Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
3Inhalt
Kennzahlen 4
Geschäftsjahr 5
Rendite 6
Statistische Angaben 7
Bericht der Revisionsstelle 12
Bilanz 14
Betriebsrechnung 15
Anhang
1 Grundlagen und Organisation 17
2 Aktive Versicherte und Rentner 19
3 Art der Umsetzung des Zwecks 20
4 Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 21
5 Versicherungstechnische Risiken/Risikodeckung/Deckungsgrad 22
6 Erläuterung der Vermögensanlage und des Nettoergebnisses aus Vermögensanlage 28
7 Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und der Betriebsrechnung 35
8 Auflagen der Aufsichtsbehörde 37
9 Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 37
10 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 37
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
4 Kennzahlen
Finanzen 31.12.2016 31.12.2015
in CHF
Finanzanlagen 1 621 075 013 1 616 465 502
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-) 1) 148 770 -27 101 427
Arbeitgeberbeiträge 45 568 363 49 029 463
Arbeitnehmerbeiträge 33 396 602 35 632 564
Rentenleistungen 36 371 854 35 358 440
Kapitalleistungen 10 629 088 9 794 185
Nettoergebnis Cashflow Beiträge/Leistungen 31 964 023 39 509 402
Nettoergebnis Versicherungsleistungen 2) 6 852 240 4 504 592
in %
Rendite auf Finanzanlagen 3,99 0,42
Deckungsgrad 117,2 116,8
Wertschwankungsreserve 3) 17,2 16,8
Soll-Wertschwankungsreserve 3) 20,0 20,0
Bestand 2016 2015
Versicherte 4 105 5 149
Rentner 4) 1 229 1 150
Leistungen 2016 2015
Rentenerhöhung in CHF 0 0
Einmalzulage für Altersrentner in CHF 0 0
Umwandlungssatz mit 65 in % 6,20 6,30
Verzinsung Sparkapital in % 1,25 2,25
Durchschnittliche Verzinsung Sparkapital seit zehn Jahren in % 2,27 2,39
Technischer Zinssatz in % 2,00 2,25
1) Siehe Ziffer 592) Der Betrag setzt sich hauptsächlich aus folgenden Teilen zusammen: Differenz zwischen Risikobeitrag und effektiven
Kosten für Tod und Invalidität, Differenz zwischen tatsächlicher Sterberate im Berichtsjahr und der statistischen Langzeitbetrachtung
3) In % der Vorsorgekapitalien (Spar- und Deckungskapital) und der technischen Rückstellungen4) Inklusive Kinder und Waisen
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
5Geschäftsjahr
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Pensionskasse General Electric Schweiz erzielte in einem schwierigen Umfeld ein gutes Resultat.
Der Deckungsgrad stieg leicht auf 117,2%.
Die Börsen starteten sehr volatil ins Jahr 2016. Der Brexit-Entscheid sorgte im Juni für Turbulenzen. Die
Börsen erholten sich danach jedoch erstaunlich rasch und die Aktienmärkte konnten die Verluste auf breiter
Front wieder wettmachen. Verbesserte Konjunkturaussichten und steigende Zinserwartungen in den USA
aufgrund des Ausgangs der US-Präsidentschaftswahlen haben dazu geführt, dass die Obligationenmärkte
unter Druck gekommen sind. Über das Gesamtjahr verzeichneten sie aber grundsätzlich eine positive Wert-
entwicklung.
Die Pensionskasse General Electric Schweiz erzielte mit 3,99% ein erfreuliches Resultat. Zum Vergleich: Die
Pictet-BVG-Indizes (2015) 25 und 40 wiesen 2016 eine Jahresperformance von 3,21% und 4,21% aus. Im
Vergleich zu den Aktienquoten 25 und 40 lag die der Pensionskasse General Electric Schweiz bei rund 32%
per Ende 2016.
Der Deckungsgrad der Pensionskasse stieg leicht auf 117,2%. Aufgrund der anhaltend tiefen Zinsen an
den Kapitalmärkten hat der Stiftungsrat beschlossen, weiterhin eine vorsichtige Politik zu verfolgen und das
Sparkapital im Jahr 2017 mit 1,00% – dem vom Bundesrat bestimmten Mindestzins – zu verzinsen.
Der Stiftungsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr zu vier ordentlichen Sitzungen getroffen. Neben
den jährlich wiederkehrenden Traktanden hat er wiederum die Höhe des Leistungsniveaus überprüft und ist
zum Schluss gekommen, dass der Druck auf den Umwandlungssatz weiterhin steigt. Der Umwandlungssatz
wurde somit ab 2018 für die nächsten fünf Jahre gesenkt; für 2022 ist er auf 5,00% festgelegt.
Die Firma Ansaldo Energia Switzerland AG ist per 31. Dezember 2016 ausgetreten. Der Austritt löste eine
Teilliquidation der Pensionskasse aus. Die Restrukturierung der General Electric Schweiz löste ebenfalls
eine Teilliquidation aus, die gleichzeitig per Stichtag 31. Dezember 2016 durchgeführt wird.
Die Aufsichtsbehörde hat die Namensänderung der Pensionskasse ALSTOM Schweiz zu Pensionskasse
General Electric Schweiz verfügt. Die Pensionskasse wird neu unter dem Namen «Pensionskasse General
Electric Schweiz» geführt.
Alle bisherigen Stiftungsräte wurden für die neue Amtsperiode 2017 bis 2020 in ihrem Amt bestätigt.
Der Stiftungsrat hat die Jahresrechnung 2016 am 6. April 2017 genehmigt.
Pensionskasse General Electric Schweiz
Alexander Mihajlovic Jacky Baula
Präsident Geschäftsführer
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
6 Rendite
Rendite auf Finanzanlagen
Anlagekategorie 2016
%
2015
%
Geldmarkt CHF 1) -0,81 -0,77
Geldmarkt USD 2) 2,44 1,13
Obligationen CHF Inlandschuldner 1,26 1,94
Obligationen CHF Auslandschuldner 0,85 0,88
Staatsanleihen Fremdwährungen hedged 1,16 -0,46
Unternehmensanleihen Fremdwährungen hedged 3,54 -1,97
Emerging Markets Debt 10,59 -15,31
Aktien Schweiz -1,99 2,30
Aktien Welt hedged 2 7,63 1,14
Aktien Emerging Markets 11,87 -15,44
Immobilien Schweiz Wohnen 7,15 5,25
Immobilien Schweiz Geschäft 6,29 5,67
Immobilien Europa -8,19 8,97
Immobilien Nordamerika 2 8,89 4,40
Immobilien Asien Pazifik 7,37 -6,42
Private Equity 5,21 3,85
Gesamtrendite 3,99 0,42
1) Pictet Money Market CHF Fund2) Pictet Money Market USD Fund
Gesamtrendite auf Finanzanlagenin %
-15 -10 -5 0 5 10 15
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
ø 3,37
3,99
0,42
8,69
6,56
8,85
0,92
3,90
11,48
1,88
-11,18
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
7Statistische Anhaben
Finanzen
Deckungsgradin %
80 90 100 110 120
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016 117,2
116,8
119,3
114,3
109,2
105,3
107,1
106,2
95,1
109,4
Verzinsung Sparkapitalin %
0 1 2 3 4 5 6
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
ø 2,27
1,25
2,25
5,50
1,50
1,50
2,00
2,00
1,50
2,75
2,50
RentenerhöhungenSeit der Gründung 2001 wurden aufgrund der finanziellen Lage keine Rentenerhöhungen
gewährt.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
8 Statistische Angaben
Versichertenstruktur
Durchschnittsalter Versicherte
2016 2015 2014
Männer 44,79 43,27 42,77
Frauen 41,32 40,02 39,75
Gewichteter Durchschnitt 44,17 42,69 42,23
Durchschnitt versicherter Lohnin CHF
2016 2015 2014
Männer 81 249 79 582 79 253
Frauen 69 738 66 983 67 582
Gewichteter Durchschnitt 79 196 77 326 77 187
Versicherter Lohnin CHF
0 20 000 40 000 60 000 80 000 100 000 120 000
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016 79 196
77 326
77 187
76 913
76 671
76 262
75 290
74 046
72 999
71 683
Maximal versicherter Lohn Durchschnitt versicherter Lohn
100 645
100 645
100 750
100 750
100 960
100 960
101 380
101 380
102 115
102 115
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
9Statistische Angaben
Bestand Versicherte
0 1 500 3 000 4 500 6 000 7 500
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016 3 373
4 227
4 550
4 752
4 567
4 442
4 831
4 985
4 793
4 208
732
922
979
1 058
1 045
976
1 057
1 141
1 120
910
Männer Frauen
Bestand Rentner 1)
0 200 400 600 800 1 000 1 200
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016 959
884
853
804
756
697
614
552
500
473
58
66
71
71
70
67
66
66
63
53
Altersrentner Ehegattenrentner Invalidenrentner
120
113
101
94
83
77
74
66
59
48
1) Ohne Kinder-/Waisenrenten
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
10 Statistische Angaben
Verhältnis Versicherte zu Rentnern 1) in %
0 20 40 60 80 100
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016 78,3
82,9
84,4
85,7
86,1
86,6
88,6
89,0
89,5
88,8
21,7
17,1
15,6
14,3
13,9
13,4
11,4
11,0
10,5
11,2
Versicherte Rentner
1) Ohne Kinder-/Waisenrenten
Durchschnittsalter Altersrentner
50 60 70 8050 60 70 8050 60 70 80
Gewichteter DurchschnittFrauenMänner
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
71,01
70,64
70,24
69,65
69,10
68,58
68,26
67,68
67,06
66,26
69,70
69,48
68,93
68,41
67,58
66,85
66,20
66,01
65,68
64,87
70,86
70,51
70,09
69,52
68,39
68,39
68,02
67,51
66,94
66,14
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
11Statistische Angaben
Durchschnittliche Altersrente in CHF
0 10 000 20 000 30 000 40 000
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016 32 377
32 482
32 144
32 380
32 624
32 894
33 411
33 847
33 870
33 744
Vorzeitige und flexible PensionierungenVorzeitige Pensionierungen können ab dem vollendeten 58. Altersjahr erfolgen. Bei Pensio-
nierungen nach dem vollendeten 63. Altersjahr handelt es sich um flexible Pensionierungen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich 32 Personen vorzeitig und 30 Personen nach dem
Modell des flexiblen Rücktritts pensionieren lassen.
