neueideenNovember 2009 | Nr. 9 | CHF 4.–
Die Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer
vorsicht, investitionsfallen:
DamitdasHauseinTraumhausbleibt
winterschnittBringtschönePflanzen
draussen 27
cheMinÉesVielseitigundimTrend
drinnen 7
3. säuleHypo-Schuldenklugamortisieren
rundum 44
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Liebe Leserinnen und Leser
Fällt das stichwort «sinnvoll investieren», kom
men mir – typisch Frau − als erstes schuhe in
den sinn. denn deren Kauf ist ständig sinnvoll,
weil frau immer zu wenige davon besitzt.
Genau genommen hat sie praktisch keine –
zumindest keine, die zur neuen Hose passen.
Was Mann nie verstehen wird. er ist ja schliess
lich nicht blind. schaut er in den schrank, sieht er unmengen von schuhen. die
reaktionen auf einen schuhkauf meinerseits fallen in unserem Hause jedenfalls
immer gleich aus: «Jetzt hast du schon wieder Geld für schuhe ausgegeben.
du hast doch schon so viele!» da nützt es dann auch nichts, wenn ich argumen
tiere: «Aber noch keine beigen hohen, nur braune flache.» er sieht im Kauf von
schuhpaar nummer 47 nur eines: eine überflüssige Geldausgabe.
ein investitionsbeispiel, das lediglich mit Augenzwinkern zu betrachten ist.
Veranschaulichen soll es denn auch nur eines: das Gefühl, sein Geld sinnvoll
ausgegeben zu haben, ist oft individuell. das gilt auch für die Gestaltung des
Hauses. die einen haben sich den Traum von der Kochinsel verwirklicht, andere
jenen von himmelblauen Plättli im bad. Gerade die individualität eines eigen
heims kann einem aber bei einem allfälligen Verkauf im Wege stehen: es will sich
partout kein Käufer finden, der den Geschmack mit einem teilt. Mehr noch wird
die investition beim Verkaufspreis gar nicht honoriert, weil der eingebaute Luxus
nicht zum Haus und seiner Lage passt. Wo sich klassische «Investitionsfallen»
verbergen, lesen Sie ab Seite 39. damit wollen wir zeigen, wo Vorsicht geboten
ist. und ihnen nicht die Freude an ihren einbauten nehmen. denn wer in sein
persönliches Glück investiert, macht bekanntlich nie etwas falsch.
Christina sedens, stv. Chefredaktorin
neueideen.ch | November 2009
Umbauen & RenovierenseptemberAusgabe
Weniger Geld verheizenOktoberAusgabe
BesitzverhältnisseJuliAusgabe
neueideen
FASZINATION OLDTIMERKauf, Wartung undrichtige Versicherung
draussen
BADEZIMMERVON HEUTEDer Trend: Das Bad wird zur Wohnoase
drinnen
ENERGIE-OFFENSIVEDer Gebäudeausweis der Kantone kommt
rundum
DIE MONATS-ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER
Juli 2009 | Nr. 6 CHF 4.–
UNKLARE BESITZVERHÄLTNISSE
Wem gehörtdas Haus? Seite 37
neueideen
GARTEN AM STEILHANGEin verwilderter Hangwird zur Oase
draussen
DEKORATIONIM HAUSWie Accessoiresrichtig wirken
drinnen
FÖRDER-GELDERGebäudehülle: Hier gibt’s Subventionen
rundum
September 2009 | Nr. 7 | CHF 4.–
Die Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer
HAUSRENOVATION: SO GEHT’S
Jetzt sanieren und profi tieren
neueideenOktober 2009 | Nr. 8 | CHF 4.–
Die Monats-Zeitschrift für Hauseigentümer
WIR ZEIGEN WIE:
Verheizen Sie weniger Geld!
JETZT PLANENZwiebelpfl anzenfür den Frühling
draussen 30
GUTE NACHTSchlafprobleme:Was man tun kann
drinnen 7
FÖRDERGELDHeizungsersatz:Welcher Kanton zahlt
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Kostenlos nachbestellen (Tel. 043 500 40 40):
Sie fragen sich: Ist mein Haus oder meine Heizung sanierungsbedürftig? Wie viel Energie und Kosten kann ich durch eine optimale Dämmung und moderne Fenster und Türen sparen? Wie saniere ich richtig? Sie interessieren sich für die optimale Dämmung und Heiztechnologien mit erneuerbaren Energiequellen? Sie wollen Klarheit über Förderprogramme und steuerliche Folgen und wie Umbauten und Sanierungen finanziert werden können? Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Kostenlos und an keine Bedingungen geknüpft.
Gastreferent: Werner Leuthard, Leiter Energiefachstelle Kt. AargauModeration: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Präsident Haus Club Schweiz.
Kostenloser Informationsabend:Ökologisch Umbauen und Sanieren –praktische Anleitung für Hauseigentümer
Unser Programm nur für Sie:17:30 Uhr Beginn der Veranstaltung
17:45 Uhr Lohnt sich eine Teil-/ Gesamtsanierung?
18:00 Uhr Die Erfassung des energetischen Haus-Zustands
18:15 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle
18:35 Uhr Voller Durchblick für Energiesparer
18:55 Uhr Erfolgreiche Heizungssanierung
19:15 Uhr Förderprogramme im Gebäude- bereich für die Kantone
Aargau und Solothurn
19:35 Uhr Finanzierung und Vorsorge
danach Apéro riche
Partner + Referenten:
Montag, 9. November 2009, in Olten/SO
JA, ich möchte an der Informationsveranstaltung zum Thema «Ökologisch Umbauen & Sanieren» am Montag, 9. November, in Olten/SO teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft.Die Anmeldungen werden nach Ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.
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Coupon einsenden an: Haus Club Schweiz • Rötelstrasse 84 • 8057 Zürich. Anmeldung per E-Mail: [email protected] (vergessen Sie Ihren Absender nicht)
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Mehr Informationen und Anmeldung:www.haus-club.ch/infoabend
Mo. 9. Nov. 2009 in Olten/SO: Hotel Arte KonferenzzentrumRiggenbachstr. 10 4600 Olten
CHEMINéES Heizen mit Holz ist wieder gefragt 7REZEPT/KüCHENTIPPS 12KüCHE Die Küchentrends für 2010 14LUFTBEFEUCHTER Vier Systeme im Überblick 16GEFRIERGERäTE Energiesparende Gefrierer 18FARBEN Wie Wände mehr Wirkung erhalten 22STANdBy Ausschalten und Strom sparen 24
WINTERSCHNITT Jetzt den Garten pflegen 27KüBELPFLANZEN Welche auch im Winter blühen 30GARTENKALENdER für den November 32MOBILITäT Sommerreifen in Pneuhotels lagern 36
INVESTITIONSFALLEN Wo sie zuschnappen 39BERATUNG Nicht alles ist wertvermehrend 44VORSORGE Richtig in die 3. Säule investieren 48dO IT yOURSELF Wandaufbau im Keller 52SOLARZIEGEL Das kann die Weltneuheit 54HEIZUNG Die 29-jährige Heizung ersetzt 56PUMPEN Stromfresser im Keller eliminieren 58KRANKENKASSE Die Ombudsstelle vermittelt 60RäTSELSEITE Mitmachen und gewinnen 64
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inVeSTiTiOnSFALLen
inhalt
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WinTeRSchniTT
Einsenden an: 4B Fenster AG, an der Ron 7, 6281 Hochdorf. Oder senden Sie ein Mail an [email protected] (Vermerk Haus Club Schweiz).
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Renovieren Sie jetzt Ihre Fenster undsparen Sie Geld und Energie Haus Club Schweiz und 4B Fenster AG schenken Ihnen pro 4B Minergie-Renovationsfenster «aluba» Fr. 100.–Das Holz-Aluminium-Fenster ist Minergie-zertifiziert und wird für Privatkunden standardmässig mit FSC-Holz hergestellt. Verlangen Sie noch heute eine Gratisberatung für ihrneues 4B Minergie-Renovationsfenster.
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Cheminéeöfen: Für mehr Romantik im Haus
TexT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin
Ein Cheminée verleiht einem Raum nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern dient heute oft auch als Heizung. Vom richtigen Produkt bis zum perfekten Feuer.
Draussen fegt ein Herbststurm übers Land und ist es eisig kalt. Im Hausinnern fühlt man sich be-haglich wie nie: eingekuschelt im Lieblingssessel
liest man ein spannendes Buch und im Kamin knis-tert ein Feuer, das den Raum in ein natürlich warmes Licht rückt. ein Cheminée, in dem ein Feuer brennt, ver-leiht jedem eigenheim zweifelsohne eine besondere Atmosphäre. Nebst dem atmosphärischen Aspekt sieht Marco von Wyl, Projekt- und Schulleiter des Verbands Schweizer Hafner- und Plattengeschäfte (VHP) – dem
Branchenverband der Cheminéebauer – weitere Vorteile einer Feuerstelle im Haus: Sie stellt für ihn «ein Stück Heimat und ein Stück Unabhängigkeit» dar. «Unabhän-gigkeit, weil das Haus auch bei Stromausfällen und ste-tig steigenden Ölpreisen kostengünstig und mit gutem Gewissen beheizt werden kann. Heimat, weil man sei-nen energielieferanten oft persönlich kennt und mit einem einheimischen CO2-neutralen Brennstoff heizt», sagt er. Und heizen, weil die meisten der heute einge-bauten Anlagen nicht nur für angenehmes Ambiente
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MöbeltrendsDie Küche 2010
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top gefrierer Auf A++ achten 18
farbenRichtig eingesetzt 22
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1 Kubisches speichercheminée: Realisation: Ofenbauer ernst Fischbacher/Mitglied VHP
2 der speicherofen als raumtrenner: Realisation: Ofenbauer ernst Fischbacher/Mitglied VHP
3 Herausstechend: Schlanker Speicherofen. Realisation: Ofenbauer Lorenz Lange/Mitglied VHP4 in naturstein gebettet: Warmluft-Cheminée.
Realisation: Ofenbauer Lorenz Lange/Mitglied VHP5 Mit viel sitzfläche: Verputzter Speicherofen.
Realisation: Ofenbauer Lorenz Lange/Mitglied VHP
Mehr infos: Verband schweizer Hafner und plattengeschäfte (VHp)www.vhp.ch
drinnen kaminöfen
neueideen.ch | 9
und Romantik sorgen, sondern auch einen Beitrag zur Wärmeversorgung leisten. «Heizen mit Holz drängt sich wieder in den Vordergrund. es werden vermehrt Wohn-raumfeuerungen mit viel Speichermasse eingebaut», ergänzt von Wyl.
grosse familie der feuerstellenDas offene Cheminée, wie man es aus seinen Boom-Zeiten in den 70er- und 80er-Jahren kennt, das ledig-lich für Romantik sorgte, den Raum aber eher auskühlte statt beheizte, ist hingegen definitiv passé. «Diese Art von Feuerstellen ist wegen des hohen Luftbedarfs und des tiefen Wirkungsgrades mit modernen Gebäuden nur schlecht vereinbar und sollte nur noch in Ausnahmefäl-len eingebaut werden. Die neue Luftreinhalteverordnung (LRV) fordert für diese Anlage ein Partikelabscheide- system, um die Feinstaub-emissionen zu reduzieren», erklärt von Wyl.
Die Auswahl an zeitgemässen Alternativ-Feuerstellen ist gross. Das Wort Cheminée bezeichnet nämlich eine ganze Familie von Feuerstellen. Nebst dem klassischen Cheminée – offen, als Warmluft-Cheminée mit Heizein-satz oder dem Speichercheminée gibt es: Cheminéeofen (auch schwedenofen): Kleine, vorfab-
rizierte Feuerstellen aus Stahlblech und je nach Modell teilweise mit keramischen Platten oder Natursteinen ver-kleidet. Sie geben rasch Wärme an den Raum ab. erlischt das Feuer, stoppt auch die Wärmeabgabe. speicherofen: Kachel- und Specksteinofen, verputzte
Ofenanlage. Sie werden täglich nur einmal befeuert. Die Wärme wird in den Steinen eingelagert, gespeichert und langsam über bis zu 24 Stunden in Form von gesunder Strahlungswärme an den Raum abgegeben. «Sie gehören zusammen mit dem Speichercheminée bezüglich Bedie-
nerkomfort und angenehmer Wärmeabgabe zur Königs-klasse der Feuerstellen», sagt von Wyl.
Kubische formen dominieren«Wer mit einer Wohnraumfeuerung heizen will, sollte ei-nen Ofen mit viel Speicherkapazität respektive einen Warmwasser-Wärmetauscher installieren. Will man seine Primärheizung jeweils nur kurzfristig unterstützen, wählt man am besten ein Warmluft-Cheminée oder einen Che-minéeofen», sagt Matthias Rüegg, Vorsitzender Bereich «Wohnraumfeuerungen» SFIH Holzfeuerungen Schweiz. In Sachen Design dominieren gemäss Rüegg «nach wie vor die kubischen Formen»; technisch gesehen sind Öfen mit einer geringen Anlageleistung in Form von Strahlungs-wärme gefragt. «Diese eignen sich besonders für Miner-gie-Bauten», sagt Rüegg. ein weiterer Trend der Ofenwelt betrifft den Kachelofen: er hat neue Kleider erhalten. «Die traditionelle Ofenkachel wurde teilweise durch gross-formatige Keramik- und Natursteinplatten oder durch ver-putzte Oberflächen ersetzt», sagt von Wyl.
Für welches System man sich auch entscheidet: Ge-wisse Voraussetzungen müssen gegeben sein (s. Kas-ten). eine unwesentliche Rolle spielt die Raumgrösse. Denn eine Mindestfläche für einen Ofen gibt es nicht. «Die Auswahl an verschiedenen Feuerstätten ist sehr gross und es findet sich für fast jede Situation eine ideale Lösung. Wichtig ist nur, dass die Heizleistung der Feuerstätte dem Wärmebedarf des Aufstellraumes an-gepasst ist», sagt von Wyl. Ausserdem muss das Gerät den Anforderungen der Luftreinhalteverordnung ent-sprechen. Hier hilft es, auf das Qualitätssiegel von Holz-energie Schweiz zu achten.
richtig anfeuern: seite 10
Kamin muss vorhanden sein oder die Voraus-setzung gegeben, dass dieser nachträglich einge-baut werden kann (Kosten nachträglicher einbau je nach Länge/Konstruktion: ca. Fr. 2500–5000 Kos- ten Cheminéeofen ca. Fr. 3000 – 5000; Heizchemi-née gute Fr. 10 000; Kachelofen bis Fr. 20 0000) einbau einer Luftleitung von draussen zur Brenn-
kammer ist von Vorteil. Der Boden im Bereich der Feuerstätte muss die
entsprechenden Lasten tragen können. Beson-ders bei der Planung von grösseren Cheminées und Speicheröfen diesen Punkt früh klären. Brandschutzvorschriften müssen eingehalten
werden; die in der Luftreinhalteverordnung LRV definierten Vorgaben sind zu berücksichtigen. Die Leistung der Feuerung muss dem Bedarf
angepasst sein und passt die Art der Wärmeab-gabe optimal zum anderen Heizsystem passen.
5 tipps zum Cheminée-einbau
Nur Haus Club sCHweiz Mitglieder erhalten das Jahres-abo «neue-ideen». (10 Ausgaben)
Sind Sie schon Mitglied?Weitere Infos Seite 34/35
neueideen.ch | 10drinnen kaminöfen
Wer seine Holzheizung richtig anfeuert, kann aktiv zur Feinstaubreduzierung beitragen und schont seine Gesundheit. Ob man richtig feuert lässt
sich einfach überprüfen: Spätestens nach 15 Minuten soll-te das Feuer von Stückholzfeuerungen rauchfrei brennen. Raucht die Holzfeuerung länger, werden die Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung nicht eingehalten.
der richtige brennstoff: In Holzheizungen, die von Hand bedient werden, nur naturbelassenes, stückiges Holz wie Scheiter, Briketts, Spälten, Reisig aus dem Wald oder Scharten und Spreissel aus der Sägerei. Das Holz sollte gut getrocknet sein (1 bis 2 Jahre an einem geschützten Ort) und vor Gebrauch mindestens einen Tag in einem be-heiztem Raum zwischengelagert worden sein.
nicht verbrannt werden dürfen: Karton, Holz von Mö-beln, Gartenzäunen, Gebäuderenovationen, Abbrüchen, Baustellen, Kisten, Harasse oder ein- und Mehrweg-paletten. Abgase solcher Materialien greifen die Anlage-teile an und schaden der Umwelt und der Gesundheit.
anfeuern in Holzfeuerungen mit oberem abbrandFür Cheminées, Cheminéeöfen, Speicheröfen, Kochherde. D.h. Öfen mit Kaminabzug oben oder seitlich.
Für ein emissionsarmes Anfeuern benötigen Sie 4 trockene Tannenholzscheite mit einem Querschnitt von ca. 3 ✕3 cm und einer Länge von ca. 20 cm sowie eine Anzündhilfe (z.B. wachsgetränkte Holzwolle). das an-feuermodul kann einfach selbst hergestellt werden und ersetzt Papier und Karton.
Die 4 Tannenholzscheite übers Kreuz aufeinanderlegen und die Anzündhilfe in der Lücke dazwischen platzieren.Das Holzscheite mit etwas Abstand als Kreuzbeige ein-scheiten; unten die dickeren, oben die dünneren.
