Anatomische Fachausdrücke sind dem Lateinischen und dem Altgriechischen entnommen.
1. Es gibt keine Artikel
2. Beifügungen werden hinten angestellt z.B. Vertebrae
lumbales
3. Nur das erste Wort wird groß geschrieben
4. Aussprache meist wie im Deutschen: C vor A, O, U und Mitlauten wie K C vor E, I, Y und Umlauten wie C z.B. Bucca, Buccae, Os coccygis
Passiver Bewegungsapparat
Longitudinale oder auch Vertikale Achse: Längsachse des Köpers , steht bei aufrechtem Stand senkrecht zur
Unterlage.
Frontale oder auch horizontale Achse: Querachse, steht senkrecht auf die Längsachse, verläuft von links
nach rechts.
Sagittale Achse: Verläuft von der Hinter- zur Vorderfläche des Körpers und steht
senkrecht zu den beiden vorher genannten Achsen.
Passiver Bewegungsapparat
Mediansagittalebene
teilt den Körper in 2 Hälften
rechts und links.
Sagittalebenen liegen parallel dazu
(Sagitta = Pfeil)
Transversalebenen
unterteilen den Körper quer
(„scheibchenweise“)
Frontalebenen
unterteilen den Körper
in eine vordere und hintere Hälfte.
Passiver Bewegungsapparat
a. Sagittalebene: sagittale und longitudinale Achsen b. Transversalebene (Horizontalebene): transversale und sagittale Achsen c. Frontalebene : longitudinale und transversale Achsen
Passiver Bewegungsapparat
Richtungen am Körper
Longitudinalachse : von oben nach unten
cranial: nach oben, zum Schädel (=Cranium) hin
caudal: nach unten, zum Steiß (Cauda = Schwanz) hin
superior: oben , der Obere | inferior: unten, der Untere
Sagittalachse : von vorne nach hinten
ventral: zum Bauch (=Venter) hin, vorne
dorsal: zum Rücken hin, hinten
anterior: vorne, der Vordere
posterior: hinten, der Hintere
Passiver Bewegungsapparat
Transversalachse : von rechts nach links dexter: rechts | sinister: links
median: in der Mittellinie liegend
medial: zur Mitte hin | lateral: zur Seite hin
bezüglich der Lage zu einer Körperoberfläche:
central: zum Zentrum hin, im Zentrum
peripher: am Rand liegend
profund: tief
superficial: oberflächlich
intern: innen
extern: außen
Passiver Bewegungsapparat
bezüglich der Lage zum Stamm
proximal: zum Stamm hin, stammnahe
distal: vom Stamm weg, stammfern
bezüglich verschiedener Strukturen am Arm
ulnar: zur Elle hin
radial: zur Speiche hin
palmar , volar: zur Handfläche
dorsal: zum Handrücken
bezüglich verschiedener Strukturen am Bein
tibial: zum Schienbein hin
fibular: zum Wadenbein hin
plantar: zur Fußsohle
dorsal: zum Fußrücken
Passiver Bewegungsapparat
Kopfwärts Kranial
Steißwärts kaudal
Seitwärts lateral
Mittewärts medial
Rechts dexter
Links sinister
Vom Rumpf entfernt liegend distal
Auf den Rumpfansatz der Gliedmaßen zu proximal
Passiver Bewegungsapparat
Passiver Bewegungsapparat
Stamm (Truncus im weiteren Sinne):
oben:
Kopf (Caput)
Hals (Collum, Cervix)
Nacken (Nucha)
Rumpf (Truncus)
vorne:
Brustbereich (Thorax)
Bauchbereich (Abdomen, Venter)
hinten: Rücken (Dorsum)
unten: Beckenbereich (Pelvis)
Passiver Bewegungsapparat
Extremitäten
am Arm: Oberarm (Brachium)
Unterarm (Antebrachium)
Hand (Manus)
am Bein: Oberschenkel (Femur)
Unterschenkel (Crus)
Fuß (Pes)
Muskulatur
Sehnen
Sehnenscheiden
Schleimbeutel
Skelett mit seinen 206-212
Knochen
Knorpel
Gelenke
Bänder
Aktiver Bewegungsapparat (beweglich)
Passiver Bewegungsapparat (fest)
Passiver Bewegungsapparat
Aufgabe der Knochen
Form des Körpers zu gewährleisten und damit die
Beweglichkeit des Organismus sicher zu stellen.
Schutzfunktion für innere Organe
(Beispiel: Schädelknochen)
Hebel für Muskeln
Passiver Bewegungsapparat
Das Skelett:
besteht aus verschieden geformten Knochen, die zum Teil
miteinander verwachsen sind, wie z.B. der Schädel oder
das Becken.
Röhrenknochen
Plattenknochen
Würfelförmige Knochen
Unregelmäßige Knochen
Sesambein
Passiver Bewegungsapparat
langer Röhrenknochen (Oberarm)
kurze Röhrenknochen (Finger)
platter Knochen (Schulterblatt)
würfelförmiger Knochen (Wirbelkörper)
luftgefüllte Knochen (Gesichtsschädel)
Passiver Bewegungsapparat
Synarthrosen = Unechte Gelenke („Haften“)
Syndesmose (Bandhaft): durch Bänder
zwischen Schienbein und Wadenbein
Synchondrose (Knorpelhaft): durch Knorpel
Schambeinfuge (Symphyse) = Faserknorpel
Synostose (Knochenhaft):
durch Verknöcherung
Kreuzbeinwirbeln, Beckenknochen
z. T. an den Schädelknochen.
