SAP Advanced Planning and Optimization(SAP APO)
Sommersemester 2008
Prof. Dr. Stefan NickelSebastian VeltenHans-Peter Ziegler
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,insbesondere Operations Researchund Logistik
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Gliederung
I. Einführung
i. SAP- Das Unternehmen
ii. SAP APO
II. Stammdaten & Supply Chain Modellierung
III. Demand Planning (DP) & Supply Network Planning (SNP)
IV. Produktion Planning (PP) & Detailes Scheduling (DS)
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Gliederung
I. Einführung
II. Stammdaten & Supply Chain Modellierung
III. Demand Planning (DP) & Supply Network Planning (SNP)
IV. Production Planning (PP) & Detailed Scheduling (DS)
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Einführung
Supply Chain Management
„Unter dem Begriff Supply Chain Mangement … versteht man eine unter-nehmensübergreifende Koordination der Material- und Informationsflüsse über die gesamte Supply Chain bzw. den gesamten Wertschöpfungs-prozess hinweg. Dabei soll der gesamte Prozess von der Rohstoff-gewinnung bis hin zum Vertrieb beim Endkunden sowohl zeit- als auch kostenoptimal gestaltet werden. Es ist letztendlich eine Intensivierung der Zusammenarbeit sämtlicher Unternehmen bzw. Unternehmensbereiche, die in einer Lieferanten-Kunden-Beziehung stehen. Die Struktur einer solchen Beziehung ist meist komplexer als eine Kette, weil Lieferanten mehrere Kunden und Kunden mehrere Lieferanten haben. Deshalb spricht man auch von Supply Networks. Um eine derartige Komplexität zu verwalten, sind Informationsverarbeitungssysteme notwendig.“
Quelle: Marc Hoppe, Absatz- und Beschaffungsplanung mit SAP APO, 2007
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Gliederung
I. Einführung
i. SAP- Das Unternehmen
II. Stammdaten & Supply Chain Modellierung
III. Demand Planning (DP) & Supply Network Planning (SNP)
IV. Production Planning (PP) & Detailed Scheduling (DS)
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
Geschichte der SAP
1972 Gründung der SAP (Systemanalyse und Programmentwicklung )durch fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter.Ziel: Entwicklung und Vermarktung von Standard-Anwendungssoftware.
1976 25 Mitarbeiter, Umsatz rund 4 Mio. DMUmgründung in SAP GmbH Systeme, Anwendungen und Produkte in derDatenverarbeitung.
1979 Geburtsstunde der zweiten Software-Generation (System R/2).
1982 Über 250 Unternehmen setzen SAP Systeme ein.
1986 SAP präsentiert sich zum ersten Mal auf der CeBIT; der Umsatz überschreitet die 100-Millionen-DM-Grenze.
1988 Umwandlung der SAP GmbH in eine börsennotierte Aktiengesellschaft.
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
1989 Wachsende Internationalisierung: zwölf Landesgesellschaften, 1.250 Kunden.
1992 Einweihung des Entwicklungs- und Vertriebszentrums (1.800 Arbeitsplätze) und Markteinführung des Systems R/3.
1993 Die SAP und Microsoft schließen einen Kooperationsvertrag: Der Umsatz übersteigt erstmals die Milliarden-DM-Grenze.
1994 SAP ist mit über 4.000 Kundenunternehmen und einem Umsatz von 1,8 Mrd. DM weltweit der führende Hersteller von Standard-Anwendungssoftware.
1995 Mit einem Umsatz von fast 2,7 Mrd. DM untermauert die SAP ihre Stellung alsMarkt- und Technologieführer bei Standard-Anwendungssoftware. R/3 wirdHauptumsatzträger. Durch die Entwicklung des internetfähigen R/3 stellt die SAP Weichen für die Zukunft.
1998 Enjoy Initiative.
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
1999 Revolution mySAP.com: mySAP.com verbindet E-Commerce-Lösungen mit den bestehenden ERP-Anwendungen auf Basis modernster Webtechnologie.Mehr als 20.000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von 5,1 Mrd. €.
2003 SAP-NetWeaver-Technologie: Damit bietet die SAP offene, flexible und schnelle Unternehmensanwendungen an, die durchgängige Geschäftsprozesse ermöglichen - egal ob sie auf Systemen von SAP oder anderen Anbietern beruhen.