Das anfeuermodul oben auf dem brennstoffstapel aufbau-en. Die unteren Scheite des Anfeuermoduls liegen dabei quer zu den obersten Brenn-stoffscheiten. ein Streichholz genügt und das Feuer ist ent-facht.
www.fairfeuern.ch, www.holzenergie.ch
So heizen Sie richtig einTexT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin
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den goldenen oktober verlängern – der Herbst gilt für viele von uns als die schönste Jahreszeit. Zeit zum wandern, geniessen und nochmals Sonne auftanken. Jetzt können Sie sich dieses schöne Gefühl in einer Kanne Tee aus natürlichen Bio-Kräutern konservieren. Die getrockneten zarten Blätter und Blüten entfalten in der Tasse eine ungeahnte Geschmacksfülle und bieten auch für das Auge einen prachtvollen Genuss.
die bio-Kräutertees von TeaGschwendner gibt es in verschiedenen Sorten und Mischungen aus ganzen, grossen und handverpackten Kräutern. Viele Kunden des sympathischen Teefachgeschäfts kommen aus-schliesslich wegen den feinen Bio-Kräutertees an die Pelikanstrasse 5 nach Zürich oder bestellen online:
www.teagschwendner.ch
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Falls Sie lieber klassische Tees trinken, können Sie jetzt von unserem Spezialangebot für ein exklusives Degustations-Tee-Set profitieren. Siehe Seite 62/63.
Herbstzeit istTeezeitTexT Benno Maggi
Tipps Keine kandierten Früchte verwenden. Wir nehmen die Früchte von dort, wo die Natur grosszügig ist – wo Zitruspflanzen, Mandelbäume, Feigenkakteen blühen und wo Gemüse, Getreide und Früchte aller Art von aussergewöhnlicher Qualität sind – frische sizilianische Früchte vom Gemüsemarkt nebenan!
Schokolade mit 70% Kakaoanteil verwenden
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drinnen kochen mit trendköchen
VonJonasHerde(rechtsimBild)LaStanza,Zürichnominiert in der Kategorie «Coffee» bei Best of Swiss Gastro 2009. Weitere Infos zu den nominierten Betrieben: www.gastroawards.ch
Teig:3EL Zitronensaft3EL Wasser1 Ei250g Mehl1EL Zucker1TL Lebkuchengewürz1PriseSalz30g Butter, weichÖl, SonnenblumenölEiweiss, leicht verquirltPuderzucker
Zitronensaft, Wasser und Ei verrühren. Mehl, Zucker, Gewürz und Salz in einer Küchenmaschine (höchste Stufe) verrühren. Butter zufügen und die Eiermischung zugiessen, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. In ein Tuch wickeln und 1 Stunde kalt stellen.
Inzwischen für die Füllung den Ricotta in einer Schüssel zu einer weichen Masse verrühren. Den Puderzucker hineinsieben und die restlichen Zutaten einrühren. Abdecken und kalt stellen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2 mm dick ausrollen und 9 cm ✕ 7,5 cm große Stücke ausstechen. Die Teigreste erneut ausrollen und weitere Stücke ausstechen.
Eine Pfanne 5 cm hoch mit Öl füllen und auf 190° erhitzen. Die Teigstücke auf eingefettete Cannoliformen rollen, so dass sich die Enden überlappen. Jeweils 2 oder 3 Cannoli goldbraun backen. Cannoli mit einem Schaumlöffel aus dem Öl heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Abkühlen lassen und vorsichtig von den Formen lösen. Den gesamten Teig auf diese Weise verarbeiten. Die Cannoli sind in einem luftdichten Behälter ungefüllt bis zu 2 Tagen haltbar. Die Füllung 30 Min. vor dem Servieren einspritzen, da der Teig sonst zu weich wird. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.
CannoliGefüllte Gebäckspezialität aus Sizilien
Füllung:750g Ricotta, abgetropft4EL Puderzucker5TropfenButtervanille1 Orange, ab geriebene Schale4EL Früchte, gehackt50g Schokolade, gerieben1Prise Zimt2EL Marsala
drinnenküchentipps
KÜCHEN-GESCHICHTE
GEISTErZwISTINLEaSKÜCHE(FortsetzungsgeschichteTeil7)
Der Wind heult vor Lea’s Küchenfenster. Draussen ist es längst dunkel. Ein seltsames Knirschen an der Hausfassade ist zu vernehmen. Lea achtet nicht darauf, steht am Herd und rührt die Kürbissuppe um. Die Rüeblitorte zum Dessert hat ihr Freund Ole mitgebracht, der alte Nachbar Anton hat für den Wein gesorgt. In der angeregten Küchenrunde sitzt auch Leas Freundin Akina, vor drei Tagen aus Tokio angereist. Alle Lampen sind ausgeschaltet, das einzige Licht in der Küche flackert aus dem hohlen Kürbiskopf. Die Uhr am Kochherd zeigt: bald halb neun…
Leas Geister sind schweizerisch pünktlich. Die unverschlossene Wohnungstür öffnet sich von Geisterhand, als Lea und ihre Gäste vor ihrer Suppe sitzen. Ein Geistertrio weht herein mit Nebelschleiern, zwei grosse Gestalten und ein Dreikäsehochgeist in SkelettTrikots und mit Totenschädelmasken. «Uhhh…», macht der kleine Geist. Lea verkneift sich das Lachen, gibt den Geistern heimlich ein Zeichen und registriert zugleich irritiert, wie Akina und Ole Blicke austauschen und zu lachen beginnen. Nur beim alten Anton scheint Leas Geisterüberraschung richtig zu funktionieren, er klammert sich an seinem Weinglas fest und schaut fasziniert auf die drei Gestalten. In diesem Moment springt mit Getöse das Küchenfenster auf, auf dem Sims kauert sprungbereit ein japanisch beschrifteter Geist mit einer furchterregenden Maske. Der kleine Geist zu weinen und ruft: «Verschwinde!». Doch das Gespenst im Fensterrahmen spannt Flügel auf und segelt in Leas Küche, bläst die Kerzen im Kürbis aus. Japanische Trommelmusik dröhnt. Lea tastet sich nach dem Lichtschalter, doch zwei muskulöse Arme umfassen sie und führen sie zum rhythmischen Trommeltanz…
FettspritzervermeidenWasserhaltige Fette wie Butter oder Margarine spritzen nicht, wenn man eine Prise Salz in die Pfanne gibt.
KeinklebrigerTeigamNudelholzZwischen Teig und Teigroller ein Stück Butterbrotpapier oder Klarsichtfolie legen, dann klebt der Teig nicht mehr an. Oder: Das Nudelholz kurz in das Tiefkühlgerät legen, bis es richtig kalt ist.
Weitere Tipps rund um die Küche in «Das Küchenbuch» von Piatti. Jetzt bestellen unter www.piatti.ch
www.piatti.ch
www LesenSieaufwww.piatti.ch/kuechengeschichten welche Geister Leas Küche heimgesucht haben.Ausserdem: Das Rezept von Leas Kürbissuppe.
KÜCHEN-TIPPS
Die Rubrik «KüchenTipps» ist eine Zusammenarbeit von:
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Die Küche 2010
möbeltrends
Beispiel 1: IKEA
Küchensystem FAKTUM mit Front ABSTRAKT in Hochglanz Grau.
Mit 25 Jahren Garantie.
AUF HocHGlAnz GEBRAcHT: Hoch-glanzfronten sind nach wie vor im Trend − in den Farben Grau, Schwarz oder Weiss wie im Küchensortiment 2010 von Ikea. «Auch sehr ange-sagt ist die Trendfarbe Kupfer», sagt Markus Müller, Verkaufsleiter Küchen bei Ikea Schweiz. Die Küche von heu-te ist ein Treffpunkt für die ganze Fa-milie. Frisch eingetroffen bei Ikea sind neue Geräte wie der Heissluftofen mit Dampfgarfunktion oder Induktions-kochfelder. Sie stehen für gesundes und zeitgemässes Kochen. (cs)
Mit Wassersparsystem: Mischbatterie RINGSKÄR,
Verchromtes Messing, 38 cm hoch; Fr. 149.-
Für gesundes Kochen: Induktionskochfeld NUTID HIN4T
mit 4 Induktionszonen und Touch-Control, Schwarz ab Fr. 999.–
neue Geräte: wie der Heissluftofen mir Dampf-garfunktion FRAMTID OV9 59 cm
hoch. Edelstahl Fr. 1499.–
Die Küche 2010
Beispiel 2:PIATTI
RUSTIKAlE lEIcHTIGKEIT: Für mo-derne Gemütlichkeit steht diese Kü-che der «Creativa»-Linie von Piatti. Die Kochinsel mit dem schwebenden Ele-ment dient sowohl als Sichtschutz für die Arbeitsfläche, wie auch als Steh-bar für Gäste. «Die weissen Kunst-harzfronten lassen den Raum grösser wirken und die zwei hohen Auszugs-schränke nutzen die Höhe maximal aus», sagt Peter Waltenspühl, Marke-tingleiter bei Piatti. Ein weiterer Kü-chentrend sind gemäss Waltenspühl Schwarz-Weiss-Kombinationen. (cs)
Küche aus der creativa-linie mit Kunstharzfronten (Modell Primo) in Esche Molina Sand und Weiss sowie weisser Kunstharzabdeckung.
Die Kochinsel mit in der Höhe verstellbarer Teleskophaube von Electrolux.
Schränke mit geringer Tiefe erleichtern den
zugriff auf die Gläser.
Auszugsschränke bieten Übersicht
und erleichtern den zugriff auch auf die obersten Bereiche.
drinnen luftbefeuchter
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Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen nicht immer optimal. Das kann sich auf die Gesund-heit auswirken. Zeigt ein Hygrometer beispielsweise
während mehreren Tagen einen Luftfeuchtigkeits-Wert von unter 30 Prozent an, können Schleimhäute bei Augen, Nase und Rachen austrocknen. Nebst Trockenheitsge-fühlen, Bindehautentzündungen und Hautekzemen kann so auch ein erhöhtes Risiko für Erkältungen entstehen. Darunter leiden meist ältere Menschen, Personen mit empfindlichen Schleimhäuten sowie Kontaktlinsenträger. Und: Eine zu tiefe Luftfeuchtigkeit ist auch «Gift» für Tiere, Möbel oder Holzböden.
Zu hohe und zu tiefe Luftfeuchtigkeit ist schädlichUnter gewissen Voraussetzungen verbessert ein Luft-befeuchter die Innenraum-Luftfeuchtigkeit. Die richtige Einstellung ist zwingend erforderlich. Bei einer zu ho-hen Luftfeuchtigkeit drohen beispielsweise angelaufene Fensterscheiben, Ablösungen von Tapeten oder die Bil-dung von Schimmel. «Befindet sich die Luftfeuchtigkeit während Tagen oder Wochen auf über 60 Prozent, be-günstigt dies das Wachstum von Bakterien und Pilzen»,
Auf die richtige Einstellung kommts anDer gezielte Einsatz eines Luftbefeuchters kann an kalten Tagen eine zu tiefe Luftfeuchtigkeit beseitigen. Doch Vorsicht: Eine falsche Hand-habung kann neue Probleme schaffen.
erklärt Antonis Lambrinoudakis, Category Manager Kleingeräte bei der nationalen Filialkette Fust AG: «Des-halb empfiehlt sich ein Gerät mit eingebautem Hygro-stat. Damit ist es einfach, die relative Luftfeuchtigkeit auf optimale 40 bis 55 Prozent einzustellen». Bei Luft-befeuchtern gibt es vier Systeme: Der Verdampfer, Ultra- schall-Vernebler, Matten-Verdunster und Luftwäscher (siehe Grafik).
Preisunterschiede von mehreren Hundert FrankenDie Preisunterschiede sind erheblich: Sie reichen von 40 Franken (Verdampfer) bis hin zu mehreren Hundert Franken (Luftwäscher). Die Begründung: «Verdampfer sind beispielsweise sehr einfache Geräte, sie bergen aber auch eine hohe Verbrennungsgefahr für Kinder und Tiere. Das hängt mit dem sehr heissen Dampf zusammen. Ultraschall und Luftwäscher beanspruchen zehn bis 15 Mal weniger Strom, sind weniger unterhaltsintensiv und verfügen über einen deutlich höheren Komfort und prak-tischen Nutzwert», sagt Antonis Lambrinoudakis.
Zudem müssen auch die Folgekosten berücksichtigt werden. «Der Anschaffungspreis bei einem Luftwäscher
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LuFtwäscHer
so funktionierts:
Die vier verschiedenen systeme im Überblick:
Matten-VerDunster
uLtrascHaLL-VernebLer
VerDaMPFer
Der Verdampfer bringt das Wasser zum Sieden und gibt den dadurch entstanden Dampf an die Raumluft ab.Günstig in derAnschaffung;hohe Befeuchtungs-leistung
Wasser wird in mikrofeinen Nebel zer-stäubt und verdunstet.
Luft strömt durch eine befeuchtete Matte und die Luft gibt diese Feuchtigkeit ab.
Die Luft strömt über nasse sich drehende Scheiben und wird so gleichzeitig befeuchtet und rein gewaschen.
Vorteile: Antikalk-System(Patrone);stromsparend;Keine Verbrennungs-gefahr
Hohe Befeuchtungs-leistung bei geringem Stromverbrauch
Filtert Pollen, Staub, Tierhaare und weiteres; Braucht keine Filtermatten;Ganzjährig einsetzbar;Leise
Hoher StromverbrauchHeisser DampfStarke KalkbildungGefahr von Überfeuchtung
Bei Geräten ohne Hygrostat ist eine Überfeuchtung möglich
Matten müssen regelmässig ersetzt werden
Höherer Anschaffungspreis
nachteile:
liegt zwar höher, doch dafür entstehen keine späteren Kosten für Entkalkungspatronen, Filtermatten oder für einen deutlich höheren Stromverbrauch.»
Eines ist klar, der grösste Feind der Luftbefeuchter heisst Kalk. Ein System ist davon ausgenommen. «Beim
Luftwäscher verursacht der Kalk kaum Probleme.» Un-abhängig davon, empfiehlt sich eine regelmässige Reini-gung dieser Geräte. «Auf diese Weise wird eine Keim-bildung ausgeschlossen», rät der Fust-Manager Antonis Lambrinoudakis.
Quelle: Dipl. Ing. Fust AG
drinnen gefriergeräte
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In typischen Schweizer Haushalten verbrauchen Gefriergeräte rund 8% des Stroms. Stehen alte Gefriergeräte im Einsatz, kann dieser Anteil noch deutlich höher lie
gen. Beim Ersatz lohnt es sich, ein neues Produkt mit der besten Energieklasse A++ zu wählen. Diese Geräte brauchen rund 30% weniger Strom als jene der zweitbesten Energieklasse A+ und sogar 40% weniger als Gefrierer der drittbesten AKlasse. Gegenüber einem Altgerät (Energieklasse C) brauchen A++Gefrierer sogar rund 70% weniger Strom.
Was in der Werbung als Schnäppchen angepriesen wird, kann sich bei näherem Hinsehen als Fehlinvestition erweisen. Ein Beispiel: Zum «TopPreis» von 359 Franken wird ein Gefrierschrank mit 178 Litern Fassungsvermögen angeboten. Mit einem Stromverbrauch von knapp einer kWh pro Tag gehört das Gerät zur Energieklasse B. Über die voraussichtliche Betriebsdauer von 15 Jahren gerechnet, braucht dieser Gefrierer Strom für 1050 Franken. Das ergibt Gesamtkosten von 1409 Franken.
Mit dem richtigen Gerät gefrieren
TExT Armin Braunwalder
Gefriergeräte der besten Energieklasse A++ brauchen sehr wenig Strom. Eine Untersuchung des WWF zeigt grosse Unterschiede im Sortiment von Grossverteilern.
Ein vergleichbarer A++Gefrierschrank auf www.topten.ch – der unabhängigen OnlineSuchhilfe für die effizientesten Geräte – braucht pro Tag nur 0,44 kWh. Über 15 Jahre gerechnet, ergibt das Stromkosten von 492 Franken. Der Bruttoverkaufspreis gemäss Hersteller beträgt 1590 Franken. Gemäss www.toppreise.ch ist dieses A++Gerät jedoch schon für 716 Franken zu haben. Das ergibt Gesamtkosten von 1208 Franken. Das sind 200 Franken weniger als beim vermeintlichen Schnäppchen zum halben Preis des A++Geräts.
Coop, Migros und Fust topWie sieht überhaupt das Sortiment von Gefriergeräten bei sechs Grossverteilern aus? Wer setzt auf stromsparende Geräte mit dem doppelten Plus und wo stehen viele schlechter klassierte Geräte im Sortiment? Diese Fragen hat der WWF Schweiz untersucht (Stand Juni 2009). Die Ergebnisse:Am besten schneidet in der WWFStudie Coop ab. Das Sortiment besteht ausschliesslich aus Geräten der
drin
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Mit dem richtigen Gerät gefrieren
Grösse: Wählen Sie die Grösse von Gefriertruhe oder schrank nach folgender Regel: 120 Liter Nutzinhalt für 1 bis 2 Personen. Bei grösseren Haushalten können Sie ungefähr 60 Liter pro Person dazurechnen.Modell: Gefriertruhen gibt es in allen Grössen. Sie sind geräumig, robust, preiswert und brauchen weniger Strom als Gefrierschränke mit gleichem Nutzinhalt. Gefrierschränke passen eher in eine Küche, ihre Schubladen erleichtern die geordnete Lagerhaltung. Wählen Sie Geräte der Energieklasse A++.Gefrierfach: Wer über ein Gefriergerät verfügt, kann auf ein Gefrier
Tippsrund uMs GeFrieren
info fach im Kühlschrank verzichten.Damit spart man je nach Modell schnell 20 bis 30 Franken Stromkosten pro Jahr.standort: Ein möglichst kühler Standort lohnt sich. Pro Grad mehr steigt der Stromverbrauch um rund drei Prozent. Im kühlen Keller lassen sich so im Laufe der Jahre einige hundert Franken sparen.Gefriertemperatur: Die ideale Gefriertemperatur liegt bei –18°C. Ab und zu mit einem Thermometer für Gefriergeräte überprüfen. Tiefere Temperaturen erhöhen den Stromverbrauch unnötig.einfrieren: Keine warmen Speisen in den Tiefkühler stellen, zuerst gut abkühlen lassen. Tiefkühler nur kurze Zeit öffnen. Gutes Sortieren erspart langes Suchen.Abtauen: Geräte mit NoFrostFunktion müssen nicht mehr abgetaut werden.