Passiver Bewegungsapparat
Synchondrose
Symphyse
Synostose
Syndesmose
Echte Gelenke = Diarthrosen
Amphiarthrosen = straffe Gelenke.
mit Gelenksspalt, jedoch durch Bänder stark gesichert
nur geringe Ausgleichsbewegungen
(z.B. Sakroiliacalgelenk = Kreuzdarmbeingelenk).
Diarthrosen sind echte Gelenke.
Passiver Bewegungsapparat
Aufbau von Diathrosen mindestens 2 meist knöcherne Gelenkskörper
gewölbten Kopf
gehöhlte Gelenkspfanne
die Gelenksflächen sind mit hyalinem Knorpel überzogen
Gelenksspalt mit der Synovia (=Gelenksschmiere)
Gelenkskapsel mit 2 Schichten:
Membrana synovialis = die inner Schicht
bildet die Synovia
Membrana fibrosa = die äußere Schicht
Faserschicht
Gelenke besitzen mehrere Hilfseinrichtungen
Passiver Bewegungsapparat
Hilfseinrichtungen
Bänder - hemmen die Beweglichkeit:
sichern das Gelenk gegen das Abgleiten der Gelenkspartner (Luxation)
gewährleisten eine Führung (z.B. Seitenbänder) bei der Bewegung.
Gelenksscheiben - Sie bestehen aus Faserknorpel und wirken als
Stoßdämpfer
Disci: scheibenartig
Sie unterteilen das Gelenk in 2 getrennte Höhlen
(z.B. Kiefergelenk, Brustbein - Schlüsselbeingelenk)
Menisci: mondsichelförmig, im Querschnitt keilförmig
gleichen Gelenksungleichheiten aus
wirken als elastische Führung.
Passiver Bewegungsapparat
Hilfseinrichtungen Bursa (Schleimbeutel)
wie Gelenkskapseln aufgebaut
Sie setzen die Reibung herab zwischen Muskel, Haut, Sehnen, Knochen, u. in Gelenksnähe.
Vagina tendinis (Sehnenscheiden) umhüllen Sehnen
Sie sind ebenfalls wie Gelenkskapseln aufgebaut
Sie fixieren Sehnen im Gelenksbereich an den Knochen
Sie setzen die Reibung bei Bewegung herab.
Pfannenlippen:
Sie sind biegsam und erhöhen dadurch die Beweglichkeit des Gelenks
Sie bestehen aus Knorpel
Sie vergrößern ringförmig die Gelenksfläche der Pfanne.
Am Schulter und Hüftgelenk
Passiver Bewegungsapparat
Beweglichkeit der Gelenke
Anteversion (Bewegung nach vorne)
Retroversion (Bewegung nach hinten)
Abduktion (Bewegung vom Körper weg)
Adduktion (Bewegung zum Körper hin)
Flexion (Beugung)
Extension (Streckung)
Innenrotation (Einwärtsdrehung)
Außenrotation (Auswärtsdrehung)
Elevation (Heben des Armes)
Zirkumduktion
(Kreisen = Zusammengesetzte Bewegung)
Passiver Bewegungsapparat
Beweglichkeit der Gelenke
Pronation
Drehbewegung am Unterarm nach innen - unten,
Handfläche nach unten
“nimmtBrotmanwennwieso„=
Heben des äußeren Fußrandes im unteren Sprunggelenk
Supination
Drehbewegung am Unterarm nach oben - außen,
Handfläche nach oben
“tragtSuppemanwennwieso„=
Heben des inneren Fußrandes im unteren Sprunggelenk
Passiver Bewegungsapparat
Beweglichkeit der Gelenke
Radialabduktion
seitliche Bewegung im Handgelenk zur Speiche (Radius) hin
Ulnarabduktion
seitliche Bewegung im Handgelenk zur Elle (Ulna) hin
Dorsalflexion (= Dorsalextension)
Bewegung zum Fuß oder Handrücken
Palmarflexion und Plantarflexion
Bewegung zur Handfläche bzw. zur Fußsohle
Passiver Bewegungsapparat
Gelenksformen
Plane Gelenke
erlauben nur Schiebebewegungen.
in den kleinen Wirbelgelenken
zwischen Brustbein und Schlüsselbein.
einachsige Gelenke
Scharniergelenk:
im Ellbogengelenk - Beugung und Streckung
Zapfengelenk:
im proximalen Gelenk zwischen Elle u. Speiche
zwischen den oberen 2 Wirbeln(Atlasu.Axis)„Nein“- Bewegung
Radgelenk:
im distalen (stammfernen) Gelenk zwischen Elle u. Speiche
Passiver Bewegungsapparat
Gelenksformen
Plane Gelenke
erlauben nur Schiebebewegungen.
in den kleinen Wirbelgelenken
zwischen Brustbein und Schlüsselbein.
einachsige Gelenke
Scharniergelenk:
im Ellbogengelenk - Beugung und Streckung
Zapfengelenk:
im proximalen Gelenk zwischen Elle u. Speiche
zwischen den oberen 2 Wirbeln(Atlasu.Axis)„Nein“- Bewegung
Radgelenk:
im distalen (stammfernen) Gelenk zwischen Elle u. Speiche
Passiver Bewegungsapparat
Gelenksformen
zweiachsige Gelenke
Eigelenk:
im Handgelenk und oberen Kopfgelenk
es ermöglicht seitliche Bewegungen und Bewegungen auf und ab (bzw. vor
zurück)
Sattelgelenk:
zwischen Handwurzel- und Mittelhandknochen am Daumen.
Es ermöglicht Abspreizbewegung und Gegenüberstellung (Opposition)
Passiver Bewegungsapparat
Gelenksformen
dreiachsige Gelenke
Kugelgelenk
in der Schulter und Hüfte.
