Programm der Projektwoche vom 12. bis 16. Mai 2014 Wichtig: Für einige Angebote ist eine Anmeldung erforderlich! Bitte an die jeweils angegebene E-Mail Adresse schreiben. Koordination: Annita Kalpaka, Jennifer Koch, Henrike Kruse
Montag – 12. Mai
11:00 bis 11:55
Einstieg in die Projektwoche bei Kaffee & Selters – Lockeres Beisammensein von Lehrenden und Studierenden zur Einstimmung in die Projektwoche und zum Austausch über das, was oft zu kurz kommt
Raum 1.19
12:00 bis 13:30 Uhr
Auftaktveranstaltung: Vortrag von Prof. Dr. Michael May, Wiesbaden, zum Thema: „Zum Stellenwert des politischen Denkens in den Theorien der Sozialen Arbeit“ Koord.: Ansen, Panitzsch-Wiebe
Versammlungsstätte
14:30 bis 16:00 Uhr
„Altersarmut - Die Sicherung des notwendigen Unterhalts im Alter durch die Rückforderung zuvor gemachter Schenkungen an Angehörige" Vortrag mit anschließender Diskussion Prof. Dr. Dirk Zeranski
Raum: ZG10
14:00 bis 17:15 Uhr
„IT Gestütztes Studieren“ Anmerkung: Teilnehmer*innen sollten ein Laptop mitbringen Sascha Bolte
Raum: 3.03
16:30 bis 18:30 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Albert Krölls (Diplom-Sozialwissenschaftler, Professor für Recht und Verwaltung) „Das Asylrecht: Humanitäres Schutzschild vor politischer Verfolgung oder eine außenpolitische Waffe mit eingebautem Numerus Clausus?“
Versammlungsstätte
17:00 Uhr "Best of Videoseminar" mit Manfred Kaulbach Raum: 1.19
19:00 Uhr Dokumentarfilm "Lampedusa auf St. Pauli" mit anschließender Diskussion. Der Film zeigt Ausschnitte aus der Lampedusa-Bewegung.
Raum Kontrabar (0.15)
Tagung am 12. & 13. Mai
"Das System vom Kind her denken – Zur Weiterentwicklung des Systems der Kindertagesbetreuung in Deutschland" Montag 11:00 bis 17:30 Uhr (18:30 Uhr Abendprogramm) Dienstag 09:00 bis 15:30 Uhr
Fachvorträge & -
Gespräche
Workshops Kunst, Kultur,
Filme
Dienstag – 13. Mai
09:00 bis 11:30 Uhr
“Viktimologie: Geiselnahme und Gewaltexzess – Reflektionen nach der Tat aus der Sicht einer betroffenen Kollegin” Prof. Dr. Jens Weidner
Raum: BT5, 1.13
10:00 bis 16:00 Uhr
"Der Joseph Beuys Day: Soziale Plastik und Soziale Arbeit" (mit einem Besuch in der Hamburger Kunsthalle) Georg Brandt und Manfred Kaulbach
Raum 1.29
10:00 bis 14:00 Uhr
„Aktuelle und Marx‘sche Kapitalismuskritik im Vergleich“ Jutta Hagen und Knut Hinrichs
Raum: 4.08
11:00 bis 12:30 Uhr
"Politisierung der Wissenschaften - Was könnte das für den Studiengang Soziale Arbeit bedeuten?“ Offenes Forum für Studierende und Lehrende Prof. Dr. Carmen Gransee (Anmeldung bis 8.5 an [email protected])
Raum: 3.03
11:30 bis 12:30 Uhr
"Anderswo Studieren - ERASMUS-Erlebnisse aus Wien" Janine Rieser und Max Riedel
Raum: 3:05
13:30 bis 16:30
"Verantwortung" - eine Erkundung mit "Kollektiver Erinnerungsarbeit" (2 Sitzungen, 15 TN) 1. Sitzung: Dienstag 13:30-16:30 Uhr, 2. Sitzung: Freitag 10.30-15 Uhr Prof. Dr. Frauke Schwarting, Laura Röhr, Miriam Seedorf, Prof. Dr. Annita Kalpaka (Anmeldung an [email protected])
Raum: 4.01
14:00 bis 17:00 Uhr
„Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit“ Annette Linne´-Genth Koord.: Ute Düßler (Anmeldung an Ute.Duessler(@)haw-hamburg.de)
Raum: ZG10
14:00 bis 15:30 Uhr
„Erfahrungen aus dem Auslandspraktikum“ Sabrina Thomsen (Perth) & Andreas Jasiulek (Athen)
Raum: 4.03
17:00 bis 19:00 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Marc Diebäcker (FH Campus Wien) zum Thema: „Soziale Arbeit als staatliche Praxis im städtischen Raum“ Eine Kooperationsveranstaltung der Masterstudiengänge „Soziale Arbeit – Planen und Leiten“, der Evangelischen Hochschule Hamburg und „Soziale Arbeit“, der HAW
Versammlungsstätte
Mittwoch – 14. Mai
09:00 bis 13:00 Uhr
Besuch einer Strafgerichtsverhandlung mit anschließender Auswertung (Amtsgericht St. Georg) Knut Hinrichs
(Details folgen)
10:00 bis 13:00 Uhr
„Das gemeinsame Belegen-Eine Alternative zum Zuteilungsverfahren“ AG Zuteilungsverfahren (Koord.: Henrike Kruse)
Raum: Kontrabar (0.15)
10:00 bis 13:00 Uhr
„Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation“ Friederike von Hugo (leider bereits Gesamtteilnehmer*innenzahl erreicht)
Raum: ZG10
10:00 bis 18:00 Uhr
"Tagesworkshop analoge Schwarzweißfotografie: Einführung in die Fotografie und das Schwarzweißlabor" Silke Grahn (Anmeldung an: [email protected])
Raum:1.23
10:00 bis 16:00 Uhr
„Children´s books: A workshop in cooperation of the department of social work and the Faculty of Design, Media & Information“ Ute Kraus Leichert, Daniela Ulber, Dagmar Bergs-Winkels (Anmeldung an [email protected] oder [email protected])
Raum: 2.08
11:30 bis 13:00 Uhr
„Eval statt Qual!- Wir wollen´s von dir wissen…“ Fokus Gruppe Projektwoche - Studierende im Master Anmeldung an: [email protected]
Raum: 2.01
14:00 bis 16:00 Uhr
„Homo Oeconomicus?! Zum Menschenbild im Neoliberalismus“ Vortrag und Diskussion mit Ralf Ptak (Volkswirt, Sozial Ökonom) Veranstalter: FSR Soziale Arbeit und Bildung und Erziehung in der Kindheit
Versammlungsstätte
18:00 Uhr Antifaschistischer Kulturabend Politische Lesung und Diskussion mit Rolf Becker Veranstalter: FSR Soziale Arbeit und Bildung und Erziehung in der Kindheit
Kontrabar (0.15)
Donnerstag – 15. Mai
9:00 bis 12:30 Uhr
"Traumfrau / Traummann" Männer und Frauen im Gespräch über: Gleichberechtigung, Anforderungen, Rollenzuschreibungen, Chancengleichheit, Aufgabenverteilung und Elternschaft. Dipl.-Päd. Nicole Setzpfand (15TN, Anmeldung an [email protected])
Raum: 2.04 10:00 bis 11:30
"Sex and the City - St. Gayorg in den USA. Gay Urban Community in San Francisco. Ein stadtsoziologischer Bericht." Martin Schütz
Raum 2.08
10:00 bis 12:00 Uhr
„Lernfabrik Hochschule - (Aus)bildung zur Professionalität?“ Richard Luther (Sozialarbeiter, MA-Student an der FH-Wiesbaden), Katharina Spieß (FH-Wiesbaden, Gaststudentin an der HAW)
Raum: Kontrabar (0.15)
10:00 bis 16:00 Uhr
„Soziale Bewegung unter die Lupe genommen“ Rainer Homann
Raum: 2.03
13:00 bis 15:00 Uhr
„Armut von Kindern und welche Auswirkung hat das auf unser Handeln in der Praxis“ Veranstalter: Aukse Bowe und Grazyna Schwab
Raum: 4.08
15:30 bis 17:30 Uhr
„Flüchtlingsschutz versus Schutz vor Flüchtlingen“ Film & Diskussion Annita Kalpaka Raum 1.19
Ab 18:00 Uhr Kneipenabend in der Kontrabar bei dem ihr den vorletzten Tag der Projektwoche gemütlich ausklingen lassen können.
Ort: Kontrabar (0.15)
Freitag 16. Mai
10:30 bis 15:00 Uhr
„Verantwortung" - eine Erkundung mit "Kollektiver Erinnerungsarbeit"-Teil 2 (s. Dienstag)
Raum: 2.01 12:00 bis 15:00 Uhr
„Hochschulcafé – Lernen und Lehren an der HAW“ Anmeldung an [email protected]
Kontrabar (0.15)
10:00 bis 13:15
“A Brief Introduction to Conflict Resolution in the English Language” Workshop in Englisch Koord.: Sophie Dishmann, Jialing Zhao
Raum: 4.01
Die Kontrabar ist während der Projektwoche natürlich geöffnet und
kann/soll/muss Raum zum Austauschen und Entspannen sein!
Außerdem wird es ein Ort sein, an dem sich auf unterschiedliche
Weise kreativ betätigt werden kann - genauere Infos folgen.
https://www.facebook.com/happybirthday.neuerfreiraum?fref=ts
„IT Gestütztes Studieren“ – Sascha Bolte
Montag, 14:00 bis 17:15 Uhr
Das Studium im Bachelor/Masters System wirkt oft sehr verschult, wir werden beschleunigt für den Arbeitsmarkt ausgebildet, daraus ergibt sich ein hoher Workload. Aus jedem Seminar ergeben sich wöchentlich, neue zu bewältigende Aufgabe und man muss sich viele Dinge merken als auch Termine koordinieren. Hinzukommen Hausarbeiten, Essays, Gruppenarbeiten, Präsentationen, Literaturrecherchen usw. Neben dem Studium muss man u.U. noch arbeiten, man hat Freunde und Familie die sich über gemeinsame Zeit freuen. Sich selbst und das eigene Wohlbefinden sollte man beim studieren natürlich nicht vergessen. Denn nur ein optimales Wohlbefinden ermöglicht uns die erforderte Leistungsfähigkeit für die Bewältigung unserer gefüllten Tage. Um all das unter einen Hut zu bekommen ist eine Termin- und Aufgabenplanung sehr hilfreich, hier kann die IT-Unterstützung auch schon beginnen.
