Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS
Wirtschaftsschule, Geschichte/Sozialkunde, Jahrgangsstufe 8 (drei- und vier-stufige Wirtschafsschule)
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Menschenbilder im Wandel der Zeit – Rekurs
Stand: 01.09.2017
Jahrgangsstufe 8 (drei- und vierstufige Wirtschaftsschule)
Fach/Fächer Geschichte/Sozialkunde
Übergreifende Bildungs-
und Erziehungsziele
Kulturelle Bildung
Soziales Lernen
Politische Bildung
Werteerziehung
Zeitrahmen 4 Unterrichtsstunden
Benötigtes Material Schüler-PCs mit Internetverbindung, Tafel, Visualizer bzw. Dokumentenka-
mera, Schere, Klebestift
Kompetenzerwartungen
Lernbereich 8.1: Die Entwicklung der politischen Mitbestimmungsmöglichkeiten vom Absolu-
tismus bis hin zur Aufklärung als Grundlage für unsere moderne Demokratie
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen das Menschenbild der Antike, des Mittelalters, der Neuzeit
und des Absolutismus bis hin zur Aufklärung und erkennen dabei, dass letzteres die Grundlage unseres
heutigen Wertesystems ist.
Lernbereich 8.5: Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler nutzen schriftliche, bildliche und gegenständliche Quellen, um Erkenntnis-
se über die Vergangenheit und die Gegenwart zu gewinnen.
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Aufgabe
(Abb. 1) (Abb. 2) (Abb. 3)
Die Einschätzung vom Wesen des Menschen ist geprägt von der jeweiligen Zeit und Kultur, in der die
Menschen leben. Es gibt viele unterschiedliche Menschenbilder, die immer auch Teil einer bestimmten
Vorstellung von der Welt, eines bestimmten Weltbildes, sind.
Im Folgenden untersuchst du anhand von bildlichen Quellen typische Menschenbilder der Antike, des
Mittelalters und der Neuzeit und vergleichst diese mithilfe eines Zeitstrahls.
Bearbeite dazu die verschiedenen Module. Wenn du alle Arbeitsaufträge eines Moduls erledigt hast,
setzt du einen Haken.
Modul A: Mittelalter
Modul B: Renaissance (Wiedergeburt der Antike)
Modul C: Absolutismus
Modul D: Zeitstrahl
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Modul A: Mittelalter
(Abb. 1)
Betrachte den Holzstich „Ständeordnung“ von Johannes Lichtenberger aus dem Jahre 1488 und bear-
beite die nachfolgenden Aufgaben.
Arbeitswissen:
Informationen zur Ständeordnung im Mittelalter findest du im Internet auf den Seiten der Bundeszentra-
le für politische Bildung. Hier gibt das Lexikon unter www.hanisauland.de Auskunft zu dem Begriff
Stand bzw. Stände.
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1. Ordne die Begriffe den jeweiligen Bildteilen zu.
Beteiligte Personen Gegenstände Aufforderungen
Jesus Christus,
Klerus/Geistlichkeit (1. Stand),
Adel/Fürsten (2. Stand),
Bauern (3. Stand)
Hacke, Kreuz, Papstkrone,
Mantel mit Ornamenten, Kro-
ne(n), Zepter, Bischofsstab,
Regenbogen, Weltkugel,
Heiligenschein
Tu supplex ora/Du bete demü-
tig!
Tuque labora/Und du arbeite!
Tu protege/Du beschütze!
Bildteil Person(en) Gegenstände Aufforderung
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2. Sind die Aussagen deiner Meinung nach zutreffend? Kreuze an und begründe deine Antwort.
Der auferstandene Jesus Christus ist die zentrale Figur des Bildes. Ja Nein
Begründe deine Antwort:
Der Bauernstand hatte das geringste Ansehen im Mittelalter. Ja Nein
Begründe deine Antwort:
3. Sind die folgenden Behauptungen zutreffend? Kreuze an.
trifft zu trifft nicht zu
Eine Gruppe hat am wenigsten Macht.