2006 Einführung von SAP ERP.
2007 43.800 Mitarbeiter, 10,3 Milliarden € Umsatz.
In Anlehnung an SAP-HCC 2007
Siehe auch http://www.sap.com/germany/about/company/geschichte/geschichte_4.epx
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
SAP-Vorstand
©SAP AG
HenningKagermann
LéoApotheker
PeterZencke
JohnSchwarz
GerhardOswald
Claus E.Heinrich
WernerBrandt
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
©SAP AG
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
Die SAP Plattformen:
SAP NetWeaver (die eigentliche Plattform)ermöglicht die schnelle und gleichzeitig kontrollierte Veränderung von Geschäfts-prozessen. Die Plattform umfasst Geschäftsfunktionen, die über das Enterprise Services Repository in Form von sofort einsatzbereiten Services und Prozess-komponenten bereitgestellt werden. Darüber hinaus bietet SAP NetWeaver eine integrierte Plattform mit entsprechenden Technologien für die Koordinierung von Geschäftsprozessen, die Zusammensetzung von Anwendungen und die Bereit-stellung innovativer Lösungen.
Enterprise Service-Oriented Architecture (Enterprise SOA)ermöglicht die schnelle Zusammensetzung von Unternehmenslösungen. Mit Enterprise SOA kann Geschäftslogik in Form von Enterprise Services bereit-gestellt werden, also in kleineren funktionalen Komponenten, die sich schnell neu kombinieren lassen. Damit lassen sich neue Unternehmenslösungen realisieren, die den sich ständig ändernden Geschäftsanforderungen gerecht werden.
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
SAP NetWeaver unterstützt das Unternehmen durch:
Höhere AnwenderproduktivitätHöhere Produktivität für Anwender und Anwendergruppen durch verbesserte unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, optimiertes KnowledgeManagement und personalisierten Zugriff auf wichtige Anwendungen und Daten.
DatenvereinheitlichungEffizientere Geschäftsprozesse durch Konsolidierung, Rationalisierung, Synchronisierung und Verwaltung aller Stammdaten.
Business Information ManagementMehr Transparenz sowie bessere Zugriffsmöglichkeiten und Nutzbarkeit strukturierter und unstrukturierter Unternehmensdaten.
End-to-End-ProzessintegrationKonsistente Zusammenarbeit unterschiedlicher Anwendungen und Systeme zur Abwicklung von Geschäftsprozessen.
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Kundenspezifische EntwicklungRasche Entwicklung neuer unternehmensweiter Anwendungen.
Ganzheitliches Life-Cycle-ManagementAutomatisieren von Prozessen für das Anwendungsmanagement und Optimieren aller Aspekte des Lebenszyklus einer Anwendung.
ApplicationAufrechterhaltung einer entsprechenden Sicherheits- und Qualitätsstufe für das geistige Eigentum und das Wissen im Unternehmen.
KonsolidierungEinsatz einer konsolidierten Technologieplattform mit der Möglichkeit einer flexiblen Zuordnung von Rechenkapazitäten gemäß den betriebswirtschaftlichen Anforderungen.
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
Business Event ManagementAbsicherung, dass betriebswirtschaftliche Ereignisse aus verschiedenen Systemen im Kontext der entsprechenden Geschäftsprozesse an die jeweiligen Entscheidungsträger weitergeleitet werden.
Enterprise Service-Oriented Architecture: Design und ImplementierungKonsolidierung und Standardisierung der grundlegenden Geschäftsprozesse und Nutzung der bereits vorhandenen Komponenten zur Gestaltung neuer, spezifischer Geschäftsprozesse.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Enterprise SOA ermöglicht dem Unternehmen:
Schnelle Anpassung von GeschäftsprozessenEs werden Funktionalitäten aus Anwendungen einzeln in Form von Enterprise Services bereitgestellt und flexibel kombinierbar. Dies ermöglicht schnellere Implementierungen und kosteneffizientere Upgrades, die nach Bedarf und ohne Beeinträchtigung der Systemverfügbarkeit implementiert werden.
