petererneuertwordenwar,wurdeunterWalterOppimJahre1974durchdenAnbaueinesdrittenManualsundeinesneuenelektrischenSpieltischesvergrößert.
Die Jahre 1983 bis 1992NachderBerufungOppsalsProfessoranderUniversitätErlan-genleiteteKMDGerhardHolzner,Hanau,kommissarischfür
anderthalbJahredieGeschickederKMF.Am1.1.1983tratMartinBartsch,vormalsKantoranSt.Marien,Bielefeld,dieStelledesLan-deskirchenmusikdirektors und Leiters der KMFan.
DieC-KursewurdennunendgültignachSchlüchternverlegt.DasKursangebotwurdeaufachtC-Kurseerweitert.EineneueC-undEignungsnachweisprüfungsordnungwurde
installiertunddasKursangebotumvieleAusbildungszweigebereichert,wiez.B.dieSchulungfürChorleiteraufEignungs-nachweis-Stufe.FürdieBereiche„Musiktheorie“und„Litur-gischesOrgelspiel“wurden1986detaillierteLehrpläneerstelltundalsSkripteandieTeilnehmerabgegeben.Danebenrich-tete Bartsch Fortbildungskurse z. B. in Orgelimprovisation oder Kin-derchorleitung ein, die jährlich stattfanden und auch heute noch zum festen Bestandteil des Kurs-angebotes zählen. Die gestiegene Anzahl an Fortbildungen fandin einem von nun an jährlich er-scheinenden Flyerwerbewirksa-men Niederschlag.Das Instrumentarium der KMFwurdeunterLKMDBartschaber-malserweitert.1983kamdieBosch-Orgel im Westturm hinzu, später auch noch ein einmanualiges PositivimKapitelsaal(eswurdespäterindenFlügelsaalumge-
Martin Bartsch
Beatrice Joppke (Foto 2008)
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setzt.)Eingeschenktes,riesigesPedalharmoniumwurdeimKa-pitelsaalaufgestellt,fandjedochwenigFreunde(eswurde1999weiterverschenkt).
ImJanuar1984traterstmalseinehauptberuflicheHauswirt-schaftsleiterinindenDienstderKMF:BeatriceJoppke(damalsnoch Beiersdorff), die bis heute tätig ist.
NebendenKMF-KursengewannnunauchderBereich„Gäs-tehaus“anBedeutung.DieKMFdientenunimmermehrauchalsTagungshausfürGruppenallerArtfürSingfreizeiten,Fortbildun-genoderprivateGruppen.
WichtigebaulicheÄnderungenwurdenvollzogen:derge-samteKüchenbereichwurde umgebaut und saniert; die ge-samte Bibliothek, die offen zugänglich und deswegen vonstarkem„Schwund“betroffenwar,wurdevonihremtraditio-nellenStandortim„Chorsaal“ineinenneugeschaffenengroßen
Mareike Dorfschäfer (26, Vikarin) und Michael Dorfschäfer (38, Pfarrer und Orgelsachverständiger) aus Roten-burg/Fulda
„Am2.Januar2003habenwirunsaufdem C-Winterkurs in Schlüchtern ken-nengelernt.ZurbeiderseitigengroßenLeidenschaftfürdieOrgelunddieMu-sik kam schließlich die Liebe hinzu!2008habenwirmitvielMusik inderJacobikirche inRotenburggeheiratet.NunerwartenwirNachwuchs,derhof-fentlichdieOrgelauchliebenwird.“
Benedikt Lessmann (26), Musik-wissenschaftler aus Leipzig
„Der Zufall führte mich 2002 für denEignungsnachweisOrgelnachSchlüch-tern.VondaanwarichStammgast.Zu-nächstdieC-Ausbildung,mitimmerviel-seitig anregenden Kursen und Musikrund um die Uhr.... und abends Karten-spiel im Wohnzimmer oder auf ein Bier inden„Heideküppel“.Dannmein„Sei-tenwechsel“zumDozentenfürMusik-geschichteundHymnologie,wasebensovielSpaßmacht.BiszumnächstenMalinSchlüchtern!“
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BibliotheksraumimBüro-Traktverbrachtundbefandsichabso-fortunterdengestrengenAugenderHeimleiterin.
DamittlerweiledasAufgabengebiet„KMF-Leitung“immerzeitintensiverwurde,entschlosssichdieKirchenleitung,dieLKMD-StellevonderStelledesKMF-LeiterszutrennenundeineneueStelleinSchlüchterneinzurichten.Gleichzeitigwurdeder
musikalische Wirkungsort des Landeskirchenmusikdirektors an dieLutherischePfarrkircheMarburgverlegt,woinsbesonderedieGründungundLeitungder„KurhessischenKantorei“anstand.
Die Zeit nach 1992Am1.1.1992 begannKMDGuntherMartinGöttsche, bis da-hin Landeskirchenmusikdirektor der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig,seinAmtalsDi-rektorderKMFundKantorderEv.Kirchengemeinde Schlüchtern. Da sich LKMDMartin Bartschentschlossen hatte, seinen Dienst-sitzweiterhininSchlüchternzubelassen,wurdenneueRäumlich-keitenoberhalbderKryptadesKlosters erschlossen, die bis da-hinunbenutzbargewesenwaren.VondortaushieltLKMDMartinBartsch in den folgenden Jahren trotz zahlreicher Dienstreisen in die Landeskirche und insbeson-
Gunther Martin Göttsche (Foto 2008)
Franziska Reckert (26) geb. v. Canstein, Grundschullehrerin aus Kassel
„WennichanmeineKMF-Zeitzurück-denke, kommen mir schnell die legen-dären„Flur-Abende“indenSinn.DortwurdenBecher-Kanonsgeübt,vielge-sungenundaberauchüberkniffligenTonsätzengebrütet. Ichhabevieles inderKMFgelernt,worauf ichheute inmeinem Beruf zurückgreife, z. B. die Liedbegleitung. Und natürlich habe ich den Becherkanon aus den Flura-benden schon längst an meine Schüler weitergegeben.“
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derenachMarburgregelmäßigenundgutenKontaktzurArbeitder Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte.
IndieerstenAmtsjahredesneuenKMF-Leiters(1992bis1994)fallendiePlanungs-undFinanzierungsaktivitätenfürdenschonlänger fälligen Orgelneubau in der Stadtkirche Schlüchtern.. Die Walcker-/Peter-OrgelinihremZustandvon1974hatteimLaufederJahreihredispositionellenundtechnischenSchwächenim-merdeutlicheroffenbart,sodassnunnurnocheinvölligeNeu-konzeption in Frage kam. Die neue Schuke-Orgel mit (zunächst) 37RegisternaufdreiManualenundPedalwurdeineinemFest-gottesdienstam25.09.1994eingeweiht.DadieseOrgelgleichzei-tigalsAusbildungs-undÜbeinstrumentderC-Kursegedachtist, übernahm die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck dengrößerenTeilderFinanzierung.
Die Schuke-Orgel (1994) der Stadtkirche Schlüchtern
IndenfolgendenJahrenwurdedasKursprogrammderKMFkon-tinuierlicherweitert.DasbewährteGrundgerüstderachtjährli-chen C-Kurse blieb erhalten, allerdings trat ab 1999 zusammen miteinererneuertenPrüfungsordnungeinstrafferesKurs-Kon-zeptmitgezielterGruppen-EinteilungundAbschluss-KlausureninMusiktheorieinKraft.DerLehrplan„Musiktheorie“wurde1997erneuertundspäterdurcheinenweiterenLehrplan„All-
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gemeineMusiklehre“erweitert.FürdieC-Kurse–fürdieindie-serZeitlangeWarte-Listenbestanden–wurdeeinstrukturier-tesAnmeldeverfahreneingeführt.Der jeweiligeAbschlusstagderC-KursewurdedurchdieEinführungeinerAbschlussfeierimgeistlichenRahmenundfeierlicherÜbergabederAbschluss-Urkunden neu gestaltet.
Neue Kurse, bekannte Namen, neue Strukturen DieFortbildungskursederKMFnach1992–jetztinvermehrterZahl–nahmenaufneuereEntwicklungenderkirchenmusika-lischenSzeneRücksicht:esgabjetztKurseinhistorischerAuf-führungspraxis,SologesangfürKirchenmusiker,Liedbegleitung
aufderGitarre,OrchesterleitungauchfürNebenberuflerundauch„außermusikalische“Themenwie„Management imKantorat“. Im-merwiederwarenindenJahrenvorundnach1994auchThemenrund um die Vorbereitung undEinführung des neuen Evangeli-schenGesangbuchesimKurspro-gramm vertreten.
EineReihenamhafterReferen-tenwaraufKursenderKMFan-zutreffen:warenschonzuZeitenvonMartinBartschNamenwieRolfSchweizeroderRenateZim-
mermannimProgrammheftzulesen,sokamennach1992be-kannteInterpretenwieJonLaukvik,ZsoltGárdonyi,Wolfgang
Prof. Renate Zimmermann 20 Jahre lang Leiterin des
Kurses „Orgelimprovisation“
Dorothee Grebe-Zitzmann, Musikpädagogin aus Frankfurt/M
„Von1993bis2008bin ichregelmäßig inSchlüchterngewesen. IndieserZeithabeichdiekompletteC-PrüfungfürChorundOrgelabgelegt.AuchKinderchorleitungs-kurseundGospelseminarewarendabei.VondenvielenKursenhabeichinmeinerArbeitalsLehrerinundChorleiterinsehrprofitiert.“
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Baumgratz,RalfGrössler,HaraldVogel,Hans-MichaelBeuerleoderHermannMaxnachSchlüchtern.