12 Bericht der Revisionsstelle
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Pensionskasse General Electric Schweiz (vormals ALSTOM Schweiz) Baden
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang) der Pensions-kasse General Electric Schweiz (vormals ALSTOM Schweiz) (Seite 14 bis 37 des Geschäftsberichts) für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vor-sorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflich-tungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungs-technische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vor-sorge nach Art. 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Art. 48 BVV 2 massgebend.
Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung ab-zugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentli-chen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungs-handlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rech-nungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungs-nachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
13Bericht der Revisionsstelle
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unab-hängigkeit (Art. 34 BVV 2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV 2 vorgeschriebenen Prüfungen vor-genommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung der statu-tarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermö-gensanlage verantwortlich.
Wir haben geprüft, ob
• die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;
• die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht;
• die Vorkehren zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;
• die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden;
• in den offen gelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrichtung gewahrt sind.
Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementari-schen Vorschriften eingehalten sind.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Michael Bührle Sebastian Heesch
Revisionsexperte Leitender Revisor
Revisionsexperte
Zürich, 3. Mai 2017
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
14 Bilanz
Aktiven 31.12.2016
CHF
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
31.12.2015
CHF
Anhang
Ziffer
Vermögensanlagen
Finanzanlagen 64
Geldmarkt 9 905 236 10 314 501
Obligationen 814 194 894 824 215 798
Immobilien 239 331 386 238 691 587
Aktien 523 541 736 508 331 969
Alternative Anlagen 34 101 761 1 621 075 013 34 911 647 1 616 465 502
Flüssige Mittel 44 656 564 20 607 674
Forderung gegenüber Arbeitgeber 7 004 934 6 700 011 69
Forderungen 565 012 130 799 71
1 673 301 523 1 643 903 986
Aktive Rechnungsabgrenzung 875 026 713 858 72
Total Aktiven 1 674 176 549 1 644 617 844
Passiven
Verbindlichkeiten
Freizügigkeitsleistungen und Renten 101 892 622 46 137 855 73
Andere Verbindlichkeiten 158 084 35 267 74
102 050 706 46 173 122
Passive Rechnungsabgrenzung 308 438 322 800 75
Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen
Vorsorgekapital aktive Versicherte (Sparkapital) 710 651 226 793 499 337 52
Vorsorgekapital Rentner (Deckungskapital) 561 558 728 505 611 793 54
Technische Rückstellungen 69 005 110 68 557 221 55
1 341 215 064 1 367 668 351
Wertschwankungsreserve 230 602 341 230 453 571 63
Stiftungskapital, freie Mittel 0 0
Total Passiven 1 674 176 549 1 644 617 844
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
15Betriebsrechnung
Versicherungsteil 2016
CHF
2015
CHF
Anhang
Ziffer
Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen
Beiträge Arbeitnehmer 33 396 602 35 632 564
Beiträge Arbeitgeber 45 568 363 49 029 463
Einmaleinlagen und Einkaufssummen 9 136 207 11 289 431 52/76
88 101 172 95 951 458
Eintrittsleistungen
Freizügigkeitseinlagen 4 468 243 5 169 415 52
Einzahlungen Vorbezüge WEF/Scheidung 801 574 681 394 52
5 269 817 5 850 809
Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen 93 370 989 101 802 267
Reglementarische Leistungen
Altersrenten -31 177 741 -30 510 518 54
Hinterlassenenrenten -2 975 173 -2 652 307 54
Invalidenrenten -2 218 940 -2 195 615 54
Kapitalleistungen bei Pensionierung -9 818 139 -8 209 296 54
Kapitalleistungen bei Tod/Invalidität -810 949 -1 584 889 54
-47 000 942 -45 152 625
Austrittsleistungen
Freizügigkeitsleistungen bei Austritt -117 590 804 -53 121 604 52
Übertrag von zusätzlichen Mitteln bei kollektivem Austritt -13 947 171 -21 618 052
Vorbezüge WEF/Scheidung -2 767 315 -3 291 293 52
-134 305 290 -78 030 949
Abfluss für Leistungen und Vorbezüge -181 306 232 -123 183 574
Auflösung/Bildung Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen und Beitragsreserven
Bildung (-) / Auflösung (+) Vorsorgekapital aktive Versicherte (Sparkapital) 92 364 665 24 413 467 52
Bildung (-) / Auflösung (+) Vorsorgekapital Rentner (Deckungskapital) -55 946 935 -16 520 013 54
Bildung (-) / Auflösung (+) technische Rückstellungen -447 889 -2 099 238 55
Verzinsung Sparkapital -9 516 554 -17 135 300 52
26 453 287 -11 341 084
Versicherungsaufwand
Beiträge an Sicherheitsfonds -248 982 -269 759
-248 982 -269 759
Nettoergebnis aus Versicherungsteil (Übertrag) -61 730 938 -32 992 150
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
16 Betriebsrechnung
Anlageergebnis und übriger Erfolg 2016
CHF
2015
CHF
Anhang
ZifferNettoergebnis aus Versicherungsteil (Übertrag) -61 730 938 -32 992 150
Nettoergebnis aus Vermögensanlage 65
Erfolg Geldmarkt -73 097 -70 480
Erfolg Obligationen 18 353 290 553 759
Erfolg Immobilien 14 544 519 12 925 720
Erfolg Aktien 31 740 726 -4 598 401Erfolg alternative Anlagen 2 887 085 2 503 818
Zinserträge flüssige Mittel 0 732
Zinsaufwand -222 097 -86 891
Aufwand Vermögensverwaltung -4 653 048 -4 562 738
62 577 378 6 665 519
Sonstiger Ertrag
Ertrag aus erbrachten Dienstleistungen 22 000 28 500
Übrige Erträge 265 161 219 879
287 161 248 379 77
Verwaltungsaufwand
Allgemeiner Verwaltungsaufwand -882 742 -935 003
Revisionsstelle und Experte -98 084 -70 628
Aufsichtsbehörde -4 005 -17 544
-984 831 -1 023 175
Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-) vor Auflösung / Bildung Wertschwankungsreserve 148 770 -27 101 427 59
Bildung (-) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve -148 770 27 101 427 59
Ertragsüberschuss 0 0
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
17Anhang
1 Grundlagen und Organisation
11 Rechtsform und ZweckUnter dem Namen Pensionskasse General Electric Schweiz
(vormals Pensionskasse ALSTOM Schweiz) besteht eine
Stiftung im Sinn von Art. 80 ff. ZGB, Art. 331 OR und Art. 48
Abs. 2 BVG. Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge
im Rahmen des BVG und seiner Ausführungsbestimmungen.