In diesem Angebot geht es um die Möglichkeiten der IT-Unterstützung im Studium. Sei es beim schreiben und
recherchieren für Hausarbeiten, Koordination von Gruppenarbeiten sowie gemeinsames schreiben,
Terminplanung oder auch die Sicherung eigener Daten. Vorgesehen sind 90 Minuten Vortrag, Austausch und
Diskussion sowie 90 Minuten Workshop in denen Programme getestet werden können. Um diese 90 Minuten
Workshop gut zu nutzen, wäre es vorteilhaft wenn die Teilnehmer_innen ihre Laptops mitbringen."
„Altersarmut - Die Sicherung des notwendigen Unterhalts im Alter durch die Rückforderung zuvor
gemachter Schenkungen an Angehörige"
Vortrag mit anschließender Diskussion - Prof. Dr. Dirk Zeranski
Montag, 14:30 bis 16:00 Uhr
"Jahr für Jahr werden in Deutschland erhebliche Vermögenswerte im Wege vorweggenommener Erbfolge von Generation zu Generation übertragen. Vielfach stellt sich im weiteren Verlauf jedoch heraus, dass das beim Übertragenden verbliebene Vermögen zur Befriedigung der entstehenden Bedürfnisse nicht ausreicht - ein Fall, der vor allem bei einer Unterbringung in einem Alten- oder Pflegeheim begegnet. Gerade diese Problematik hat den Gesetzgeber Mitte der neunziger Jahre zur Einführung der Pflegeversicherung veranlasst, doch ist man damit nicht vollends Herr der Problematik geworden. In der gegebenen Situation besteht für den Zuwendenden unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, die seinerzeitige Schenkung von dem Beschenkten zurückzufordern. Eine Möglichkeit, von der zumeist nur ungern Gebrauch gemacht macht wird, handelt es sich bei den Bedachten doch regelmäßig um die nächsten Angehörigen des Schenkers. Dieser greift daher lieber auf staatliche Unterstützungsleistungen in Gestalt der Sozialhilfe zurück, um seinen Lebensbedarf zu decken. Angesichts des Nachrangs der Sozialhilfe sucht der Sozialhilfeträger im Weiteren aber Ausgleich bei den Beschenkten. Die Veranstaltung gibt einen grundlegenden Überblick zu dieser vielfältigen und komplexen Problematik."
"Das System vom Kind her denken – Zur Weiterentwicklung des Systems der Kindertagesbetreuung
in Deutschland" am 12. und 13. Mai 2014 in Hamburg
Frühjahrstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung in der Kindheit (BAG BEK e.V.) am 12.
und 13. Mai 2014 in Kooperation mit der HAW Hamburg sowie der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit
& Diakonie in Hamburg.
Unter dem Titel "Das System vom Kind her denken – Zur Weiterentwicklung des Systems der
Kindertagesbetreuung in Deutschland" werden auf der bundesweiten Tagung fachliche Konsequenzen aus
empirischen Befunden diskutiert und Ideen entwickelt für notwendige, wissenschaftlich begründete
Veränderungen in verschiedenen Bereichen und Aufgabenfeldern. Von der Tagung soll ein deutlicher Impuls für
die Weiterentwicklung des Systems der Kindertagesbetreuung in Deutschland ausgehen.
Das Programm sowie Hinweise zur Anmeldung/Tagungsort befinden sich auf der Website:
http://www.bag-bek.eu/
Angebot für Studierenden der HAW: 1. Anmeldung ohne Beitrag - dann ohne Essen, Tagungsmappe und nur eingeschränkter Zugang zu den Workshops/Arbeitsgruppen (nur wenn Plätze frei sind) Anmeldung: Bitte eine Email mit Name, Studiengang, Semester an [email protected] 2. Anmeldung mit Betrag (25,00 €): dann volle Teilnahme einschließlich Essen, Tagungsmappe und Zugang zu Workshops/Arbeitsgruppen Anmeldung: Bitte online über hs-koblenz.de/baganmeldung
Tagungsorganisation - Frühjahrstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung in der Kindheit e.V. in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Hamburg und dem Competence Center Kids (CCKids) an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg am 12. und 13.05.2014
„Aktuelle und Marx‘sche Kapitalismuskritik im Vergleich“
Dienstag, 10:00 bis 14:00 Uhr
Von attac bis zum Papst, von der Partei „Die Linken“ bis zu Norbert Blüm: Kapitalismuskritik ist
gegenwärtig ziemlich angesagt. Vor allem der Finanzkrise entnehmen viele Menschen die Forderung,
die Staaten sollten dem Kapitalismus nach der „neoliberalen Ära“ wieder engere Zügel anlegen.
Manchmal wird dabei auch auf die Kapitalismuskritik von Karl Marx zurückgegriffen, der sich mit
seiner „Kritik der politischen Ökonomie“ in der bürgerlichen Welt ziemlich unbeliebt gemacht hat.