EinvölligneuesMedium–derComputer–hieltnach1992EinzuginderKMF.NachdemernachundnachdieBüroseroberthatte,kamenauchComputer-ThemenindasKursprogramm:1995veranstaltetedieKMFerstmalseinen„Computer-Schnup-perkursfürKirchenmusiker“,undseit1997warendieNoten-schreib-KursemitdemProgramm„capella“einederwenigenSchnittstellenderAnwender-GemeindemitdemProgrammie-rer,Prof.HartmutRing.AufdenKursenmitdemNotensatzpro-gramm„Sibelius“wurdesogareineeigeneBedien-Oberfläche,die„Schlüchtern-Methode“entwickelt,mitdermancheAnwen-der heute noch arbeiten.
Ende1997vermeldetedieKMFstolzdieVeröffentlichungih-rerersten„Homepage“;diedamaligeAdresssehttp://home.t-online.de/home/kmfschluechtern/kmf.htm hat allerdings heute nur noch Hei-terkeitswert!AufdieMöglichkeitderOnline-AnmeldungmusstedieKMFallerdingsnochetwaswarten:Siewarseit2002möglich.
Manuel Wunsch (16) Schüler aus Guxhagen
„MeinNameistManuelWunsch.Ichbin16Jahre alt und demnächst Schüler der Jahr-gangsstufe11amGymnasiuminMelsun-gen.AußerdembinichstolzerGenießervonvier C-Kursen für Orgel in Schlüchtern. In-zwischenistmeinTonsatzbessergewordenundauchinGehörbildungsteigtdieTreffer-quote.MirgefälltimmernochderOrgelun-terricht,dasguteMiteinanderderKursteil-
nehmer, die abendlichen lustigen Chorproben und die sich daran anschließendewichtigeDiskussionimWohnzimmer“
Karin Sippel (Pfarrfrau aus Bad Hersfeld)
„Seit2002nutzeichdasvielfältigeAngebotderKMF.DieKursesindfürmichmeisteineziemlicheHerausforderung,daich–beson-dersaufC-Kursen–häufigandieGrenzenmeinerFähigkeitenundBelastbarkeitstoße.JedesMalkehreichzwarerschöpft,abermitstarkerweitertemmusikalischenHorizontnachBadHersfeldzurück.Gut,dassesdieKMFgibt!“
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MitderEinführungvonPeterHamburgeralsKantorfürPo-pularmusikderEv.KirchevonKurhessen-WaldeckfanddiePo-pularmusikeinenfestenPlatzauchinderKMF.Nebenspeziel-lenFortbildungskursen,z.B.inmodernerLiedbegleitung,wurdeimJanuar2002dererste„C-KursfürPopularmusik“eröffnet,derseitherinregelmäßigemTurnusstattfindet.
Das erste Jubiläum 1995feiertedieKMFerstmalsJubiläum.Das25.JahrdesBeste-henswurdemiteinemFestwochenendegefeiert,dessenHö-hepunkteinGottesdienstam3.10.1995mitBischofProf.Dr.Zippertwar, indemderChorderKMFdieBach-Kan-tateBWV69„LobedenHerrn,meineSeele“aufführte.MitderFestschrift„25JahreKirchenmusikalischeFortbil-dungsstätteSchlüchtern“(Redaktion:JürgenHessel)wurdeerstmalseinAb-schnittinderGeschichtederKMFdo-kumentiert.
Seit1998brachtedieKMFfürdiejährlichstattfindendePfarrer-Kirchen-musiker-Konferenz die Informations-schrift„DerKlosterbote“heraus;abdiesemZeitpunktsindbeson-dereEreignisseimLebenderKMFinMonatsfolgefestgehalten.
Die großen Baumaßnahmen – und eine Entdeckung1999bekamdieKMFihregrößteOrgel:dieFirmaBoschbauteimKapitelsaaleinedreimanualigeÜbe-Orgelmit11Registern(siewurde2005umein12.Registererweitert.)
ImNovember2000genehmigtedieLandessynodedieFinan-zierungdesbishergrößtenBauvorhabensinderGeschichtederKMF.DieseswurdenachgründlicherPlanungimLaufedesJah-res2001durchgeführt.BedingtdurchdasfreigewordeneStipen-diatenhausdesKlosterskonntedieWohnungderHauswirt-schaftsleiterindorthinverlegtwerden.DerdadurchfreigewordeneSüdflügeldesKlosters–bishernichtöffentlichzugänglich–wurdevölligentkerntundneuwiederaufgebaut.DieKMFver-fügtenunüberzusätzlicheUnterrichtsräume,Klavier-ÜberäumeundeineneigenenComputer-Schulungsraum.Erstmalswarjetzt
Festschrift zum 25jährigen Jubiläum
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dasObergeschossdesKlostersrundumbegehbar.GleichzeitigwurdeauchderInstrumenten-ParkderKMFentscheidendver-ändert;sechsneueKlaviereundeinneuerYamaha-Flügelkonn-tenimDezember2001angeschafftwerden.ImDezember2002erfolgtedannauchnochdieRenovierungdesTreppenhauses.
Ehemals Blankenburgs Wohnzimmer: der neugestaltete Südtrakt
ImJahre2003wurdederSchlüchternerKomponistCarlHeinrichDavin(1823-1884)wiederentdeckt;nebenzahlreichenNotenfun-denindeutschenArchiven,dievonderKMFzusammengetragenwurden,erregteinsbesondereeinOriginalexemplarvonDavins„Organisten-Schule“ausdemJahr1860Aufsehen.,dasderKMFalsGeschenkeinesTeilnehmers(ausoriginalemFamilienbesitz!)überreichtwurde.EineReihevonChoralvorspielenDavins,zu-sammengestelltundherausgegebenvonG.M.Göttsche,erschienimpro-Organo-VerlagLeutkirch,erfreutsichseitdembeineben-amtlichenOrganistengroßerBeliebtheitundmachtedenNa-mendesSchlüchternerKomponistenDavinbundesweitbekannt.
Senioren, Audiotechnik, Sponsoring und die Ostsee-OrgelakademieImOktober2003übernahmBezirkskantorinKarinDannenmaier,Salmünster-Bad Soden, die Leitung der Ev. Kantorei Schlüchtern. DiesesbedeuteteeinewesentlicheEntlastungfürdenLeiterder
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KirchenmusikalischenFortbildungsstätteunddieMöglichkeit,neue Ideen zu realisieren.
NeueKursehieltenEinzugindieKMF:ImJahre2002gabeserstmalseinen„OrgelkursfürSenioren“,derseitherjährlichstatt-findet,undimgleichenJahrstartetedieKMFeineReihejährlicherKursemitAudio-TechnikfürKirchenmusiker.Seit2005versuchtdieKMF,diegrößerwerdendeOrganisten-NotmancherGemein-dendurchKursewie„OrgelfürKlavierspieler“oder„Hilfe-ichsollOrgelspielen“zulindern.2006wurde–unterdemEindruckkünftigerKassenknappheitimkirchenmusikalischenBereich–einKurs„SponsoringundFundraising“angeboten.Übersichtüberdas immergrößerwerdeneAngebotanOrgelnotenver-suchtenOrgelliteratur-Seminarewie„AusUrgroßvatersNoten-schrank“(Prof.MartinWeyer)zubieten.2008wurdeerstmalsdieThematikdesUmgangesmiteinerälterwerdendenGesell-schaftindenBlickgenommen:Prof.RolfSchweizerhielteinengutbesuchtenWorkshopzumThema„SingenmitSenioren“.
Die Teilnehmer des „Orgelkurses für Senioren“ 2008
IndasJahr2004fallendieerstenKontaktederKMFmitMecklen-burg;eine„Orgelstudienfahrt“mitC-Kurs-TeilnehmernführteandieMecklenburgischeSeenplatteundwarderVorläuferder„Ostsee-Orgelakademie“,diealsGemeinschaftsveranstaltungdesKirchenkreisesWismar,derEv.KirchgemeindeRerikundderKMFseit2005jährlichstattfindetundjeweils16Teilnehmerzwischen15und25JahrenimOstseebadRerikzusammenführt.ZieldieserVeranstaltungistnebendemKennenlernenderreich-
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haltigenhistorischenOrgellandschaftinMecklenburgauchdasZusammenkommenjungerMenschenausverschiedenenLan-deskirchen,insbesonderezwischenOstundWest.
Dozent Holger Gehring (Dresden, 3.v.l) mit Teilnehmern der Sommerakademie 2009
Renovierung der Andreaskapelle, Veröffentlichungen – und eine Vereinsgründung2004istauchdasJahr,indemdieromanischeAndreaskapelledesKlostersgrundlegendrenoviertwurde.DieEinweihungsfei-erlichkeitenfandenimDezember2004statt.ImdarauffolgendenJahr(2005)erhieltdieKapelleeineeigenekleineTruhenorgel(er-bautvonTilmannTrefz2004).
2006wurdeimStrube-Verlagdas„SchlüchternerChorbuch“veröffentlicht.ImgleichenJahrbildetesichausdenTeilnehmerndes„Pfingsttreffens“,dieseit1992jährlichinderKMFzusam-
Karl Fischer (80), Pensionär aus Kassel
„Die Liebe zur Musik haben meine Eltern mir und den 7 Geschwistern mitgegeben. Nach der Pensionierung (Gymnasiallehrer für Alte Sprachen und Geschichte) begann ich mit 64 Jahren das Orgelspiel. BZK Rosemarie Schwarz brachte mich voran – am 1. 1. 97 zur ersten Orgelvertretung und im September 1997 zur KMF. Da war‘s geschehen. 2003 erspielte ich in der Kasseler Kreuzkirche den Eignungsnachweis für Organisten. – Und ich lerne noch immer…“
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menkamenundnunauchnochnacheinemzweitenjährlichenTreffenverlangten,der„ChorderKMF“,dessenersteAktionimJanuar2006dieCD-EinspielungsämtlicherSätzedes„Schlüch-ternerChorbuches“war.