Sie ist bestimmt für die Mitarbeitenden der General Electric
(Switzerland) GmbH sowie für deren Angehörige und Hinter-
bliebene. Wirtschaftlich oder finanziell verbundene Unter-
nehmen können sich mit einer entsprechenden Verein-
barung anschliessen. Die Stiftung bietet Schutz gegen die
wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität.
12 Registrierung BVG und SicherheitsfondsDie Pensionskasse General Electric Schweiz ist im BVG-
Register des Kantons Aargau unter der Nummer AG 243
registriert. Sie ist dem Freizügigkeitsgesetz unterstellt und
somit dem Sicherheitsfonds BVG angeschlossen.
13 Angabe der Urkunden und Reglemente– Stiftungsurkunde vom 28.11.2000;
letzte Revision 7.10.2016
– Leistungsreglement vom 1.1.2016;
BVG-Plan Inpats vom 1.1.2012
– Anlagereglement vom 21.11.2016
– Organisationsreglement vom 9.4.2015
– Reglement über die Bildung von technischen
Rückstellungen vom 14.4.2016
– Reglement zur Teilliquidation vom 1.1.2005
(Genehmigung der Aufsichtsbehörde vom 18.8.2011)
– Reglement der Verwaltungskommission vom 1.4.2010
– Wahlreglement vom 1.3.2012
14 Oberstes Organ, Geschäftsführung und Zeichnungsberechtigung
Stiftungsrat(Amtsdauer 2013–2016)
ArbeitgebervertreterAlexander Mihajlovic (Präsident)
Dana Kiefer (ab 14.4.2016)
Marcel Müller
Michael Rechsteiner
Peter Rosa
ArbeitnehmervertreterJürg Baumgartner (Vizepräsident bis 31.12.2015)
Hans-Jürg Harder (Vizepräsident ab 1.1.2016)
Martin Aronsky
Christoph Hasler
Roland Hug (ab 1.1.2016)
Peter Renz
Der Stiftungsrat wird nicht honoriert. Die Arbeitszeit wird vom
Arbeitgeber zur Verfügung gestellt.
WeiterbildungDie geschäftsführende Avadis Vorsorge AG bietet den Stif-
tungsräten mindestens zweimal jährlich Ausbildungsveran-
staltungen an. Zudem nutzen die Mitglieder des Stiftungsrats
auch andere Ausbildungsangebote.
Verwaltungskommission(Amtsdauer 2013–2016)
Jürg Baumgartner (Vorsitzender bis 31.12.2015)
Hans-Jürg Harder (Vorsitzender ab 1.1.2016)
Martin Aronsky
Christoph Hasler
Roland Hug (ab 1.1.2016)
Peter Renz
Audit CommitteeMartin Aronsky
Peter Rosa
GeschäftsführungJacky Baula, Geschäftsführer (Avadis Vorsorge AG)
Marion Fischer, stv. Geschäftsführerin (Avadis Vorsorge AG)
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
18 Anhang
Zeichnungsberechtigte PersonenAlexander Mihajlovic
Hans-Jürg Harder
Christoph Hasler
Peter Rosa
Jacky Baula (Avadis Vorsorge AG)
Marion Fischer (Avadis Vorsorge AG)
Lars Kleuke (Avadis Vorsorge AG)
René Siegrist (Avadis Vorsorge AG)
Sämtliche zeichnungsberechtigten Personen zeichnen
kollektiv zu zweien.
15 Experte, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde
Experte für berufliche VorsorgeOlivier Kern, Pittet Associates AG, Bern
RevisionsstellePricewaterhouseCoopers AG, Zürich
Investment ConsultantHansruedi Scherer, PPCmetrics AG, Zürich
AufsichtsbehördeBVSA, BVG- und Stiftungsaufsicht Aargau, Aarau
16 Angeschlossene ArbeitgeberGeneral Electric (Switzerland) GmbH
ALSTOM Inspection Robotics AG
(Neuer Name ab 2.5.2016: GE Inspection Robotics AG)
ALSTOM International Mobility Management AG
ALSTOM Management Resources AG (bis 30.6.2016)
ALSTOM Power O & M AG
(Neuer Name ab 16.2.2016: AE Power O & M AG;
Verkauf an Ansaldo Energia Switzerland AG am 25.2.2016;
neuer Name ab 10.3.2016: Ansaldo Energia Switzerland AG;
Austritt per 31.12.2016)
ALSTOM Renewable (Schweiz) GmbH
General Electric Technology GmbH
Consenec AG
Enercon Engineering und Montage AG
General Electric International, Inc., Wilmington, Delaware,
Baden Branch (ab 1.1.2016)
GE Global Parts & Products GmbH (ab 1.2.2016)
Änderungen im Berichtsjahr waren der Austritt von Ansaldo
Energia Switzerland AG per 31. Dezember 2016, die zwei
Neuanschlüsse von General Electric International, Inc.,
Wilmington, Delaware, Baden Branch per 1. Januar 2016
und GE Global Parts & Products GmbH per 1. Februar 2016,
die drei Namensänderungen sowie die Einstellung der
ALSTOM Management Resources AG.
Der Stiftung kann durch Beschluss des Stiftungsrats auch
Personal angeschlossen werden, das in Unternehmen tätig
ist, die mit der Stifterin wirtschaftlich oder finanziell eng ver-
bunden sind. Die Rechte der bisherigen Destinatäre dürfen
dadurch nicht geschmälert werden.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
19Anhang
2 Aktive Versicherte und Rentner
Aktive Versicherte Männer Frauen Total
Bestand am 31.12.2015 4 227 922 5 149
Eintritte 128 50 178
Austritte -892 -223 -1 115
Altersrücktritte -81 -16 -97
Invalidisierungen -2 -1 -3
Todesfälle -8 0 -8
Korrektur 1 0 1
Bestand am 31.12.2016 3 373 732 4 105
Rentner Alters-
rentner
Ehegatten-
rentner
Invaliden-
rentner
Kinder-/
Waisenrenten
Total
Bestand am 31.12.2015 884 113 66 87 1 150
Korrektur Vorjahr 0 0 0 3 3
Zugang 80 9 3 19 111
Übertritt Invaliden- zu Altersrentnern 4 0 -7 0 -3
Todesfälle mit Rentenfolge -4 0 0 0 -4
Todesfälle ohne Rentenfolge -5 -1 0 0 -6
Erloschene Rentenansprüche -2 -1 -2 -18 -23
Bezug Alterskapital IR 0 0 -2 0 -2
Bezug Ehegattenabfindung 0 0 0 0 0
Auflösung Anschlussvertrag 0 0 0 0 0
Bestand am 31.12.2016 957 120 58 91 1 226
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
20 Anhang
3 Art der Umsetzung des Zwecks
31 Erläuterung des VorsorgeplansDer Vorsorgeplan basiert für das Alterssparen auf dem Bei-
trags-, für die Risikoleistungen auf dem Leistungsprimat. Als
autonome Vorsorgeeinrichtung trägt die Stiftung die Risiken
Alter, Tod und Invalidität selber.
Der aktive Versicherte kann zwischen drei Beitragstabellen
wählen: Standard, Standard plus und Standard minus.
Die Berechnung der Altersrente im Schlussalter erfolgte im
Berichtsjahr für das gesamte Sparkapital zum Umwand-
lungssatz von 6,20%. Um die jährlichen Verluste aus den zu
hohen Umwandlungssätzen (steigende Lebenserwartung)
zu reduzieren, werden diese Sätze bis ins Jahr 2022 schritt-
weise auf 5,00% gesenkt.