Die Ordnung der Menschen ist auch veränderbar.
Alle abgebildeten Personen sind gleich mächtig.
Jeder Stand bzw. Personengruppe hat seine bzw. ihre spezielle Aufga-
be.
4. Welche Auswirkungen hätte es für dich, in einer so geteilten Gesellschaft zu leben?
5. Beurteile die Ständeordnung im Mittelalter.
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Weiterführender Arbeitsauftrag:
6. Erstelle einen kurzen Lebenslauf zu einer bekannten Person des Mittelalters.
Informiere dich mithilfe deines Geschichtsbuches oder des Internets und gestalte einen Beitrag für
dein Geschichtsportfolio.
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Modul B: Renaissance (Wiedergeburt der Antike)
(Abb. 2)
1. Auf dem Gemälde „Die Schule von Athen“ sind keine Schulbänke dargestellt, auch die Umgebung
ist eher ungewöhnlich für eine Schule. Finde mindestens drei Personen, die einer für die Schule
typischen Beschäftigung nachgehen und beschreibe diese.
Arbeitswissen:
Das Wandgemälde wurde vom italienischen Maler Raffael um 1510/11 für Papst Julius II. angefertigt.
Es zeigt herausragende Wissenschaftler und Philosophen des antiken Griechenlandes, welche zum
Teil in der Gestalt von Gelehrten aus der Zeit der Renaissance dargestellt sind. Erst im 17. Jahrhun-
dert gab Giovanni Pietro Bellori dem Fresko den Titel „Die Schule von Athen“.
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2. Welche charakterlichen Eigenschaften kannst du den Personen auf dem Gemälde zuweisen? Kreu-
ze an.
beschäftigt gelangweilt
lebensfroh gebildet
verzweifelt selbstbewusst
neugierig verschlossen
gläubig interessiert
3. Entscheide, ob folgende Aussagen zutreffen. Begründe deine Antwort in zwei bis drei Sätzen.
Mit dem Titel „Die Schule von Athen“ soll auf die Bedeutung der Antike
als Ursprung von Wissenschaften, Philosophie und europäischer Kultur
hingewiesen werden.
trifft zu trifft
nicht
zu
Begründe deine Antwort:
In der Renaissance wird Traditionelles hinterfragt und der Mensch rückt
in den Mittelpunkt des Interesses.
trifft zu trifft
nicht
zu
Begründe deine Antwort:
4. Entscheide, ob folgende Thesen zur Renaissance richtig sind.
These richtig falsch
Bildung war für jeden erreichbar.
Bildung dient als Grundlage für soziale Anerkennung und gesellschaftlichen
Aufstieg.
Sowohl in der Antike als auch in der Renaissance steht der Mensch im Mittel-
punkt (= anthropozentrisches Weltbild).
Der gebildete Mensch tritt als Schöpfer von Kunst und Wissenschaft auf.
Auch in der Renaissance herrscht das theozentrische Weltbild vor, d. h. Gott
steht im Mittelpunkt.
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5. In der Antike trugen griechische Gelehrte nicht nur allgemein bekanntes Wissen zusammen, son-
dern machten selbst neue Entdeckungen und Erfindungen. Sie schufen damit wichtige Grundlagen,
welche bis heute die Wissenschaften und das Weltbild prägen.
In nachfolgender Tabelle sind drei bekannte griechische Gelehrte aufgeführt, die auch auf dem Ge-
mälde zu finden sind.
a) Ordne folgende Begriffe dem jeweiligen Wissenschaftler richtig zu.
b) Suche die Gelehrten auf dem Gemälde und beschrifte dieses entsprechend.
Fachgebiet bzw.
Forschungsgegenstand
Inhalt/Beispiel Typische Begriffe
Philosophie
Mathematik
Physik
Hebelgesetze, als Grundlage für die Entwick-
lung der Mechanik
Gründung der ersten Philosophenschule und
Suche nach der Wahrheit
Fundamentaler Lehrsatz der Geometrie
(a² + b² = c²)
„Höhlengleichnis des …“
„Satz des …“
„Schraube des …“
Griechischer
Wissenschaftler
Fachgebiet bzw.
