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Der in Düsseldorf geborene Opernregisseur Sebastian Ritschel studierte an der Universität Leipzig Theater- und Musikwissenschaft. Neben seinem Studium arbeitete er als freier Regieassistent u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Teatro Real Madrid sowie an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Er war regelmäßiger Assistent von Willy Decker.
Derzeitig ist Sebastian Ritschel als Regisseur und Dramaturg am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau engagiert und inszenierte dort zahlreiche Opern, Operetten und Musicals. Darunter zählen u. a. die Uraufführung LINKERHAND von Moritz Eggert, WEISSE ROSE, CARMEN, LA TRAVIATA, ORPHEUS UND EURYDIKE, EUGEN ONEGIN, LE NOZZE DI FIGARO, DER VOGELHÄNDLER, ANATEVKA und SWEENEY TODD.
Für seine Produktionen wurde der Regisseur mehrfach mit dem Publikumspreis des Theaters ausgezeichnet.
Neben seinem Festengagement ist Sebastian Ritschel regelmäßig freischaffend tätig. So inszenierte er ARABELLA am Theater Passau, DER ROSENKAVALIER für das Theater Freiberg und DER FLIEGENDE HOLLÄNDER am Opernloft Hamburg.
Seit dem Wintersemester 2011 unterrichtet er die Opernklasse der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. 2014 realisierte er dort die Hochschulproduktion DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL.
Für die Saison 2014/2015 sind Inszenierungen von HÄNSEL UND GRETEL, UN BALLO IN MASCHERA und LA CAGE AUX FOLLES geplant.
S e b a S t i a n R i t S c h e l
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Sweeney todd
Stephen Sondheim
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Markus Meyer | Dirigent: Ulrich KernPremiere: 07.06.2014 | GHT Görlitz
»Die Inszenierung erzählt das klar und konsequent, stilistisch sicher undmit großen, nachwirkenden Bildern. […] Das ist Horror pur!« Sächsische Zeitung
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deR RoSenkavalieR
Richard Strauss
Regie, Ausstattung, Licht: Sebastian RitschelDirigent: Raoul GrüneisPremiere: 15.03.2014 | Theater Freiberg
»Kammerspiel statt Ausstattungsoper. Eine fesselnde Inszenierung in Schwarz, Weiß und Rot ist Sebastian Ritschel hier geglückt, analytisch,mit fein abgestimmter Personenführung.« Opernwelt
»Ritschels Bilder erinnern zuweilen an großes Kino aus der Stummfilmzeit.Der Regisseur vermag es, einen großen Opernabend zu inszenieren,unabhängig von der Größe des Theaters.« Dresdner Neueste Nachrichten
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le nozze di FigaRo
Wolfgang Amadeus Mozart
Regie, Ausstattung, Licht: Sebastian RitschelDirigent: Eckehard StierPremiere: 25.05.2013 | GHT Görlitz
»Der allbekannte FIGARO wird in einer eigenen, heutigen Sichtweise gezeigt. [...]Bildgewaltige Inszenierung.« Sächsische Zeitung
»Verwirrungen, Verwechselungen, ja selbst die oftmals so heiklen Szenen der Verkleidungen und Verstellungen haben hier ihren Sinn, weil sie geschmackvoll, gekonnt und präzise inszeniert sind. Da stimmt jede Bewegung, die Szenensind ausgefeilt...« Dresdner Neueste Nachrichten
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anatevka
Jerry Bock
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Markus Meyer | Dirigent: Manuel PujolPremiere: 06.10.2012 | GHT Görlitz
»Ganz ohne Schtetl-Romantik! Gefeiert wurde der Regisseur Sebastian Ritschel, der mit dem Ausstatter Markus Meyer wieder eine Inszenierung schuf, deren große Bilder noch lange in Erinnerung bleiben werden.« Sächsische Zeitung
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eugen onegin
Peter Tschaikowsky
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Ronny Scholz, Britta BremerDirigent: Eckehard StierPremiere: 02.06.2012 | GHT Görlitz
»Packende, spannungsvolle und bildstarke Lesart – der Spielzeit- Höhepunkt! Ritschels Lesart ist konsequent und zwingend. Effektvolle Beleuchtung [...] großes Musiktheater!« Sächsische Zeitung
»Sebastian Ritschel hat dieses Drama lebender Leichname mit strenger Genauigkeit und choreografischem Geschick inszeniert.Bilder von großer Eindringlichkeit.« Dresdner Neueste Nachrichten
14
aRabella
Richard Strauss
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Heike MirbachDirigent: Basil H. E. ColemanPremiere: 14.04.2012 | Theater Passau
