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6 wirtschaftsblatt.atFREITAG, 22. MAI 2015UNTERNEHMEN & MÄRKTE

B-52 Robert Blecha3. 3 4 3 (5) 2 12

Vaitea

Lavsa

Belladonna

Sail Experts

Parma sailing

Team 14

Installationen Blecha

Aichfeld Yachting

Glas 77 – Weingut Alphart

Burisch Elektronik

Praxis Dr. Renner

Vienna Equity

Grand Soleil 39

Petr Kochnev

Vitaly Tarakanov

Florian Denk

1.

2.

3.

Bavaria Cruiser 45

1 1 2 (3) 1 5

(2) 2 1 1 2 6

(4) 4 4 2 4 14

(1) 1 1 1 1 4

3 2 2 2 (4) 9

2 (3) 3 3 2 10

1 (3) 1 1 1 4

(3) 1 2 2 3 8

2 2 (4) 3 2 9

Calanthe / Salona 44

Rotgipfler / Elan 400S5

La dolce vita / X50

/ X 50

/ Bavaria 47

Marc Schinerl

Ernst Hofmann

Ferdinand Lang

1.

2.

3.

Fahrtenjachten mit Spinnaker

Elke VIII / Bavaria 47

Ceti / Hanse 470

Ariosa / Grand Soleil 39

Fritz Renner

Daniel Cesky

Peter Pöschl

Heinz Ekelhardt

Vitaly Tarakanov

Ferdinand Lang

Fritz Renner

8’

39’

15

2’

Vorsprung (in Min.)

1.

2.

3.

Fahrtenjachten ohne Spinnaker

Bavaria Cruiser 40S

Bavaraia Cruiser 45

Fahrtenjachten mit Spi

Fahrtenjachten ohne Spi

Blaue Bänder

WirtschaftsBlatt Grafik/mp

(sic!)

Casablanca

Lavsa

La dolce vita

Elke VIIIZieleinlauf der Allegro: zwei Wettfahrtsiege am ersten Tag. An Bord: TeamPitter, WirtschaftsBlatt und Hochseestaatsmeister Luis Gazzari.

Zur Person

Klaus PitterInhaber Pitter Yachtcharter

Q Klaus Pitter ist mit rund 300Booten auf elf Basen in Kroatienund der Türkei in den vergange-nen Jahren zu einem der größtenCharteranbieter im mediterranenRaum aufgestiegen. Die FamiliePitter betrieb früher ein Handels-unternehmen für Nähmaschinen.

Logistik

Hafen Linz legt bei Containerumschlag kräftig zuLinz AG

Das erste Halbjahr ver-lief für den Donauhafenerfolgversprechend.Der Containerumschlagstieg um 15 Prozent.

LINZ. Die verhaltene Konjunkturin Österreich scheint den LinzerHafen nicht zu treffen. „Wir hat-ten im ersten Halbjahr eine Re-kordentwicklung“, sagt Linz AG-Generaldirektor Erich Haider. ImOktober 2014 bis März 2015 seider Containerterminal-Umschlagum 15 Prozent gestiegen und im

März mit 22.800 Containern so-gar der höchste jemals erzielteMonatsumschlag verzeichnetworden. Der Hafen habe damitwieder das Niveau von vor derKrise 2008/09 erreicht. „Wir sindein internationaler Hafen. Daskommt uns zugute, obwohl nundie Containerumschläge in Asienzurückgehen.“ Dies könnte sichnoch zeitverzögert auswirken.Haider hofft aber, dass Ober-österreichs Exportwirtschaft dieRückgänge kompensieren wird.

Im Geschäftsjahr 2013/14 (perEnde September) kletterte der

Containerumschlag um 6,3 Pro-zent auf rund 208.300 Einheiten.Der Umsatz ging wegen der Auf-gabe eines margenschwachenGeschäfts um 0,98 Millionen auf33,9 Millionen € zurück, dafürstieg das EGT um 20,4 Prozentauf 4,7 Millionen €.

7,8 Millionen € für AusbauNachdem in den vergangenenzehn Jahren 53 Millionen € inden Ausbau des Hafens geflossensind, ist 2015 laut HafendirektorHarald Kronsteiner ein „Durch-schnaufjahr“. Dennoch werden

7,8 Millionen € investiert – unteranderem für den Endausbau desContainerterminals und die Mo-dernisierung der Hafenbahn.

„Der Hafen wird in den nächs-ten zehn Jahren der städtebau-liche Brennpunkt von Linz sein“,sagt der Linzer BürgermeisterKlaus Luger. Das Projekt derUmgestaltung des Hafenviertelszu einem wirtschaftlichen undkulturellen Zentrum wird rund270 Millionen € kosten. 125 Mil-lionen € will dazu die Linz AGbeisteuern, der Rest soll vonPrivatinvestoren kommen. (sail)

Der Hafen Linz boomt, sagt Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider.

Im Interview: Klaus Pitter, Geschäftsführer Pitter Yachtcharter

„Promis wie Bill Gates sind schon da“Pitter Yachtcharter Arlene Joobes

Kroatien hat Chancen,der französischenRiviera das Wasser ab-zugraben, sagt KlausPitter. Große Regattenhelfen dem Tourismusund funktionieren alsMarketing-Tool.

