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Page 1: Mit der Massenspektrometrie von Caranol- (4) -Stereoisomeren

2. Qualitative und quantitative Analyse 317

setzung mit Hexamethylendiamin als N-substiSuiertes Ketimin polarographiert, dessen Halbstufenpotential (gegen gesitt. KalomclelekSrode gemessen) -- 1,78 V betr~igt. Ammoniumpolysulfide werden in saurem Medium zersetzt und frei- gewordener Sehwefel wird saint elementarem, in Cyclohexanonoxim enthaltenem Sehwefel polarographiseh ermi$tclt. Bei Anwendung einer GrundelektrolytlSsung, die 0,1 N an Kaliumehlorid, 0,004 N an Salzsiure ist und etwa 50o/0 Isopropanol enth~Llt, betrEgt das Halbstufenpotential yon Schwefel -- 0,45 V. In den Polaro- grammen tcchniseher Produkte ist bei --0,72 V noch eine Welle einer bisher nicht identifizierten Verunreinigung zu beobaehten, die aneh oinen ung/instigen EinfluB auf die Eigensehaften yon Cyelohexanonoxim ausiibt. Die fr/ihcr in Cyclo- hexanonoxim gefundenen sehwefelhaltigen Verbindungen 2,2-Pentamethylen-4,5- tetramethylen-thiazolin und Bis-2-mereaptoeyclohexanon liefern unter den Ana- lysebedingungen keine Wellen. -- Bestimmung von Cyclohexanon. Die Probe (0,5--1,0 g) wird in einem 25 ml-MeBkolben in 5 ml Isopropanol gelSst, mit 5 ml 50~ w~Briger Hexamethylendiaminl6sung versetzt und mit Wasser aufgeffillt. 1Yach der Entliiftung mi$ Stickstoff wird die LSsung bei 25~ polarographiert. (Hexamethylendiamin wird durch wiederholte Kristallisation aus Benzol gereinigt: eine 60~ L6sung wird in Stickstoffatmosphiire filtriert und auf 5--6~ ab- gekiihlt. Die Kristalle werden abfiltriert und 1 h bei Zimmertcmperatur getrocknet.) Die Analysen werden entweder mit Hflfe einer Eichkurve oder naeh der Methode des Standardzusatzes ausgewertet, iNoeh 0,0010/8 Cyclohexan lassen sieh bestimmen, der Bestimmungsfehler betr/~gt 6o/0 . Die/ibliehe Destfllationsmethode zur Bestim- mung yon Cyclohexanon liefcrt im Vergleich mit der polarographischen Methode 3--4real hShere Resultate; nach den Verff. wird Cyclohexanon bei der Destillation dureh Zersetzung yon Cyclohexanonoxim gebildet. -- Bestimmung yon Schwe/el und Ammoniumpolysul]id. 2--4 g der Probe werden in Isopropanol gelSst, mit 5 ml 0,5 N KaliumehloridlSsung, 1 ml 0,1 N SalzsEurc und 3 ml Wasser versetzt und in einem 25 ml-MeBkolben mit Isopropanol aufgef/illt. Nach tier Entliiftung wird die L6sung polarographiert, l~och 0,00050/8 Sehwefel lassen sich bestimmen.

1. ~. Prikl. Chim. 39, 227--229 (1966) [Russiseh]. M. 1 ) f i ~

Ylit der lgassenspektrometrie yon Caranol- (4)-Stereoisomeren befal3te sich J r . JA. E~l~]~ov [1]. Einige Linien in den Massenspektren yon cr und fl-Stereoisomeren unterseheiden sieh so, dal~ sic fiir die Bestimmung yon bis zu 3~ fi-Isomer in c~-Isomer verwendet werden k5rmen (Linie role ~ 59 yon CaHsOH-Ion ). Die Spek- tren werden disku~iert. 1. Ookl. Akad. Nauk. SSSR 169, 835--838 (1966) [Russisch]. Inst. org. u. physik.

Chemic ,,A. E. Arbuzov", Akad. Wiss. (UdSSR). M. MATUC~i

PhytyHerte und nieht-phytylierte 13hlorophylle trennt C.J. S ~ L I s ~ [1] d~nn- s~hicht-chromatographisch mit Kieselgel H (Merck) durch ein modifiziertes L6sungs- mittelsystem. Dcr Vort~il dieser Methode besteht darin, dab weder lipophile noch lipophobe Pigmente aus etiolierten Pfianzen am Star~punkt zuriickbleiben. Als Laufmittel wird zur ?Jbersichtstrermung aller Farbstoffe Benzol/Athylaeetat/ Athanol (80:20:5 Volumteile) vorgcsehlagen, zur Isolierung und Reinigung der nieht-phytylierten Chlorophyllide kann der Athanolgehatt bis zu 30 Volumteile erh5ht werden (besonders ffir Derivate des Protochlorophyllids sind 30 Teile empfehlenswert). Zur Brobenvorbereitung werden gemahlene Spinat- oder etiolierte Bohnenbliitter in Aeeton mit einer Spur Magnesiumearbonat bei 0~ extrahiert, das Filtrat in einem Scheidetriehter mit dem halben Volumen an Benzol versetzt und ein ~berschuB an 10~ wi~riger NatriumeMoridl5sung zugegeben. Die Benzolphase mit den Pigmenten wiseht man mit 5 Vol-~ der Natriumehlorid-

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