Für Inpats besteht ein separater Vorsorgeplan, der den
gesetzlichen Minimalleistungen gemäss BVG entspricht.
Da die Rentenbezüger in den letzten Jahren tendenziell von
einer höheren Verzinsung als die aktiven Versicherten profi-
tieren konnten, hat der Stiftungsrat davon abgesehen, Teue-
rungsanpassungen auf Renten vorzunehmen.
32 Finanzierung, FinanzierungsmethodeIn der Beitragstabelle Standard plus erfolgt die Finanzierung
der Sparbeiträge (nach Alter gestaffelt) paritätisch durch
Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Bei den Beitragstabellen
Standard beziehungsweise Standard minus entrichtet der
aktive Versicherte tiefere Beiträge.
Die Risikobeiträge für aktive Versicherte ab dem 25. Alters-
jahr werden paritätisch durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber
bezahlt und betragen je 1,60%. Aktive Versicherte im Alter
von 18 bis 24 entrichten einen Risikobeitrag von 1,0%, der
Arbeitgeber zahlt in diesem Zeitraum 1,5%.
Beim BVG-Minimalplan für Inpats werden sämtliche Beiträge
vom Arbeitgeber bezahlt.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
21Anhang
4 Bewertungs- und Rechnungslegungs- grundsätze, Stetigkeit
41 Bestätigung über Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgen nach
den Vorschriften des Obligationenrechts (OR) und des
BVG. Die Jahresrechnung, bestehend aus Bilanz, Betriebs-
rechnung und Anhang, vermittelt die tatsächliche finan-
zielle Lage im Sinn der Gesetzgebung über die berufliche
Vorsorge und entspricht den Vorschriften von Swiss GAAP
FER 26.
42 Buchführungs- und BewertungsgrundsätzeDie nachstehenden Bewertungsgrundsätze wurden im
Berichtsjahr unverändert zum Vorjahr angewandt.
Festverzinsliche Anlagen– Marktwert per Abschlusstag
– Fremdwährungen zum Devisengeldkurs per Abschlusstag
– Für Cash-, Fest- und Call-Gelder, Hypothekar- und andere
Darlehen wird stets der Nominalwert als Marktwert ein-
gesetzt. Ausnahmen sind nur möglich, wenn berechtigte
Zweifel an der Zins- und Rückzahlungsfähigkeit eines
Darlehensschuldners bestehen (Berichts- und Vorjahr
wurden zum Nominalwert bewertet).
– Die Marchzinsen sind zu aktivieren.
Aktien, Fondsanteile– Marktwert per Abschlusstag
– Fremdwährungen zum Devisengeldkurs per Abschlusstag
Vorsorgekapitalien und technische RückstellungenVorsorgekapitalien und technische Rückstellungen werden
jährlich nach anerkannten Grundsätzen und auf allgemein
zugänglichen technischen Grundlagen vom Experten für
berufliche Vorsorge ermittelt.
Wertschwankungsreserve Die Wertschwankungsreserve wird für die den Vermögens-
anlagen zugrunde liegenden marktspezifischen Risiken
gebildet, um die Erfüllung der Leistungsversprechen nach-
haltig zu unterstützen.
Übrige Aktiven und PassivenDie Bilanzierung der übrigen Aktiven und Passiven erfolgt zu
Nominalwerten.
22 Anhang
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
5 Versicherungstechnische Risiken/Risikodeckung/Deckungsgrad
51 Art der Risikodeckung, RückversicherungenDie Risiken Alter, Tod und Invalidität werden von der Stiftung autonom getragen.
52 Entwicklung und Verzinsung Vorsorgekapital aktive Versicherte (Sparkapital)Die Verzinsung des Sparkapitals wird vom Stiftungsrat jährlich festgelegt. Der Zinssatz für das
Jahr 2016 beträgt 1,25% (Vorjahr 2,25%).
2016
CHF
2015
CHF
Stand 1.1. 793 499 337 781 802 566
Bildungen/Auflösungen
Sparbeiträge Arbeitnehmer 27 282 909 27 925 810
Sparbeiträge Arbeitgeber 39 439 168 41 290 914
Freizügigkeitseinlagen 4 468 243 5 169 415
Einmaleinlagen und Einkaufssummen 7 160 952 9 992 394
Einlage Firma 1 806 169 444 113
Einzahlungen Vorbezüge WEF/Scheidung 801 575 681 394
Einlagen Zusatzzins aus Vorjahr 0 18 974 938
Freizügigkeitsleistungen bei Austritt 1) -117 590 804 -52 705 931
Vorbezüge WEF/Scheidung -2 767 315 -3 291 293
Pensionierungen -48 814 832 -49 726 466
Todesfälle/Invalidisierungen -3 835 780 -2 736 484
Auswirkung Mindestbetrag gemäss Art. 17 bzw. 18 FZG -314 950 -1 457 333
Total Bildungen/Auflösungen -92 364 665 -5 438 529
Verzinsung Sparkapital 9 516 554 17 135 300
Stand 31.12. 710 651 226 793 499 337
1) Im Berichtsjahr enthält die in der Betriebsrechnung ausgewiesene Position Freizügigkeitsleistungen bei Austritt ausbezahlte Freizügigkeitsleistungen an reaktivierte IV-Fälle von CHF 0 (Vorjahr CHF 406 574).
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
23Anhang
53 Summe Altersguthaben nach BVG
31.12.2016 31.12.2015
Altersguthaben nach BVG in CHF 342 973 918 384 212 688
Vom Bundesrat festgelegter BVG-Minimalzins in % 1,25 1,75
54 Entwicklung Vorsorgekapital Rentner (Deckungskapital)
2016
CHF
2015
CHF
Stand 1.1. 505 611 793 489 091 780
Übertrag Sparkapital bei Pensionierungen 48 814 832 49 726 466
Übertrag Sparkapital bei Tod/Invalidität 3 835 780 2 766 484
Einlagen Arbeitnehmer 169 086 0
Einlagen Arbeitgeber 0 1 023
Einlage Unterstützungsfonds für Überbrückungsrenten 0 78 753
Einlagen Zusatzzins Invalide und Altersrentner 0 773 148
Ausbezahlte Freizügigkeitsleistung an reaktivierte IV-Fälle 0 -406 574
Altersrenten -31 177 741 -30 510 518
Hinterlassenenrenten -2 975 173 -2 652 307
Invalidenrenten -2 218 940 -2 195 615
Kapitalleistungen bei Pensionierung -9 818 139 -8 209 296
Kapitalleistungen bei Tod/Invalidität -810 949 -1 584 889
Verzinsung Deckungskapital 11 376 265 11 004 565
Kollektivübertrag Deckungskapital infolge Kündigung Anschlussvertrag -1 246 768 -16 096 228Anpassung an Berechnung des Experten für berufliche Vorsorge 1) 39 998 682 13 825 001Bildung Deckungskapital 55 946 935 16 520 013
Stand 31.12. 561 558 728 505 611 793
1) Zusätzlich erforderliches Deckungskapital für Rentenzugänge im Berichtsjahr sowie Sterblichkeitsgewinne und -verlust.
55 Zusammensetzung, Entwicklung und Erläuterung der technischen Rückstellungen
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Risikoschwankungsfonds 26 298 000 33 383 749
Rückstellung für Langlebigkeit 11 256 110 20 224 472
Rückstellung für Pensionierungsverluste 11 720 000 14 949 000
Rückstellung für Senkung des technischen Zinssatzes 19 731 000 0
Total technische Rückstellungen 69 005 110 68 557 221
Nebst einer Rückstellung für Langlebigkeit, für Pensionierungsverluste und für eine Senkung
des technischen Zinssatzes führt die Stiftung einen Risikoschwankungsfonds.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
24 Anhang
Der Risikoschwankungsfonds enthält Rückstellungen für die Risiken Tod und Invalidität (inklu-
sive pendenter Invaliditätsfälle). Die Rückstellungen dienen dazu, extrem hohe Schadens-
summen infolge Tod oder Invalidität aufzufangen. Sie sind so berechnet, dass sie zusammen
mit der erwarteten Risikoprämie mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9% die Schäden vom
kommenden Jahr abdecken.
