Pflanzenschutz Empfehlung Ackerbau
Herbst 2015
Der länderspezifische Mindestabstand zu Gewässern ist auf jedem Fall einzuhalten!. Auskunft darüber geben die jeweils für das Bundesland zuständigen Fachbehörden. Für das in Verkehr bringen von Pflanzenschutzmitteln sind die besonderen gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Die angegebenen Aufwandmengen sind Richtwerte zur etwaigen Bedarfsermittlung, in jedem Fall sind die Angaben in den Gebrauchsanweisungen der Hersteller zu beachten, da sich die Zulassungssituation ändern kann. Die Broschüre dient zur Orientierung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ein Haftungsanspruch hieraus kann nicht abgeleitet werden. Für Druckfehler und fehlerhafte Angaben übernehmen wir keine Haftung. Irrtum vorbehalten!
Außenstelle: Horrheimerstr. 13 74343 Hohenhaslach Tel.: 0 71 47 / 27 17 60 Fax: 0 71 47 / 27 17 59 Mail: [email protected] Ansprechpartner: Herr Trefz
Zentrale:
Wannenäckerstr. 30 74078 Heilbronn Tel.: 0 71 31 / 72 27 0 Fax: 0 71 31 / 72 27 33 Mail: [email protected] Web: www.agro-schuth.de
Bitte beachten Sie die Pamira Sammelaktion – Rücknahme von Leerbehältern – am 20. und 21.08.2015 in der Zentrale in Heilbronn, Wannenäcker Str. 30, 74078 Heilbronn
3
Inhaltsverzeichnis
Neuheiten Herbst 2015 2
Getreidebeizen 3
Resistenzproblematik bei der Ackerfuchsschwanzbekämpfung 4
Getreide: Unkraut- und Ungrasbekämfung 6
Sortenliste Lentipur / Carmina 7
Getreide: Unkraut- und Ungrasbekämfung, Mischungsbeispiele 8
Schneckenkorn 9
Zuckerrübenfungizide 9
Spritzenreinigung 9
Virosen in Wintergerste 10
Insektizide Getreide 11
Fungizide Mais 11
Spurennährstoffe und Blattdünger 12
Spurennährstoffe und Blattdünger, Einsatzempfehlungen 13
Raps: Unkrautbekämpfung 14
Raps: Gäsermittel 15
Raps: Fungizide 15
Raps: Insektizide 15
Raps: Mischungsbeispiele 16
Bekämpfung von Wurzelunkräutern 18
N-Lock: Stickstoffstabilisierung 19
Glyphosate 20
Grünland: Herbizide 21
Schadnagerbekämpfung 22
Stallfliegenbekämpfung 23
Vorratsschutz 23
Additive 24
2
Pflanzenschutzmittel: Neuheiten Herbst 2015
Aufwand
Efilor Metconazol 60Boscalid 133
0,5 - 0,7 l BASF Winterraps 5 l
Folgende neuen Produkte werden voraussichtlich im Herbst 2015 neu in den Markt eingeführt. Bei manchen Produkten liegt beim Druckzeitpunkt noch keine Zulassung vor. Die neuen Produkte sind bereits in die Broschüre eingearbeitet.
ProduktWirkstoff in
g/l oderg/kg
Hersteller/Vertreiber
Zulassung
AdamaWinterweichweizen,
Winterhartweizen, Winterroggen, Wintertriticale
Viper CompactDiflufenican 100 Florasulam 50Penoxsulam 15
1,0 l
0,25 l/ha
Gebindegröße
Ackerbaukulturen 1 l / 5 l
Rapsfungizide
l/ha - kg/ha - g/ha
Getreideherbizide
DOWWinterweizen, Winterroggen,
Triticale, Wintergerste5 l / 20 l
AtlasProsulfocarb 600 Pyroxsulam 4,5Cloquintocet-Mexyl 4,5
4,0 l + 1 l Paraffinöl Syngenta
KentoPolyether- Polymethylsiloxan 195 Styrol-Acrylat 270
0,1 - 0,125 %Spiess- Urania
Sword Clodinafop 214 1 l
Winterweizen, Winterroggen, Triticale
20 l + 5 l Paraffinöl
Additive
HastenRapsölethyl- methylester 704nicht-ion. Tensid 196
0,2 - 0,25 % Adama Ackerbaukulturen 10 l
3
Gerste
Weizen
Roggen
Triticale
Hafer
Schnee-
schimm
el
Streifen-
krankheit
Gersten-
flugbrand
Netzflecken
Weizen-
flugbrand
Steinbrand
Zw
ergstein-brand
Roggen-
stängelbrand
Septoria
nodorum
Hafer-
flugbrand
Fusarium
culmorum
Schw
arz-beinigkeit
Tebuconazol 5
Fludioxonil 25
Difenconazol 20
Tebuconazol 15
Prochloraz 60
Prochloraz 38,6
Triticonazol 25
Pyrimethanil 42
Triadimenol 72Fuperidazol 9
Imazalil 10
Tebuconazol 5
Fludioxonil 25
Latitude Silthiofam 125 Wasser 200 200 ++(+)
Contur Plus Beta - Cyfluthrin 125 Wasser 60
MobilN 104; Bor 2,78; Cu 20,85; Mn 41,7; Mo 1,39; Zn 13,9
Wasser vollchelatisiert
200 200 200 200 200
Nutri Seed Mangan 50+ Kupfer 7+ Zink 17
Wasservollchelatisiert
250 250 250 250 250
+++
Spezialbeizen
+++
++ ++++++
150
+++
150 +++
+++ +++
Gegen Brachfliege, Anwendung zusammen mit Haftmittel Inteco (50 ml/dt). Mit breitwirksamen wasserformulierten Beizmittel mischen (z.B. EfA, Landor CT, Rubin TT oder Arena C)
Spurenelementbeize, besonders sinnvoll bei Wintergerste. Bessere Wurzelentwicklung und Überwinterung. Die Beize sollte verwendet werden, wenn keine Spurenelement Blattdüngung möglich ist.
Mischpartner gegen Schwarzbeinigkeit. Mit breitwirksamen, wasserformulierten Beizmittel mischen (z.B. EfA, Landor CT, Rubin TT und Arena C)
Beize gegen Schwarzbeinigkeit
+++ +++ ++++++
Rubin TT 200
Gerstenbeizen
150Wasser ++ +++
Weizen- / Roggen- / Triticalebeizen
++Baytan UFB Wasser400 - 500
Zulassung gegen Typhula, Nebenwirkungen gegen Frühbefallmit Mehltau und Blattflecken.
150 +80
Landor CTFormel M
Wasser
200+ 80
150 +80
200
Arena C + Formel M
Wasser
Getreide: Beizen für die Herbstaussaat
ProduktWirkstoff in
g/l oder g/kg
Form
ulierung
zugelassene bzw. empfohleneAufwandmenge (ml/dt) Wirkung
+++200 +++150 150200 +++
+++ +++ +++ +++ +++
+++ +++
100
+++ ++ +++ +++
+++ +++
+++
EfAFluoxastrobin 37,5Prothioconazol 25Tebuconazole 3,75Triazoxide 10
Wasser 160160 120 120 +++ +++ +++ +++ +++ +++++
Universalbeizen
Orius Universal
ES(Micro
emulsion)200 200 200 200 150 +++
+++
+++ +++
Spurenelementbeize, besonders sinnvoll bei Wintergerste. Bessere Wurzelentwicklung und Überwinterung. Die Beize sollte verwendet werden, wenn keine Spurenelement Blattdüngung möglich ist.
+++ ++++++
+++ +++
+++
4
Resistenzproblematik bei der Ackerfuchsschwanzbekämpfung
Tab. 1: Einteilung der wichtigsten Ackerfuchsschwanzherbizide nach HRAC
A B C K NACCase ALS PSII Microtubuli Lipid-Synthese
Fop`s / Dim`s / Den`s Sulfonylharnstoffe IPU / CTU / Triazine
sehr hoch mittel mittel - hoch gering geringAxial 50 Atlantis Arelon Top / Azur Cadou Forte Set Boxer
Ralon Super Attribut / Caliban Fenikan / Herbaflex Herold Filon Pack
Traxos Broadway Fenikan / Carmina Malibu
Ciral / Lexus / Carmina / Lentipur Stomp Aqua / Picona
Absolute M, Monitor Trinity Trinity / Activus
Axial 50 Arelon Top / Azur Cadou Forte Set Boxer
Ralon Super Fenikan / Herbaflex Herold Filon Pack
Fenikan / Carmina Malibu
Carmina / Lentipur Stomp Aqua / Picona
Trinity Trinity / Activus
Agil Goltix Gold Spectrum Tramat
Fusilade Max Metafol Ethosat
Gallant Super Goltix Titan
Panarex,Targa Super
Focus Aktiv, Select
Agil Bengala / Nimbus
Fusilade Max Butisan Gold, Brasan
Gallant Super Butisan Komplett
Panarex,Targa Super Colzor Trio
Focus Aktiv Quantum Power
Select Stomp Aqua, Kerb Flo
Cato / Task Artett / Lido SC Dual Gold
Cirontil / Principal / Gardo Gold Spectrum, Clio Super
Arigo Bromoterb / Aspect Stomp Aqua
Kelvin / Nicogan / Successor T Terano
Elumis / Samson / Spectrum Gold Aspect
Motivell forte, MaisTer Zeagran U Quantum
Das Resistenzrisiko der Sulfonylharnstoffe im Mais ist nach derzeitigen Stand als gering einzustufen.
Bei
spie
le fü
r H
erbi
zide
Raps
HRAC - EinstufungWirkungs- mechanismusResistenz - Risiko
Weizen Roggen Triticale
Gerste
Rüben
Seit Jahren ist im Ackerbau eine zunehmende Verungrasung, besonders mit Ackerfuchsschwanz zu beobachten. Dieser steht (wie die anderen Ungräser und Unkräuter) in Konkurrenz mit unseren Kulturpflanzen um Wasser, Nährstoffe, Licht, ... und kostet somit Ertrag. Die Ursachen sind recht vielschichtig, wie z.B. der Verzicht auf tief wendende Bodenbearbeitung, welcher zu einer Anreicherung von Unkraut- und Ungrassamen in der obersten Krumenschicht führt. Des weiteren begünstigt der häufige Anbau von Wintergetreide, welches immer früher ausgesät wird, das Auftreten von Ungräsern. Daher hat eine sichere Ackerfuchsschwanzbekämpfung oberste Priorität, auch unter Berücksichtigung von entstehenden Resistenzen. Resistenzen entstehen, wenn hohe Ungrasdichten ständig mit Herbiziden derselben Wirkstoffklasse bekämpft werden. In Süddeutschland trifft dies vor allem auf die IPU - Produkte und teilweise auch auf die FOP`s zu (ACCase - Hemmer).Die nicht ausreichend bekämpften Ackerfuchsschwanzpflanzen können resistent gegen die eingesetzten Herbizide sein und bringen dann wiederum Nachkommen/ Samen hervor, welche ebenfalls resistent sind. Somit vermehrt sich das Samenpotential ständig. Deswegen ist eine vollständige Bekämpfung des Ackerfuchsschwanzes unbedingt nötig.
Allgemeine pflanzenbauliche Lösungsansätze:• Vielseitige Fruchtfolge: Wechsel zwischen Sommer- und Winterkulturen
Wechsel zwischen Blatt- und Halmkultur• Bodenbearbeitung oder Einsatz von Glyphosaten kurz vor der Saat der Kulturen• Vermeidung von Frühsaaten• Rechtzeitiges Ausschalten von Unkräutern und -gräsern• PflugeinsatzMeist reichen jedoch diese allgemeinen Lösungsansätze – speziell bei bereits vorhandenen Resistenzen – nicht aus.
Spezielle Lösungsansätze:Es ist unabdingbar, den drohenden Resistenzen durch eine richtige Herbizid-/ Wirkstoffwahl entgegenzuwirken. Dabei ist es sehr wichtig, dass die verwendeten Mittel optimal eingesetzt werden (Anwendungstermin, Witterungsbedingungen, keine reduzierten Aufwandmengen, ausreichende Benetzung/ Wasseraufwandmenge, Applikationstechnik, etc.).Des weiteren hat ein Wechsel der Wirkstoffklassen innerhalb der Fruchtfolge oberste Priorität! Dabei muss besonders die Wirkungsweise der eingesetzen Herbizide beachtet werden (siehe Tab. 1). Herbizide mit dem gleichen Buchstaben besitzen denselben Wirkungsmechanismus.