Forschungsgegenstand
Inhalt/Beispiel Typische Begriffe
Platon
Pythagoras
Archimedes
Weiterführende Arbeitsaufträge:
6. Trage weitere Informationen zu den drei Gelehrten zusammen und gestalte einen Beitrag für dein
Geschichtsportfolio.
7. Erläutere die Unterschiede zwischen dem mittelalterlichen Weltbild und dem Weltbild des Nikolaus
Kopernikus.
8. Erkläre, warum Nikolaus Kopernikus zögerte, seine Erkenntnisse zu veröffentlichen.
9. Stelle dar, welche Probleme für Galileo Galilei aufgrund seiner Forschungen entstanden.
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Modul C: Absolutismus
(Abb. 3)
Betrachte das Gemälde von Ludwig XIV. genau und bearbeite folgende Aufgaben.
Arbeitswissen:
Der französische Maler Rigaud wurde von Ludwig XIV. beauftragt, ein Portrait von ihm zu erstellen.
Der Sonnenkönig war damals 63 Jahre alt und das Gemälde gefiel ihm so gut, dass er mehrere Ko-
pien in verschiedenen Größen anfertigen und u. a. eines im Schloss Versailles aufhängen ließ.
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1. Ludwig XIV. weisen auf diesem Gemälde bestimmte Gegenstände als König aus. Finde mindestens
drei Gegenstände heraus und schreibe diese auf.
2. Kreuze an, welche charakterlichen Eigenschaften aufgrund der Darstellung auf den Sonnenkönig
zutreffen.
klug streng
staatsmännisch glücklich
modern selbstbewusst
einfühlsam stolz
sympathisch aufmerksam
Sind alle Eigenschaften genannt worden? Wenn nicht, ergänze hier.
___________________________ ___________________________
3. Entscheide, ob die folgenden Aussagen zutreffen. Begründe deine Antwort in zwei bis drei Sätzen.
Rigaud zeigt in seinem Gemälde, wie prachtvoll die Herrschaft Ludwigs XIV.
war.
trifft
zu
trifft
nicht
zu
Begründe deine Antwort:
Ludwig XIV sieht sich selbst als uneingeschränkter Herrscher über den
Staat und das Volk an.
trifft
zu
trifft
nicht
zu
Begründe deine Antwort:
4. Das Originalgemälde ist mit 2x3 Metern überlebensgroß. Begründe, warum der Maler Rigaud dieses
Format gewählt hat.
Tipp: Versetze dich in die Lage eines Gesandten der damaligen Zeit, der im Versailler Schloss vor
dem riesigen Gemälde stand.
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5. Fasse abschließend zusammen, welche Wirkung mit dem Porträt Ludwigs XIV. erzielt wird. Begrün-
de deine Aussage.
Tipp: Verwende dazu das Hilfskärtchen „Rede mit Zielsatz“.
Rede mit Zielsatz
Themasatz: Ludwig XIV. wirkt ….
Ein Grund dafür ist …
Ein weiterer Grund ist …
Auch …
Zielsatz: Aus den gennannten Gründen wirkt Ludwig XIV. …
Weiterführender Arbeitsauftrag:
6. Zeige Gründe auf, die schließlich 1789 zum Sturz der Monarchie in Frankreich führten.
Informiere dich mithilfe deines Geschichtsbuches oder des Internets und gestalte einen Beitrag für
dein Geschichtsportfolio.
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Modul D: Zeitstrahl
Vervollständige den nachfolgenden Zeitstrahl. Gehe dabei folgendermaßen vor:
1. Trage die passenden Epochenbezeichnungen in die vorgesehene Zeile ein.
Absolutismus
Antike
Mittelalter
Renaissance (= Wiedergeburt der Antike)
2. Ordne die Bilder den einzelnen Epochen zu. Schneide die Bilder aus und klebe sie anschließend in
die entsprechenden Kästchen ein.
