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LOKAL WERDENBERGER & OBERTOGGENBURGER | DIENSTAG, 23. NOVEMBER 2010 13

SchafftSicherheit und

Vertrauen

U n s e r R e g i e r u n g s r a t

Herbert Huser ist ein erfahrener und kompetenter Unternehmer undKantonsrat. Er kann zuhören, führen, motivieren und weiss, wie manein Ziel erreicht. Mit seiner offenen und verlässlichen Art schafft erVertrauen. Als Regierungsrat wird er sich für mehr Arbeits- und Ausbil-dungsplätze und weniger Bürokratie einsetzen. Und genau deshalb istHerbert Huser die richtige Wahl für unseren Regierungsrat.

Überparte i l i ches Komitee « Herber t Huser in den Regierungsrat » , Frongar tenst rasse 15, 9000 St . Gal len

Ich sage JA zur

Ausschaffungsinitiative

www.herberthuser.ch

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Es «wiehnächtelet»

Allerhand Selbstgemachtes: Die Ausstellung «creativa» im Gemeindesaal.

Wer sich rechtzeitig mit einemAdventskranz eindecken odersich einfach auf die Festtageeinstimmen wollte, der besuchteam Samstag den Seveler Weih-nachtsmarkt und die Ausstellung«creativa» im Gemeindesaal.

Sevelen. – Wenn der Duft von Weih-nachtsguetzli in der Luft liegt, dieMenschen warm eingepackt vor demGlühweinstand Schlange stehen undEngel auf den Samichlaus treffen,dann steht wohl Weihnachten vor derTür. Um die Bewohner auf diese be-sinnliche Zeit einzustimmen, fand amSamstag bereits zum zehnten Mal derbeliebte Seveler Weihnachtsmarkt

statt. Neu boten die über 50 Aus-steller ihre Dekorations- und Ge-schenksartikel beim Gemeinde-saal an. Gleichzeitig zeigten einhei-mische Kunstschaffende im Gemein-desaal ihre Objekte: Es roch nach Arvenholz, es wurde getöpfert undgelötet, Bilder wurden bestaunt undmanch Handgestricktes fand einenneuen Besitzer. Und wenn – viel-leicht wegen Mangels an Schnee –trotz allem keine Weihnachtsstim-mung aufkommen wollte, dann nutzte Mann oder Frau die Gelegen-heit für einen gemütlichen Schwatzmit Nachbarn und Freunden. Gerneliess man sich dabei von Weihnachts-musik berieseln und von Raclette ver-führen. (db)

Freuen sich auf die bevorstehenden Festtage: Die vier selbsternannten Engel amWeihnachtsmarkt in Sevelen. Bilder Doris Büchel

Kirchenkonzert mitNachwuchsmusikernDie Bürgermusik Gams lud amSonntag zum traditionellen Kirchenkonzert. Mit dabei inder Gamser Pfarrkirche warzum ersten Mal auch die Ju-gendformation «Future Band».Jung und Alt boten Blasmusikauf hohem Niveau.

Von Christine Odermatt

Gams. – Als die Bürgermusik Gamsam Sonntagnachmittag mit ihrer Fahne in die Kirche einzog, war dieseschon voll besetzt. Präsident MarcelKaiser begrüsste die Zuhörer. «Wirwollen Ihnen auch dieses Jahr an die-sem speziellen Ort Blasmusik in allenFacetten präsentieren. Geniessen Siedie nächste Stunde und vergessen SieIhre Alltagssorgen.» Die Freude derMusiker am Spiel wolle man ans Pu-blikum weitergeben.

Unter der Leitung von Harry Zier-

ler zeigte die Bürgermusik ein viel-fältiges Programm.

Marsch, Filmmusik, VolksliedEröffnet wurde der Abend mit einemMarsch aus der «Second Suite» vonGustav Holst, danach folgte das be-kannte Stück «You Raise Me Up»,welches Tanja Lummer gesanglicheinleitete und Michael Dürr auf demCornet begleitete. Das junge Kla-rinettenduo «Klarinosa» – NicoleThurnherr und Tanja Lummer – prä-sentierte einen Beitrag, mit welchemes im September den zweiten Platzdes Ensemblewettbewerbs in Rüthibelegen konnte. «Away in a Manger»,ein englisches Weihnachtslied, wecktedaraufhin erste Adventsstimmung. Esfolgte ein Auszug aus der fulminantenFilmmusik der Zweit-Weltkriegs-Se-rie «Band of Brothers». Den Schluss-punkt setzte das rätoromanischeVolkslied «La Sera Sper Il Lag». Derherzliche Applaus wurde mit zwei

Zugaben verdankt. Ob Marsch oderFilmmusik: Die Bürgermusik über-zeugte mit ihrem präzisen Zusam-menspiel, talentierten Solisten undder Freude am Musizieren in derGruppe. Getragen wurde die Musikauch von der wunderbaren Akustikdes Kirchenraumes.

Nachwuchs glänzte mit PräzisionIm Sommer letzten Jahres wurde dieNachwuchsformation «Future Band»ins Leben gerufen. Zum ersten Malnahmen die jungen Blasmusiker amKirchenkonzert teil und meistertenihren Auftritt auf hohem Niveau. Mitbeschwingtem, sicherem und moti-viertem Spiel wurden Stücke vonWhitney Houston, Mozart und denRolling Stones interpretiert. Seit die-sem Sommer führt die Bürgermusikzudem eine weitere Formation für diejüngsten Nachwuchsmusiker.

