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Westfalenpost Sprockhövel 23.02.2017
Hilfen für Flüchtlinge verändern sich
Westfalenpost Sprockhövel 23.02.2017
Flüchtlingshilfe hat jetzt ein eigenes Domizil
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PressemitteilungEN Schwelm 07.04.2017
KI: „Schulen ohne Rassismus“ werden unterstützt
„Das Material können wir für unsere nächsten Projekte gegen Diskriminierung und für Toleranz und Vielfalt gut gebrauchen.“ Simon Fink, Oberstufenschüler an der Hardenstein-Gesamtschule Witten, und Lehrerin Anna Hestermann freuen sich über den Besuch von Anna Kim vom Kom-munalen Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises.
Hintergrund: Die Gesamtschule trägt seit 2013 den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, das KI unterstützt seit kurzem die Courage-Schulen unter anderem mit Broschüren und Themenheften, damit in Projekten, Unterricht und Arbeitsgemeinschafen noch besser disku-tiert und aufgeklärt werden kann.
Im Kreis aktuell 14 "Schulen ohne Rassismus - Schulen mit Courage“
Neben der Hardenstein-Gesamtschule sind das aktuell die Wittener Holzkamp-Gesamtschule, das Gymnasium Holthausen in Hattingen und die Gemeinschaftshauptschule in Gevelsberg. „Grundsätzlich wollen wir die Arbeit aller Schulen im Kreis im Bereich Anti-Rassismus vernetzen und neue Projektideen fördern“, so Kim. Aktionen, wie sie an den genannten Schulen längst üb-lich sind. Hier ein „Welcome-Festival“, da bunte Luftballon als Ausdruck des vielfältigen Zusam-menlebens, dort der Aufruf, Plakate für die „Schule ohne Rassismus“ zu gestalten.
Aktuell sind im Rahmen des bundesweiten Projektes im Ennepe-Ruhr-Kreis 14 Schulen als „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Grundsätzlich kann jede Schule den Titel erwerben. Eine von mehreren Voraussetzungen: Mindestens 70 Prozent aller Men-schen, die in einer Schule lernen und arbeiten verpflichten sich, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte zum Thema durchzuführen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema können sich Interessierte an das Kommunale Integ-rationszentrum wenden. Ansprechpartnerin ist Anna Kim, Tel.: 02336/93 2082.
Ortstermin in der Hardenstein Gesamtschule:Anna Kim, Oberstufenschülerin Tomke Prünte, Simon Fink und Lehrerin Anna Hestermann./ Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Ortstermin an der Holzkamp-Gesamtschule: Anna Kim, Lehrer Benny Alze und Schülervertreter Timo Robbert./ Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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PressemitteilungEN Schwelm 26.06.2017
Alphabetisierung: Kommunales Integrationszentrum bietet Workshops
Die hohe Zahl neu zugewanderter, schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher stellt Lehrkräfte auch im Ennepe-Ruhr-Kreis derzeit vor neue Aufgaben. Um sie zu unterstützen, haben das Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Duisburg-Essen und die RuhrFutur gGmbH das Projekt „LeVi - Lernen für Vielfalt“ gestartet.
Im Rahmen einer vierteiligen Workshop-Reihe macht das Kommunale Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises Lehrern aller Schulformen diese Fortbildung vor Ort möglich. Ziel: Die Teil-nehmer sollen Neuzugewanderte zukünftig noch besser unterstützen und ihre Bildungschancen damit erhöhen.
Sehr kompetente Referentin
In Schwelm fand jetzt der erste Teil der Reihe statt, auf dem Programm stand das Thema Alpha-betisierung. „Kinder, die in andern Schriften, beispielsweise in kyrillisch oder arabisch alphabeti-siert sind, müssen zunächst umcodieren“, erläutert Anna Kim vom Kommunalen Integrationszent-rum.
Wie das systematisch erfolgen kann und wie es gelingt, den Schülern gleichzeitig die deutsche Sprache, die deutsche Schrift und die eigentlichen Inhalte des Unterrichts zu vermitteln, das er-klärte den Teilnehmern Referentin Dr. Andrea Schäfer von der Universität Duisburg-Essen. Dort arbeitet und forscht Schäfer im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.
Teilnehmer setzen auf weitere Angebote
„Schon seit vielen Jahren arbeite ich mit neuzugewanderten Kindern zusammen. Für die Zukunft hat mir diese Veranstaltung weitere Ideen und Ansätze geliefert“, zeigte sich Pia van Wasen, Grundschullehrerin aus Schwelm, zufrieden.
Wie die anderen Teilnehmer formuliert sie ähnliche Erwartungen für die noch folgenden Veran-staltungen. Die schulische Integration könne schließlich nur gelingen, wenn sowohl den zuge-wanderten Schülern in den Regelklassen wie auch in den Sprachfördergruppen möglichst zeitnah ausreichende Deutschkenntnisse vermittelt werden können.
Informationen zu den weiteren Workshops, in denen dann auch „Lesen“ auf dem Programm steht, werden zu gegebener Zeit an alle Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis übermittelt, Ansprech-partnerin im Schwelmer Kreishaus ist Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93 2279.
Als Referentin hatte das Kommunale Integrationszentrum Dr. Andrea Schäfer eingeladen./ Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis