MIKOS MEININGER
Gemälde | Grafiken | Skulpturen
MIKOS MEININGER
MIKOS MEININGER
Gemälde | Grafiken | Skulpturen
Herausgegeben vonErik Stephan für die
Städtischen Museen Jena
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INHALT
Vorwort 7
Über das Höchstmaß an Beweglichkeitder Oberflächen 9
On the maximum flexibility of surfaces 12
Bildteil 15
Abbildungsverzeichnis 100
Biografie, Ausstellungen, Sammlungen 103
Bibliografie 105
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Erik StephanJena
Die Kunstsammlung Jena widmet sich neben aktuellen Positionen der nationalen und internatio-nalen Kunst regelmäßig auch jenen KünstlerInnen, die in Geschichte oder Gegenwart die regionale Kunstgeschichte bereichert oder ihre Wurzeln in Jena haben. Gerade zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als man sich vom Diktat der Akademien befreit hat und andere, neue Formen der Kunst auf das Parkett der Ausstellungshäuser drängen, sind die Vertreter dieser neuen Positionen hier herzlich willkommen. Neben einer liberal-aufgeklärten Bürgerschaft bereiten der Jenaer Kunstverein und die Gesellschaft der Kunstfreunde von Jena und Weimar jene organi-satorische Plattform, die noch vor dem Ersten Weltkrieg zu einem weit über die Region hinauswei-senden Ausstellungsprogramm führt, mit dem Jena selbst zu einem Teil der Geschichte der modernen Kunst wird.
Dem Diktum verpflichtet, dass Tradition nur dann relevant ist, wenn sie eine Befruchtung aus der Gegenwart erfährt, fühlen wir uns diesem Geist verpflichtet und machen unsere Gäste mit aktuellen Entwicklungen der Kunst vertraut, spannen in thematischen oder retrospektiven Bezügen den Bogen zurück bis in die Zeit der Klassischen Moder-ne oder zeigen Werke von KünstlerInnen, die vor Ort arbeiten oder hier ihren Weg zur Kunst beschritten haben.
Mikos Meininger zählt zu den Letzteren. Er wächst in Jena auf, lernt Plakatmaler und verlässt die Stadt 1986 in Richtung Berlin – gerade noch rechtzeitig, um die Berliner Szene in ihrer randständigen Selbstorganisation zu erleben, bevor nach 1989 die Karten neu gemischt werden. Er findet Anschluss an den Kreis um Maximilian Barck, den inspirierenden
VORWORT
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Christoph TannertBerlin
Kopf der Produzentengemeinschaften „Maldoror“ und „Herzattacke“. Hier verzahnen sich Literatur, Kunst und Leben auf das Engste und Meininger entdeckt über die Grafik das Künstlerbuch – ein Medium, das im Osten Deutschlands lange Zeit einige Freiräume gestattet, die in offenen und größeren Formaten kaum zu erlangen sind. Hier, in der direkten Zusammenarbeit mit bekannten und weniger bekannten Kollegen, entwickelt Mikos Meininger sein künstlerisches Vermögen und ist an einer Vielzahl von Projekten im Berliner Kunstbe-trieb beteiligt.
Zunächst sind Meiningers Arbeiten erzählerisch, geladen von der spontanen Eingebung des Augen-blicks, erfundenen oder gefundenen Geschichten wie auch literarischen Vorlieben, die zwischen Wolfgang Hilbig und René Char inhaltlich und formal weit ausschlagen. Offenkundig bevorzugt Meininger den Dialog mit Dichtern, deren Werk aus einsamen Tiefen aufragt und subversiv schattiert ist. Jedoch sind keineswegs alle grafischen Arbeiten Mei-ningers literarisch inspiriert. Vor allem dort, wo seine Arbeiten abstrakter werden, löst er sich von der direkten Inspiration, wird freier und weicht gegen-ständlichen Bezügen aus. In der Malerei – im größeren Format – wird diese Entwicklung von Beginn an deutlich und beschreibt, da kein Auftrag das Ergebnis beeinflusst, eine ungegenständliche Malerei, die sich in Schichtungen entwickelt und assoziativ das Thema der Landschaft berührt. Mei-ninger lässt offen, ob es sich bei seinen Landschaften um Emanationen des Geistigen oder um subtile Variationen des Gesehenen handelt. In vielen Fällen verführt der Verdacht gegenständlicher Entdeckun-gen den Betrachter zum konkreten Sehen. Genügen viele der früheren Bilder einer spielerischen Grund-
stimmung, so sind die neueren Gemälde, ganz im Sinne einer Bewusstseinslandschaft, bei zurückge-nommener Farbigkeit deutlich dichter gepackt. Anders als die Malerei figuriert Meiningers jüngstes Kapitel im Werk, die Plastik, konsequent im Figürli-chen. Zumeist gegossen in Bronze zeigt sich die Figur allerdings nicht als wohlgeformte Konstante, son-dern es ist viel mehr das Ephemere, die Überlappung von Werden und Vergehen, das sich hier entäußert.
Das künstlerische Schaffen Mikos Meiningers erfuhr in den vergangenen Jahren eine stetig wachsende Anerkennung. Davon zeugt nicht nur der deutlich größere Radius seiner Ausstellungen – erst kürzlich endete eine Retrospektive in Shanghai – sondern auch die Verortung seiner Werke in zahlreichen bedeutenden Sammlungen. Es ist also an der Zeit, das Werk des Künstlers in einem Akt künstlerischer Heimholung nun auch am Ort seiner Kindheit und Jugend zu zeigen. Wir freuen uns, das Werk Mikos Meiningers umfangreich und retrospektiv in Jena vorstellen zu dürfen und danken allen Beteiligten auf das Herzlichste.
So wie seine Bilder und Skulpturen einem inneren Unruhemodus zu folgen scheinen, hat Mikos Mei-ninger auch das Konzept seiner Ausstellung ange-legt. Der Rundgang vollzieht sich in Ringform und immer wieder gibt es überraschende Wendungen und vieldeutige Konfrontationen, sei es bezüglich des Dialogs von Werken untereinander oder im Hinblick auf die Diversität der formalen Ansätze. Bestimmend für den Formenkanon sind Momente des Auf- und Ausbrechens, die die nervöse, unüber-sichtliche Gegenwart potenzieren. So verdichten sich offenbar in der künstlerischen Fantasie Stim-mungsbilder einer Radikalisierung ohne Endpunkt.
Meininger stammt aus Jena. Er wollte ursprünglich Seemann werden, um in der Welt herumzukommen. Seine Heimat wurde dann aber doch die Kunst. Abenteuer fand er im Augenhintergrund. Die Rückkehr nach Jena zelebriert er mit markanten Werken, die für ihn die Qualität von Leuchttürmen haben. Meiningers Bilder animieren die Einbil-dungskraft und so vermag er den Betrachter auf eine Kreuzfahrt zu schicken, auf der das ganze Elend unserer vermeintlich weltläufigen Gesellschaft, experimentell verpackt, in oftmals entgegengesetz-ten Verläufen zwischen Konkretion und Abstraktion zum Tragen kommt. Form und Inhalt treten ein in eine produktive Spannung. Dem sinnlichen Ergrün-den des Materials kommt höchste Priorität zu.
Mikos Meininger ruft die Dinge mit einem star-ken Fokus auf das „Jetzt“ auf. Dahinter steht seine Gewissheit, dass Emotion und Eingebung in der Kunst Aktualität haben und Präsenz bedeuten. In einer Geste der Unmittelbarkeit ist Meininger ein auf das Forschen im Unbekannten orientierter Infragesteller des Überkommenen. Er schlägt Ha-ken, wechselt mehrfach die Richtungen zwischen Unmittelbarkeit und der Formalisierung des Poeti-schen. Eigendiagnose ist der Antrieb seines Furors. Sein ist für Meininger kein Rätsel. Es wird von ihm nicht meditiert, vielmehr ästhetisch praktiziert, um Existenz zu interpretieren. Das Expressive spiegelt dabei den Ausdruck seiner Renitenz. Jedes Har-
moniebedürfnis wird von ihm virtuos zerschred-dert. Und doch hat alles Ausufern Methode und bindet sich an einen wohltemperierten Rahmen.
Meininger begnügt sich nicht mit der Eindimensio-nalität, er verausgabt sich zeitgleich auf mehreren Plattformen und fordert sich durch das Arbeiten in Phasen andauernd selbst heraus. 1993 interessiert ihn die Figur (vgl. „Femme fatale“ und „Sitzender“), im Sog pastoser Theatralik steht „Mann mit Puppe“, ab 1996 zieht das Tempo an. Geschwindigkeit saugt allen Sinn auf und gibt ihn als Soundtrack des Seins zur Assoziation wieder frei. Es geht um nichts weniger als um die Unterbrechung des Leerlaufs.
Meiningers wichtigstes Thema ist das Dialogische, das Pendeln zwischen zwei Wesenheiten. Im Um-schlungensein zweier Figuren (z. B. seiner Paare oder der Skulpturen „Ich ist ein anderer“, „Wartende“, „Mondnah wie wir“, „Zonen des Glücks“) entdecken wir mehrere Ichs, zwei Lebenswelten, Reales und Ersehntes, Teilidentitäten innerhalb eines Ruhelosig-keitsverhältnisses. In ihm verbirgt sich die aktuelle Mischung aus gesellschaftlichem und technischem Fortschritt, die eine vielfältige Welt erschafft und in ihr den Menschen mit multipler Identität.
Mit dem Bild „Der Dorn wirbt um die Wunde“ (2010), mit dessen Titel Meininger aus Paul Celans „Matière de Bretagne“ zitiert, verschmelzen abwechs-lungsreich gestaffelte Oberflächensegmente (insulare und lineare Strukturen) zu einem üppigen Material-bestand, der mehr ist als die Summe seiner Teilbe-stände. Das Anhäufen und Reduzieren von Material auf der Bildoberfläche, hier reliefartig, dort flach, stellt den geduldigen Ausgleich der Energiepotentia-le dar. Meininger ist das in vollendeter Formung
ÜBER DAS HÖCHSTMASS AN BEWEGLICHKEIT DER OBERFLÄCHEN
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nicht nur in diesem Bild gelungen. Überhaupt ist jedes Bild ein ganz aus der Haptik entwickeltes Objekt. Nicht der Bilderzählung gilt sein Interesse, sondern der Materialschichtung. Erlebnisse zu schaffen, die das Auge beispielsweise wie eine Wanderung durch Erdreich und Aschewolken wahrnimmt und nicht etwa wie einen Streifzug durch Ideengeschichtliches. Das Rustikale rangiert vor dem Feingeistigen. Es ist eine Bodenständigkeit, die die Hände animiert und auch den Besuchern die Lust des Berührens nicht vorenthält. Das betrifft insbesondere seine Künstlerbücher.
Die Anfänge seiner künstlerischen Praxis liegen im Bereich der Grafik. Es lag nahe, sein Interesse an der Literatur, am Buch und seine Zusammenarbeit mit Dichtern in eine adäquate Form zu bringen. Die meisten seiner Maler-Bücher erschienen in der „Edition MALDOROR“ des viel zu früh verstorbenen Maximilian Barck. Zusammen mit ihm war Meinin-ger von Anfang an Mitherausgeber der „HERZATTA-CKE“, die seit 1989 in 96 Ausgaben von je 95 Exemp-laren erschienen ist. „HERZATTACKE“ zählt zu den legendären Grafik-Lyrik-Unikaten, die in der Subkul-tur der DDR der 1980er Jahre in Kleinstauflagen kursierten – ein Transportmittel für unveröffentlich-te Texte und in den allermeisten Fällen Glückstreffer, weil großartig illustriert von jungen Künstlern oder zur Wundertüte erweitert mittels Fotos, Vorzugsgrafi-ken, Musik-Kassetten oder Notenblättern.
Die „HERZATTACKE“ war die letzte Gründung eines solchen Mediums der relativen literarisch-künstleri-schen Unabhängigkeit in der DDR und hat tatsäch-lich bis heute unter den Bedingungen des freien Marktes überlebt. Das kommt einem kleinen Wun-der gleich und ist mit Sicherheit dem Umstand zu verdanken, dass Produzenten und Sammler in einem seit Jahren gewachsenen solidarischen Verhältnis stehen. Jede „HERZATTACKE“ ist feinfühlig durch-dacht, fantasievoll weiterentwickelt und grafisch reich. Meininger steht oft im Mittelpunkt des fröhli-chen Miteinanders.
Besonders fesselnde Werke sind jedoch seine eigenen „Bücher zum Aufklappen“. Sie folgen der raumgrei-fenden Idee, einem Buch „ein Haus zu bauen, in das man eintreten kann“1. Zu diesen Buchobjekten gehören „Metaphysisches Intermezzo“ (mit Texten von Maximilian Barck, 1990), „Fischerkönig“ (mit Texten von Simone Katrin Paul, 1995), „Zerfaserung des Jutesacks“ (mit Texten von René Char, 2003). Es sind von Fantasie überschießende, am Erfindungs-reichtum des Künstlers und der Autoren nahezu trunkene Bücher. Meininger hegt eine Vorliebe für intensive und sprachspielerische Texte. All unsere Problemstellungen, die kläglichen privaten und die großen politischen und weltumfassenden, laufen in den von Meininger ausgewählten Texten zusammen, und um ihr Echo zu verstärken, baut er Resonanz-räume für sie. Diese Buch-Boxen sind beeindrucken-de Mini-Bühnen, auf denen Meininger mit Farbe, Ornament, Schriftgestaltung und wilder Bildgebung seinen Autoren den Hof macht. Ein Unikum ist das mit Wolfgang Hilbig entwickelte Buch „Der Durst“, entstanden zwischen 2005 und 2008. Nur 13 Exemp-lare gibt es – mit von Buch zu Buch wechselnden Gedichten, süffig komplettiert mit 6 Flaschen Bor-deaux. Ein hochprozentiges Fest der Buchkultur. Es trifft den Sehsinn sanft, entfaltet langsam seine Bildpoesie, amüsiert und wird entsprechend würzig im Abgang. Hilbig war oft nah am Glas. 2007 ver-starb er. Das Weinkisten-Package ist etwas zum Feiern. Text und Bild und Wein zusammen machen jene Augenblicke aus, die erst mit einem Glas Wein zu einem perfekten Moment werden.
In der Malerei Meiningers erlebt das Publikum das Experimentelle, ja Alchimistische, besonders in der von ihm seit 1995 gern angewandten „Ausspreng-technik“. Hierfür wird die Grundierung der Leinwand zuerst mit Bindemittel versetzt. Hernach wird der Bildraum unter Verwendung von Acrylfarbe, die über einen gewissen Kreideanteil verfügt (Dispersi-on), angelegt. Sodann erarbeitet der Künstler ein Bildmotiv mit großem Pinsel, um anschließend den Trocknungsprozess zu beobachten, genau gesagt, um Abstoßungen zwischen festen und flüssigen Passa-
gen, stabilem oder instabilem Farbauftrag festzustel-len. Im nächsten Schritt wird das Bild weniger als 45 Sekunden lang mit einem Hochdruckreiniger behandelt. Das Wasser entscheidet, was entsteht. Zufälle mischen sich ein. Das Ergebnis ist, wie im Bild „Im Sturm“ (1998), eine Explosion saftigster Formballungen. Im Bildgeviert kommt es zu spritzi-gen Totalverwerfungen. Die Ergebnisse revolutionä-rer Ungeduld des Spontanen stellen sich dar als zerfetzte Auflehnungsgeste. Sinn kommt zum Ausbruch. Ein schöner Schlag ins Kontor.
Wenn man seine nach 2011 geschaffenen Skulpturen anschaut, hat man das Gefühl, verheerende Ereignis-se haben gerade stattgefunden oder stehen unmittel-bar bevor. Wir sehen Verletzungen der Außenhaut. Zerbrechlichkeit als solche. In konkreter Sprache sprechen diese Figuren für sich. Sie repräsentieren nichts außer sich selbst. Häufig laufen sie erdwärts in Stabform aus. Ihnen fehlen Beine und Arme. Doch das vergisst man, wenn man sich auf die Form einlässt, die sich dem Schweigen nähert. Bewusst bricht Meininger klassische Gesten, klassische Formen, die klassische Ganzheitlichkeit und das Ideal der Unversehrtheit auf und kalkuliert mit den Werten von Rohheit und Ungelenkheit. Gegen den reibungslosen Formablauf bilden sich zuweilen Löcher. Es sind Zufallsformen des Entstehungspro-zesses, Resultate des Feuers. Ein anderes Mal sind Löcher bewusst in der Körpermitte angelegt und zeigen so eine Leerstelle des Ich an.
Jedes Kunstwerk in diesem Ausstellungskonstrukt kann man als Orientierungspunkt sehen, genauso gut lassen sie aber auch die Selbstgewissheiten der Moderne kollabieren. Je roher, rissiger und durchlö-cherter Meiningers Bronzen in Erscheinung treten, um so richtiger werden sie, desto deutlicher künden sie von den tektonischen Verschiebungen in der Welt und unserer Gesellschaft.
Wer Meiningers Werke begreift, beginnt vielleicht zu verstehen, wie die Gesellschaft im Innern tickt, auch wenn sie mit ihren nach außen geblähten Werbebil-
dern etwas anderes von sich behauptet. Die Welt hinter den wie aus der Asche geholten gesichtslosen Gestalten Meiningers gibt sich ahnungslos. Quietsch-bunt zelebriert sie ständig „happy hour“. Der Künst-ler schließt den Kreis, indem er die ausgeblendeten Zerstörungen und Vernarbungen addiert.
Das ist eine Botschaft. Er inszeniert sein Werkensem-ble als permanenten Tanz am Abgrund – bei dem er stets die Kontrolle behält. Meininger braucht den erhitzten Zeitgeist unserer Tage als Bühne, auf der er wirken kann. Unsentimental baut er Spannungsfel-der auf, die einerseits die Lebenskraft verherrlichen und andererseits auf die menschliche Vergänglich-keit hinweisen.
Anmerkungen
1 Mikos Meininger im Gespräch mit dem Autor, Potsdam,
1. 3. 2016
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Indeed, every picture is an object developed entirely from haptics. His interest is not in the visual narra-tive, but in the layering of the material. Creating experiences that the eye perceives as a tramp through earth and ashclouds, for example, and not as a quick trip through the history of ideas. The rustic is ranked higher than intellectual sophistica-tion. The hands are animated by a down-to-earth attitude, which also allows visitors to share in the pleasure of touch. This is particularly true of his art books.
The beginnings of Meininger’s artistic practice lie in the realm of graphic art. It was an obvious step to seek a suitable form for his interest in literature and books, and his collaboration with writers. Most of his artist’s books were published at Edition MALDOROR by Maximilian Barck, whose untimely death in 2013 shocked the art community. Barck and Meininger were the original co-editors of HERZATTACKE, of which 96 issues, each with a print run of 95 copies, have been published since 1989. HERZATTACKE was one of the unique, legendary combinations of graphic art and lyric poetry produced in small print runs in the East German subculture of the 1980s. These were a vehicle for unpublished texts, and in most cases a treasure trove, fabulously illustrated by young artists, or expanded to include unexpected extras: photos, artist’s proofs, music tapes, or sheet music. HERZATTACKE was the last medium of this kind, with relative literary and artistic autonomy, to be founded in the GDR, and has actually survived to this day in free-market conditions. This is a small miracle, and can no doubt be ascribed to the rela-tionship of solidarity formed between producers and collectors over many years. Each HERZATTACKE is sensitively conceived, imaginatively developed, and graphically rich. Meininger is often at the centre of this happy collaboration.
Particularly fascinating, however, are his own “Bücher zum Aufklappen” (“books to open up”). They follow the bold idea of “building a house one can step into” for a book1. These book objects include
Metaphysisches Intermezzo (Metaphysical Intermezzo, with texts by Max Barck, 1990), Fischerkönig (Fisher King, with texts by Simone Katrin Paul, 1995), Zerfaserung des Jutesacks (Fraying of the Jute Bag, with texts by René Char, 2003). These are books that fizz and overflow with imagination, that are nearly drunk with the inventiveness of the artist and the authors. Meininger has a preference for intense and linguistically playful texts. All our problems, both the miserable private ones and the big political and global ones, come together in the texts selected by Meininger, and to reinforce their echo, he constructs spaces where they can resonate. These book boxes are impressive miniature stages, on which Meininger courts his authors with colour, ornament, lettering and wild imagery. Particularly unique is the book created between 2005 and 2008 with Wolfgang Hilbig, Der Durst. Only 13 copies exist – each book with different poems, and with 6 bottles of Bordeaux as a highly palatable addition. An intoxicating feast of book culture. It gently touches the vision, slowly unfurls its visual poetry, amuses the mind, and has a suitably spicy finish. Hilbig was fond of a good glass of wine. He passed away in 2007. The wine box pack-age is something to celebrate. Text, image and wine combined make up those moments that only become perfect with a glass of wine.
In Meininger’s painting, the audience experiences the experimental, indeed the alchemistic, especially in a technique he has favoured since 1995, a kind of Aussprengtechnik (literally: blasting-out technique or dispersion technique). In this technique, a binding agent is first added to the canvas primer. Next, the picture area is prepared using acrylic paint with a certain chalk content (dispersion). The artist then creates a visual motif with a large brush, and then observes the drying process, noting repulsions between firm and liquid passages, stable or unstable paint application. In the next step, the picture is treated for less then 45 seconds with a high pressure cleaner. The water decides what will emerge. Chance plays a role. The result, as in the picture Im Sturm (Storm) (1998), is an explosion of lush agglomera-
The concept Mikos Meininger has chosen for his exhibition reflects the inner mode of restlessness that his pictures and sculptures seem to follow. The route through the exhibition is circular, and the viewer is repeatedly faced with surprising turns and ambigu-ous confrontations, be it with regard to the dialogue between the works or the diversity of the formal approaches. The canon of forms is defined by ele-ments of breaking up and breaking out, which lend extra potency to the nervous, chaotic present. Thus evocations of mood, of a radicalization without an endpoint, appear to crystallize in the artistic imagi-nation.
Meininger comes from Jena. He originally wanted to be a sailor, to see the world. But in the end, art became his home, and he found adventure in the depths of the eye. He celebrates his return to Jena with striking works that have the quality of light-houses for him. Meininger’s pictures inspire the imagination; he is able to send the observer on a cruise, in which the full misery of our supposedly cosmopolitan society becomes apparent: experimen-tally packaged, in often opposing sequences between concreteness and abstraction. Form and content develop a productive tension. The sensory material has the highest priority.
Mikos Meininger invokes things with a strong focus on the “now”. Behind this lies his certainty that emotion and inspiration have current relevance and signify presence in art. In a gesture of immediacy, Meininger calls tradition into question and explores the unknown. He veers this way and that, repeatedly changing direction between immediacy and the formalization of the poetic. Self-diagnosis is the motor of his rage. Being is no mystery to Meininger.
It is not something he meditates on, but rather some-thing that he practises aesthetically in order to interpret existence. Here the expressive offers a reflection of his obstinacy. Every effort at harmony is skilfully shredded to pieces. And yet there is method in all this excess, and it is attached to a well-tem-pered frame.
Meininger is not content with one-dimensionality; he exerts himself on several planes at once, and chal-lenges himself constantly by working in phases. In 1993 he is interested in the figure (cf. femme fatale and Sitzender (Sitting Man)); Mann mit Puppe (Man with Doll) is informed by a pasty theatricality; from 1996 onwards pace becomes an attraction. Speed sucks up all meaning and releases it again as the soundtrack of being, open to associations. It is about nothing less than interrupting the idle cycle.
Meininger’s most important theme is the dialogic, the oscillation between two entities. In the interlac-ing of two figures (e.g. of his couples, or of the sculptures Ich ist ein anderer (I is Another), Wartende (People Waiting), Mondnah wie wir (Near the Moon Like Us), Zonen des Glücks (Zones of Happiness)), we discover several “I” figures, two lifeworlds, things real and longed-for, partial identities within a relation-ship of restlessness. Concealed within it is the current mixture of social and technological progress, which creates a diverse world, and in it, humans with their multiple identities.
With the picture Der Dorn wirbt um die Wunde (The Thorn Woos the Wound (2010), a quote from Paul Celan’s ‘Matière de Bretagne’), diversely graduated surface segments (insular and linear structures) fuse into an abundance of material, which is more than the sum of its parts. The accumulation and reduction of material on the surface of the picture, here in relief, there flat, represents the patient balancing of energy potentials. Meininger has achieved this in perfect form, in this painting and in other works.
Christoph TannertBerlin
ON THE MAXIMUM FLEXIBILITY OF SURFACES
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tions of form. Total, flamboyant dislocations occur within the picture frame. The revolutionary impa-tience of the spontaneous takes shape as a ragged gesture of revolt. Meaning breaks out. A slap in the face, a shock!
If you look at the sculptures Meininger created after 2011, you get the feeling that devastating events have just taken place or are about to happen. We see injuries to the outer skin. Fragility. These figures speak for themselves, in concrete language. They represent nothing but themselves. Often they taper off into a stick form towards the ground. Arms and legs are missing. But you forget about this if you engage with the form, which comes close to silence. Meininger deliberately fractures traditional gestures, traditional forms, the traditional holistic approach and the ideal of intactness, and bases his calculations on the values of rawness and awkwardness. Open-ings and cracks sometimes appear, countering the smooth development of form. These are consciously calculated random forms of the development process, the results of fire, of ash. Elsewhere, holes are deliberately placed in the middle of bodies to show the absence of an “I”.
Each artwork in this exhibition construct can be seen as a point of orientation, but they can equally well cause the self-certainties of modernism to collapse. The more raw, cracked and hole-ridden Meininger’s bronzes appear, the more right they become, the more clearly they bear witness to the tectonic shifts in the world and in our society. Anyone who under-stands Meininger’s work may perhaps begin to understand what makes society tick on the inside, even if the promotional images on the outside tell a different story.
Behind Meininger’s faceless figures, which look as though they’ve been pulled from the ashes, the world puts on a show of innocence. Decked out in garish colours, it celebrates a non-stop “happy hour”. The artist closes the circle by adding in the hidden destruction and scarring.
This is a message. He presents this collection of his work as a permanent dance at the edge of the abyss – a dance in which he always remains in control. Meininger needs the heated Zeitgeist of our time as a stage on which he can have an effect. Unsentimen-tally, he builds up areas of tension, which on the one hand glorify the life force, and on the other hand point to human transience.
Notes
1 Mikos Meininger in conversation with the author, Potsdam, 1.3.2016
BILDTEIL
1716 Sitzender | Sitting person
1918 Femme Fatale
2120 Mann mit Puppe | Man with a doll Paar | A couple
2322 Minotaurus
2524 Japanische Brücke | Nippon bridgeDer Dorn wirbt um die Wunde | The spine for the sore
2726 Die Stimmen der Sterne | Voices of starletsDie gelbe Ginsterflut | Yellow flood
2928 Femme Fatale | ManeaterFlüstergrün der Tiefseewelle | Whispering of the abyss
3130Arktis & Antarktis
Das glasig grüne Algenlicht | The green light
3332 aus: Vororte der Liebe | From: Gates of Love aus: Vororte der Liebe | From: Gates of Love
3534 Wartende | Waiting women
Schreitende | Loping womenTaraDoppelbildnis II | A double IISchattenliebe | Love of shadow
Im Spiegel | MirrorKrieger betritt das Tor | Fighter at the gateMännergemeinschaft | Odd couplePortrait Maximilian
Doppelbildnis I | A double ISchwarze Welle | Black waveBlind dateDer Wahnsinn im Hirn | Madness in my mind
3736 Zerfaserung des Jutesacks
3938 Zerfaserung des Jutesacks | Defibration of the jute sackZerfaserung des Jutesacks | Defibration of the jute sack
4140 Übungen jenseits der Möglichkeit
4342 Der Durst
4544 Vergeude dich, Dunkel, ans LiedFischerkönig
4746 Metaphysisches Intermezzo
4948 Ikarus
5150
Mobile Motive
Hommage à Mikos Meininger
Seine Farben legt er der Sonne vor. Sie wäscht ihm vomTorso die Striemen. Und der Aufstieg beginnt, schraubtsich Runde um Runde ins Bild. Bis die Sterne kreischen,der letzte Vogel verstummt.
Seine Auflehnung, seine Heiterkeit meiden den Schwarmund das Dickicht der Monumente, winken den Hügeln zu.Die, zum Empfang bereit, öffnen weit ihren Schoß. UndLegionen verwegener Zinnen beleben die Ebene.
Im Frühjahr neigt sich das ungestüme Grün der Gärten undWälder vor dem schwarzen Blut, das vom Himmel strähnt.Bedrohlich und lüstern schmiegen sich Raubkatzen insungelöste Rätsel der Rahmen. Wenn du merkst, daß duschrumpfst, erkennst du den Cherub hinter Monets chinesischerBrücke. Eden ist überall.
Wo die breiten Pinsel ihre Helle verpuffen, sich einreihenvon Gelb zu Grau, ist die Nacht des Wartens gekommen.Nichts zählt mehr außer den freien Rhythmen zwischenden Wendekreisen. Die ersehnte Mitte zeichnet sich ab:die schamlose Göttin, wie sie im Gischtbett, im Äther,dahinfließt und ruht, – unser galaktischer Quell.
Ein schlichtes Geviert und ein Kreuz. Es hemmt deinenSchritt. Es steht dir im Weg. Nimm Abschied. Der Balken,der horizontale, wird jeden Anflug vereiteln. Er sperrt denHimmel. Teilt dich den Erdzertrümmerern zu.
Schärfer noch schneidet der Stamm, trennt dich von deinemNächsten. Spürst du, wie es sie alle fortreißt im Opferrauch?Füllt das unversöhnliche Violett die Quadranten, bist du einsamer,als du denkst. Vier Winde, vier Tode müssen kommen,werden das Wer vollenden.
Lothar Klünner, Berlin, 10. Juni 1999
Muse
5352 Im Sturm | Storm
5554 Wie es schlägt in mir | As it throbs in me
5756Schreitende | Loping women
Kämpfer | FighterGärtnerin | Gardener
5958 Frauen und Rosen | Women and rosesVier Frauen am Tisch | Four women at the tableFrauen und Rosen | Women and roses
6160 o. T. | Untitled
6362 da capo – Zyklus (Auswahl | Collection)
6564 da capo – Zyklus (Auswahl | Collection)
6766 da capo – Zyklus (Auswahl | Collection)
6968 Kleines Paar | Little couple
7170 Ungeheuer wundersam | Immensely wondrousToro
7372 Wunder und Heilung | Miracle and marvelsGewissheit des Lebens | The certainess of lifeGeretteter | Rescued
7574 Die Unentschlossene | The fence sitterGeretteter | Rescued Man
7776 ChimäreIch ist ein Anderer | Je est un autre
7978 Das Geständnis | Confession
8180 Große Stehende I | Large standing women IGroße Stehende I
83Große Stehende II82 Große Stehende II | Large standing women II
8584 Dein Haupt fließt | The floating head
8786Knieende | Kneeing women
Im Regen | In the rainKniende
8988 Wartende | Waiting women
9190 Mondnah wie wir | Near to the moon
9392 Zwillingswoge | Double wave
9594 Zonen des Glücks | Parts of happinessSchwebende | Wafting women
9796 Zerbrechlichkeit | FragilityBaum der toten Vögel | Tree of the dead birds
9998
ANHANG
101100
17 Sitzender | Sitting personÖl auf Leinwand,50 x 40 cm, 2001, (G-0031)Sammlung Krysthosek
19Femme fataleÖl auf Leinwand,186 x 137 cm, 1993, (G-0032) 20Mann mit Puppe | Man with a dollÖl auf Leinwand,138 x 115 cm, 1993, (G-0034)
21 Paar | A coupleÖl auf Leinwand,136 x 114 cm, 1994, (G-0033)Sammlung Krysthosek
23 MinotaurusÖl auf Leinwand,140 x 115 cm, 1997, (G-0035)
24 Der Dorn wirbt um die Wun-de | The spine for the soreÖl auf Leinwand,130 x 80 cm, 2010 , (G-0036)
25 Japanische Brücke | Nippon bridgeÖl auf Leinwand,186 x 137 cm, 1997, (G-0037)Sammlung Barth
26 Gelbe Ginsterflut | Yellow floodAcryl auf Leinwand,145 x 145 cm, 2015, (G-0038)
27 Die Stimmen der Sterne | Voices of starletsAcryl auf Leinwand,145 x 145 cm, AC, AF, 2001, (G-0039)
29Flüstergrün der Tiefseewelle | Whispering of the abyssAcryl auf Leinwand,170 x 200 cm, AF, 2012, (G-0040)
31 oben Arktis & AntarktisAcryl auf Leinwand,60 x 135 cm, 2000, (G-0041)
31 unten
Das glasig grüne Algenlicht | The green lightAcryl auf Leinwand,60 x 135 cm, 2000, (G-0042)
32 – 33 von links nach rechts
aus: Vororte der Liebe | from: Gates of love Lithographie, Auflage 1/14,56 x 38 cm, DAT , 1998, (Li-001)
Lithographie, (Probedruck)56 x 38 cm, DAT, 1998, (Li-002)
Lithographie, Auflage 4/13,56 x 38 cm, DAT, 1998, (Li-003)
Lithographie, Auflage 7/11,56 x 38 cm, DAT, 1998, (Li-004)
34 obere Reihe
Schreitende | Loping womenSiebdruck, Karton,29,5 x 21 cm, (Probedruck), AMS , HAT/2009, (Si-031)
TaraLithographie, Bütten,29,5 x 21 cm, K. E.,AMS, HAT/2003, (Li-005)
Doppelbildnis II | A double IISiebdruck, Karton,29,5 x 21 cm, E. A. 7/55,AMS , HAT/1996, (Si-032)
Schattenliebe | Love of schadowSiebdruck, Karton,29,5 x 21 cm, E. A. 10/25,AMS, HAT/1995 (Si-032)
34 mittlere Reihe
Im Spiegel | MirrorSiebdruck, Karton (grau),29,5 x 21 cm, E. A. 31/42,AMS, HAT/1992, (Si-033)
Krieger betritt das Tor | Fighter at the gateLithographie, Bütten,29,5 x 21 cm, E. A. 5/7, DST, AMS, HAT/2007, (Li-006)
Männergemeinschaft | Odd coupleSiebdruck, Karton,29,5 x 21 cm , E. A. 3/15,AMS, HAT/2010, (Si-034)
Portrait MaximilianHolzschnitt , Karton,29,5 x 21 cm, E. A. 5/28,AMS, Maximilian Barck,HAT/2012, (Ho-001)
34 untere Reihe
Doppelbildnis I | A double ISiebdruck, Karton,29,5 x 21 cm, AMS , E. A. 1/20,HAT/1996, (Si-035)
Schwarze Welle | Black wave Siebdruck,29,5 x 21 cm, E. A. 50/58,AMS , HAT/1996, (Si-036)
Blind dateSiebdruck, Karton,29,5 x 21 cm, E. A. 7/10,AMS, HAT/1992, (Si-037)
Der Wahnsinn im Hirn | Madness in my mindLithographie, Bütten,29,5 x 21 cm, K. E., DST, AMS , HAT/2003, (Li-007)
35Wartende | Waiting womenHolzschnitt,29,5 x 21 cm, Auflage 2/3,Bütten, DCH, AMS, HAT/2010, (Ho-002)
37 – 39 ZERFASERUNG DES JUTESACKSAcryl auf Holz, Unikat / KünstlerbuchEdition L`IMAGINATION AU PAUVOIR Berlin 2003. Herausgeber Maximilian Barck. Gedichte René Char (aus Fenetre dormantes et porte sur le toit), Auszüge 1978 – 1979. Aus dem Französischen übertragen von Lothar Klünner.Künstlerische Gestaltung und 34 Siebdrucke von Mikos Meininger. Gedruckt von Mikos Meininger im Atelier der „Herz-attacke“ bei Mikos Meininger.Auflage 40 arabisch num-merierte und handsignierte Exemplare und 20 Künstlerex-emplare, AMP, 2013, (O-001)
40 – 41ÜBUNGEN JENSEITS DER MÖGLICHKEITAcryl auf Holz, Unikat / KünstlerbuchEdition MALDOROR Berlin 1992. Herausgeber Maximilian Barck. Text Gert Neumann.Sieben Zeichnungen von Mikos Meininger. 25 nummerierte und von den Autoren handsi-gnierte Exemplare, AMP, 2013 (O-002)
42 – 43 DER DURST Künstlerische Gestaltung: Mikos Meininger, Buchobjekt, Eigenverlag, Aus-gabe in dreizehn UnikatenEinlage: Künstlerbuch „Der Durst“, Text: Wolfgang Hilbig,44 Seiten, 25,5 x 45 cm Öl auf Weinkiste/Holz, 49,5 x 33 x 12 cm, Berlin 2005 – 2008, (O-003)
44 FISCHERKÖNIGAcryl auf Holz, Unikat / Künstlerbuch, Edition MALDOROR Berlin 1995. Herausgeber Maximilian Barck. Gedichte: Simone Katrin Paul.7 Graphiken Mikos Meininger. Einband Mikos Meininger. 60 arabisch nummerierte und handsignierte Exemplare und 20 Künstlerausgaben, AMP, 2013, (O-004)
45VERGEUDE DICH, DUNKEL, ANS LIEDAcryl auf Holz,Unikat / Künstlerbuch, Edition MALDOROR Berlin 2007. Herausgeber Maximilian Barck. Das Künstlerbuch „Vergeude dich, Dunkel, ans Lied“ entstand im April 2007 zum Anlass des 85. Geburtstages des Dichters Lothar Klünner. Text: Lothar Klünner.Künstlerische Gestaltung – Schrift und Grafik – Mikos Meininger. 6 Kombinations-drucke. 20 arabisch numme-rierte und handsignierte Exem-plare, AMP, 2013, (O-005)
Abbildungs- verzeichnis
Abbildungs- verzeichnis
46 – 47METAPHYSISCHES INTERMEZZOAcryl auf Holz, Unikat / Künstlerbuch,Edition MALDOROR Berlin 1989/90. Text Maximilian Barck. Nachwort Rolf Bernhard.Acht mehrfarbige Serigrafien von Michael Meininger (Mikos). 40 x 30 cm. 50 Exemplare. Von den Autoren signiert, Einband mit mehrfarbiger Serigrafie, AMP, 2013, (O-006)
49IkarusAcryl auf Leinwand,150 x 200 cm, AC, AF, 2001, (G-0043)
50MuseÖl auf Karton, 100 x 75 cm, 2001, (Ze-0031)
52 – 53Im Sturm | StormDiptychon, Acryl auf Leinwand,2x 170 x 155 cm, AZK, AF, 1998, (G-0044)
55Wie es schlägt in mir | As it throbs in me Acryl auf Leinwand,200 x 150 cm, AC, AZK, AF, 1998, (G-0045)
56Gärtnerin | Gardener Acryl auf Karton, 195 x 70 cm, 1995, (Ze-0032)
57 links
Schreitende | Loping womenAcryl auf Karton, 195 x 70 cm, 1995, (Ze-0033) 57 rechts
Kämpfer | FighterAcryl auf Karton, 195 x 70 cm, 1995, (Ze-0034)
58 links
Vier Frauen am Tisch | Four women at the tableLithographie, Bütten, Auflage 13/20, 56 x 38 cm, DAT ,1998, (Li-008)
58 rechts
Frauen und Rosen | Women and rosesLithographie, Bütten, Auflage 14/20, 56 x 38 cm, 1998, DAT ,(Li-009)
59Frauen und Rosen | Women and rosesAcryl auf Leinwand, 200 x 145 cm, 1998, (G-0046) Sammlung Barth
60 – 61O. T.Triptychon, Öl/Lack auf Leinwand, 3x 100 x 100 cm, AF, 2014, (G-0047)
62 – 63da capoZyklus (Auswahl / collection)ÖL/Lack auf Leinwand, 80 x 100 cm , AZK, AF, 2012, (G-0048), Sammlung Gabriele von Wuntsch
ÖL/Lack auf Leinwand, 80 x 100 cm, AF, 2013, (G-0049)
64 – 65da capoZyklus (Auswahl / collection)ÖL/Lack auf Leinwand, 50 x 150 cm, AZK , AF, 2012, (G-0050)
ÖL/Lack auf Leinwand, 50 x 150 cm, AZK, AF, 2012, (G-0051) Sammlung Kirmse/Schildt,
ÖL/Lack auf Leinwand, 50 x 150 cm, AZK , AF, 2012, (G-0052)
ÖL/Lack auf Leinwand, 50 x 150 cm, AZK, AF, 2012, (G-0053)
66 – 67da capoZyklus (Auswahl / collection)ÖL/Lack auf Leinwand, 80 x 100 cm, AZK, AF, 2012, (G-0054)
ÖL/Lack auf Leinwand, 80 x 100 cm, AZK, AF, 2012, (G-0055)
ÖL/Lack auf Leinwand, 80 x 100 cm, AZK, AF, 2012, (G-0056)
ÖL/Lack auf Leinwand, 80 x 100 cm, AZK, AF, 2012, (G-0057)
68 – 69Kleines Paar | Little couple Bronze, Unikat, 23 x 10 x 10 cm, AF, 2015, (S-015)
70ToroBronze, Auflage 15/25, 44 x 12,5 x 12,5 cm, 2015, (S-014)
71Ungeheuer wundersam | Immensely wondrousAlu-Guss, bemalt, Unikat,30 x 16 x 13 cm, 2015, (S-016)
72 links
Gewissheit des Lebens | The certainess of life Bronze, Unikat, 32 x 8 x 8 cm, AF, 2015, (S-006)
72 rechts
Geretteter | RescuedBronze, Unikat, 30 x 10 x 5 cm, AC, AF, 2015, (S-005)
73Wunder und Heilung | Miracles and marvelsBronze, Unikat, 24 x 8 x 8 cm, AC, AF, 2013, (S-003)
74 – 75Die Unentschlossene | The fence sitterBronze, Unikat, 38 x 8 x 8 cm, 2015, (S-004)
76Ich ist ein Anderer | Je est un autreBronze, Unikat, 50 x 8 x 8 cm, 2015, (S-008)
77ChimäreBronze, Unikat, 37 x 8 x 8 cm, AF, 2015, (S-007)
78 – 79Das Geständnis | ConfessionBronze, Unikat, 45 x 8 x 8 cm, 2015, (S-009)
80 – 81Große Stehende I | Large standing women IBronze, Unikat, Sockel Stahl, 210 x 45 x 45 cm, 145 kg, 2016, (S-021)
82 – 83Große Stehende II | Large standing women IIBronze, Unikat, Sockel Stahl, 210 x 45 x 45 cm, 125 kg, 2016, (S-022)
84 – 85Dein Haupt fließt | The floating headBronze, Unikat, 44 x 23 x 10cm, AF, 2014, (S-012)
86Knieende | Kneeing womenBronze, Unikat, 26 x 12 x 8 cm, AF, 2014, (S-010)
87Im Regen | In the rainBronze, Unikat, 29 x 15 x 10 cm, AF, 2014, (S-011)
88 – 89Wartende | Waiting womenBronze/Stahl, Auflage 6,25 x 66 x 14 cm, AF, 2014, (S-013)
90 – 91Mondnah wie wir | Near to the moonBronze - Doppelfigur, Aufl. 6, 2 x 90 x 60 x 50 cm, 2014, (S-018)
93Zwillingswoge | Double waveBronze, Auflage 2/6, 32 x 18 x 9 cm, 2015, (S-017)
94Schwebende | Wafting womenBronze, 15 x 5 x 5 cm, AC, AZK, 2012, (S-002)
95Zonen des Glücks | Parts of happinessBronze, 10 x 12 x 3 cm, AC, AZK, 2012, (S-001)
103102
96Baum der toten Vögel | Tree of the dead birdsAlu-Guss, bemalt, Unikat, 80 x 23 x 23 cm, 2014 , (S-019)
97Zerbrechlichkeit | FragilityAlu-Guss, bemalt, Unikat, 90 x 36 x 36cm, 2014, (S-020)
111Der Vogelfänger | BirdcatcherÖl auf Leinwand, 160 x 109,5 cm, 1993, (G-0058)
AC = Ausstellung „Schattenflug“, Częstochowa (PL), 2013
AZK = Ausstellung/Katalog, „ZWILLINGSWOGE“, Kunsthaus sans titre, 2012
AF = Ausstellung „motus mobilus“, F 200, Berlin, 2015
AMP = Ausstellung „Made in Potsdam, 2014AMS = Ausstellung „MEMORY“, Shanghai (China),
2014DCH = Gedruckt im Atelier Christian HeinzeDST = Gedruckt in der Litho-Werkstatt
Steffen TschesnowDAT = Gedruckt von Andreas TrebsHAT = Herzattacke
Mikos Meininger
1963 geboren in Jena, Thüringen 1984 – 86 Ausbildung zum Plakatmaler 1986 Übersiedlung nach Ost-Berlin 1987 Mitarbeit bei den Künstlergruppen
MALDOROR, HERZATTACKE sowie an der gleichnamigen Literatur- und Kunstzeitschrift
1989 – 90 Studium Grafikdesign in Berlin seit 1990 freischaffend als Maler/Grafiker,
in den folgenden Jahren entstehen zahl reiche bibliophile Künstlerbücher
2005 lebt und arbeitet in Berlin und Potsdam2009 Gründung Kunsthaus „sans titre“ in Potsdam
(mit Chris Hinze)
Einzelausstellungen
2016 MIKOS MEININGER, KUNSTSAMMLUNG Jena2015 „ L I E B E L E B E N T O D “,
Kunsthaus sans titre, (mit Chris Hinze)2014 „M E M O R Y “, Shanghai, China2014 „motus mobil is“, Philip-Johnson-Haus, Berlin
(mit Peter Lindenberg)2014 „ f r e i h e i t “ ,
Friedrich-Naumann-Stiftung, Potsdam2013 „ S U R A K I “ , Staatsgalerie, Czestochowa, Polen 2013 Produzentengalerie M, Potsdam
(mit Klaus Fahlbusch)2012 Kunsthaus sans titre, Potsdam,
„Zwillingswoge“2011 Kunsthaus sans titre, Potsdam
(mit Jazek Stuka)2009 Galerie der Berliner Wasserbetriebe, Berlin2008 Galerie i+, Palma de Mallorca2007 Galerie Rizzi, Milano2007 Galerie Clausen, Hamburg2006 Galerie F92, Berlin2005 Janinebeangallery, Berlin2004 Galerie Am Wall, Bremen2004 Galleria Rizzi, Milano 2003 Galerie 360grad, Berlin2003 Große Freiheit, Berlin2002 Altonaer Theater, Hamburg2002 Kunstraum, Cospeda2002 Kunstverein „HERZATTACKE“, Berlin2001 Galerie IF, Berlin1999 Alte Feuerwache, Köln1999 „Zwischenzeiten“ Ku’damm, Berlin1998 Bordell der Künste, Berlin1998 Gallery Ann Lydecker, San Francisco (USA)1998 Kunstverein „HERZATTACKE“, Berlin1997 INTERSHOP, Jena1995 Kunstverein „HERZATTACKE“, Berlin1994 Galerie Auf Zeit, Berlin1993 Galerie Sphinx, St. Gallen (CH)1993 Galerie at Alliance Francaise, Pondicherry (India)1992 Galerie des Kunstvereins „HERZATTACKE“, Berlin1991 Galerie WOHNMASCHINE, Berlin1990 Galerie Kunstverein KUCKUCK, Jena1990 Galerie CHECKPOINT, Berlin1989 Galerie im AJK Spartakus, Potsdam
Vita
Einzel- ausstellungen
Abbildungs- verzeichnis
Trilogie LIEBE, LEBEN, TOD. Ausstellung im Kunsthaus sans titre (mit Chris Hinze) Potsdam, 2015; Teil LIEBE freiheit. Friedrich-Naumann-Stiftung Potsdam, 2014
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Bibliophile Ausgaben
HERZATTACKE Hrsg. von Maximilian Barck; Mikos Meininger, Grün-
dungsmitglied der Künstler gruppe HERZATTACKE und Mitherausgeber der gleichnamigen bibliophilen Litera-tur- und Kunstzeitschrift HERZATTACKE; erscheint bis heute seit 1989 , bislang 95 Ausgaben, Auflagenhöhe 95 Exemplare. In allen sind grafische Beiträge von Mikos Meininger enthalten. 2005 erhielt die Zeitschrift den Stomp-Preis.
ALETHEIA Hrsg. von Maximilian Barck; Einbandgestaltung von
Mikos Meininger. 60 S., 22,0 x 24,0 cm. 99 vom Foto-grafen handsignierte Exemplare. EDITION QUATRE EN SAMISDAT, Berlin, Ausgaben I – VIII erschienen.
2007 VERGEUDE DICH, DUNKEL, ANS LIED Lothar Klünner; hrsg. von Maximilian Barck in der Edition MALDOROR Berlin 2007. Unikat / Künstlerbuch. Künstlerische Gestaltung – Schrift und Grafik – Mikos Meininger. 6 Kombinations drucke. 20 arabisch numme-rierte und handsignierte Exemplare
2005 DER DURST Künstl. Gestaltung: Mikos Meininger, Buch objekt, Aus-gabe in 13 Unikaten, Berlin 2005 – 2008, Eigenverlag; Bucheinlage: Künstlerbuch „Der Durst“, Text/Gedichte: Wolfgang Hilbig, 44 Seiten, Handzeichnungen, 25,5 x 45 cm, Öl auf Weinkiste/Holz, 49,5 x 33 x 12 cm
2003 ZERFASERUNG DES JUTESACKS Künstlerbuch, Edition L`IMAGINATION AU PAUVOIR Berlin 2003, hrsg. von Maximilian Barck. Gedichte: René Char (aus: Fenetre dormantes et porte sur le toit), Auszüge 1978 – 1979. Aus dem Französischen übertragen von Lothar Klünner. Künstlerische Gestaltung / 34 Siebdrucke Mikos Meininger. Gedruckt von Mikos Meininger im Atelier der „Herzattacke“. Auflage 40 ara-bisch nummerierte und handsignierte Exemplare und 20 Künstler exemplare.
1996 STRANGE DAYS, Jim Morrison hrsg. von Thomas Günther in der EDITION Dschamp, Galerie auf Zeit. Unikatbuch mit zehn farbigen Gou-achen und drei handschriftlichen Songtexten der DOORS (englisch), 60 x 50 cm, Sammlung „Deutsches Buch- und Schriftmuseum“
1996 PASSAGES SOUS SILENCE Jean-Francois Mathé, hrsg. von Maximilian Barck in der Edition MALDOROR (mit sieben farbigen Siebdrucken). 40 arabisch nummerierte und 10 Künstlerexemplare, 24 Bl., 43 x 26,5 cm
1995 FISCHERKÖNIG Simone Katrin Paul, hrsg. von Maximilian Barck in der Edition MALDOROR (mit sieben farbigen Siebdrucken). 60 arabisch nummerierte und 20 Künstlerexemplare, 68 S., 38 x 28 cm
1993 SENSITIVE SPLITTER Maximilian Barck (Kassette mit fünf farbigen Zeichnun-gen, Unikate), 20 Exemplare, 12 Bl., 42 x 29,5 cm
1994 IN INDIEN AUS INDIEN Gerald Zschorsch, hrsg. von Thomas Günther in der DSCHAMP-EDITION, Galerie auf Zeit, Berlin (mit sieben farbigen Siebdrucken). 25 arabisch nummerierte und 5 Künstlerexemplare, 14 Bl., 40 x 29,5 cm, zur Vernissage der gleichnamigen Ausstellung gelesen von Otto Sander
1993 AUTISTISCHE HYROGLYPHEN Maximilian Barck (Kassette mit fünf farbigen Zeichnun-gen, Unikate), 20 Exemplare, 12 Bl., 43,5 x 31,5 cm
1992 RÄTSELHAFTE AUSSICHTEN Annegret Gollin, hrsg. von Maximilian Barck in der Edition MALDOROR (mit acht farbigen Sieb drucken), 40 Exemplare, 186 S., 42 x 29,5 cm
1992 UEBUNGEN JENSEITS DER MÖGLICHKEIT Gert Neumann, hrsg. von Maximilian Barck in der Edition MALDOROR (mit sechs farbigen Zeichnungen, Unikate), 25 Exemplare, 40 S., 31 x 31 cm
1990 ZORNIGES BITTGESUCH Peter Rother, hrsg. von Maximilian Barck in der Edition MALDOROR (mit elf farbigen Siebdrucken), 30 Exemplare, 116 S., 42 x 30 cm
1990 METAPHYSISCHES INTERMEZZO Maximilian Barck, Edition MALDOROR (mit acht farbi-gen Siebdrucken), 50 Exemplare, 63 S., 40 x 30 cm
Bibliophile Ausgaben
Beteiligungen (Auswahl)
– Galerie Acud, Berlin– „Jeune Art de Berlin-Est“, Galerie Kostka, Paris (F)– Stadtmuseum Chamaliers (F)– Art Centre Seoul (ROK)– 2. Welttriennale der Kleingrafik, Museum Wittstock und
Art Centre Stavanger (N)– „HERZATTACKE“ Studio für Bildende Kunst, Berlin– Kairos New Art Gallery, München– Kulturbrauerei, Berlin– RAAB Galerie, Berlin „Nackt in der Kunst“,
„Landschaften“, „Farbe Rot“– Goethe-Institut St. Petersburg (RU)– „Fluten – Positionen aus dem Prenzlauer Berg“,
Sudhaus, Tübingen– „Engel“, Galerie in Verein Berliner Künstler, Berlin– 2. Frühjahrssalon, Berlin-Rüdersdorf– Galerie am Potsdamer Platz, Berlin– Marburger Hängung, Marburg– Paba Gallery, New Haven (USA)– Goethe-Institut, San Francisco (USA)– Cabildo, Montevideo (ROU)– Brandenburgischer Kunstpreis, 2010/2011– Kunstmesse ART-Brandenburg, Potsdam, 2009 / 2011 / 2013 / 2015
Sammlungen (Auswahl)