5
Tab. 2: Fruchtfolgebeispiele
WinterweizenB (+K oder + N) A + K oder N
Atlantis Axial 50 Bacara Forte BoxerAttribut Ralon S Malibu, Herold Filon PackCaliban Stomp Aqua
Broadway TrinityLexus / Ciral C(+ Malibu oder + Boxer) Carmina/Fenikan/Herbaflex
C + KArelon Top Stomp Aqua
WinterweizenA + K B (+K oder + N) A + K oder N
Agil Bengala / Nimbus Atlantis Axial 50 Bacara Forte BoxerFusilade Max Butisan Gold Attribut Ralon S Malibu, Herold Filon PackTarga Super Butisan Komplett Caliban Stomp AquaPanarex, Gallant Colzor Trio Broadway TrinityFocus Aktiv Quantum (Power) Lexus / Ciral CSelect Kerb Flo/Cohort (+ Malibu oder + Boxer) Carmina/Fenikan/Herbaflex
Fuego Top C + KMilestone Arelon Top Stomp Aqua
WinterweizenB (+K oder + N) A + K oder N
Atlantis Axial 50 Bacara Forte BoxerAttribut Ralon S Malibu, Herold Filon PackCaliban Stomp Aqua
Broadway TrinityLexus / Ciral C
(+ Malibu oder + Boxer) Carmina/Fenikan/HerbaflexC + K
Arelon Top Stomp Aqua
Zuckerrüben WintergersteA
Agil Fusilade MaxTarga Super
Panarex, GallantFocus Aktiv
Select
Winterraps Wintergerste
Mais Wintergerste
Motivell forte / SamsonC + F2
Laudis Terra PackLaudis aspect Pack
BCato / PrincipalMaisTer / Arigo
Kelvin / NicoganElumis
Task / Cirontil
Ziel sollte es sein, möglichst zu jeder Kultur Herbizide mit einem anderen Wirkungsmechanismus einzusetzen. Bei der Ackerfuchsschwanzbekämpfung sind vor allem Wirkstoffe aus der Gruppe A, B und C kritisch. Im Rahmen des Resistenzmanagements ist die dauernde Verwendung solcher Herbizide möglichst zu vermeiden. Dies gilt für Tankmischungen, Spritzfolgen oder Nachbehandlungen sowohl in der jeweiligen Kultur als auch für die gesamte Fruchtfolge. Die mehr bodenwirksamen Herbstherbizide (einschl. Kombinationen) aus der Gruppe K und N (Boxer) sind diesbezüglich günstiger zu beurteilen und somit bevorzugt in die Herbizidstrategie einzubauen. In der folgenden Tabelle sind Möglichkeiten für ein gutes Resistenzmangement innerhalb der einzelenen Fruchtfolgendargestellt.
Fazit:Nur unter der Berücksichtigung aller genannten Maßnahmen können wir im Ackerbau eine nachhaltige Ackerfuchsschwanzbekämpfung gewährleisten und die Wirkung der uns zur Verfügung stehenden Herbizide (vor allem ALS - Hemmer / Sulfonylharnstoffe) erhalten. Neue Wirkstoffe (Resistenzbrecher) sind nicht in Sicht!
6
Aufwand
Boden (%
)
Blatt (%
)
VA -
EC 29
VA -
EC 29
VA -
EC 29
VA -
EC 12
VA -
EC 13
Carmina 1,5 l +
Alliance 65 g
Diflufenican 62,5
IPU 500
Filon (Boxer) 3,0 l +
Acupro (Alliance) 60 g
Beflubutamid 85
Isoproturon 500
Flufenacet 400 VA -
Diflufenican 200 EC 13
Chlortoluron 700 VA -
EC 29
Pendimethalin 320
Picolinafen 16
Pendimethalin 300 VA -
Flufenacet 60 EC 29
VA-
NAH
** Sortenverträglichkeit von Lentipur / Carmina 640 überprüfen! (nicht in allen Sorten verträglich!).
++(+) ++(+) - - +++ -
++(+) ++ ++ +++Diflufenican 100Florasulam 50Penoxsulam 15
Zulassung wird erwartet +++ +++ +++ +++ +++ +++60 40 (+) +++
x
EC 11 - 29
Arelon flüssig Isoproturon 500 2,0 - 3,0 l x x x
++
-
EC 10 - 29
Viper Compact 1,0 l x x x x
x
0 m (90%)
0 m (90%)
0 m (90%)
0 m (90%)
++(+)
++(+)
++
-
++(+)
-
EC 10 - 13
+++++ +++NT 102NW 706
+++
-10 m (90%)
EC 13 - 39
0 m (90%)
+
+ ++ ++
- -
+
++(+)
- +++
++
(+)+
++
-
+++
-
+++
+ ++
+
+
+++
-
++(+)
++(+)
-
- +
++
Prosulfocarb 800
Diflufenican 120 Flurtamone 120 Flufenacet 120
Beflubutamid 500
x
x
Pinoxaden 50
x
0,8 - 1,0 l
xx
Pendimethalin 400 2,0 - 3,0 l x x
++
100
x
x
x
25 +(+)
x
x x
x x
x x
x
++(+)
+++
++(+)
80
NT 102, WP 720NW701
NT 103 NG 404, 405, 414
60
NT 103 NG 404, 405, 414
WP710, NW70170
++(+)
+
20
40
++(+)
++(+)+(+)
-
-
+(+) +++
EC 09 - 25
5 m (75%)
NW 701, NT 101
75
5 m (75%)
70
0-
0 m (90%)
5 m (90%)
x
+(+)
(+)
x 5 m (90%)NT 109
NG 404-40570 30
40
-
Ralon Super
EC 10 - 13
NT109NG404 405,410,411
x
NT 107
xNT 103 NG 404,
405, 414
xEC
11 - 13
x
Florasulam 50Primus 0 m
0 m (50%)
50 - 75 ml
x
x
x
x
x
80x
x
5 m (75%)
Stomp Aqua 2,0 - 3,0 l 5 m (90%)
EC 13 - 29
2,5 - 4,0 l
x
Fenoxaprop-P-ethyl 69
x
80NT 108NW 705
x
5 m (90%)x
Pendimethalin 455 x
x
3,0 - 5,0 l
Diflufenican 120 Flurtamone 120 Flufenacet 120 / 500
xx
Malibu
TrinityDiflufenican 40Pendimethalin 300Chlortoluron 250
1,0 - 1,2 l
x
20
x x
EC 13 - 29
Axial 50
Bacara Forte
Beflex
Herbaflex
Boxer
x
2080x xx
75xNT 108 NW 706,
800
NT 102
75x 250 m (90%)NT 102NW 706
EC 10 - 12
EC 10 - 15
4060
25x x
x
x
x x x
00 m
NW 701 10
NT 101
90
(+)++ (+)
- --
(+) (+)
++(+)++(+)
-
+++
+++ +++
+
-
-- -
+++
+++
+++
++(+)+++
++
+++
-
++(+)
+
++(+)
++(+) +
++(+)
++(+)
++
++
+++
++(+)
++
++ +++ -
+(+) ++
+
++(+)
++++
+++
- - (+) +
+++
+++
Activus SC
+++
0,5 l
Isoproturon 500
0,9 l
Arelon Top
Imazasulfuron 500
+(+)
Filon Pack
x
2,0 - 2,5 l
0,75 l + 0,3 l
Chlortoluron 600Diflufenikan 40
Fenikan
x
2,5 - 3,5 l
xCarmina Complett **Alliance Pack
+++
0 m (90%)
++++(+)
++
0 m (90%)NT103, NG405, 408-
411
NT 102 NW 706
+++ +++
EC 11 - 29
++(+) +++
800 m (50%)
80
30
-EC
13 - 30
5 m (90%)
+++
+++
+++
+++
+(+) ++
++
+(+)
+++
+
++++++
+++
+++
+++
++++++
+++
l/ha kg/ha g/ha
Triticale
Gerste
2,0 - 3,0 l
Ww
eizen
Roggen
x x
x
x
geringster G
ewässer-
abstand
NT 108NG 408-411
70 30
80 20
5 m (90%)
weitere A
uflagen
NW 705
+(+) -
- +++ ++++ +(+) +(+)
-
++
Stiefm
ütterchen
+++ +
+++ +++
++(+)
-
++(+)
+++
+++ ++(+) - (+)
-
+++
Storch-
schnabel
Kam
ille
-
Getreide: Unkraut- und Ungrasbekämpfung, Zulassung auch in Gerste
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
Anw
endungs term
in
Wirkung
Trespe
Zulassung in Ackerfuchs- schw
anz
überA
usfallraps
+
20 +++
Ehrenpreis
+++
-
-++(+)
Windhalm
++(+)
+++- - ++++
Taubnessel
Klatschm
ohn
Kornblum
e+++ +++
Einj. R
ispe
Klettenlabkraut
++(+)
Vogelm
iere
++(+)
x x
x
-
++
-
-
+
-
+(+) -
--
-
x x
x xEC
13 - 29
+(+)30NG 337, NT 101
NW 706, 800
++-
-
-
-
100 - +++
-+(+) -- --
++(+) ++(+)+++ ++(+)++
-
+++ -20
++(+)
+++ +++++ +(+)
+
++NW 701NT 107
+(+)+(+)60
0 ++100
70
NT 102 20
++
++(+)
+++
+++(+)
-+++
++(+)
++
+(+)
++
-
+
+(+)
++
-
-
+(+) - ++
+++ +++
+++ +(+)
+++
++(+)
---
++
+(+)
+
x
xEC
10 - 29
60
40
(+)
++(+)
++(+) ++++
+
++(+)+ +++ +(+)
-
(+)
++
+++ +++
-- -
++(+)
++(+) ++(+) +++
+++
+++
+(+)
-
+++ -
++(+)
+++
++(+)
+++
++(+)
-
+++
+++
+++
+++ +++
- +++
+(+) +++
+
++
++(+)
++
++(+)
+(+)
+
+(+) ++(+)
++(+)++(+) ++(+)
+++
++(+)
+++ +++
++(+)
+++++(+)
2,0 l x x
2,0 l x x
0,4 - 0,6 l
1,5 - 3,0 lLentipur 700 ** x
Herold SC
Pointer SX / Trimmer SX 30 gTribenuron 482
Picona 1,5 - 2,5 l
x
Alliance Metsulfuron 60Diflufenican 600 65 g x
xx
Brazzos
Cadou Forte Set
Carmina 640 **
25 g
+xEC
10 - 295 m (75%)
NT 101, WP710NW701
60 40 -
x
xx x
x x
x
x 30 +++ +++ ++++++ +++ +++ +++
Dinkel
x
x
x
x
7
Aufwand
Boden (%
)
Blatt (%
)
Flupyrsulfuron 56Diflufenican 444Mesosulfuron 30Iodosulfuron 6Prosulfocarb 600Pyroxsulam 4,5Flupyrsulfuron 333Metsulfuron 168 Flupyrsulfuron 500
Ciral 25 g + VA - Sumimax 50 g EC 14
VA - EC 14
Lentipur / Carmina Sortenliste
+++Zulassung wird erwartet ++(+) +++ +++ + + ++(+)+++ +++ +++ ++(+) +++ ++(+)EC
12 - 2150 50 ++(+)Atlas 4,0 l x x
Kam
ille
Stiefm
ütterchen
Trespe
Klettenlabkraut
geringster G
ewässer-
abstand
weitere A
uflagen
Windhalm
Einj. R
ispe
Wirkung Ackerfuchs- schw
anz
Vogelm
iere
Klatschm
ohn
Kornblum
e
Storch-
schnabel
Getreide: Unkraut- und Ungrasbekämpfung, keine Zulassung in Gerste
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
Zulassung in Anw
endungs term
in
Gegen Klettenlabkraut ist im Frühjahr häufig eine Nachbehandlung erforderlich!
