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„Ich kam rüber, glänzte, überzeugte!“Präsentation und Rhetorik in der Arbeitswelt Grundlagen
Coach: Tobias Illig
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Agenda
Profiliert!EinführungDie BotschaftKörperspracheSprache und StimmeRaum und BlickrichtungRhetorische StilmittelNervositätsmanagement
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Peter Drucker on Strengths Management
„Jeder Mitarbeiter soll so eingesetzt werden, dass er seine Stärken nutzen kann und seine Schwächen irrelevant werden.“
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Drei Ziele des Trainings
Die eigene Säge schärfenBewusstsein schaffen
Neues Verhalten trainierenEigene Wirkung reflektieren
Selbstbewusst auftretenPersönlichkeit zeigen
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Agenda
Profiliert!EinführungDie BotschaftKörperspracheSprache und StimmeRaum und BlickrichtungRhetorische StilmittelNervositätsmanagement
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Schlechte Präsentation
- Was sind die Zutaten für eine schlechte Präsentation?- Welcher Inhalt langweilt?- Welcher persönliche Auftritt nervt oder langweilt?- Welche Form der Präsentation kommt nicht gut an?
Gute Präsentation
- Was sind Zutaten für eine gute Präsentation? - Welche Inhalte sind interessant?- Welcher persönliche Auftritt zieht an und begeistert?- Welche Form der Präsentation kommt sehr gut an?
Übung Bad Guy / Good Guy
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Übung Selbstskizze: Sell me / Tell meVerkaufen Sie / Berichten Sie über • ein Hobby, • ein Buch, • ein Film, • Ihre Familie, • den letzten Urlaub,• sich selbst...
1.Version: Langweiler2.Version: Übertreiber
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Übung: Das Fokus-Fernrohr
Fokussieren Sie:
• Kopf (Mimik, Blickkontakt, Augenbewegungen)• Arme und Hände (Gestik, Armbewegungen, Handsymbolik)• Beine (Fußstellung, Beinbewegungen, Raumdynamik)
Bauanleitung: Rollen Sie Ihre Moderationskarte in der Handfläche zum gewünschten Fokus.
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Agenda
Profiliert!EinführungDie BotschaftKörperspracheSprache und StimmeRaum und BlickrichtungRhetorische StilmittelNervositätsmanagement
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Die Botschaft - Leitfragen
- Was soll Ziel meiner Präsentation sein?- Zu was will ich wen bewegen?- Welche Argumente habe ich? - Welche Gegenargumente könnten kommen?- Womit kann ich Einwände und Vorwände behandeln?- Was ist der Mehrwert und Nutzen meiner Themen?- Womit punkte ich bei den Zuhörern?
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Auditorium analysieren, Inhalte darauf einstellen
MotiveInteressen
Ziele
VorwissenBildungsstand
Einstellung MilieuNationalitätPräferenzen
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AIDA-Regel
Attention
InterestDesire
Action
Aufmerksamkeit erzeugen
Interessewecken
Motivationwecken
Handlungsimpulsliefern
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Primacy-Effekt
- Die Einleitung muss interessant sein und Aufmerksamkeit erzeugen (Zitat, bad news, Bild, etc.)
- Der erste Eindruck (auchoptisch) bleibt haften.
- Man erinnert sich anaussergewöhnliche Auffälligkeiten.
Recency-Effekt
- Der Abgang muss den Eindruck von Kompetenz hinterlassen und verstärken.
- Der letzte Eindruck beimAbgang bleibt in Erinnerung.
- Der Abschlußsatz willüberlegt sein. Stammeln oder unüberlegtes Schweigen wirkt störend.
Start und Landung
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Unter der Gürtellinie
Normalbereich
Superlative
Die Körperzonen
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Wohin mit der Hand?
- Eine Hand über der Gürtellinie (Souveränität)- Nicht beide in die Hosentasche (zu lässig)- Nicht mit Gegenständen spielen (Kulis) - Hände nicht hinter dem Rücken verstecken- Keine „FKK-Stellung“- Arme nicht verschränken (kommt auf den Kontext an!)
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Facial Expressions (Mimik)
Emotionen zeichnen sich ins Gesicht (facial). In der Mimik finden Sie Ihren Ausdruck (expressions). Facial expressions ist die Psychologie von Gesichtsausdrücken und dahinterliegenden Gefühlen.
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Sprache und Stimme
MerkmalLautstärke leise lautTempo langsam schnellTonalität angenehm schrillModulation monoton flexibelEloquenz einfach komplex
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Untertreibung Normbereich Übertreibung
Langsameres SprechenBetonung des Inhalts
Ruhigere BewegungenTiefere Stimmtonalität
Gut für Extravertierte
bewusst vornehmensorgt für:
bewusst vornehmensorgt für:
Schnelleres SprechenVerstärkung der EmotionDynamische BewegungenHöhere Stimmtonalität
Gut für Introvertierte
Die Stimmgeschwindigkeit
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Man fällt immer wieder auf eine Normallinie zurück, die eine persönliche Grundlinie darstellt. Die Stimme pendelt sich auf eine Stimmlage und Tempo, von der Körpersprache her fällt man in gewohnte Gesten, Haltungen, etc. zurück – obwohl man sich etwas anderes kurzzeitig vornimmt. Merkt man es, kann man wieder zulegen.