Es ermöglicht Vor- Rückwärtsbewegungen,
Seitwärtsbewegungen und Drehbewegungen
Passiver Bewegungsapparat
Das Skelett besteht aus
Cranium = Schädel
Stamm
Schultergürtel
Columna vertebralis = Wirbelsäule
Thorax = Brustkorb
Beckengürtel
obere und untere Extremität
Passiver Bewegungsapparat
Die Wirbelsäule
Der Wirbel (=vertebra, Mehrzahl: vertebrae)
knöcherne Grundlage eines Segments (Abschnittes)
gelenkig mit den Nachbarwirbeln in Verbindung.
Wirbel werden von cranial (oben) nach caudal (unten) kräftiger.
Passiver Bewegungsapparat
Die Wirbelsäule
untereinander verbunden durch Disci intervertebrales
(Discus =Bandscheibe).
Anulus fibrosus (straffer Faserknorpelring)
Nucleus pulposus (Gallertkern)
(an der Ober- und Unterseite findet sich hyaliner Knorpel)
Passiver Bewegungsapparat
Die Wirbelsäule
Die Wirbelsäule wird durch Bänder (z.B. Längsbänder) gesichert
Im Canalis vertebralis (Wirbelkanal) liegt das Rückenmark.
Aus dem Rückenmark ziehen die Spinalnerven (Anfänge der Nerven)
durch die Zwischenwirbellöcher (=Foramen intervertebrale) nach
außen.
Passiver Bewegungsapparat
Halswirbelsäule (HWS)
Sie besteht aus 7 Vertebrae cervicales
(Halswirbel;Abkürzung„C1-C7“)
C1 = Atlas (Träger des Kopfes)
C2 = Axis
C7 = Vertebra prominens (Hervorragender Wirbel)
Brustwirbelsäule (BWS)
Sie besteht aus 12 Vertebrae thoracicae
(Brustwirbel;Abkürzung„Th1-Th12“)
Passiver Bewegungsapparat
Lendenwirbelsäule (LWS)
Sie besteht aus 5 Vertebrae lumbales („L1 - L5“)
Os sacrum (Kreuzbein)
Es besteht aus 5 verschmolzenen Kreuzbeinwirbeln („S1 - S5“)
Das Promontorium ist der am weitesten vorspringende Teil der
Wirbelsäule, es liegt am Übergang (=Bandscheibe) zwischen LWS und
Os Sacrum.
Os coccygis (Steißbein)
Es besteht aus 4- 5 verschmolzenen Wirbeln ( Abkürzung „Co“)
Die Wirbel sind bereits zurückgebildet
Passiver Bewegungsapparat
Physiologische (normale Krümmungen)
Im der Halswirbelsäule besteht eine Lordose (nach vorne)
In der Brustwirbelsäule besteht eine Kyphose (nach hinten)
In der Lendenwirbelsäule besteht eine Lordose
Im Kreuzbein besteht eine Kyphose
Pathologische Krümmungen
Verkrümmungen der Wirbelsäule zur Seite heißen Skoliose
Passiver Bewegungsapparat
Aufbau der Wirbelkörper
Der Corpus vertebrae (Wirbelkörper)
gewichtstragender Teil des Wirbels
Der Arcus vertebrae (Wirbelbogen)
schützt das Rückenmark.
Das Foramen vertebrale (Wirbelloch)
durch Wirbelkörper und Wirbelbogen gebildet
die Wirbellöcher aller Wirbel bilden Wirbelkanal
Passiver Bewegungsapparat
Fortsätze
Processus transversi (Querfortsätze) ziehen zur Seite
manchmal gibt es bei C7 noch eine Halsrippe
Processus spinosi (Dornfortsätze) ziehen nach hinten
Quer und Dornfortsätze dienen wie kleine Hebel der Rückenmuskulatur als Ursprung und Ansatz
Processus articulares superiores u. inferiores obere u. untere Gelenksfortsätze
verbinden die Wirbel gelenkig
Passiver Bewegungsapparat
Zwischen den Wirbeln
Jeweils 2 sind durch die Disci intervertebrales
verbunden
Foramina intervertebrales (Zwischenwirbellöcher)
Hier treten Arterie, Vena und Nervus spinalis (Spinalnerv)
aus.
Passiver Bewegungsapparat
Halswirbel
Atlas (C1) erster Halswirbel
Arcus anterior u. posterior (vorderer und hinterer Bogen) statt
Wirbelkörper
Er besitzt mehrere Gelenksflächen
Axis (C2) zweiter Halswirbel
Er besitzt einen knöchernen Zapfen (Dens axis)
mit einer vorderen und hinteren Gelenksfläche.
Vertebra prominens (C7) prominenter
(vorspringenden) Dornfortsatz = Orientierungshilfe
Passiver Bewegungsapparat
Bewegungen im der Halswirbelsäule
kleine Wirbelgelenke = Facettengelenke
Bewegungen: Streckung, Beugung, seitlich, Rotation
oberes Kopfgelenk (Articulatio atlantooccipitalis)
zwischen Os occipitale (Hinterhauptsbein) und dem Atlas.
Eigelenk :Kopfnicken(„Ja“- Gelenk) und seitliches Neigen
unteres Kopfgelenk
(Articulatio atlantoaxialis lateralis und mediana):
Rotation(„Nein“- Gelenk): Zapfen - Radgelenk
Passiver Bewegungsapparat
Brustwirbel
Die Brustwirbel besitzen Gelenksflächen für die Rippen
Processus spinosi
relativ lang und verlaufen schräg nach hinten unten
sie liegen dachziegelartig übereinander.