Der minimale Risikoschwankungsfonds entspricht der Rückstellung für pendente Invaliditäts-
fälle.
Der maximale Risikoschwankungsfonds entspricht der Rückstellung für pendente Invaliditäts-
fälle plus der vollständig geäufneten Rückstellung für die Risiken Tod und Invalidität.
Risikoschwankungsfonds 2016
MCHF
2015
MCHF
Minimaler Risikoschwankungsfonds (gemäss Expertise) 16,6 25,7
Maximaler Risikoschwankungsfonds (gemäss Expertise) 26,3 33,4
Stand 31.12. 26,3 33,4
Aufgrund der Schadensfälle 2016 und der im vergangenen Jahr geleisteten Risikobeiträge
resultiert zum Jahresende eine Rückstellung von CHF 26,3 Millionen. Dieser Wert entspricht
dem Maximalbetrag des Risikoschwankungsfonds.
56 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen GutachtensDas vom Experten für berufliche Vorsorge erstellte versicherungstechnische Gutachten per
31. Dezember 2016 zeigt bei einem Vorsorgekapital (inklusive technischer Rückstellungen)
von CHF 1 341 Millionen eine Überdeckung von CHF 230,6 Millionen, so dass die Stiftung
per Bilanzstichtag einen Deckungsgrad von 117,2% (Vorjahr 116,8%) ausweist. Die Fähigkeit
der Stiftung, ungenügende oder negative Performance bewältigen zu können, ist leicht einge-
schränkt, da die Wertschwankungsreserve nur teilweise gebildet werden konnte. Der Experte
bestätigt im Gutachten, dass die Stiftung in der Lage ist, ihre reglementarischen Verpflichtun-
gen zu erfüllen, und dass die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen
über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
57 Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante AnnahmenDer Experte für berufliche Vorsorge erstellt jährlich ein versicherungstechnisches Gutachten
auf den Bilanzstichtag. Die Berechnung des versicherungstechnisch notwendigen Kapitals
erfolgte im Berichtsjahr neu auf den Grundlagen BVG 2015 (P 2012), 2,00% (Vorjahr BVG 2010
[P 2007], 2,25%). Um der steigenden Lebenserwartung Rechnung zu tragen, wurde
per Stichtag 31. Dezember 2016 eine Verstärkung der Grundlagen um 2,0% vorgenommen
(Vorjahr 4,0%, basierend auf den Grundlagen BVG 2010 [P 2007]).
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
25Anhang
58 Deckungsgrad nach Art. 44 Abs. 1 BVV 2Der Deckungsgrad per 31. Dezember 2016 beträgt 117,2% (Vorjahr 116,8%) und berechnet
sich wie folgt:
31.12.2016
MCHF
31.12.2015
MCHF
Vorsorgevermögen netto
Aktiven per Bilanzstichtag zu Marktwerten 1 674,2 1 644,6
Verbindlichkeiten -102,1 -46,2
Passive Rechnungsabgrenzung -0,3 -0,3
Arbeitgeber-Beitragsreserve 0 0
Nicht technische Rückstellungen 0 0
1 571,8 1 598,1
Versicherungstechnisch notwendiges Vorsorgekapital
Vorsorgekapital aktive Versicherte (Sparkapital) 710,7 793,5
Vorsorgekapital Rentner (Deckungskapital) 561,6 505,6
Technische Rückstellungen 69,0 68,6
1 341,3 1 367,7
Deckungsgrad 117,2% 116,8%
Deckungsgrad = Vorsorgevermögen netto x 100 Versicherungstechnisch notwendiges Vorsorgekapital
59 Aufwand-/Ertragsüberschuss
2016
CHF
2015
CHF
Ergebnis vor Risikoverlauf aktive Versicherte 5 763 424 -24 851 449
Risikoverlauf aktive Versicherte (Tod und Invalidität) 7 085 749 -2 249 978
Zuweisung Zusatzverzinsung 0 0
Aufwand- (-) / Ertragsüberschuss (+) vor Anpassung Anteil Wertschwankungsreserve Ansaldo undvor Auflösung/Bildung Wertschwankungsreserve 12 849 173 -27 101 427Anteil Wertschwankungsreserve Ansaldo -12 700 403 27 101 427
Auflösung/Bildung Wertschwankungsreserve 148 770 0
Ertragsüberschuss 0 0
Aufgrund der Entwicklung der Kapitalmärkte und des daraus resultierenden positiven Finanz-
ertrags entstand im Berichtsjahr ein Gewinn von insgesamt CHF 5,8 Millionen (Vorjahr: Verlust
von CHF 24,9 Millionen). Nach der Bereinigung um den Risikoverlauf der aktiven Versicherten
(Tod und Invalidität) resultierte ein Brutto-Ertragsüberschuss vor Bildung Wertschwankungs-
reserve von CHF 12,8 Millionen (Vorjahr: Aufwandüberschuss von CHF 27,1 Millionen).
Nach der Anpassung der Verbindlichkeiten Wertschwankungsreserven (Austritt von Ansaldo
Energia Switzerland AG per 31. Dezember 2016) resultierte ein Netto-Ertragsüberschuss vor
Bildung Wertschwankungsreserve von CHF 148 770. Der Wertschwankungsreserve wurden
CHF 148 770 zugewiesen (Vorjahr: Auflösung von CHF 27,1 Millionen).
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
26 Anhang
WertschwankungsreserveDie Wertschwankungsreserve beläuft sich auf CHF 230,6 Millionen. Dies entspricht einer Überdeckung von 17,2%
beziehungsweise einem Deckungsgrad von 117,2%.
RisikoschwankungsfondsDie durch Tod und Invalidität verursachten Schadenssummen unterschritten im Berichtsjahr die geleisteten Risikoprämien
um CHF 1,3 Millionen (Vorjahr CHF 2,3 Millionen). Dieser Betrag wurde reglementskonform dem Risikoschwankungsfonds
gutgeschrieben. Da die im Rückstellungsreglement definierte Maximalhöhe des Risikoschwankungsfonds überschritten
wurde, konnten CHF 8,4 Millionen (Vorjahr CHF 0,1 Millionen) zugunsten des Betriebsergebnisses aufgelöst werden. Der
aktuelle Stand des Risikoschwankungsfonds beträgt CHF 26,3 Millionen (Vorjahr CHF 33,4 Millionen).
Technische Gutschrift/Belastung Vorsorgekapital aktive Versicherte (Sparkapital)
2016
CHF
2016
%1)
2015
CHF
2015
%1)
Reglementarische Verzinsung 1,25 2,25
Nettokosten Pensionierungen 2) 966 984 0,14 8 982 258 1,13
Risikobeiträge (1,5%) -5 743 953 -0,80 -6 208 159 -0,78
Bildung Fonds Versicherte und Rentner 0 0 0 0
Anteil Verwaltungskosten 550 123 0,08 624 957 0,08
Total Kosten Sparkapital 0,67 2,68
1) In % des Sparkapitals. Das Sparkapital beträgt per Ende Jahr CHF 710 651 227 (Vorjahr CHF 793 499 337).2) Bruttokosten von CHF 9 368 889 abzüglich Beitrag aus Auflösung Risikoschwankungsfonds in Höhe von CHF 8 401 905
Im Berichtsjahr wurde das Sparkapital der aktiven Versicherten mit 1,25% (Vorjahr 2,25%) verzinst. Zuzüglich der Pensionie-
rungsverluste und der anteiligen Verwaltungskosten resultierte nach Abzug des Zuschusses aus dem Risikoschwankungs-
fonds eine sogenannte technische Belastung von 0,67% (Vorjahr 2,68%).
Technische Belastung Vorsorgekapital Rentner (Deckungskapital)
2016
CHF
2016
%1)
2015
CHF
2015
%1)
Technischer Zinssatz 2,00 2,25
Risikoprozess Rentner 1 785 727 0,32 1 371 931 0,27
Grundlagenverstärkung (0,5%) 2 814 027 0,50 2 528 059 0,50
Anteil Verwaltungskosten 434 708 0,08 398 218 0,08
Total Kosten Deckungskapital 2,90 3,10
1) In % des Deckungskapitals. Das Deckungskapital beträgt per Ende Jahr CHF 561 558 728 (Vorjahr CHF 505 611 793).