IndasJahr2006fälltdieGründungdes„VereinesderFreundeundFördererderKirchenmusikalischenFortbildungsstättee.V.“.AufeinemEhemaligentreffenam26.02.2006wurdedieGrün-dungvollzogen;alsersterVorsitzenderwurdePropstReinholdKalden,Kasselgewählt,unddasAmtdeszweitenVorsitzenderübernahmKirchenratDr.HendrikMunsonius,Göttingen.(In-zwischenhatderVereinüber100Mitglieder).DerVereinbezu-schusstwichtigeVorhabenoderSachmittelfürdieKMF,verstehtsich aber auch als Diskusssions- und Beratungsgremium für die inhaltlicheArbeit.
Propst Reinhold Kalden freut sich über einen Scheck – Johannes Graupe hat den Erlös eines Konzertes von C-Kurs-Teilnehmern überbracht
Zusammenarbeit mit Uwe Maibaum – und neue Räume für die KMFDerWechselimAmtdesLandeskirchenmusikdirektorsbrachteimFrühjahr2007auchfürdieKMFeinenEinschnitt.NachdemMartinBartscham25.Märzmiteinemfeierlichen,musikalischreichgestaltetenGottesdienstinderStadtkircheSchlüchternin
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denRuhestandverabschiedetwordenwar,nahmderneuge-wählteLKMD,UweMaibaum,vormalsDuisburg,seineArbeitauf.AnlässlichseinerEinführungam22.April2007inderLuthe-rischenPfarrkircheMarburgnutztederfrischgebackeneLKMDdiegroßeÖffentlichkeitdesEinführungsgottesdienstes,umdemKMF-DirektorseineBeitrittserklärungzumKMF-Freundeskreiszuüberreichen–einsichtbaresZeichenkünftigerZusammenar-beit!UweMaibaumtratnochinseinemerstenAmtsjahrauchalsChorleitungsdozentderKMFinErscheinungundleiteteKursein Orchesterleitung.
LKMD Uwe Maibaum (Foto 2009)
DerDienstsitzdesneuenLKMDsolltenunendgültigMarburgsein.SokonntedesSchlüchternerLKMD-Büroaufgelöstwerden;fürdieKMFbedeutetedieseinewillkommeneErweiterungdesRaumangebotes.DerkapellenähnlicheRaumimOstturm–ur-sprünglichArchivdesLandeskirchenmusikdirektors–konntenunzumOrgelraumumgewidmetwerden, indemdiePeter-OrgelderKryptaeinenneuenPlatzfand-siedurftedamitihreüber40jährigebabylonischeGefangenschaftinderkaltenundfeuchtenKryptabeenden.DasehemaligeAmtszimmerdesLan-deskirchenmusikdirektorswurdenzueinemUnterrichtsraumumgebaut,undimSekretariats-Vorraumfandalsbaldeinzwei-manualigesZuckermann-Cembalo(flämischeKopienachRuk-kers)seinenPlatz,dasvonFamilieGekeler(Wächtersbach)alsDauer-LeihgabederKMFübergebenwurde.Dergesamteehe-
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maligeLKMD-TrakterhieltdenneuenNamen„Sakristei“,daentsprechendeForschungsergebnissedasehemaligeVorhan-denseineinerSakristeidergotischenKlosterkircheetwaandie-ser Stelle nahelegten.
Die Zeit von 2008 bis 2010ImJahre2008wurdedasBezirkskantorenamtdesKirchenkreisesSchlüchtern, bisher in der Ev. Kirchengemeinde Salmünster-Bad Soden, nach Schlüchtern verlegt. Bezirkskantorin Karin Dannen-maier, die die Leitung der Kanto-reibereitsseit2003innehatte,warnun alleine für die Kirchenmu-sik inderGemeindezuständig;derLeiterderKMFbliebals„Titu-larorganist“derStadtkirchenge-meinde tätig, konnte aber künftig seineganzeKraftfürdieArbeitinder Kirchenmusikalischen Fort-bildungsstätte ein setzen.
ImJuni2009führtederChorderKMFüberdiePfingsttageeineFahrtnachJerusalemdurch;20TeilnehmergestalteteneinenGottesdienstundeinabendlichesKonzertinderdeutschenEr-löserkirche.
Die neue Altarwand der Huttenkapelle
Anna Schaumlöffel (18), Schülerin aus Fritzlar
„Seit5JahrenbesucheichinregelmäßigenAbständendieC-KursederKMF.EinEndesolleseigentlichniegeben.DieMusikwirddortgelebt,wieichesnirgendwozuvorge-sehen und erlebt habe. Die vielen Freunde, die man dort findet, haben die gleichen In-teressenundmachengenausogerneMusikwiemanselbst.VorallemdieAtmosphäreprofitiertvoneinergemischtenGruppeso-
wohlaltersmäßigalsauchvommusikalischenKönnenher. JederlerntvonjedemundstattKonkurrenzgibteseinegroßeGemein-schaft.BesondersdieständigwechselndeDozentenschaftsorgtfürvielAbwechslunginallenUnterrichtsbereichen.NachjedemC-Kurskannichsagen,dassichimmerneueAnregungenundFreundschaf-tenmitnehme.“
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IndieJahre2009und2010fallengrundlegendeRenovierungsar-beiteninderHuttenkapelle.DiegesamteRaumgestaltungwurdenachdemkünstlerischenKonzeptvonTobiasKammerervorge-nommen.DarüberhinauswurdedieHeizungs-undBeleuch-tungsanlageerneuert.Am26.4.2010wurdedieerneuerteKapellewiederindenDienstgestellt
DasJubiläumsjahr2010wurdelandeskirchenweitbegangen:In den Kirchenkreisen der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck fandenüberdenZeitraumdesgesamtenJahresverteiltgrößereoderkleinereVeranstaltungenstatt,diedemKMF-Jubiläumge-widmetwaren.VielfachwarenesVeranstaltungenderörtlichenBezirkskantoren mit ihren Orgelschülern und -schülerinnen, aberesgabauchGroßveranstaltungenwieeineAufführungderBach’schen Johannespassion durch die Kantorei der Elisabethkir-cheMarburg(LeitungNilsKuppe),beideru.a.GesangsdozentenderKMFalsSolistenmitwirkten.DerHöhepunktderJubiläums-feierlichkeiten:dasFestwochenendevom22.-24.Oktober2010.
AusblickIndenkommendenJahrenundJahrzehntenwerdenvonderKMFneueundinteressanteAufgabenzubewältigensein,alsde-renvorrangigedieAnpassungdesUnterrichtsangebotesanver-änderte kirchliche und gesellschaftliche Situation gelten kann. WoKirchenichtmehr„Mainstream“,sondernMinderheitist,wosichdieBevölkerungstatistischzueinerGesellschaftvonSeni-oren,Singlesund„Patchwork-Familien“entwickelt,woderWegvonvertrautennationalenKulturenhinzur„Multikulti“-Gesell-schaft abzusehen ist, dort müssen auch Kunst und Kultur und
Rike Alpermann-Wolf (45), Bezirkskantorin aus Rodenbach
„Als16-Jährigewussteichnicht,wasichindenFerienunternehmensollte.MeineEl-tern schlugen mir einen Chorleitungskurs inSchlüchternvor(ichwareinebegeisterteChorsängerin).2Jahrelanghabeichdanneinen Kurs nach dem anderen besucht und konntenichtmehrohneVulpius,BachundSchützsein.Entweder,manbekameinen‚Klosterkoller‘, oder man verliebte sich in
dasHaus.MirwareseinezweiteHeimat.HeutekommenmeineOrgelschülerstetshochmotiviertzurück.“
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natürlichKirchenmusik–inwelcherFormauchimmer-ihrenPlatzbehaupten,unddawirdesgleichermaßendarumgehen,wichtigeundunverzichtbareTraditioneninderKirchenmusikzupflegenwirauchoffenfürNeueszusein.HierbeikannundwirddieKirchenmusikalischeFortbildungsstätteSchlüchterneinenwichtigenBeitragleisten.
Philipp Steuber (13) aus Gelnhausen an der Orgel des Kapitelsaals
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Interview mit Prälatin Marita Natt und LKMD Uwe Maibaum
Prälatin Marita Natt ist seit dem 1. Sep-tember Dezernentin für Kirchenmusik im Landeskirchenamt. Sie übernimmt zusammen mit ihrem Referenten Pfar-rer Dr. Lutz Friedrichs die Aufgabe von OLKR Dr. Friedhard Scholz. Cornelia Barth, Redakteurin von BLICK IN DIE KIRCHE sprach mit der Prälatin und dem Landeskirchenmusikdirektor über die neue Aufgabe und die Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche von Kur-hessen-Waldeck und über Schlüchtern.
Barth: Sie sind aufgrund der Umstrukturierung im Landeskir-chenamt jetzt auch für die Kirchenmusik zuständig. Nun hat ja einePrälatinalsPersonalchefinfürdiePfarrerinnenundPfar-rersicherlichnichtwenigArbeitaufdemSchreibtisch.HabenSie gedacht: auch das noch?