Förderbeiträge: Auf www.topten.ch finden Sie einen Überblick über aktuelle Förderprogramme für stromsparende Geräte.Geräteersatz: Gut funktionierende Gefrier und Kühlgeräte sollte man nicht nur wegen dem Stromverbrauch ersetzen! (Graue Energie, Entsorgung, Umtriebe.) Als Faustregel gilt: Wird ein mehr als zehnjähriges Gerät durch ein neues A++ oder A+Gerät ersetzt, ist die Ökobilanz positiv.reparatur: Die Reparatur eines defekten Gefriergeräts (gilt auch für Kühlgeräte) lohnt sich nach folgender Faustregel: Bei einem vierjährigen Gerät sollten die Reparaturkosten maximal 50% des Kaufpreises betragen (6 Jahre: max. 30%; 8 Jahre: max. 15%). Holen Sie vorgängig einen Kostenvoranschlag ein.
Quelle: www.topten.ch, Schweizerische Agenturfür Energieeffizienz (www.energieeffizienz.ch)
drinnen gefriergeräte neueideen.ch | 20
Energieklasse A++ (7) und A+ (6). Der Anteil verkaufter A++Geräte liegt bei Coop mit 33% am höchsten. An zweiter Stelle folgt im WWFRanking die Migros. Im Sortiment stehen 4 Geräte der Energieklasse A++, 5 A+ und 2 AGeräte. 20 Prozent der Gefriergeräte, die Migros verkauft, gehören zur Energieklasse A++, rund 60% sind mit A+ klassiert. An dritter Stelle folgt Fust: Im Angebot stehen 7 A++Geräte und 15 mit A+ klassierte Geräte, aber auch deutlich weniger effiziente Produkte der Energieklasse A (7) und B (5). Der Anteil verkaufter A++Geräte liegt bei Fust bei guten 25%, zur Klasse A+ gehören 42%, zur Klasse A 28% und zur schlechten BKlasse 5%. Auf dem vierten Platz steht Interdiscount: Hier gibt es nur 1 A++Gerät im Sortiment, es erreicht aber immerhin einen Verkaufsanteil von 11%. Den grössten Verkaufsanteil haben bei Interdiscount AGeräte (60%), mit A+ klassiert sind 29%. Auf dem letzten Platz steht in der WWFStudie Conforama: Hier gibt es kein A++Gerät im Sortiment, dafür immerhin 6 mit A+ klassierte und einen hohen Anteil von Gefriergeräten der Energieklasse A (12) und B (8). Jedes zweite von Conforama verkaufte Gefriergerät gehört denn auch nur zur drittbesten Energieklasse A und 27% zur schlechtesten Energieklasse B. Media Markt hat zwar ein breites Angebot an A++ und A+Geräten, verweigerte jedoch die Auskunft über Verkaufsanteile nach Energieklassen.
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Bauähnlich
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stromkosten (Fr. in 15 J.)nutzinhalt (Liter)
Gefrierschränke A++ auf www.topten.ch (Auswahl)
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MieleFN 4693 No FrostLiebherr, GNP 2976, GNP 29061855.–1568.–**669.– 261
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*www.toppreise.ch **Toppreis für bauähnliches Modell ***Ladenpreis (kein Toppreis verfügbar)die Topten-Listen der Bestgeräte werden laufend aktualisiert. Zur Zeit finden sie auf www.topten.ch über 60 A++Gefriergeräte in sechs Grössenklassen.
A++ spart hunderte von FrankenEine Gefriertruhe der Klasse A verbraucht 950 Franken Stromkosten pro 15 Jahre. Eine Gefriertruhe der Klasse A++ verbraucht über denselben Zeitraum nur 520 Franken. Die Mehrkosten des Geräts der Klasse A gegenüber dem Gerät der Klasse A++ betragen 430 Franken über 15 Jahre.
Typischer stromverbrauch Gefrierschrank (240 Liter Nutzinhalt) A++ A+ A B Altgerät (C)kWh pro Jahr 195 273 357 487 584Stromkosten (15 Jahre) 580.– 820.– 1070.– 1460.– 1750.–Mehrkosten zu A++ — 240.– 490.– 880.– 1170.–
Typischer stromverbrauch Gefriertruhe (240 Liter Nutzinhalt) A++ A+ A B Altgerät (C)kWh pro Jahr 174 243 318 434 521Stromkosten (15 Jahre) 520.– 730.– 950.– 1300.– 1560.–Mehrkosten zu A++ — 210.– 430.– 780.– 1040.–
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Zwar sind noch immer die meisten Wände in Einfamilienhäusern weiss, doch werden die Menschen gemäss Innenarchitekt Thomas Oberli, der
am Berufs und Weiterbildungszentrum Lyss Wohnberaterinnen und Wohnberater ausbildet, immer farbfreudiger. Er empfiehlt «auf jeden Fall» Farbe ins Haus zu holen. «Durch Farbe lässt sich im Raum mit einfachen Mitteln und wenig Geld eine grosse Wirkung erzielen», sagt er. Schwieriger wird es mit der Wahl der richtigen Farbe. Denn Rot ist nicht gleich Rot. Und Gelb nicht gleich Gelb. Farben haben erwiesenermassen ihre Wirkung (siehe Kasten), doch reicht die Kenntnis deren Wirkung allein nicht aus, um den richtigen Farbton zu wählen. «Farben kann man nie isoliert anschauen. Eine Farbe ist immer verbunden mit der Textur und Struktur. Eine Farbe mit glänzender Oberfläche wirkt direkter und intensiver als eine matte Farbfläche. Zudem ist der Lichtquelle Beachtung zu schenken», erklärt Oberli. Fest steht für ihn daher: «Man muss sich zuerst im Klaren sein, welche Stimmung man im Raum erreichen möchte. Soll der Raum beispielsweise offen, hell, anregend, beruhigend, gedämpft oder luftig wirken?»
Vorsicht vor zuviel Rot im Schlafzimmer: Schweissaus-brüche und Herzrasen können die Folge seinFalsch machen, kann man bei der Wahl der Farbe einiges, auch wenn man das im ersten Moment nicht merkt. Wer zum Beispiel im Schlafzimmer das falsche Rot grossflächig aufträgt, riskiert, Schweissausbrüche oder gar Herzrasen zu bekommen. «Rot im Schlafzimmer ist durchaus möglich, sofern es dezent eingesetzt und eher erdig dumpf gehalten wird», relativiert Oberli. Er gibt ein weiteres Beispiel aus der Praxis: Eine ältere Dame lässt im Winter eine Wand in einem Zimmer in Altrosa streichen. Im Prinzip eine gute Farbwahl: Als Komplementärfarbe
zu ihrem hellgrünen BiedermeierSofa im Raum. Dann kommt der Frühling. Die Linde vor dem Zimmer bekommt Blätter. Scheint die Sonne durch die hellgrünen Blätter in den Raum, wirkt die Farbe plötzlich grau. «Das helle Grün hat als Komplementärfarbe gewirkt und das altrosa neutralisiert», erklärt er. Dem Lichteinfall ist bei der Farbwahl ebenfalls viel Beachtung zu schenken. «Je nachdem, wie das Tageslicht in den Raum fällt, kann plötzlich nicht mehr nur eine Wand, sondern ein ganzer Raum in die Wandfarbe getaucht werden», warnt Oberli. Er empfiehlt daher, einen Farbberater beizuziehen.
Weitere Tipps von Thomas Oberli: Wenn schon, denn schon: Wenn Farbe, dann mutig
sein. Und eine intensive und deckende Farbe wählen. «Viele Menschen sind zu zurückhaltend.»
Mindestens eine oder zwei Wände – über die Ecke oder vis à vis – streichen.
Auf die Möbel achten. 1. Bei farblich sehr zurückhaltenden Möbeln darf die Wand ruhig bunt sein. Oder: Einen Farbton aufnehmen. Z.B. den des hellblauen Sofas. Die Wand dazu in einem abgedämpften und dunkleren Blauton streichen. Oder: Bei sehr hellen Möbeln eine dunkle Farbe für die Wand wählen.
Eine Farbprobe machen: Dafür einen grossen Karton ca. 1 Quadratmeter mit der gewünschten Farbe bemalen und an der entsprechenden Wand platzieren. Der Karton sollte in etwa die gleiche Struktur wie die Wand haben.
Wer die Farbe nach Jahreszeit verändern möchte, z.B. im Winter eine wärmere Wirkung im Schlafzimmer, im Sommer eine kühlere, bringt eine Vorhangleiste an der Decke an und hängt einen Stoff daran. Im Sommer z.B. Blau oder Grünton, im Winter Orange oder Brauntöne.
Die richtige FarbeAusserhalb des Hauses erstrahlt die Natur zurzeit in den buntesten Herbstfarben. Farbe tut im Hausinnern gut. Bei der Farbwahl gilt es jedoch Fehler zu vermeiden.
TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin
drinnen farben
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Rot Steigert erwiesenermassen den Blutdruck, kräftige aktive Farbe, die anregend wirkt. Eine starke Farbe, die es gekonnt einzusetzen; grosszügig nur dort, wo man auch aktiv sein möchte. Z.B. am Esstisch. Rot und Orangetöne fördern hier die Geselligkeit.
Grün Wird mit Natürlichkeit, Frische assoziiert und ist gut für das Wachstum und die Nährstoffaufnahme (Bad, Küche; hellgrün im Entrée). Steht auch für Kreativität (Büro).
Gelb Bringt wortwörtlich die Sonne ins Haus – zum Beispiel da, wo wenig Tageslicht vorherrscht. Macht freundlich (lichtes Gelb fürs Entrée). Steht auch für Gemütlichkeit (Wohnzimmer). Kombiniert mit Blau fördert Gelb das Denken. Mischt man dem Gelbton hingegen Weiss oder Grün bei, hat er eine eher kühle Wirkung.
Blau Wird in der Farbenlehre mit dem Himmelsblau und der Weite des Himmels in Verbindung gebracht. Strahlt sowohl Kühle und Frische aus, kann aber auch entspannend und beruhigend wirken (Dunkles Blau, z.B. im Schlafzimmer, helles Blau im Entrée, Bad).
Weiss Steht für Reinheit (Badezimmer, Küche) und ist eine Kontrastfarbe.
Wie WiRken die PRimäR-FaRBen?
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standby
Auch wenn Hausbesitzer diverse energetische Sanierungen in ihrem Haus vornehmen – ein wich-tiger Bereich wird oft lange unterschätzt: Elek-
tronische Geräte verursachen teilweise enorm hohe Stromkosten. Auffällig sind die Standby-Beiträge. Bei einem Einfamilienhaus mit vier Personen machen diese Kosten je nach Gerätebestand und Gebrauchsverhal-ten zwischen fünf und zehn Prozent der Stromrechnung aus, rechnet Felix Frey, Elektroingenieur und Bereichs-leiter beim Bundesamt für Energie, vor. Bei einem sol-chen Einfamilienhaus-Haushalt liegen die totalen jähr-lichen Stromkosten bei durchschnittlich 900 Franken. Bekannt ist, dass ein Video- oder DVD-Recorder oder Fo
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ein lediglich mit der Fernbedienung ausgeschalteter Fernsehapparat verursachen Standby-Kosten. Doch ein Hauseigentümer wird oft noch mit vielen anderen teuren Standby-Kosten konfrontiert. Dazu zählen das automa-tische Garagentor, die Heizungssteuerung, das Katzen-tor, der Wäschetrockner, Steamer, Bewegungsmelder, Heizungskessel oder die komplette Alarmanlage.
Hoher Standby-Verbrauch in EinfamilienhäusernIn einer Studie des Bundesamts für Energie befasste sich das Amt mit den konkreten Standby-Kosten in einem typischen Einfamilienhaus mit drei bis vier Bewohnern sowie 12 elektronischen Geräten. Das Ergebnis: Pro Jahr
drinnen
Die Standby-Sünder im HaushaltTExT Philipp Schwarz
Das ist happig: Jährlich verschwenden die rund 3,4 Millionen Schweizer Haushalte rund 150 Millionen Franken Standby-Stromkosten. Eine Haushaltsmaschine zeigt sich besonders gierig.
Die Industrieländer im Allge-meinen und wir Schweizer im Speziellen verbrauchen zu viel Energie und belasten damit die Ressourcenreichweite und die Umwelt über Gebühr. Was können wir dagegen tun? Ver-zicht ist das erste Stichwort. Dieser Weg ist jedoch be-schwerlich und meist nicht sehr beliebt. Heisst das doch, von einigen Annehmlichkeiten Abstand nehmen zu müssen, die unsere Lebensqualität ver-meintlich beeinträchtigen.
Es geht in einem ersten Schritt jedoch auch einfacher und schmerzloser. Wir vergeu-den nämlich vielerorts Ener-gie, ohne es zu realisieren. Da sind Ladegeräte von Handys und iPods jahrein jahraus in der Steckdose und verbrau-chen allein dadurch kontinuier-lich Strom. Computer, Drucker, Fernseher, Hi-Fi-Anlagen und Espressomaschinen verbrau-chen über ihre gesamte Lebens-dauer mehr Strom, um nichts zu tun als Musik, Nachrichten oder Kaffee zu produzieren. Das muss nicht sein. Nicht benötigte Geräte ganz aus-zuschalten oder vom Strom-netz zu trennen ist ganz leicht. Wir verlieren dadurch nichts an Lebensqualität und gewin-nen viel an Energieeffizienz. Denn ein Gerät, das nicht ge-nutzt wird und trotzdem Strom braucht, hat eine Effizienz von Null.
Konsumieren Sie Energie bewusst! Das jeweilige Ge-rät sollte nur dann in Betrieb sein, wenn auch eine konkrete Energiedienstleistung benötigt wird. In der übrigen Zeit gilt es, den Hauptschalter zu betäti-gen. Goodbye Standby.
Infos: www.energiedialog.ch
Goodbye Standby
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1. Achten Sie beim Gerätekauf auf einen tie-fen Standby-Verbrauch und ob das Gerät über einen Energiesparmodus verfügt. «Bei neuen Geräten solche mit dem international aner-kannten Label ‹Energy Star› auswählen. Bei den grösseren Haushaltsgeräten, auf die Energieetikette achten», rät Felix Frey vom Bundesamt für Energie. 2. Nach Gebrauch des Gerätes sollte man es vollständig abschalten. Wer dies nur mit der Fernbedienung tut, schaltet das Gerät ledig-lich auf Standby um. 3. Die wirksamste Methode um Standby- Kosten zu vermeiden, ist eine klare Trennung zwischen dem Stromverbraucher und der Netz-spannung. Am günstigsten ist das mit einer abschaltbaren Steckerleiste (ab etwa 15 Franken erhältlich). «Gerätekombinationen wie PC, Drucker und Modem oder TV, Video und
Set-Top-Box sollten über eine gemeinsame Steckerleiste bei Nichtgebrauch ganz ausge-schaltet werden», erklärt Felix Frey. Für schlecht erreichbare Steckdosen und Steckerleisten gibt es auch kabelgeführte «Stromsparmäuse» ab 25 Franken.4. Das Handy, MP3-, Rasier-, Batterielade- und weitere Netzteile stecken oft ständig an der Steckdose, obwohl sie nicht ständig gebraucht werden. Hier gilt: Ziehen Sie das Netzteil nach dem Ladevorgang des jeweiligen Gerätes im-mer heraus. Denn selbst unscheinbare kleine Netzteile, die nicht immerr aufladen, verbrau-chen viel Strom. Übrigens: Je schwerer das Netztteil ist, umso mehr Strom verbraucht es. Diese Faustregel gilt aber nur, wenn man zeitgemässe Netzteile miteinander vergleicht.Denn heutige Netzteile verbrauchen deutlich weniger Strom als frühere.
So reduzieren Sie den Standby-Verbrauch:
StEfan rotH Leiter Technologie-management Axpo Holding AG
kolumne
entsteht hier ein Jahresenergieaufwand von rund 483,5 Kilowattstunden. Das entspricht beinahe 100 Franken.
«In fast allen Schweizer Haushalten werden jährlich und gesamthaft über 1000 Gigawatt-stunden für den Standby-Betrieb aufgewendet», erklärt Felix Frey. Dies entspricht beispielsweise dem jährlichen Stromverbrauch der Stadt Bern oder rund einem Drittel der jährlichen Strom-produktion des Kernkraftwerks Mühlenberg (BE). Bei einem durchschnittlichen Endver-kaufspreis von 15 Rappen pro Kilowattstunde entstehen den Schweizer Haushalten so Kos-ten von jährlich 150 Millionen Franken. Eine happige Summe. Ohne diese gewaltigen Bei-träge hätte jeder Haushalt rund 45 Franken mehr zur Verfügung.
