MITARBEITERGESPRÄCHE FÜHRENZIELE VEREINBARENAnnette Pillich-Krogoll, RSDin
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Führungsinstrumente dienen dazu, die Mitarbeiter bzw. Kollegiumsmitglieder in die Schulentwicklung einzubeziehen und sie durch Übertragung von Verantwortung zu motivieren.
Frage:„Welche Führungsinstrumente haben Sie persönlich in Ihrer Berufspraxis schon kennen gelernt?“
Führungsinstrumente
Führungsinstrumente
Ziele vereinbaren Mitarbeiter/Kollegium informieren Delegieren Kontrollieren Feedback geben Zusammenarbeit fördern/Team Mitarbeiter/Kollegium fördern
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Das Mitarbeitergespräch
2030.2.5-UKEinführung des Mitarbeitergesprächs an den
staatlichen SchulenBekanntmachung des Bayerischen
Staatsministeriumsfür Unterricht und Kultus
vom 4. Oktober 1999 Az.: II/2 - L 0542/1 - 1/33914IV
Fundstelle: KWMBl I 1999, S. 348Das Mitarbeitergespräch an den staatlichen Schulen
- Leitfaden für Mitarbeiter und Vorgesetzte
Das Mitarbeitergespräch
Blick zurück
Blick nach vorn
„Inspektion“
Das regelmäßig stattfindende, anlassunabhängige formelle Mitarbeitergespräche ist ein wichtiges Führungsinstrument.
Das Mitarbeitergespräche dient der Orientierung, der Steuerung, aber insbesondere auch der Potentialentwicklung der Mitarbeiter.
Es umfasst sowohl die strukturellen und pädagogischen Interessen der Schule, als auch die persönlichen Sichten und Belange des Mitarbeiters.
Mitarbeitergespräch
Ein gutes Mitarbeitergespräch setzt sich aus drei Teilen zusammen:
• Überprüfung der Zielerreichung (falls schon in der vorausgegangenen Periode Ziele vereinbart waren) oder das Vergangene Revue passieren lassen
• Standortbestimmung/ Ist-Zustand-Analyse• Neue Zielvereinbarung und gemeinsame Perspektiven
entwickeln
Aus: Lehrbrief 12 Kompaktstudiengang Modul 3 Personalmanagement Quadriga Akademie Berlin · Werderscher Markt 13 · 10117 Berlin
Vor dem Gespräch
Den Mitarbeiter einladen (1-2 Wochen vorher)
Verständnisfragen klären
Vorbereitung auf das Gespräch
GG-Berlin / ixelio.de
Gesprächsrahmen
Störungen ausschalten
Ausreichend Zeit einplanen
Günstigen Zeitpunkt festlegen de.nachrichten.yahoo.co
m
Gesprächsbeginn
Einige persönliche Worte wechseln Hinweis auf Vertraulichkeit
Gesprächsführung
• Dialoge führen, Monologe vermeiden
• Persönliche Meinungen zulassen• Probleme klar und deutlich
benennen
• Stärken erkennen und Schwächen eingestehen
• Positive Rückmeldungen geben
cleansed.de dewall-design.de
Der „kommunikative“ Eisberg
Größer als gedacht
Sichtbar ist das „WAS“ der Kommunikation:
Verhalten, Worte, Taten, Körpersprache
Unsichtbar bleibt das „WIE“ der Kommunikation:
Emotionen, Gedanken, Stimmungen, Gefühle, Motive, Antriebe, Bedürfnisse, Werte, Ängste
Vereinbarungen
Der Blick in die Zukunft
Welche Verbesserungen können erzielt werden?
Was können wir konkret machen?
Bis wann soll das Ziel erreicht sein?
Wie können wir feststellen, dass sich etwas geändert hat?
masterplan-ab.de
Fragen???????
Was gefällt Ihnen an Ihrer derzeitigen Aufgabe/an Ihrem derzeitigen Arbeitsbereich am besten?
Was kann an den Arbeitsabläufen aus Ihrer Sicht verbessert werden?
Welchen konkreten Fortbildungswunsch haben Sie?
Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrem Arbeitsplatz?
Wie ist die Zusammenarbeit mit den KollegInnen?
Gesprächsende
Protokoll anfertigen Dank sagen Vereinbarungen verfolgen
villa-aktiv.de
Brauchen Sie auch eine Bio-Pause?
Annette Pillich-Krogoll, RSDin
Zeitonline, 10.10.2013
Ziele vereinbaren
Nur wer das Ziel kennt, kann es auch erreichen.
wirkliche Vereinbarung, keine Ziel-anordnung
ehrlicher und offener Austausch über die Zielkontrolle
Rahmenbedingungen für die Zielerreichung festlegen
Einfluss des Mitarbeiters auf das Ziel berücksichtigen
Unterstützung und Begleitung für die Zielerreichung vereinbaren
In sieben Schritten ……
Aktivität Frage
Situation analysieren
Wo stehe ich aktuell?
