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A 9 ErErgänzende Artenschutzmaßnahmen Zauneidechse Zeitlich vorgezogene Anlage von Ausweichhabitaten
Anlage von Ausweichhabitaten im UfergeAnlage von Ausweichhabitaten im Ufergehölzgürtel der Mangfall, nach gesonderter Abstimmung mit der höheren Naturschutzbehörde,
mindestens zwei Aktivimindestens zwei Aktivitätsperioden der Zauneidechse (Mitte März bis Mitte Oktober) vor Baubeginn der Deichbaumaßnahmen,
durch Anlage von Kleinstrukturen (Stein-Sand-Scdurch Anlage von Kleinstrukturen (Stein-Sand-Schüttungen mit Totholz, z.B. gemäß Merkblatt Kleinstrukturen (KARCH 2011),
besonnt, umgeben von Extensiv-Gbesonnt, umgeben von Extensiv-Grünflächen, als neue Sonnplätze, Eiablagemöglichkeiten und Winterquartiere,
an bereits derzeit aufgelichteten Bereichen im bestehenden Ufergean bereits derzeit aufgelichteten Bereichen im bestehenden Ufergehölzgürtel am Mangfall-Südufer westlich der Kreisstraße
(Schaffung von attraktiven Ausweichhabitaten (Schaffung von attraktiven Ausweichhabitaten für die dort nachgewiesenen Vorkommen vor einer Vergrämung aus dem Baubereich);
Differenzierte Bauzeiten- und Bauablaufregelungen unter BeDifferenzierte Bauzeiten- und Bauablaufregelungen unter Berücksichtigung der Phänologie der Zauneidechse:
- Durch- Durchführung der Deichbaumaßnahmen im Bereich der Zauneidechsenvorkommen in einzelnen Bauabschnitten, in folgender Reihenfolge:
Jahr 1: BA 4;
Jahr 2: BA 5 und BA 7 westliche Jahr 2: BA 5 und BA 7 westliche Hälfte;
Jahr 3: BA 6 und BA 7Jahr 3: BA 6 und BA 7 östliche Hälfte.
- In den Deichbauabschnitten - In den Deichbauabschnitten für den Trenndeich ist zur Eingriffsminderung jeweils wie folgt vorzugehen:
Im Winterzeitraum November bis Februar: erforderlicher GeIm Winterzeitraum November bis Februar: erforderlicher Gehölzeinschlag und Schnitt von Strauchgehölzen mit Beseitigung des Schnittguts, (Beseitigung von Deckung,
zur Vergzur Vergrämung; die Individuen befinden sich zu dieser Zeit in Winterquartieren unter der Erdoberfläche);
Im Winterzeitraum Mitte Februar bis erste Im Winterzeitraum Mitte Februar bis erste Märzhälfte: Beseitigung von Altgrasfilz und Vegetation durch oberflächliches Abfräsen (Eindringtiefe in den Boden max. 5 cm),
(Beseitigung von attraktiven Vegetationsstrukturen, zur Verg(Beseitigung von attraktiven Vegetationsstrukturen, zur Vergrämung; die Individuen befinden sich zu dieser Zeit überwiegend noch in den Winterquartieren,
in der Regel in tieferen Bodenschichten);
Ab erster AprilAb erster Aprilhälfte, möglichst bei warmer und sonniger Witterung: Beseitigung von Wurzelstöcken und Erdarbeiten
(die Individuen haben zu dieser Zeit(die Individuen haben zu dieser Zeit überwiegend die Winterquartiere verlassen und können, soweit sie nicht schon in die vorgezogen angelegten Ausweichhabitate
bzw. den Randbereich des verbleibenden Ufergebzw. den Randbereich des verbleibenden Ufergehölzgürtels abgewandert sind, relativ leicht vor den Bauarbeiten flüchten).
Vor Beginn der Erdeingriffe ist jeweils ein Begang zur Kontrolle des Baufeldes ggf. mit schonendem Abfangen noch vorhandener Individuen durchzuVor Beginn der Erdeingriffe ist jeweils ein Begang zur Kontrolle des Baufeldes ggf. mit schonendem Abfangen noch vorhandener Individuen durchzuführen.
Diese sind in die neugeschaffenen Habitate zu verbringen.
Der zur Abschirmung der UfergeDer zur Abschirmung der Ufergehölz-Biotope gegen das Baufeld ohnehin erforderliche Bauschutzzaun ist zur Verhinderung von Rückwanderungen
als eingegrabener Folienzaun anzulegenals eingegrabener Folienzaun anzulegen.
Ausgleichs-/ FCS-MAusgleichs-/ FCS-Maßnahmen nach den Baumaßnahmen:
siehe LBP Msiehe LBP Maßnahme A 5 (Unterlagen 10.1.4 und 10.1.5) - Entwicklung von Extensivgrünland bzw. von Magerrasen auf besonnten Deichböschungen
und auf Abgrabungsfund auf Abgrabungsflächen des Zulaufgerinnes, Herstellung jeweils abschnittsweise im Jahr der Herstellung des Deichbauabschnitts.
siehe LBP Msiehe LBP Maßnahme A 6 (Unterlagen 10.1.4 und 10.1.5) - Pflanzung von naturnahen Hecken/Feldgehölzen (Strauchpflanzung an Deichböschungen),
Herstellung jeweils abschnittsweise im Jahr der Herstellung des Deichbauabschnitts.