Doch welche Geräte verursachen in einem Haushalt besonders hohe Standby-Kosten? In einer weiteren Studie (aus dem Jahr 2003) liess das Bundesamt für Energie den Stand-by-Verbrauch von diversen Haushaltsgeräten erfassen. Zu den Spitzenreitern im Haushalt zählt oft die Kaffeemaschine: Selbst im aus-geschalteten Zustand verbraucht sie 1,5 bis 3 Watt. Im Betriebszustand (also in der Sofortbe-reitschaft) liegt der Mittelwert bereits bei statt-lichen 20 bis 40 Watt. Die typischen Leistungs-aufnahmen bei anderen elektronischen Haus-haltsgeräten liegen gerade mal bei durchschnitt-lich 2 Watt. «Bei längerem Nichtgebrauch soll man die Maschine direkt am Geräteschalter ausschalten», rät Felix Frey. Auch andere «quasi ausgeschaltete» Geräte verschlingen im Stand
by-Betrieb viel Strom. Dazu zählt beispiels-weise der «ausgeschaltete» Computer oder eine «abgeschaltete» Hi-Fi-Anlage. Der Unter-haltungssektor weise zwar einen hohen Stand-by-Verbrauch aus, erklärt Felix Frey: «Aber bei modernen Unterhaltungsgeräten reduzieren sich diese Standby-Kosten immer weiter.» Grös-sere Sorgen bereiten inzwischen andere und eher neuere Gerätekategorien: «Also beispiels-weise Geräte, die über das Kabelnetz, ADSL oder dem Sat-Receiver angeschlossen sind.»
ab 2010 gelten viel strengere Vorschriften Eine weitere Form von unnötigem Standby-Stromverbrauch sind so genannte «Leerlauf-verluste». Also wenn beispielsweise ein Com-puter während einer längeren Arbeitspausen nicht automatisch auf den Energiespar-Level umschaltet, fallen die Energierechnungskos-ten bedeutend höher aus.
Das Fazit von Felix Frey: «Viele neuere Ge-räte schneiden beim Standby-Verbrauch heute deutlich besser ab als noch vor einigen Jahren. Mit den ab nächstem Jahr geltenden Vorschrif-ten rechnen wir mit einer weiteren Verbesse-rung.» So gelten ab dem 1. Januar neue Vor-schriften für den Standby-Betrieb und Aus-zustand für praktische Geräten im Haushalt. Konkret: Die maximale Leistung darf im Stand-by-Zustand nur noch 2 Watt betragen und im Auszustand 1 Watt.
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Ein Traumgarten entsteht nicht über Nacht. Damit ein Garten langfristig Freude bereitet, ist eine regelmässige und fachgerechte Pflege unerlässlich. Für den Winterschnitt sind die kommenden Monate der richtige Zeitpunkt.
Winterschnitt zahltsich aus
TExT ChristophPortmann
draussen
KüBElPFlANzENBlütenpracht im Winter
30
GArtENKAlENDErfür den November 32
wINtErrEIFENrichtig lagern 36
Egal, ob frisch angelegt oder bereits über meh-rere Jahre gewachsen – jeder Garten erfordert eine individuelle Pflege. Die Wintermonate von
November bis März, die Ruhezeit der Pflanzen, sind der optimale Zeitraum, Rosen, Zierstauden, Sträucher und Co. für die nächste Vegetationsperiode fit zu trimmen. Es
braucht ein umfangreiches Wissen über das Wuchsverhal-ten der Gehölze, um sie richtig zu schneiden. Nicht zu ver-gessen eine den Pflanzenbedürfnissen angepasste Dün-gung und wo nötig, je nach Pflanzenart und Standort, einen Winterschutz. Unbedingt zu beachten ist, dass winterharte Pflanzen auch im Winter an frostfreien Tagen bei
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Nur für Mitglieder Haus Club Schweiz:Hyundai i30cw 1.6 Comfort Kombibis 31.12.09 – so günstig wie noch nie!
draussen gehölze pflegen
Trockenheit gegossen werden müssen. Die winterhar-ten Pflanzen haben kein Problem mit der Kälte, sondern leiden oft an Wassermangel und Austrocknung. Nur mit sorgfältiger Pflege ist gewährleistet, dass der Garten über Jahre an Wert gewinnt – als Teil der Immobilie und als Teil des ganz persönlichen Lebensraums.
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Blütenpracht dank richtiger PflegeBei vielen laubabwerfenden Ziersträuchern fördert ein periodischer Schnitt die Entwicklung von jungen Trieben und die Blühwilligkeit und hält Grösse und Ausdehnung des Strauches in Grenzen. Als grobe Faustregel gilt, dass Sträucher, die in der zweiten Jahreshälfte blühen, etwa auf Bodenhöhe geschnitten werden, die übrigen erhalten gemäss ihrem Habitus einen Auslichtschnitt. Sträucher, die man gar nie schneiden sollte, sind unter anderen der Japanische Ahorn, Fächerahorn, Judasbaum, Federbuschstrauch. Staudenpflanzungen bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit und Beobachtung. Viel-leicht haben auch Sie schon die Erfahrung gemacht, dass die vor wenigen Jahren gepflanzte Lieblingsstaude innerhalb weniger Jahre von starkwüchsigen Pflanzen verdrängt wurde oder die zarte und etwas unschein-bare, spät austreibende Pflanze, ein besonderer Licht-blick im Garten, von Ihnen als vermeintliches Unkraut ausgerissen wurde. Manche Stauden erstrahlen nur in ihrer vollen Blüte, wenn Sie regelmässig geteilt und ver-jüngt werden, wie z.B. Taglilien, Margriten, Phlox. Durch unsachgemässe Massnahmen kann ein gut angelegter Garten schnell an Charakter, Individualität und Schön-heit verlieren. Die «Gärtner von Eden» bieten ein breites Angebot von Pflegemassnahmen, die von der Sichtkont-
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dra
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warum lohnt sich der Schnitt von ziersträuchern? Der periodische Schnitt von Ziersträuchern fördert die Entwicklung der Pflanze und er-hält die Blühwilligkeit. Eine fachge-rechte Pflege eines Strauches ist günstiger als die Anschaffung einer neuen Pflanze und schont so auch das Portemonnaie. Kann man Sträucher nach einem bestimmten Schema schneiden? Jeder Strauch und jedes Gehölz hat seine Eigenarten. Grundsätz-liche Kenntnisse über die Wuchs-form, die Blütenbildung und das Regenerationsvermögen sind un-erlässlich. Zudem sollte man die Unterschiede zwischen Blüten- und Blattknospen kennen.
wann ist der richtige zeitpunkt, Pflanzen und Sträucher zu schnei-den? Optimal sind für die meisten Gehölze die Monate von November bis März. Im laublosen Zustand ist die Form des Baumes oder Strau-ches gut zu erkennen. Der Stoff-wechsel der Pflanzen ist auf ein Minimum zurückgefahren – sie ha-ben Ruhezeit und verkraften den Eingriff gut.
Vor Jahren haben wir nach weih-nachten unseren Christbaum in den Garten gesetzt. Dieser ist jetzt gross, nimmt uns viel licht. Kann man ihn zurückschneiden? Das Zurückschneiden von Nadel-bäumen ist nicht zu empfehlen, denn sie verlieren dadurch ihre na-türliche Form und Schönheit. In Ih-rem Fall empfehle ich, den Baum zu entfernen und an seiner Stel-le einen zu Standort und Platzver-hältnissen passenden Baum oder Strauch zu pflanzen.
*Inhaber der Bucher AG, Widnauwww.bucher-widnau.ch
GEorG BuCHEr Mitglied der Gärtner von Eden Schweiz*
experte
Die Gärtner von Eden gestalten Privatgärten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Gartenbaubetrieben im deutschsprachigen Raum stammen 10 aus der Schweiz.www.gaertner-von-eden.ch
1. Ob Baum- oder Heckenschere, Werk-zeuge müssen scharf sein, damit Äste nicht gequetscht werden. An so verletzten Stellen sind Pflanzen anfällig auf Infektio-nen und gefrierende Nässe.2. Starke Äste von grösseren Sträu-chern und Bäumen werden mit der Säge
bearbeitet. Mit der Baumschere wird zu viel Kleinholz weggeschnitten. Dabei wird der Charakter des Gehölzes gestört. 3. Sehr dicke Äste nur wenn wirklich nötig mit der Kettensäge entfernen. Das Schmieröl der Ketten verschmutzt die Schnittfläche und hemmt das Wachstum.
ZU BEACHTEN BEI SCHNITTWERKZEUGEN
1 Der richtige und wichtige Schnitt: Die Entwick-lung der Pflanzen wird so gefördert.
3
rolle über die angeleitete Pflege bis hin zum Komplettpaket für den professionel-len Gartenunterhalt gehen.
Besser entfernen statt verstümmelnWährend Obstbäume regelmässig geschnit-ten werden müssen, damit sie gesund und ertragreich bleiben, ist es grundsätz-lich nicht nötig, Zierbäume zu schnei-den, ausser es besteht eine Gefährdung von Mensch und Haus in der direkten Umgebung des Baumes. Bei Licht und Platzproblemen, die durch das natürliche
Wachstum mit der Zeit entstehen, ist es oft besser, einen Baum ganz zu entfernen als ihn zu verstümmeln. Der beste Weg wäre natürlich, sich schon vor Pflanzung eines Baumes über sein Wuchsverhalten und seine späteren Ausmasse zu informie-ren. Der Baumschnitt soll nicht primär das Wachstum des Baumes begrenzen, son-dern den Aufbau fördern und die natür-liche Form des Baumes erhalten. Schon fast ein Verbrechen stellt das «Köpfen von Bäumen», wie man es oft bei Birken sieht, oder das Kappen von starken Ästen dar.
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2 richtig gepflegt: Der Fachmann weiss, wie.
3 Ein Fall für den Fachmann: Baumspezialisten wagen sich für den Baumschnitt hoch hinaus.
4 Scharfe werkzeuge: Damit Äste nicht gequetscht werden.
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draussen winterblühende kübelpflanzen
Wird es draussen kalt, ist das Einräumen der Kübelpflanzen angesagt. Dabei wan
dern viele in den kühlen Keller, je nach Anspruch hell oder dunkel. Mit mässigen Wassergaben versorgt, heisst es dann: warten bis zum nächsten Frühjahr. Aber nicht alle wollen so überwintert werden. Es gibt auch Kübelpflanzen, die es heller und wärmer lieben, ja sogar blühen und uns so in der oft trüben Winterszeit eine besondere Freude bereiten.
Oft ist es auch so, wenn es merklich kälter wird, dass die Schönmalve, Abutilion oder der etwas kälteempfindlichere Hängerosmarin besonders schön blühen. So ist es auch verständlich, dass diese Pflanzen nicht
gleich ins kühle Winterquartier wandern, sondern bis zur Ende der Blüte lieber an einem temperierten bis warmen und hellen Ort weiterkultiviert werden. Wichtig dabei ist, dass vor dem Standortwechsel die Pflanzen nochmals auf Schädlingsbefall kontrolliert werden und bei Bedarf eine entsprechende Behandlung erfolgt. Auch nach dem Einräumen sind laufend Kontrollen angesagt, denn gerade die Spinnmilbe hat bei warmer, trockener Heizungsluft ein leichtes Spiel. Achten Sie daher zusätzlich auf eine gute Luftfeuchtigkeit.
Zitronen & Co.Zu den bekanntesten Winterblühern gehören die Zitruspflanzen, wobei die
TExT Brigitte Buser
Noch sorgen Blumen wie die Chrysantheme für Farbakzente vor dem Haus. Wer sich auch in den kommenden Monaten an der Blütenpracht erfreuen will, setzt auf Winterblüher.
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Augenweide für die trübe Jahreszeit
Orange rund um das Jahr blüht. Ausser der Calamondin, die auch im warmen Wohnzimmer gut gedeiht, bevorzugen Zitruspflanzen einen hellen, kühlen Standort im Wintergarten oder kühlen aber hellen Treppenhaus. Hier verströmen sie einen sehr angenehmen, würzigen Duft.
KamelienEher im Spätwinter beginnt die Blüte der Kamelien. Dann sind auch hauptsächlich Sorten der Camelia jaonica im Handel erhältlich. Diese warten mit weissen, zartgelben, rosa und roten, einfachen, halbgefüllten oder gefüllt blühenden Blüten auf. Die aus Ostasien stammende, immergrüne Pflanze bevorzugt ein humoses, saures
PrinzessinnenblumeTiBOuCHinA urviLLEAnALilablaue, tellerförmige Blüten mit enormer Leuchtkraft.Blüht ab September bis DezemberStandort im Winter:Hell bis sonnig bei 15°C
ParadiesvogelblumeSTrELiZiA rEginAESpektakuläre, exotische Blütenstände in Orange und Blau.Blüht gegen WinterendeStandort im Winter: Hell bis sonnig bei 10 bis 12°C
SilbereichegrEviLLEA BAnKSiiFeuerrote bis zu 15 cm lange, krallenartign Blütenstände mit goldgelben stecknadelartigen Stempeln.Hauptblüte: Winter bis FrühlingStandort im Winter: Hell bis sonnig um 15°C
SilberakazieACACiA DEALBATAKleine, pomponartige Blüten, die in rispen zusammensitzen.Blüht von Januar bis AprilStandort im Winter: Sehr hell um 8°C
ErdbeerbaumArBuTuS unEDOMaiglöckchenartige Blütenrispen, mit rötlich überhauchten weissen Blüten. Früchte ähnnlich wie ErdbeereBlüht von Oktober bis DezemberStandort im Winter: Hell, 2 bis 8°C
1 MittelmeerschneeballviBurnuM TinuS (in kalten Lagen nur bedingt Winterhart)Doldenförmige, weisse Blütenstände mit karminroten Knospen.Blüht von november bis AprilStandort im Winter: Hell um 5°C
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Erdsubstrat und regelmässige gaben mit kalkarmem Wasser. Staunässe oder Ballentrockenheit verträgt die Pflanze schlecht. Kamelien sind keine Zimmerpflanzen, daher verbringen sie den Sommer draussen im Halbschatten, die Winterszeit am besten in einem kühlen Wintergarten. Mit Knospenfall reagieren sie hauptsächlich auf Standort oder Pflegefehler wie beispielsweise Lichtmangel, Ballentrockenheit, zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder zu warme Temperaturen im Winter (über 16°C).
2 Der HibiskusEin ideale Kübelpflanze für Pflanzenliebhaber, die kein kühles Winterquartier, jedoch einen Wintergarten oder
ein sehr helles Wohnzimmer haben, ist der Hibiskus, Hibiskus rosasinensis. Er hat attraktive tellerförmige in rot oder gelbtönen gehaltene Blüte. Dazu benötigt die Pflanze weiterhin regelmässige Wasser und Düngergaben. Das Pflanzensubstrat sollte leicht sauer sein. im Winter kann es gelegentlich zu Blattlaus oder Spinnmilbenbefall kommen. regelmässige Kontrollen sind daher unerlässlich. nach der Blüte wird er zurückgeschnitten und etwas kühler gestellt.
videoAnleitung zur überwinterung von nicht winterharten Kübelpflanzen im Aussenbereich auf www.neue-ideen.ch
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Gartenarbeiten im November Text+Foto: Brigitte Buser
Kräuter: Kräuter aus sehr warmen Klimazonen reagieren bei uns sehr empfindlich auf Frost. Daher werden, sobald die ersten Frostnächte angesagt sind, Strauchbasilikum, Zitronenverbene, Zitronengras und Fruchtsalbeisorten (Bild: Ananassalbei) an einen kühlen, hellen Ort im Haus gebracht.
Gräser: Da die kleinen Knospen des Pampasgrases im Winter bei Nässe schnell faulen, werden die trockenen Halme einfach mit einer Sisalschnur zusammengebunden. So läuft das Regenwasser einfach ab und das Herz der Pflanze wird dabei auf natürliche Weise geschützt.
rosen: Liegt die Veredlungsstelle bei Rosen mindestens fünf Zentimeter unter der Erde, sind diese in der Regel ausreichend gegen Frost geschützt. Bei frisch gepflanzten Rosen und solche, die in stark frostgefährdeten Gegenden stehen, sollten
gartenkalenderdraussen
die Triebe Mitte November an der Basis zusätzlich angehäufelt werden. Dazu wird ein LaubErdeGemisch verwendet, mit dem man einen Hügel von 20 cm Höhe aufschüttet.
teich: Letzten Arbeiten rund um den Teich sind jetzt angesagt. Damit nicht zuviel Laub in den Teich gelangt, diesen von Vorteil mit einem Netz abdecken. Restlaub und Algen werden abgefischt und in sehr kalten Gegenden die Pumpen herausgenommen und gereinigt. Da Miniteiche durchfrieren können, werden diese geleert und die Pflanzen an einem kühlen Ort im Haus überwintert.
Bäume: Kastanienblätter, die von der KastanienMiniermotte befallen wurden, sollten auf keinen Fall liegengelassen oder zusammengenommen und kompostiert, sondern mit dem Hauskehricht entsorgt werden.
schnecKen: Viele Schnecken legen im Herbst ihre Eier. Werden bei der Bodenbearbeitung Gelege entdeckt, sollte man diese unbedingt entfernen, was uns viel Ärger im kommenden Frühjahr erspart.
ritterstern: Damit Rittersterne an Weihnachten blühen, sollten die Zwiebeln Mitte November in Töpfe gepflanzt werden. Dabei darauf achten, dass die Hälfte der Zwiebel aus der Erde schaut. Anschliessend gut angiessen und im warmen Zimmer aufstellen.
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Was hat ein Tierarzt mit einem Luftreifen und dem Ende der Hochräder zu tun? Die Antwort ist ein-fach: Am 7. Dezember 1888 liess der schottische
Tierarzt John Boyd Dunlop seinen Luftreifen patentieren. Und so kam es: Das Dreirad seines Sohnes verursachte mit seinen Metallreifen immer so einen Krach. Aus die-sem Grund wickelte der Familienvater zunächst dünne Gummiplatten um die Räder. Wenig später entstand so ein Gummireifen, der selbst bei kleinen Rädern einen op-timalen Abrollkomfort bot. Eine Eigenschaft, die bis an-hin nur den Hochrädern vorbehalten war. Fortan brauchte es dank dem neuen Gummischlauch auch keine Hochrä-der mehr. Seither haben sich Reifen ständig weiter entwi-ckelt. Bei einem Fahrzeug sind sie eines der wichtigsten und teuersten Verschleissteile. Inzwischen gibt es unter-schiedlich harte Reifen für Winter oder Sommer, für 4x4, Sport, Ganzjahresreifen oder benzinsparende. Abgesehen vom Ganzjahresreifen, gilt für alle Reifen: Im Herbst und Frühling sollten sie gewechselt werden. Wann der rich-tige Zeitpunkt ist, besagt eine alte Faustregel: «Von O bis O, also von Oktober bis Ostern», so Hanspeter Harnisch, Marketingleiter bei der nationalen Filialkette Adam-Touring GmbH. Auch bei Temperaturen unter 7 Grad ist es an der Zeit, die Reifen zu wechseln.