In der Veranstaltung sollen zentrale Aussagen aktueller Kapitalismuskritik anhand einschlägiger Zitate
und derjenigen von Marx vorgestellt, diskutiert und überprüft werden: Wo zeigen sich Parallelen, wo
gibt es Differenzen und wie sind die verschiedenen Positionen zu beurteilen?
Jutta Hagen & Knut Hinrichs
"Anderswo Studieren - ERASMUS-Erlebnisse aus Wien" – Janine Rieser und Max Riedel
Dienstag, 11:30 bis 12:30 Uhr
Zwei Studierende aus den Studiengängen Soziale Arbeit und Pflege berichten von ihrem
Auslandsaufenthalt aus Wien. Wir wollen interessierten Menschen unsere theoretische, als auch
praktische Erfahrung aus dem ERASMUS-Erlebnis durch einen interaktiv-methodischen Kontext näher
bringen.
Erfahrungen aus den Auslandspraktikum
Dienstag, 14:00 bis 15:30
Die Studierenden Sabrina Thomsen und Andreas Jasiulek berichten über ihre Erfahrungen im
Auslandspraktikum. Beide waren im Bereich der Arbeit mit MigrantInnen tätig und haben Einblicke in
die Soziale Arbeit außerhalb Deutschlands bekommen: Sabrina in Perth (Australien) und Andreas in
Athen (Griechenland). In der moderierten Podiumsveranstaltung unterhalten wir uns über die
jeweiligen Erfahrungen, die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Eindrücke über Soziale Arbeit
vor Ort.
"Verantwortung" - eine Erkundung mit "Kollektiver Erinnerungsarbeit" (2 Sitzungen, 15 TN)
1. Sitzung: Die 14-17 Uhr, 2. Sitzung: Freitag 10.30-15 Uhr
Frauke Schwarting, Laura Röhr, Miriam Seedorf, Annita Kalpaka
Wir alle sind in unserem privaten wie auch beruflichen Alltag damit konfrontiert, Verantwortung zu
übernehmen; auch politisch wird die Forderung nach "Eigen-" und "Selbstverantwortung" laut. Ein
bedeutungsschweres Wort also. Wir möchten in diesem Workshop mit der Methode der
"Erinnerungsarbeit" unseren eigenen Umgang und unser Eingebundensein in diese Diskurse
besichtigen und unsere Erfahrungen und Gedanken reflektieren.
(Anmeldung an [email protected])
„Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation“ - Friederike von Hugo
Mittwoch 10:00 bis 13:00 Uhr
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist nicht nur ein von Marshall B. Rosenberg entwickeltes Sprachkonzept zur Konfliktbearbeitung, sondern vielmehr der Weg zu einer neuen Kommunikationshaltung. Sie führt zum erlernen, wie ich mit meinen Mitmenschen einfühlsam und achtsam kommunizieren kann. Verschiede wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Sozialarbeiter*innen deutlich weniger unter Burnout, Stress und Erschöpfungssymptomen leiden, wenn sie ihren Klienten emphatisch begegnen und Konflikte anhand der GFK lösen können. Anhand einer theoretischen Einführung und praktischen Übungen möchte ich euch zeigen, wie ihr die GFK für euer (späteres) Arbeitsleben sowie privat nutzen könnt.
(Anmeldung an [email protected])
Children´s books: A workshop in cooperation of the department of social work and the Faculty of
Design, Media & Information
Ute Kraus Leichert, Daniela Ulber, Dagmar Bergs-Winkels
Mittwoch 10:00 bis 16:00 Uhr
In the morning, design students will present their concept of a book rallye for children, targeting the
enhancement of childrens interest in literacy, reading and books. The rallye is focussing books of the author
Kirsten Boie.
In the afternoon, students of the department of social work will present several english books for children – the
results of a criteria based qualitative content analysis.
The whole day, the different views of design und social work/childhood education will be discussed and
integrated into a broader, more holistic perspektive.
If you want to join the workshop please contact Prof. Dr. Ulber ([email protected]) or Prof. Dr.
Bergs-Winkels ([email protected]).
„Das gemeinsame Belegen"-Eine Alternative zum“
Mittwoch, 10:00 bis 13:00 Uhr
Während der letzten Projektwoche wurde über das momentane Zuteilungsverfahren und mögliche
Alternativen diskutiert. Wir hatten eine Studentin des Alice Salomon Hochschule Berlin zu Besuch,
die uns die dortige Seminarbelegung, das sogenannte "gemeinsame Belegen" vorgestellt hat.
In der jetzigen Projektwoche wollen wir nun einen Schritt weiter gehen, also die Ideen konkretisieren
und wenn möglich, auf Grundlage der Diskussionen und an das "gemeinsame Belegen" angelehnt,
ein für unser Department passendes System entwickeln. Damit alle einsteigen können, wird eine
Zusammenfassung des "gemeinsamen Belegens" erstellt und bald zur Verfügung gestellt.
Koord.: Hernike Kruse
Alternative zum Zuteilungsverfahren:
Das „Gemeinsame Belegen“
Seit 1 ½ Jahren beschäftigt sich eine Gruppe von Studierenden mit Alternativen zu dem momentanen
Seminarzuteilungsverfahren. Dabei wurde auch geschaut, wie die Seminarverteilung an anderen
Hochschulen läuft. Im Rahmen der letzten Projektwoche wurde mit einer Studentin der Alice
Salomone Hochschule aus Berlin über das dortige Verfahren, das „Gemeinsame Belegen“ diskutiert.