Natt:Nein,ichwardaraufvorbereitet!UndseitmeinemDien-stantrittam1.JulihatteichdieguteMöglichkeit,mitHerrnDr.Scholz,derdiesesDezernatnochbisEndeAugustbesetzt,zuGesprächenzusammenzukommen,dieArbeitszweige,dieervertritt,kennenzulernen.EinenTeilseinesAufgabenbereicheshabendietheologischeGeneralia,GottesdienstundKirchenmu-sikgebildet.DieserBereichwirdnunabOktobermiteinerhal-benStelledurchPfarrerDr.L.Friedrichübernommen.Ichfreuemich sehr auf die Zusammenarbeit. Und ich bin zuversichtlich, dassdasguteMiteinander-sowiebisher-zwischendemLan-deskirchenmusikdirektor,demReferentenundderPrälatinwei-tergehenwird.
Barth:DiezweiteFrageanSie,HerrMaibaum.IchgehedaaufdieBedeutungderMusikinderKircheseitderReformationein.LuthergabnachderTheologiederMusikdienächsteundhöch-steEhre.KirchenmusikwirdalseinetragendeRollederevan-
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gelischen Kirche bezeichnet. Wird der Kirchenmusik in unserer LandeskircheauchheutenochdieserStellenwertbeigemessen?
Maibaum:Unbedingt.AnunterschiedlichstenStellenistdaszusehenundzuhören.DieevangelischeKirchevonKurhessen-Wal-deck klingt. Kirche investiert dafür kraftvoll. Sie sorgt für Kir-chenmusikerstellen und für qualitätvolle kirchenmusikalische Aus-undFortbildung,aberauchfürMusikinstrumente–etwa900OrgelngibtesaufdemGebietderLandeskirche.AuchsorgtsiefüreinbreitesmusikalischesRepertoireundfürdieErwei-terungdesLiedgutes.DermomentanstattfindendePassionslie-derwettbewerbisteinBeispieldafür.KirchenmusikinderEvan-gelischenKirchevonKurhessen-Waldeckistnichtnurgewollt,sie findet vielfältig statt.
Barth:WiehabenSiedieLebendigkeitderKirchenmusikalsPfar-rerin an der Basis erlebt?
Natt:MitLeibundSeele!InmeinererstenPfarrstelle,inGotts-büren, habe ich für einige Zeit die Leitung des Kirchenchores übernommen und bald auch einen Kinderchor gegründet. Zur VorbereitungbinichzuunsererkirchenmusikalischenFortbil-dungsstätte in Schlüchtern gefahren und habe dort in einem WochenendkursvielHilfreichesgelernt.MitdenAtemtechni-ken und Stimmbildungen zu Beginn der Chorstunden hatten wirdannvielFreudebeiunserenProben.DiesebeidenChörehabenunserekirchlicheArbeitvorOrtinhohemMaßegetra-gen.IndernächstenPfarrstelle,Spieskappel,habeichdannimKirchenchormitgesungen.DaswarfürmichpersönlichundfürmeinenpfarramtlichenDienstaußerordentlichbereicherndundstärkend.GottesdienstemitOrgelundBläsernhabeichimmersehrgerngefeiert.InderAltstadtstadtgemeindeinHofgeismarkamdannnocheinGospelchorhinzu.KirchenmusikistfürmicheinwichtigerTeilderVerkündigung!
Kinderchor Meerholz
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Barth:Wobeiesjaauchwichtigist,daverstärktdieJugendan-zusprechen?
Natt:DiejaindenBläser-undGospelchörenimmerwiederan-zutreffen ist. Das ist ja gerade das Herrliche, dass man dort ge-nerationsübergreifend und geschlechtsübergreifend zusammen-kommt:Männer,Frauen,Kinder,JugendlicheundBetagte.
Barth:WasjabeimSingenetwasandersaussieht?
Maibaum: Da mischt es sich nicht ganz so leicht. Nach einer Umfrage im vergangenen Jahr gibt es bei uns mehr als 1000 En-sembles,dazugehörenknapp600singendeChöre.Hierbeste-hengroßeKantoreiennebenkleinerenKirchenchören,darüberhinausgibteszahlreicheGospel-undKinderchöre.VielfältigistdasAngebot,fürjedenundfüralleAltersgruppenbestehtdieMöglichkeit,mitzumachen.
Natt:GeradeamvergangenenSamstaghabe icheineehema-lige Konfirmandin und einen ehemaligen Konfirmanden in der KlosterkircheSpieskappelgetraut.ImGottesdienstsangenzweiweitereehemaligeKonfirmandinnen,diefrüherimKinder-undJugendchorwarenundmittlerweilewunderbareSolostimmenhaben.AußerdemwirkteeintollerGospelchormit,dervorwie-gend aus jüngeren Frauen bestand. Es hat nicht nur Brautpaar und Hochzeitsgesellschaft, sondern auch mich tief berührt, und ichhabedankbargedacht:ÜberwelcheKostbarkeitverfügtdiesekleine,ländlicheGemeinde,inderichachtJahrelangDiensttundurfte!
Maibaum:EinschönesBeispiel.Dasfunktioniertsogut,wennwirwirklichinalleGenerationhineininvestieren,wennsichalsoKirchenmusiker auch im Bereich Kinderchorleitung kräftig en-gagieren. Die Einrichtung der Stelle der Kinderkantorin und die NeubesetzungdurchAnnetteFraatzgeschahenunterdemGe-sichtspunkt,daszufördern.Auchhalteichesfürwichtig,dasmöglichstvieleMitarbeiter,dieinunsererKirchemitKindernzutunhaben,dieMöglichkeitfüreinemusikalischeGrundaus-
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bildung erhalten, also mit Kindern oft und gut zusammen sin-genkönnen.
Barth:DasindwirbeidernächstenFrage.WieSieandeuten,sindwirjainunsererLandeskirchebreitaufgestelltindiesemkirchenmusikalischen Bereich. Wie erreicht man solch ein ver-gleichsweisehohesNiveau?
Maibaum:Lutherhatesdamalsschonfürwichtigbefunden:Kön-nengeschiehtdurchBildung.Ausbildungsmöglichkeitenmüssenangebotenwerden.DarüberhinausmüssenMenschenmotiviertwerden,dieseAngebotezunutzen.InunsererLandeskircheistdas Bildungs-system sehrschönkonstru-iert, indem die hauptberufli-chen Kirchen-musiker die Aufgabehaben,sich um neben-berufliche Kir-chen musiker zu kümmern, diese auszubil-denundzufördern.DieKirchenmusikalischeFortbildungsstätteinSchlüchternistdanneinewichtigeInstitution,diedieindenGemeindenvorgebildetenangehendenKirchenmusikerfortbil-det und qualifiziert. Damit ist eine niveauvolle Kirchenmusik möglich.
Natt:IchdenkeauchandasProjektder„Singepaten“,dasdurchSieangestoßenwurde.IchhabemitMenschengesprochen,diesichalsSingepatenimKindergartenzurVerfügungstellen,unddiemiteinergroßenVergnügtheitdavonerzählen,wiesiesichaufdieseTageundStundenmitdenKindernfreuen.Natürlichmüssensieauchqualifiziertsein,dieseehrenamtlicheTätigkeitwahrzunehmen.AberdasisteinProjekt,vondemichmireineMengeverspreche.MitBedauernmüssenwirregistrieren,dassinvielenElternhäusernnichtmehrgesungenwird.Darumistes
Chorleitungsunterricht in der KMF bei BZK Christian Mellin
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eineumsowichtigereAufgabefürunsundunsereKirchenmu-siker, Kindern die Liebe zu Singen zu vermitteln
Barth:AlseinzigeLandeskircheverfügtdieevangelischeKir-chevonKurhessen-WaldeckübereineEinrichtungwiediekir-chenmusikalische Fortbildungsstätte in Schlüchtern. Was zeich-net diese Institution aus?
Maibaum:DashoheAusbildungsniveauistentscheidend.DieAusbildungdortistbreitangelegt,werinSchlüchternseinkir-chenmusikalischesExamengemachthat,deristinvielenBerei-chenfähig.DazugehörendiepraktischenFächerwieOrgel,Chor-leitung,KlavierundGesang,aberauchzahlreicheTheoriefächerbishinzueiner theologischenGrundausbildung.FürwichtighalteichauchdieTatsache,dassdiehauptberuflichenKirchen-musiker unserer Landeskirche dort als Dozenten unterrichten –dieOrgellehrerausdenGemeindenbringenihreSchüleralsozurWeiterbildungnachSchlüchtern,derpersönlicheKontakttutgut.DassdieKMFineinemschönenKlosterresidiert,indasmansichkonzentriertzurückziehenkann,womusikalischeBe-sinnungleichtfälltundverschiedeneklösterlicheRitualediedortzusammenkommendechristlicheGemeindeprägen,isteinwich-tigerRahmenfürdieStudierenden.DieklingendenKlostermau-ernbieteneinebeliebteundvorbildlicheAusbildungssituation.
Natt:Auchbeziehungsfreundlich.IchweißvoneinerPfarrerehe,derenGrundinSchlüchterngelegtwurde…
SicheristeseinefinanzielleHerausforderung,dieKMFsozuhal-ten.Aberichdenke,esistunsallensehr,sehrklar,dasssieaucheinbesondererSchatzist,nebenanderen,diewirhaben.EsgibtwohlauchIdeen,wiemandasNiveauhaltenkann.HerrMai-baumerzähltemirvonÜberlegungen,mitderEKHNinKoope-rationeneinzutreten;dennKolleginnenundKollegenvondortnutzten sehr gern das Fortbildungsangebot in Schlüchtern. Eine KooperationwürdeeinegemeinsamefinanzielleVerantwortungbeinhalten und eine Sicherheit für die Zukunft bieten, so dass Ni-veauundStandardgehaltenwerdenkönnen.Ichmeine,dasolltees keine Denkverbote geben.