Ausfallraps
l/ha kg/ha g/ha
Gerste
Ww
eizen
Roggen
Triticale
über
Taubnessel
Ehrenpreis
Gegen vorhandenen Ausfallraps, Kamille, Klatschmohn, bzw. Kornblume ist der Zusatz von Primus oder Pointer SX / Trimmer SX möglich
70 30 ++(+) ++(+)EC
11 - 290 m (75%) ++
20
Absolute M 180 g x
Ab dem 3 Blatt Stadium der Gerste sollte ein Pyrethroid (z.B. 75 ml Karate Zeon, 125 ml Fastac SC, ......) gegen Blattläuse zugegeben werden um die Übertragung des Gelbverzwergungsvirus zu vermindern.
Zur Wirkungsverstärkung gegen Kamille, Raps und Kreuzblütler bei Mischungen mit Axial + Herold/Malibu/Stomp Aqua ist die Zugabe von 25 g Brazzos sinnvoll
EC 12 - 29
0 m
++(+) +++ ++(+) +++x (+) +++ +++NT 102, NW 706
- ++(+) +++ +++
Atlantis WG + FHS 300 g + 0,6 l x x ++NT 108NW 701
+(+)+++ ++(+) ++ + ++ - ++ - +++80 +++ ++(+)
Ciral 25 g x x NAH 0 m (50%) NT 103 50 50 ++(+) ++(+) (+) - +++ +++ ++(+) ++++(+) +++ +++ +++ + +++
50Lexus 20 g x x xEC
12 - 290 m ++(+) +++++ +++++(+)++(+) ++ .. - +(+)
Sumimax - Ciral Pack x
-
0 m (90%) ++(+) +++
++NT 101 +++ +50
+++ +++NT 103 60 40 ++ - ++ +++ ++(+) +++ ++++++ +++ +++
Sumimax Flumioxazin 500 60 g x 0 m (90%) +++ ++(+)- 75 25 - ++(+) ++ ++(+)
Bei der Wintergerste ist die Zugabe von 3 kg/ha Mangansulfat, 0,75 l/ha Mantrac oder 1,5 l/ha Folicin-Mn Plus zwecks besserer Bestockung und Überwinterung sinnvoll und hoch wirtschaftlich!
- ++ ++(+) ++(+) +++ ++ +(+) ++
Traxos Clodinafop 25Pinoxaden 25 1,2 l x x x 0 m NT 101 0 100 +++ ++(+) - - - - - - - - - - - -
Sword Clodinafop 214 0,25 x x 0 m - -0 100 ++ + - - - - - -++(+) - - -x
EC13-31
EC 11-31
Roggen
x
x
x
x
x
8
Getreide: Mischungsbeispiele Unkrautbekämpfung
Windhalmstandorte X X X X 0,3-0,4 l/ha Herold SC 5 m (90%) + +++ ++ + ++ +(+) +++ +++ ++(+) +++ ++(+) - +(+) + Ja
X X X X 2,0 l/ha Trinity 5 m (90%) +(+) ++(+) ++ - ++(+) ++(+) +++ +++ +++ +++ ++(+) ++(+) ++(+) ++(+) Ja
X X X X 0,8-1,0 l/ha Bacara Forte 0 m (90%) +(+) +++ ++(+) - ++(+) ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ +(+) ++(+) ++ Ja
3,0+ l/ha Filon (Boxer) +
60 g/ha Acupro (Alliance)
3,0+ l/ha Boxer +
0,3 l/ha Beflex
X X X X 3,0 l/ha Malibu 5 m (75%) +(+) +++ ++ + ++ +(+) +++ +++ +++ +++ ++(+) - + + Ja
X X X X 1,0 l/ha Viper CompactZulassung erwartet
(+) +++ +(+) - +++ +++ +++ +++ +++ +++ ++(+) ++ ++ +++ Ja
X X X X 2,0 l/ha Fenikan 0 m (90%) +(+) ++(+) ++ - ++ ++ +++ +++ +++ +++ ++(+) ++(+) +(+) ++(+) Nein
X X X X2,50 l/ha Carmina 640** 5 m (90%) +(+) +++ ++(+) - ++ +++ +++ +++ +++ +++ ++(+) ++(+) ++(+) ++(+) Nein
X X X X
1,5 +65
l/hag/ha
Carmina Complett (Carmina 640*** +Alliance
5 m (90%) (+) +++ +(+) - ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ Nein
X X X 180 g/ha Absolute M 0 m (75%) ++(+) ++(+) (+) - ++ +++ ++(+) +++ ++(+) ++(+) ++ +++ ++(+) +++ Ja
X 60 g/ha Sumimax 0 m (90%) - ++(+) ++ - ++ ++(+) ++(+) +++ ++(+) +++ ++ +(+) ++ ++ Ja
Ackerfuchsschwanzstandorte0,75 l/ha Bacara Forte +
+ 0,3 l/ha Cadou SC0,5 l/ha Herold SC0,3 l/ha Beflex *
X X X X 0,6 l/ha Herold SC 5 m (90%) ++ +++ ++ + ++ +(+) +++ +++ +++ +++ ++(+) + ++ +(+) Ja
X X X X 4,0 l/ha Malibu 5 m (75%) ++ +++ ++(+) + ++ +(+) +++ +++ +++ +++ ++(+) - + + Ja
Ackerfuchsschwanzstandorte1,5 l/ha Arelon Top ++ 2 l/ha Fenikan1,5 l/ha Arelon Top ++ 2 l/ha Herbaflex
3 l/ha Arelon Top +1,0 l/ha Viper Compact
3 l/ha Arelon Top ++ 2,5 l/ha Stomp Aqua
3,0 l/ha Arelon Top +2 l/ha Trinity
20 g/ha Lexus ++ 2,5 l/ha Picona
20 g/ha Lexus ++ 3,0 l/ha Boxer
25 g/ha Ciral ++ 2,5 l/ha Stomp Aqua
20 g/ha Lexus ++ 3,0 l/ha Malibu
25 g/ha Ciral ++ 50 g/ha Sumimax Pack
Ackerfuchsschwanzstandorte0,9 l/ha Axial 50 +
+ 0,5 l/ha Herold SC0,9 l/ha Axial 50 +
+ 0,8 l/ha Bacara Forte0,9 l/ha Axial 50 +3,0 l/ha Malibu0,9 l/ha Axial 50 +50 g/ha Alliance +
+ 1,5 l/ha Carmina 640 **
0,9 l/ha Axial 50 +
+ 0,9 l/ha Viper Compact0,3 kg/ha Atlantis * +
+ 0,5 l/ha Herold SC
* Möglichkeit zur Trespenbekämpfung im Herbst
** Sortenverträglichkeit von Lentipur / Carmina 640 überprüfen! (nicht in allen Sorten verträglich!). Siehe Tabelle
++
++(+)
5 m (90%) ++ +++ ++ ++ ++
++(+)
0 m (90%)
+++ Ja+++ +++ +++ ++(+) ++(+)++
+
+(+) +
+++
++
+++
+++
+++
++ -
+++
++
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+++
+++++
+++
+++
+++++
++(+) +++ +++
++++++
+++
+++
+(+) +++ ++++++
++(+)
++++ +++
-
+(+)
++
+++
+
++(+)
++(+)
-
+++
++
+++
+(+)
++
++(+)
+(+)
++
+++
+++
++(+)
+++ ++
+++
++
+++
+++
+++ +++ ++(+)
+++
Ja
++(+)
+
+(+)
++
+++
+++++
+++
+++
++
++(+)
+++
++(+)
++(+)
++(+) ++(+)
+++
+++
+++
+(+)+++
+++
+++
+++
++
-
++(+)
+++
++(+)+++
++
-
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+++
+++++++++
++(+)
++
+++
0 m (90%)
+++
++
++(+) Nein+++
-
+++
+++
Nein(+)
+++ ++++(+)
+++
+++
++(+)
++(+)
+++
X
X
X X
+++ ++(+)5 m (90%) ++X X +++
Ja++
Nein
+++ +++ +++
+
später Nachauflauf ab EC 13, sichere Gräserwirkung!
-
+ +++
+++
+
+++ ++(+)
++(+) +++++(+)+++
++++++ +++
++
++(+)
+++
++++++
+++ ++(+)
+++
5 m (90%)
X
X
X
X
X 5 m (75%)
X 5 m (75%)
X
+++ - +++++ +++
+++ +++ ++ ++(+)++(+)
++(+)
X
X X
X
X
X
+++
XX
X
++++++
X
X
X 0 m (90%)
X +
++(+)
+++ +++
0 m (90%)
++
+++X ++(+)
X
5 m (90%)
X
X
5 m (90%)
X
X
X
X 5 m (90%)
Zulassung erwartet
5 m (90%)
5 m (75%)
5 m (90%)
5 m (90%)
Zulassung erwartet
X
X
X
X X X
X X
+++
X
X X
X X
X X
X
X
+++
+++
früher Nachauflauf EC 11 - 12
+++
++(+)++++++
++
+++
X
X
X
X
X -
+++
+++
X X
X
X
XX
5 m (75%)
X
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Präparat
0 m (90%)
Kulturen
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früher Nachauflauf EC 11, Fahrgassen gerade sichtbar
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+++
++(+) +++
+++
+++
+++ +++
Vorauflauf bis sehr früher Nachauflauf VA - EC 11
+++
+++
++(+)
+++++(+)
+++
++++(+)
+++
++++(+)
+++
-++
+++
-
++(+)
-
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+
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+++
+(+)
-
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- ++
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++++++
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Ja
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++(+)+++
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Ja
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Nein
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Ja
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Ja
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Ja
Ja
+(+)
+++
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+++
++(+)
+++
+++
+++
Ja
++(+)
Nein
++
Nein
++(+)
Ja
+++
9
Präparate zur Schneckenbekämpfung
Arinex Metaldehyd 60 6 kg 40 0 m 20 kg
Delicia Schneckenlinsen
Metaldehyd 30 3 kg 30 0 m25 kg, 12 kg6 kg
Mollustop Metaldehyd 30 3 kg 35 0 m 15 kg
Metarex TDS Metaldehyd 49 5 - 7 kg 30 - 42 0 m 20 kg
Patrol MetaPads Metaldehyd 40 4 kg 35 0 m 20 kg
Derrex Eisen - III - Phosphat 5 - 7 kg 40 - 60 0 m 15 kg
Schneckenkorn Spiess -Urania
Metaldehyd 40 4 kg 20 0 m25 kg5 kg
tro
cke
n
Zuckerrüben: Fungizide zur Bekämpfung von Blattkrankheiten
Domark 10 EC Tetraconazol 100 1,0 l 28 0 m +++ +++ ++ ++ ++ 2
Duett Ultra Epoxiconazol 187Thiophanat-Methyl 310 0,6 l 28 0m (75%) NW 706 +++ ++(+) ++(+) ++ ++ 2
Juwel Epoxiconazol 125Kresoxim-methyl 125 1,0 l 28 0m (50%) NW 701 +++ +++ +++ +++ +++ 1
Ortiva Azoxystrobin 250 1,0 l 35 0m (50%) NW 701 ++(+) ++(+) +(+) +++ +++ 2
Rubric Epoxiconazol 125 1,0 l 28 0m (90%) +++ ++(+) ++ +++ ++ 2
Spyrale Difenoconazol 100Fenpropidin 375 1,0 l 28 5m (75%) +++ +++ +++ ++(+) ++ 2
Reinigungsmittel:
Agroclean 100 g / 100 l
Agro Quick 2 l / 100 l
All Clear Extra 0,5 l / 100 l
Präparat
wei
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Cer
cosp
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Eine ausreichend lange Einwirkzeit des Reinigungsmittels ist zu beachten!
Gew
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stan
d
Nach dem Einsatz von Sulfonylharnstoffen muss die Pflanzenschutzspritze unbedingt mit einem speziellen Reinigungsmittel gereinigt werden. Sonst sind starke Schäden / Totalausfall bei anschließendem Einsatz der Spritze in empfindlichen Kulturen (Raps, Zuckerrüben) möglich! Dies kann auch noch im nächsten Frühjahr der Fall sein. Deswegen sollte die Pflanzenschutzspritze vor dem Einwintern unbedingt mit einem Reinigungsmittel gesäubert werden!