Aufgrund der technischen Verzinsung von 2,00% (Vorjahr 2,25%), der Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Risiko-
prozess sowie der Kosten für die Zunahme der Lebenserwartung und der anteiligen Verwaltungskosten resultierte im
Berichtsjahr eine technische Belastung auf dem Deckungskapital von 2,90% (Vorjahr 3,10%).
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
27Anhang
Technische Gesamtbelastung Vorsorgekapital
2016
%
2015
%
Belastung Sparkapital 0,67 2,68
Belastung Deckungskapital 2,90 3,10
Gesamtbelastung (gewichteter Durchschnitt) 1,66 2,84
Im Berichtsjahr war ein Ergebnis von insgesamt 1,66% (Vorjahr 2,84%) notwendig, um ein aus-
geglichenes Resultat zu erzielen.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
28 Anhang
6 Erläuterung der Vermögensanlage und des Nettoergebnisses aus Vermögens - anlage
61 Organisation der Anlagetätigkeit, Anlageberater und Anlagemanager, AnlagereglementDer Stiftungsrat als oberstes Organ trägt die Verantwortung
für die mittel- und langfristige Vermögensanlage. Die Orga-
nisation der Vermögensverwaltung und die Kompetenzen
der beauftragten Stellen sind im Anlage- und Organisations-
reglement festgehalten.
Das Vermögen der Stiftung ist – mit Ausnahme der Geld-
marktanlagen (Pictet Money Market Funds) – in den Anlage-
kategorien der Avadis Anlagestiftung respektive der Avadis
Anlagestiftung 2 (Aktien Welt hedged, Immobilien Nordame-
rika) investiert. Sowohl die Avadis Anlagestiftung als auch
die Avadis Anlagestiftung 2 verfügen über die Zulassung
der OAK BV. Pictet ist der FINMA unterstellt.
Die Avadis Anlagestiftung 2 dient dazu, den gemäss Dop-
pelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und den
USA qualifizierenden Stiftungen die vollständige Quellen-
steuerrückforderung auf US-Dividenden zu ermöglichen. Die
Anlageprozesse und die Vermögensverwalter der Avadis
Anlagestiftung 2 sind deckungsgleich mit denjenigen der
Avadis Anlagestiftung. Die nachfolgenden Ausführungen
über die Avadis Anlagestiftung gelten auch für die Avadis
Anlagestiftung 2.
Der Stiftungsrat der Avadis Anlagestiftung überwacht die
Anlagetätigkeit der beauftragten Banken und Institute.
Zwecks kurzfristiger Liquiditätssteuerung wird durchschnitt-
lich rund 1% des Stiftungsvermögens von der Pensions-
kasse General Electric Schweiz direkt bewirtschaftet. Für
alle Anlagekategorien der Avadis Anlagestiftung gelten die
einschlägigen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestim-
mungen für die Vermögensanlage von Personalvorsorge-
einrichtungen.
Die Avadis Anlagestiftung rapportiert über die Entwicklung
der einzelnen Anlagen mindestens einmal pro Monat an
die Geschäftsführung der Stiftung. Der Stiftungsrat wird
monatlich und jeweils an seinen Sitzungen umfassend infor-
miert. Die Avadis Anlagestiftung hat für Immobilien Schweiz
Wohnen, Immobilien Schweiz Geschäft und Private Equity je
eine eigene Kommission. Es gelten die Bestimmungen der
Avadis Anlagestiftung (www.avadis.ch).
Die Investment-Consulting-Firma PPCmetrics AG beurteilt
als externe Anlageexpertin periodisch die langfristige Anla-
gestrategie der Pensionskasse General Electric Schweiz.
Loyalität in der VermögensverwaltungDie Stiftungsräte und alle in die Vermögensanlage invol-
vierten Personen richten sich nach den Loyalitätsrichtlinien
gemäss Art. 51b BVG sowie Art. 48f–l und 49a BVV 2 und
nach den Richtlinien der ASIP-Charta (www.asip.ch). Alle
Personen bestätigen jährlich schriftlich, dass sie sich an die
darin erwähnten Vorschriften halten. Auch die geschäftsfüh-
rende Avadis Vorsorge AG hat sich der ASIP-Charta unter-
stellt. Zudem verlangt Avadis regelmässig stichprobenartig
von ihren Mitarbeitenden die Offenlegung der persönlichen
Vermögensverhältnisse gegenüber einer externen Stelle. Bei
Zuwiderhandlungen können Sanktionen verhängt werden.
Die externe Stelle bestätigt der Avadis Vorsorge AG mit
einem Testat die Einhaltung der Bestimmungen.
Ausübung der StimmrechteDas Vermögen wird im Rahmen von Kollektivanlagen (Avadis
Anlagestiftung und Avadis Anlagestiftung 2) bewirtschaftet.
Die Stiftung hält selbst keine Aktien. Die Stimmrechte im
Rahmen der beiden Anlagestiftungen wurden anlässlich der
Anlegerversammlungen wahrgenommen.
Offenlegung des StimmrechtsverhaltensDie Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei
börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) legt die Aus-
übung der Stimmrechte der im In- oder Ausland kotierten
Schweizer Aktiengesellschaften fest. Die Pensionskasse
General Electric Schweiz ist in der Avadis Anlagestiftung
und Avadis Anlagestiftung 2 investiert und hat die Stimm-
rechte entsprechend ausgeübt. Die Pensionskasse General
Electric Schweiz orientiert sich bei der Ausübung der Stimm-
rechte am langfristigen Interesse der Versicherten. Im Zent-
rum steht dabei das dauernde Gedeihen der Pensionskasse
General Electric Schweiz.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
29Anhang
62 Darlegung der Einhaltung der Sicherheit und RisikoverteilungArt. 50 der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlas-
senen- und Invalidenvorsorge (BVV 2) regelt die Sicherheit
und Risikoverteilung der Anlagen. Er verlangt, dass die Ver-
mögensanlagen sorgfältig ausgewählt, bewirtschaftet und
überwacht werden.
Der Stiftungsrat hat an seinen Sitzungen vom 24. Septem-
ber 2015 und 23. September 2016 ein ALM-Update durch-
geführt. Das Ziel war, die gültige Anlagestrategie auf ihre
Zweckmässigkeit zu überprüfen. Der Stiftungsrat beschloss,
die heutige Anlagestrategie unverändert weiterzuführen.
Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 14. Juni 2012
die Anlagestrategie überprüft. Er stützte sich dabei auf
die Ergebnisse einer Asset-Liability-Management-Studie
(ALM-Studie), die durch eine externe, spezialisierte Bera-
tungsfirma erstellt wurde. Für die Beurteilung der Risiko-
fähigkeit und allfälliger Konsequenzen für die Strategie
wurden folgende Kriterien herangezogen und eingehend
untersucht:
– Höhe der Wertschwankungsreserve
– Cashflow-Situation
– Verhältnis Vorsorgekapital aktive Versicherte zu
Vorsorgekapital Rentner
Aufgrund der Erkenntnisse aus dieser ALM-Studie hat der
Stiftungsrat beschlossen, die Strategie leicht anzupassen.
Der Anteil Staatsanleihen Fremdwährungen wurde zuguns-
ten Emerging Markets Debt reduziert. Die ALM-Studie bestä-
tigt, dass die strategischen Quoten der Anlagekategorien
einer optimalen Risikoverteilung der Anlagen dienen und die
Erfüllung des Vorsorgezwecks bestmöglich unterstützen.
Derivative Finanzinstrumente Die Stiftung setzt selbst keine derivativen Finanzinstrumente
ein. Der Einsatz derivativer Finanzinstrumente innerhalb
der kollektiven Anlagen ist im Geschäftsbericht der Avadis
Anlagestiftung aufgeführt und beschrieben (www.avadis.ch/
geschaeftsbericht).
