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6. Ausgabe Mai 2012 Zeitschrift der Schule Gondiswil/Reisiswil Projektwoche Forscherkiste 26.-30. März " Erkläre mir, und ich vergesse, zeige mir, und ich erinnere mich, lass es mich tun, und ich verstehe." (Konfuzius).

Projektwoche Forscherkiste 26.-30. März · 6. Ausgabe Mai 2012 Zeitschrift der Schule Gondiswil/Reisiswil Projektwoche Forscherkiste 26.-30. März " Erkläre mir, und ich vergesse,

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6. Ausgabe Mai 2012

Zeitschrift der Schule Gondiswil/Reisiswil

Projektwoche Forscherkiste 26.-30. März

" Erkläre mir, und ich vergesse,

zeige mir, und ich erinnere mich, lass es mich tun, und ich verstehe."

(Konfuzius).

Seite 2 Neues aus dem Schulhaus

Wir gratulieren herzlich Esther und Mischa Jost zur Geburt ih-

res Sohnes

Gian Lias 20.03.2012

Wir wünschen Frau Jost einen erholsamen und schönen Mut-terschaftsurlaub bis Ende des Schuljahres und freuen uns

sehr, dass sie uns als Klassenlehrerin der 7.-9. Klasse mit ei-nem reduzierten Pensum erhalten bleibt.

Herr Dominik Müller übernimmt die Stellvertretung für Frau

Jost bis zu den Sommerferien. *********************************************************************** Auf Ende des Schuljahres verlässt und leider die Lehrerin der

3./4. Klasse Frau Sandra Bichsel. Sie wird am 14. Juli heiraten und zu ihrem Partner in den Kan-

ton Zürich ziehen.

Mit grosser Freude und Engagement hat sie ihre Schülerinnen und Schüler unterrichtet und sich für das Wohle unserer

ganzen Schule eingesetzt.

Für die berufliche und private Zukunft wünschen wir dem jungen Paar alles Gute.

Danke viu mou!

Forscherkiste Seite 3

Die Projektwoche 2012 stand ganz im Zeichen des entde-ckenden Lernens. Vom 26. - 30. März war die Forscherkiste bei uns zu Gast.

??? Die Forscher-Was ???

Die Forscherkiste ist ein Schulprojekt von LEBE (Lehrerinnen und Lehrer Bern) für den naturwissenschaftlichen Unterricht auf allen Stufen. Sie wurde von einem Team pensionierter Lehrer nach einer Idee von Gerd Oberdorfer für LEBE hergestellt und aufbereitet.

Die rollende Forscherkiste enthält ungefähr 200 verschiedene Experimente, mit denen naturkundliche und mathematische Phänomene erforscht werden können.

Die Experimente sind den Bereichen - sehen – hören – rie-chen – tasten und mathematische Spielereien - zugeordnet. In kleinen gemischten Gruppen - vom Kindergärteler bis zur Neuntklässlerin - erforschten die Kinder pro Halbtag je ein Themengebiet. Wir Lehrpersonen waren sehr beeindruckt, wie die „Grossen“ zu ihren „Kleinen“ geschaut und sie betreut haben. Ein grosses Kompliment an unsere Jugendlichen!

Hilfe, warum

dreht sich

mein Stuhl?

Seite 4 Tasten Die grössten „Renner“ beim Tasten waren die Pet-Rakete, und das rotierende Velorad. Aber auch ganz einfache Experimente mit Luft, Wasser und Magneten wussten Kinder ebenso wie die Erwachsenen zu verblüffen.

Dem Sandpendel könnte man ewig zuschauen. Wa-rum ändert er plötzlich seine Richtung?

Warum läuft

das Wasser nicht

über?

Tasten Seite 5

Der Solarballon fliegt ganz ohne Gas. Warum wohl? Wenn die Grossen mithelfen, schaffen es auch die Kleinsten, die Pet-Rakete zu starten.

Seite 6 Hören

Die Schülerinnen und Schüler und die Kindergärteler konnten im Zimmer der 5./6. Klasse die Kisten zum

Thema „Hören“ erforschen. „Weisst du, …?“ lauteten verschiedene Fragen zum Forschen, und dann konnte man auf die

Suche gehen nach den Phänomenen: … warum zum Beispiel ein gelochter Papierstreifen Musik erzeugen kann? …wie Gläser klingen können? … wie man ein Didgeridoo spielt?