Aufwand pro 100 l Wasser
Wirkstoffin g/l oder
g/kg
Bessere Dauerwirkung durch Juwel oder einer Tankmischung aus 0,6 l Ortiva + Azolfungizid wie Domark, Duett Ultra oder Spyrale
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Präparat
gute Regenfestigkeit und Dauerwirkung, schimmelfest
ja
PräparatWirkstoffin g/l oder
g/kg
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R
üb
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deutlich verbesserte Lockwirkung, Regenfestigkeit und Dauerwirkung, schimmelfest
jahohe Köderdichte, schont Regen- würmer, lange Dauerwirkung, wirkt auch bei niedrigen Temperaturen, sehr gute Regenfestigkeit
ja gute Regenfestigkeit und Dauerwirkung, schimmelfest
Pre
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Besonderheiten
nein gute Regenfestigkeit und Dauerwirkung
ja
nas
s
nein schnelle Anfangswirkung, geringe Dauerwirkung
deutlich verbesserte Lockwirkung, Regenfestigkeit und Dauerwirkung, schimmelfest
nein
10
Virosen in Wintergerste
Symptome:
- Insektizidbeize: Eine Insektizidbeize steht für die Herbstsaison 2015 nicht mehr zur Verfügung.
- Insektizidspritzung:In Ackerfuchsschwanzgebieten wird oftmals eine sehr frühe Herbizidbehandlung mit Bodenmitteln durchgeführt. Das Zumischen eines Insektizides ist jedoch erst ab dem 3 Blatt Stadium der Gerste sinnvoll. In diesem Fall ist eine 2. Überfahrt, kombiniert mit Mangandünger (3 kg/ha Mangansulfat, 0,75 l/ha Mantrac oder 1,5 l/ha Folicin-Mn Plus) erforderlich.Falls die Herbizidbehandlung im späten Nachauflauf Herbst ab dem 3 Blatt Stadium durchgeführt wird, ist die Zumischung eines Pyrethroides möglich und vor allem gegen Blattläuse hoch wirksam. Gegen Zikaden ist nur eine Teilwirkung möglich.Es kommen nur Mischungen aus Boden - und blattaktiven Gräsermitteln (z.B. Axial 50) in Frage, da zu diesem Zeitpunkt der Ackerfuchsschwanz für Bodenherbizide bereits zu weit entwickelt ist. Das Zumischen von Mangandünger ist jedoch problemlos möglich (0,75 l/ha Mantrac oder 1,5 l/ha Folicin-Mn Plus).Kosten für eine separate Überfahrt entstehen nicht. Zu beachten ist jedoch die eingeschränkte Wirkungsdauer der Pyrethroide von 5 - 7 Tagen. Bei anhaltend warmer Herbstwitterung kann manchmal eine zweite Insektizidspritzung mit separater Überfahrt notwendig sein.
Nahezu flächendeckender Befall im Frühjahr
Die infizierten Blattläuse überdauerten den Sommer vor allem im Mais und in befallenen Ausfallgetreide, sowie an Wegrändern, Hecken und Brachflächen um im Herbst die Gerste erneut zu infizieren. Der Befall mit Blattläusen ist stark witterungsabhängig (milder Herbst). Kontrollieren Sie deshalb Ihre Gerstenbestände und das Ausfallgetreide um rechtzeitig Bekämpfungsmaßnahmen treffen zu können.
3. Vermeidung einer extremen Frühsaat
4. Chemische Bekämpfung der Virusvektoren als Überträger der Verzwergungsvirosen (Läuse, Zikaden)
2. Pflugeinsatz zum Vergraben des befallenen Ausfallgetreides
1. Schwarzbrache --> mehrmaliges Grubbern um die Besiedlung des Ausfallgetreides mit infizierten Läusen und Zikaden zu verringern (Unterbrechung der grünen Brücke) --> gegebenenfalls Glyphosateinsatz
Einzelnes Befallsnest im Herbst
Die befallenen Pflanzen sind gestaucht und es kommt zu Zwergwuchs. Die Gerste bestockt sich zunächst sehr stark, später entwickelt sie sich nur kümmerlich, teilweise sterben die Pflanzen ab. Die Befallsnester weiten sich stark aus. Im Extremfall können sich die "Nester" auf das ganze Feld ausweiten, unter Umständen bis hin zum Totalschaden.
Hierbei sind zwei Virosen zu unterscheiden.> Gerstengelbverzwergungsvirus (BYDV): Die Übertragung erfolgt vor allem durch Blattläuse im Herbst, aber auch im Frühjahr.
Bekämpfungsmassnahmen:
> Weizenverzwergungsvirus (WDV): Befallen wird vor allem die Wintergerste, seltener der Winterweizen. Die Übertragung erfolgt durch Zikaden im Herbst, aber auch im Frühjahr.
Der wirtschaftliche Schaden durch Viruserkrankungen im Wintergetreide nimmt auch in Deutschland immer mehr zu. Von Bedeutung sind im Getreideanbau mehrere Virosen. Diese lassen sich in zwei große Gruppen unterteilen:
1. Viren deren Verbreitung an Bodenpilze gebunden ist (Mosaikviren):Die größte wirtschaftliche Bedeutung in Wintergerste haben hierbei die Gelbmosaikvirosen, Typ 1 und 2. Eine Bekämpfung kann nur indirekt durch virusresistente Gerstensorten erfolgen. Diese stehen gegen Typ 1 ausreichend zur Verfügung. Gegen Typ 2 ist z.B. die doppelttolerante Sorte Kathleen erhältlich.
2. Viren mit Übertragung durch Insekten (Verzwergungsviren)
11
Beta-Cyfluthrin 25,8 5 m (75%) NT 103
Zahl der Anwendungen
Deltamethrin 100 15 m (90%) NT 103
Zahl der Anwendungen NG 405
Alpha- Cypermethrin 100 5 m (90%) Nt 109
Zahl der Anwendungen NW 701
Lambdacyhalothrin 50 5 m (75%) NT 108
Zahl der Anwendungen
Lambdacyhalothrin 100 5 m (75%) NT 108
Zahl der Anwendungen
Esfenvalerat 50 5 m (90%) NT 103
Zahl der Anwendungen NW 706
Gamma Cyhalothrin 60 15 m (90%) NT 102
Zahl der Anwendungen NW 705
Thiacloprid 240 0 m (75%)
Zahl der Anwendungen
Dimethoat 400 0 m NT 109
Zahl der Anwendungen
Aufwand
in l/ha
BBCH 30 - 65
nach Warndienstaufruf
BBCH 30 - 69
nach Warndienstaufruf
Präparat Wirkstoff
gerin
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ab
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A
ufla
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Bla
ttläu
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Pyrethroide Klasse 2
Bulldock300 ml
1
Decis FORTE75 ml
2
Fastac SC 125 ml
2
Kaiso Sorbie150g
1
Karate Zeon 75 ml
2
Sumicidin Alpha EC200 ml
max. 3 pro Jahr
Nexide80 ml
2
Einsatztermin BBCHGewässer abstand
weitere Auflagen
Neonicotinoide
* Biscaya300 ml
1
Organophosphate
* Perfekthion / 0,7 l
Retengo Plus Pyraclostrobin 133+ Epoxiconazol 50
1,5 l 5m (90%) -
* Danadim Progress 2
* Biscaya, Perfekthion und Danadim Progress besitzen eine längere Dauerwirkung
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
Mais: Krankheitsbekämpfung
Insektizide im Getreide, Herbst
Bemerkung
Mehrerträge durch Krankheitsbekämpfung (HTR -
Blattflecken) und ertrags- physiologische Effekte,
Reduktion von Fusarium bei Spätbehandlung beobachtet
Mehrerträge durch Krankheitsbekämpfung (HTR -
Blattflecken) und ertrags- physiologische Effekte,
Reduktion von Fusarium bei Spätbehandlung beobachtet
Quilt Xcel Azoxystrobin 141+ Propiconazol 122
1,0 l 0m (90%) NW 705
Retengo Plus und Qulit Xcel können ab 80 cm Wuchshöhe des Maises bis zur Blüte flexibel eingesetzt werden und sind bestens kombinierbar mit einer chemischen Maiszünsler-Behandlung sowie einer Blattdüngung. Mit nur einer Behandlung können Blattkrankheiten sehr gut bekämpft werden. Auch unter befallsfreien Bedingungen können bereits signifikante Mehrerträge erzielt werden.
12
Ausgewählte Spurennährstoffe und Blattdünger
Rüben
Raps
Rüben
Raps
WintergersteGetreide
WintergersteGetreide
WintergersteGetreide
20 % P2O5; 5% N; 5% K2O
Rüben
Raps
Wintergerste
Getreide
Wintergerste
Getreide
GetreideRüben, Raps
Mais, Getreide
Rüben, Raps
21 % Schwefel; 15% N Getreide
Rüben, Raps
Raps: Bormangel im Herbst, Verbräunung in der Wurzel (erst im Frühjahr sichtbar)
Bildquelle: Lebosol
Folicin MixKupfer, Mangan,
Zink, Eisen
Kupfer, Mangan, Zink, Molybdän Folicin Combi
Bor, Mangan, Molybdän, Schwefel
Mangan
Mangansulfat
Phosphor Wuxal P
Mantrac
Wuxal Combi B Plus
Kultur AufwandmengeNährstofform
Boräthanolamin
Konzentration
1,0 - 4,0 l/ha150 g/l Bor
Chelat
Spurennährstoffe chelatisiert (nicht Bor)
Nährstoff Präparat Formulierung
Lebosol Bor flüssig
Folicin Bor plusBor
Folicin Mn 1,5 - 2,0 l/ha82 g/l Mangan
flüssig
Pulver
flüssigBoräthanolamin, mit
chelatisiertem Cu, Zn, Mo
Sulfat
flüssig
flüssig Carbonat
1,0 - 4,0 l/ha
0,5 - 1,0 l/ha
320 g/kg Mangan
500 g/l Mangan
2 - 4 kg/ha
140 g/l Bor
1,5 - 2,0 l/ha
1 - 2 kg/ha
6,5 g/l Kupfer52g/l Mangan
6,5 g/l Zink0,3 g/l Molybdän
Getreide,Kartoffeln
0,25 - 1,0 l/ha
sowie 0,64 g/lCu; 1,29 g/l Fe; 1,64 g/l Mn; 0,64 g/l Zn; 0,25g/l B; 0,01 g/l Mo
3,0 - 5,0 l/ha
Chelat / Oxid
flüssigSpurennährstoffe
chelatisiert (nicht Bor)
flüssig
RapsGetreide
0,5 - 1,0 l/ha
84 g/lBor; 70 g/l Mangan; 105 g/l Schwefel; 3,5 g/l Molybdän
2,0 l/ha
Chelat 117 g/l Zink
Getreide
5 g/kg Kupfer40g/kg Mangan
5 g/kg Zink5 g/kg Eisen
98 g/l Kupferflüssig Chelat
ChelatMangan 50g/l +
Kupfer 7g/l +Zink 17g/l
flüssig
Chelat
Granulat
3,0 - 5,0 l/ha
flüssig ChelatN 104; Bor 2,78; Cu 20,85; Mn 41,7; Mo 1,39; Zn 13,9
jeweils in g/l
200 ml/100 kg Saatgut
flüssig Sulfat sowie 0,133g/l B; 0,053g/lCu; 0,265g/l Fe; 0,159g/l Mn; 0,053g/l Zn; 0,013g/l Mo
250 ml/100 kg Saatgut
flüssigFolicin Zink
Schwefel
Zink
Zusatzbeize mit Mangan, Kupfer
und Zink
Mobil Mikronährstoff Beize
Wuxal Schwefel
Kupfer
Zusatzbeize mit Mangan, Kupfer
und Zink
Folicin Cu
Nutri Seed
0,5 - 1,0 l/ha
5% Stickstoff15% Kalium
38% P2O5 in Form von Phosphit
PhosphitflüssigNutri-Phite Magnum S
Pflanzenstärkung, Phosphor, Kalium
Mais,Raps,Rüben
13
Mischbarkeit beachten!
problemlos mischbar
0,5 - 1 l/ha Lebosol Bor
alternativ 0,5 - 1 l/ha Folicin Bor plus
2,0 l/ha Wuxal Combi B Plus
Gerste: Manganmangel, Pflanzen sind in den Fahrspuren dunkelgrün, im lockeren Bereich zwischen
den Fahrspuren sind die Pflanzen aufgehellt, weil das Mangan nicht pflanzenverfügbar ist.