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Barth:SiehabendamitdieFrageschonbeantwortet,die jetzthieraufdemPapiersteht. Ichhatteaufgeschrieben,sehenSieeineMöglichkeit,diesesegensreicheEinrichtung,dieüberdieGrenzenderLandeskirchehinausbekanntist,zufördernundauszubauen, nicht nur mit ideeller sondern handfester finanzi-eller Unterstützung.
Natt: Handfeste finanzielle Unterstützung bieten auch unsere LandeskirchenweitenKantatenkollekten.Übereineevtl.Erwei-terungimBereichderKollektenkönntemansicherauchnocheinmal nachdenken.
Barth: Eine Frage an Sie. Wie blicken Sie jetzt, ganz kurz und la-pidargesagt,angesichtseinerkleinerwerdendenKirche,Struk-turveränderungen,wenigerfinanzielleMittel,indieZukunft?KanndasobendargestellteNiveaugehaltenwerden?
Maibaum:Ja.DasNiveaukannerhaltenwerden.„WenigerChri-stenmenschen“aufgrunddemographischerVeränderungheißtja
nichtautomatisch:„SchlechtereMusik“.Esheißtvielleicht,dassdieMengederAngeboteabnimmt,dasswirzahlenmäßigetwasschrumpfenundzusammenrückenmüssen.DiesesKleinerwer-den kann aber eine Stärkung sein. Natürlich schmerzen solche Veränderungenzunächst.Wennwirdieseaberfrühzeitigund
Chortreffen im Kirchenkreis Fulda
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kluggestaltet,könnenwirdasNiveauhalten.KeinerbrauchtschlechteMusik.Wirauchnicht.
Natt:DasisteinwunderbaresVotumvonIhrerSeite,dassichso-fortübertragenmöchteaufdiePfarrstellenanpassung.MankannaneinensolchenProzesskraftvollundpositivherantretenunddie Stärken darin entdecken. Und man kann ihn klein reden und schlecht machen. Ich denke eher positiv und sehe die Chancen, dieimZusammenwachsenliegen.SowerdenneueKräftemobi-lisiert, mit oft segensreichen Folgen.
Barth:InZukunftwirddieKirchenmusik,wieandereBereicheinderKircheauch,nochmehrauffreiwilligeMitarbeiterinnenundMitarbeitersetzenmüssen.WiekanndieserProzesskon-struktivgestaltetwerden?
Maibaum: Zunächst einmal betone ich, dass es viele ehrenamt-licheMitarbeiterinderKirchenmusikgibt.ZahlreicheOrgani-stenundChorleiter inPosaunen-undKirchenchörenarbeitenehrenamtlich.Etwa150PatinnenundPatengehenregelmäßiginKindergärten,umdortmitKindernzusingen.Vieleehren-amtlicheMitarbeitersorgendafür,dassdieaußermusikalischeArbeitindenChörenfunktioniert.Dasgilteszuwürdigen,dasgiltes,bewusstzumachen.Darüberbinichfrohunddankbar.
Natt: Jeder, der in einem Chor singt oder in einem Instrumental-kreisspielt,isteinehrenamtlicherMitarbeiter,eineMitarbeiterinunsererKirche.Esistwichtig,dassdieHauptamtlichendiesesEngagementweiterwürdigenundschätzen,unddasauchzumAusdruckbringen.SchließlichschenkenvieleMenschendamitihrerGemeindeeinenTeilihrerkostbarenFreizeit.Gut,wennsiespüren,dasssienichtnuretwasgeben,sondernmitdergeistli-chen Chor- und Instrumentalliteratur auch sehr viel mitnehmen anspirituellerKraftundGlaubensvergewisserung.
Barth:VielenDank.
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KMS und KMF
InderKMFgibtesauchaußerhalbdesmusikalischenBereichesvielzutun!Verwaltung,Hauswirtschaft,KücheundRaumpflegeerforderneineMengeArbeitskraftundPhantasie.DiemeistenunsererMitarbeiter/innenhieltenundhaltenderKMFjahre-oderjahrzehntelangdieTreue.ImZeitraumvon1967bis2010sindbzw.warenfolgendeMitarbeiterundMitarbeiterinnentätig:
RuthFritzsch(†),Sekretärin 1970–31.1.1987Hans-Dieter Burghardt, Sekretär 1.2.1987–30.9.1994Barbara Famulok, Sekretärin 1.10.1994–31.12.2009
ATZStefanie Warnecke, Sekretärin seit1.1.2010Diana Langner geb. Filippi, SekretärinLKMD
1994–96
EdwinMöller,SekretärLKMD 1996–2007
Christiane Blume, Bibliothek/VertretungHeimleitung
1.4.1981-03/1993
Jürgen Schmitt, Bibliothek seit1.9.2002
HerthaWittwer(†),Heimleiterin 1.5.1967-30.6.1975Frau Kern, Heimleiterin 1.9.1975-30.6.1977MariaJockel,Heimleiterin 1.5.1973–2.4.1981IlsePhilippi,Heimleiterin 1.7.1977–31.12.1983UteGlockgeb.Schalow,Schwangerschaftsvertretung
1989–1990
Beatrice Joppke, Heimleitung seit1.1.1984AnjaUllrich,VertretungHeimleitung seit1.8.2001
RosemarieZimprich(†),Küche 1.1.1984–†18.2.2007Wilma Schade, Küche, 1.1.1979–31.3.2009ElnourAnderyous,Küche seit 1.10.1994VukasinStankovic,Küche seit1.5.2007KarinKoller,AushilfeKücheKarinNoll,AushilfeKücheFrauKöster(†),AushilfeKücheMargotRüffer,AushilfeKüche 1983-1986CharlotteSammt,AushilfeKücheRegineSchubert,AushilfeKüche 4.5.1992–30.4.1995FrauBernadeck,AushilfeKücheEmilieHeilmann(†),Reinigung 1.4.1977–31.12.1990
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GundhildStrauch, Reinigung,VertretungHeimleitung
1.1.1991–ATZ30.11.2011
YvonneJost,Reinigung seit1.2.2008FrauVögler,AushilfeReinigungFrauDorn,AushilfeReinigungRenateMeister,AushilfeReinigung 1.1.1999–31.7.2003IngridMüller,AushilfeReinigung seit 1.4.1999AnneloreBerger,AushilfeReinigung seit 1.4.1999IlonaWienhold,AushilfeReinigung seit1.4.2003BeateLins,AushilfeReinigung seit1.1.2002
Beim Betriebsausflug 2008
Praktikanten/innen der KMF 1985-2010 (in chronologischer Reihenfolge)
FraukePetscheleit,verh.Hahne(1985-1986)ReginaBieske(1987-1989)BeateReinbott(1990-1991)WaltraudEderhof(1992)AnnetteFraatz(1992-1993)ChristhildDietz(1993-1994)KirstenHeinzmann(1994-1995)CarstenHold(1995-1996)ChristianStähr(1997)DominikRöglin(1998-1999)ChristineOmar(1999-2000)NadineVollmer(2000-2001)
ChristianNaumann(2001)DorotheaKlein(2001-2002)VerenaRomoth(2002)TanjaPetersen(2002-2003)StefanieMuhl(2003-2004)AnneTjorvenChristiansen(2004-2005)KatjaMechelke(2005-2006)CarstenHohl(2007)FelixPonizy(2007-2008)SabineHelfricht(2008-2009)MartinHonsberg(2009)JessicaImig(2010)
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Dozenten bei C-Kursen der KMFInden40JahrendesBestehensderKMFhabenbiszumJahr2010rund300C-Kursemitinsgesamtetwa3000Teilnehmernstattge-funden.Jährlichsindetwa50verschiedeneDozentinnenundDo-zenteninderKMFtätig.VielevonihnensindKantorenausderEv. Kirche von Kurhessen-Waldeck, aber es kommen auch sehr vieleKirchenmusiker/innenausanderenLandeskirchensowieFreiberuflerundRuheständlerhinzu.MitderArbeitderDozen-tenundDozentinnen,diesichjeweilsfürvierzehnTagemitdenTeilnehmernzurKlausurimKlostereinfinden,stehtundfälltdieArbeitderKMF.Manchekommeneinmal,anderemehrmalsjährlich.VielesindseitJahren,einigeseitJahrzehntendabeiundmitderGeschichtederKMFSchlüchternuntrennbarverbunden.AllenDozentenundDozentinnenseiandieserStelleeinherzli-chesDankeschöngesagt!