Ziele erkennen Wo will ich hin?
Schwerpunkte setzen
Worauf will ich mich konzentrieren?
Ziele formulieren Was will ich genau erreichen?
Ressourcen prüfen Über welche Ressourcen/welches Budget kann ich verfügen?
Zwischenkontrolle Welche Daten geben mir über den aktuellen Stand Austausch?
Umsetzung planen Wie gehe ich konkret vor?
„Smarte“ Ziele
Ziele sollen SMART formuliert sein und keine unverbindlichen Orientierungen darstellen.
S = spezifisch und schriftlich fixiert
M = messbar
A = anspruchsvoll/attraktiv
R = realistisch erreichbar/inhaltlich
begrenzt
T = terminiert/zeitlich festgelegtleben-ohne-limit.com
„Smarte Ziele“
Abkürzung
Erläuterung Frage Nr?
S Spezifisch und schriftlich fixiert
M Messbar
A Anspruchsvoll/Attraktiv
R Realistisch erreichbar oder realisierbar/ inhaltlich begrenzt
T Terminiert/zeitlich festgelegtAus: Lehrbrief Mitarbeitergespräche führen – Ziele vereinbaren, www.moderne –verwaltung.nrw.de
Fragen:1. Kann das Ziel in der vorgegebenen Zeit, unter den gegebenen Umständen erreicht werden?2. Wie und woran kann ich erkennen, dass ich das Ziel erreicht habe?3. Bis wann soll das Ziel erreicht sein?4. Was genau will ich erreichen?5. Ist das Ziel interessant oder herausfordernd?
4
2
5
1
3
Beispiel
‚Mein Ziel ist eine Verbesserung meiner Klasse im Fach
Mathematik bei der schriftlichen Prüfung im Vergleich zum
Jahresfortgang. Mindestens ein Drittel der Schüler soll sich
verbessern, keiner verschlechtern. Dafür stelle in den letzten
beiden Monaten vor der Abschlussprüfung wöchentlich im Fach
Mathematik für jeden Schüler meiner Klasse zusätzlich
differenziertes, genau auf das Prüfungsformat abgestimmtes
Übungsmaterial mit Musterlösung zur Verfügung. Diese
Aufgaben können von den Schülern eigenverantwortlich
bearbeitet werden. Auf Wunsch gebe ich jedem Schüler ein
individuelles Feedback zu seinem Leistungsstand.‘
Beispiel
‚Handlungsorientierte und schülerzentrierte
Arbeitsformen werden zum festen Bestandteil
meines Unterrichts und sollen künftig 30 Prozent der
Unterrichtszeit in den von mir gehaltenen
Unterrichten ausmachen, also einmal wöchentlich
stattfinden. Im 2. Schulhalbjahr erstelle ich im Fach
Englisch für die Jahrgangsstufe 6 einen Lernzirkel
zum Thema „How to use a dictionary“ und führe
diesen spätestens im Juni durch.‘
Beispiel
‚Ich optimiere mein Zeit- und Energiemanagement
und vermeide dadurch Stress durch Zeitdruck. Bei
der Planung der jährlich durchzuführenden
Leistungsnachweise für ein Schuljahr optimiere ich
mein Zeitmanagement. Ich terminiere ab jetzt pro
Schulwoche jeweils nur einen großen
Leistungsnachweis. Wochentags richte ich mir dann
täglich eine feste Korrekturzeit von einer Stunde ein.
Das Wochenende nutze ich zur Erholung.‘
Wichtige Grundsätze
Bei Zielvereinbarungen sollte in jedem Fall darauf geachtet werden …… Ziele nicht mit Maßnahmen, Mitteln oder
Tätigkeiten zu verwechseln; die Vereinbarung auf die Ziele der Schule zu
beziehen (Leitbild/Schulprofil); die Zielerreichung zu kontrollieren; die Zielvereinbarung am
Entwicklungspotenzial des Mitarbeiters zu orientieren.
Aus: Buhren, Rolff, Personalentwicklung in Schulen, Beltz, Weinheim und Basel 2002
Fehler bei Zielvereinbarungen „Bringen wir es schnell hinter uns.“ Zielvereinbarungen zwischen Tür und Angel. Vorgaben „aufs Auge drücken“. Zielvorgaben „Pi mal Daumen“. Friede, Freude, Eierkuchen – alle sind gleich. Zielvereinbarungsgespräche als Ersatz für Führung.
"Man kann nicht nicht kommunizieren"
"Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren."
Paul Watzlawick
Strasser&Strasser
blogneways.blogspot.com
Ehrlich, klar und glaubwürdig kommunizieren!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
neuronation.de