SAP-Infotag Lager- und
Transportmanagement
Effektive Versandabwicklung mit
SAP EWM bei OTTO Office
Wilfried Beeth und Martin Stuchtey
Mannheim, 25. November 2014
Unternehmen OTTO Office
– Ein Unternehmen der OTTO Group
– B2B-Distanzhandel
– Internet und Katalog
– In Deutschland und Belgien
– Zielgruppen
– Klein- und Mittelständische Unternehmen
– Gewerbetreibende und Einkaufsgenossenschaften
– Privatkunden
– Sortiment
– Büroartikel von A wie Aktenvernichter bis Z wie Zettelspießer
– Über 20.000 Artikel von 150 führenden Herstellern
– Größtenteils im 24h-Lieferservice, teilweise in Streckenlieferung
– Rund 300 Mitarbeiter an 4 Standorten
– Verwaltung in Hamburg
– Logistikbetrieb in Karlsruhe
– Kundencenter in Lübeck und Bad Salzuflen
– Vertriebsniederlassung in Belgien
OTTO Office Betrieb Unsere Logistik in Zahlen
Standorte
• in Karlsruhe und Ettlingen
• Fläche ca. 62.000 m²
• Kommissionierung für Split Case und Bulk sowie
Retourenabwicklung
Lagerplätze Betrieb Karlsruhe
– 3.600 Kommissionierplätze Durchlaufregal
– 11.300 Kommissionierplätze Fachbodenregal
– 19.000 Palettenplätze im Reservelager
– 19.000 Palettenplätze im Blocklager
– 8.360 Kartonplätze im Reservelager
Arbeitszeiten
– 270 Arbeitstage / Jahr
– Arbeitszeit: 14h / Tag
– 200-250 Mitarbeiter
OTTO Office Betrieb
Leistungszahlen Wareneingang
– Ca. 650 Anlieferungen/Tag mit je 2 Positionen
– Spitze: 46 Anlieferungen/Stunde mit je 3 Positionen
– Ca. 1.400 HUs am Tag (Bildung und Einlagerung)
Warenausgang
– 12.000 Auslieferungen/Tag
mit durchschnittlich je 4 Positionen
– 1.360 Auslieferungen/Stunde
mit durchschnittlich je 4 Positionen
– 25.000 Pakete / Tag in der Spitze
Kommissionierung
– Bis zu 61.000 Picks am Tag
– Spitze: 7.800 (Zeilen-)Picks/Stunde
– Spitze 14.000 HUs Split-Case am Tag
– Spitze 11.500 HUs Bulk am Tag
Nachschub
– 2.500 interne Nachschubaufträge / Tag
– Peak: 260 HUs/Stunde
Was haben wir bereits erledigt? In vielen Bereichen bereits erfolgreich SAP eingeführt!
Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Nov 2009:
o Blueprint
Review für
alle Prozess-
bereiche
Jan 2010:
Neu auf SAP:
o Debitorenstamm
o Kreditorenstamm
o Kundenkonto
o Mahnprozesse
o Hauptbuchhaltung*
o Anlagenbuchhaltung*
o Zahlwesen*
Mai/Juni 2010:
Neu auf SAP:
o Artikelstamm
o Einkaufspreise
o Disposition
o Warenrücksendungen
o Rechnungsprüfung
o Lieferantenbelastungen
o Lageranbindung
o Bestandsbuchhaltung
Dez 2010:
Neu auf SAP:
o Inkpool/Computerpool
Auftragsabwicklung und
Rechnungsstellung
o Actebis Integration für
Stammdaten, Bestellungen,
Lieferungen
Plus: neuer Webshop
2010
* OTTO SAP: Stella
Was haben wir bereits erledigt? In vielen Bereichen bereits erfolgreich SAP eingeführt!
Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Okt Sep Aug Nov Dez
Aug 2012:
Neu auf SAP für OODE, OOBE
o Kundenstamm
o Verkaufsförderung
o Freundschaftswerbung
o Bonusprogramme
o Auftragsabwicklung und
Rechnungsstellung
o Erweiterte Zahlwege
o Drop-Ship-Beschaffungsprozess
o Retourenbetrieb
o Integration Webshop
o Integration Betrieb
2012
Logistikabwicklung in SAP integrieren
•Medienbrüche in Auftragsabwicklung minimieren
•Datenaktualität in der Lieferkette
•Stamm- und Bewegungsdaten vereinheitlichen, Erhöhung der Transparenz
Komplettierung der SAP-Strategie
•Langfristige Wartbarkeit der IT-Landschaft
•Zukunftsfähigkeit
Standardisierung von Software und Prozessen
•Ablösen Altsysteme AS/400
•Systemstabilität
•Release-Fähigkeit sicherstellen
Keine Störungen des Kundenservice
•24h-Lieferung gewährleisten
•Mindestanforderungen Mengengerüst sicherstellen
•Servicequalität und Kundenzufriedenheit im Fokus
Prozessoptimierung
•Datenfunk mit Verstand
•Einlagerungs- und Nachschubstrategien
•Drucksteuerung der Dokumente optimieren
Grundlagen für neue Prozesse schaffen
•Drittgeschäft
•Alternative Frachtführer
•Weitere Marken, Verkaufsorganisationen, Länder
•Spezielle Kundenabwicklungsvarianten
Ziele Was wollen wir in der Logistik erreichen?
"Wann" passiert "was" in 2013/14? Phase 4 – Logistikeinführung SAP EWM
Blueprint
Realisierung
Integrationstests
Cut Over
GO Live
Support
Zyklus 1 + Test
M A M J J A S O N D J F A M J
Zyklus 2 + Test Zyklus 3 + Test
Go-live
Vorbereitungen
Setup
Verfügbarkeit
Bereitstellzone
Arbeitsplatz
Prozessübersicht Logistik – komplett
Lager-
nummer
Torplanung
Ware
identifizieren
Ware
einlagern Anlieferung
Lagertyp Lagerbereich Lagerplatz Aktivitäts-
bereich
Lagerfähige
Retouren
Bestands-
klärung
Lager
Leitstand
Nachschub
Auftrags-
erfassung
und -freigabe
Auslieferung
Packmittel-
vorplanung
Wellen-
management
Rechnungs-
druck
Verpacken Warenausgang
FA
CT
S &
FIG
UR
ES
UMSATZ
€ 329 M
MITARBEITER
> 2.700
STANDORTE
> 25
GLOBALE REICHWEITE GERMANY, USA, CHINA
Hauptsitz
Weitere Standorte in
Deutschland:
Baden-Baden, Dortmund,
Düsseldorf, Hamburg, Köln,
Leipzig, München, Rostock,
Walldorf
Standort
Infrastruktur
Services
System-
integration
Consulting
• Management Consulting
• Business Consulting
• Technologie-Consulting
• Prozessberatung
• Digitale Transformationslösungen
• IP-basierte Lösungen für fokussierte Branchen
• Cloud, Big Data, Mobile Solutions
• SAP ERP, SAP BW, WMS, SAP CRM, Finance, etc.
• Technologie-Expertise/Partner: SAP, Microsoft, Adobe, hybris, etc.
• Infrastrukturberatung & -planung
• Application Management
• Managed Services
• Hosting
• Technologie-Expertise / Partner: SAP, Adobe, Microsoft
Serviceangebot Branchenfokus
Media
Commerce
Utilities
Public Sector
Manufacturing
Standorte und Kommissionierverfahren An zwei Standorten, mit ca. 62.000 m2 Lager- und Kommissionierfläche, werden
täglich bis zu 25.000 Packstücke ausgeliefert.
Karlsruhe: 95 % Split Case (individuelle Packstücke), 5 % Bulk
Ettlingen: 100 % Bulk Kommissionierung (versandfähige Einheiten)
Kommissionierplanung
Die Grobplatzfindung entscheidet, für welchen Aktivitätsbereich ein Artikel geplant wird.
Bulk Artikel werden zusätzlich in „Unterpositionen“ gesplittet: 1 PAK = 1 Unterposition. Ist
die Menge kleiner als ein PAK, wird sie auch dem Aktivitätsbereich Split Case zugeordnet.
Dies wurde über BADI-Implementierungen, die u.a. die Mengenklassifikation beeinflussen,
realisiert.