Wir, die AG-Zuteilung haben vor, das Verteilungsverfahren für die Seminarplätze zum kommenden
Semester zu verändern.
Was ist das „Gemeinsame Belegen“?
Bei dem „Gemeinsamen Belegen“ handelt es sich um eine gemeinsam gestaltete Verteilung der
Seminarplätze.
An einem Tag werden alle Plätze der Seminare, die einem Semester zugeordnet sind, verteilt. Alle
Studierende eines Semesters treffen sich in einem großen Raum (Vorschlag für die HAW ist z.B. die
Versammlungsstätte oder die Aula beim Berliner Tor). Es gibt mehrere Moderator*innen, die das
gemeinsame Belegen organisieren, das Verfahren erklären und währenddessen unterstützen
können. Jetzt werden die Seminare der Module nacheinander belegt, beispielhaft:
Modul 1.1 wird 5 mal (1.1.1 – 1.1.5) angeboten. Jedem Angebot wird ein Ort im Raum zugeordnet,
also es gibt dann 5 "Seminar-Orte". An den einzelnen Orten gibt es eine Information zu den Eckdaten
des Seminars und wie viele Plätze verfügbar sind. Das Verfahren für die Direkteinträger*innen soll
bestehen bleiben, dementsprechend werden diese Plätze schon abgezogen sein.
Zur Verteilung stellen sich die Studierenden zu ihrem Erstwunsch für das jeweilige Seminar. Nun gilt
es zu schauen, wo zu viele Studierende im Verhältnis zu den verfügbaren Plätzen stehen. Anhand
dieser ersten Verteilung kann man ins Gespräch kommen und sich gegebenenfalls neu entscheiden,
vielleicht gibt es einen Zweitwunsch oder einen Kompromiss. Ziel ist es, gemeinsam eine sinnvolle
Verteilung der Seminarplätze zu erreichen. Wenn alle Studierenden einen Seminarplatz erhalten
haben, wird das Ergebnis verbindlich festgehalten (Seminartausch unter Studierenden ist natürlich
weiterhin möglich!).
Dann wird das nächste Modul ausgehandelt.
In der Projektwoche wollen wir das Verfahren gemeinsam besprechen und überlegen, wie wir im
kommenden Semester die Seminarverteilung organisieren wollen. Alle sind herzlich eingeladen ihre
Perspektiven einzubringen und gemeinsam Herausforderungen und Chancen dieses Verfahrens,
sowie konkrete Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Themen, die wir diskutieren wollen, sind zum Beispiel:
- wie können wir das Thema mit möglichst vielen diskutieren?
- Aufgaben der Moderator*innen
- nachholen und vorziehen von Seminaren (studieren außerhalb des Studienplans)
- nicht anwesende Studierende/Vollmachten
- Was machen, wenn sich nicht geeinigt wird?
Projektwoche
Der Workshop zum „Gemeinsamen Belegen“ findet am Mittwoch, den 14.05.14
von 10:00 – 13:00 Uhr in der Kontrabar (Raum 0.15) statt.
Alle sind eingeladen, Studierende und Lehrende.
„Lernfabrik Hochschule - (Aus)bildung zur Professionalität?“
Richard Luther (Sozialarbeiter, MA-Student an der FH-Wiesbaden), Katharina Spieß (FH-
Wiesbaden, Gaststudentin an der HAW
Donnerstag 10:00 bis 12:00 Uhr
„Kritisches Denken kommt an Unis zu kurz“ so lautete im März 2014 ein kleiner Randartikel im Spiegel. Der Autor bezog sich auf eine vor kurzem veröffentlichte Studie des Bundes, nach der seit den deutschlandweiten Bildungsprotesten im Jahr 2009 kritische Denkimpulse und Selbstständigkeit merkbar zu Gunsten von Vergleichbarkeit und Auswendiglernen gewichen sind. Wir fragen uns, was diese Entwicklung mit dem Studium Sozialer Arbeit macht. Braucht es nicht gerade hier Reflexivität, Haltung und Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung? Und vor welchem Hintergrund geschehen eigentlich die aktuellen Veränderungen im Bildungssystem? Verschulung, Unternehmen Hochschule, die OECD sowie die Umsetzung von Bologna sind da nur einige Schlagwörter, über die wir auf unsere Professionsbildung als Sozialarbeiter*innen zu sprechen kommen wollen. Wir freuen uns auf eine intensive und gerne kontroverse Diskussion!
„Soziale Bewegung unter die Lupe genommen“- Rainer Homann
Donnerstag 10:00 bis 16:00 Uhr
Soziale Bewegungen nehmen zumindest ihrem Selbstverständnis nach einen fundamental kritischen
Standpunkt zur Wirklichkeit ein und zielen auf eine umfassende Veränderung bestehender
Verhältnisse. In diesem Seminar werden drei politische Organisationen, die sich sozialen
Bewegungen zurechnen lassen könnten, genauer betrachtet: attac, occupy und refugees. Wir wollen
uns gemeinsam ein Wissen darüber erarbeiten, deren Kritik, Ziele und praktischen Mittel beurteilen
und inhaltliche Bezugnahmen zur Sozialen Arbeit diskutieren. Weitere Vorschläge für die Befassung
im Seminar werden wir zu Beginn diskutieren. Bitte um Voranmeldung per email unter
„Eval statt Qual!- Wir wollen´s von dir wissen…“
Mittwoch, 11:30 bis 13:00 Uhr
Die bisherige quantitative Evaluation der Lehre an der HAW ist nicht ausreichend für die Soziale
Arbeit geeignet.