Fahrspuren vomDüngerstreuen dunkelgrün,bessere Bestockung
Im Zwischenspurbereich istdas Mangan oxidiert undsomit nicht pflanzenverfügbar
Zusatzbeize
Herbst, zum Folicur - Termin
Raps
wenn keine Blattdüngung möglich ist
WirkungKultur
Wintergerste
alternativ 0,75 l/ha Mantrac
bessere Überwinterung, wiederstandsfähigere Pflanzen
deutlich bessere Winterhärte, bessere Bestockung und Wurzelentwicklung, wiederstandsfähigere Pflanzen
Praxiserprobte Spurennährstoffmischungen und Einsatzschwerpunkte im Herbst
problemlos mischbar, schnelle Aufnahme
Einsatzzeitpunkt Präparate
zur Herbizid- behandlung im Herbst;
ab 3 Blatt Stadium
Nutri Seed 250 ml/100 kg Saatgut
Bemerkung
3 kg/ha Mangansulfat
alternativ 1,5 l/ha Folicin Mangan
Mobil 200 ml/100 kg Saatgut
Die ausreichende Versorgung der Pflanzen mit Spurennährstoffen wird heutzutage immer wichtiger. Zum Einen werden meist nur noch "sortenreine" Einzelnährstoffdünger ohne Nebenbestandteile eingesetzt, zum anderen werden die (Spuren -) Nährstoffentzüge durch weiterhin ansteigende Erträge der Kulturen immer größer. Nicht immer ist ein etwaiger Spurennährstoffmangel so einfach erkennbar wie bei Getreide (Mangan) oder Raps (Bor). Oft tritt latenter, nicht sichtbarer Mangel auf und begrenzt das Ertragsvermögen der Kulturen. Eine Spurennährstoffdüngung muss nicht in jedem Fall einen deutlichen Ertragseffekt haben, häufig können jedoch Mindererträge vermieden werden. Neben der Ertragssicherung ist die Sicherung einer guten Qualität der Früchte ein weiterer wichtiger Aspekt für eine ausreichende Spurennährstoffversorgung. Hinzu kommen noch weitere Vorteile durch verbesserte Standfestigkeit und eine geringere Krankheitsanfälligkeit bei Getreide, sowie häufig eine bessere Winterhärte durch die jeweiligen kulturspezifischen Spurennährstoffe (z.B. Bor bei Raps, Mangan bei Gerste....). Nachfolgend sind einige praxiserprobte Mischungen und Spritzfolgen dargestellt.
14
Bengala*** Metazachlor 250 Clomazone 33,3 3 l VA 0m (75%)
NW706 NG346 NT 127/145/146/149/155/152/153 ++ +++ + +++ ++(+) +++ +++ ++(+) +++ + ++ +(+) +(+) +++ - +(+) ++(+)
Butisan Gold *Metazachlor 200Quinmerac 100Dimethenamid-P 200
2,5 l VA-NAK
0m (90%)NW 706 / NG 346 / NT
102 ++ +++ + +++ +++ ++(+)* ++* +++ +++ + ++ + +(+) +++ - +++* (+)
Butisan Top Metazachlor 375Quinmerac 125 2,0 l NAK 5m (75%) NW 706 / NG 346 ++ +++ + +++ ++(+) + + ++(+) +++ + ++ + +(+) +++ - + (+)
Butisan Aqua Pack***
Metazachlor 200Dimethenamid-P 200Pendimethalin 455
2,5 l + 0,8 l
VA 0m (90%)NW706 NG 346
NT 101/103 ++ +++ + ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ ++ ++(+) +++ - ++(+) ++
Centium 36 CS*** Clomazone 360 0,25 - 0,33 l VA 0 mNT 127/145/
146/149/152/153/154 - - - +++ - +++ +++ ++ +++ + (+) + +(+) +++ - - ++(+)
Cirrus *** Clomazone 500 180 - 240 g VA 0 mNT 127/145/
146/149/152/153/155 - - - +++ - +++ +++ ++ +++ + (+) + +(+) +++ - - ++(+)
Colzor Trio***Clomazone 30Dimethachlor 187,5Napropamid 187,5
3 - 4 l VA 0m (90%)NW701 NT 127/145/ 146/149/152/153/155 ++ +++ + +++ +++ +++ +++ +++ +++ + ++(+) ++ ++(+) +++ - ++(+) ++(+)
Gamit 36 CS*** Clomazone 360 0,25 - 0,33 l VA 0 mNT 127/145/
146/149/152/153/154 - - - +++ - +++ +++ ++ +++ + (+) + +(+) +++ - - ++(+)
Fuego Metazachlor 500 1,5 lVA-NAK
0m (75%)NW 706, NG346, NT102,
VV215 ++ +++ + + ++(+) + + ++(+) +++ + ++ + +(+) +++ - + -
Fuego Top* Metazachlor 375Quinmerac 125 2,0 l
VA-NAK
0m (75%)NW 706, NG346, NT102,
VV215 ++ +++ + +++ +++* ++(+)* ++* ++(+) +++ + ++ + +(+) +++ - + (+)
Fox ** Bifenox 480 0,3 - 1,0 lab
EC 140m (75%) NW 701 / 706 - - - (+) - ++ ++ ++(+) ++(+) ++(+) + - - - - +(+) ++
Milestone Propyzamid 500Aminopyralid 5,3 1,5 l NAW 0 m NT 101 +++ +++ +++ + +++ + + +++ + ++(+) +++ +++ ++ +++ +(+) +(+) +
Nimbus CS*** Metazachlor 250 Clomazone 33,3 2,5-3,0 l VA 0m (90%)
NW706 NT 127/145/146/ 149/152/153/155 NG346 ++ +++ + +++ ++(+) +++ +++ ++(+) +++ + ++ +(+) +(+) +++ - +(+) ++(+)
Quantum Pethoxamid 600 2,0 l VA 0m (90%)NG 405NW 706 + +++ + + ++(+) +(+) +(+) ++ ++ + + + +(+) ++ - ++ +(+)
Quantum Power*** Pethoxamid 600Clomazone 500
2,0+ 200 g
VA 0m (90%)NG405 NW706 NT 127/
145/146/149/152/153/155 + +++ + +++ ++(+) +++ +++ +++ +++ + ++ +(+) ++(+) +++ - ++ ++(+)
RunwayAminopyralid 40 Clopyralid 240 Picloram 80
0,2 lNAK-NA
0 m NG 349/350 - - - ++(+) +++ + + - + ++(+) +++ +++ ++(+) - +++ +(+) +(+)
Runway Kombi Pack (Runway + Butisan
Kombi) *
Aminopyralid 40 Clopyralid 240 Picloram 80 Metazachlor 200 Dimethenamid -P 200
0,2 + 2,5 lVA-NAKNA
0m (75%) NG 346/349/350,
NW 706 ++ +++ + +++ +++ ++(+)* ++* +++ +++ ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ +++* ++
Cirrus oder *** Centium 36 CS
180 g oder0,25 l
VA
Runway Herbst 0,2 l NAH
Quantum 2,0 l VA
Runway Herbst 0,2 l NAH
Spritzfolgen
+++
0 (90%) siehe Einzelprodukte +++
+++ +++++(+) ++++++ +++
++(+) +++ +++ +(+)+(+)
+++
++(+)+++ + +++
0 m siehe Einzelprodukte +++ ++++++ +++- - +(+)
Au
sfall-g
etreide
Kletten
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Kam
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Klatsch
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Ko
rnb
lum
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++
*** Alle Clomazone - haltigen Produkte (Colzor Trio, Nimbus, Bengala, Quantum Power, Gamit, Centium, Cirrus), sowie Stomp Aqua dürfen nur bis maximal 3 Tage nach der Saat gespritzt werden (sonst sind starke Schäden möglich). Die umfangreichen NT - Auflagen sind zu beachten!
+++ +++
** Fox hat eine Zulassung ab dem 4 Blatt Stadium des Rapses. Bei starken Unkrautdruck mit Stiefmütterchen und Hirtentäschel sind Splittinganwendungen sinnvoll. Es dürfen nur absolut trockene Rapsbestände behandelt werden. Sonst kann es zu Kulturschäden kommen. Kombinationen mit Effigo und Kerb Flo sind möglich. Fox ist nicht mischbar (unverträglich für den Raps) mit Gräserherbiziden und Wachstumsreglern (Folicur.....). Gegebenenfalls bitte Beratung beim Hersteller (FCS) anfordern!
++++ ++
* Butisan Gold bzw. Butisan Kombi Gegen Storchschnabelarten, Hirtentäschel und Ackerhellerkraut im Vorauflauf einsetzen. Fuego Top gegen Hirtentäschel, Ackerhellerkraut und starkem Kamillebesatz im Vorauflauf einsetzen.
Rau
ke
Raps: Einstufung der Herbizide
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
Au
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15
Raps: Gräserbekämpfung
Agil - S Propaquizafop 100 0,5 - 0,75 l NA 0 m +++ +++ - +++ ++(+)
Fusilade MAX Fluazifop-p-butyl 1250,75 - 1,0 l
Quecke 2,0 l NA 0 m +++ +++ - +++ ++(+)
Gallant Super Haloxyfop 104 0,3 - 0,5 l NA 0 m +++ +++ + +++ ++(+)
Panarex Quizalafop-P-Tefuryl 400,8 - 1,25 l
Quecke 2,25 l NA 0 m NT 102 +++ +++ - +++ ++(+)
Targa Super Quizalafop 46,30,75 - 1,0 l
Quecke 2,0 l NA 0 m NT 102 +++ +++ + +++ ++(+)
Focus Aktiv
Pack **Cyloxydim 100+ Dash EC
1,0–1,5 l + 1,0-1,5 l
Quecke 2,5 l + 2,5 l
NA 0 m +++ - ++(+) ++(+)
Select 240 EC +
Para Sommer **Clethodim 240
0,4-0,5 l + 0,8-1,0 l NA 5m(90)%
NT 102NG 405
+++ +++ ++(+) ++(+)
Milestone Propyzamid 500Aminopyralid 5,3
1,5 l NAW 0 m NT 101 +++ +++ +++ +++
Cohort * Propyzamid 400 1,25 - 1,8 l NAW 0 mNT101, VV215
+++ +++ +++ +++
Kerb flo * Propyzamid 400 1,25 - 1,8 l NAW 0 m NT 103 +++ +++ +++ +++
Raps: Fungizide
Ampera Tebuconazol 133Prochloraz 267
1,0 - 1,5 l 0 m (90%) NW 701
Cantus Gold Boscalid 200Dimoxystrobin 200
0,5 l 0 m (75%) NW 701
Carax Metconazol 30Mepiquatchlorid 210
0,7 - 1,0 l 0 m (90%) NW 701
Tilmor Prothioconazol 80Tebuconazol 160
0,6 - 1,2 l 0 m (90%) NW 701
Toprex Difenoconazol 250 g/lPaclobutrazol 125 g/l
0,35 - 0,5 l 0 m (75%)
Folicur Tebuconazol 250 0,5 - 1,0 l 0 m (90%)NT 101NW 701
Orius Tebuconazol 200 0,6 - 1,2 l 0 m (90%) NW 701
Caramba Metconazol 60 0,5 - 1,0 l 0 m (90%)
Matador Tebuconazol 225Triadimenol 75
0,5 - 1,0 l 0 m (90%) NW 701
Raps: Insektizide zur Erdflohbekämpfung
Bulldock Beta Cyfluthrin 26 300 ml 5 m (75%) NT 103 3
Decis Deltamethrin 25 300 ml15 m (90%)
NT109 1
Decis FORTE
Deltamethrin 100 75 ml15 m (90%)
NT 103NG 405
1
Fastac SC Alpha Cypermethrin 100 100 ml 5 m (90%)NT109
NW 7012
Fury Zetacypermethrin 100 100 ml10 m (90%)
NT 102NW 800
2
Karate Zeon Lambda Cyhalothrin 100 75 ml 5 m (75%) NT108 2
Kaiso Sorbie Lambda Cyhalothrin 50 150g 5 m (75%) NT108 1
Nexide Gamma Cyhalothrin 60 80 ml15 m (90%)
NT 102NW 705
2
Herbst & Frühjahrsehr gute Phomawirkung, verbesserte Winterhärte, gute Wuchsregulierung Efilor Metconazol 60
Boscalid 1330,5 - 0,7
0 m (75%)
Präparat
Wirk
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+++
ger
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G
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sera
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+++
+++
Herbst & Frühjahr
** In Gebieten mit resistenten Ackerfuchsschwanz müssen die "DIM"- Wirkstoffe Focus Aktiv bzw. Select zum Einsatz kommen!