Gewinnung neuer KundenEs können Web Services genutzt werden, um neue Kundensegmente schnellund einfach zu erschliessen.
OuttaskingMit Enterprise SOA können externe Partner angebunden und Dienstleistungen in Anspruch genommen werden, um so Kosten und Kaptialbindungen zu reduzieren und sich ganz auf eigene Kernkompetenzen konzentrieren zu können - und all dies ohne Transparenz- und Kontrollverlust bei kritischen Prozessen.
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
Enterprise SOA ermöglicht dem Unternehmen:
Erweiterung und Automatisierung der WertschöpfungsketteEs können die Bedingungen einer Geschäftsbeziehung bestimmt und automatisiert, so dass Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit optimaler Geschwindigkeit und Transparenz erweitert werden können.
InnovationenDer Hauptvorteil besteht jedoch darin, dass die Partner und Kunden von SAP mit Enterprise SOA innovative Lösungen implementieren können, die auf vorhandenen Systemen aufsetzen.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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SAP Lösungen:
Hinter diesem Begriff verbergen sich die einzelnen Programmpakete der SAP AG:
SAP CRM (Customer Relationship Management)
SAP ERP (Enterprise Resource Planning)
SAP PLM (Product Lifecycle Management)
SAP SCM (Supply Chain Management)
SAP SRM (Supplier Relationship Management)
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
SAP CRM
SAP Customer Relationship Management ist eine durchgängig webbasierte Plattform für die ganzheitliche Abwicklung aller Kundenprozesse. Unter einer grafischen Portaloberfläche verzahnt die Anwendung alle Geschäftspartneraktivitäten in Marketing, Vertrieb, Service sowie internen und externen Call Centern. Als gemeinsame Arbeitsplattform konsolidiert die Anwendung sämtliche Kundeninformationen in einer zentralen Wissensdatenbank, die an jedem Kontaktpunkt in Echtzeit fortgeschrieben wird.
Quelle: SAP AG, 2008
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
SAP ERP (Nachfolger von SAP R/3)
Dieses Paket ermöglicht eine hohe Integration zwischen den einzelnen Modulen (Rechnungswesen, Logistik, Personalwirtschaft) und deren Komponenten.
Von R/3 zu ERP wechselte die Architektur von einer Client-Server-Architektur zu einer offenen Anwendungs- und Integrationsplattform (SAP Netweaver).
Es wird die Integration zu Nicht-SAP-Produkten ermöglicht.
Quelle: In Anlehnung an SAP HCC 2007
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SAP PLM
Durch den Einsatz von SAP PLM können interne und externe Partner direkt in die operativen Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse einbezogen werden. Unmittelbar nach Entstehen der ersten Produktidee werden bereits Qualitätsanforderungen sowie Umwelt-, Arbeitsschutz- und Sicherheitsvor-schriften berücksichtigt.
Technisches Anlagenmanagement (verwaltet Anlagen und Ausrüstung).
Produktdaten- und Dokumenten-Management (Umgebung für die Verwaltung von Spezifikationen, Stücklisten, Arbeitsplänen e.t.c.)
Programm- und Projektmanagement (Funktionen für die Planung, Verwaltung und Steuerung der gesamten Produktentwicklung).
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SAP PLM
Lifecycle Collaboration unterstützt die Weiterleitung von Daten wie Projektplänen, Dokumenten und Produktstrukturen zwischen den virtuellen Entwicklungsteams und Geschäftspartnern.
Bereitstellung eines integrierten Qualitätsmanagement für den gesamten Produktlebenszyklus.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
SAP SCM
Diese Lösung ermöglicht die Planung eines unternehmensübergreifenden Logistiknetzes.
Es können sämtliche Aktivitäten entlang der vernetzten Logistikkette mit Geschäftspartnern abgestimmt, verwaltet und analysiert werden. Die umfangreichen Koordinationsfunktionen dieser Anwendung basieren auf den betriebswirtschaftlichen Ansätzen Supply Chain Event Management, SupplyChain Performance Management sowie Fulfillment Coordination.
Einzelne Prozessphasen können unternehmensübergreifend gesteuert und synchronisiert werden.