»Ritschels Inszenierung: Zeitlos und dabei doch im Hier und Jetzt.In diesem Umfeld wird ARABELLA hochaktuell.« Mittelbayerische Zeitung
»In jeder Minute spannend, auch weil Sebastian Ritscheldie Nebenfiguren ebenso ernst nimmt.« Passauer Neue Presse
»Die häufig abrupt wechselnden Stimmungen vom Komödiantischen ins Tragische wurden treffgenau herausgearbeitet.« Wochenblatt
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la tRaviata
Giuseppe Verdi
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Heike Mirbach | Dirigent: Mark RohdePremiere: 14.05.2011 | GHT Görlitz
»Man spürt es bald in Ritschels eigenen Arbeiten, dass ihn die Ästhetik der Bilder interessiert, dass Detailtreue ganz und gar nicht der Emotionalitätentgegenstehen muss.« Dresdner Neueste Nachrichten
»Die Inszenierung von Sebastian Ritschel bot eine spannende Aufführung.Lärmende Szenen der vornehmen Gesellschaft sind Kontrast zu verinnerlichter Dramatik, deren Realismus erschreckend aktuell wirkt.« Sächsische Zeitung
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oRpheuS und euRydike
Christoph Willibald Gluck
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Karen Hilde Fries | Dirigent: Mark RohdePremiere: 18.09.2010 | GHT Görlitz
»Ritschel führt die Figuren in dieser starken Optik konsequent. Er zeigt sie in Vorgängenund Begegnungen menschlich lebendig.« Sächsische Zeitung
»Ritschel inszeniert ein lustvolles Spiel aus Verdrängung, Unterdrückung und Fluchtin die Konvention seines unerlaubt unbescholtenen Helden.« Dresdner Neueste Nachrichten
»Gelungene Aufwertung der Amor-Rolle!« opernnetz.de
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caRmen
Georges Bizet
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Martin Rupprecht | Dirigent: Lanzelot FuhryPremiere: 27.03.2010 | GHT Görlitz
»Ein Käfig voller Träume – Bizets CARMEN überzeugt als Komödie der Grausamkeit.«Dresdner Neueste Nachrichten
»Ritschel führt die Figuren genau, konzentriert sich auf die Psychologie und lässt sich nicht von folkloristischen Zutaten verführen.« Sächsische Zeitung
»Diese CARMEN war die beste Operninszenierung nicht nur in der zu Endegegangenen Spielzeit, sondern sie gehörte zu einer der besten überhaupt, diein den letzten Jahren geboten wurden.« Sächsische Zeitung
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linkeRhand (ua)
Moritz Eggert
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Karen Hilde FriesDirigent: Eckehard StierPremiere: 10.05.2009 | Lausitzhalle Hoyerswerda
»Ergreifende Gefühle zwischen Plattenbauten.« Sächsische Zeitung
»Die Kraft der Inszenierung liegt in der Einfachheit, in der Klarheitder Personenführung, in der Stimmigkeit der Bilder.« Dresdner Neueste Nachrichten
»Von wegen Provinz: LINKERHAND ist als Werk wie in ihrer Inszenierungein Musterbeispiel für modernes Musiktheater.« Financial Times
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weiSSe RoSe
Udo Zimmermann
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Tamara OswatischDirigent: Jan AltmannPremiere: 21.09.2008 | GHT Görlitz
»Ein-, weggesperrt ist sie, die Freiheit in dieser stimmigen Inszenierung von Sebastian Ritschel.« Allgäuer Zeitung
»Ritschels optischer Ansatz: Klarheit und Prägnanz.Ein starker Abend!« Dresdner Neueste Nachrichten
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hänSel und gRetel
Engelbert Humperdinck
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Barbara Blaschke | Dirigent: Andrea SanguinetiPremiere: 15.11.2014 | GHT Görlitz
un ballo in maScheRa
Giuseppe Verdi
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Barbara Blaschke | Dirigent: Christian VoßPremiere: 17.01.2015 | Landesbühnen Sachsen
la cage aux FolleS
Jerry Herman
Regie, Licht: Sebastian RitschelAusstattung: Klaus Werner Noack | Dirigent: Ulrich KernPremiere: 23.05.2015 | GHT Görlitz
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Portraitfoto: Pawel SosnowskiRedaktion: Sebastian Ritschel
Layout: Anke Schulz, Sebastian Nass Stand: September 2014
Sebastian RitschelMühlweg 11a | 02826 Görlitz | Deutschland
+49 (0) 179 3955923 | [email protected]
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