Dr. Sandra Schön, SS 2011, Seminar „Lernarrangements & Lebens- begleitendes Lernen“, FH Hagenberg, Kontakt: [email protected], http://sansch.wordpress.com
Die persönliche Lernumgebung (Personal LearningEnvironment, kurz PLE)
PLE
Inhalte der Seminareinheit
• Inhalt: – Charakteristik des Lernens mit Social Media– Das Konzept von „Persönlichen Lernumgebungen“ (PLE)– Beispiele für Anwendungen
• Voraussetzung:– Grundlagen des Lernens und Lehrens mit Technologien
Literaturhinweise
– Marco Kalz, Sandra Schön, Martin Lindner, Detlev Roth, Peter Baumgartner (2011). Systeme im Einsatz - Lernmanagement, Kompetenzmanagement und PLE. In: L3T (Ebner & Schön), http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10/article/view/39
– Schaffert, Sandra & Kalz, Marco (2009). Persönliche Lernumgebungen: Grundlagen, Möglichkeiten und Herausforderungen eines neuen Konzepts. In K. Wilbers & A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E-Learning. Vorabdruck: http://dspace.ou.nl/bitstream/1820/1573/1/schaffert_kalz_ple09_dspace.pdf
– Schaffert, Sandra & Hilzensauer, Wolf (2008). On the way towards Personal Learning Environments: Seven crucial aspects. In: elearning Papers, 9, July 2008.http://www.elearningpapers.eu/en/article/On-the-way-towards-Personal-Learning-Environments%3A-Seven-crucial-aspects
Traditioneller Computereinsatz zum Lernen
Traditioneller Computereinsatz beim Lernen
• (Oft, aber nicht notwendigerweise)• Content-bestimmt
– Es geht wesentlich um die Aufbereitung des Inhalts
• Ohne oder geringe soziale Interaktion– Computer Based Training, Web Based Training
• Lehrerbestimmt– Z.B. Gestaltung des Kurses im Lernmanagementsystem
• Selten kooperativ oder kollaborativ– Ausnahme z. B. „Virtuelle Seminare“
... und dann kam das Social Web, Web 2.0 & co.
Social Web – Bedeutung
Quelle: eigene Übersetzung nach http://1.bp.blogspot.com/
Web socialSocialWeb=+
verknüpfte Inhalteim Internet
involvierend,kollaborativ,kommunikativ
Einnehmende, kommunikativeund kollaborative Vernetzung
von Menschen und Inhalten im Internet
Social Web – drei Aspekte
Soziale Präsenz und Kommunikation
(Foren, Chats, (Micro-) Blogging, (Micro-)
Podcasting, Live Streaming)
Kollaborative Entwicklung (z. B. Wikis, Etherpad)
Kollaborative Anreicherung von Inhalten
(Social Bookmarking, Tagging, Rating)
Schaffert & Ebner (tbp 2010)
Social Web – sozial?
Quelle: http://reinseite.files.wordpress.com/2008/04/cartoon-social-web.gif
| Vom Nutzer zum „Produtzer“ (Bruns 2008)
| Immer mehr Mitmach-Werkzeuge| Wikis| Weblogs| Soziale Netzwerke| uvm
| Immer mehr Aktive, immer mehr Material
Quelle: http://www.epic.co.uk/content/news/may_07/Lite_Paper_Learning_communities.pdf [2008-10-22]
Social Web / Web 2.0 – Folgen
Konsequenz
Vielzahl von Möglichkeiten und Anwendungen
Abbildungen: http://blogretrieval.wordpress.com/2008/04/10/ [12.12.2008]
... auch der Blick auf das Lernen änderte sich
Auch der Blick auf das Lernen verändert sich ...
• Kompetenzen (statt Qualifikationen)• (selbstgesteuertes) Lernen als Grundkompetenz • Lebenslanges Lernen• Blick auf das informelle Lernen• Von der Belehrung zur Lernunterstützung• Sozial-konstruktivistische (Lern-) Theorie• uvm
Vision und Lösung: Persönliche Lernumgebung
Das Konzept der Persönlichen Lernumgebung(Personal Learning Environment, PLE)
Quelle: http://www.werbeblogger.de/wp-content/myfotos/campaign/tafel.JPG
Siehe Schaffert & Kalz (2009), Abbildung nach Ryan Turner
AUFGABE: Eure persönlichen Lernumgebung
• Skizziert Eure persönlichen Lernumgebungen!
• Welche Anwendungen, Tools, Dienste gehören dazu?
Quelle: http://www.flickr.com/photos/gretchensfrage/3379888408/ GretchensFrage
Definition Personal Learning Environement (PLE)
„PLE sind Systeme, bei denen Lerner verteilte Online-Informationen, -Ressourcen oder -Kontakte einerseits selbst in ihre PLE integrieren können und andererseits auch ihre im Rahmen der PLE vollzogenen Aktivitäten und deren Produkte in anderen Online-Umgebungen auf der Basis von Standards zur Verfügung stellen können.“ (Kalz u.a., 2011, nach Schaffert & Kalz, 2009, S.15)
„Persönlich betrifft
• (a) die individuelle Gestaltung der Inhalte und des Layouts,
• (b) die Unzugänglichkeit für andere (eine PLE sollte privat sein),
• (c) das Eigentum (eine PLE sollte dem Lernenden gehören) und
• (d) den Schutz der persönlichen Daten.“ (Schaffert & Kalz, 2009, S.16)
Technologie für PLE: z. B. Mashups ..
Web-based mashups merge data and/or functionalities from different Web sources
e.g. from MySpace, Wikipedia, Delicious, YouTube
http://elearningblog.tugraz.at/call-for-special-track-at-icl2009
Wir testen PLE-Anwendungen
Sechs Anwendungen im Test
• Symbaloo• I-Google (für Google-Nutzer!) + ROLE-Widgets• Pageflakes• PLE der TU Graz (Login gast, PW gastgast)• Netvibes• Lernweg
I-Google (http://www.google.com/ig)
evt. zukünftig interessant:http://widgetstore.role-demo.de/
TU Graz PLE (http://ple.tugraz.at/ )
Gastaccount: Login: gast Passwort: gastgast
Beobachtung und Dokumentation
• Anmelden, Ausprobieren• Kurzbeschreibung und Link• Welche wichtigen Tools/Zugänge gibt es?• Was fehlt? Scheint zu fehlen?• In welcher Weise unterstützt das Tool Lernen?• Würden Sie es nutzen? Ggf. unter welchen
Umständen? Warum ggf. nicht?• Bitte dokumentiert Eure Analyse hier:
– http://etherpad.tugraz.at/lT3Q4XPzYz
Diskussion von PLE & co.
PLE und andere technologische Konzepte
Aus Schaffert & Kalz (2009)
PLE und andere technologische Konzepte
Aus Schaffert & Kalz (2009)
Dr. Sandra SchönSalzburg Research ForschungsgesellschaftFH Hagenberg
Kontakt: [email protected], http://sandra-schoen.de
Unterlagen für SS 20101Seminar „Lernarrangements & Lebensbegleitendes Lernen“
Die Unterlagen können frei kopiert, genutzt und modifiziert werden, sofern (auch) der Name der Urheberin entsprechend genannt wird.
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