Passiver Bewegungsapparat
Brustwirbel
Die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule
insgesamt weniger beweglich Brustkorb
Beugung und Streckung und Rotation (im unteren Bereich)
Die Beweglichkeit ist zwischen TH11 und Th12 am größten
Passiver Bewegungsapparat
Lendenwirbel
Allgemeiner Aufbau
großen Wirbelkörper
L5 ist vorne höher als hinten.
Processus spinosus
kurz, plump und zieht gerade nach hinten.
Processus transversus ist verkümmert
Passiver Bewegungsapparat
Lendenwirbel
Die Gelenke
Sie sind sagittal (in Richtung vorne - hinten) eingestellt
Sie ermöglichen Beugung und Streckung
Passiver Bewegungsapparat
Passiver Bewegungsapparat HWS BWS LWS
Corpus vertebrae
(Wirbelkörper)
von oben
rechteckig
von der Seite
Klein groß und queroval
Foramen vertebrale
(Wirbelloch)
groß und dreieckig klein und rund klein und dreieckig
Processus spinosus
(Dornfortsatz)
C1: Höckerchen
C2 - C6 gegabelt
C7 einfach und kräftig
vorspringend
einfach und
stark absteigend
breit, kurz, plump
Punktionen zwischen
L3 - L4 - L5 möglich
Querfortsatz Processus transversus mit
Foramen transversarium
Processus transversus mit
Gelenksfläche für die Rippe
Processus costalis
(verkümmerte Rippe)
Beweglichkeit Atlas: vor und zurück
seitlich
Axis: Rotation
HWS:
gute Beweglichkeit
in alle Richtungen
oben: vor und zurück
geringe Rotation
unten: starke Rotation
nur vor und zurück
Os Sacrum
dreieckiger schaufelförmig gekrümmter Knochen
kein Rückenmark - nur mehr die Wurzeln der
Spinalnerven
Öffnungen für Spinalnerven nach vorne und hinten
Knochenleisten an der Hinterseite
verschmolzene Dornfortsätze und Querfortsätze
Passiver Bewegungsapparat
Os Sacrum
Gelenke
Nach cranial Gelenksfortsätze zur LWS
Ileosacralgelenk (ISG, Sakroiliacalgelenk, SIG).
Zwischen Os Sacrum und den Os ileum (Darmbein)
straffes Gelenk (Amphiarthrose) - Hier sind nur
Ausgleichsbewegungen möglich.
Passiver Bewegungsapparat
Os Coccygis (Steißbein)
verkümmerte Wirbeln
starr mit dem Sacrum verwachsen
Passiver Bewegungsapparat
Thorax (Brustkorb)
Knöcherne Anteile
Brustwirbelsäule (BWS)
Costae (Rippen)
Sternum (Brustbein)
Passiver Bewegungsapparat
Thorax (Brustkorb)
Aussehen der Rippen
Die Rippen sind über hyaline Rippenknorpel mit dem Sternum
verbunden
Arcus costalis (=Rippenbogen)
Rippenknorpel der 7.-9. Rippe
Passiver Bewegungsapparat
Thorax (Brustkorb)
Arten von Rippen
Costae verae (= wahre Rippen): 1.-7. Rippe
direkte Verbindung zum Sternum
Costae spuriae (=falsche Rippen): 8.-12. Rippe
Die 8. - 10. Rippe haben über den Rippenbogen und den
Rippenknorpel höherer Rippen nur indirekt Kontakt zum Sternum.
Die 11. und 12. Rippe endet als Fleischrippe frei
= Costae fluctuantes (=fliegende Rippen)
Passiver Bewegungsapparat
Thorax (Brustkorb)
Manubrium sterni (Brustbeingriff)
Gelenk zur Clavicula (Schlüsselbein)
=Sternoclaviculargelenk (SC-Gelenk)
Kontakt zur 1. Rippe.
Corpus sterni (Brustbeinkörper)
Der Processus xiphoideus (Schwertfortsatz)
untere Ende
Passiver Bewegungsapparat
Schlüsselbein
Schulterblatt
Oberarmknochen
Elle Speiche
Handwurzelknochen
Mittelhandknochen
Fingerknochen
SCHULTER-
GÜRTEL
Passiver Bewegungsapparat
Schultergürtel:
Schlüsselbein:
S-förmig gebogen; liegt zwischen
dem Brustbein und dem Acromion
des Schulterblattes
Schulterblatt:
dreieckige Form, liegt dem
Brustkorb zw. 2.-7. Rippe lose auf Schulterblatt
(Scapula)
Schlüsselbein
(Clavicula)
Articulatio
acromioclavicularis
Articulatio humeri
Passiver Bewegungsapparat
Calvicula (Schlüsselbein)
S-förmig gebogener Knochen.
Die beiden verbreiterten Enden bilden Gelenke
Sternoclaviculargelenk (SC-Gelenk)
dickeres Ende der Clavicula mit dem Sternum
Im Gelenk findet sich ein Discus.