ZuZusätzlich Anlage von mindestens 10 als Lebensstätten nutzbaren, besonnten Habitatstrukturen (neue Sonnplätze, Eiablagemöglichkeiten und Winterquartiere),
in Form von Kies-Sand-Scin Form von Kies-Sand-Schüttungen mit Totholz, z.B. gemäß Merkblatt Kleinstrukturen (KARCH 2011) entlang des beckenseitigen Deichfußes,
im Bereich der entlang des Trenndeichs anzulegenden Baumhecken, Herstellung jeweils abschnittsweise im Jahr der Herstellung des Deichbauabschnitts.
Erfolgskontrolle:
Monitoring der Entwicklung des Zauneidechsenbestands
im Bereich der vorgezogen angelegten Habitatstrukturen im Bereich der vorgezogen angelegten Habitatstrukturen während der Bauphase bzw.
im Bereich der nach Deichbau angelegten Habitatstrukturen nach Herstellung der Bauabschnitte,
gegebenfalls Mgegebenfalls Maßnahmen zur Gegensteuerung durch Schaffung weiterer Habitatstrukturen.
(Ein detailliertes Monitoring-Konzept wird nach gesonderter Abstimmung mit der (Ein detailliertes Monitoring-Konzept wird nach gesonderter Abstimmung mit der höheren Naturschutzbehörde festgelegt.)
Dr. Brand
01.04.2016
13068
10.1.7
FB
FB
Schema Kleinstruktur "Steinhaufen" (Praxismerkblatt KARCH 2011)
Lageplan ErErgänzende Artenschutzmaßnahmen Zauneidechse
DIN A0
1 : 2.500
Nr. Datum Art derArt der Änderung gezeichnet/gepgezeichnet/geprüft
Hochwasserschutz Mangfalltal
HRB Feldolling
Vorhaben:
VorhabenstVorhabensträger:
Landkreis:
Gemeinde:
Freistaat Bayern vertreten durch das WWA Rosenheim
Rosenheim
Feldkirchen - Westerham
Vorhabenskennzeichen (WAL)
MMaßstab:
Anlage:
Ausgabe vom
PlangPlangröße
Projekt
entworfen
gezeichnet
gepgeprüft:
ing Traunreut GmbH
Planverfasser
Datum Unterschrift
WWA Rosenheim
VorhabenstVorhabensträger
Datum Unterschrift
Nr. Datum Art derArt der Änderung gezeichnet/gepgezeichnet/geprüft
15.04.201615.04.2016
1. Tektur15.04.2016der Planfeststellungsunterlagen vom September 2012
LageplanErErgänzende Artenschutzmaßnahmen Zauneidechse
Hochwasserschutz MangfallHochwasserHochwasserrückhaltebecken Feldolling
A 9 = M= MaßnahmennummerErErläuterung der Maßnahmen
Legende
ErErgänzende Artenschutzmaßnahmen Zauneidechse (Tektur vom 15.04.2016)
Anlage von Kleinstrukturen Anlage von Kleinstrukturen für die Zauneidechse ausserhalb des Baufelds,zur Eingriffsminderung, als zur Eingriffsminderung, als Rückzugshabitate für die in Abschnitten erfolgende BauphaseGestaltung geGestaltung gemäß Praxismerkblatt KARCH 2011Anlage 1-2 Jahre vor Beginn der BaumAnlage 1-2 Jahre vor Beginn der Baumaßnahme
Ansaat / Entwicklung bAnsaat / Entwicklung blütenreiches Extensivgrünland im Umfeld um die Kleinstrukturen
Anlage von Kleinstrukturen Anlage von Kleinstrukturen für die Zauneidechse im Deichfußbereich,als FCS-Mals FCS-Maßnahme zur abschnittsweisen Besiedelung der fertig gestellten DeicheGestaltung geGestaltung gemäß Praxismerkblatt KARCH 2011Anlage abschnittsweise unmittelbar nach Errichtung des jeweiligen Deichabschnitts
Nachrichtlich: Fundorte Zauneidechse
Kartierte bzw. gemeldete Fundorte von Individuen der Zauneidechse(saP/(saP/Büro Fauna 2008; Fundmeldungen LBV 2015; Fundmeldung IB ing 2015)
Nachrichtlich: relevante LBP-MNachrichtlich: relevante LBP-Maßnahmen gemäß Feststellungsentwurf (siehe Unterlagen 10.1.4 und 10.1.5)
Erhalt des UfergeErhalt des Ufergehölzgürtels an der Mangfallals Vermeidungsmals Vermeidungsmaßnahme zum Erhalt der Habitatvernetzung und Wanderstreckefür die Zauneidechse und weitere Arten
mit dem Erhalt des Ufergemit dem Erhalt des Ufergehölzgürtels nach der Baumaßnahme verbleibende Altgrassäume(lokal bedeutsame Habitatstrukturen der Zauneidechse)
Pflanzung von Stauchhecken auf den neuen, mit ExtensivgPflanzung von Stauchhecken auf den neuen, mit Extensivgrünland begrünten Deichböschungen
Pflanzung von Baumhecken am beckenseitigen DeichfPflanzung von Baumhecken am beckenseitigen Deichfuß
Pflanzung von Auwald mit naturnahen WaldPflanzung von Auwald mit naturnahen Waldrändern und Krautsäumen,als vorgezogene Ausgleichsmals vorgezogene Ausgleichsmaßnahme
Anlage von ExtensivgAnlage von Extensivgrünland
Nachrichtlich: Eingriffe geNachrichtlich: Eingriffe gemäß Feststellungsentwurf
Technische Planung HRB Feldolling
EingriffsfEingriffsflächen einschließlich Baufeld
Deichbauabschnitte: Abgrenzung, Nummer5
0 100 200 m