– Klingspor Museum, Offenbach– Gutenberg Museum, Mainz– Martin-Gropius-Bau, Berlin– Kupferstichkabinett, Berlin– Kupferstichkabinett, Dresden– Institut für Moderne Kunst, Nürnberg– Sächsische Landesbibliothek, Dresden– Deutsches Literaturarchiv, Marbach– Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart– Deutsche Bücherei Leipzig/Deutsches Buch- und Schriftmuseum– Boston Public Library (USA)– Museum Meermanno, Den Haag (NL)– Bibliothèque Nationale, Paris (F)– Stiftung Lyrik Kabinett, München– Bayerische Staatsbibliothek, München– Lindenau-Museum, Altenburg– Universitätsbibliothek Basel, (CH)– Akademie der Künste, Berlin– Museum Weserburg, Bremen– Museum Schloß Burgk– Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main– Havard-University, Houghton Library Cambridge, (USA)– Berlinische Galerie– Museum Junge Kunst, Frankfurt/Oder– Staatliche Galerie Moritzburg, Halle/Saale– Staats- und Universitätsbibliothek, Hamburg– Stadtmuseum Jena– Kunst- und Museumsbibliothek Köln– Sammlung Würth, Künzelsau– Gutenberg Museum, Mainz– Columbia University, New York (USA)– Public Library, New York (USA)– CA, Mills College Oakland (USA)– Ministere de la Culture, Paris, (F)– Rupertinum Salzburg (A)– Public Library, San Francisco (USA)– Green Library, Stanford-University, (USA)– Österreichische Landesbibliothek Wien (A)– Stiftung Moritzburg
und zahlreiche private Sammlungen
Ausstellungs -beteiligungen
Sammlungen
motus mobilis – Grenzgang Kunst. Ausstellung mit Peter Linden-berg im Kunstraum F200, Philip-Johnson-Haus, Berlin, 2014
Wolfgang Hilbig und Mikos Meininger bei einer Lesung aus „Der Durst“, Galerie F92, Berlin, 2006
Lothar Klünner liest aus „Vergeude dich, Dunkel, ans Lied“, La Bohème, Berlin-Prenzlauer Berg, 2007
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Kritiken und Rezensionen
7.12.2015 Weltall, Erde, Mensch – Ausstellung „I find you – you find me“ mit Chris Hinze im Kunsthaus sans titre; Richard Rabensaat, MOZ
7.12.2015 Zeigt seine Kunst im „sans titre“: der gebürtige Thürin-ger Mikos Meininger; Richard Rabensaat, MOZ
11.11.2015 Kunst aus der Mark; Mathias Richter, Abb. „Toro“, MAZ31.8.2015 Vom Nutzen der Kunst; Richard Rabensaat, Galerie
Ruhnke, Mikos Meininger9.2.2015 Leidenschaft bis zur Verzweiflung; Chris Hinze und
Mikos Meininger, Trilogie „Liebe. Leben. Tod“ im Kunsthaus sans titre, PNN
14.1.2015 Trilogie im Kunsthaus sans titre; Mikos Meininger, PNN
11.1.2015 Liebe, Leben und Tod; Anne-Kathrin Fischer, MAZ
21.10.2014 Peter Lindenberg + Mikos Meininger | Grenzgang Kunst; Kunst in Berlin, Künstler Peter Lindenberg und Mikos Meininger im Kunstraum F 200 im Philip-John-son-Haus. artatberlin.com/kunst-in-berlin-kuenstler-peter-lindenberg-und-mikos-m...
3.10.2014 Triebe, Lust und alte Krieger; Lothar Krone, Rund-gang…, Mikos Meininger, MAZ
4.9.2014 „freiheit“ – Werke von Mikos Meininger: Kunst-Aus-stellung in... ; Kunst-Ausstellung in der Truman-Villa. Porträt von Mikos Meininger ,Das zentrale Bild der Ausstellung ist das Selbstbildnis „ Memory“, ... . https://www.liberale.de/content/kunst-ausstellung-der-truman-villa,
28.8.2014 Kunst-Ausstellung in der Truman-Villa; Der Potsdamer Künstler Mikos Meininger nutzt künst-lerische Genres wie die Öl- und Acrylmalerei, den Siebdruck, die Collage, das Arbeiten mit ... . https://www.freiheit.org/content/kunst-ausstellung-der-truman-villa
13.2.2014 Kunst aus der Werkstatt; Das Kunsthaus sans titre …, PNN
15.7.2013 Schnipsel statt Pixel; … aus Hunderten winziger Bilder entsteht das Selbstporträt von Mikos Meininger, dessen Gesichtszüge vor allem aus der... , Galerie M, MOZ
26.7.2013 Galeriefest mit Fahlbusch und Meininger; Ausstellung „Seht nur, seht!“, MAZ
27.6.2013 Schnipsel statt Pixel – Kultur in Potsdam; Mikos Mei-ninger und Klaus Fahlbusch mit „Seht nur, Seht!“ in der Produzentengalerie M, PNN
13.3.2013 Informationen eines Pirckheimers: Max Barck und ...; Ein Nachruf von Gerd Sonntag. pirckheimer.blogspot.com/.../max-barck-und-die-edition-herzattacke.htm
10.1.2013 Und immer lockt das Bild; Ausstellung „Made in Pots-dam“, Volker Ölschläger, MAZ
10.1.2013 Pendelschiffe aus Potsdam – Kultur in Potsdam; Der Waschhaus Kunstraum zeigt unter dem Motto „Made in Potsdam“ Werke lokaler Künstler ... Die große Welt spiegelt sich im kleinen Format der Ausstellung, ... Gegenüber zeigt Mikos Meininger Künstlerbücher, die in den ...www.pnn.de/potsdam-kultur/713059/
11.11.2012 „Wir gehören hierher, nicht in die Pampa“; Steffi Pyanoe, PNN
6.3.2012 Standbein, Spielbein; Arbeiten von Mikos Meininger, MAZ
26.10.2011 Ein Stück Wahrheit; Arno Neumann, MAZ
18.10.2011 Poesie und Chaos, „the beauty of contrast“: Malerei von Meininger und Sztuka in der Galerie sans titre; PNN
13.10.2011 THE BEAUTY OF CONTRAST; Malerei von Jacek Sztuka – Mikos Meininger, Kuratorin Andrea Lehner
22.7.2011 Im Osten was Neues, Kunsthaus sans titre; Heidi Jäger, PNN
22.5.2011 Mikos Meininger knetet mit Farbe; Jörg Brause, Mikos Meininger knetet mit Farbe. Im Kontrast zum gelben Backstein der alten Hauptpost sticht das weiße Haus mitten in der ..., MOZ, www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/298628;
29.3.2011 Maler sucht Vernetzung; Jörg Brause, Produzentengalerie M, Mikos Meininger, MOZ
23.7.2011 Herzensmänner, Vier Maler – vier Winde; Heidi Jäger, MAZ
26.7.2011 Im August 2009 gründeten die Künstler Chris Hinze und Mikos Meininger das Kunsthaus sans titre in Potsdam. openPR.de/t557163
30.8.2011 Das Nashorn ist verschwunden; Kunsthaus sans titre zeigt Sabine Moritz „LOBEDA“, Ri-chard Rabensaat, PNN; Sabine Moritz, LOBEDA, www.openpr.de/news/557163/Sabine-Moritz-LOBEDA.html
Kritiken und Rezensionen
Bild- und Textbeiträge
2006 GEERDET Gedichte 2000 – 2005, Lothar Klünner, Verlag BoD, Einbandgestaltung unter Verwendung einer Druckplatte von Mikos Meininger
2001 ALLTAGISTÜBERALL anders Bertold Diel – Gedichte. Eine Hörwanderung. CD (40 min. 17 sek.) mit Booklet, Aufl. 300, Gedicht: van gogh und der maler mikos meininger, unikatzeichnung auf jiffypak von mikos meininger
2001 BILD – TEXT – TEXT – BILD Zusammenarbeit mit Hans-Eckard Wenzel, Abbildungen in CD „Grünes Licht“ und DVD „Halb und Halb“ und als Bühnenprojektion im Maxim Gorki Theater und Tränenpalast, Berlin
2000 DIESE NACHT AUS DEINEM FLEISCH Gesammelte Gedichte von Lothar Klünner, ISBN 3898114287; Umschlagbild und Frontispiz von Mikos Meininger, Mobile Motive – Hommage à Mikos Meininger, S. 157
1991 VOGEL ODER KÄFIG SEIN – Kunst und Literatur aus unabhängigen Zeitschriften der DDR 1979 – 1989. Klaus Michael und Thomas Wohlfahrt (hrsg.), Edition Galrev, ISBN 3-910161-10-3, S. 397: HERZATTACKE 1/1991 Einband Mikos Meininger
1991 KÜNSTLERBÜCHER UND ORIGINALGRAFISCHE ZEITSCHRIFTEN IM EIGENVERLAG 1980 – 1989. Merlin Verlag, Jens Henkel und Sabine Russ (hrsg.), ISBN 3-926112-28-X, S. 12.1., 12.2., 12.3., 27.4.1
1992 POESIE DES UNTERGRUNDS Klaus Killisch, Siegmar Körner, Dieter Ladewig, Wolf Leo, Volker Lewandowsky, Ronald Lippok, Oskar Manigk, Mikos Meininger, Erhard Monden, Michael Morgner …, Katalog zur Ausstellung: Metaphysisches Intermezzo, Maximilian Barck/Mikos Meininger, S.68, 69. www.poesiedesuntergrunds.de/php/geschichte-kuenstler.php
Bild- und Textbeiträge