(Abb. 4) (Abb. 5)
(Abb. 6) (Abb. 7)
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Weiterführende Arbeitsaufträge:
3. Markiere im Zeitstrahl jeweils das Jahrhundert, in dem folgende berühmte Staatsmänner gelebt
haben: Lorenzo de‘ Medici, Friedrich I. (genannt Barbarossa), Friedrich II. von Preußen, Alexander
der Große.
4. Erstelle einen kurzen Lebenslauf der bekannten Staatsmänner.
Informiere dich mithilfe deines Geschichtsbuches oder des Internets und gestalte einen Beitrag für
dein Geschichtsportfolio.
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8. – 4. Jh. vor Chr. 5. Jh. vor Chr. – 5. Jh. 5. – 10. Jh. 11. – 13. Jh. 14. - 15. Jh. 16. - 17. Jh. 17. und 18. Jh.
Antikes Griechen-
land Römisches Reich Frühes … Hoch-… Spät-…
Vor- und
Frühge-
schichte
Epochen im
Überblick
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Hinweise zum Unterricht
Diese Lernaufgabe zu Beginn der 8. Jahrgangsstufe dient als Rekurs und setzt sich aus verschiedenen
Modulen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler aktivieren ihr Wissen und Können der 7. Jahrgangs-
stufe und erkennen darauf aufbauend mit Hilfe von bildlichen Quellen, dass jeder Epoche ein anderes
Menschenbild zugrunde liegt.
Die Einheit kann von den Schülerinnen und Schülern weitgehend selbständig bearbeitet werden. Koope-
rative Lernformen mit anschließendem Austausch im Plenum bieten sich an.
Mit Modul A wird die Ständeordnung des Mittelalters anhand eines Holzstiches von Johannes Lichten-
berger wiederholt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass im Mittelalter Gott und der Glaube an
diesen im Mittelpunkt stand. Der Einzelne hat eine von Gott vorgegebene Rolle zu erfüllen. Man glaubte,
dass die herrschende Gesellschaftsordnung von Gott bestimmt war. Die Schülerinnen und Schüler in-
formieren sich entweder selbstständig im Internet über die Ständeordnung oder die Lehrkraft stellt das
entsprechende Material zur Verfügung. Im Sinne einer Differenzierung können die Schülerinnen und
Schüler weiterführend einen kurzen Lebenslauf zu berühmten Personen des Mittelalters erstellen und
deren Ansehen, Einfluss und Relevanz bis zur heutigen Zeit erläutern.
Modul B beschäftigt sich mit der Renaissance als Wiedergeburt der Antike. Der gebildete Mensch tritt
wieder in den Mittelpunkt und nicht mehr nur der Glaube an Gott. Die gebildete Elite tritt als Schöpfer auf
und der Mensch als Abbild Gottes. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass man sich in der Re-
naissance auf die Antike mit ihren Philosophen und Wissenschaften rückbesann und von diesen lernte.
Sie begreifen, dass Gelehrte der Antike die Basis für viele heutigen Wissenschaften gelegt haben. Im
Sinne einer Differenzierung können die Schülerinnen und Schüler weiterführend untersuchen, welche
Unterschiede sich zwischen dem mittelalterlichen Weltbild und dem Weltbild des Nikolaus Kopernikus
ergeben. Sie können auch hinterfragen, warum Nikolaus Kopernikus zögerte, seine Erkenntnisse zu
veröffentlichen bzw. welche Probleme für Galileo Galilei aufgrund seiner Forschungen entstanden.
In Modul C befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem im Absolutismus vorherrschenden
Menschenbild. Sie erkennen den pompösen Lebensstil der Herrscher und deren alleinigen Herrschafts-
anspruch. Im Sinne einer Differenzierung können sich die Schülerinnen und Schüler zudem über die
Gründe informieren, die schließlich 1789 zum Sturz der Monarchie in Frankreich führten.