Anlagekategorien «hedged» Bei den Anlagekategorien «hedged» der Avadis Anlage-
stiftung handelt es sich ausschliesslich um Währungs-
absicherungen.
Securities LendingDie Stiftung setzt selbst keine Securities Lending ein.
Der Einsatz der Wertpapierleihe wird innerhalb der Avadis
Anlage stiftung durchgeführt und derzeit während der
Generalversammlungssaison ausgesetzt. Im Geschäfts-
bericht der Avadis Anlagestiftung ist die Wertpapier -
leihe aufgeführt und beschrieben (www.avadis.ch/
geschaeftsbericht).
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
30 Anhang
63 Zielgrösse und Berechnung der WertschwankungsreserveBasierend auf der aktuell gültigen Anlagestrategie soll die Wertschwankungsreserve 20,0% der Vorsorgekapitalien (Spar-
und Deckungskapital) und der technischen Rückstellungen betragen.
Die notwendige Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wurde nach einer finanzökonomischen Methode (Value at Risk)
ermittelt. Dabei wird in Abhängigkeit der erwarteten Rendite- und Risikoeigenschaften der gültigen Anlagestrategie, der sich
aus den Verpflichtungen ergebenden notwendigen Verzinsung, des verlangten Sicherheitsniveaus (zwischen 97,5% und
99,0%) sowie des relevanten Zeithorizonts ein Sollwert berechnet. Der Stiftungsrat hat im Anlagereglement eine Soll-Wert-
schwankungsreserve von 20,0% (Sicherheitsniveau 99,0%) festgelegt.
Wertschwankungsreserve 1) 31.12.2016
CHF %
31.12.2015
CHF %
Soll-Wertschwankungsreserve 268 243 013 20,0 273 533 670 20,0
Vorhandene Wertschwankungsreserve 230 602 341 17,2 230 453 571 16,8
Fehlende Mittel 37 640 672 2,8 43 080 099 3,2
1) In % der Vorsorgekapitalien (Spar- und Deckungskapital) und der technischen Rückstellungen
Ende Berichtsjahr waren 86,0% der Soll-Wertschwankungsreserve vorhanden (Vorjahr 84,3%).
Die auf der rechten Seite aufgeführten Prozentsätze
beziehen sich auf die in der Bilanz ausgewiesenen Finanz-
anlagen. Per 31. Dezember 2016 lagen sämtliche Anlage-
kategorien innerhalb der Bandbreiten. Die für weitere
Private-Equity-Investitionen zugesicherten Mittel sind im
Pictet Money Market USD Fund (Geldmarkt Fremdwährun-
gen) investiert. Aufgrund ihres verpflichtenden Charakters
werden diese Geldmarktanlagen den alternativen Anlagen
zugerechnet. Die Begrenzungen gemäss Art. 54, 54a und
54b BVV 2 sind eingehalten.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
31Anhang
64 Darstellung der Vermögensanlage nach Anlagekategorien
31.12.2016
TCHF
31.12.2016
Ist
%
31.12.2016
Strategie
%
31.12.2016
Bandbreite
%
31.12.2015
TCHF
31.12.2015
Ist
%
Finanzanlagen (Kollektivanlagen)
Geldmarkt
Geldmarkt CHF 9 905 0,6 1,0 0,0–5,0 10 314 0,6
9 905 10 314
Obligationen
Obligationen CHF Inlandschuldner 261 687 16,1 16,5 15,0–18,0 268 514 16,6
Obligationen CHF Auslandschuldner 264 285 16,3 16,5 15,0–18,0 266 986 16,5
Staatsanleihen Fremdwährungen hedged 155 365 9,6 10,0 8,0–12,0 162 223 10,0
Unternehmensanleihen Fremdwährungen hedged
82 291 5,1 5,0 4,0–6,0 80 988 5,0
Emerging Markets Debt 50 567 3,1 3,0 2,0–4,0 45 505 2,8
814 195 824 216
Immobilien
Immobilien Schweiz 187 282 11,6 12,0 9,0–15,0 179 004 11,1
Immobilien Ausland 52 049 3,2 3,0 2,0–4,0 59 687 3,7
239 331 238 691
Aktien
Aktien Schweiz 116 137 7,2 7,0 6,0–8,0 120 851 7,5
Aktien Welt hedged 323 029 19,9 19,0 17,0–21,0 313 814 19,4
Aktien Emerging Markets 84 375 5,2 5,0 4,0–6,0 73 667 4,6
523 541 508 332
Alternative Anlagen
Geldmarkt Fremdwährungen 1) 15 957 1,0 } 2,0 } 1,0–3,018 610 1,2
Private Equity 18 145 1,1 16 302 1,0
34 102 34 912
Total Finanzanlagen 1 621 074 100,0 100,0 1 616 465 100,0
Flüssige Mittel 44 657 20 608
Forderung gegenüber Arbeitgeber 7 005 6 700
Forderungen 565 131
Aktive Rechnungsabgrenzung 875 714
Total Aktiven 1 674 176 1 644 618
1) Enthält nur Gelder, die im Zusammenhang mit Private Equity auf Abruf im Geldmarkt bewirtschaftet werden.
Begrenzungen nach Art. 55 BVV 2
in %
31.12.2016
Ist
Maximum
BVV 2
31.12.2015
Ist
Grundpfandtitel 0 50,0 0
Immobilien 14,8 30,0 14,8
Aktien 32,3 50,0 31,4
Alternative Anlagen 2,1 15,0 2,2
Fremdwährungen ohne Währungsabsicherung 13,6 30,0 13,2
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
32 Anhang
65 Erläuterung des Nettoergebnisses aus Vermögensanlage
2016
CHF
2016
CHF
2015
CHF
2015
CHF
Erfolg Geldmarkt
Ertragsausschüttung 27 837 22 845
Kursgewinne/-verluste -100 934 -73 097 -93 325 -70 480
Erfolg ObligationenObligationen CHF Inlandschuldner
Ertragsausschüttung 508 206 540 849
Kursgewinne/-verluste 3 706 244 4 214 450 5 376 743 5 917 592
Obligationen CHF Auslandschuldner
Ertragsausschüttung 505 537 534 147
Kursgewinne/-verluste 2 483 828 2 989 365 2 533 906 3 068 053
Staatsanleihen Fremdwährungen hedged
Ertragsausschüttung 306 883 323 534
Kursgewinne/-verluste 2 311 942 2 618 825 -513 596 -190 062
Unternehmensanleihen Fremdwährungen
hedgedErtragsausschüttung 156 655 162 893
Kursgewinne/-verluste 3 016 930 3 173 585 -1 342 203 -1 179 310
Emerging Markets Debt
Ertragsausschüttung 96 028 91 148
Kursgewinne/-verluste 5 261 037 5 357 065 -7 153 661 -7 062 513
Total Obligationen
Ertragsausschüttung 1 573 309 1 652 571
Kursgewinne/-verluste 16 779 981 18 353 290 -1 098 811 553 760
Erfolg Immobilien Immobilien Schweiz
Ertragsausschüttung 5 254 456 447 489
Kursgewinne/-verluste 8 503 595 13 758 051 9 552 883 10 000 372
Immobilien Ausland
Ertragsausschüttung 124 599 146 078
Kursgewinne/-verluste 661 869 786 468 2 779 270 2 925 348
Total Immobilien
Ertragsausschüttung 5 379 055 593 567
Kursgewinne/-verluste 9 165 464 14 544 519 12 332 153 12 925 720
Zwischentotal 32 824 712 13 409 000
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
33Anhang
2016
CHF
2016
CHF
2015
CHF
2015
CHF
Übertrag 32 824 712 13 409 000
Erfolg AktienAktien Schweiz
Ertragsausschüttung 213 770 242 244
Kursgewinne/-verluste -2 507 254 -2 293 484 2 848 113 3 090 357
Aktien Welt hedged
Ertragsausschüttung 591 720 639 468
Kursgewinne/-verluste 23 312 511 23 904 231 3 851 020 4 490 488
Aktien Emerging Markets
Ertragsausschüttung 154 649 159 278
Kursgewinne/-verluste 9 975 330 10 129 979 -12 338 524 -12 179 246
Total Aktien
Ertragsausschüttung 960 139 1 040 990
Kursgewinne/-verluste 30 780 587 31 740 726 -5 639 391 -4 598 401
Erfolg alternative AnlagenGeldmarkt Fremdwährungen
Ertragsausschüttung 53 913 24 797
Kursgewinne/-verluste 323 391 377 304 103 161 127 958
Private Equity
Kursgewinne/-verluste 2 509 781 2 509 781 2 375 860 2 375 860
Total alternative Anlagen
Ertragsausschüttung 53 913 24 797
Kursgewinne/-verluste 2 833 172 2 887 085 2 479 021 2 503 818
Zinserträge
auf flüssige Mittel 0 732
auf Forderungen 0 0 0 732
Zinsaufwand
Guthabengebühren -67 023 -9 716
Verzinsung Freizügigkeitsleistung nach Austritt -155 074 -222 097 -77 176 -86 892
Aufwand Vermögensverwaltung -4 653 048 -4 562 738
Nettoergebnis aus Vermögensanlage 62 577 378 6 665 519
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
34 Anhang
66 Erläuterung zu den Vermögensverwaltungskosten
Vermögensanlagen 31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Total transparente Vermögensanlagen 1 673 301 523 1 643 903 986
Intransparente Vermögensanlagen nach Art. 48a Abs. 3 BVV 2 0 0
Total Vermögensanlagen 1 673 301 523 1 643 903 986
Anteil der transparenten Anlagen (Kostentransparenzquote) 100,0% 100,0%
Aufwand Vermögensanlagen 2016
CHF
2016
CHF
2015
CHF
2015
CHF
Direkt verbuchte VermögensverwaltungskostenKommissionen Avadis Anlagestiftung 68 794 52 468Kommissionen Pictet Money Market Funds 2 397 2 602ASIP-Performancevergleich 3 229 6 429ALM-Studie 0 14 796Vermögensverwaltungskosten der Anlagekategorie Private Equity 3 138 77 558 3 029 79 324Summe aller Kostenkennzahlen für Kollektivanlagen 4 575 490 4 483 414