Vorsicht: Eine falsche Lagerung schadet dem ReifenFür die optimale Reifenlagerung gibt es seit einigen Jah-ren zwei Möglichkeiten: Die Lagerung im Eigenheim oder in einem sogenannten Pneuhotel. «Was soviel bedeutet wie die Lagerung bei einem Reifenhändler oder Garagis-ten», so Markus Fischer, Präsident beim Reifen-Verband
Mehr Sicherheit mit dem «Pneu-Hotel»
TExT Philipp Schwarz
Der Winter rückt immer näher. Höchste Zeit, die Reifen zu wechseln. Aber wohin mit den Sommerpneus? Die Lagerung in einem Pneuhotel kann sich auch für Hausbesitzer lohnen.
der Schweiz (RVS). «Bei der Lagerung in einem Pneuho-tel gehen wir von durchschnittlichen Kosten zwischen et-wa 11 und 13 Franken pro Rad und Saison aus», ergänzt Fischer. Einzelne Reifenhändler verrechnen die Radwä-sche separat. Für die richtige Lagerung zuhause gilt: Der Raum sollte über eine mässige Belüftung verfügen, trocken und kühl sein sowie Schutz vor Sonnenlicht, Ölen, Fetten, Lacken und Kraftstoffen bieten. Besonders wich-tig: PKW- (inklusive Geländewagen), Motorrad-, Motor- roller und AS-Reifen mit einer Breite bis 30 Zentimeter, soll-te man nur stehend lagern. Der Grund: «Der Reifen hat ein Eigengewicht. Durch eine falsche Lagerung kann er so einer unnötigen Belastung ausgesetzt sein», sagt Daniel Birchler, Marketing- und Verkaufsleiter von der national tätigen Filialkette Pneu Egger.
Vor dem Pneu-Kauf mehrere Offerten einholenNicht jeder Fahrzeughalter ersetzt die Reifen im Früh-
jahr oder Winter: «Geschätzte 20 Prozent wechseln die Reifen jeweils gar nicht aus», so Fischer. Dies, obwohl der Bremsweg sich auf nassen Oberflächen um bis zu 10 Pro-zent und auf Schnee um etwa 20 Prozent reduziert, rech-nen Reifenhersteller vor. Eine Winterreifenpflicht besteht gemäss dem Bundesamt für Strassen nicht. «Die Empfeh-lung ist jedoch klar: Für die sichere Fahrt durch den Winter ist eine wintertaugliche Bereifung zwingend erforderlich», stellt Thomas Rohrbach vom Bundesamt für Strassen (AS-TRA) klar. Mindestanforderungen für einen Winterreifentyp schreibt das ASTRA ebenfalls nicht vor. Der Grund: «Be-wegt man sich nur schneebedeckten Strassen, wie bei-spielsweise im Bündner Oberland, ist dort ein Reifen mit
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guten Traktions- und Seitenführungs-eigenschaften auf Schnee die erste Wahl.» Legt man jedoch tausende von Kilometern auf salznassen Autobah-nen des Mittellandes zurück, brauche es andere Winterreifen, so Thomas Rohrbach. Haben die Winterreifen ein Profil von weniger als 4 Millimeter, wird zum Kauf von neuen Winterreifen geraten. Wer kein Messinstrument hat (eine Schublehre), kann eine Ein-Franken-Münze mit der Helvetia-Frau Kopf voran in der Mitte des Profils hal-ten. Die Profilhöhe sollte so mindes-tens bis zum Halsanfang der Helvetia reichen. Intakte und dennoch alte Pneus, sollte man grundsätzlich nach maximal 8 Jahren ersetzen.
Aufschluss über das Alter gibt die vierstellige DOT-Nummer (aus dem Namensgebenden amerikanischen Department of Transportation) am Pneu. Ein Beispiel: «1503» bedeutet, dass der Reifen in der 15. Kalender-woche im Jahr 2003 hergestellt wur-de. Der Kauf von neuen Reifen ist
Der Winterreifen-Test von TCS zeigt: Billigreifen von unbekann-ten Herstellern versagen oft und haben teils einen zu langen Bremsweg. Die TCS-Empfehlung: Besser in etwas teurere Reifen und damit in mehr Sicherheit in-vestieren. Eine gleiche Meinung vertritt der Reifen-Verband sowie Adam-Touring und Pneu Egger: «Der grösste Unterschied liegt vor allem in qualitativen und sicherheitsrelevanten Aspekten Das günstigste Produkt sind nach wie vor Premiumreifen: Sie bieten das beste Preis-Leis-tungsverhältnis.»
MaRKEn-REifEn OdER nO-naME?
keine billige Angelegenheit: Montiert und ausgewuchtet kosten qualitativ gute Premium-Markenpneus rasch zwischen je 500 bis 800 Franken (bei einer Reifen-Dimension 195/65 R15 91 T). Ein Tipp: Vor dem Kauf ver-schiedene Offerten einholen (inklusi-ve sämtlicher Arbeiten und der Rück-nahme von alten Reifen). So hat sich die «Neue-Ideen»-Redaktion bei Rei-fenhändlern und Garagisten erkun-digt. Das Resultat: Für den gleichen Pneutyp werden teils bis zu 40 Pro-zent höhere Preise verlangt.
Sind die bestehtenden Winterrei-fen noch in einem guten Zustand, kos-tet ein Reifenwechsel pro Reifen/Fel-gen durchschnittlich rund 35 Franken. Wer die Reifen selbst wechselt, soll-te die besseren Reifen auf der Hinter-achse montieren und die Radschrau-ben mit dem richtigen Drehmoment fest anziehen. Den Luftdruck für das jeweilige Fahrzeug gilt es ebenso rich-tig einzustellen. infos: www.swisspneu.ch
BeratungWas den Wert vermehrt
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3. SäuleKlug vorsorgen 48
do it yourSelfWandaufbau im Keller 52
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Wer einmal im Leben 20 Franken für einen Lottoschein ausgibt und damit eine Million Franken gewinnt, hat sein sauer verdientes Geld defi
nitiv gut investiert. Nur kann man auf einen solchen Glücksfall leider nicht spekulieren. Gut investieren kann man jedoch in sein Haus – wenn man weiss, wie. Und wenn man weiss, wo Investitionsfallen lauern. Dass sie ihr Geld am richtigen Ort in ihr Eigenheim stecken, glaubten Madeleine und Urs F. aus Winterthur. Die begeisterten Hobbyköche haben bei Freunden eine Insel
küche gesehen. Für sie war fortan klar: «So wollen wir auch kochen» und bauten in ihr Einfamilienhaus mit Baujahr 1972 eine Inselküche der Luxusklasse ein. Die Suppe wurde ihnen bald darauf jedoch kräftig versalzen: «Unser Bankschätzer sagte uns, dass diese Investition den Wert unserer Liegenschaft nicht wirklich vermehrt, da ein eventueller späterer Käufer dieses Hauses, das für maximal 600 000 Franken verkauft werden könne, keinen Wert auf eine solch teure Küche legt», erzählt Urs F. Petra K. aus dem bernischen Ittigen hat ein
Wo Investitionsfallenzuschnappen
TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin
Wohnraumverkleinerungen, persönliche Liebhabereien und Luxus-Einrichtungen, die nicht zum Haus und seiner Lage passen: Da heisst es aufgepasst. Wie man richtig investiert.
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anderes Küchenproblem: Sie bereut, dass sie nach dem Auszug der Kinder darauf bestanden hat, im Wohnbereich die Wand eines ehemaligen Kinderzimmers durchzubrechen und die Küche offen damit zu verbinden. «Nun wollen wir diesen Hausteil vermieten und haben Probleme jemanden zu finden, weil ein geschlossenes Zimmer fehlt», sagt sie.
Keine allzu exklusiven einrichtungen Zwei Hauseigentümer, die in klassische Investitionsfallen getappt sind. Denn der vorausschauende Hausbesitzer denkt heute schon an morgen oder übermorgen, falls er sein Haus eines Tages verkaufen will oder muss. «Investitionen sollten immer zum Haus und zur Lage passen, sonst kann es wie bei der Familie F. pas
schon oft erlebt. Doch ist dies hinausgeworfenes Geld. Es gilt dann, einen Käufer zu finden, dem genau dieser Umbau gefällt. Lieber einen etwas tieferen Verkaufspreis festlegen, dafür können die neuen Besitzer ihre eigenen Wünsche verwirklichen», sagt Architekt Walter St. Brack, der für den Haus Club Schweiz Umbau und Energieberatungen ausführt.
Richtig umgebaut hatte eigentlich Thomas K.: «Bei unserem Generationenhaus haben wir eine sehr gute Raumaufteilung hinbekommen», sagt er. Doch nun, nach dem Tod seiner Mutter, möchten er und seine Frau den autonomen Hausteil, den die Mutter bewohnte, verkaufen und sind plötzlich mit der damals vernachlässigten Rechtsstruktur konfrontiert. «Wir sind beim Verkauf blockiert, weil die ganze Liegenschaft ein ungeteiltes Grundstück bildet und nun der weit verzweigten Erbengemeinschaft gehört. Besser hätten wir von Anfang an Stockwerkeigentum daraus gemacht», erzählt er.
gut investiert: Was immer Sinn machtWie macht man es also richtig? – «Tendenziell nützlich sind Verbesserungen und Erweiterungen bei der Wohnfläche, sofern möglich, bei den Parkierungsmöglichkeiten und beim Heizsystem oder dem Energiesparen», sagt Kramer. Gerade punkto Energieeffizienz ist Geld immer gut angelegt. Da sind sich die Experten einig. «Mit den steigenden Energiekosten sind Investitionen in die Isolation der Gebäudehülle und in hochwertige Fenster nie falsch. Nicht sparen sollte man bei den haustechnischen Anlagen wie der Heizung oder dem Leitungsnetz. Qualität zahlt sich bei diesen Investitionen langfristig aus», sagt Gribi. Doch auch hier kann die Investitionsfalle zuschnappen. Zum Beispiel bei Gebäudeerneuerungen in Etappen, die nicht aufeinander abgestimmt sind. «Teure Anpassungen und ein unbefriedigendes Endergebnis sind die Folge», sagt Gribi. «Auch das Anbringen von lediglich gesetzlich vorgegebenen minimalen
investitionsfallen
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«Besonders gefährlich sind Investitionen mit
geschmacklich sehr individuellem Charakter.»
lic. iur. luKaS Kramer,Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz
«Wer Luxus einbaut, muss darauf achten, dass
es zum Haus und dessen Umgebung passt.»
urS griBi, Präsident SVIT
sieren, dass man diese ganz abschreiben muss. Der Einfluss auf den späteren Verkaufserlös wird meistens stark überschätzt», warnt lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz. Auch Urs Gribi, Präsident des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft (SVIT), rät je nach Objekt auf Luxus Einbauten zu verzichten. «Der eingebaute Luxus muss zum Haus und seiner Umgebung passen. Bei der Auswahl allzu exklusiver Einrichtungen für Bad und Küche zum Beispiel muss man wissen, dass diese Investitionen bei einem späteren Verkauf kaum honoriert werden», gibt er zu bedenken.
nicht alles ist jedermanns geschmackVorsicht geboten ist auch bei Investitionen in persönliche Liebhabereien. «Investitionen in Dinge mit geschmacklich sehr individuellem Charakter, namentlich im Sanitärbereich oder auch bei Gartenanlagen, sind besonders gefährlich», sagt Kramer. Die geblumten Kacheln im Bad oder eine spezielle Skulptur im Garten können einem später im Weg stehen. Auch Gribi warnt: «Je individueller eine Liegenschaft ausgestaltet wird, desto geringer die Chancen, einen Käufer mit gleichem Geschmack und gleichen Bedürfnissen zu finden. Eine Familie braucht nun einmal mehrere Zimmer und ein schwarzes Bad ist auch nicht jedermanns Sache.» Zwar können Ausbauten natürlich rückgängig gemacht werden. «Doch das verursacht Zusatzkosten und schmälert später den Verkaufspreis», sagt Gribi. Ebenfalls keinen Sinn macht es, kurz vor dem Verkauf des Hauses noch Küche und Bad zu modernisieren. «Das habe ich
Dämmstärken ist eindeutig falsch. Denn die Mustervorschriften der kantonalen Energiedirektoren (MuKEn) definieren minimale Anforderungen, die deutlich schlechter sind, als heutige Bautechnik es zulässt. Zudem soll die Gebäudehüllensanierung zukunftgerichtet sein und einen Funktionszyklus von über 40 Jahren erfüllen», ergänzt Sanierungsberater Ziegler von CeOZwei Gebäudeanalysen Buochs. Mehr ist hier also definitiv mehr. Auch Fo
tos:
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wer zuerst die Haustechnik mit Heizung und Warmwasseraufbereitung in Angriff nimmt und Monate später mit energetischen Massnahmen an der Gebäudehülle versucht, den Energieverbrauch zu reduzieren, geht gemäss Ziegler «den falschen Weg». Weitere Investitionsfallen sind für ihn ungenügende Vorabklärungen zum Baugrund und der Bausubstanz, die «nicht budgetierte Baukosten auslösen können» oder zonenfremde Nutzung.
in den unterhalt zu investieren, zahlt sich meist ausDas Geld gut angelegt hat jedoch, wer in den Unterhalt seines Hauses investiert. «Substanz und werterhaltende Investitionen in ein Haus sind sehr wichtig. Unterhaltsarbeiten gewähren eine langfristige Funktionssicherheit und steigern die Werterhaltung massgeblich», so Ziegler. Hier kann man sicherlich nicht zuviel investieren. Schliesslich geht es im Eigenheim auch um Emotionen und das Wohlfühlen im Haus. «Dafür werden auch Bauteile vor Ablauf ihres Funktionszyklus ersetzt. Und das ist sicher nicht falsch investiertes Geld», sagt Ziegler. Wer auf den Unterhalt des Hauses achtet und
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«Substanz- und werterhaltende Investitionen in ein Haus sind sehr wichtig.»
max Ziegler,Sanierungsberater CeOZwei Gebäudeanalysen Buochs
«Küche und Bad kurz vor dem Verkauf umzubauen, ist hinausgeworfenes Geld.»
Walter St. BracK, Architekt SIA/FH, Umbau und Energieberater Haus Club Schweiz
Richtig investiert hat man in jedem Fall, wenn man an dem, was man mit dem Geld errichtet hat, richtig und lange Freude hat. «Jeder Eigentümer muss sich fragen, was für ihn zum jetzigen Zeitpunkt richtig ist. Denn findet er, dass genau das, was er sich errichtet hat, für ihn perfekt ist, kann nie von einer Fehlinvestition gesprochen werden – weil ihm dies einfach so viel wert war», bringt es Brack auf den Punkt. Vorsicht geboten ist bei folgenden investitionen LuxusObjekte, die nicht zu Haus und Lage passen Wohnraum verkleinern (weniger Zimmer) Persönliche Liebhabereien (Geschmäcker sind verschieden!)
Gebäudeerneuerungen, deren Etappen nicht aufeinander abgestimmt sind
Ungenügende Vorabklärungen zu Baugrund oder Bausubstanz (kann nicht budgetierte Kosten auslösen)
Nur minimale Dämmstärke für die Gebäudehülle gut investiert man in Wohnraumerweiterungen Erweiterte Parkierungsmöglichkeiten Energiesparende Massnahmen (Gebäudehülle, Heizung, Fenster)
Werterhaltende Massnahmen (Unterhalt des Hauses) unterhaltskosten steuerlich geltend machen
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in den Werterhalt investiert, kann dies unter Umständen auch in der Steuererklärung geltend machen. Kosten für Unterhaltsarbeiten und Bauteile, die gleichwertig ersetzt werden, gelten in der Regel als werterhaltend. Doch liegt gerade beim gleichwertigen Ersatz der Teufel oft im Detail begraben. Denn Lavabo ist nicht gleich Lavabo (siehe Artikel nächste Seite). Wertvermehrende Investitionen können in der Regel nur dann geltend gemacht werden, wenn sie dem Energiesparen oder dem Umweltschutz dienen. Was effektiv abgezogen werden darf, ist kantonal unterschiedlich. Bei grösseren Renovationsarbeiten bespricht man sich am besten vorher mit dem Steuerkommissär.
Wer in den Unterhalt seines Hauses investiert, kann steuerlich profitieren. Denn übersteigen die effektiven Kosten für den Unterhalt und Reparaturen
die jährliche Pauschale (in den meisten Kantonen 10% des Eigenmietwerts für Liegenschaften unter 10 Jahren, für ältere Liegenschaften 20%), kann sie der Hausbesitzer in der Steuererklärung geltend machen. Werterhaltendes kann vollumfänglich abgezogen werden. Wertvermehrende Investitionen in der Regel nur dann, wenn sie dem Energie sparen und dem Umweltschutz dienen. Eine Ausnahme bildet hier der Neubau eines Wintergartens oder Cheminées. Sie gelten als rein wertvermehrend, obschon sie zum Energiesparen beitragen können. Wird aber zum Beispiel das einfache Cheminée zum Warmluftcheminée umgebaut kann dies zu 100% abgezogen werden (z.B. in den Kantonen BL/BE). Verbessert man den Komfort, kann oft ein Bruchteil der Kosten abgezogen werden. Wird durch die Renovation eine Wertvermehrung erzielt, trägt der Hausbesitzer die Kosten – diese Renovationen zahlen sich gegebenenfalls später beim Verkauf aus (Meist hat eine wertvermehrende Investition einen höheren Eigenmietwert zur Folge, senkt aber beim Verkauf die Grundstückgewinnsteuer. Daher: Belege aufbewahren!).