Von1992-2010habenfolgendeDozenteninderKMFSchlüch-tern unterrichtet (O= Orgel, Mt=Musiktheorie, C=Chorleitung, K= Klavier, Mg= Musikgeschichte, H=Hymnologie, Th=Theologische Fächer):
1. RikeAlpermann(C,K)2. AnnetteArnsmeier(K)3. KlausArnold(Th)4. GerhardBlank(O,Mt)5. Stefanie Barthelmess
(O,Mt)6. Bastian Baumann
(O,Mt,C,K)7. MartinBaumann(O,Mt)8. Juliane Baumann-
Kremzow,(O,Mt)9. GustavBanze(G)10. KatharinaBereiter(O,Mt)11. ReginaBieske(O,Mt,G)12. AdelheidBöhme(O,Mt)13. SebastianBrendel(G)14. RogerBretthauer(O,Mt)15. UteBüttner(G)16. JacquelineClark(O,Mt)17. FlorianCramer(G)18. Karin Dannenmaier
(O,Mt,K)19. UteDebus(O,Mt)20. UweDroszella(O,Mt)21. AndreaEissele(O,Mt)22. HaukeEhlers(O,Mt)23. JörgErdmann(Mg,H)
24. ThomasEuler(O,Mt)25. FritzFalk-Rolke(O,Mt)26. AnnetteFraatz(O,Mt)27. ChristianFraatz(O,Mt)28. MichaelaFrind(O,Mt)29. TabeaFuhr(O,Mt)30. DanielGárdonyi(O,Mt)31. HolgerGehring(O,Mt)32. BerndGeiersbach(O,Mt)33. AndreasGensch(G)34. MarkGenzel(O,Mt)35. MichaelGerisch(O,Mt)36. AntjeGerth(H)37. BurkhardGeweke(C)38. InaGlöckner(O,Mt)39. StefanGöttelmann(O,Mt)40. ChristineGöttsche(O,Mt)41. GuntherMartinGöttsche
(O,Mt,C,K)42. HeidrunGöttsche(G)43. WolframGraf(O,Mt)44. PeterGroß(O,Mt)45. AngelikaGroßwiele
(O,Mt)46. GeorgHage(O,Mt,C,K)47. JörgMartinHans(K)48. BerenikeHartig(G)
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49. SaschaHeberling(O,Mt)50. PeterHechfellner(O,Mt)51. ChristaHerrmann(Mg)52. StephanPeterHermann
(O,Mt)53. JürgenHessel(O,Mt)54. KarolineMünzel(G,Mg)55. Christian Hoffmann
(O,Mt)56. GerhardHolzner(O,Mt)57. WolframHoppe(O,Mt)58. Carolin Horstmannshoff
(C, K)59. Christel Hüttner (C, K)60. GuidoJäckel(H)61. Eberhard Jung (C)62. ReinholdKalden(Mg,H)63. BirgitKäfer(O,Mt)64. JochenKaiser(O,Mt)65. MirjamKern(O,Mt)66. ChristianeKessler(O,Mt)67. BernhardKießig(O,Mt)68. CarstenKlomp(O,Mt)69. RalfKlotz(O,Mt)70. JuttaKneule(O,Mt)71. HelgaKöhler-Wellner(G)72. VerenaKröhn-Hermann
(C)73. DorotheaKrüger(O,Mt)74. JanKnobbe(O,Mt)
75. LiselotteKunkel(O,Mt)76. NilsKuppe(O,Mt)77. BrigitteLamohr(O,Mt)78. RainerLanz(O,Mt)79. Stephan Lennig
(O,Mt,C,K)80. BenediktLessmann(Mg)81. AlexanderLetters(C,K)82. SigridLocker(O,Mt)83. GünterLochner(O,Mt)84. RüdigerLöwer(O,Mt)85. DorotheaLorenz(O,Mt)86. JensLudwig(O,Mt,C,K)87. ChristianeLux(O,Mt)88. UweMaibaum(C,K)89. CarstenMainz(O,Mt)90. Hans-ChristianMalzahn
(O,Mt)91. AndreaMann(K)92. EckhardManz(O,Mt)93. BarbaraMatthes(O,Mt)94. ChristineMarx(O,Mt)95. ChristianMause(C,K)96. ChristianMellin
(O,Mt,C,K)97. MichaelMerkel(O,Mt)98. AlexanderMeyer(O,Mt)99. RolandMöhle(C,K,G)100. ManfredMuche
(O,Mt,C,K)
Die Senioren: KMD Jürgen Hessel (79) und KMD Ludwig Prautzsch (84), hier beim Auswerten einer Prüfung, sind seit Jahrzehnten dabei.
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101. SiegfriedNeuber(O,Mt)102. TinaOehm(O,Mt)103. MarionOster(O,Mt)104. IreneOtte(O,Mt)105. GunillaPfeiffer(O,Mt)106. OliverPleyer(O,Mt)107. LudwigPrautzsch(O,Mt)108. StephanRasch(O,Mt)109. JürgenRehberg(O,Mt)110. FelicitasRehbock(O,Mt)111. GabrieleRenneberg(G)112. BeateReinbott(O,Mt)113. KarinRiegler(O,Mt)114. MartinSchiffer(O,Mt)115. Frank Schreiber
(O,Mt,C,K)116. JoachimSchreiber(O,Mt)117. FriedgartSchultner(O,Mt)118. AndreasSchulze-Craney
(C, K)119. SimonSchumacher(O,Mt)120. AndreaSchwager
(O,Mt,C,K)121. RosemarieSchwarz(O,Mt)122. CordulaScobel(Mg,H)123. BirgitSehon(G)
124. ChristianStähr(O,Mt)125. UlrikeStroh(O,Mt)126. AnjaStroh(G)127. ChristianTegel(O,Mt)128. SigrunTerletzki(O,Mt)129. AndreaTetens(O,Mt)130. UrsulaThomson(O,Mt)131. IreneTripp(O,Mt,G)132. JoachimTruss(Th)133. JohannesVetter(O,Mt)134. StefanViegelahn(O,Mt)135. RainerVolgmann(O,Mt)136. SusanneVoss(O,Mt)137. BerndWahl(O,Mt)138. PeterWagner(O,Mt)139. ChristianeWallnau-Töpfer
(O,Mt)140. MartinWenning(O,Mt,G)141. MartinWeyer(O,Mt)142. CarstenWiebusch(O,Mt)143. LewisWickes(Mg)144. Dirk Wischerhoff
(O,Mt,C,K)145. Christian Zierenberg
(O,Mt)
Johanna Tierling hat Gesangunterricht bei Andreas Gensch
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Eignungsnachweis Chorleitung:MartinHonsberg,LeaChilian,WolfgangDietz,JuliaFischer,UteFischer,FredrikGottschalk,GesineGrosche,BeritHartmann,SimonMöller,GuidoPaulig,MarliesPeter,EdnaRieger,TimmSiering,KatrinTurba
Eignungsnachweis Orgel:JensWiech,NielsAurand,RosemarieEvans,GabrieleHering,MarliesPeter,KerstinSchäfer,SeraphimSchirrmacher,RenéSennhenn,MartinSteuber
Teilbereichsprüfung C Orgel:Dennis Eckhardt, Arik Gebauer, Jenny Kalbfleisch, KathrinHannappel,AmadeusRathsack, BiancaHollenstein,HubertHübner, Kathrin Kiepe, Marcel Gaul, Björn Henkel, HeinzGödelmann, Barbara Möller, Steffen Link, Kevin Wagner,ThorbenScholz,GerdKaufhold, JohannaWinkler,ToniWill,ArnezurNieden
Teilbereichsprüfung C Chorleitung:HelenRickert,StephanPfeiffer,HedwigSiegert,WolfgangKlein,JohannaSchaub,FranziskaSteinau, JennyKalbfleisch,DennisEckhardt
Teilbereichsprüfung C Popularmusik:AxelNeudorf
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
Prüfungen in der KMF(Juli2009bisAugust2010)
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Der Landeskirchenmusikdirektor
Kinderkantorin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck DasSingenundMusizierenmitKindernwirdinderEvangeli-schenKirchevonKurhessen-WaldeckalseinzentralesAufga-bengebietverstanden.SeitMai2010gibteszurFörderungdie-sesArbeitsbereichesaucheinebesondereStelle.AnnetteFraatzist nun Kinderkantorin der Evangelischen Kirche von Kurhes-sen-Waldeck.SieübernimmtdiefolgendenAufgaben:
• FörderungdesSingensvonKinderninderEvangelischenKirche von Kurhessen-Waldeck
• Beratungs-,Aus-undFortbildungsangebotfürKinderchor-leiterInnen
• Weiterentwicklungvon„Projekt:SingenmitKindern“• LeitungdesKinderchoresinderEvangelischenKirchen-
gemeindeMelsungen• AufbaueinesInformations-undNetzwerkes„Singenmit
Kindern“• BeratungdesLandeskirchenmusikdirektors
BeiFragenundAnregungenwendemansichan:Annette Fraatz,Brüggersberg1,34212Melsungen, Tel.:05661/9254929,[email protected]
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Dezernat KirchenmusikOLKRDr.FrithardScholz ist indenRuhestandverabschiedetworden.7JahrelangleiteteerdasDezernatT2imLandeskir-chenamt.ErwarsomitfürdietheologischeAusbildung,dieFra-gen der Liturgie und für die Kirchenmusik zuständig. Für sein offenesOhrundseingeduldigesHinhören,aberauchfürseinenEinsatz bei kirchenmusikalischen Belangen innerhalb des Lan-deskirchenamtes und darüber hinaus, auch für seine feinsinnige Sprache danke ich im Namen der Kirchenmusikerinnen und Kir-chenmusiker.Ganzpersönlichbedankeichmichfürdievielsei-tige Hilfe und gege-bene Orientierung beim Wechsel in meineneueTätigkeitals LKMD. Mitglie-der der Pfarrer-Kir-chenmusikerkonfe-renz musizierten im Gottesdienst anläs-slichseinerVerabschiedungundwünschteneinengesegnetenneuen Lebensabschnitt.
DasDezernatT2wirdaufgrundvonUmstrukturierungenimLandeskirchenamtinZukunftvonPrälatinNattgeleitet.DieKirchenmusikwirdeinemReferatzugeteilt,dasseitOktobermitPfarrerDr.LutzFriedrichsbesetztist.PrälatinNattwurdevonden Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern der Evange-lischenKirchevonKurhessen-WaldeckwährendihresEinfüh-rungsgottesdienstesmusikalischbegrüßt.EserklanginKorres-pondenzzuihrererstenPredigtalsPrälatindieChoralmotette"WernurdenliebenGottlässtwalten"vonFelixMendelssohnBartholdy.Die7.ChoralstropheseiindiesemZusammenhang,auchalsSegenswunsch,nochmalszitiert:
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht‘ das Deine nur getreu und trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu. Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verläßt er nicht.