Acromioclaviculargelenk (AC-Gelenk)
Acromion (Schulterhöhe) und flaches Ende der Clavicula
Passiver Bewegungsapparat
Scapula (Schulterblatt)
dreieckiger platter Knochen
drei Ränder
Margo medialis
Margo lateralis
Margo superior
3 Winkel:
Angulus inferior, - superior und - lateralis
Passiver Bewegungsapparat
Scapula (Schulterblatt)
Weitere wichtige Strukturen
Cavitas glenoidalis (Schultergelenkspfanne)
am Angulus lateralis
2 Höckerchen:
Tuberculum supraglenoidale
Tuberculum infraglenoidale
Passiver Bewegungsapparat
Scapula (Schulterblatt)
Weitere wichtige Strukturen
Spina scapulae (Schulterblattgräte)
Knochenleiste an der Hinterseite der Scapula
sie endet mit dem Acromion (=Schulterhöhe)
Oberhalb der Spina scapulae liegt die Fossa supraspinata
unterhalb der Spina scapulae liegt die Fossa infraspinata
An der Vorderseite liegt die Fossa subscapularis
Nach vorne zeigt der Processus coracoideus (Rabenschnabelfortsatz)
Passiver Bewegungsapparat
Processus
coracoideus
Acromion
Gelenksfläch
e
Spina scapulae
Medialer
Schulterblattran
d
Oberer
Schulterblattwink
el
Unterer
Schulterblattwink
el Linkes Schulterblatt (Scapula) von dorsal
Seitlicher
Schulterblattran
d
Passiver Bewegungsapparat
Scapula von vorne (li) Scapula von lateral (li)
Acromion
Gelenksfläch
e
Processus
coracoideus
Passiver Bewegungsapparat
Die obere Extremität
Oberarm (Brachium)
knöcherne Grundlage: Humerus (Oberarmknochen)
Unterarm (Antebrachium)
knöcherne Grundlage: Ulna (Elle) und Radius (Speiche)
Hand (Manus)
Carpus (=Handwurzel)
Metacarpus (=Mittelhand)
Digiti (=Finger)
Passiver Bewegungsapparat
Oberarm (Humerus)
Elle (Ulna)
Fingerknochen
5 Mittelhandknochen
Speiche (Radius)
Distale und proximale Reihe der
Handwurzelknochen
Obere Extremität von anterior
Passiver Bewegungsapparat
Humerus
Das Caput humeri (Kopf des Oberarmknochens) = proximales Ende
Tuberculum minus (kleine Höckerchen) zeigt nach vorne
Tuberculum majus (große Höckerchen) zeigt zur Seite
Am Corpus humeri (Körper des Humerus)
Tuberositas deltoidea
Passiver Bewegungsapparat
Humerus
Epicondylus medialis und lateralis
seitliche Knochenvorsprünge
Die Gelenksflächen:
Trochlea humeri (Rolle) Ulna,
Capitulum humeri (Köpfchen) Radius.
Passiver Bewegungsapparat
Tuberculum
majus
Tuberculum
minus
Caput
humeri
Epicondylus
medialis
Epicondylus
medialis
Epicondylus
lateralis
Trochlea humeri
Capitulum
humeri
Fossa
olecrani
Tuberositas
deltoidea
Humerus von hinten (li) Humerus von vorne (li)
Passiver Bewegungsapparat
Radius (Speiche)
Proximales Ende
Das Caput radii (Köpfchen)
Kontakt zum Capitulum humeri und zur Ulna
steckt wie ein Zapfen in einem Ringband (Lig. anulare)
Collum radii (Hals)
Tuberositas radii (Rauhigkeit)
Ansatzstelle für den M. biceps brachii.
Corpus radii (Körper des Radius) = dreieckig
Distales Ende
Incisura ulnaris (Einziehung, Gelenk zur Ulna)
Processus styloideus radii (Griffelfortsatz)
Passiver Bewegungsapparat
Ulna (Elle)
Proximales Ende
Olecranon (Ellenbogen) = starker Haken
Processus coronoideus (Kronenfortsatz) zeigt nach vorne
Incisura trochlearis- Einziehung Rolle des Humerus
Incisura radialis - Einziehung zum Radius hin
Tuberositas ulnae (Rauhigkeit) - Ansatzstelle für den M. brachialis.
Corpus ulnae (Körper der Elle) = dreieckig
Distales Ende
Caput ulnae (Kopf)
Processus styloideus ulnae (Griffelfortsatz)
Passiver Bewegungsapparat
Ulna von a. vorne; b. hinten;
c. radial (li)
Tuberositas ulnae
für M. brachialis
Olecranon
Incisura trochlearis
Caput ulnae
Incisura trochlearis
Incisura radialis
Passiver Bewegungsapparat
Radius von a. vorne; b.
hinten; c. ulnar (li)
Tuberositas radii
für M. biceps brachii
Tuberositas radii
für M. biceps brachii
Caput
Incisura ulnaris
Facies articularis
carpalis
Passiver Bewegungsapparat
Kreuzbein
Beckenknochen
Oberschenkelknochen
Schienbein
Wadenbein
Fußwurzelknochen
Mittelfußknochen
Zehenknochen
BECKEN-
GÜRTEL
Passiver Bewegungsapparat
Beckengürtel:
Hüftbein (OS coxae):
besteht aus 3 miteinander
verschmolzenen Knochen, dem
Darmbein, dem Schambein und
dem Sitzbein
Kreuzbein (Os sacrum)
Os
sacrum
Articulatio
sacroiliaca
Os coxae
Articulatio
coxae
Passiver Bewegungsapparat
Der Beckengürtel
Das knöcherne Becken (Pelvis)
Os sacrum
Ossa coxae (Hüftbeine, Beckenknochen)
Symphyse:
Faserknorpelscheibe im Becken vorne elastischen
Zusammenhalt
Ileosacralgelenk zwischen Sacrum und den Hüftbeinen
Passiver Bewegungsapparat
Os Coxae (Hüftbein)
drei miteinander verschmolzenen Knochen
Os ileum (Darmbein)
Os ischii (Sitzbein)
Os pubis (Schambein)
sind Y-förmig miteinander verschmolzen
An der Verschmelzungsstelle liegt das Acetabulum (= die Hüftpfanne)
Passiver Bewegungsapparat
Os Ileum (Darmbein)
Ala ossis ilii (die Darmbeinschaufel)
Crista iliaca (Darmbeinkamm = der obere Rand)
Darmbeinstacheln:
Vorne - Spina iliaca anterior superior
hinten - Spina iliaca posterior superior
vorne - Spina iliaca anterior inferior
hinten - Spina iliaca posterior inferior
Passiver Bewegungsapparat
Os Ischii (Sitzbein)
Spina ischiadica (Sitzbeinstachel)
Tuber ischiadicum (Sitzbeinknorren)
Os pubis (Schambein)
oberer und unterer Ast
Vorne knöchernen Anteile der Symphyse (Schambeinfuge)
Oberhalb Tuberculum pubicum tastbar.