Total in der Betriebsrechnung ausgewiesene Vermögensverwaltungskosten
4 653 048
4 562 738
Total der Vermögensverwaltungskosten in % der transparenten Vermögensanlagen
0,28%
0,28%
67 RetrozessionenAlle Dienstleistungsverträge sind so aufgesetzt, dass allfällige Zahlungen Dritter abgeliefert werden.
68 Rendite der VermögensanlageDie aus der Anlagestrategie erzielte Rendite betrug im Geschäftsjahr 3,99% (Vorjahr 0,42%). Die detaillierte Darstellung der
Rendite wird im Geschäftsbericht unter dem Abschnitt Rendite abgebildet.
69 Forderung gegenüber ArbeitgeberBei der in der Bilanz ausgewiesenen Forderung gegenüber dem Arbeitgeber in Höhe von CHF 7 004 934 handelt es sich
um ausstehende Beiträge für den Monat Dezember 2016, die im Januar 2017 beglichen wurden. Bei der im Vorjahr ausge-
wiesenen Forderung handelt es sich um ausstehende Beiträge für den Monat Dezember 2015 von CHF 6 700 011. Diese
Forderung wurde im Januar 2016 beglichen.
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
35Anhang
7 Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und der Betriebsrechnung
71 Forderungen
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Kontokorrent Ergänzungsversicherung General Electric Schweiz 536 269 35 796Kontokorrent Unterstützungsfonds General Electric Schweiz 0 78 753Guthaben Verrechnungssteuer 28 743 16 172
Forderungen gegenüber aktiven Versicherten 0 78
565 012 130 799
72 Aktive RechnungsabgrenzungDabei handelt es sich im Berichtsjahr um die Rabatte von Lombard Odier für das vierte Quar-
tal von CHF 661 396 (Vorjahr CHF 678 057), die Rabatte auf den Anlagen Immobilien Schweiz
von CHF 37 456 für Dezember (Vorjahr CHF 35 801) sowie zwei Freizügigkeitsleistungen über
insgesamt CHF 176 173 welche infolge verschobenen Austritten zurückgefordert werden.
73 Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Noch nicht ausbezahlte Austrittsleistungen 13 824 510 6 246 791Noch nicht verarbeitete Eingänge Freizügigkeitsleistungen und Einlagen 2 551 111 2 470 155Noch nicht ausbezahlte Alters- und Todesfallkapitalien 2 513 884 764 144Verbindlichkeiten infolge Kündigung Anschlussvertrag 83 003 117 36 656 765
101 892 622 46 137 855
74 Andere Verbindlichkeiten
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Quellensteuer auf Versicherungsleistungen 57 581 0Kontokorrent Ergänzungsversicherung General Electric Schweiz 0 0
Übrige Verbindlichkeiten 100 503 35 267158 084 35 267
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
36 Anhang
75 Passive Rechnungsabgrenzung
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Beiträge Sicherheitsfonds 270 000 270 000
Versicherungstechnische Expertise 15 000 21 600
Gebühren Aufsichtsbehörde 10 000 17 700
Revision 9 068 9 500
Tower Watson AG, Performancevergleich 3 200 3 200
Avadis, Gebühren Private Equity 4. Quartal 800 800
Quellensteuer 370 0
308 438 322 800
76 Einmaleinlagen und Einkaufssummen
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Einmaleinlagen Arbeitnehmer 7 160 952 9 992 394Einmaleinlagen Arbeitgeber aktive Versicherte 1 806 169 444 113Einmaleinlagen Arbeitnehmer für Rentenauskauf 169 086 0Einlage Unterstützungsfonds General Electric Schweiz für Überbrückungsrente 0 78 753Einmaleinlagen Arbeitgeber Rentner 0 1 023
Einlagen aus Rückstellung Zusatzzins 1) 0 773 1489 136 207 11 289 431
1) Die Einlagen aus der Rückstellung Zusatzverzinsung über CHF 773 148 wurden den invaliden Versicherten sowie den per 31.12.2014 Pensionierten per 1.1.2015 gutgeschrieben.
77 Sonstiger Ertrag
31.12.2016
CHF
31.12.2015
CHF
Nicht weitergegebene Wertschwankungsreserve im Zusammenhang mit Abgang Vorsorgewerk 1) 259 824 0Honorar Avadis Anlagestiftung 22 000 28 500Bezugsprovision Quellensteuer 5 337 8 180
Nicht benötigte Rückstellung für Einlagen Zusatzzins 2) 0 211 599
Ausserordentlicher Ertrag 0 100287 161 248 379
1) Im Zusammenhang mit dem Abgang des Vorsorgewerks ALSTOM Schienenfahrzeuge AG wurde ein Anteil der Wertschwankungsreserve zurückgestellt, welcher schlussendlich nicht in vollem Umfang an die nachfolgende Vorsorgeeinrichtung weitergegeben werden musste.
2) Im Jahr 2014 wurde eine Rückstellung für Zusatzverzinsung gebildet, die im Vorjahr (2015) den Destinatären gutgeschrieben wurde. Der zu viel zurückgestellte Betrag wurde über den sonstigen Ertrag ausgebucht.
8 Auflagen der AufsichtsbehördeDie Aufsichtsbehörde hat die Jahresrechnung 2015 am
17. Juni 2016 ohne besondere Bemerkungen zur Kenntnis
genommen. Es bestehen derzeit keine unerledigten Anforde-
rungen der Aufsichtsbehörde.
9 Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle LageDer Austritt der Ansaldo Energia Switzerland AG per
31. Dezember 2016 löst eine Teilliquidation aus (Beschluss
des Stiftungsrats an seiner Sitzung vom 21. November 2016).
Die Restrukturierung der General Electric Schweiz löste
ebenfalls eine Teilliquidation aus, die gleichzeitig per Stich-
tag 31. Dezember 2016 durchgeführt wird.
10 Ereignisse nach dem BilanzstichtagKeine
Anhang
Pensionskasse General Electric Schweiz, Geschäftsbericht 2016
37
Pensionskasse General Electric Schweizc/o Avadis Vorsorge AGZollstrasse 42Postfach 10778005 ZürichT 058 585 54 91F 058 585 29 [email protected]