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StellenveränderungenChristian MausewurdezumBezirkskantorimKirchen-kreis Hanau Stadt berufen.Andrea TetensistnachihrerElternzeitwiederindenkir-chenmusikalischenGemeindedienst inMaintalzurück-gekehrt.Christine MarxistbisAugust2011BezirkskantorinimKir-chenkreis Hersfeld und Leiterin der Bad Hersfelder Sing-schule-Henrike Wischerhoff ist neue Kantorin in Zierenberg. Sie übernimmt die Stelle von Jochen Faulhammer, der in Zu-kunftverstärktfreiberuflichalsSängerundChorleitertä-tigseinwird.Brigitte Lamohr ist zur Kantorin im Kirchenkreis Fulda berufenworden.EinerihrerSchwerpunktewirddieFör-derungdergeistlichenPopularmusiksein.Dimitri GrigoryevvertrittLysannKuchrawährendihrerElternzeit in Wächtersbach und Birstein.Johannes Kleinjung istnach6jährigerDienstzeitanderStadtkirche in Bad Hersfeld nun zum Kantor an der Her-derkircheinWeimarberufenworden.
Orgel- und GlockensachverständigeAlsOrgelsachverständigeausgeschiedensindKantorRainer Dyck,KMDJürgen Hessel und Kantor Siegfried Neuber.Alsneue Orgelsachverständige haben Kantor Bastian Baumann (Kir-chenkreis Hanaus-Stadt und Hanau-Land) und Kantor Andreas Batram(KirchenkreiseEschwegeundKaufungen)ihrenDienstinderLandeskirchebegonnen.DieaktuelleListemitallenAn-schriftenistaufunsererHomepagezufinden(www.ekkw.de/kirchenmusik).
DieOrgel-undGlockensachverständigensindfürdieBera-tungderGemeindenindenentsprechendenFachgebieten,fürdieBegutachtungderetwa900OrgelnundnichtgezähltenGlo-cken,fürdieBauaufsichtunddieAbnahmederBauarbeitenzu-ständig.VorabwerdensiezuSachverständigenausgebildetundqualifiziert.WerInteresseandieserArbeithat,dieimRahmeneiner landeskirchlichenHonorarordnungvondenGemeindenbezahltwird,dermeldesichbeiLKMDUweMaibaum.
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Wechsel in der Geschäftsstelle des Posaunenwerkes38JahrelangwarFrauRoswithaAuerder„guteGeist“derGe-schäftsstelleunseresPosaunenwer-kes inTreysa.Zum30.September2009istsieindenRuhestandgetre-tenundwurdemiteinemfestlichenBläsergottesdienst in der Stadtkir-cheTreysaam11.Oktober2009„of-fiziell“verabschiedet.ImNovember1971hattesieIhrenDienstangetre-ten, fast zeitgleich mit dem dama-ligenLandesposaunenwartFriedelW.Böhler.Bis1976warFrauAuerauch für den Kirchenchorverband tätig.
Am1.Oktober2009hatFrauSonjaSteinertausFrielingendieNachfolgevonRoswithaAuerangetreten.SeiteinigenMonatenbetreutFrauSteinertauchdieaktualisierteHomepagedesPo-saunenwerkes.
Sonja Steinert
Aus dem Posaunenwerk
Ehrungen durch Bischof Dr. Martin Hein
Die Philipp-Nicolai-Medaille erhielten
Matthias Enkemeier,Chorleiter und Ensemble-Leiter in Kassel, Harleshausen
Karin Bergmann, Organistin in Bad Wildungen
Eckard Dorweiler imPosaunenwerk,Schwalmstadt
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Neuwahl des LandesposaunenratesVierJahrebeträgtdieWahlperiodedesLandesposaunenrates,demLeitungsgremiumdesPosaunenwerkes.AufderChorver-treterversammlung anlässlich des kurhessischen Bläsertages am 7.November2009inTreysawarenneunMitgliederundihreVertreter(innen)fürdienächsteWahlperiodezuwählen:
ChristophArnold,Lichtenfels(Vertr.:DennisKnoche),Man-fredBächler,Schlüchtern(DetlefSteffan),EmmiFrenzl,Amöne-burg(UweHenkel),ThomasFunk,Haunetal (GesaHild),Do-rotheaGatzke,Marburg(PhilippGatzke),EmelyHartenbach,Edermünde(Ewa-ConstanzeBroz),SiegfriedKneschke,Gilser-berg(AnikaBechtel),PeterMöller,Hess.Lichtenau(AndreasBa-tram)undHeikeSokolowsky,Jesberg(NorbertBürger)
VonAmtswegengehörenzumLandesposaunenrat:KVORGüntherDreisbach(Landeskirchenamt),GiseltraudFried-rich(GnadauerVerband),KantorinTabeaFuhr(Hephata),dieLandesposaunenwarteAndreasJahn,MarshallLamohrundUl-richRebmann,LKMDUweMaibaum,Pfr.JörgScheer(Vorsit-zender)undPfr.MartinVogelvonFrommanshausen-Schubart(Chorverband).
AufderletztenSitzungdes„alten“LPRimvergangenenDe-zemberwurdederlangjährigestellv.VorsitzendeÉckardDor-weilerverabschiedet.GüntherDreisbachüberreichteihmimAuf-tragdesBischofsdiePhilipp-Nicolai-MedaillefürseinegroßenVerdiensteinderPosaunenarbeit.
ImJanuar2010wurdedannPfr.SiegfriedKneschkezumNachfolgervonE.Dorweilergewählt.
Bläserchorleitungsprüfungen
Teilbereichsprüfung für C BläserchorleitungSamuelMaaser(PCRixfeld(Herbstein)inderEKHN)HeinzGünterMaaser(PCRixfeld(Herbstein)inderEKHN)ErhardPeter(PCLohne,KVFritzlar)
Eignungsnachweis für BläserchorleitungJohannaFlörke(PCWettesingen,KVWolfhagen)DieterBubenheim(PCHalsdorf,KVKirchhain)ThomasRink(PCOberweimar,KVMarburgLand)HenningWiese(PCOberweimar,KVMarburgLand)
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Pfarrer Jörg ScheerVorsitzender des Posaunenwerkes
Chat mit …
Welches ist Ihre liebste Sonntagsbeschäftigung?In Ruhe frühstücken; nachmittags Rad fahren
Was essen Sie gerne?Pasta
Wo machen Sie gerne Urlaub?Da, wo das Meer nicht weit ist: z.B. in England oder Ostfriesland
Wo möchten Sie gerne leben?eigentlich dort, wo ich jetzt bin; Dresden oder Südengland könnte ich mir auch vorstellen
Welche Hobbies haben Sie?Lesen, Trompete spielen, wandern (liegt im Moment ziemlich brach)
Welches Buch haben Sie mit Genuss gelesen?„Das Erlkönig-Manöver“ von Robert Löhr
Wer ist Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?Patricia Highsmith, Gisbert Haefs
Wer ist Ihr/e Lieblingskomponist/in?J.S. Bach; Edward Elgar
Mit welcher/m bekannten Musiker/in würden Sie gerne einmal privat ein Gespräch führen?
Simon Rattle
Welches Instrument würden Sie gern gut spielen können?Gitarre
LennartSpuck(PCZierenberg,KVWolfhagen)RuthHärlin(PCReinhardshausen,KVEder)KlaraSchade(PCBinsförth,KVMelsungen)FabianKüthe(PCSudeck,KVEisenberg)
Wir gratulieren!
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Welche Musik hören Sie zum Entspannen?Folk, Pop oder „leichte“ englische Barock-Musik (je nach Lust und Laune); manchmal auch eine Orgel-Fuge von Bach
Welches ist Ihr Lieblingslied im EG?EG 395: Vertraut den neuen Wegen
Welches Lied vermissen Sie im Gesangbuch?„Wir wollen aufstehn, aufeinander zugehn“ von Bittlinger
Welches waren Ihre Lieblingsfächer in der Schule?Englisch und Geschichte
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?Staatsanwalt
Welche Sportart hätten Sie gerne ausgeübt?die müsste noch erfunden werden
Welche Sendungen im Fernsehen verpassen Sie ungern?Dr. House, Terra X
Welche Gestalt der Bibel beeindruckt Sie?Abraham
Welche Gaben bewundern Sie an anderen Menschen.Disziplin ohne Verbissenheit
Wenn Sie 100.000 Euro einem „sozialen Projekt“ zu kommen lassen könnten, welchem Projekt würden sie es geben?
Für eine Hausaufgaben- und Nachhhilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche
Ein Bibeltext, der ihnen viel bedeutet?Die Geschichte von der Sturmstillung
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Aus dem Landesverband Evangelischer Chöre Kurhessen-Waldeck
DerLandesverbandEvangelischerChörehataufderletztenSit-zungdesVerbandsratesseinerlangjährigenSekretärinFrauMo-nikaBüchnerinTannfürihrejahrelangetreueundzuverlässigeMitarbeitgedankt.InzwischenhatsichdieneueSekretärin,FrauMajaMöller-Janus,schonganzgutindieMaterieeinarbeitenkön-nen,wasbesondersdenPostversand,dieHaushaltsführungunddie Katalogisierung der Bibliothek des Landesverbandes betrifft.
VieleChörekonntederVerbandwiedermitbeantragtenZu-schüssenfürProbenwochenendenundChorfreizeitenmit2€proTagundTeilnehmerunterstützen.DurchdieguteZahlungs-moralderMitgliedschörekonntenauchKinderchöre,diewiralsbeitragsfreieMitgliederführen,mit3€proKindundTaggeför-dertwerden.