Passiver Bewegungsapparat
Os coxae von medial (re)
Darmbeinschaufel
Spina iliaca anterior superior
Symphyse
Spina iliaca anterior inferior Spina iliaca posterior
superior
Spina iliaca posterior
inferior
Tuber
ischiadicum
Passiver Bewegungsapparat
Os coxae von ventral (re)
Darmbeinschaufel
Spina iliaca anterior superior
Symphyse
Spina iliaca anterior inferior
Tuber ischiadicum
Gelenkspfanne
(Acetabulum)
Crista iliaca
Passiver Bewegungsapparat
Os coxae von lateral dorsal (re)
Spina iliaca anterior
superior
Symphyse
Spina iliaca anterior
inferior
Tuber ischiadicum
Crista iliaca
Passiver Bewegungsapparat
Die untere Extremität
Oberschenkel (Femur)
die knöcherne Grundlage:
Oberschenkelknochen (Femur)
Unterschenkels (Crus)
die knöcherne Grundlage:
Tibia (Schienbein)
Fibula (Wadenbein)
Fuß (Pes)
Tarsus (=Fußwurzel)
Metatarsus (=Mittelfuß)
Digiti (=Zehen)
Passiver Bewegungsapparat
Oberschenkel (Femur)
Scheinbein (Tibia)
Zehenknochen
5 Mittelfußknochen
Wadenbein (Fibula)
Fußwurzelknochen
Untere Extremität von vorne
Passiver Bewegungsapparat
Femur
proximales Ende
Caput femoris (Kopf )
Collum femoris (Hals)
Hinweis:
bei älteren Menschen kommt es nach Stürzen
hier häufig zu Frakturen (=Schenkelhalsfraktur)
Trochanter major = großer Rollhügel
Trochanter minor
Passiver Bewegungsapparat
Femur
Corpus femoris
hinten die Linea aspera eine raue Linie
hier entspringen zahlreiche Muskeln z.B Teile des M. quadriceps femoris
distales Ende:
seitlich sind die Epikondylen tastbar
Gelenkskörper nennt man Condylus medialis und lateralis
dazwischen Fossa intercondylaris Kreuzbänder setzen hier an
vorne Facies patellaris =Gelenksfläche für die Kniescheibe
Passiver Bewegungsapparat
Patella (Kniescheibe)
ein Sesambein (in eine Sehne eingelagerter Knochen)
Sie liegt im Ligamentum patellae
Patellarsehne, unterhalb der Kniescheibe
Sehne des M. quadriceps femoris
raue Vorderseite und eine glatte Rückseite
Sie verhindert das Reiben der Sehne am Gelenk
Sie erhöht die Kraftübertragung (Hebelwirkung) des M.
quadriceps auf den Unterschenkel
Passiver Bewegungsapparat
Tibia (Schienebein)
Am proximalen Ende = Caput tibiae (Kopf):
Condylus lateralis und medialis tibiae (Gelenkskörper )
Eminentia intercondylaris
Erhebung zwischen den beiden Kondylen.
Hier sind die Kreuzbänder befestigt.
Tuberositas tibiae
eine Rauhigkeit unterhalb des Schienbeinkopfes
für den Ansatz des Ligamentum patellae
Passiver Bewegungsapparat
Tibia (Schienebein)
Der Corpus tibia
dreieckig, die vordere Schienbeinkante nennt man Margo
anterior
Am distalen Ende
Malleolus medialis (Innenknöchel)
unten Gelenksfläche zum Sprungbein
Passiver Bewegungsapparat
Caput femoris
Epicondylus
medialis
Trochanter major
Trochanter minor
Condylus medialis
Condylus
lateralis
Femur von anterior (re) Femur von superior (re)
Passiver Bewegungsapparat
Tibia von a. vorne; b. lateral;
c. hinten (re)
Tuberositas tibiae
Tibiaplateau
Tibiaplateau
medialer
Schienbeinknöchel
(Malleolus medialis )
Passiver Bewegungsapparat
Fibula (Wadenbein)
ein dreieckiger dünner Knochen
Sie hat keinen Anteil am Kniegelenk.
gut tastbarer Kopf, das Caput fibulae.
Distal bildet die Tibia den Malleolus lateralis
Passiver Bewegungsapparat
Fibula a. medial; b. lateral (re)
Lateraler
Scheinbeinknöchel
(Malleolus lateralis)
Passiver Bewegungsapparat
Fußskelett von lateral (re)
Calcaneus (Fersenbein)
Fußskelett von medial (re)
Talus
(Sprungbein)
Passiver Bewegungsapparat
Schultergürtel:
a. Sterno-Clavicular-Gelenk
b. Acromio-Clavicular-Gelenk
c. Schultergelenk
Schulterblatt
(Scapula)
Schlüsselbein
(Clavicula)
Articulatio
acromioclavicularis
Articulatio humeri Oberarm
(Humerus)
Articulatio
sternoclavicularis
Passiver Bewegungsapparat
Gelenke
Das Schultergelenk
Gelenkspfanne = Cavitas glenoidalis + Gelenkslippe.