Hinweis: Nach Einsatz von Clomazone- haltiger Vorrauflaufherbiziden sollten die Aufhellungen beim Ausfallgetreide/Ackerfuchsschwanz erst ausgewachsen sein (Blätter sollten grün sein), bevor Gräserherbizide eingesetzt werden
+++
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
ger. Gew.
Abstand
* Cohort, Kerb flo und Milestone erst ab dem 6 - Blattstadium des Rapses bei kühlen Temperaturen (< 10°C) zum Vegetationsende (Nov, Dez) einsetzen! Kerb flo wirkt auch gegen resistenten Ackerfuchsschwanz und Trespen bzw. dient der Resistenzvermeidung! Gute Wirkung auch gegen Ehrenpreis und Vogelmiere.
Herbst & Frühjahr
sehr gute Phomawirkung, verbesserte Winterhärte, gute Wuchsregulierung
Bemerkung
Herbst & Frühjahr
+++
Herbst & Frühjahr
weitere Auflagen
Anwendungs termin
nachhaltige Wuchsregulierung, verbesserte Winterhärte, Phomawirkung
sehr gute Phomawirkung, keine Wuchsregulierung
max. Anw./ Jahr
weitere Auflagen
Herbst & Frühjahr
Herbst & Frühjahr
Einsatz von Gräserherbiziden nur bei einer Luftfeuchtigkeit von größer 60%. Die ideale Wasseraufwandmenge beträgt 250 l/ha. Auf eine feintropfige Applikation muss geachtet werden. Eine schlechte Benetzung durch zu grobtropfige Ausbringung kann zu Minderwirkungen führen. Bitte Abstandsauflagen beachten!
sehr gute Phomawirkung, verbesserte Winterhärte, Wuchsregulierung sehr gute Phomawirkung, verbesserte Winterhärte, gute Wuchsregulierung
Bemerkung
Aufwand/ha
Verbesserung der Winterhärte und Wuchsregulierung,gute Phomawirkung
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
Aufwand/ha
Herbst & Frühjahr
Herbst & Frühjahr
ger. Gew. Abstand
Bei Überschreiten der Schadschwelle ist häufig eine Insektizidbehandlung gegen Erdfloh angebracht, da keine Premiumbeize gegen Erdfloh mehr zur Verfügung steht
Herbst & Frühjahr
16
Raps: Mischungsbeispiele
Vorauflauf
1. Vorauflauf, bis maximal 3 Tage nach der Saat!!
Butisan Aqua - Pack
2,5 l/ha Butisan Kombi
0,8 l/ha Stomp Aqua
0,4 l/ha + Herbosol
3,0 - 4,0 l/ha Colzor Trio
0,4 l/ha + Herbosol
Quantum Power
1,5 - 2 l/ha Quantum
150- 200 g/ha Echelon
0,4 l/ha + Herbosol
2,5 - 3,0 l/ha Bengala/Nimbus CS
0,4 l/ha + Herbosol
1 l/ha Bor zur besseren Überwinterung des Rapses
0,5 - 1,0 l/ha
oder 0,4-0,5 l/ha Toprex ; 1-1,5 l/ha Ampera (Carax in sehr wüchsigen Beständen zur stärkeren Einkürzung)
Spritzfolge Vorauflauf / früher Nachauflauf - Nachauflauf
1. Vorauflauf, bis maximal 3 Tage nach der Saat!!
0,25 - 0,33 l/ha Centium/Gamit 36 CS oder 0,18-0,24 kg/ha Cirrus
0,4 l/ha + Herbosol
2 l/ha Quantum
ODER Vorauflauf bis - früher Nachauflauf
2,5 l/ha Butisan Kombi
2. Pflanzenschutzmassnahme im Herbst (ca. 6 Blatt Stadium)
0,20 l/ha Runway starke Blattwirkung gegen Kamille, Klettenlabkraut und Kornblume
1 l/ha Bor zur besseren Überwinterung des Rapses
0,5 - 1,0 l/ha
oder 0,4-0,5 l/ha Toprex ; 1-1,5 l/ha Ampera (Carax in sehr wüchsigen Beständen zur stärkeren Einkürzung)
Gegen Rapserdfloh ein Pyrethroid zumischen (z.B. Fastac, Karate, siehe Tabelle)
Bei Ausfallgetreide und Ackerfuchsschwanz Gräsermittel zumischen (siehe Tabelle)
keine Abstandsauflagen bei Saumbiotopen
Bei Ausfallgetreide und Ackerfuchsschwanz Gräsermittel zumischen (siehe Tabelle)
Gegen Rapserdfloh ein Pyrethroid zumischen (z.B. Fastac, Karate, siehe Tabelle)
gut gegen Hirtentäschel / Ackerhellerkraut / Rauke Arten
Abstände zu Saumbiotopen beachten!! Verträglichkeitsverbesserung durch Zusatz von Herbosol
Clomazonefrei, Nebenwirkung auf Kreuzblütler+Storchschnabel, gute Verträglichkeit
Folicur/Matador/Caramba/Carax/Tilmor/Orius Phomabekämpfung, Wuchsregulierung, Verbesserung der Winterhärte
gute Storchschnabelwirkung bei guter Verträglichkeit, Schwäche bei Hirtentäschel / Ackerhellerkraut
ODER
Folicur/Matador/Caramba/Carax/Tilmor/Orius Phomabekämpfung, Wuchsregulierung, Verbesserung der Winterhärte
keine Clomazone Auflagen
sehr breites Wirkungsspektrum, auch gegen Hirtentäschel / Ackerhellerkraut, Rauke Arten und Storchschnabel (bei voller Aufwandmenge) Abstände zu Saumbiotopen beachten!!
Verbesserung der Verträglichkeit durch Zusatz von Herbosol
2. Pflanzenschutzmassnahme im Herbst (ca. 6 Blatt Stadium)
ODER
ODER
gut gegen Hirtentäschel / Ackerhellerkraut / Rauke Arten
ODER
Breites Wirkungsspektrum, auch gegen Hirtentäschel, Storchschnabel, Klatschmohn, Stiefmütterchen und Storchschnabel
17
Raps: Mischungsbeispiele
Vorauflauf bis früher Nachauflauf
1. Unkrautbekämpfung Herbst Vorauflauf
1,5 l/ha Fuego Top
1,5 l/ha + Quantum
ODER Vorauflauf bis - früher Nachauflauf
2,5 l/ha Butisan Gold
2,0 l/ha Fuego Top
ODER früher Nachauflauf (EC10)
0,2 l/ha Runway
2,5 l/ha Butisan Kombi
2. Pflanzenschutzmassnahme im Herbst (ca. 6 Blatt Stadium)
1 l/ha Bor zur besseren Überwinterung des Rapses
0,5 - 1,0 l/ha
oder 0,4-0,5 l/ha Toprex ; 1-1,5 l/ha Ampera (Carax in sehr wüchsigen Beständen zur stärkeren Einkürzung)
Sondermaßnahmen:
gegen Trespe und resistenten Ackerfuchsschwanz;
1,5 - 1,8 l/ha Kerb flo / Cohort
1,5 l/ha Milestone
Bei Ackerkrummhals/ Ochsenzunge ist der Einsatz von Stomp Aqua in Raps möglich
Bei Stiefmütterchen, Ehrenpreis und Taubnessel ist der Einsatz von FOX möglich
gute Verträglichkeit, gut gegen Storchschnabelarten, Hirtentäschel und Ackerhellerkraut
Clomazonefrei, gute Verträglichkeit, gegen alle wichtigen Rapsunkräuter.
Bei Ausfallgetreide und Ackerfuchsschwanz Gräsermittel zumischen (siehe Tabelle)
gute Verträglichkeit, gegen Storchschnabelarten, Hirtentäschel und Ackerhellerkraut im Vorauflauf einsetzen.
Im Spätherbst (Nov / Dez) bei kühlen Temperaturen einsetzen!gegen Trespe und resistenten Ackerfuchsschwanz; zusätzlich Kamille,Mohn,Vogelmiere,Ehrenpreis,Stiefmütterchen
gute Verträglichkeit, gegen Hirtentäschel, Ackerhellerkraut und starkem Kamillebesatz im Vorauflauf einsetzen.
ODER
Folicur/Matador/Caramba/Carax/Tilmor/Orius Phomabekämpfung, Wuchsregulierung, Verbesserung der Winterhärte
Gegen Rapserdfloh ein Pyrethroid zumischen (z.B. Fastac, Karate, siehe Tabelle)
18
Aufwand
in l/ha
Getreide 3 TageMais 3 Tage
Sorghumhirse 14 TageAckerbohnen 14 TageErbsen 14 TageSonnenblumen 14 TageZwischfruchtsenf 14 TageLuzerne/Kleearten 14 Tage
Sojabohnen 28 TageRaps 28 TageLupinen 28 TageBuchweizen 28 Tage
Kartoffel 60 TageZuckerrübe 60 TageGemüse 60 Tage
Zur Bekämpfung von Zaunwinde auf Getreide- und Rapsstoppel. Bei Be-kämpfung von weiteren Unkräutern und Un-gräsern: 1,5 l Starane XL + Glyphosat
0 m (75%) NT 109,
Wartezeit zwischen Kyleo Anwendung und Saat von:
Baustein zur Bekämpfung vom Wurzelunkräutern wie Ackerwinde, Distel und Ackerschachtelhalm
Starane XL100 g/l Fluroxypyr2,5 g/l Florasulam
1,8 l
Kyleo®
240 g/l Glyphosat160 g/l 2,4 D
200 g/l Cocoacetylamine
5 l
Auf der Stoppel,nach der Ernte,
nach Zwischenfrucht, vor der Saat
Auf der Stoppel, nach der Ernte
0 m NT 101
Bekämpfung von Wurzelunkräutern auf der Stoppel
PräparatWirkstoff in
g/l oderg/kg
EinsatzterminGewässer abstand
weitere Auflagen
Bemerkung
Die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland wachsen oder sie werden im Nebenerwerb geführt. Mehr Fläche bedeutet aber weniger Zeit für die Bearbeitung. In der landwirtschaftlichen Praxis wird deshalb immer öfter auch auf den Pflug verzichtet. Durch diese Reduktion der Bodenbearbeitung nehmen die Probleme mit den so genannten Wurzelunkräutern zu und die Bekämpfung von Distel, Winde, Ackerschachtelhalm u.a. wird notwendig.In Deutschland ist seit 2014 die Anwendung einesTotalherbizides mit den beiden systemischen Wirkstoffen Glyphosat und 2,4-D auf der Stoppel zugelassen. Das neue Produkt Kyleo® kombiniert erstmalig die beiden Wirkstoffe Glyphosat und 2,4-D in einem Fertigprodukt. In dieser Fertigformulierung ist das 2,4-D (Wuchstoff) , anders als im Einzelprodukt, als Säure formuliert und durch den Hilfsstoff Cocoacetylamin abgepuffert und stabilisiert. Dadurch wird eine Reaktion des Glyphosat-MIPA-Salz mit dem 2,4-D-DMA verhindert und die bei Tankmischungen zu beobachteten Wirkungsverluste vermieden.Mit der Zulassung von Kyleo® steht erstmals eine Zulassung für Wuchstoffe auf der Stoppel zur Verfügung.Eine besondere Stärke von Kyleo® wird v.a. gegen Ackerschachtelhalm deutlich. Hier zeigt das Produkt eine deutliche Wirkung. Je nach Witterung ist nach 14 - 28 Tagen der oberflächige Teil des Schachtelhalms abgestorben und es kann neu bestellt werden. Die Nachbonitur einer Reihe von Versuchen brachte auch im darauf folgenden Jahr noch Wirkungsgrade von 55 %. Das bedeutet, der Ackerschachtelhalm wird nicht nur oberflächlich abgebrannt, sondern durch die systemische Leistung der Wirkstoffe (in diesem Fall kommt die Wirkung v.a. über den Wuchsstoff) bekämpft und reduziert. Damit ist es möglich, im Rahmen der Fruchtfolge in Kombination mit anderen Maßnahmen, wie z.B. U 46 M im späten Getreide auch Ackerschachtelhalm mehrmals zu schädigen/schwächen und damit auf befallenen Flächen zurückzudrängen.Weitere Stärken des Produktes sind die Wirkung gegen Ackerwinden und Disteln. Auch hier zeigen viele Versuche sehr gute Ergebnisse. Gegen Ausfallgetreide und Quecken ist das Produkt genauso stark und schnell wie bekannte Glyphosatprodukte ohne Wuchsstoffanteil.Auf der Rapsstoppel zeigt sich das Produkt deutlich schneller und sehr zuverlässig. Durch den Wuchsstoff 2,4-D stirbt sowohl alter als auch junger Raps sehr schnell ab und wird braun und mürbe.Der Wuchstoffanteil hat zwar keine Bodenwirkung auf Unkräuter, er kann aber auf die Keimlinge der neuen Ansaat, je nach deren Sensibilität, noch Effekte haben. Deshalb sind unterschiedliche Abstände zwischen der Anwendung und der neuen Aussaat einzuhalten.
