Masterarbeit - Mein eigenes NLP-Format
„Ich sag’ es frei heraus...“
NLP Masterkurs 2018 / 18M23
Angefertigt und eingereicht von Peter Karge
1. Fallbeispiel / Freie (Kurz-)RedeWorum geht es:
Für manche Menschen ist es – zumindest in bestimmten
Situationen – schwierig und mit starker Belastung/Angst/
Stress verbunden, ohne abzulesen eine kurze Rede oder
Ansprache vor Gästen, einem Auditorium oder in ähnlicher
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Situation zu halten.
Dabei spielt die Angst eine Rolle, wichtige Personen,
Daten o.ä. in der (freien) Rede zu übersehen bzw. zu
überspringen.
Das Format soll A eine Hilfestellung („Geländer“) geben,
die A durch die Rede geleitet und A dabei unterstützt,
wichtige Informationen (Personen, Daten, Kernaussagen)
trotz Aufregung oder Stresssituation wie gewünscht zu
adressieren.
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1. Fallbeispiel / Freie (Kurz-)Rede
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Auf welcher logischen Ebene soll angesetzt werden?
Nach dem Modell der logischen Ebenen (Robert Dilts) ist
Veränderung hierarchisch organisiert und jede höhere
Ebene strukturiert und organisiert die darunter liegenden.
Für das vorliegende Format ist deshalb von wesentlicher
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Für das vorliegende Format ist deshalb von wesentlicher
Bedeutung, wo im konkreten Fall tatsächlich der optimale
Veränderungsansatz gegeben ist (siehe dazu auch 2a)).
Liegt die Problematik (freies Sprechen) auf der Ebene des
Verhaltens (konkrete Handlungen) ist der Ansatz, die
darüber liegende Ebene Fähigkeiten (Verhaltensweisen,
Fertigkeiten und Strategien) zu adressieren.
Liegt die Problematik auf einer höheren Ebene, scheint
das vorgeschlagene Format nicht geeignet.
2a. Konzeption des neuen Formats
Elemente und Struktur
Das neue Format bedient sich (z.B. visuellen, taktilen)
Ankerns und bietet an, die Anker durch zusätzliche
VAKOG-Reize zu intensivieren.
Die Anker können dazu situationsspezifisch oder aber
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auch universell gesetzt werden.
Ein neuer / weiterentwickelter Aspekt ist, dass sich A in
seiner Umwelt oder Umgebung bereits existierender
Anker bedienen kann..
Eine Aufgabe von B besteht darin, A bei der Suche und
inhaltlichen Füllung der Anker zu begleiten und zu
unterstützen.
Das Format wird offen angewendet und von B eingangs
in der Meta-Position zumindest kurz umrissen.
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2a. Konzeption des neuen Formats
Elemente und Struktur
Kernelemente sind Anker, die je nach A bevorzugt
� visuell (z.B. Zeichen, Bilder, ggf. sichtbare Personen),
� auditiv (z.B. Worte, Geräusche) oder
� kinästhetisch (z.B. Plätze im Raum / am Körper)
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sein können.
Die Idee ist nun, vorab definierte Anker mit den wichtigen
Informationen zu verbinden und über die Reihenfolge der
Anker während der Rede sequentiell die Informationen
„abzurufen“.
B hilft A die Verbindung von Anker und Information durch
VAK(OG) , Milton-Fragen (damit A seine eigenen
Verbindungen schafft) herzustellen.
Im Erfolgsfall verliert die Situation für A den Schrecken.
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2b. Ergebnis / Beispiel DatenpräsentationDatenpräsentation in einem Besprechungszimmer
� Annahme: A kann das Besprechungszimmer vorab
betreten (zum Ankern) oder hat ein geeignetes Foto.
� A soll vor der Geschäftsleitung zu einem Topprojekt
kurzen Status, Eckdaten o.ä. präsentieren
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Position A
Pflanze =
Visueller Anker 2
Sideboard =
Visueller Anker 1
Deckenlampe =
Visueller Anker 3
Fenster =
Visueller Anker 4
Palme =
Visueller Anker 5
Blickrichtung A
Einzelne Schritte / Prozessinstruktionen
� A und B besprechen in der Meta-Position das Problem
� B fordert A auf, seine Position (virtueller Bodenanker )
einzunehmen und von dort in bestimmter Reihenfolge
Raum-Anker (z.B. im Uhrzeigersinn) auszuwählen.
B fordert dann A auf, nacheinander den einzelnen
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2b. Ergebnis / Beispiel Datenpräsentation
� B fordert dann A auf, nacheinander den einzelnen
Ankern Inhalte zuzuordnen, z.B. Anker Umsatzzahlen
2018, Projekt 1; Anker Projektleiter Schmidt usw..
� B begleitet A dann dabei, die Anker , usw. mit
Inhalten zu verknüpfen; B fragt nach, z.B. „wie ist die
Umsatzzahl auf Anker 1; sitzt, liegt, steht sie oder anders
(Milton), wie sieht sie aus, Farbe...?“
� Wenn alle wichtigen Informationen zugeordnet sind, geht
A von seinem Standpunkt aus die Anker durch.
� Future Pace: Wann/wo erfolgt Anwendung in Realität?
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3. Erläuterungen
Grundannahmen
� Menschen besitzen bereits alle Ressourcen, die sie
für eine Veränderung benötigen.
� A hat die Informationen parat und ist auch in der
Lage, sich diese zu merken. Das Format hilft A,
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diese auch in Stresssituationen abzurufen.
� Alles, was ein Mensch kann, ist erlernbar. Alles ist
erreichbar, wenn die Aufgabe in hinreichend kleine
Schritte unterteilt wird.
� A befreit sich von dem Anspruch, sich alles auf
einmal merken bzw. abrufen zu müssen, indem
die Erinnerungsfunktion in einzelne (sequentielle)
Teilschritte unterteilt wird.
� Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, tue etwas
anderes.
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Weitere Formulierungen und Hindernisse:
� Die Formulierungen sind auf die Verfügbarkeit der
Anker (z.B. Vorab-Verfügbarkeit des Raumes)
abzustimmen.
� Handelt es sich um einen privaten Raum / Anlass
z.B. Wohnzimmer für eine Familienfeier, bei der
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3. Erläuterungen
– z.B. Wohnzimmer für eine Familienfeier, bei der
A sprechen und sicherstellen möchte, keinen Gast,
kein Datum usw. zu vergessen – kann A ggf. auch
eigene Anker platzieren.
� Achte auf freie Blickrichtung des A auf die Anker;
im Zweifel anderen Anker wählen lassen.
� Kennt A die Lokalität nicht oder ist z.B. eher ein
kinästhetischer Typ, können entsprechende Anker
(Kleidung, Finger des A, Schmuck / Ringe...)
verwendet werden.
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