Gelenkskopf = Humeruskopf
Gelenkskapsel
schlaff Recessus axillaris (=Aussackung zur Achselhöhle)
Die Kapsel wird durch Bänder verstärkt.
Das Gelenk ist muskelgesichert,
Muskeln der Rotatorenmanschette
Passiver Bewegungsapparat
Schultergelenk: Gelenkspfanne:
laterale Ecke des Schulterblattes
Gelenkskopf:
Kopf des Humerus
Kopf ist ca. 4x so groß; Pfanne ist
auch relativ flach -> Gefahr der
Luxation
Schlüsselbein
(Clavicula)
Lig. acromioclaviculare
Processus
coracoideus
M. biceps
brachii
M. Triceps
brachii
Articulatio humeri von lateral (li)
Passiver Bewegungsapparat
Schlüsselbein
(Clavicula) Lig. acromioclaviculare
Processus
coracoideus
M. biceps brachii
Caput longum
Gelenkskapsel
Articulatio humeri von vorne (re)
Scapula
Passiver Bewegungsapparat
M. supraspinatus Fascies articularis
clavicularis
Caput
humeri
M. biceps brachii
Caput longum
Cavitas
geloidalis
Articulatio humeri von vorne (re)
Scapula
Acromion
Gelenksknorpel
Gelenkshöhle
Schleimbeutel
Passiver Bewegungsapparat
Mögliche Bewegungen im Schultergelenk
Abduktion – Adduktion: 1. Abduktionsphase 0-90°: Schultergelenk
2. Abduktionsphase 90-150°: Schultergelenk und Sternoclaviculargelenk
3. Abduktionsphase 150-180° : Wirbelsäule, Lateralflexion, Hyperlordosierung
Anteversion – Retroversion: 1. Anteversionsphase 0-60°: Schultergelenk
2. Anteversionsphase 60-120°: Schultergelenk und Sternoclaviculargelenk,
Aromiclaviculargelenk, Schulterblatt-Thoraxgelenk
3. Anteversionsphase 10-180°: Wirbelsäule, Lateralfelxion, Hyperlordisierung
Außen- und Innenrotation
Passiver Bewegungsapparat
Ellbogengelenk: Ist die Verbindung von Humerus
zu Radius und Ulna und ist ein
knochengesichertes Gelenk.
Die 3 Knochen liegen in einer
Gelenkskapsel.
a. Humero-Ulnar-Gelenk
b. Humero-Radial-Gelenk
c. Proximale Radio-Ulnar-Gelenk
Oberarm
(Humerus)
Elle
(Ulna) Speiche
(Radius)
Trochlea humeri
Capitulum
humeri
Ellbogengelenk von vorne (re)
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio cubiti
Articulatio humeroulnaris
Scharniergelenk
gesichert Knochen und Kollateralbänder (Seitenbänder)
die Achse geht durch die Epikondylen des Humerus.
Das Gelenk erlaubt Beugung und Streckung.
Articulatio humeroradialis
Teil des Scharniergelenks
Teil eines Zapfen- Radgelenks
es erlaubt zusätzlich Pronation und Supination.
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio cubiti
Articulatio radioulnaris proximalis
bandgesichertes Zapfengelenk ( Lig. anulare radii)
Pronation und Supination, gemeinsam mit dem distalen Gelenk.
Achse: vom Caput radii zum Processus styloideus ulnae
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio cubiti
Radius bewegt sich um die Ulna
nimmt dabei die Hand mit
Pronation Radius und Ulna gekreuzt
Supination Radius und Ulna parallel.
Radius und Ulna sind durch die Membrana interossea fest
aneinander gebunden
Passiver Bewegungsapparat
Pronation Supination
Mögliche Bewegungen im Ellbogengelenk
Flexion- und Extension
Pronation und Supination:
im Proximalen als auch im distalen radio-ulnar Gelenk
Eselsbrücke:
Supination (Elle und Speiche sind parallel) - Suppe
essen
Pronation (Speiche kreuzt um Elle) – Brot schneiden
Passiver Bewegungsapparat
Beckengürtel:
a. Ilio-Sacral-Gelenk
b. Schambeingelenk (Symphysis
pubica)
c. Hüftgelenk (Articulatio coxae)
Articulatio
sacroiliaca
Os coxae
Articulatio
coxae
Schambeingele
nk
Os
sacrum
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio Coxae
Die Pfanne
Acetabulum + knorpelige Gelenkslippe
Die Gelenkskapsel
durch starke breite Bänder verstärkt hemmen die Bewegung
Ligamentum iliofemorale
Lig. ischiofemorale
Lig. pubofemorale
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio Coxae
Kugelgelenk, Bewegungen:
Beugung und Streckung
Abduktion, Adduktion
Innenrotation und Außenrotation.
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio
sacroiliaca
Os ilium
(Darmbein)
Articulatio
coxae
Schambeingele
nk
Os
ischium
(Sitzbein)
Os pubis
(Schambein)
Os
sacrum
Männl. Becken von vorne
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio
sacroiliaca
Caput femoris
Schambeingele
nk Fronatlschnitt, weibl Becken von vorne
Passiver Bewegungsapparat
Femurkopf
Trochanter
major
Trochanter
minor
Beckenknochen
Vertikaler Schnitt, Os coxae von vorne (re)
Passiver Bewegungsapparat
Mögliche Bewegungen im Hüftgelenk
Außenrotation und Innenrotation
Abduktion und Adduktion
Anteversion und Retroversion
Passiver Bewegungsapparat
Kniegelenk:
a. Gelenk zwischen Femur und
Tibia
b. Gelenk zwischen Tibia und
Fibula
Articulatio
tibiofibularis
Oberschenkel (Femur)
Scheinbein (Tibia)
Wadenbein
(Fibula)
Articulatio genus
Patella
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio genus (Kniegelenk)
größte Gelenk des menschlichen Körpers
2 Seitenbänder:
Lig. collaterale tibiale (mediale)
Lig. collaterale fibulare (laterale)
im gestreckten Zustand angespannt.
im gebeugten Zustand entspannt Rotation möglich
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio genus (Kniegelenk)
2 Kreuzbänder:
Lig. cruciatum anterius und posterius
Sie sichern das Knie in sagittaler Richtung (nach vor und zurück).