Sämtliche Aktivitäten entlang der Logistikkette - Produktion, Lagerverwaltung, Transport und Materialwirtschaft - können mit einem einzigen integrierten und umfassenden System ausgeführt werden.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Einführung: SAP – Das Unternehmen
SAP SRM
Mit SAP SRM können Beschaffungsprozesse vereinfacht und automatisiert werden. Diese Lösung integriert strategische Einkaufsprozesse wie z.B. Lieferantenqualifizierung und Lieferantenmanagement, elektronische Ausschreibungen und Auktionen oder Kontraktmanagement mit den anderen Kernprozessen im Unternehmen und mit den Prozessen der Lieferanten.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Gliederung
I. Einführung
i. SAP- Das Unternehmen
ii. SAP APO
II. Stammdaten & Supply Chain Modellierung
III. Demand Planning (DP) & Supply Network Planning (SNP)
IV. Production Planning (PP) & Detailed Scheduling (DS)
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Einführung: SAP APO
SAP SCM(Supply Chain Management)
SAP APO(Advanced
Planning and Optimization)
SAP F&R(Forecasting and Replenishment)
SAP EM(Event
Management)
SAP ICH(Inventory
CollaborationHub)
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Einführung: SAP APO
SAP APO
bietet eine vollständig integrierte Palette von Funktionen, für die Planung und Ausführung logistischer Prozesse.
Es wird
die unternehmensübergreifende Interaktion auf der strategischen, taktischen und operativen Planungsebene,
die Zusammenarbeit mit Logistikpartnern von der Auftragsannahme über die Bestandsüberwachung bis hin zum Produktversand,
die Pflege der Beziehungen sowohl zu Kunden als auch zu Geschäftspartnern und
die stetige Optimierung und Messung der Leistungsfähigkeit des Logistiknetzwerks unterstützt.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Einführung: SAP APO
SAP F&R
Dieses Modul soll die Nachschubversorgung des Unternehmens unterstützen.
Hierbei sollen überschüssige Bestände sowie Bestandslücken in Distributionszentren und Filialen reduziert werden.
Die Nachschubplanung kann automatisiert und die Logistikkette Transparent gestaltet werden.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Einführung: SAP APO
SAP ICH
SAP ICH ermöglicht den internetbasierten Austausch von Bestandsinformationen und Nachschub zwischen Hersteller und Lieferant und stellt diese dem SAP APO im SAP SCM oder dem SAP SCE (Supply Chain Execution) im SAP ERP zur Verfügung.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Einführung: SAP APO
SAP EM
Diese Anwendung ermöglicht/verbessert die Sichtbarkeit logistischer Prozesse sowohl in der Planung als auch in der Ausführung.
Ein und der selbe Geschäftsprozess kann hierdurch aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden:
Der Hersteller kann einsehen, ob die unterschiedlichen DienstleisterAusgangsstoffe für die Produktion rechtzeitig und vollständig angeliefert haben.
Der einzelne Dienstleister erhält Einblick darüber, wann sich Transportmittel oder Produkte wo befinden.
Der Kunde kann die Information abrufen, wann der Zulieferer die bestellten Materialien anliefert.
Quelle: In Anlehnung an SAP AG, 2008
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Einführung: SAP APO
Hilfe:
Online-Hilfe: http://help.sap.com/saphelp_scm41/helpdata/de/12/3dfd81126e1c448c870f335f11d016/frameset.htm
Im Navigationsbereich F1, um direkt auf die Online-Hilfe zu diesem Menüpunkt zu gelangen.
In einem beliebigen Feld F1, um in der Direkthilfe Informationen zu diesem Feld zu erhalten.
In einem beliebigen Feld F4, um zur Eingabeauswahl zu gelangen.
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Einführung: SAP APO
Standard-SAP-System
Mandant 1
Mandant 2
Mandant 3
Mandant 4
…
Mandant:Eine für sich handelsrechtlich, organisatorischund datentechnisch abgeschlossene Einheitinnerhalb eines ERP-Systems mit getrenntenStammsätzen und einem eigenständigen Satzvon Tabellen.
Tabellen:Der Teil des interaktiven Planungsbilds, der in Zeilen und Spalten eingeteilt ist und in dem Planungsdaten gepflegt werden können.