Innerhalb unserer Fokus- Gruppe bist Du die ExpertIn/ der Experte für den Forschungsgegenstand
„Lehre“ bei uns im Department Soziale Arbeit. Im Dialog mit Dir wollen wir jene relevanten Fragen
finden, die für eine mögliche künftige Evaluation der Lehre geeigneter erscheinen.
TeilnehmerInnen: max. 15 StudentInnen
Veranstalter*innen: Stephan Larisch, Nico Selter- Belajew, Veronica Pott, Christina Wagner
Armut von Kindern - Auswirkung auf das pädagogische Handeln Donnerstag 13:00 bis 15:00 Uhr
In diesem Workshop geht es um relative Armut von Kindern in Hamburg und Auswirkung dessen auf das Handeln im pädagogischen Alltag: KIta, Schule etc. Unter anderem wollen wir uns im Workshop mit den Fragen: "Was macht das mit mir? Wie stehe ich
dazu?" beschäftigen.
„Flüchtlingsschutz versus Schutz vor Flüchtlingen“
Donnerstag 15:30 bis 18:00 Uhr
Film & Diskussion
Das Mittelmeer weckt Urlaubsgefühle. Selten wir damit ein Massengrab assoziiert. Es ist einer der
vielen Orte, an denen „wir“ vor „ihnen“ geschützt werden, an denen Europa seine Grenzen
„verteidigt“. Zu welchem Preis?
Die Europawahl steht vor der Tür. Nicht zuletzt deshalb Anlass genug, um uns mit der Frage
auseinanderzusetzen, was Europa für wen bedeutet.
Der Film „Festung Europa – Einsatz gegen Flüchtlinge“ von 2013 gibt Einblick in die Praxis von Frontex
und von lokalen Ordnungskräften, die Europas, also „unsere“ Grenze überwachen und verteidigen.
Näheres zum Filminhalt: Frontex, die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den
Außengrenzen, unterstützt die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bei der Überwachung,
Kontrolle und Sicherung ihrer Außengrenzen. Dazu zählen auch Einsätze gegen Flüchtlinge nach
Europa und die Rückführung von Personen aus Drittstaaten. Das Frontex -Einsatzgebiet reicht vom
Seegebiet vor der senegalesischen Küste bis zur Ukraine.
Die Agentur soll helfen, die Außengrenzen der EU so undurchlässig wie möglich zu machen, zum
Beispiel im Evrostal an der griechisch-türkischen Grenze. Hier patrouillieren Beamte aus Österreich,
Deutschland, den Niederlanden oder Rumänien im Rahmen der Frontex-Operation „Poseidon“. Sie
unterstützen ihre griechischen Kollegen beim Aufspüren und der Festnahme von Flüchtlingen. Die
Flüchtlinge werden in grenznahen Aufnahmecamps erkennungsdienstlich behandelt und manchmal
Monate lang dort festgehalten. Die Situation in den Camps ist nach Auskunft von
Flüchtlingsorganisationen wie Human Rights Watch oder Pro Asyl katastrophal und mit
fundamentalen Menschenrechtsstandards unvereinbar. Im Frontex-Hauptquartier in Warschau hält
man die Kritik jedoch für überzogen und sieht keinen Anlass, den Einsatz zu überdenken.
Der Filmemacher Michael Richter hat Polizisten bei Frontex-Einsätzen in Griechenland und im
Mittelmeer beobachtet und die Einsatz-Zentralen in Warschau und Madrid besucht. Er traf „illegale“
Flüchtlinge, die in Athen untergetaucht sind und sich vor der Verfolgung durch rechtsradikale Milizen
genauso wie vor den Razzien der Polizei fürchten. Bootsflüchtlinge aus Somalia berichten, wie sie in
Zusammenarbeit von tunesischer und italienischer Küstenwache daran gehindert wurden, nach
Europa zu kommen, und jetzt ohne jede Perspektive im tunesischen Flüchtlingslager Choucha
untergebracht sind. Was geschieht an den Außengrenzen Europas? Und welche Rolle spielt die
Grenzschutzagentur Frontex?
Veranstalterin: Annita Kalpaka
„Hochschulcafé – Lernen und Lehren an der HAW“ Freitag, 12:00 bis 15:00 Uhr
Wie nehmen Studierende das Lernen, das Studieren an der HAW wahr? Welche Probleme gibt es? Was läuft gut, kann ausgebaut werden? Welche Bedürfnisse haben Studierende?
Wie geht es eigentlich Professor_innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen mit dem Lehren an der HAW? Überlastung? Zufriedenheit? Was kommt zu kurz? Was muss verändert werden?
Sind die Probleme von Studierenden und Lehrenden ähnlich? Wo gibt es Unterschiede? Und warum wird eigentlich so wenig kommuniziert?