Beim Reißen = Schubladenphänomen
die Tibia kann bei der vorderen Kreuzbandverletzung
nach vorne herausgezogen werden.
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio genus (Kniegelenk)
Menisci
gleichen die Ungleichheit der Gelenksflächen zwischen Femur und Tibia aus
elastische halbmondförmige Knorpel
Meniscus medialis
mit dem medialen Seitenband verwachsen
an der Vorderseite eher dünn,
dadurch wird er eher verletzt
Meniscus lateralis
Gelenksform: Kondylengelenk
Bewegungen: Beugung und Streckung, Innenrotation und Außenrotation (bei gebeugtem Knie).
Passiver Bewegungsapparat
Articulatio
tibiofibularis
Oberschenkel (Femur)
Scheinbein (Tibia)
Wadenbein
(Fibula)
Articulatio
genus
Patella
Patellasehne
Fettköpe
r
Meniscus lateralis
Kniegelenk – Sagittalschnitt von lateral (re)
Bursa
Passiver Bewegungsapparat
Meniscus
medialis
Condylus
medialis
Scheinbein (Tibia)
Wadenbein
(Fibula)
Hinteres
Kreuzband
Condylus
lateralis
Vorderes
Kreuzband
Meniscus lateralis
Kniegelenk – in 90° Beugestellung von vorne (re)
Facies patellaris
Passiver Bewegungsapparat
Meniscus
medialis
Scheinbein (Tibia)
Wadenbein
(Fibula)
Mediales
Seitenband
Kniegelenk – von medial (re); a. in gestreckter und b. in gebeugter
Stellung
Patella
Patellasehne
Passiver Bewegungsapparat
Meniscus
medialis
Scheinbein (Tibia)
Hinteres
Kreuzband
Kniegelenk – nach Durchtrennung von proximal (re)
Patellasehne
Vorderes
Kreuzband
Meniscus lateralis
Passiver Bewegungsapparat
Mögliche Bewegungen im Kniegelenk
Außenrotation und Innenrotation:
sind nur bei leicht gebeugtem Knie möglich.
Bei der Innenrotation wickeln sich die Kreuzbänder ineinander und
hemmen eine zu starke Innenrotation.
Bei der Außenrotation sind die Kreuzbänder entspannt.
Flexion und Extension:
Die Seitenbänder sind bei der Beugung entspannt und bei der
Streckung gespannt.
Passiver Bewegungsapparat
Verbindungen zwischen Tibia und Fibula
Articulatio tibiofibularis
Caput fibulae gelenkig mit dem Schienbein
Membrana interossea
zwischen Tibia und Fibula
Syndesmosis tibiofibularis (Bandverbindung)
verbindet Malleolus medialis und Malleolus lateralis fest miteinander.
Sie bilden dadurch die sogenannte Malleolengabel,
= Gelenkspfanne im oberen Sprunggelenk.
Passiver Bewegungsapparat
Fußgelenk:
a. Oberes Sprunggelenk
b. Unteres Sprunggelenk
Scheinbein (Tibia)
Wadenbein
(Fibula)
Fußwurzelknochen
Oberes
Sprunggelenk Unteres
Sprunggelenk
Passiver Bewegungsapparat
Sprunggelenk
oberes Sprunggelenk
Articulatio talocruralis
Malleolengabel Rolle des Talus
Die Gelenksachse läuft quer durch die Malleolen
Dorsalextension und Plantarflexion
Passiver Bewegungsapparat
Sprunggelenk
unteres Sprunggelenk
Es ist ein geteiltes Gelenk
Articulatio subtalaris unter dem Sprungbein
Articulatio talo-calcaneo-navicularis zwischen Sprungbein,
Kahnbein und Fersenbein
Supination (Heben des medialen Fußrandes)
Pronation (Heben des lateralen Fußrandes)
Passiver Bewegungsapparat
Scheinbein (Tibia)
Wadenbein
(Fibula)
Fersenbein
Oberes
Sprunggelenk
Unteres Sprunggelenk
Sprungbein
Sprunggelenke – Sagittalschnitt von lateral (re)
Passiver Bewegungsapparat
Mögliche Bewegungen im Fußgelenk
Bewegungen im oberen Sprunggelenk:
Plantar Flexion: Bewegung des Fußes in Richtung Fußsohle
(Senken der Fußspitze)
Dorsal Flexion: Bewegung des Fußes in Richtung Fußrücken
(Heben der Fußspitze)
Bewegungen im unteren Sprunggelenk:
Supination: Heben des medialen Fußrandes
Pronation: Heben des lateralen Fußrandes
Passiver Bewegungsapparat
Sprunggelenk
Längsgewölbe des Fußes
Quergewölbe des Fußes
dienen als Stoßdämpfer.
Es wird aktiv gehalten durch die
Es wird passiv gehalten durch Bänder / Bindegewebe
erworbene Fußfehlstellungen (Knickfuß, Senkfuß, Spreizfuß)
angeborene Fußfehlstellungen (Hohlfuß, Klumpfuß)
Passiver Bewegungsapparat