Kommissionierplanung Bulk
Planung der Kommissionierung über das Wellenmanagement
Wellen werden durch Nutzung von Wellenvorlagen und Kapazitätsprofilen optimal gebildet
LA Anlage mit Freigabe der Welle, je Bulk-Position ein LA und eine Kommissionier HU
ein Mitarbeiter bearbeitet eine Welle
Versandaufkleber werden nach Freigabe der Welle zu der Welle gedruckt, je LA ein
Aufkleber
Ziel ist es, die Wellen so vorzubereiten, dass Kommissionierung, Kontrolle und Versand
schnell und sicher sind
Kommissionierung und Versand Bulk
Anhand der Versandaufkleber zur Welle wird kommissioniert
Die Kontrolle erfolgt darüber, dass alle Etiketten zu einer Welle auf Packstücke geklebt
werden
Quittierung der Lageraufgaben erfolgt über die Welle
Zuordnung zu einer Transporteinheit erfolgt direkt bei Quittierung der Lageraufgaben
zur Welle
Die Verladung (Transporteinheit) kann direkt abgeschlossen werden
Kommissionierplanung Split Case Das Kommissionierprinzip ist „Mann zur Ware“. Es wird mit Fixplätzen gearbeitet. Die
DEMATIC-Kartonfördertechnik ist über eine Schnittstelle angebunden
Kommissionierplanung Split Case
Planung der Kommissionierung über das Wellenmanagement
Split Case Wellen werden lieferungsrein gebildet
Wellen werden direkt freigegeben
Für jeden Lagerauftrag wird eine Pick-HU und eine Plan-Versand-HU angelegt
arvato Packstückoptimierung 2.0
KEP Routing- und Tracking Daten werden im SAP EWM ermittelt
Plan-Versand-HUs werden direkt bei der Anlage an das ERP per RFC mit vielen
Inhalten, z. B. Kommissionierplatz, KEP-Daten übertragen
Wegematrix für die PICK-HUs werden an den MFR übertragen
Pick- und Packliste werden aus dem ERP teilweise mit der Rechnung gedruckt
Packstückvorplanung SAP EWM bietet drei Stellen zum Aufrufen eines Verpackungsplanungsalgorithmus:
Bei Anlage des Auslieferungsauftrags
Bei der Wellenbildung
Bei der Lagerauftragsanlage (Kommissionierauftrag)
Planung und Kommissionierung
Das Ergebnis „Plan-Versand-Handlung-Unit“ wird als Kommissionier-HU und Versand-HU
verwendet
SAP liefert einen einfachen Verpackungsplanungsalgorithmus als Demo mit SAP EWM aus
arvato Packstückoptimierung 2.0
Weiterentwicklung der bewährten arvato-Packstückoptimierung
Gemeinschaftsentwicklung von arvato und dem Fraunhofer IML
Algorithmus basierend auf der bewährten UNIT-Engine vom Fraunhofer IML
Voll integriert in die Verpackungsplanung in SAP EWM und WM (ABAP)
Individuell für den Kunden erweiterbar
Weitere Vorbestimmungen und Findungen sind möglich
Lagerplatzfindung
Transportraumvorbestimmung
Container-Optimierung
Integrierte Laufzeit-Optimierung und Steuerung
Packstückoptimierung 2.0 Features
Optimierung in 3D
Packmittelgruppierungen
Individuelle Füllgradsteuerung
Hohlraumverpackung und Stapelfähigkeit
Schräg verpacken
Qualität dynamisch einstellbar
arvato KEP-Lösung
Best-Practice-Lösung von arvato:
Angelehnt an das XSI-KEP-Cockpit aus SAP
ERP
Frachtführer-unabhängig
Integriert in die Kommissionier-HU Anlage über
den Lagerauftrag
Integriert in die HU-Bildung über den Packtisch
in SAP EWM
DPD Anbindung
Routingdaten von DPD einlesen
Speichern der Daten zur HU im EWM
Drucken des DPD-Labels
Schnittstelle zu DPD zur
Sendungsanmeldung
Überleitung der Trackingnummer ins ERP
KEP-Cockpit vor der WA-Buchung
Logistikabwicklung in SAP integrieren
•Medienbrüche in Auftragsabwicklung minimieren
•Datenaktualität in der Lieferkette
•Stamm- und Bewegungsdaten vereinheitlichen, Erhöhung der Transparenz
Komplettierung der SAP-Strategie
•Langfristige Wartbarkeit der IT-Landschaft
•Zukunftsfähigkeit
Standardisierung von Software und Prozessen
•Ablösen Altsysteme AS/400
•Systemstabilität
•Release-Fähigkeit sicherstellen
Keine Störungen des Kundenservice
•24h-Lieferung gewährleisten
•Mindestanforderungen Mengengerüst sicherstellen
•Servicequalität und Kundenzufriedenheit im Fokus
Prozessoptimierung
•Datenfunk mit Verstand
•Einlagerungs- und Nachschubstrategien
•Drucksteuerung der Dokumente optimieren
Grundlagen für neue Prozesse schaffen
•Drittgeschäft
•Alternative Frachtführer
•Weitere Marken, Verkaufsorganisationen, Länder
•Spezielle Kundenabwicklungsvarianten
Fazit
Was wollten wir in der Logistik erreichen?