Um diese und ähnliche Fragen soll es bei dem Hochschulcafé* zum Thema „Lehren und Lernen an der HAW“ gehen! Wir laden Studierende, Professor_innen und wissenschaftliche Mitarbeiter_innen herzlich ein, sich bei Kaffee und Snacks über Fragen des Studienalltags, der Studienbedingen und den Umgang dessen gemeinsam auszutauschen. Um besser planen zu können, bitte wir um eine Anmeldung unter: [email protected]
*Hierbei handelt es sich um die Methode des World-Café, bei dem wir in gemütlicher Kaffeehausatmosphäre (für Kaffee, Tee und Gebäck
ist gesorgt) Ideen, Wissen und Erfahrungen austauschen möchten, Perspektiven wechseln, um uns so neue Möglichkeiten gemeinsam
erschließen zu können.
"Tagesworkshop analoge Schwarzweißfotografie: Einführung in die Fotografie und das
Schwarzweißlabor
Mittwoch, 10:00 bis 18:00 Uhr
Bitte bringt analoge Fotokameras mit (wenn Du keine hast, könne wir Dir eine analoge
Spiegelreflexkamera ausleihen). Es können nur 5 – 6 Personen teilnehmen!
Anmeldung erforderlich bei Silke Grahn: [email protected]
„Kennst du schon das Fotolabor unserer Hochschule? Würdest du gerne mal
selber Filme und Fotos zu entwickeln? Interessiert es dich, wie man auch
ohne Negative kreative Bilder gestalten kann? Oder hast du vielleicht
all das schon gemacht und würdet gerne mal wieder mit dieser Technik
arbeiten?
Mit analogen Kameras und einem SW-Film im Gepäck, werden wir zunächst
auf die Grundlagen der Fotografie und Bildgestaltung eingehen. Dabei
werden wir viel ausprobieren und den Film belichten. Im zweiten Teil
gehen wir ins Fotolabor um den Film zu entwickeln und Abzüge von den
entstandenen Negativen zu erstellen“.
*"Best of Videoseminar" *
Montag, 17.00 oder 18.00 Uhr
Auswahl & Einleitung: Manfred Kaulbach
Im Department Soziale Arbeit werden seit ca. 30 Jahren Videoseminare
angeboten und Videofilme produziert. Unter den von den Studentinnen und
Studenten selbstproduzierten Filmen sind alle Filmgenres vertreten. Den
Schwerpunkt bilden zwar Dokumentationen zu Sozialpolitischen Themen, es
gab aber auch z.B. ein Musical und verschiedene Horrorfilme. Der älteste
noch erhaltene Film stammt aus dem Jahr 1987 und ist eine Komödie. Er
heißt „Ich rauche gern!“. Grund genug wieder einmal eine Auswahl zu
präsentieren. In der ca. 2 Std. Veranstaltung werden Dokumentationen,
Spielfilme und Trickfilme aus den letzten 9 Jahren gezeigt.
*„ Joseph Beuys Day: Soziale Plastik und Soziale Arbeit (mit einem
Besuch in der Hamburger Kunsthalle)".*
Dienstag, den13. Mai: 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Mit Georg Brandt und Manfred Kaulbach
Die Teilnahme ist kostenlos, aber auf 15 Personen begrenzt.
Anmeldung erforderlich bei Manfred Kaulbach: [email protected]
Der Zeichner, Bildhauer, Aktionskünstler und Organisator Joseph Beuys (1921 - 1986) gilt weltweit als
einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts.
Seine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf wurde ihm entzogen, weil er eine große Gruppe an
Studentinnen und Studenten in seine Klasse aufnahm, die im Zuteilungsverfahren abgewiesen
worden waren.
Aufbauend auf humanistischen, sozialphilosophischen und anthroposophischen Fragestellungen,
entwickelte er im Rahmen des „erweiterten Kunstbegriffs“ das Konzept der „Sozialen Plastik“.
Hiernach ist jeder Mensch ein Künstler, weil alle Individuen kreativ am „Sozialen Ganzen“
mitgestalten müssen. Ohne die Mitgestaltung aller, sei der Gedanke der Demokratie nur eine Floskel.
Für den „Joseph Beuys Day“ soll die leitende Fragestellung sein, ob und wie weit der erweiterte
Kunstbegriff und die Soziale Plastik (noch) Relevanz für die Soziale Arbeit haben und welche
Forderungen an die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sie stellen.
Vormittags wollen wir mit einem Film zur Einführung in Leben und Werk von Joseph Beuys beginnen.
In der Hamburger Kunstalle können wir uns dann einige Originale von Joseph Beuys ansehen. Zur Zeit
gibt es in der Ausstellung „Serial Attitudes“ zweiArbeiten von ihm. Darüber hinaus verfügt die
Kunstalle über mehrere (nicht ausgestellte) Zeichnungen von Joseph Beuys, die wir uns auch ansehen
können.
Nachmittags wollen wir uns mit dem gescheiterten „Gesamtkunstwerk Freie und Hansestadt
Hamburg“ von 1983/84 beschäftigen. Hierbei sollte die Bepflanzung eines mit giftigem Elbschlick
aufgehäuften Spülfeldes in Altenwerde der Ausgangspunkt sein, für eine radikale Umgestaltung des
gesamten Hamburger Stadtstaates. Durch ein Veto des damaligen Bürgermeisters Klaus von
Dohnanyi wurde das Projekt im Juli 1984 gestoppt und nicht realisiert.