Gießerei Bildguss Gebr. Ihle, Dresden:Die „Großen Stehenden“ sind fertig. 2016
LOBEDA – Sabine Moritz. Ausstellung im Kunsthaus sans titre, 2011 (v. l. Gerhard Richter, Mikos Meininger, Chris Hinze, Sabine Moritz, Andrea Lehner)
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Einführungsreden zu Ausstellungen
2016 „Über das Höchstmaß an Beweglichkeit der Ober-flächen“; Christoph Tannert (Katalogtext), Laudatio: Peter Schulze-Sandow, KUNSTSAMMLUNG JENA
2014 „Denk Die Dein Weib“; Lothar Krone, Tuxedo-Bar, Berlin2014 „motus mobilis“; Christoph Tannert, Kunstraum F200
(mit Peter Lindenberg), Berlin2012 „Zwillingswoge“; Lothar Krone, 2. Katalogtext:
Thomas Kumlehn, Kunsthaus sans titre, Potsdam2008 „Auf die Wunde zu“; Prof. Jörg Petruschat,
Ausstellung: UEBERFAHRT, Wassergalerie, Berlin2003 „Mikos Meininger, ein durch und durch poetischer
Maler“; Lothar Klünner, Wolff & Müller, Berlin1997 „inscriptions and inventions“, Katja Wiehagen,
2. Text: Die Souveränität des Scheiterns, Maximilian Barck, Ausstellungskatalog „Mikos Meininger, 1995 – 96“, Intershop, Jena
Reden und Katalogtexte
Kritiken und Rezensionen
Videos
24.9.2009 Schmaler Grad, Kunsthaus sans titre; Volker Ölschläger, MAZ
14.1.2009 Mittel zur Kunst, Ausstellung „UEBERFAHRT“; Wassergalerie, Berlin, mit Böhme, Götze, Hahn, Hinze, Jastram, Szymanski, Strawalde, Paul, Wüst u. a., Berliner Zeitung
30.7.2008 Ausbruch in die Poesie; Zeitgeschichte spiegelt sich im persönlichen in den Bildern Mikos Meiningers, Richard Rabensaat, PNN
18.7.2008 Mikos Meininger „Lieb und Leid der Kreatur“ – neue Bilder; Arno Neumann, Eine Ausstellung mit Arbeiten von Mikos Meininger sind ab heute um 19 Uhr im ... Meininger wurde 1963 in Jena geboren und ist gelern-ter Plakatmaler. ... Er realisierte zudem verschiedene Künstlerbuchprojekte. PNN/MAZ/Tagesspiegel
6.4.2008 Landschaftssuche, Ausstellung „Provisorisch“; Vivian Lievenbrück, MAZ
27.6.2005 Vogel oder Käfig sein: Kunst und Literatur aus unab-hängigen Zeitschriften in der DDR, 1979 – 1989; Meinin-ger, Mikos. Catalog raisonnee ...
16.11.2005 Besucheransturm bei der ART-Brandenburg; Ildiko Röd, PNN
13.7.1999 Farblandschaften von Mikos Meininger, Ausstellung „Zwischenzeiten“, Berlin; Berliner Kurier
22.6.1999 Singular and Unique, Thomas Günther, Mikos Meinin-ger, Door songs; Journal of Artbooks, JAB (USA)
14.1.1997 „Das passt gut zu uns“, Unternehmer machen sich ein Geschenk; Intershop Jena, TLZ
13.1.1997 Der rechte Ort für den Geist der Bilder; Intershop Jena, Frank Döbert, OTZ
2.12.1995 Frei wie ein Vogel; Simone Katrin Paul, „Fischerkönig“ Mikos Meininger, NZ Nr. 279, S.9
1.12.1994 Die große Kunst des kleinen Formats; Reinhard Grüner, BücherMarkt
9.12.1993 Wenn die Zeiger der Uhren brechen; Künstlergruppe Herzattacke, Berliner Morgenpost
25.9.1993 Herzattacken nach der großen Stille; Thomas Günther, SZ
Videos
9.7.2015 Ausstellung von Potsdamer Architekturstudenten Zukunftspläne für das Kunsthaus sans titre; Die Situation des Kunsthauses sans titre in der Pots-damer Innenstadt ist auch im sechsten Jahr prekär. Doch nun ergreifen die Künstler die Initiative. Eine Ausstellung mit Entwürfen von Studenten der Pots-dam School of Architecture könnte der erste Schritt für die Übernahme und Entwicklung des Grundstücks in Eigenregie werden. http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Zu-kunftsplaene-fuer-Kunsthaus-Sans-titre
5.2.2015 Gerwin+Meininger „Farbklang“; Thomas Gerwin und Mikos Meininger „Farbklang“, Kunst aktion im Rahmen der Intersonanzen 2014, Fest der Neuen Musik Brandenburg am 10. Mai 2014, Kunsthaus sans titre, Potsdam; Kamera und Schnitt: Henry Mex, Ton: Ilja Morgenstern. https://www.youtube.com/watch?v=Z4vkvHYWCEw
28.1.2015 Liebe, Leben und Tod, Ausstellung von Chris Hinze und Mikos Meininger. © 2015 gutfilm medienproduktion https://www.youtube.com/watch?v=bR4vU0ebiyw
13.5.2014 Neue Kunst im alten Kino; Ein Videoclip über eine Ausstellung der Galerie Ruhn-ke mit Skulpturen von Gisela von Bruchhausen und Bildern von Mikos Meininger und Frank-Michael Zeid-ler in den früheren „RESI-Lichtspielen“ in Caputh. Die Wende brachte das Ende des Kinobetriebes in den 1936 eingeweihten Kino. In ihm entstand durch moderne Architektur ein neues Innenleben mit einem … http://potsdamer-art-video.de/videos.php
13.11.2012 Zwillingswoge; Malerei und Skulptur von Mikos Meininger, © gutfilm (3:18 min), Ausstellung „Zwillingswoge“ Malerei und Skulptur von Mikos Meininger, Kunsthaus Sans Titre ...
6.9.2012 ZWEI KÖNIGSKINDER – für Lothar Krone; Videoinstallation (9 Min.) zur Ausstellung ZWILLINGSWOGE, Kunsthaus sans titre 2012
1995 ASPHALTGRAS (Video) Bild – Ton – Produktion von Kai Scharmer und Mikos Meininger (30 min.)
Im Atelier von Mikos Meininger im Kunsthaus sans titre, Potsdam
Mikos Meininger (Malerei) und Lutz Leibner (Plastik). Ausstellung in der Galerie HERZATTACKE, Berlin, 1997
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Besonderen Dank an:
Andrea, Andreas, Angela, Antje, Bertolt, Birgit, Chris, Christina,
Gisela, Christoph, Dagmar, Eberhard, Elke, Elena, Erik, Frank,
Frederic, Gerald, Gerhard, Hans, Hagen, Hannes, Harald, Hassa,
Heike, Helmuth, Holger, Ina, Ingrid, Inken, Jacek, Jan, Janko,
Jeanette, Jess, Joerg, Jörg, Jürgen, Kai, Karen, Karina, Karl, Karsten,
Katja, Klaus, Laila, Lothar, Ludger, Manfred, Malte, Manuela,
Marek, Markus, Martina, Mathias, Mara, Maximilian, Michael,
Mike, Monika, Nina, Olaf, Peter, Rainer, Reina, Renate, Sabine,
Sandra, Susan, Susanne, Torsten, Thomas, Ulf, Ulrike, Ute, Volker,
Werner, Wolfram
Dieser Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung
MIKOS MEININGERGemälde | Grafiken | Skulpturen
Kunstsammlung Jena
16. April – 14. August 2016
Kurator: Erik Stephan
Die Ausstellung wird von JenaKultur/Städtische Museen Jena/
Kunstsammlung veranstaltet.
Ausstellungsort:
Kunstsammlung Jena, Markt 7, 07743 Jena
Tel. 0 36 41-4982-61, Fax 0 36 41-4982-55,
www.museen.jena.de, [email protected]
Kataloggestaltung und -produktion:
Jörg Metze, atelier f:50, Berlin
Katalogdruck:
Druckerei Conrad, Berlin
Buchbinderische Weiterverarbeitung:
Stein + Lehmann, Berlin
Auflage: 1300
ISBN 978-3942176-87-3
Fotonachweis und Urheberrechte der ausgestellten Werke:
Reproduktionen: Michael Lüder und Frederic Urban
Fotos: Frank-Michael Arndt (S. 108), Gerald-Adam Hahn (S. 5,
106), Benny Levenson (S. 107), Jörg Metze (S. 105), alle anderen
Archiv Mikos Meininger
Abbildung Katalogeinband:
Detail aus „Der Vogelfänger“
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
© 2016. Herausgeber und Autoren
Für die freundliche Unterstützung der Ausstellung danken wir
dem Freistaat Thüringen, Thüringer Staatskanzlei.
MIKOS MEININGERGemälde | Grafiken | Skulpturen
Kunstsammlung Jena16. April – 14. August 2016