…warum ein Rohr, das man um den Kopf wirbelt, Töne erzeugt?

…wie ein Röhrentelefon funktioniert? …warum wir zum genauen Hören zwei Ohren brauchen? …wie man einen Vogel anlocken kann? …wie man mit Flaschen eine Tonleiter spielen kann? …wie man mit einer Schnur einen Ton erzeugen kann? …wie im Kino Weltraumtöne erzeugt werden? …wie man mit einem Geigenbogen Sandbilder zeichnen kann?

Hören Seite 7 Und so wurde eifrig geforscht. Während die Schülerinnen und Schüler einige Forschungsergebnisse notierten, machten die Kindergärteler Zeichnungen davon. Unter den vielen Posten zum Ausprobieren und Erleben hat ein Posten spezielle Ergebnisse hervorgebracht: derjenige mit den Sandbildern. Wie hat es funktioniert, dass „Chladnische Klangfiguren“ entstehen konnten? Auf einer Metallplatte wurde regelmässig Sand ausgestreut, danach hat man an der Kante der Platte einen gespannten Geigenbogen senkrecht auf- und abwärts gestrichen. Dabei musste ein gleichmässiger Ton entstehen. Nur dadurch konnten auch Figuren entstehen. Je nach Tonhöhe entstanden andere Figuren. Hier einige Bilder davon:

Seite 8 Sehen

„Sehen“ nach dem Motto: luege, stuune, froge Das Thema „Sehen“ wurde von verschiedenen Seiten beleuchtet. Wir liessen Re-genbogen entstehen, schlüpften in die Rolle von Sehbehinderten, sahen die Welt auf dem Kopf, konnten durch eine Wand sehen, hatten ein Loch in der Hand, liessen Frauenfürze mit der Lupe knallen, lies-sen uns durch verschiede-ne Bilder täuschen, … Hin und wieder tauchte die Frage nach dem WARUM auf. So machten wir uns auf die Suche nach Erklärun-gen und fanden meistens eine. In einigen Situationen konnten wir aber auch ein-fach über das Ereignis staunen ohne eine Erklä-rung gefunden zu haben.

In diesen Bildern muss jeweils etwas

gesucht werden.

Mit der Lupe ist es möglich Löcher

in die Zeitung zu brennen.

Da wird die 3D- und die Stereobrille

getestet.

Sehen Seite 9 Aus dem Kindermunde Die Schüler und Schülerinnen erstellten pro Tag zwei Do-kumentationen, in welchen sie die durchgeführten Expe-rimente aufschrieben. Die folgenden Aussagen wurden beim Erstellen solcher Dokumentationen geschrieben oder gesagt.

Das isch dänk klar, de luegsch dür ds Loch und de chunnt dr Spieugu drum chasch nüm witerluege und de luegsch zrugg a anger Spiegu und de geits geng so witer. (Remo, KiGa)

„Weil die Scheibe sich so schnell dreht, sieht man die unterschiedlichen Scheiben gleichzeitig.“ (Mika 3.Kl)

„Wenn man das Schwein-chen nehmen wollte, hatte man daneben gereckt. Erklärung: „Es war nur eine Spiegelung.“ (Nadja, 4.Kl)

„Ein ganz kleiner Punkt lös-te ein Feuer aus.“ (Silas, 3.Kl) Erklärung: „Die Lupe hat das Licht gebündelt. Da-durch wurde es auf einem Punkt so heiss, dass die Zeitung rauchte.“ (Cedric, 4.Kl)

Seite 10 Riechen Im 1. Stock des Schulhausganges riecht es während der Pro-

jektwoche ganz besonders! Was passiert da wohl im Zimmer der 1./2. Klasse?

Komponiert euer eigenes Parfum! (Unglaublich, aber wahr!)

Wer kann diese Düfte unterscheiden? Erdbeere, Apfel, Orange, Pfefferminz, Vanille, Bittermandel… Weisst du, dass Lebensmittel viele künstliche Düfte enthalten? Oh, das sticht in meiner Nase! Dieser Duft riecht nicht, der stinkt!