Einige Kantone haben Merkblätter erlassen, die genau auflisten, wie viel abgezogen werden darf. Wird ein Bauteil gleichwertig ersetzt, kann man auch die entstandenen Kosten zu 100% abziehen. Doch: Was heisst eigentlich gleichwertig?
Beispiele für ersatz mit mehrkomfortKüche: Eine ChromstahlKombination wird durch eine
Abdeckung aus Natur oder Kunststein ersetzt. Ersatz Backofen durch KombiGerät. Ersatz Kühlschrank durch Gerät mit mehr Volumen oder neu inkl. Tiefkühlfach.
Bad: Ein WC wird durch ein DuschWC, ein Spiegel durch einen Spiegelschrank, ein Lavabo durch einen Waschtisch ersetzt oder es wird statt einer normalen Duschkabine eine Dampfdusche errichtet. Im Badezimmer statt malen
In den Werterhalt investieren lohnt sichFliesen anbringen. Zusätzliche Einrichtungen sind wertvermehrend und nicht abzugsberechtigt.
Bodenbeläge: Ein gleichwertiger Ersatz ist zu 100 Prozent abziehbar. In den Kantonen BE und ZH z.B. auch, wenn ein Teppichboden durch Parkett ersetzt wird. Der Kanton AG unterscheidet nach Preisklasse. Wird hier z.B. ein Spannteppich der unteren Preisklasse (Fr. 100.–/m2 inkl. Verlegekosten) mit einem gleichen Bodenbelag der mittleren Preisklasse (Fr. 200.–/m2 inkl. Verlegekosten) ist dies nur noch zu 50 Prozent abziehbar.
TExT Christina Sedens
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Quellen: Merkblätter «Liegenschaftsunterhalt» der Kantone Aargau, Bern, BaselLandschaft und Zürich. Die DumontPraxis wurde dabei nicht berücksichtigt. Kantonale Abweichungen sind möglich.
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Beispiele: Was ist abzugsberechtigt?
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gebäude aussenFassade neu streichen 100Fassade reinigen (Hochdruck) 100Überdecken einer vorbestandenenVerkleidung durch Eternit, Alu etc. 66.7Dachsanierung 100Dachstockausbau 0 Sonnenstoren1. gleichwertiger Ersatz 1002. Ersatz mit neuem elektr. Antrieb 50gebäude innen1. Maler/Tapezierarbeiten 1002. Malen/Tapez. während Umbauarbeiten 0 Plattenarbeiten, Fliesen1. gleichw. Ersatz 1002. in Küche/Bad neu (statt malen) 66,7Trennwände erstellen (mehr Räume) 0 Küche/Bad1. Reparatur/gleichw. Ersatz 1002. Ersatz mit Komfortverbesserung 66,7garten Garten erstmals neu anlegen Inkl. erstmaliges Einsetzen von Pflanzenund Naturpool 0 Pflege und Ersatz von Pflanzen,die das Jahr überdauern 100 Zaun, Mauerreparaturen,Weg Ausbesserungen 100
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Grundstücke als Teil der Erdoberfläche bilden ein unvermehrbares Gut. Immobilien
«spüren» daher die Inflation wenig, sodass sie nominell immer mehr an Wert zulegen. Doch vermehren Investitionen in das Grundstück – meist: in das Gebäude – wirklich dessen Wert?
Rechtliche Wertvermehrungsagt wenig ausBei den Einkommenssteuern gelten wertvermehrende Investitionen als nicht abzugsfähig, da sie das Einkommen in Sachwerte transferieren sollen. Bei der Grundstückgewinnsteuer werden diese Investitionen alsdann (bei einem Verkauf) zu Anlagekosten deklariert und reduzieren den steuerbaren Gewinn. Daraus jedoch zu folgern, es resultiere im selben Umfang ein echter, beim Verkauf erzielbarer Mehrwert, ist häufig falsch. Trügerisch ist daher die Annahme, Investitionen in die Liegenschaft seien nur «parkiertes» Geld; vielmehr ist es oft für immer verloren.
Mietrecht: Wertvermehrungschlägt eher durchErmöglicht die Investition tatsächlich eine Mietzinserhöhung, ist ihr Mehrwert direkt realisierbar. Denn bei Mietliegenschaften erfolgt die Preisbildung in erster Linie über den Ertrag. Dies allerdings nur dann, wenn die Vermietung zum erhöhten Zins auch wirklich möglich ist.
Hohe Individualität gefährlichAnhand von 18 konkreten Beispielen (Vergleich InvestitionsUmfang und
Die Wertvermehrung – Erfindung der Juristen?
TExT Beratungszentrum Haus Club Schweiz
teiliger Einflüsse bzw. von Einschränkungen der Überbaubarkeit, Investitionen in die Kernsubstanz des Gebäudes und in die energetische Situation (Gebäudehülle, Heizung usw.), flexible Lösungen bei Grundrissen, Verbesserung der Be hindertengerechtigkeit, Einbezug bau ökologischer Apekte etc.
Wer seine Investitionen an diesen Gesichtspunkten orientiert, hat eine gute Chance, sich dereinst an wirklicher Wertvermehrung zu erfreuen.
Charakter mit erzielten Verkaufsergebnissen) wurde oben stehende Grafik erstellt. Sehr individuelle und eher «oberflächliche» Investitionen führen oft zu nur geringem Mehrwert beim Verkauf.
Am sichersten: Investieren inhandfeste EigenschaftenDie entscheidendsten Einflussgrössen auf den Immobilienwert kann der Eigentümer so gut wie nicht steuern. Es sind dies die Lagekriterien wie Bonität der Gemeinde, Standort innerhalb der Gemeinde, Verkehrsanbindung usf. Umso sorgfältiger müssen darum Investitionen und Veränderungen im beeinflussbaren Bereich angegangen werden. Und hier zählt wiederum das am meisten, was für viele potentielle Erwerber von Interesse wäre. Dazu gehört jede Investition in elementare Qualitäten der Liegenschaft wie z.B.: Erhöhung der Ausnutzung /Ausbau, Abwehr nach
Im Steuer- und Mietrecht spielt die Wertvermehrung oft eine grössere Rolle als in der Realität. Man darf sich von den Begriffen daher nicht in die Irre führen lassen.
Fragen zum Thema?Kostenlose Hotline (auch Nichtmitglieder) unter Tel. 043 500 40 5010–12 und 14–16 Uhr bis 4. November 2009.Anfragen auch per EMail unter Angabe Wohnadresse möglich an: [email protected]
Je individueller die Investitionen, desto unsicherer der «Return».
Gleiche Ausgabenhöhe – unterschiedliche Wirkung
NachhaltigeWertver
mehrung
Investition in wesentliche Nutzwerte wie Heizung, Erhöhung Ausnutzung, Verbesserung Bausubstanz
Subjektive Investition in eheroberflächliche Eigenschaften
Individualität Gleiche Investitionssumme Unterschiedlicher Effekt Quelle: Beratungszentrum Haus Club Schweiz 2009
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Dienstleistungen Beratungszentrum HAUS CLUB SCHWEIZ«Die Angebote des Beratungszentrums erfreuen sich eines überwältigenden Zuspruchs. Wir haben Kapazitäten und Dienstleistungen bereits massiv erweitert. Werden Sie Mitglied beim HAUS CLUB SCHWEIZ, damit die Vorzugskonditionen – zum Beispiel bei den Hypotheken – noch weiter ausgebaut werden können.»
lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum
neueideen.ch | 47
Fr. 50.– Rabattpro Einsatz
kein Rabatt
Schädlingsbekämpfung in Kooperation mit ISS Schweiz AG:
Bestimmung von Schädlingen, weiterführende Einsätze nach Vereinbarung
Bestimmung kostenlos(telefonisch)
nicht verfügbar
Fenster-Renovation Kooperation 4B Fenster AG / Haus Club Schweiz:
MinergieRenovationsfenster «aluba, mit FSCHolz hergestelltFr. 100.– pro Fenster kein Rabatt
Mitglieder* Nicht-Mitglieder
Versicherungen
Auskünfte zu Versicherungsfragen betreffend Wohneigentum 20 Min. gratis(Wert Fr. 50.–) nicht verfügbar
Vorzugskonditionen Hausrat, Haftpflicht in Kooperation mit Allianz Suisse AG
Rabatt ab 10% kein Rabatt
Unterhalt und Service EFH/MFH
Liegenschafts-Entwässerung in Kooperation mit ISS Schweiz AG:
Reinigungen/Spülen Abwasserleitung, Entleeren Schächte, ZustandsAufnahme Abwasserleitungen, Grabenlose Sanierung
Beratungszentrum: Fahrtkosten bei Ortsterminen werden nur ab jeweiligem Kantonshauptort verrechnet. Alle Preisangaben exkl. MWST
HAUS CLUB SCHWEIZRötelstrasse 848057 Zürich
Tel. 043 500 40 50Fax 043 500 40 59
beratung@hausclub.chrechtsdienst@hausclub.chverwaltung@hausclub.ch
Öffnungszeiten 8−12 Uhr & 14−18 Uhr*Mitgliedschaft Fr. 35.–/Jahr
rundum vorsorge
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Die Krankenkassenprämien steigen massiv an. Im-merhin bleiben die Hypothekarzinsen im Moment unverändert tief. Trotzdem: Die finanziellen Ver-
pflichtungen der privaten Schweizer Haushalte beste-hen zu rund 90 Prozent aus Hypothekarschulden. Die Schuldensumme lag Mitte dieses Jahres bei rund 536 Milliarden Franken. Eine Möglichkeit um die Hypothe-karschuld klug zurück zu zahlen ist die indirekte Rück-zahlung mittels der 3. Säule. Ein weiterer Vorteil: Bei einer Einzahlung in die Säule 3a können Arbeitneh-mer in diesem Jahr bis zu 6566 Franken vom steuer-baren Einkommen abziehen. Bei selbstständig Erwer-benden ohne Pensionskasse, sind es 32 832 Franken. Nebst der Vorsorge im Rahmen der Säule 3a, gibt es auch noch die Säule 3b. Auch dort können Lebens- und/oder Invalidditätsversicherungen abgeschlossen werden. Die 3b-Einzahlung lässt sich bei Versicherungen in der Regel aber nur im Rahmen der Pauschalabzü-ge für Personenversicherungsprämien abziehen, weiss Beat Vollenweider, vom schweizweit tätigen Allgemei-
nen Wirtschaftsdienst AG (AWD). Dieses Unternehmen bietet individuelle Vermögensberatungen an. Um die Hypo-thek bis spätestens zur Pensionierung zu reduzieren (dies ist in der Regel der Betrag, der 65 Prozent des Verkehrs-wertes der Liegenschaft übersteigt), verlangen die Ban-ken einen regelmässigen jährlichen Amortisationsbeitrag oder anders ausgedrückt – eine Schuldenrückzahlung: «Grundsätzlich muss bei uns die zweite Hypothek innert 25 Jahren zurückbezahlt sein. Dieser Zeitraum ist jedoch abhängig von der Art des Objektes und dem Alter des Kreditnehmers», erklärt Stefan Kern, Mediensprecher von Raiffeisen Schweiz. Im Bereich der 3. Säule und Amorti-sation wird zwischen zwei Modellen unterschieden:
Direkte AmortisationDas Geld wird auf ein beliebiges Säule 3a-Konto über-wiesen und nicht zwingend auf jenes der hypothekar-gebenden Bank. Der Hausbesitzer überweist der Hypo-thekenbank einen regelmässigen Betrag zur Tilgung der Schuld.
Mit den jährlichen Einzahlungen in die Säule 3a amortisieren viele Hausbesitzer indirekt ihre Hypothekarschuld. Macht dieses Vorgehen auch bei den derzeitigen tiefen Zinsen Sinn?
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Frühzeitig planen hilft Steuern sparen
Vorteil: Die Schuld und die Zinszah-lungen verringern sich laufend und belasten so das Haushaltsbudget im-mer weniger. Nachteil: Weil sich die steuerlichen Abzüge für Schulden und Zinsen lau-fend reduzieren, lässt sich in der Steuererklärung immer weniger vom steuerbaren Einkommen abziehen. Die Folge: Die Steuerlast steigt im Laufe der Zeit stetig an.
Indirekte AmortisationAuch hier kann der Hausbesitzer die Einzahlung auf ein 3a-Konto vom steuerbaren Einkommen abzie-hen. Die Hypothekarschuld (auch für die Vermögenssteuer ausschlagge-bend) und die Hypo-Zinsbeiträge blei-ben bis zum Laufzeitende unverän-dert. Sie können so in der gleichen Höhe in der Steuererklärung angege-ben werden. Die Amortisationszah-lungen werden direkt auf ein eigens errichtetes 3. Säule-Konto bei der Hypothekargebenden Bank einbe-zahlt. Dieses Guthaben dient der Bank als Sicherheit für die Schulden des Hauseigentümers: Am Ende der Laufzeit werden die über die Jahre einbezahlten Beiträge für die Beglei-chung der Schuld verwendet. Beat Vollenweider vom AWD, rät derzeit: «Die Hypothek sollte indirekt amor-tisiert werden, unter Ausschöpfung aller Steuervorteile der Säule 3a.»
Hypothekenbarometer
Variable Hypothek
Festhypothek 5 Jahre
Liborhypothek 3 Monate(inkl. 1 % Marge)
0.00.51.01.52.02.53.03.54.04.55.0
Okt 09Sep 09Aug 08Jul 09Jun 09Mai 09Apr 09Mär 09Feb 09Jan 09Dez 08Nov 08
Eine Zusammenarbeit von:
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Vorteil: Die Höhe der steuerlich ab-ziehbaren Schuld und den Schuld-zinsen bleibt unverändert. Zusam-men mit der Einzahlung auf ein 3. Säule-Konto sowie dem Abzug von der Hypothekarschuld und -zinsen fällt die Steuerrechnung so deutlich geringer aus. «Grundsätzlich wird der Ansatz der indirekten Amorti-sation mit dem einhergehenden Steuervorteil unterstützt», so Beat Vollenweider vom AWD. Nachteil: Die Zinsbelastung bleibt ungefähr gleich hoch und belastet
das Haushaltsbudget über Jahre. Einige unabhängige Vermögensver-waltungen bezweifeln, ob die in-direkte Amortisation sinnvoll ist. Ihr Argument: Die Hypothekarzin-sen seien teils höher als die jewei-ligen 3. Säulen-Renditen. Dazu Beat Vollenweider: «Es kommt immer auf den individuellen Fall an. Dazu zählt man den jeweiligen Grenzsteuersatz oder die Höhe des Hypozinses. Auf-grund der heutigen tiefen Hypozin-sen macht eine rasche Rückzah-lung im Moment aber keinen Sinn.»
neueideen.ch | 49
rundum vorsorge
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Der Haus Club Schweiz bietet seinen Mitgliedern eine unabhängige tele-fonische Hypothekenberatung über die Telefonnummer 043 500 40 50, zwischen 10 und 12 Uhr, an.
Mehr Infos: www.neue-ideen.ch, www. 123-pensionierung.ch; www.awd.ch
neueideen.ch | 50
Die optimale Vorsorgelösung ist eine individuelle Sache. Je nach Lebens-situation bieten sich Lösungen an, die bei einer persönlichen Beratung durch den Finanzexperten entwickelt werden. Zur Vorsorge gehört auch, Vorsorgelücken zu vermeiden. Von ei-ner Lücke spricht man, wenn die Vor-sorgelösung nicht ausreicht, um die eigenen Vorsorgeziele zu erreichen. Klassische Beispiele sind hierfür: Kinder in Ausbildung, Unterbruch der Erwerbstätigkeit, Verlegen des Wohn-sitzes ins Ausland oder Aufnahme ei-ner selbstständigen Erwerbstätigkeit. Oder folgende:
Fallbeispiele und Lösungs- ansätze der Credit Suisse:
Beispiel 1: Wohneigentum Sie haben 250 000 Franken Ihrer Vor-sorgeersparnisse aus der 2. und 3. Säule für den Kauf von Wohneigen-tum bezogen. Weil dieses Kapital nun nicht mehr für die Altersvorsorge zur Verfügung steht, suchen Sie nach Möglichkeiten, diese Vorsorgelücke zu schliessen. Mögliche Vorsorgelösung: Mittels der 3. Säule Private Vorsorge oder einem Fondssparplan bauen Sie Ihr Vor-sorge vermögen über die kommen-den 15 Jahre kontinuierlich wieder auf. Eine zusätzliche Invaliditäts- und Lebensversicherung schützt Sie und Ihre Familie bei einem Erwerbsaus-fall oder Todesfall. Beispiel 2: ScheidungIhr Partner und Sie wollen sich nach 12 Jahren Ehe trennen. Das ange-
sparte Vorsorgekapital wird aufge-teilt. Weil Sie sich über die Folgen für Ihre Vorsorge und Strategien zum Schliessen allfälliger Lücken infor-mieren möchten, kontaktieren Sie Ihren Vorsorgeberater. Mögliche Vorsorgelösung: Die Vor-sorgeanalyse zeigt, dass Sie mit einer kontinuierlichen Fortführung Ihrer persönlichen Vorsorge im Rah-men der 3. Säule Private Vorsorge Ihre Vorsorgeziele erreichen werden. Mittels einer Lebensversicherung be-günstigen Sie Ihre Nachkommen bis zum Ende Ihrer Ausbildung.