Vorkennnisse sind nicht erforderlich: Neugier, Reflektionsbereitschaft
und Diskussionsfreude aber unerlässlich!
Systemische Beratung in der Sozialen Arbeit
Workshop mit Annette Linne-Genth am 13.05.2014, 14 bis 17 Uhr
Beratung inmitten von schwierigen und chaotischen Situationen in Organisationen und in Familien ist
eine Herausforderung.
Wie es dennoch mit den wirkungsvollen Methoden der Systemischen Beratung funktionieren kann,
einen konstruktiven Rahmen zu entwickeln in dem Lösungen wieder möglich erscheinen, möchte ich
mit Ihnen im Workshop entwickeln.
Auftragsklärung, Zielfindung, Neutralität, Orientierung an den Ressourcen und Refraiming sind einige
wesentliche "Werkzeuge" der Systemischen Arbeit
"A Brief Introduction to Conflict Resolution in the English Language" Freitag,
Participants with a good command of the English language and a readiness to reflect on their own
behaviour are very welcome. Maximum number of participants: 15 (for effective work)
Contents of workshop:
Reflection of own behaviour in conflict situations Listening skills Asking questions to gain understanding
„Homo oeconomicus!? Zum Menschenbild im Neoliberalismus“
Vortrag und Diskussion mit PD Dr. Ralf Ptak (KDA Nord und Universität Köln) Mittwoch, 14:00 bis 16:00 Uhr
Gerne wird von Seiten der Betriebswirtschaft das Modell des sogenannten Homo oeconomicus bemüht. Verstanden wird darunter ein Individuum, welches sich bei vollständiger Information über seine Umwelt stets rational in seinem Handeln für die Mehrung des eigenen Nutzens entscheidet. Damit wird das Verhalten dieser Individuen als mechanisch und durch die Umwelt vorherbestimmt betrachtet. Alles soll auf die Nutzenmaximierung des Einzelnen gerichtet sein – Egoismus und Konkurrenz seien die naturgegeben. Dass sich dem gegenüber Menschen als gesellschaftliche Akteure für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller einsetzen, soll dabei verschwiegen werden. Ein Verständnis dieses Menschenbildes wollen wir uns gemeinsam aneignen, um deutlich zu machen, wem es nützt und was ihm für eine wirklich menschliche Haltung entgegenzusetzen ist. Auf dieser Basis lassen sich Wirtschafts- uns Bildungsprozesse neu bewerten und ermöglichen sich erweitert für die aktive Mitgestaltung einer erfreulichen Perspektive für alle zu entscheiden.
So wird Geld verdient und so verändert es die Menschen politische Lesung und Diskussion mit Rolf Becker (Schauspieler)
Mittwoch, 18:00 Uhr
Wenn vom Geld die Rede ist, so sei es meist nicht da: Für Löhne, Steuern, Gesundheitseinrichtungen, Kindergärten, Schulen, Jugendhäuser, öffentliche Bibliotheken, ebenso Schwimmbäder, Parks, Hochschulen, Theater, Museen, Schienen, Straßen und Gehwege – für die Pflege der gesellschaftlichen Kultur. Doch wo steckt das Geld und wie wird es gemacht? Rolf Becker vollzieht in seiner Lesung die Entstehung des Geldes über das Kapital bis hin zu den Profiten und seine verändernde Auswirkungen auf den Menschen nach. Die Autoren auf welche er in seiner Lesung zurückgreift, zeichnen diese Entwicklung in den letzten vergangen 2000 Jahren nach, vom Mittelalter bis hin zur Neuzeit. Schon vor hunderten von Jahren hatten sich beispielsweise in der Türkei die Einheimischen gegen die Pacht- und Steuerforderungen der römischen Grundbesitzer erhoben, was viele Wohlhabende in den Ruin getrieben hatte. Rosa Luxemburg zeigt den Zusammenhang zwischen Armut und abhängiger Arbeit auf. Aus der Geschichte lässt sich für heute lernen.
„Das Asylrecht: Humanitäres Schutzschild vor politischer Verfolgung oder eine außenpolitische
Waffe mit eingebautem Numerus Clausus?“
Montag, 16:30 bis 18:30
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Albert Krölls (Diplom-Sozialwissenschaftler, Professor für Recht
und Verwaltung)
In seinem Buch „Das Grundgesetz – ein Grund zum Feiern?“ leitet Albert Krölls unter
anderem grundsätzlichen zum bürgerlichen Staat und den darin verordneten
Herrschaftsverhältnissen die Frage nach der „Konstitution des deutschen Staatsvolks“, der
„Ausländerfrage“ und dem „Asylrecht“ ab. In dieser Ableitung – also der Erklärung einer
Sache – wird deutlich welchen Zweck die Asyl- und Ausländer_innenpolitik für das
bestehende System leistet. In diesem Tonus soll diese Veranstaltung beitragen einen ersten
Anlauf zum Nachvollziehen zu wagen und in die Diskussion zu treten.