Der nächste Auftritt der Bürger-musik findet am 2.April statt.

«Freude bereiten»: Unter der Leitung ihres Dirigenten Harry Zierler (links) setzte die Bürgermusik Gams an ihrem all-jährlichen Kirchenkonzert das Motto des Abends in die Tat um. Bild Christine Odermatt

LESERBRIEFE

Opfer schützen – Ja zurAusschaffungsinitiative

Nur die Ausschaffungsinitiative packtdas Problem der Ausländerkrimina-lität richtig an. Der Gegenvorschlagversucht vermeintlich das Gleiche,bringt aber neue Probleme. Nebenvielen Schlupflöchern, welche es denRichtern ermöglichen, keine Aus-schaffung anzuordnen, scheint mir,dass im Gegenvorschlag der Täter-schutz höher gewichtet wird als derOpferschutz.

Ein Beispiel hierzu ist eine brutaleVergewaltigung, die sich vor zwei Jah-ren in Biel zugetragen hat. Die aus Sri Lanka stammenden Täter hattenzusammen mit zwei Minderjährigeneine 22-jährige Frau von der Strasseweg ins Auto gezerrt und in einemWald mehrfach vergewaltigt. Das Op-fer ist in einem solchen Fall klar dievergewaltigte Frau und nicht die straf-fälligen Ausländer, die aufgrund ihrerschrecklichen Tat ausgeschafft werdenmüssen!

Genau an diesem Punkt, um nur einen zu nennen, unterscheiden sichInitiative und Gegenvorschlag. Ge-mäss Initiative würden die Täter nachverbüsster Gefängnisstrafe umgehendin ihr Heimatland ausgeschafft. Derim Gegenvorschlag eingebundene In-tegrationsartikel wird in einem sol-chen Fall zum Bumerang. Denn sollteder Gegenvorschlag angenommenwerden, werden sich die Täter auf die-

sen Integrationsartikel berufen. Dasbedeutet, die Täter würden nicht aus-geschafft, sondern mit viel Steuergeldvermeintlich integriert.

Genau aus diesem Grund stimmeich Ja zur Ausschaffungsinitiative,Nein zum Gegenvorschlag und machebei der Stichfrage das Kreuz bei derInitiative. Denn es muss endlich aucheinmal an die Opfer gedacht werden,und wer unsere Schweizer Haus-regeln auf massivste Art und Weiseverletzt, hat dieses Land zu verlassen.Mirco Rossi, Hauptstrasse 50, Weite

Hungerstreik – Raser –Drogen

Hanfbauer im Hungerstreik! Raserauf freiem Fuss! Drogenhändler ver-haftet! Das sind Schlagzeilen, die dieMedien tagtäglich verkünden. Hanfanbauen und mit Drogen handeln iststrafbar und wird mit hohen Bussenund langer Haft quittiert. Ein Raser,der eine Mutter mit Kindern zutodefährt, erhält nicht halb so harte Stra-fen. Was ist denn nur mit uns Men-schen los, zählt ein Menschenleben,das unfreiwillig ausgelöscht wird,nichts?! Nimmt ein Mensch Drogen,so bringt er sich über kurz oder langselber um. Na und, freiwillig.Tun sichAlkoholiker ja auch! Erhängt sich einMörder in seiner Zelle. Na und, frei-willig. Was aber, wenn eine halbe,junge Familie durch einen hirnlosen

Raser ausgelöscht wird? Das ist fürden überbliebenen Teil äussert grau-sam und die Kavaliersstrafe noch zu-sätzlich ein Schlag ins Gesicht! Dro-gen sollen endlich straffrei gemachtwerden. Das würde einmal den Reizdes Verbotenen ausschalten und vielKriminalität verhindern. Denn ichdarf mich ja auch straffrei besaufenbis zur Bewusstlosigkeit, hätte ichLust dazu! Dagegen sollten Raser aufdem Niveau bestraft werden,wie heu-te die Drogendelikte. Es wird sie zwarwohl kaum vor den Rasereien hin-dern, denn sie haben meistens mehrSachen unter der Motorhaube als imKopf.Aber es wäre für die Angehöri-gen der Opfer wenigstens nicht nocheine zusätzliche Ohrfeige! Stelle ichdiese Straftaten gegenüber, frage ichmich, warum klammert sich unsereJustiz so an diese Drogendelikte? Undich werde den Gedanken einfachnicht los, werden hier sehr viele Poli-zisten zwischenbeschäftigt, die mansporadisch braucht, zum Beispiel fürDavos, Genf, Zürich und so weiteroder für Fussballspiele? Denn Dro-genhändlern kann man immer undgrossräumig nachstellen, das brauchtsehr viel Personal und Zeit und dasPersonal ist stets abrufbereit. Daswürde allerdings keine Hungerstreik-tote rechtfertigen. Hingegen sind Ra-serunfälle nicht planbar und beschäf-tigen vielleicht mal einige wenigePolizisten. Na und, wer hat mir einebessere Erklärung?Joh. Vetsch, Höfen, Grabs

mir
Hervorheben

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