Die persönliche Grundlinie
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Die Bühne nutzenDer Presenter befindet sich auf einer real existierenden oder imaginären Bühne. In jeder Präsentationssituation gibt es solche imaginären Bühnen, die eine Begrenzung zum Publikum gefühlt vorschreiben. Es gilt, sich Marker (bewusst oder unbewusst) auf dem Boden zu markieren, um den größtmöglich angemessenen Raum für sich als Lauf-und Bewegungsfläche zu nutzen. Markierungen auf dem Boden mit Gegenständen oder mit farbigem Klebeband helfen, den Spielraum zu erkennen und zu nutzen. Erfahrene Presenter wissen um ihre Bewegungsfläche und füllen sie intuitiv richtig, um ihre Rede bewegungsgestisch und raumsprachlich zu unterstreichen. So kann der Presenter von einer Seite zur anderen wechseln, um sein Publikum gezielt anzusprechen oder auf einzelne Personen des Auditoriums gezielt zuzugehen.
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Die Bühne nutzen
Spricht man vor einem größeren Auditorium deckt der Presenter gewohnheitsmäßig nur einen bestimmten Raum des Sichtfeldes ab. Die „toten Winkel“ des Presenter-Sichtfeldes sind deshalb besonders zu beachten und gezielt (!) anzusprechen und zu beachten, d.h. die Sitzplätze links außen und rechts außen.
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Die Bühne nutzen
In einem größeren Auditorium sind gezielt Gesichter zu fixieren, die man in seiner Rede oder Präsentation immer wieder anschaut. Idealerweise sind es für den Presenter sympathische, aufmerksame Gesichter, die ihn bei der Rede motivieren und unterstützend wirken. Die Fixierung auf einzelne Anker im Auditorium dient dazu, dass sich das Umfeld der Fixationspunkte ebenfalls angesprochen fühlt, obwohl der Presenter sie nicht willentlich angeschaut hat. So deckt der Presenter eine große Zuhörerschaft ab, ohne jeden einzelnen fixieren zu können.
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Die Bühne nutzen
Bei der Konferenzsituation (U-Tisch) gilt es, jeden einzeln zu beachten. Je nach Teilnehmerzahl will sich jeder persönlich angesprochen wissen. Hier sind besonders die Sitzplätze links außen, rechts außen und an den Tischkanten links hinten und rechts hinten besonders zu beachten, da sie im toten Winkel des Presenters sitzen und nicht so häufig und nicht so lange angeschaut werden wie Personen im direkten Sichtfeld des Presenters. Man kann solche Blickkontakte und –dauern empirisch messen, in dem man eine Kontaktanalyse macht, welche Person, wie oft und wie lange angeschaut wurde.
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Die Bühne nutzen
Beim Kreis muss der Presenter ebenfalls darauf achten, möglichst jeden anzusprechen oder – je nach Teilnehmerzahl – sich auf Gesichter und deren Umfeld zu fixieren. Hier sind ebenfall wieder die Personen im toten Winkel links außen und rechts außen zu beachten, die besondere Aufmerksamkeit verlangen.
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Tipps zur Raumbewegung
- Nutze den Freiraum- Geh auf Zuhörer zu und baue Beziehung auf.- Laufe nicht, weil du nervös bist, sondern eine Botschaft unterstreichen willst. - Fixiere positive Gesichter, nicht die Griesgrämer.- Zapple nicht herum, sondern kontrolliere Arme und Beine. (Achtung Pult: Man
sieht die Beine!)- Wippe nicht zuviel, sondern stehe auf beiden Beinen.- Nutze rhetorische Pausen (Schweigen) als Nachdenkzeit für das Auditorium oder
um etwas wirken zu lassen. - Halte Augenkontakt (2 sec.), aber starre nicht.
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Rhetorische Schlagfertigkeit
- Symbiose: Sie sehen das sicherlich auch so („Einverleiben/Umarmen“).- Ja/nein-Provokation: Wollen Sie wirklich ...?- Empören: Das kann doch nicht Ihr Ernst sein!- Sinnfrage: Wozu machen wir ...?- Diffamieren/Bloßstellen: Damals schon waren Sie dagegen! Sie mit Ihrer ...- Good guy/bad guy: Sie ..., ich hingegen ...- Inkludieren: Sie sprechen gute Themen an. Vielen Dank.- Verzögern: Lassen Sie uns später darauf noch einmal zurückkommen.- Bagatellisieren: Sehen Sie das doch bitte nicht so ernst.- Unterbrechen: Welchen Bezug hat Ihr Beitrag? - Übertreiben: Und morgen geht die Welt unter. - Lächerlich machen: Ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann.
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Vorteile rhetorische Pause
- um emotional wirken zu lassen- um intellektuell einzuordnen- um einen Abschnitt abzuschließen.
Nachteile rhetorische Pause
- wird möglicherweise als Desorientierung des Presentersinterpretiert, wenn zu lang- betretenes Schweigen im Raum. Wie weiter?
Rhetorisches Stilmittel: Schweigen
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Nervositätsmanagement
Störertypen und deren Motive:
- Besserwisser (Rechthaben)- Kritiker (selbst gut dastehen wollen)- Traditionalisten (nichts verändern, sondern bewahren)- Tyrannen (Machtdemonstration, Statussicherung)- Pedanten (alles ganz genau wissen wollen)- Dummschwätzer (nichts dahinter, glänzen wollen)- Vielredner (Profilierungssucht, Herzblut)
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Person Verhalten Ergebnis
Wirksamkeits-erwartungen
Ergebnis-erwartungen
Selbstwirksamkeit nach Bandura