Lotto spielen mit Düften! Ja, auch das ist während dieser besonderen Woche möglich

und gar nicht so einfach!

Riechen/Schmecken Seite 11

Mmh, Traubenzucker schlecken, das gibt Kraft! Aber an der Zungenspitze schmeckt es ja ganz anders, als auf der Ober-

fläche der Zunge. Aha, da sind unsere Geschmacksknospen schuld daran!

Projektwochen sind auch für Eltern anstrengend. Aussage ei-nes Vaters: „Ui, wie het das gschnädert am Zmittagstisch! Das isch gange, bis i ha gseit: Jetz längt’s, mir wird’s ganz sturm im Chopf. Mir wei ässe, i ha Hunger!“

Schmecken mit der Zunge und sogar mit zuge-haltener Nase. Das macht Spass! Zerbeisse ich jetzt ein Zwiebel- oder ein Apfel-stück?

Seite 12 Mathematische Spielereien

Mika erfindet eine Geschichte und zeigt vor, wie man den SOMA Würfel zusammen bauen kann.

Geit

äch

das?

Auch die Eltern durften forschen Seite 13

Am Abend des 27. März durften auch die Eltern ran an die Forscherkiste. Mehrfach war zu hören: „Aha, jetz chume ni noche, vo was mis Ching doheime verzeut het“ Auch die Eltern liessen sich von den Experimenten und Spiele-reien begeistern und probierten mit Interesse die verschiede-nen Posten aus.

… und der Bogen steht tatsächlich alleine ohne Rahmen!

Seite 14 Französisch 3. Klasse

Französisch ab der 3.Klasse Seit den Sommerferien lernen die 3.Klässler Französisch. Es geht darum in die Sprache einzutauchen und ein Sprachbad zu nehmen, indem sie möglichst oft in den Kontakt mit der neuen Sprache kommen.

Hier arbeiten die Schüler am

Computer. Sie sehen und hö-

ren einen Film von einem Zir-

kusjungen und müssen diesen

der Spur nach übersetzen.

Do-

minik

stellt

sich

auf

fran-

zö-

sisch

vor.

Die Französischlernenden hö-

ren ein Lied und zeigen sobald

sie ein Wort hören auf das ent-

sprechende Bild. Den Refrain

singen sie mit.

Le fantôme fuit le fromage.

(Das Fantom jagt den Käse.)

Wir schrieben non-sense Sät-

ze, bei welchen die Wörter

immer mit demselben Buch-

staben anfangen mussten.

Französisch 3. Klasse Seite 15

Nach einem halben Jahr machten sich die Lernenden Gedanken zum neuen Fach. Die Aussagen finden Sie nun hier: Was gefällt dir an diesem

Fach besonders?

Der Computer

Mit dem Computer arbeiten

und wenn ich an die Wandtafel

zeichnen darf.

Das französisch Sprechen und

das Mille feuilles!

Die Fichier* Kärtchen schrei-

ben.

Die Tests.

Sätze zu übersetzen.

Es ist wirklich sehr lustig die

verschiedenen Wörter zu ler-

nen.

Ich finde kuul, dass es ein

Frühfranz gibt.

Es ist einfach ein gutes Fach.

*Jedes Kind führt eine Kartei

mit Pflichtwörtchen und frei-

willigen Wörtchen.

Was findest du an diesem

Fach nicht so toll?

Wenn wir im Mini-Dic* etwas

nachschlagen müssen.

Die Französischtests.

Wortkärtchen lernen.

Die Wörter immer wieder wie-

derholen zu müssen.

Sätze zu übersetzen..

Wörtli lernen.

Seite 16 Vorschau Schulschluss

Werkausstellung:

Mittwoch, 20. Juni 2012 15.00 - 21.00 Uhr

MZH Gondiswil

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Schulschlussfeier:

Donnerstag, 5. Juli 2012

Gemeinsames Brätle und anschliessende Feier in der MZH Gondiswil

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Sommerferien:

07. Juli - 12. August 1212

Schulstart Schuljahr 2012/13:

Montag, 13. August 2012

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Redaktion und Druck: Esther Reinhard, Schule Gondiswil/Reisiswil, Mai 2012