VondenNotenpublikationen,diederLandesverbandmitfi-nanzierte,seidiejüngsteHerausgabedesChorheftes„YellaamYe-suve“genannt,dasam28.Augustzum50-jährigenJubiläumdes
Vereins„Ausbildungshilfe–Chris-tianEducationFund“inKasselvor-gestelltwurde.Indiesem66-seitigenHeft mit Spiralbindung findet man eineSammlungvon50Liedern:17ausAfrika,10ausIndien,7ausBra-silien und 6 aus dem PazifischenRaum.WeiterevonIndigenenVöl-kern, aus Israel und aus Deutschland schließensichan.„YellaamYesuve“istder tamilischeTiteleinespopu-lären christlichen Liedes aus Südin-
dienundheißtübersetzt„Jesusistalles“.Der1964inBrasiliengeborene,jetztinMarburglebendeMusikerundLeiterdesGos-pelchores„JoyofLife“derKurhessischenKantorei,JeanKleeb,hat viele Lieder für vierstimmigen Chor arrangiert und zusätz-licheTitelausweiterenLändernbeigesteuert.NebenderOri-ginalsprachefindetmanfürjedenTiteleinedeutscheundeineenglischeÜbersetzung.DasLiederbuchistnachdenWortender
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MarburgerPfarrerinAndreaWöllenstein,Vorsitzendeder„Aus-bildungshilfe“,einGeburtstagsgeschenk,„beidemalleBeteilig-tenSchenkendeundBeschenktezugleichsind“.EslädteinzueinermusikalischenReiseumdieWeltundgibteinenEinblickindieSpiritualität,ausderdieLiedergeborensind.AuchunserLandeskirchenmusikdirektorUweMaibaumundderKantorfürPopularmusikPeterHamburgersindmitBeiträgenindemHeftvertreten.DasHeftkannabsofortzueinemPreisvon7,50€fürMitgliederdesChorverbandes(sonst9,50€) inderGeschäfts-stellebestelltwerden.
Martin Vogel von Frommannshausen-Schubart
Aus dem Verband Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker
Sehen wir uns in Schlüchtern?Unsere HerbsttagungwirdindiesemJahrindas40jährigeJubi-läum der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte der Evangeli-schen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Schlüchtern integriert.
Wir bieten am Samstag, dem 23. Oktober von 16.15 Uhr bis 18.15 Uhr einen Workshop „Körpersprache“ mit Prof. Dr. Wal-ther Keim an.
VoreinigenJahrenwardieserReferentschoneinmalbeiunszuGast.IchkannIhneneinensehrinformativenundunterhaltsa-menNachmittagversprechen.IhreAnmeldungnimmtdieKMFentgegen(s.Impressum).DieTeilnehmergebühreninHöhevon15,-€fürunsereMitgliederwerdenvomVerbandübernommen.DamitkönnenSieauchanallenanderenAngebotendesJubilä-umswochenendesteilnehmen.
Mitgliederversammlung, Wahlen, Ausflug BittemerkenSiesichauchSamstag,den26.Februar2011vor.Anlass:MitgliederversammlungmitwichtigenWahlenundAb-schiedvondreiVorstandsmitgliedern!HansChristianMalzahn,ChristianeKesslerundJohannaWerner-BalckewerdensichnichtmehrzurWahlstellen.EswirddergesamteVorstand(VorsitzundstellvertretenderVorsitz)gewählt.DamitwerdendieWei-
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chenfürdienächstenJahregestellt,unddeshalbsolltejedesMit-gliedseinenEinflussdaraufnehmen.
DamitdasGanzeabernichtnurPflichterfüllungwird,son-dernIhnenauchSpaßmacht,habenwirbeschlossen,dieseJah-reshauptversammlungmiteinemAusflugzuverbinden.
Geplant istderBesuchdesOrgelmuseumsinBorgentreich(bei Warburg) und die Besichtigung der bedeutenden histori-schenSpringladenorgel(http://www.barockorgel-borgentreich.de/)inderdortigenKirche,dienachumfassenderRenovierunginderOrgelbauwerkstattEuleinBautzenzurzeitwiedereinge-bautwird.ImFebruarsollsiefertig(abernochnichteingeweiht)sein.WirkönntenmitalserstediesesWunderwerkbestaunen.AußerdemwollenwirauchgutessenundtrinkenundAbschiedfeiernvondendreilangjährigenVertreternIhrerInteressen.Wirtreffen uns um 10.00 Uhr in Kassel und fahren von dort mit ei-nem Bus gemeinsam nach Borgentreich.
Berufung in den Vorstand:AufgrundderpersonellenVeränderungen,dieimVorstandan-stehen,habenwirfolgendeKolleginnenneuindenVorstandbe-rufen (zurzeit noch ohne Stimmrecht):
BZK Christine Spuck (Kassel) und Kantorin Barbara Matthes (Philippsthal).DreiweitereKolleg/inn/ensindebenfallsanderMitarbeitimVorstandinteressiert.
Wir sind sehr dankbar, dass Kolleginnen und Kollegen bereit sind,dieseinteressanteAufgabezuübernehmen,auchwennesZeit und manchmal auch Kraft und Nerven kostet.
AndieserStellemöchteichnocheinmalalleKolleginnenundKollegen,dienochnichtMitgliedinunseremVerbandsind,er-muntern,sichunsererInteressenvertretunganzuschließen.Wirsindnochvielzuwenige.Nebenberuflichesindfür15€imJahrdabei.AußerdemkönnenSiedieFachzeitschrift:„ForumKir-chenmusik“fürnur10,70€(sechsHefteimJahrincl.Porto)be-ziehen. Weitere Informationen: www.kmverband.de/
Johanna Werner-Balcke
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Impressum
Herausgeber:
Der Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Uwe Maibaum, Lutherischer Kirchhof 3, 35037 Marburg Tel.: (0 64 21) 16 29 33 / Fax: (0 64 21) 16 29 39 E-Mail: [email protected] Web: www.ekkw.de/kirchenmusik
in Verbindung mit:
Verband Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker Deutschlands — Landesverband Kurhessen-Waldeck Vorsitzende: Johanna Werner-Balcke, Obertor 2, 34587 Felsberg, Tel: (0 56 62) 21 33, Fax: (0 56 62) 68 17 E-mail: [email protected] Web: www.kmverband.de
Landesverband Evangelischer Chöre von Kurhessen-Waldeck Vorsitzender: Pfr. Martin Vogel v. Frommannshausen-Schubart Maßholderweg 1, 37293 Herleshausen Tel. 05654 - 65 96 E-Mail: [email protected]
Posaunenwerk der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Vorsitzender: Pfarrer Jörg Scheer, Friedlos, Am Leimacker 4, 36251 Ludwigsau Tel.: (0 66 21) 75 889 / Fax: (0 66 21) 96 64 19 Email: [email protected]
Kirchenmusikalische Fortbildungsstätte Schlüchtern Leitung: KMD Gunther Martin Göttsche Im Kloster 2, 36381 Schlüchtern Tel: (0 66 61) 74 78 0 Fax: (0 66 61) 74 78 19 E-Mail: [email protected]
Redaktion, Layout/DTP: BZK Christian Mellin Eichsfeld 50 a, 36037 Fulda Tel.: (0 661) 901 36 48, Fax: (0 661) 901 36 46 E-Mail: [email protected]
Fotos: medio.tv/Simmen (S. 34), KMF, Christian Mellin u. a.
Die Institutionen und Verbände sind für die von ihnen verfassten Beiträge verantwortlich.
Druck: Martin-Bucer-Haus Kassel Erscheinungsweise: April und Oktober Auflage: 2.000 Exemplare
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Schlussakkord
Arbeitsvertrag über das Engagement einer Sopran-Solistinmitgeteilt von Gunther Martin Göttsche
ZwischenderKirchengemeinde.............................vertretendurch..............undFrau.............................wirdfolgenderVertraggeschlossen:
Frau ........ übernimmt die solistische Sopranpartie bei der MatthäuspassionvonJohannSebastianBach.
DieAufführungistam.........um...........in.................................DieProbeistam.......................um...........in.................................
DieSolistinverpflichtetsich,ihrenParteinwandfreizubeherrschen;alsHilfedientihrhierbei(bitteankreuzen)
r CD-Einspielung r Video-Clipauf„youtube“rNoten
FolgendeBedingungensindaußerdemBestandteildesVertrages:
rmitMagd rohneMagdrmitPilatiWeib rohnePilatiWeibrmitVibrato rohneVibrato
Kammerton: r 440 hz r 415hz randereTonhöhe
Heiztemperatur in der Kirche:rnormal(11-13°) reherkühl(8-11°)rnaturtemperiert(unter8°,Aufpreis)
Dacapo(beiArien)rmitVerzierung rohneVerzierungrnachVorschlägendesDirigenten(Aufpreis)rderContinuospielerspielt,wasindenNotenstehtrderContinuospielerspieltmanchmaletwasanderes(Aufpreis)
dasTempodersolistischenSopran-Arienwirdfestgelegt:rvomDirigenten(KorrekturnachwenigenTaktendurchdie
Solistinmöglich)rvomKonzertmeister(KorrekturnachwenigenTakten
durchdieSolistinmöglich)rvonderSolistin(KorrekturnachwenigenTaktendurchdie
Solistinmöglich)
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Kleidung: rschwarz rfarbigrnachAbsprachemitderAltistin(Aufpreis)
Dekolleté:rnormal rgrenzwertig rkeines
beimSchlussapplaus(ggfs.Mehrfach-Ankreuzung)rHändedruckdurchDirigenten/inrBlumenrUmarmung rKüsschen
Solistin Veranstalter