Beispiel 3: Konkubinatspartner absichernSie und Ihre langjährige Konkubinats-partnerin erwarten ein Kind. Weil Ihre Partnerin die Erwerbstätigkeit unter-brechen will, fragen Sie sich, ob und wie Ihr gemeinsames Kind und Ihre Partnerin bei einer Erwerbsunfähig-keit oder im Todesfall durch Sie ab-gesichert sind. Mögliche Vorsorgelösung: Bei einer frühzeitigen Vorsorgeanalyse zeigt Ih-nen Ihr Vorsorgeexperte auf, dass Ihre Partnerin und Ihr gemeinsames Kind über die 1. und 2. Säule nicht aus-reichend abgesichert sind. Um Ihre Familie abzusichern, schliessen Sie eine Lebensversicherung ab. Zudem empfiehlt Ihnen Ihr Berater den Ab-schluss eines Konkubinatsvertrags. Lassen Sie sich beratenIn den verschiedenen Lebensituation ist es in jedem Fall ratsam, seinen Bankberater frühzeitig für eine per-sönliche Beratung aufzusuchen.
NEU: Indexierte Anlagen fürdie private VorsorgeDie Credit Suisse Anlagestiftung ermöglicht es als erste Anbieterin in der Schweiz, die BVG-Freizügig-keitsgelder sowie Guthaben der 3. Säule Private Vorsorge indexiert an-zulegen. Jetzt mehr erfahren unter:www.credit-suisse.com/vorsorgen
Mehrere Säule 3a-Konten abschliessenIn vielen Fällen legen Hausbesit-zer nur ein Säule-3a-Konto an. «Grundsätzlich ist aus steuerli-chen Gründen eine Aufteilung der Sparen 3-Guthaben auf mehrere Konti angebracht», so Stefan Kern, Mediensprecher von Raiffeisen Schweiz. Denn bei einem 3a-Konto gilt eine Regel: Teilbezüge sind nicht möglich. Sie führen immer zur Auflösung des gesamten jewei-ligen Vorsorgekontos. Und ein grosser Kapitalbezug unterliegt einer höheren Progression. Ein Beispiel: Lässt sich ein (allein-stehender und konfessions-loser) Zürcher von einem einzi-gen Säule 3a-Konto 500 000 Franken auszahlen, bezahlt er eine Kapitalbezugssteuer von rund 59 000 Franken. «Hat er da-gegen zwei Säule 3a-Konten und lässt sich die Summe gestaf-felt, also beispielsweise über zwei Jahre, auszahlen, wären es gesamthaft 20 000 Franken weniger. Dies unter der Voraus-setzung das beispielsweise kein zusätzlicher Kapitalabzug aus der 2. Säule vorgenommen wird», rechnet Florian Schubiger von der unabhängigen Winterthurer VermögensPartner AG vor.
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Vorsicht, Vorsorgelücken
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Fussbodenheizungen überzeugen durch eine besonders gleichmäs-sige Raumtemperatur und einen
deutlich geringeren Energieverbrauch. Doch auch Bodenheizungen werden alt, verspröden und verschlammen. Heute müssen veraltete Systeme nicht länger komplett ersetzt werden, sondern kön-nen oftmals kostensparend, ohne die Fussböden aufzureissen, von innen sa-niert werden. Und zwar ohne dass Lärm-emissionen auftreten. Frühe Zustandsanalyse spart KostenSpeziell in den 70er- bis anfangs der 90er-Jahre wurden Heizkreise aus Kunst-stoffrohren in den Böden verarbeitet. Sie sind sauerstoffdiffus und verspröden. Die Folgen: Einzelne Räume werden nicht richtig warm und mit dem Energie-aufwand steigen die Kosten. Wird nichts unternommen, gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer. Schlimmstenfalls droht der Totalausfall des Systems. Kontrapro-duktiv ist es, die Leitungen mit Was-ser frei zu spülen. So wird das Problem nur verschlimmert, da mit der Spülung neuer Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf eindringt. Durch den erhöhten Sauerstoffgehalt werden die Eisenteile verstärkt angegriffen und die Verschlam-mung nimmt erneut zu. Ein Teufelskreis.Schätzungen gehen davon aus, dass nur 30 Prozent aller Heizsysteme in der Schweiz einwandfrei arbeiten. Eine früh-zeitige Zustandsanalyse spart Kosten. Beginnen die Kunststoffrohre zu ver-spröden, kann, rechtzeitig entdeckt, durch eine Rohrinnensanierung der Hei-zungsrohre der Totalersatz des Systems verhindert werden.
So funktioniert die SanierungBei einer Rohrinnensanierung wird zu-erst mit speziell aufbereiteter Druckluft sämtliches Restwasser aus dem Heiz-system geblasen und die Rohrinnenflä-chen werden gereinigt. Ein Spezialkom-pressor presst mit Luftdruck ein für den jeweiligen Einzelfall abgestimmtes, che-miefreies Abrasiv-Gemisch an die Rohr-wände und entfernt Schlammrückstände und Verkrustungen vollständig. Am Rohr-ende saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Korrosionsrückstände ab. Das Rohr ist blank. Über eine auto-matisierte Misch- und Dosiermaschine wird für die Rohrinnensanierung die be-nötigte Epoxydharzmenge entnommen. Anschliessend wird das Beschichtungs-material feinverteilt und beschichtet die Wände von innen. Die Beschichtung stoppt den Alterungsprozess und schützt vor weiterer Versprödung der Rohre. Die Lebenszeit der Bodenheizung verlängert sich nachweislich um gut 20 Jahre.
Es geht auch ohne Baustelle: Bodenheizung von innen sanieren
Mit Luftdruck werden Schlammrückstände im Rohr vollständig entfernt
Das HAT-System
Das weltweit führende Verfahren zur Innensanierung von Bodenhei-zungen. Es eignet sich für sämtliche Fussbodenheizungen aus Kunststoff und Metall ab 10 mm Innendurch-messer auf einer Länge von bis zu 150 Metern. Eine Sanierung mit dem HAT-System ist nicht mehr möglich, wenn die Rohre vollständig gerissen sind. Die Kosten liegen pro Heizkreis bei ca. 2000 Franken. Im Schnitt dauert die Sanierung in einem Ein-familienhaus 5 bis 7 Arbeitstage. Erfinder des HAT-Systems ist der Schweizer Ingenieur Werner Näf, Gründer der LSE-System AG.
Fachartikel
TExT Ramon Näf,Geschäftsführer LSE System AG
In die Jahre gekommene Fussbodenheizungen können oft von innen saniert werden − ohne Lärmemissionen und ohne Baustelle.
LSE-System AGSihleggstr. 23, 8832 Wollerau Tel. 044 786 79 00 www.lse-system.com
rundum do it yourself
Wer schlägt nicht gern zwei Fliegen mit einer Klappe? – Zum Beispiel im Keller. Durch einen Wandaufbau aus Gipsplatten verschönert man
nicht nur Backstein- und Betonwände auf einfache Art und Weise, sondern spart durch die Isolation noch En-ergie und Geld. Der Materialaufwand ist gering, der Nut-zen hoch. Denn im später schön gestalteten Raum lässt sich so einiges tun. Ob Büroarbeiten im Arbeitszimmer erledigen oder bügeln im Hausarbeitsraum, feiern mit Freunden im Partykeller oder werken im Hobbykeller, sich erholen in der Wellnessoase oder sich trimmen im Fitnessraum: Die Nutzungsmöglichkeiten für den Keller sind vielfältig – alle mit dem Vorteil, dass man seine Utensilien nicht wieder wegräumen muss und mehr Flä-che und einen Rückzugsort mehr im Haus hat.
Wie man den Keller auch nützt: Hält man sich darin länger auf, ist ein entsprechender Wohnkomfort nötig. Man benötigt Licht und gute Luft sowie eine genügende Dämmung (siehe Rechtstipp). Für den entsprechenden
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Wohnkomfort empfiehlt Lars Studer, Verkaufsberater bei Coop Bau+Hobby Lyssach, eine Doppelbeplankung anzubringen: «Der Mehraufwand besteht lediglich aus dem Aufschrauben der zweiten Beplankung, die Stabili-tät und der Schallschutz sind damit aber viel höher.»
Fehler bei der Unterkonstruktion vermeidenAller Anfang des richtigen Wandaufbaus ist die Unter-konstruktion aus Holzplatten oder Knauf-Metallprofilen. «Hier passieren die meisten Fehler: Es gilt unbedingt zu beachten, dass der Achsabstand der senkrecht anzu-schraubenden Holzlatten der Breite der Gipskartonplat-ten entspricht», rät Studer. Der Zwischenraum von Wand zu Gipsplatte bietet wertvollen Platz – für eine Schall-schutz und/oder Wärmedämmung. «Dafür die Dämm-platten, zum Beispiel aus Mineral- oder Glaswolle, zwi-schen die Metallprofile respektive Holzlatten klemmen. Bei einer Aussenwand-Dämmung ist über der Dämmung noch eine Dampfsperre nötig. Diese auf die Unterkon-struktion tackern und die Überlappungen verkleben», sagt Studer. Auf den fertigen Wandaufbau können fast alle üblichen Beschichtungen wie Holz, Fliesen, Far-be oder Putz angebracht werden. «Zur Regulierung des Saugverhaltens die verspachtelte und trockene Fläche zuerst grundieren», weist Studer hin.
Wer bei den Arbeiten an seine Grenzen stösst, kann sich in jedem Coop Bau+Hobby an einen Verkaufsbera-ter wenden, die einen mit Fachwissen unterstützen und gegebenenfalls für die Fertigstellung der praktischen Arbeiten auf «Die Hausprofis» zurückgreifen. Sie helfen in allen handwerklichen Belangen kompetent weiter.www.die-hausprofis.ch
Den Keller zum Wohnraum machenWie man Backstein- und Betonwände auf einfache Art und Weise selbst verkleidet und isoliert.
rechtstipplIc. IUr. jan prager, Stv. LeiterBeratungszentrum HAUS CLUB SCHWEIZ
Beim Ausbau von Räumen in Untergeschossen müssen die öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften beachtet werden: Zum einen kann die er-laubte Ausnützung des Grundstückes einem Ausbau zu Wohn- oder Arbeitszwecken entgegenstehen, zum andern gelten bauliche Anforde-rungen, namentlich punkto Belichtung – also genügend Fensterfläche und Lüftbarkeit. Um Fehlinvestitionen vorzubeugen, sollte die Machbar-keit rechtzeitig auch bei der örtlichen Baubehörde abgeklärt werden.
TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin
MaterIal METALLPROFILE
ODER HOLZLATTEN GLAS- ODER
STEINWOLLE GIPSPLATTEN
FEUERFEST UND IMPRäGNIERT
SCHNELLBAU- SCHRAUBEN MIT GROBGEWINDE 35 mm
EASy-TAPE FUGENBAND UNIFLOTT
ODER FUGENFIT
WerkzeUg MESSER EIMER STICHSäGE BOHRMASCHINE METER SPACHTEL RÜHRqUIRL WASSERWAAGE
Material-/Werkzeugliste
neueideen.ch |53
Unterkonstruktion anbringen: Metallprofile oder Holzlatten an der Backstein- oder Beton-wand anbringen. Abstand ca. 30 cm (Längs-beplankung); 52 cm (querbeplankung). Zwi-schen den Sparren eine Isolation aus Glas- oder Steinwolle anbringen.
gipsplatten anschrauben: Je nach Platten-breite und Beplankungsrichtung (längs oder quer) ergeben sich dabei verschiedene Ab-stände.Dann das Fugenband mit Uniflott einbetten (ohne Bild).
Verfugen: Nun können die Gipsplatten in nur zwei Spachtelgängen verfugt werden. Die Spachtelmasse durch das Gewebe des Fu-genbands drücken, bis die Fuge gefüllt ist. Dann die Fuge komplett verspachteln. Nach dem Trocknen mit Uniflott endverspachteln.
Doppelbeplankung: Wer eine gute Schall- und Wärmedämmung wünscht, bringt eine Doppelbeplankung an. Die einzelnen Platten werden dabei mit versetzten Stössen mon-tiert. Die Fugen der ersten Plattenlage sind hierbei auch zu verspachteln.
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Do it yourself-Anleitung
Die Rubrik «Do it yourself»ist eine Zusammenarbeit von:
Bereits deutlich weniger Geld und Energie verheizt, wer die Spalten und Ritzen von Türen- und Fenstern richtig abdichtet. Der Hersteller Tesa, der mit tesamoll ein hochelastisches Produkt zum Abdichten von Fenstern und Türen anbietet, hat die Dichtstreifen von zwei unabhängigen Instituten auf Luftdich-tigkeit und Energie-Einsparpotential untersuchen lassen. Mit dem Ergeb-nis: Bis zu 20 Prozent der jährlichen Heizkosten können Verbraucher spa-
ren, wenn sie ihre Fensterspalten mit tesamoll abdichten. Bei besonders grossen Spalten sogar bis 40%. Die Luftabdichtung beträgt 100 Prozent.
Als effektive Zwischenlösung für ältere Fenster, die erst zu einem späteren Zeitpunkt ersetzt werden, bietet sich die Lösung des Abdichtens mit dem Dichtungsband an. Schnell und einfach sind die (Keller-)fenster damit abgedichtet: Den Fensterrah-
men reinigen, Dich-tungsband zuschnei-den und kräftig an-drücken. Dank des Selbstklebestreifens sind die Dich- tungen einfach anzubringen. Fenster-profile gibt es für Spalten von 0,5 bis 5 Millimeter. Türdichtschienen kön-nen Spalten bis 20 Millimeter dichten, wobei es für unterschiedliche Unter-gründe (glatte-, unebene Böden, Textil-böden) verschiedene Produkte gibt.
Profi Tipp
Fenster und türen einfach und schnell abdichten
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Weitere Do it yourself-Anleitungen zu den Themen Wände streichen, Dämmung Steil-dach, Kellerdecke und oberster Geschossboden: www.neue-ideen.ch/doityourself
rundum innovation
Auf immer mehr Dächern sind Sonnenkollektoren installiert. Nicht jedem gefällt das. Die Panotron AG in Kirchberg (BE), erkannte das Problem und ent
wickelte den weltweit ersten Solarziegel. Die Solarkollektoren werden direkt in die Dachziegel eingebaut. Das Resultat bei der herstellenden Firma «Ziegelei Rapperswil Louis Gasser AG» (BE), ist kaum sichtbar. Der Beweis: «Teilweise kommen Kunden vorbei und suchen das Gebäude auf dem sich unsere Solarziegel befinden. Auf Anhieb finden sie es gar nicht, weil unsere Solarziegel so unauffällig sind», sagen Jürg Schwarzenbach (siehe Bild), PanotronGeschäftsführer und Hans Gasser, Technischer Leiter und Mitinhaber der Ziegelei Rapperswil Louis Gasser AG: «Dieser Hybridziegel ist optisch schön und produziert umweltfreundlich und ohne CO2Emissionen warmes Wasser sowie elektrische Energie».
«Die 100 QuadratmeterAnlage auf dem Firmendach funktioniert einwandfrei und liefert viel warmes Wasser», sagen Hans Gasser und Jürg Schwarzenbach. Weil solche Solarziegel aus Ton auf einem Dach nicht auffallen, eignen sie sich nicht nur für Neu und Altbauten, sondern auch für strenge Gestaltungsanforderungen, wie beispielsweise denkmalgeschützte Gebäude: «So braucht es mehrheitlich keine Baubewilligung.» Ein Quadratmeter Ziegeldach besteht aus 12 Energie modulen, die 72 Watt leisten. Bei der thermischen Energie beträgt der Anteil beispielsweise an einem sonnigen Tag im Oktober 60 Watt. Das Energietransportsystem besteht aus einem hohlen Aluminumprofil, in dem ein WasserGlykolgemisch die Wärme, die vom Ziegel aufgenommen wird, an einen Warmwasserspeicher trans
TExT Philipp Schwarz
portiert. Das erforderliche Aluminiumprofil ist eine stabile Unterkonstruktion für die Solarziegel. Es ist so konstruiert, dass die elektrische Energie darin sicher und geschützt verlegt ist. Das System umfasst immer alle erforderlichen Komponenten. Die Montage kann von einem Dachdecker problemlos ausgeführt werden. Das SolarHybridDach lässt sich in jeder beliebigen Grösse und Form zusammenbauen. Selbst eine teilweise Erweiterung ist jederzeit möglich.
Die Anlage wird rund um die Uhr überwachtDie Vorraussetzung für einen optimalen Betrieb: Eine Dachausrichtung gegen Süden. «Für die Warmwasseraufbereitung braucht es im Minimum eine Dachfläche von 60 Quadratmetern», erklärt Jürg Schwarzenbach. Ein Quadratmeter Solarziegel kostet inklusive aller Arbeiten und erforderlichen Systemmodulen (für Thermie und Strom) rund 1500 Franken: «Das System ist kein 100 prozentiger Ersatz für die herkömmliche Warmwasseraufbereitung respektive eine Heizung. Es ist eine absolut umweltfreundliche Ergänzung.»
Jedes einzelne Solarmodul verfügt über eine eigene StatusFunktionsanzeige. «So fallen Schäden sofort auf», so Schwarzenbach. Ohnehin würde mit der inklusive erhaltenen Software «Panocontrol» die Anlage rund um die Uhr gesteuert und überwacht. Ab Anfang 2010 ist die patentierte Weltneuheit lieferbar. Alleine in der Schweiz gibt es bereits 25 PanotronVertriebspartner, welche die Installation vornehmen werden. «Das KundenInteresse ist bereits jetzt schon riesig», freuen sich beide.
Neuer Solarziegel: Ungewohnt unauffälligSonnenkollektoren fallen meist schon von weitem auf. Abhilfe schafft ab dem nächsten Jahr der weltweit erste Solarziegel.