Nach der Kyleo® Anwendung sollte, um eine optimale Wirkung gegen mehrjährige Unkräuter zu erhalten min. 14 Tage oder mehr mit der Bodenbearbeitung gewartetet werden. Gegen einjährige Unkräuter empfehlen wir 7 Tage Wirkungsdauer abzuwarten.
Kyleo 5l/ha
gegen Disteln
gegen Winde
19
20
Stand Dezember 2014Roundup
TURBOplus Clinic Free
Glyfos Dakar Durano TF
Beistoffe
Vertreiber DOW CheminovaMonsanto
CheminovaAdama
Lotus
MonsantoCheminova Monsanto
Monsanto
SPU
Wirkstoffgehalt 480 g/l 450 g/l 680 g/kg 360 g/l 360 g/l 360 g/l 720 g/kg 480 g/l
Formulierung SL SL WG SL SL SL WG SL
Abstand Oberflächengewässer *
0 mNG 402, 412
0 m 0 m 0 m 0 m 0 m0m
NG 402, 4040m
NG 402, 404
Abstand Saumstrukturen **NT 101 bzw
NT102**NT 101 bzw
NT102**NT101 / NT102 /
NT103**NT 102 bzw.
NT103**NT 101 bzw
NT102**NT 101 bzw
NT102**NT103
NT 102 bzw. NT103**
Ackerbau vor der Saat Ackerbau- kulturen 2,25 l/ha
Ackerbau- kulturen 2,4 l/ha
Ackerbau- kulturen
1,6 kg/ha
nur Zuckerrüben & Mais 5 l/ha
nur Zuckerrüben & Mais 3 l/ha
Ackerbau- kulturen 3,0 l/ha
Ackerbau- kulturen
2,5 kg/ha
Ackerbau- kulturen 3,75 l/ha
Bis 5 Tage nach der Saat
3,75 l/ha; alle Ackerbau-
kulturen, ohne Winterraps
2,4 l/ha; alle Ackerbau-
kulturen, ohne Winterraps
1,6 kg/ha; alle Ackerbau-
kulturen, ohne Winterraps
3,0 l/ha; alle Ackerbau-
kulturen, ohne Winterraps
2,5 kg/ha; alle Ackerbau-
kulturen, ohne Winterraps
3,75 l/ha; alle Ackerbau-
kulturen, ohne Winterraps
Sikkation in Lagergetreide (außer Saat- und Braugetreide)
Getreide 3,75 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
Getreide 4 l/ha
Wartezeit:7 Tage
Getreide 2,65 kg/ha
Wartezeit: 7 Tage
Getreide 5 l/ha
Wartezeit:7 Tage
Getreide 5 l/ha
Wartezeit:14 Tage
Getreide 5 l/ha
Wartezeit:14 Tage
Getreide 2,5 kg/ha
Wartezeit: 7 Tage
Getreide 3,75 l/ha
Wartezeit:7 Tage
Stehendes Getreide -Vorernte (außer Saat- und Braugetreide)
Getreide 3,75 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
Getreide 4 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
Getreide 2,65 kg/haWartezeit:
7 Tage
(Getreide 5 l/ha
Wartezeit:7 Tage)
nur Gerste 5 l/ha
Wartezeit:14 Tage
nur Gerste 5 l/ha
Wartezeit:14 Tage
Getreide 2,5 kg/ha
Wartezeit: 7 Tage
Getreide 3,75 l/ha
Wartezeit:7 Tage
Sikkation Raps/Senf ab BBCH 85 (ausgenommen Saaterzeugung)
3,0 l/ha Wartezeit:
7 Tage
Brassica-Arten2,0 kg/ha
Wartezeit:7 Tage
Brassica-Arten3,0 l/ha
Wartezeit:7 Tage
Sikkation Erbsen /Bohnen (ausgenommen Saaterzeugung)
2,0 kg/ha Wartezeit:
7 Tage
3,0 l/ha Wartezeit:
7 Tage
Sikkation Lupinen(ausgenommen Saaterzeugung)
2,0 kg/ha Wartezeit:
7 Tage
Sikkation Lein(ausgenommen Saaterzeugung)
2,0 kg/ha Wartezeit:14 Tage
nach der Ernte oder nach Wiederergrünen der Unkräuter
Ackerbau- kulturen3,75 l/ha
Ackerbau- kulturen
4 l/ha
Ackerbau- kulturen
2,65 kg/ha
Getreide und Rapsstoppeln
5 l/ha
Ackerbau- kulturen
5 l/ha
Ackerbau- kulturen
5 l/ha
Ackerbau- kulturen
2,5 kg/ha
Ackerbau- kulturen3,75 l/ha
Stilllegungsflächen
3,75 l/ha 4 l/ha 2,65 kg/ha 5 l/ha 5 l/ha 5 l/ha 2,5 kg/ha 3,75 l/ha
Dochtgeräte Rübenschosser und Distel
25%ige Streichlösung
Zucker- und Futterrübe
33%ige Streichlösung
Ackerbau- kulturen 33%ige
Streichlösung
Wiesen und Weiden Ampfer/Quecken
3 l/ha 3,2 l/ha 2,12 kg/ha 4 l/ha 5 l/ha 2,5 kg/ha 3,75 l/ha
Dochtstreichverf. Wiesen/Weiden
25%ige Streichlösung
33%ige Streichlösung
* generell gilt: Keine Anwendung in oder an Gewässern; spezielle Regelungen einzelner Bundesländer sind zu beachten!
** NT 102/103 gilt für einige Indikationen mit hohen Aufwandmengen z.B. Winde im Weinbau; Zierpflanzen
Glyphosat: Neue Anwendungsbestimmungen
NG 351: Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel dürfen ab sofort innerhalb eines Kalenderjahres auf der selben Fläche nur noch maximal zweimal im Abstand von 90 Tagen angewendet werden. Insgesamt dürfen nicht mehr als 3,6 kg Wirkstoff pro Hektar und Jahr ausgebracht werden.
WA 700: Für Spätanwendungen im Getreide gilt, dass diese nur noch auf Teilflächen erlaubt sind, auf denen aufgrund von Unkrautdurchwuchs in lagernden Beständen bzw. Zwiewuchs eine Beerntung nicht möglich wäre.
Glyphosate: Zulassungen im Ackerbau und Grünland
PräparatDominator
480 TFGlyfos
SupremeTaifun forte
Glyfos TF classic
Roundup Rekord
Roundup PowerFlex
Tallowaminfrei
21
Übersicht Herbizide im GrünlandK
lee
Gräser
Banvel M Dicamba 30 MCPA 340
6,0 l 0 m (50%) NT 103 Mai/Aug 14 ++ + +++ ++ +++ +++ +++ +++ + +++ ++ +++ +++ +++ +(+) - ++
Duplosan KV Mecoprop 600 3,0 l 0 m NT 109
nach letzter Nutzung,
keine Anwendung nach 1. Sep
28 ++ - - ++ + + +++ +++ +++ + - - +++ - - - ++
Genoxone ZX Triclopyr 103 2,4 D 93
1,25% 0 m 14 +(+) ++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ - +++ + + +++ +++ - - +
Harmony SX Thifensulfuron 500 45 g 0 m (75%) NT 103 Mai/Sep 14 +++ + - +(+) + ++(+) - ++(+) - + - ++(+) +++ - - + +
Lodin (vormals Starane/Tomigan)
Fluroxypyr 180 2,0 l 5 m (75%) NT 101 Mai/Aug 14-21
++(+) + - +(+) - + +++ +(+) - ++(+) + + +++ + + - ++
Simplex * Fluroxypyr 100 Aminopyralid 30
2,0 l 0 m NT 101 Apr/Sep 7 +++ + + +(+) +++ +++ +++ ++ ++ +++ + ++ +++ + (+) +(+) - ++
Ranger Fluroxypyr 150 Triclorpyr 150
2,0 l 0 m NT 103Vegetations
periode7
++(+)
++(+) ++ ++(+) + ++ +++ +++ - +++ + + ++(+) ++(+) - - ++
U 46 M-Fluid MCPA 500 2,0 l 0 m NT 108 Mai/Aug 28 + - +++ - ++ +++ ++ +++ - +++ ++ - - +++ - +/- ++
* darf zur Flächenbehandlung nur auf Flächen mit dauerhafter Weidenutzung oder nach dem letzten Schnitt angewendet werden. Keine Schnittnutzung
(Gras, Silage, Heu) im selben Jahr nach der Anwendung. Nur nach Einzelpflanzenbehandlung oder Rotowiper-Einsatz ist Schnittnutzung möglich. Gülle, Jauche, Mist oder Kompost von Tieren, deren Futter von Simplex behandelten Flächen stammt, darf nur auf Grünland, Getreide und Mais ausgebracht werden.
PräparatWirkstoff in
g/l oder g/kg
Au
fwan
d/
ha
Gew
ässer- ab
stand
So
nst. A
uflag
en
An
wen
d.-T
ermin
Wartezeit (T
age)
Wirkungsspektrum Hinweise
Am
pfer
Bären
klau
Bin
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Bren
nessel
Disteln
Hah
nen
fuß
Hellerkrau
t
Hirten
täschel
Wiesen
kerbel
Verträg- lichkeit
nur Horst/ Einzel-pflanzen-
behandlung
Hu
flattich
Lö
wen
zahn
Sch
achtelh
alm
Sch
afgarb
e
Vo
gelm
iere
Weg
erich
22
Schadnagerbekämpfung
Schadnager: übertragen Krankheitserreger, fressen und verschmutzen Nahrungsmittel, beunruhigen Tiereund verursachen Schäden an Gebäuden, Kabeln, usw.
Wichtig!!!
Abgabe von Rodentiziden nur an sachkundige Anwender!
25 x 100 g Köderriegel
Präparat Wirkstoff Beschreibung Herstelller SchädlingeGebinde-größen
Weicher, klebriger Haftschaum mit einer Standzeit von 12 Tagen. Die Schaumausbeute beträgt ca. 12 l. Bei Überwindung der Schaumbarriere bleibt der Wirkstoff am Fell haften. Aufnahme erfolgt bei der Fell- und Pfotenpflege.