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Einführung: SAP APO
Menge von Stammdaten Simulation mit alter-nativen Stammdaten
aktivePlan-
version000
inaktivePlan-
version
inaktivePlan-
version
Planversionen:
• Bewegungsdaten
• Planungsrelevante Ausschnitte der Stammdaten
Modell 000(aktives Modell)
OLTP
inaktiveModelle
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Einführung: SAP APO
Supply Chain Engineer(Grafisches) Werkzeug zur Pflege von Stammdaten
Anzeige
Lokationen, Produkte, Ressourcen, PPM / PDS, Transportbeziehungen
Arbeitsbereich = Filter
Modell
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Einführung: SAP APO
Planungsfunktionalität SAP APO
Demand Planning (DP)
Supply-Network-Planning(SNP)
Transportation Planning & Vehicle Schelduling (TP/VS)
Production Planning & DetailedScheduling (PP/DS)
Available-to-Promise(ATP)
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Einführung: SAP APO
Demand Planning (DP):
Ermittlung anonymer Primärbedarfe durch Prognose
Verfahren zur Erstellung der Absatzpläne: einzeln oder kombiniert
Univariate Absatzprognosen (Zeitreihenrechnung)
Multivariate Absatzprognosen (Multiple Lineare Regression)
Lebenszykulsplanung
Manuelle Vorgaben, Verkaufsfördernde Maßnahmen („Promotions“)
Kooperierende Absatzplanung über Internet
Abstimmen verschiedener Absatzpläne
langfristig
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Einführung: SAP APO
Supply Network Planning (SNP):
Erstellung machbarer Pläne zur Bedarfsdeckung entlang der Supply Chain
Integration von Einkauf, Produktion, Distribution
SNP-Plan besteht aus Bestellanforderungen, Umlagerungsbestellanforderungen, SNP-Planaufträgen
verschiedene Methoden für den SNP-Lauf (Heuristik, Capable-to-Match (CTM), Optimierung)
in Abhängigkeit von der Methode für den SNP-Lauf: Berücksichtigung grober Randbedingungen (Material-, Kapazitätsverfügbarkeit) und Strafen
nur Einbeziehung (weniger) Engpassressourcen und kritischer Komponenten; im Vergleich zu PP/DS "grobe" Stammdaten
mittelfristig , höchstens tagesgenau
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Einführung: SAP APO
Production Planning & Detailed Scheduling (PP/DS)
Erzeugen von Planaufträgen oder Bestellanforderungen zur Deckung der (anonymen und konkreten) Primärbedarfe und Umlagerungsbedarfe eines Werkes
PP/DS-Plan besteht aus (PP/DS-) Planaufträgen, Bestellanforderungen
Heuristiken oder Optimierung
Berücksichtigung detaillierter Randbedingungen (Material-, Kapazitätsverfügbarkeit, Reihenfolgen, Rüstzeiten); auch simultan
kurzfristig; uhrzeitgenau
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Einführung: SAP APO
Available-to-Promise (ATP):
Prüfung, ob die Zusage von Produktmengen für Kundenaufträge möglich ist
Basismethoden: Einzeln oder in beliebiger Kombination, z.B.:
ATP-Prüfung wie ERC, auch gegen Vorplanung
Kontingentierung
Regelbasierte ATP-Prüfung: Substitution von Lokationen, Produkten oder Produktionsprozessmodellen
Capable-to-Promise (CTP): Automatischer Aufruf von PP/DS zur direkten Einplanung der Produktion bei Nichtverfügbarkeit
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Einführung: SAP APO
Transportplanung (TP/VS):
Planung und Konsolidierung von Lieferungen auf der Grundlage von
Kundenaufträgen
Bestellungen
Umlagerungen
Terminierung
Routenfindung inkl. Transportmittel- und Transportdienstleisterauswahl
Berücksichtigung von Kapazitätsrestriktionen und Kosten
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Einführung: SAP APO
Taipeh
Kiew Geislingen
Rieslingen
London
Paris
Faro
Madrid Braga
Schmelz
Metz
Sevilla
Santa Fe
Stahlcoil
Alucoil
Topf
Topf
Stahlschrott, Aluschrott
Deckel
Griffe
Deckel
Griffe
Topf
Topf
Topf
Topf
Stahlro
nden
,
Aluron
den
Stahlronden,
Aluronden