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rundum heizung ersetzen
Die meisten Arbeitnehmer erhalten in den nächs-ten Wochen ihren 13. Monatslohn. Das gilt auch für Rolf Gäumann (47). Doch kann er sich mit
seiner Frau Helene (44) auf einen weiteren finanziellen Zustupf freuen: Über die nächsten Monate verteilt erhält das Ehepaar einen symbolischen «energetischen 14. Monatslohn». Der Grund: Die beiden sparen künftig rund
Die Umwelt zahlt den 14. Monatslohn
3000 Franken Energie- und diverse Unterhaltskosten ge-genüber der bisherigen Ölheizung ein. Diese liess das Ehepaar, das in einem Zwei-Familienhaus in Thun wohnt, im vergangenen August ersetzen. Mit über 29 Jahren hatte die Ölheizung ein stattliches Alter erreicht. Die bei-den entschieden sich für ein Kombination aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer thermischen Solaranla-ge: «Wir prüften mehrere Varianten. In die engere Wahl schaffte es ein Gaskessel oder ein Luft-Wasser-Wärme-pumpen-System. Meiner Meinung nach weist die Wär-mepumpe mit einer thermischen Solaranlage das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis auf», erklärt Rolf Gäumann den Entscheid. Diesen Winter beheizen die Gäumanns ihre 130 Quadratmeter Wohnfläche mit der Heizenergie aus der Luft-Wasser-Wärmepumpe «Belaria». Zusätzlich wird das System durch die thermische Solaranlage «SolKit» mit einer 6,3 Quadratmeter grossen Kollektorenfläche auf dem Dach ergänzt. Beide Systeme sind von der Schweizer Firma Hoval.
Hausbesitzer entschieden sich für zwei HeizsystemeDie Solaranlage ist für die Warmwasseraufbereitung zuständig. Die Kollektoren auf dem Dach sind auf Süd/
TExT Philipp Schwarz FoToS Michael Sieber
Nach zwei Ölheizungen setzt das Ehepaar Gäumann aus Thun (BE) auf ein alternatives Heizsystem. Es setzt sich aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer thermischen Solaranlage zusammen.
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Ab dem kommenden Jahr wird für Heizöl eine Co2-Abgabe von 7 Fran- ken pro 100 Liter fällig. Bei den
derzeitigen Heizölpreisen entspricht dies einer hap-pigen Erhöhung von 10 Prozent. «Diese Preiserhöhung lässt sich nur mit einer rechtzeitigen Bestellung um-gehen», sagt Ernst Willi von oelpooler.ch. Diese Firma fasst zweimal wöchentlich die eingegangenen Heizöl- offertanfragen zusammen und handelt bei Lieferan-ten den besten Preis aus. Danach erhält der Heizöl-Interessierte eine offerte, auf die er bei Bedarf eingehen kann.
Heizölrechner und weitere Infos: www.oelpooler.ch
für Heizöl weniger zaHlen
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Südwest ausgerichtet. Die Neigung beträgt 44 Grad. «Davon erhoffe ich mir einen jährlichen Deckungsgrad von 90 Prozent», sagt Rolf Gäumann. Solche Berech-nungen macht er selbst. Als Leiter der Produktions-logistik beim Pumpen-Hersteller Biral kennt er sich mit den Themen rund ums Heizen aus. Für die zusätzliche Heizungsunterstützung bräuchte es einen grösseren Speicher. «Der dafür erforderliche Platz im Keller ist jedoch nicht vorhanden», erklärt Rolf Gäumann.
Üblicherweise übernimmt eine Wärmepumpe gleich-zeitig auch die Warmwasseraufbereitung. Gäumanns setzten dennoch auf eine zusätzliche thermische Solar-anlage: «Wir wollten zwei unabhängige nebeneinander funktionierende Systeme. So wird die Wärmepumpe lediglich in der Heizsaison von oktober bis etwa April beansprucht.» Der Vorteil: Während den warmen Mona-ten lässt sich der Strombedarf erheblich reduzieren. Gleichzeitig sinkt die Abhängigkeit zu nur einem Ener-gieträger – in diesem Fall Strom. «Und noch besser ist, dass wir nicht mehr auf die beiden nicht erneuerbaren Energieträger Öl oder Gas setzen müssen», fügt Rolf Gäumann hinzu.
In die neue Heizungsanlage investierten Rolf und Helene Gäumann 60 000 Franken. Davon fielen rund zwei Drittel der Kosten auf die neue Wärmpumpe und ungefähr ein Drittel auf die thermische Solaranlage. 2000 Franken erhielten sie vom Kanton Bern an För-dergeldern für den Einbau der Sonnenkollektoren dazu (Alle Fördergelder in Neue Ideen, Heftnummer 8 pu-bliziert). Ein Investition, die sich auszahlt. Mit dem
neuen System reduziert sich der Energieverbrauch von 32 000 kWh auf 5300 kWh. oder in Öl umgerechnet: Bis zum diesjährigen Heizungsumbau verbrauchte das Ehepaar Gäumann jährlich 3600 Liter des «schwarzen Goldes». Jetzt «wären» es jährlich nur noch 800 Liter. Doch damit nicht genug: Mit der erneuten Erhöhung der Co2-Abgabe auf Erdöl per 2010, würden die Kosten nochmals erheblich ansteigen. «Für uns fallen die künf-tigen jährlichen Energieersparnisse so noch viel höher aus», hält das Ehepaar Gäumann fest.
Nur Haus Club sCHweiz Mitglieder erhalten 50 Liter Heizöl kostenlos.
Sind Sie schon Mitglied?Weitere Infos Seite 34/35
1 neue Heizung: Die Energiekosten werden deutlich reduziert.
Kompakt gebaut: Die im Freien aufgestellte Wärmepumpe.
solarkollektoren: Sie sind für das warme Wasser zuständig.
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Heizinfarkt im Haus: Wenn die Pumpe ausfällt
rundum heizungspumpen
Eine Heizungspumpe fällt meist bei höchster Belastung aus: im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Der Ausfall einer alten Pumpe eröffnet jedoch auch die Möglichkeit, mit einer neuen, energieeffizienten Pumpe Strom zu sparen. Wie man beim Pumpenwechsel vorgeht.
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Der Ausfall einer Heizungspumpe ist ärgerlich. Vor allem da es dazu meistens im Winter bei Minustemperaturen kommt, wenn das System auf Hoch
touren läuft. Es kann jedoch auch ein Grund sein, sich endlich mit der Thematik von energieeffizienten Produkten auseinander zusetzten, und eine Chance sein, mit der neuen Pumpe bis zu 80 Prozent Strom zu sparen. Die alten Heizungspumpen besetzen meist den Spitzenplatz der Stromfresserhitparade, noch vor Beleuchtung, Kühlschrank, Gefriergerät und Elektroherd. Spätestens bei einem Ausfall kann also diesem Stromfresser den Garaus gemacht werden.
Vorgehen beim Pumpen-Wechsel:Ist die Pumpe erst mal defekt, muss ein Fachmann her. Es ist wichtig auf folgende Punkte zu achten:
Lassen Sie den Experten beurteilen ob eine neue Pumpe mit geringerer Leistung eingesetzt werden kann – alte Pumpen sind oft stark überdimensioniert
Legen Sie Mindestkriterien für die neue Pumpe fest. Also stellen Sie folgende Punkte sicher, dass:1. Es sich um ein Produkt der Energieeffizienz
klasse A handelt 2. Das Produkt über eine «AutoAdapt»Funktion
(Automatikregulierung auf Knopfdruck) verfügt3. Die Pumpe mit einer Automatik für den Nacht
betrieb ausgerüstet ist4. Der Stromverbrauch während dem Betrieb auf
einem Display ersichtlich ist – das gibt einem die Sicherheit und die Bestätigung, dass sich die Wahl einer hochwertigen, energieeffizienten Pumpe gerade bezahlt macht. Fo
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Ein Austausch «alt gegen neu» lohnt sich natürlich nicht nur erst dann, wenn die Pumpe bereits ausgefallen ist. Denn nicht nur fallen die Pumpen erfahrungsgemäss meistens im Winter aus, sie verbrauchen dann auch am meisten Strom. Gemäss Erfahrungen aus der Praxis spart ein neues Produkt bis zu 80% Strom, die Investition in die neue Pumpe zahlt sich somit bereits nach zwei Jahren aus. Wer also im Winter nicht notfallmässig seine alte ausgefallene Pumpe wechseln will, macht am besten den «Pumpencheck» (siehe Kasten). Dort wird angezeigt, wie viel Strom eine Pumpe verbraucht, ob sie noch zur alten Generation gehört und ob sich ein Wechsel bereits lohnt, bevor die Pumpe im Winter wegen Defekt ersetzt werden muss.
Wie die Pumpe funktioniertEgal welche Heizquelle – Fernwärme, Ölfeuerung oder Gastherme – in der Heizungsanlage verwendet wird: Die Pumpe sorgt für die Erwärmung des Heizungswassers, das über Rohrleitungen durch das ganze Haus transportiert wird. Das Heizungswasser erwärmt die Heizkörper, die Konvektoren oder die Rohre der Fussbodenheizung, sobald das Thermostat aufgedreht wird. Wie aber kann man dabei Stromsparen? Was macht neue Modelle besser als die alten? Die alten, dreistufigen Standardpumpen laufen stets mit einer festen Drehzahl, ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Wärmebedarf. Das ist ähnlich wie wenn beim Autofahren konstant aufs Gaspedal gedrückt, und die Geschwindigkeit mit der Bremse reguliert wird. Das Ergebnis: Die Pumpe baut in der Anlage Druck auf, der nicht benötigt wird. So verpufft Energie, welche von Anfang an nicht gebraucht wird.
Pumpen der Energieeffizienzklasse A werden elektronisch geregelt. Dabei erkennt die Pumpe durch die «AutoAdapt»Funktion, wann sie «vom Gas gehen» muss, und wann sie für höheren Energieverbrauch die Drehzahl erhöhen muss. Ein Knopfdruck genügt, und durch den Prozessor wird der Verbrauch der Heizungsanlage stets dem Wärmebedarf angepasst. Auf einer LED Anzeige wird laufend der aktuelle Stromverbrauch angezeigt.
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Einsendeschluss ist der 30. November 2009. Die Ziehung erfolgt am 11. Dezember 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Schon nach wenigen Minuten werden Sie wissen, ob die Heizungspumpe im Keller Ihres Hauses ein Stromfresser ist.Wer tauscht, der spart!
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Machen Sie denPumpencheck!Schon nach wenigen Minuten werden Sie wissen, ob die Heizungspumpen im Keller Ihres Hauses Stromfresser sind. Den Pumpencheck finden Sie online unter: www.co2online.ch oder www.grundfos.ch (Pumpencheck)
Pumpentechnik am Beispiel der Alpha2, Grundfos
1 Pumpengehäuse
2 Das Laufrad liefert einen bedeutend Beitrag zur Ausschöpfung der Energieeffizienz.
3 Der Motor mit PermanentMagnettechnologi und kompakter StatorRotorEinheit.
4 Netzstecker: Bei diesem Modell muss für den elektrischen Anschluss der Klemmenkasten nicht mehr geöffnet werden.
5 Der Prozessor: Er stellt die für die AutoAdapt Funktion nötige Grundlage.
6 Die «AutoAdapt»Funktion: Ändert sich der Wärmebedarf, findet die AutoAdaptFunktion automatisch die optimale Einstellung.
7 Das LEDDisplay informiert laufend über die aktuelle Leistungsaufnahme.
rundum krankenkasse
Für Hausbesitzer ist es klar. Die Hypozinsen verändern sich immer wieder – nach oben wie auch nach unten. Ganz anders sieht es bei den Kranken
kassenprämien aus. Diese steigen seit Jahren massiv an. Ein weiteres Problem: Nicht immer sind sich Versicherte und Versicherungen einig. Beispielsweise wenn unklar ist, weshalb diese oder jene Leistung von der Krankenkasse trotz der bestehenden Grundversicherung nicht bezahlt wird. Um in solchen Fällen zu vermitteln, wurde im Jahr 1993 die rechtlich unabhängige Ombudsstelle Krankenversicherung gegründet. Initiator war der Branchenverband der Krankenkassen, Santésuisse. «Der Zweck ist die Vermittlung bei Streitfällen zwischen der Versicherung und dem Prämienzahler», erklärt der seit dem Jahr 2006, zuständige Ombudsman und Fürsprecher Rudolf Luginbühl. Er ist der dritte Ombudsman seit der Gründung. Die Ombudsstelle verfügt über 4,5 Stellen und ist dreisprachig. Rudolf Luginbühl wirkt gleichzeitig als Jurist, ebenso wie die meisten übrigen Mitarbeitenden. Ein Experte befasst sich vorwiegend mit Leistungs und TarifFragen. Pro Jahr behandelt das Team rund 5000 Fälle. Ein Vergleich: «In der Schweiz sind alle
Krankenkassen-Wechsel Ombudsman vermitteltJährlich behandelt die Ombudsstelle der Krankenkassen rund 5000 Fälle. Bereits ist absehbar: In den nächsten Monaten geht es um Probleme beim Wechsel der Grundversicherung.
7,7 Mio. Einwohner obligatorisch versichert», so Felix Schneuwly vom Krankenkassenverband Santésuisse.
Zusatzversicherungen: Nicht voreilig kündenRegelmässig stehen Leistungsfälle (Pflichtleistungen der Grundversicherung, vertragliche Leistungen der Zusatzversicherung) im Vordergrund. «Mehrheitlich können wir die Fragesteller zufrieden stellen». Aber nicht immer kommt es zu einer Einigung. Ein anschliessender Gerichtsprozess ist daher nicht immer ausgeschlossen.
Ein entscheidendes Thema, mit dem sich die Ombudsstelle zwischen November bis zum Frühjahr jährlich befasst, sind Probleme, die bei einem Grundversicherungswechsel entstehen können (siehe Textbox). Auch wenn die Zahl der «Wechsler» klein ist. «Jährlich wechseln weniger als 10 Prozent der Grundversicherten ihre Krankenkasse. Die Wechselquote wird angesichts der stark steigenden Prämien in diesem Herbst jedoch stark ansteigen», sagt Felix Schneuwly.
Besondere Vorsicht gilt bei Kündigungen von Zusatzversicherungen. Wer Geld sparen möchte, sollte zu einer günstigeren Grundversicherung wechseln und die bisherige Zusatzversicherung weiterhin bei der alten Krankenversicherung behalten: «Wer älter ist oder heute sowie in den letzten Jahren nicht vollständig gesund war, sollte die bestehende Zusatzversicherung nicht kündigen», stellt der Ombudsman klar. Der Grund: Solche Versicherungen haben keine Aufnahmepflicht. «Auch sind vorhandene Leiden nicht versicherbar.»
TExT Philipp Schwarz
Krankenkasse wechseln –So einfach funktioniert es:
Bei Grundversicherungen ist eine Kündigung jedes Jahr
möglich. Bei Zusatzversicherungen gilt die einmonatige Kündigungsfrist (ebenfalls per Ende Dezember) nur bei Prämienerhöhungen. Der neuen Kasse mitteilen, welches Versiche
rungsmodell man bevorzuge (beispielsweise das HMOModell) und welche Franchise favorisiert werden (Minimum 300 Franken). Die neue Kasse muss der alten bis Ende Jahr
bestätigen, dass sie den Versicherten übernimmt. Bis spätestens Ende Jahr müssen alle ausste
henden Beiträge bei der alten Kasse bezahlt sein.
info
Krankenkassen-OmbudsmanRudolf Luginbühl
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neueideen.ch | 61
Der neue Zusatzversicherer verlangt immer eine detaillierte Gesundheitserklärung des künftigen Prämienzahler.
Die Hürden für einen Vertragsabschluss seien enorm hoch, warnen Konsumentenschützer. Nur schon die Zusatzversicherung «Spitalaufenthalt in der ganzen Schweiz» können nur noch vollständig gesunde und junge Personen abschliessen. Dazu Reto Egloff von der KPTVersicherung: «Dieser Trend besteht. Wir bieten aber auch zukünftig Zusatzversicherungen für alle Altersgruppen an.»
Bei den Angaben mogeln, macht keinen Sinn. Im Ernstfall verzichtet die Zusatzversicherung dann einfach auf die Leistungszahlung.
Bei Problemen mit der Krankenkasse ist die Ombudsstelle telefonisch unter 041 226 10 10 oder per EMail (info@omkv.ch) erreichbar.
Reto Egloff,Leiter Marketing/Kommunikation, Krankenkasse KPT
Die steigenden Prämien belasten das Familienbudget teilweise mas-siv. Wie lassen sich diese Kosten reduzieren?Viele Krankenversicherer bieten Familienrabatte, beispielsweise wenn die ganze Familie dort versichert ist. Mit einer individuellen Wahlfran-chise mit oder ohne alternatives Ver-sicherungsmodell lassen sich teils bis zu 50 Prozent Prämien sparen.
Bei Kindern entstehen oft hohe Kosten bei Zahnstellungs-Behand-lungen. Die Grundversicherungen zahlt hier nichts. Welche Zusatz-versicherungen machen hier Sinn?
Hier sollte man prüfen ob die jeweilige Krankenversicherung ein spezielles Produkt für Zahnbehand-lungen beziehungsweise Zahnfehl-stellungskorrekturen anbietet und wie hoch die Kostenbeteiligung ist. Bei vielen Versicherungsangeboten, sind die Zahnstellungskorrekturen in einer ambulanten Zusatzversiche-rung bereits enthalten.
Ein Ehepaar erwartet ein Baby. Welche Massnahmen sollten für das Kind bereits frühzeitig getrof-fen werden?Fast alle Krankenversicherer bieten eine so genannte vorgeburtliche An-meldung an. Dies bedeutet, dass die Eltern bereits vor der Geburt einen Vertrag mit der Krankenversiche-rung abschliessen können. Mit der Geburt wird der Vertrag dann auto-matisch aktiviert. (pcs)
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neueideen 03. Jahrgang
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Ihr Haus ist Ihr Schloss, war einmal ein Schulhaus, hat eine besondere Form oder wurde aufwändig renoviert?Kurzum: Sie wohnen anders als die Anderen?
Und:Welche Themen interessieren Sie rund ums Haus? Worüber würden Sie in «neueideen» gerne einmal etwas lesen? Wir freuen uns über Ihr E-Mail an: [email protected]