BayerWanderratten,
Hausratten500 ml
Köderform
Racumin Paste CoumatetralylDer Köder wird durch Fraß aufgenommen. Auslegefertiger Köderriegel von guter Attraktivität und hoher Verderbnis- bzw. Schimmelbeständigkeit. Bei Auslage immer Handschuhe anziehen.
Bayer Wanderratten
Spraydose
Rodilon Paste Difethialone
Dient der Tötung besonders schwer bekämpfbarer Ratten und Mäuse. Hohes Verderbnis und Schimmelbeständigkeit. Keine Resistenzen bekannt. Bei Auslage immer Handschuhe anziehen und im Innenbereich in Köderstationen auslegen.
Bayer Ratten, Mäuse 250 x 10 g Köderriegel
Racumin Schaum Coumatetralyl
10 x 25 goder
40 x 25 gRiegel
Ratron Power Pads BrodifacoumAttaktiver Pastenköder in 10g Beuteln mit Aroma- und anderen Lockstoffen. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzbar.
Frunol Delicia Ratten, Mäuse100 x 10 g500 x 10 g
Ein portionierter, auslegefertiger Haferflocken Mehrkorn Köder zur Ratten- und Mäusebekämpfung.
Frunol Delicia Ratten, Mäuse3 x 200 g
oder12 x 200 g
Paste
Frunax Power Mini Riegel BrodifacoumEin gut wirksamer und praktischer Köderriegel zur erfolgreichen Ratten- und Mäusebekämpfung. Köder sind einzeln verpakt und können ungeöffnet ausgelegt werden.
Frunol Delicia Ratten, Mäuse
Mehrkorn
Storm Ratten und Mäusepellets/-happen
FlocoumafenStorm Ratten- und Mäusepellets ist ein attraktiver Köder zur Bekämpfung von Mäusen und Ratten im Innen- bzw. Außenbereich.
BASF Ratten, Mäuse1 kgoder10 kg
Pellets/Happen
Frunax DS Contra Ratten Difenacoum
Ratron Schermaus Sticks Zinkphosphid
10 g Portionssticks zur problemlosen und gezielten Wühlmausbekämpfung. Manuell und maschinell mit Hilfe des Schermauspfluges. Die Sticks sind anwendungsfertig und werden mit 5 kg/ha in der geschlossenen Stick Verpackung ausgebracht.
Frunol DeliciaScher-,
Wühlmaus400 x 5 g Sticks
Beim Auslegen der Köder Handschuhe tragen, damit den Ködern kein Menschengeruch anhaftet. Damit die Pellets für Kinder und Haustiere unzugänglich sind, müssen sie beispielsweise in einer Köderbox ausgelegt werden. Ratten und Mäuse sollen den geschützen Köder bequem erreichen können. Für die Rattenbekämpfung in Güllekanälen sind Pastenköder Mittel der Wahl. Die Riegel können an einem Draht in die Güllekanäle abgeseilt werden.So können die Ratten den Riegel in Ruhe dort fressen, wo sie sich am liebsten aufhalten.
Mit Hilfe der Internetseite www.baytool.de kann ein individuell angepasster Köderplan erstellt werden, welcher Menge und Platz der Köder berechnet.
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Stallfliegenbekämpfung
Fliegen in der Tierhaltung sind nicht nur lästig, sondern stellen durch die Übertragung von Krankheitserregern und die Kontaminationvon Futter- und Nahrungsmitteln mit Keimen ein unkalkulierbares Risiko und eine erste Gefahr für den gesamten Tierbestand dar. Fliegen sind aber nicht nur als Krankheitsüberträger eine Bedrohung, sondern führen bei starkem Befall auch zur Unruhe im Stall undzu Leistungsdepressionen beim Vieh. Mit konsequenter Fliegenbekämpfung können Sie dem entgegenwirken. Fliegen halten sich überall im Stall auf, vorzugsweise aber auf Exkrementen, Abfällen, Wunden und Schleimhäuten von Tieren. Dabei werden Krankheitserreger und Keime aufgenommen und weiter verbreitet. Salmonellen im Verdauungstrakt der Fliegen können so bis zu 35 Tagen infektiös bleiben. Wer das Fliegenproblem nachhaltig bekämpfen will, darf seine Maßnahmen nicht auf die adulten Tiere beschränken. Eier und Larven und Puppen übertreffen die Zahl der ausgewachsenen Fliegen im Stall um ein Vielfaches. In einemKilogramm Dung können bis zu 10.000 Nachkommen heranwachsen. Durch den kombinierten Einsatz von einemLarven- und Fliegenmittel können sie das Fliegenproblem entscheidend bekämpfen.
Vorratsschutz
Actellic Pirimiphos-methyl
Gegen Vorratsschädlinge im Getreide (ohne Mais und Roggen) bei Umlagerung mit dem Förderband auf den Fördergutstrom bei Befall spritzen.
Syngenta1 l
20 l
Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.Bayer Farm Protect Produkte können auch im Internet unter www.agro-schuth.de bestellt werden.
Dedevap green Pyrethrine
Gebrauchsfertiger Nebelautomat im Lebensmittel- und Hygienebereich. Hat eine spontane Sofortwirkung durch Kontakt mit den Nebeltröpfchen bzw. dem frischen Wirkstoffbelag. Auch im Ökolandbau zugelassen.
Bayer Motten 500 ml Aerosol
500 ml Paste
Blattanex SC DeltamethrinGegen kriechendes und fliegendes Ungeziefer, rote Vogelmilbe und gegen Schaben. Hat guten Austreibeeffekt und Langzeitwirkung.
Bayerkriechende und
fliegende Insekten1000 ml
K-Obiol DeltamethrinPiperonylbutoxid
Gegen Vorratsschädlinge im Getreide bei Umlagerung mit dem Förderband auf den Fördergutstrom bei Befall spritzen.
bis 6 Monate Schutzdauer: 1 l in 99 l Wasser/100 t
Bayer
Dedevap plus PyrethrinePiperonylbutoxid
Gebrauchsfertiger Nebelautomat in landw. Lagerräumen, Mühlen und Speichern mit Austreibeeffekt und guter Sofortwirkung. Dedevap plus schaltet zuverlässig vorratsschädliche Käferarten und Schadmottenfalter aus.
BayerMottenKäfer
8 ml/t in mindestens 5 l Wasser/t
Alba ClothianidinAlba ist ein Streich- und Spritzmittel zur Bekämpfung von Fliegen in Ställen. Durch Fraß und Kontakt der Fliegen erfolgt eine gute Sofortwirkung. Die Dauerwirkung beträgt 6 bis 8 Wochen.
SPU
500 ml Aerosol
1 l
bis 12 Monate Schutzdauer: 2 l in 98 l Wasser/100 t
Zur Leerraumbehandlung im Getreidelager, auch bei Hülsenfrüchten
Rauhe Oberfläche: 20-30 ml / 5 Liter Wasser/50 m²Glatte Oberfläche: 40-60 ml / 5 Liter Wasser/100m²
SC
Stallfliegen
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Additive
Chemische Aufwand-
Gruppe menge Benetzung Eindringen Haftung
Adhäsit 100g Marlophon Nichtionisches Tensid 0,1% ++(+) ++ +
Break Thru S240 Trisiloxan Nichtionisches Tensid 0,125 - 0,2 l/ha +++ ++ -
Silwet Gold 800 g Polyethermodifiziertes Trisiloxan, Emulgator
Nichtionisches Tensid 0,05 - 0,1% +++ ++ -
Wetcit 8% Alkoholethoxylat (kaltgepr. Orangenöl + biol. abb. Netzmittel)
Tensid + Öl 0,1% +++ ++ -
Monfast 60% ethoxylierter Alkohol 25% Propylenglykol
Nichtionisches Tensid 0,2% ++ +++ -
DuPont Trend 90% IsodecylalkoholethoxylatNichtionisches Tensid 0,1% ++ +++ -
Kantor 79% alkoxylierte Triglyceride21% Beistoffe
NichtionischesTensid 0,15% ++ +++ ++
Li 700 Modifiziertes Sojalecithin Alkylphenylhydroxypolyoxyethylen
Modifiziertes, natürliches Tensid 0,25 - 0,5% ++ +++ -
Hasten 70% Rapsölethyl- methylester,20% nicht-ionische Tenside
NichtionischesTensid + Öl 0,5 l/ha ++ +++ +
Kento 19,5% Polyether- Polymethylsiloxan27% Styrol-Acrylat
Nichtionisches Tensid 0,1 - 0,125% +++ + +++
Alkir 45% synthetisches Latex Synthetisches Latex 0,1 - 0,14 % + - +++
Agrocer 10 30% Montanwachs als neutrale Wachsdispersion
Wachs 1,0 - 2,5 l/ha + + +++
Spray Plus Monocarbamid Dihydrogen Sulfat 80%
Säure10 - 50 ml je
100 l Wasser
X-Change Ammoniumsulfat- + Ammoniumpropinat-Lösung
Säure 0,1 - 0,25%
Herbosol 17% Formulierungshilfsstoff83% raffiniertes Paraffinöl
Öl 0,4 l/ha
Einsatzempfehlungen:
Öle Netzmittel Haftmittel
BeispieleHasten, Mero
Break Thru, Silvett Gold
KantorMonfast,
Li 700, TrendAlkir,
Agrocer 10
Herbizide Glyphosate x xSulfonylharnstoffe Attribut, Pointer x xFOP´s Ralon, Traxos x x xRübenherbizide Goltix, Lontrel x x xWuchsstoffe MCPA, CMPP x x x
Fungizide Azole Capalo, Prosaro x x xStrobilurine/Kontaktmittel Juwel T, Bravo x x xRapsfungizide (Blüte) Symetra, Acanto x x
Insektizide Systemisch Biscaya x x xKontaktwirkstoffe Karate Z, Fastac x x x
Blattdünger Salze Mantrac x x xChelate Folicin Mangan x x x
Handelsname ZusammensetzungVerbesserung von:
Vorrangig Förderung der Benetzung
Vorrangig Förderung des Eindringens
Vorrangig Förderung der Haftung
Sonstiges
Neutralisierung von hartem Wasser
Neutralisierung von hartem Wasser
verbessert die Verträglichkeit von Bodenherbiziden, verringert die Verlagerung von Herbizidwirkstoffen in die Wurzelzone
Durchdringer
Additive dienen vorrangig zur Wirkungsabsicherung. Eine generelle Einsparung von Pflanzenschutzmitteln ist kaum möglich.Die angebotenen Additive sind nicht speziell einer bestimmten Additivgruppe zuzuordnen, sondern sie verbinden stets mehr oder weniger verschiedene Wirkungsweisen miteinander, je nach Zusammensetzung des Additives. Bei der Auswahl der Mittel ist abzuwägen, welche Funktion im Vordergrund steht.Nach ihrer Wirkungsweise lassen sich folgende Gruppen von Additiven unterscheiden:Netzmittel:Sie bewirken eine gleichmäßigere Verteilung der Wirkstoffe auf der Pflanzenoberfläche indem sie die Oberflächenspannung der Spritzbrühe stark reduzieren. Die Wasseraufwandmenge je ha kann meist deutlich reduziert werden. Die Wirkung beim Einsatz abdriftarmer (grobtropfiger) Düsen kann durch Netzmittel abgesichert werden.Penetrationshilfsstoffe (Eindringen):Sie führen zu einer beschleunigten und verstärkten Aufnahme der Wirkstoffe. Die Wirkung von Herbiziden (besonders bei Problemunkräutern) bzw. kurativ wirkenden Fungiziden wird deutlich verbessert. Durch die schnellere Aufnahme wird die Gefahr des Abwaschens durch Regen nach der Applikation verringert.Haftmittel: Sie verbessern die Anhaftung an der Oberfläche der Pflanzen und somit auch die Regenfestigkeit. Die Dauerwirkung wird somit verbessert. Dies kommt beispielsweise bei Kontaktfungiziden bzw. bei Kontaktinsektiziden zum tragen.All in One - Additive:Additive, wie z.B. Kantor, vereinigen mehrere Wirkugsweisen (Wasserkonditionierung, Haftung, Benetzung und Penetration) in einer äußerst verträglichen Formulierung in einem Produkt und machen das Additiv somit universell einsetzbar.
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