Marktplätze und Auktionen
Seminar CRM und SRM:
Customer und Supplier Relationship Management
Natalie Weibert Caroline Barth
11. Februar 2003
Übersicht
Marktplätze Auktionen Rahmenbedingungen Software Zukunftstrends
Übersicht
Marktplätze Auktionen Rahmenbedingungen Software Zukunftstrends
Marktplätze
B2B Großes Umsatzpotential Hauptthema unseres Vortrages
B2C Eröffnet neue Absatzmärkte für Unternehmen
C2C Teilweise sehr erfolgreich (Ebay, mobile.de)
B2G www.fedmarket.com , www.b2gplace.com
Potenziale von B2B- Marktplätzen
ZIEL: Prozess- oder Bezugskosten verringern Neue Lieferanten kennen lernen Hoher Wettbewerb auf der Anbieterseite Streben den „idealen Markt“ an Einheitliches Medium für Handelsaktivitäten Seriosität durch Zugangsvoraussetzungen Schnittstellen zu den Teilnehmern
Potenziale von B2B- Marktplätzen
Deutschland: 242 Marktplätze Weltweit 1487 B2B-Marktplätze in 28 Kategorien
(Quelle: Berlecon Research)
Nutzung: 2001: 11%, 2002: 36% der befragten Unternehmen nutzen Marktplätze (FAZ,6.8.2002)
Prognose für 2005:900 Milliarden Euro Umsatz an B2B-Marktplätzen in Europa (Forrester Research)
Alleinstellungsmerkmale
Um zu Überleben gilt es, sich von den anderen Marktplätzen abzuheben
Anbieten von Serviceleistungen für Nutzer Fachwissen der Branche einbeziehen Service wie Logistik, Zahlungsabwicklung Es gibt viele (neue) Dienste und Ideen
Banking and RiskMangagement Services
1.) Angebots-/Suchfunktion2.) Matching/Verhandlung3.) Digitale
Unterzeichnung4.) Archivierung
Information Service
Integration and Consulting Services
Transaction Management Services
Settlement Service
Logistics Services
Quelle: http://www.odeon.uni-muenchen.de/pdf/GruberRunge_Thexis_Maerz_2002.pdf
Unterscheidungsmerkmale
Horizontale vs. Vertikale Märkte
Einkäufer- vs. Verkäufermodelle
Offene vs. Geschlossene Marktplätze
Gebührenmodelle
Katalogbasierte Modelle
Ausschreibungsbasierte Modelle
Powershopping Auktionsbasierte
Marktplätze
Unterscheidungsmerkmale
Horizontale vs. Vertikale Märkte
Einkäufer- vs. Verkäufermodelle
Offene vs. Geschlossene Marktplätze
Gebührenmodelle
Katalogbasierte Modelle
Ausschreibungsbasierte Modelle
Powershopping Auktionsbasierte
Marktplätze
Horizontale Märkte
horizontal bedeutet „ohne Branchenfokus“ Breite horizontale Märkte:
Viele Branchen ansprechen Vielzahl verschiedener Artikel anbieten Oft zu groß und Spaltung in mehrere speziellere Märkte
Enge horizontale Märkte: Enges Produktspektrum, z.B. Büroartikel Ansprache mehrerer Branchen
Vertikale Märkte
vertikal bedeutet „mit Branchenfokus“ Breite vertikale Märkte:
Käufer weitgehend aus einer Branche Es werden auch weitere benötigte Waren ( z.B. Leasing,
Büroartikel) angeboten Enge vertikale Märkte:
Enges Produktspektrum, branchenspezifisch z.B. Chemikalien, Stahlquantitäten „Spezialistenmärkte“
Einkäufer vs. Verkäufermärkte
Marktplätze mit verkaufsseitiger (Sell-) Orientierung Zum Beispiel: www.metalsite.com (Stahl)
Marktplätze mit einkaufsseitiger (Buy-) Orientierung Zum Beispiel: www.gnx.com (Einzelhandel)
Marktplätze mit beidseitiger Orientierung Zum Beispiel: www.allocation.net (Gebrauchtwaren)
Offen vs. Geschlossen
Nicht alle Märkte sind für alle Teilnehmer offen www.covisint.com (Automobilzulieferer)
Teilnehmer müssen Qualitätsstandards erfüllen Kreditwürdigkeit, Branchenzugehörigkeit
Werden vom Marktplatzbetreiber festgelegt
Gebührenmodelle
Feste Grundgebühren pro Monat oder Quartal
Aktionsbasierte Gebühren Erfolgsabhängige Provisionen Individuelle Vereinbarungen
Unterscheidungsmerkmale
Horizontale vs. Vertikale Märkte
Einkäufer- vs. Verkäufermodelle
Offene vs. Geschlossene Marktplätze
Gebührenmodelle
Katalogbasierte Modelle
Ausschreibungsbasierte Modelle
Powershopping Auktionsbasierte
Marktplätze
Katalogbasierte Marktplätze