WirtschaftsBlatt: Das Angebot anRegatten in Kroatien reicht der-zeit von Spaßregatten bis hin zusportlich hochkarätigen Eventswie Ihren Business Cup. Ist dasdie Zukunft des mediterranenCharter-Business – weg vonBucht-Feeling und Folklore hin zuorganisierten Segel-Events?

Klaus Pitter: Das lässt sich der-zeit noch nicht abschätzen. Eswar beim Business Cup schonimmer so, dass UnternehmenProfis einkaufen, um zu demon-strieren, dass sie nicht nur wirt-schaftlich, sondern auch bei derRegatta Spitzenleistungen er-bringen können. Man wird keineProfi-Klassen verhindern kön-nen. Generell kann man abersagen, dass Regatten ein wichti-ger Faktor für die Auslastung

der Schiffe in den Nebensaiso-nen sind. In den Nebensaisonensind zum Teil Lokale nicht ge-öffnet, daher ist diese Zeit fürklassische Segelurlauber weni-ger attraktiv. Dieses Manko kön-nen organisierte Regatten besei-tigen. Dazu kommen das gesell-schaftliche Event und das Netz-werken, die mit der Organisa-tion einer Regatta mitgeliefertwerden. Daneben ist – für unsals Unternehmen – eine Regattaauch ein Marketing-Tool, und:Wir verdienen bei Regattennichts, es ist eine Werbung, die

uns nichts kostet und die hilft,die Marke Pitter als kompetenteMarke zu präsentieren undSchiffe in auslastungsschwieri-gen Zeiten zu verchartern.

In den vergangenen Jahren fälltauf, dass es immer mehr Zusatz-leistungen zum Produkt Segeltörnan sich gibt. Welche Wertschöp-fung bringt der nautische Touris-mus Kroatien?

Eine extrem hohe. Wir agierenhier aber ohne Förderungen, Zu-schüsse oder Ähnliches. DasTraurige ist, dass – vor allem in

der Politik – nicht wahrgenom-men wird, welchen Werbewertder nautische Tourismus für dasLand hat. Wir haben etwa einFilmteam beschäftigt, das welt-weit Filme von Kroatien vertrie-ben hat. Der kroatische Tou-rismusverband hat nicht einmalden Sprit für den Katamaran, aufdem das Filmteam unterwegswar, bezahlt.

Die Zahl der Liegeplätze in denMarinas ist begrenzt, zum Teilstiegen die Marina-Preise deut-lich, was sich auf die Einnahmen

der Eigner, denen die vercharter-ten Jachten gehören, schlägt.Wann ist in Kroatien das Maxi-mum an Charterjachten erreicht?

Es ist bereits erreicht. Es gibtkeine neuen Liegeplätze mehr.Der Markt ist daher in einem ge-wissen Maß reglementiert. Esbedarf daher neuer Marinas odereines Abwanderns von Eigner-schiffen – das wird aber meinerMeinung nach nicht passieren.

Trauen Sie Kroatien zu, in zehnJahren die Cote d’Azur des CEE-Raums zu werden?

Ja.

Mit welcher Qualität – wirklichmit Cote-d’Azur-Maßstab?

Ich lasse dahingestellt, ob esdann noch das leistbare Urlaubs-domizil für Durchschnitts-Öster-reicher ist. Dubrovnik, Hvar-Stadt oder Trogir gehen bereitsin die Richtung. Prominente wieBernie Ecclestone oder BillGates sind ja schon da. Zum Teilist der internationale Jetset imSommer schon angekommen.Manchmal zieht es die inter-nationale Prominenz auch des-wegen hierher, weil sie hier nochrelativ unbehelligt bleibt – imUnterschied etwa zur Coted’Azur oder Monaco.

OLIVER [email protected]

„Wir agieren ohne Förderungen,Zuschüsse oder Ähnliches“, sagtBusiness-Cup-Veranstalter KlausPitter. Dabei sei die Wertschöpfungenorm.

20. RENAULT BUSINESS CUP ENDERGEBNISSE

Casablanca

Allegro

Heinz Ekelhardt

Klaus Pitter

1.

2.

Bavaria Cruiser 40S mit Spinnaker

2 2 (5) 1 1 6

1 1 4 (8) 5 11

Pitter Yachtcharter

Jacht Team/Sponsor Skipper 1 2 3 4 5 Pkt.Wettfahrten

Pitter Yachtcharter Arlene Joobes

Regatta

Renault Business Cup: Die Ergebnisse

BIOGRAD. Das WirtschaftsBlattwar medialer Kooperationspart-ner des diesjährigen Business-Cups. Namhafte Unternehmen –von Red Bull über Conrad,Workline, Renault bis hin zurErsten Bank – und auch KMUwaren mit Crews auf dem Regat-ta-Event vertreten. Das Wirt-schaftsBlatt war somit mitten inder Business-Community ausÖsterreich und den CEE-Län-dern: in Form des Regatta-Blogsund als Crewmitglied des Pitter-Teams auf der auf zwei Wettfahr-ten siegreichen Bavaria Cruiser40S (mit Spi) Allegro. (jai)

! Der 20. Renault Business Cup multi-medial aufbereitet in der Retrospektiveauf : www.wirtschaftsblatt.at/yachting

SEGELN & JACHTEN

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