Abschließend vervollständigen die Schülerinnen und Schüler in Modul D einen Zeitstrahl und ordnen
die Epochen den jeweiligen Jahrhunderten zu. Sie erkennen nicht nur die Dauer der jeweiligen Epoche,
sondern vor allem deren zeitliche Abfolge. Auch die Zuordnung von bildlichen Quellen verfestigen das
erworbene Wissen. Der Zeitstrahl soll den Schülerinnen und Schülern als späteres Übersichtblatt zum
Nachschlagen dienen. Im Sinne einer Differenzierung können die Schülerinnen und Schüler weiterfüh-
rend im Zeitstrahl das Jahrhundert markieren, in dem berühmte Staatsmänner, wie z. B. Alexander der
Große, Friedrich I. (genannt Barbarossa), Lorenzo de‘ Medici, Friedrich II. von Preußen gelebt haben.
Die Epoche der Aufklärung wird im Anschluss behandelt, ist aber nicht mehr Gegenstand der vorliegen-
den Einheit.
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Anregung zum weiteren Lernen
Die Portfolioarbeit gemäß weiterführender Aufgabenstellung kann auch für die gesamte Klasse verpflich-
tend vorgeschrieben werden in der Form, dass jeder Schüler im Laufe des Schuljahres einen Beitrag zu
einem Thema seiner Wahl abgibt. Die Lehrkraft müsste dann in regelmäßigen Abständen Aufgabenstel-
lungen vergleichbar der obigen anbieten.
Quellen- und Literaturangaben
Abb. 1
Titel Die mittelalterliche Ständeordnung 1488
Art Holzstich
Autor (Name, Vorname): Lichtenberger Johannes
Fundort
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:St%C3%A4ndemodell_Lichtenberger.jpg (Stand 30.08.2017)
Lizenz gemeinfrei (vgl. Wikimedia Commons)
Abb. 2
Titel Die Schule von Athen
Art Fresko
Autor (Name, Vorname): Raffael
Fundort
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:La_scuola_di_Atene.jpg?uselang=de (Stand 30.08.2017)
Lizenz gemeinfrei (vgl. Wikimedia Commons)
Abb. 3
Titel Louis XIV (1638–1715)
Art Gemälde
Autor (Name, Vorname): Hyacinthe Rigaud
Fundort
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ALouis_XIV_of_France.jpg (Stand 30.08.2017)
Lizenz gemeinfrei (vgl. Wikimedia Commons)
Abb. 4
Titel Der vitruvianische Mensch
Art Zeichnung
Autor (Name, Vorname): Leonardo da Vinci
Fundort
https://pixabay.com/de/mensch-leonardo-da-vinci-62966/
(Stand 30.08.2017)
Lizenz CC0 Creative Commons
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Abb. 5
Titel Darstellung der mittelalterlichen Ständeordnung
Art Buchillustration Frankreich XIII. Jahrhundert
Autor (Name, Vorname):
Fundort
Erscheinungsort https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ACleric-Knight-Workman.jpg (Stand 30.08.2017)
Lizenz gemeinfrei (vgl. Wikimedia Commons)
Abb. 6
Titel Ludwig XIV. empfängt den Dogen von Genua Francesco Maria Ler-cari Imperiale in Versailles, 1685
Art
Autor (Name, Vorname):
Fundort
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ALudwig_XIV_empfaengt_den_Dogen_von_Genua_in_Versailles1685.jpg (Stand 30.08.2017)
Lizenz gemeinfrei (vgl. Wikimedia Commons)
Abb. 7
Titel Platons Akademie Mosaik - von der Villa von T. Siminius Stephanus in Pompeji
Art Mosaik
Autor (Name, Vorname): unbekannt
Fundort
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Plato%27s_Academy_mosaic_(from_Pompeii)#/media/File:Plato%27s_Academy_mosaic_from_Pompeii.jpg (Stand 30.08.2017)
Lizenz gemeinfrei (vgl. Wikimedia Commons)