Meist für breites Warenspektrum Kataloge versch. Hersteller in Gesamtkatalog Anwender muss nur mit einem Katalog arbeiten Herstellerunabhängig und Produktbezogen Stellung einer Sammelrechnung und gemeinsame Logistik möglich
Zum Beispiel: www.mercateo.com (C- und Büroartikel)
Mercateo.com
Ausschreibungsbasierte Modelle
Sehr detaillierte Gesuche formulierbar Wird an passende Lieferanten weitergeleitet Einkäufer kann an Pool / selektiv bei
Anbietern Angebote anfordern Evtl. kann Marktplatz auch Recherche nach
geeigneten Lieferanten übernehmen Z. Bsp.: www.dcidb.com (Computer, EDV)
Webtradecenter.de
Powershopping
Pooling der Bedarfe Marktanbieter führt Verhandlungen mit Verkäufer Aktionsende wird festgelegt Internet als gutes Kontaktmedium der Nachfrager,
Zum Beispiel: www.letsbuyit.com
Bisher leider kaum im B2B vertreten
Letsbuyit.com
Übersicht
Marktplätze Auktionen Rahmenbedingungen Software Zukunftstrends
Auktionen
Entstehung von Online-Auktionen Auktionsarten Beispiele Auktionsmechanismen Rahmenbedingungen für Auktionen und
für Marktplätze
Auktionen
Entstehung von Online-Auktionen Auktionsarten Beispiele Auktionsmechanismen Rahmenbedingungen für Auktionen und
für Marktplätze
Entstehung
C2C-Auktionen Anfang der neunziger Jahre erste www-basierte
Auktionen 1995 eBay gegründet In Deutschland 1998 Alando gegründet
B2C-Auktionen Zusätzlicher Absatzweg Verringerung der Verluste Nachfrageauktionen (www.priceline.com)
Entstehung
B2B-Auktionen Minimierung der Transaktionskosten Transparenz in undurchsichtigen
Wettbewerbssituationen
Auktionen
Entstehung von Online-Auktionen Auktionsarten Beispiele Auktionsmechanismen Rahmenbedingungen für Auktionen und
für Marktplätze
Auktionsarten
Online-Auktionen Alle Gebote werden online abgegeben enden durch Zeitablauf
Webcast-Auktionen Kombination aus einer Vor-Ort-Auktion und Online-
Auktion Keine Verzögerung für Bieter, die sich nicht am
Auktionsort befinden Zum Beispiel: DoveBid.com
Auktionsarten
Offene Auktion Gebote sind für alle Bieter einsehbar
Geschlossene Auktion Bieter schicken verschlossene Gebote
an den Auktionator
Einseitige Auktion
Zweiseitige Auktion
Einseitige, offene Auktionen
Englische Auktion Aufsteigende Auktion Bieter überbieten sich gegenseitig Gewinner ist der Bieter mit dem höchsten Bietpreis Experimente ->robust, wahre Wertigkeit
Japanische Auktion Äquivalent zur englischen Auktion Allerdings nennen die Bieter den Preis nicht selbst Der Preis wird vom System kontinuierlich erhöht Gewinner ist der Bieter, der übrig bleibt
Einseitige, offene Auktionen
Holländische Auktion Absteigende Auktion Auktionator geht mit dem Preis langsam nach
unten (Auktionsuhr) Gewinner ist der Bieter, der die Uhr anhält
Einseitige, geschlossene Auktionen
Höchstpreis-Auktion Jeder bietet nur einmal Gebote werden gleichzeitig geöffnet Gewinner = Bieter mit dem höchsten Preis Meist werden höhere Preise erzielt als holländische
Auktionen Zweitpreis- (Vickrey-) Auktion
Äquivalent zur Höchstpreis-Auktion der Gewinner zahlt nur den zweitbesten Preis Es wird oft über der wahren Wertigkeit geboten
Zweiseitige Auktionen
Continuous Double Auction Kontinuierliche Zusammenführung von Kauf- und
Verkaufsorder Wie variable Notierung auf Börsen
Clearing-House Auction Gebote werden über bestimmte Zeitspanne
gesammelt Auktionator setzt den Preis, der den
größtmöglichen Umsatz erzielt Wie Einheitsnotierung auf Börsen
Sonstige Auktionsarten
Ausschreibungen (Reverse Auctions) Beschaffung von Gütern
Power-Group-Buying Die Bedarfe der einzelnen Nachfragern werden
gebündelt->günstiger Einkaufspreis Z.Bsp.: LetsBuyIt.com
Auktionen
Entstehung von Online-Auktionen Auktionsarten Beispiele
Übersicht der Auktionen www.auktionsindex.de www.auktionssuche.de www.b2business.net
Auktionsmechanismen Rahmenbedingungen für Auktionen und
für Marktplätze
Führende Unternehmen
In 2000 ca. 7000 Auktionsplattformen
( laut Forrester Research)
In 2001 Konzentration
Portum27%
FreeMarkets12%
Supply On10%
newtron7%
Trade2B7%
emaks7%
GOODEX7%
Eigenentw icklung7%
Andere16%
Auktionen
Entstehung von Online-Auktionen Auktionsarten Beispiele Auktionsmechanismen Rahmenbedingungen für Auktionen und
für Marktplätze
Auktionsmechanismen
Art der Preisfindung dynamisches System „fair“ Ökonomisch effizient Transaktionskosten weit unter denen auf physischen
Märkten Kostenfaktoren wie Raum und Zeit werden
ausgeschaltet Bidding-Agents
Dynamic Bidding in Online-Auktionen
Bidding-Agents Bereitgestellt durch Auktion-Webseite
Multiagentensystem Leader-Agent und Bidding-Agents Nehmen in mehreren simultan ablaufenden Auktionen teil Gebotsentscheidung bleibt beim Nutzer
Gebotsverhalten Englische Auktion
Aktuelles Gebot + Inkrement =< Vorbehaltspreis Holländische Auktion
Gebot sobald Angebotspreis=Vorbehaltspreis Vickrey Auktion
Vorbehaltspreis bieten
Auktionen
Entstehung von Online-Auktionen Auktionsarten Beispiele Auktionsmechanismen Rahmenbedingungen für Auktionen und
für Marktplätze
Übersicht
Marktplätze Auktionen Rahmenbedingungen Software Zukunftstrends
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Welche Bedenken haben Sie gegenüber der Nutzung von Marktplätzen? Mehrfachantworten erlaubt. Quelle:Informationweek Research: E-Marktplatz Studie
60
34
32
29
34
0 10 20 30 40 50 60 70
Datensicherheit
Transparenz und Datenschutz
gesetzliche Bestimmungen
Integration mit verschiedenen Standards
Integration mit back-end-System
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Nutzerzahlen Sicherheit des Netzes Gesetzliche Bestimmungen Integration mit verschiedenen Standards Integration mit back-end-Systemen
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Nutzerzahlen Voraussetzung für den Erfolg ist die Erreichung
der kritischen Masse
Sicherheit des Netzes Gesetzliche Bestimmungen Integration mit verschiedenen Standards Integration mit back-end-Systemen
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Nutzerzahlen Sicherheit des Netzes
Scheinidentitäten „Shillers“ Gebotsrücknahme durch „Shielders“ Technische Sicherheit
Übertragungsfehler
Gesetzliche Bestimmungen Integration mit verschiedenen Standards Integration mit back-end-Systemen
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Nutzerzahlen Sicherheit des Netzes Gesetzliche Bestimmungen
Keine Gewähr für die Qualität der gehandelten Güter Bei Zuschlag Zahlungspflicht Keine Versteigerung im rechtlichen Sinne Unklare rechtliche Regelung
Integration mit verschiedenen Standards Integration mit back-end-Systemen
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Integration mit verschiedenen Standards
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Integration mit back-end-Systemen B2B Integration Engine based on Protocol Engine
mit XSLT – Extenden Stylesheet Language Transformation
Vorteile von XML
Rahmenbedingungen für Auktionen und Marktplätze
Vorteile von XML Hierarchische Struktur von Daten Leichte Definition und Erstellbarkeit Eignung etablierter Internet -Protokolle und –Dienste zur
Übertragung von XML-Dokumenten Geringer Abstimmungsbedarf der Businesspartner Daten werden mit Standardtools bearbeitet
geringere Entwicklungs- und Einarbeitungszeit
Übersicht
Marktplätze Auktionen Rahmenbedingungen Software Zukunftstrends
Softwareanbieter
CommerceOne.com Ariba.com i2.com SAP.de Heiler.de Poet.de Intershop.de/Enfinity
Oventis.de Wallmedien.de Hybris.de
Zukünftig gefragt: E- Procurement-Lösungen & Markt-platzschnittstellen
Übersicht
Marktplätze Auktionen Rahmenbedingungen Software Zukunftstrends
Zukunftsaussichten
Wenige haben sich etabliert Prognose für 2005: nur 50 Marktplätze
werden in Europa übrigbleiben (Forrester Research)
Hartes Parkett, Anbieter werden sich profilieren müssen um zu überleben
Markt lief zu langsam an für kurzlebige dotcom-Start-ups
Lebenszyklus
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !