SpeikfibelDas Gold der Nockberge
Inhalt
Warum ich die Nockberge liebe 6
Goldstück der Innerkrems 10
Familiengeschichten 13
Mein langer Weg zu Kleopatra 14
Weitere heitere Reisegeschichten 16
Wie ich Jesus half 18
Inspektor Speik 19
Kurbeln für die Wirtschaft 20
Meine Gesundheitstipps 22
Schön mit Speik 24
Gut geschützt 26
Folgen Sie mir – Speik online 27
Besuchen Sie mich - Speikhütten 28
Meine Speikerlebnisse 32
Willkommen im Nationalpark Nockberge!Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste und Besucher. Mit diesem Büchlein möchten wir Sie sehr herzlich in den Nockbergen willkommen heißen und eine unserer botanischen Besonderheiten präsentieren: den Echten Speik, valeriana celtica ssp. norica. Diese Pflanze hat für unsere Region eine große Bedeutung, seit Jahrhunderten wird der Speik in den Nockbergen bereits genutzt. Im ersten Teil erfahren Sie Wissenswertes zum Thema Speik, im zweiten Teil haben Sie die Möglichkeit, persönliche Eindrü-cke, Anekdoten und Erlebnisse von Ihrem Aufenthalt festzuhal-ten. Mit diesem Büchlein - von uns liebevoll Speikfibel genannt - möchten wir nun auch für Sie das Thema Speik „erlebbar“ machen und wünschen Ihnen viel Freude damit. Viel Spaß beim Entdecken und Erleben des Nationalparks Nockberge und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Region!
Impressum:Herausgeber Nationalparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117,Konzept/Text: Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH,Fotos: Archiv NPV-Verwaltung, Helmut Moik, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, ©iStockphoto.com/kamchatka, sculpies
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Speik-Fußbad
Speikskulptur
Speikkogel
EinleitungDanke. Es wurde aber auch Zeit. Nun lesen Sie endlich meine Memoiren. Ich fühle mich geehrt. Sie fragen sich, wer ich bin? Der größte Star der Nockberge! Heiß begehrt und wild umkämpft. Von zierlicher Figur, klein und unscheinbar, aber oho! Vor allem in meinen Wurzeln liegt die Kraft. Durch sie wurde ich zum Weltstar! In einer Zeit, als ich die Erde per Schiff und noch nicht per Mausklick entdeckte. Begleiten Sie mich auf meiner spannenden Reise – live, in Innerkrems in Kärnten, Österreich. Hier ist ein eigener Speiktrail entstanden. Einmal um die ganze Welt, nun, fast zumindest. Quer durch die Jahrhunderte und Ozeane breiten sich auch die Geschich-ten meines Lebens aus. Mit viel Liebe, Mühe und einer großen Portion Humor habe ich meine Memoiren in Kurzgeschichten verpackt. Wie ich: klein, handlich – aber oho!
Viel Freude wünscht,Ihre Valeriana celtica ssp. norica
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Warum ich die Nockberge liebeFrische Luft, sanfte Kuppen und Hänge, saftige Wiesen – Grund genug, die Nockberge zu schätzen. Stimmt. Aber ich bin verwöhnt. Es reicht noch nicht aus, um sie zu lieben! Doch das tue ich, heiß und innig. Aus vollstem Herzen. Warum? Wegen den NockberglerInnen - immerhin werde ich hier auf Händen getragen! Schon seit Generationen ehren mich die BewohnerInnen der Region. Ich bin fester Bestandteil ihrer Geschichte.Darunter findet sich eine besonders liebenswerte Gewohnheit: die Segnung der Häuser und Ställe. An den magischen Daten, zu Weihnachten, Silvester und Dreikönig, wollten die Einheimischen böse Geister vertreiben und gute anlocken. Dabei half ich ihnen gerne!
Und so wurde der Rauch des Gemisches von Speik, Wachol-der und Palmbüschen dazu verwendet, Glück zu bringen. Eine besondere Ehre, finde ich. Ebenso hervorzuheben ist die Tatsache, dass ich als Speik-pflanze Namenspatronin bin. Nach mir benannt wurden der Speikkogel, Speikböden, Speikleiten, Speikbicheln und der Große und Kleine Speikkofel.
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Maskottchen des Nationalparks
Große & kleine Fans
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Zugegeben, das ist schon viel, aber ich kann noch viel mehr Beweise für meine erstklassige Stellung in den Nockbergen liefern! Nehmen wir nur die eigenen Speikspaziergänge. Ver-streut über die Nockberge genießen Sie direkt bei den Hütten erfrischende Speik-Fußbäder in urigen Holztrögen. Anschlie-ßend gehen Sie frisch gestärkt und belebt durch meinen Duft gleich viel leichter! Wetten? Eine Übersicht der Hütten finden Sie übrigens im letzten Kapitel.
Ein echter Star benötigt ein Denkmal. Stimmt. So gesehen bin ich ein Multi-Star! Ein eigener Speiktrail in Innerkrems ist mein Denkmal Nummer 1. Hier entdecken BesucherInnen gemein-sam mit mir meine Welt. Überlebensgroß und in Gold locke ich die Aufmerksamkeit auf mich. Doch dazu komme ich im nächsten Kapitel.
Denkmal Nummer 2 befindet sich in Bad Kleinkirchheim. Als riesige Speikskulptur, in liebevoller Handarbeit aus gerostetem Eisen geschmiedet, throne ich über dem Ort. Meine Blüten er-leuchten nachts in bunten Farben. Zur Einweihung tanzten gar eigene Speikfeen um mich herum. Das machte stolz.
Nun ist wohl ersichtlich, dass ich wirklich der Star der Nockber-ge bin! Und dass ich dennoch sehr bescheiden geblieben bin.
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Speikskulptur in
Bad Kleinkirchheim
Speiktrail in Innerkrems
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Goldstück der InnerkremsBestimmt kennen Sie den Ausspruch „Diamonds are for ever“ – ich behaupte ja: „Gold ist noch viel besser!“ Und in den Nockbergen bin ich das Gold! Insbesondere in der Innerkrems. Hier wurde ein eigener Speiktrail errichtet. Ein Spiel- undErlebnisplatz, der Sie in meine Welt entführt.
Bei der Talstation der Blutigen Alm-Bahn erwarte ich Sie als überlebensgroße Statue in Gold! Doch halt, es ist nicht alles Gold, was glänzt, ich leuchte zwar in güldner Pracht, bin aber nicht aus dem massiven Edelmetall gemacht... Nach der Auffahrt mit der Bahn oder einer Wanderung starten Sie direkt bei der Blutigen Alm-Hütte eine Erlebnisreise – und die Kinder können SpeikkönigIn werden!
Werde SpeikkönigIn
Das Gold der Nockberge
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iliengeschichten
Ich möchte ja nicht zu viel verraten, aber spannende Stationen mit Plätzen zum Spielen und Rasten lassen nicht nur Kinderau-gen strahlen. Ganz nebenbei erfahren Sie Wissenswertes zum Thema Speik. Etwa wie der Speikarrest aussah, wie ich über Kontinente hinweg gehandelt wurde, wie ich die Welt erobert habe und vieles mehr. Klettern Sie auf den Schiffmast und blicken Sie über das wunderschöne Panorama der Nockberge. Riechen Sie den wohltuenden Duft des Speiks (übrigens auch am Cover dieser Fibel – einfach losrubbeln und die Nase nah zum Papier halten).
Ich freue mich auf Sie!
FamiliengeschichtenWie in jeder Familie sind auch wir im Hause Speik nicht immer einer Meinung. Doch wir sind verhandlungsfähig. Als Baldrian-gewächs wirken wir traditionell beruhigend. Doch das war meiner Familie nicht genug, sie wollte auch anregen. Nun denn, wir einigten uns auf einen Kompromiss. Jetzt können wir alles! Sind Sie ruhig, wirkt Speik anregend, sind Sie aufgeregt, so helfe ich Ihnen mit Beruhigung. Verblüffend, wie sich manche Familienzwiste lösen, nun haben nicht nur wir, sondern auch Sie etwas davon!Botanische Informationen möchte ich natür-lich nicht vorenthalten. Ich bin eine mehrjäh-rige, krautige Pflanze und werde bis zu 15 cm groß (meine Denkmäler allerdings bis zu 3 Meter!). Von Juni bis August erblühe ich in
ganzer Pracht. Mein Duft wird vorwiegend aus der Wurzel gewonnen und ist bis heute nicht synthetisch herstellbar. Vier
Jahre dauert es bis zur Ernte, die allerdings nur von wenigen Bauern in der Region unter strengen Auflagen durchgeführt werden darf. Ja, innerhalb der Familie wurden alle Streitigkeiten bereinigt, dennoch müssen wir nach außen ein kleines bisschen anspruchs-voll bleiben und dürfen daher nicht von allen Menschen gepflückt werden.
Erlebnis Speik!
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Mein langer Weg zu KleopatraSie können sich vorstellen, wie aufgeregt ich war, als Kleopa-tra mich einlud. Mich. Valeriana Celtica aus den Nockbergen, auf persönlichen Wunsch der Kaiserin reiste ich nach Ägypten. Die Aufregung wuchs von Meter zu Meter. Ich durfte mit Kle-opatra baden! Ihre sanfte Haut massieren. Sehnsüchtig reiste ich meiner Bestimmung entgegen. Vorfreude ist ja bekanntlich eine der schönsten Freuden, und so erlebte ich Wochen, ja Monate des Glücks. Denn es sollte eine lange Reise werden. Ohne Flugzeug, ohne Lastkraftwagen. Immerhin schreiben wir das Jahr – Moment bitte – nein, kann das so lange her sein? Es kommt mir vor wie gestern! Jedenfalls war es noch vor Christi Geburt, so viel sei gesagt. Meine abenteuerliche Reise begann also in der Heimat, den sanften Nockbergen.
In Handarbeit geerntet und zum Transport fertig gemacht ging es zunächst weiter nach Judenburg. Diese Stadt florierte bereits 600 v. Chr., lag an einer der wichtigsten Römerstraßen und wurde durch den Handel mit Speik äußerst wohlhabend. Viele Jahrhunderte später, 1460 um genau zu sein, verlieh Kaiser Friedrich der Dritte Judenburg das alleinige Recht auf den Speikhandel. So habe ich der Stadt zur Blüte verholfen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Danke ist längst überfällig!
Aber zurück zu Kleopatra. Da war ich nun, im noch immer fernen Judenburg, und musste meinen Weg in den Orient antreten. Es war abenteuerlich! Über Berge, Steine, auf Karren, Schultern, zu Fuß und mit Pferden unterwegs gelangte ich an die Adria. Zum ersten Mal erblickte ich hier das Meer. Nun war es nicht mehr weit.Speik war in den orientalischen Ländern sehr beliebt, bereits 500 v. Chr. ist der Handel nachweisbar. Ich wurde also begehrt! Geschmeichelt hat mir das schon. Denn immerhin aromatisierte ich die Bäder und Hautpflegesalben der Stars und Sternchen der Antike!
Nach einer relativ ruhigen Schiffsreise erreichte ich Ägypten. Aufgeregt. Erwartungsvoll. Es ranken sich viele Mythen um Kleopatra, ihr Leben und insbesondere ihr Aussehen. Aus erster Hand kann ich bestätigen, sie war eine wunderschöne Frau, intelligent und mit besonderem Reiz. Auch sie hatte sich auf das Treffen mit mir gefreut. Hatte sich vorbereitet auf eine unvergessliche Begegnung. Nach dem Bad war sie begeistert. Fortan durfte ich ihr noch viele Male dienen. Vor dem Treffen mit Antonius war sie besonders aufgeregt. Entspannen konnte sie sich mit Speiköl. So gekräftigt klappte es auch mit dem Ziel der Begierde...
Sanfte Nockberge Pyramiden von Gizeh
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Für den Süden musste ich noch mehr Aufwand betreiben. In großen Mengen wurde der Speik in Venedig und Triest verschifft. Eine fremde Kultur wartete auf mich, ich war bereit, auch in Nordafrika und dem Orient mit meinem Duft zu beglü-cken! So begann mein friedlicher Siegeszug in die Türkei, nach Syrien, Ägypten, Marokko und in den Sudan. Ich eroberte die Herzen und Nasen der Menschen im Sturm! Besonders begeistert waren die Frauen Nordafrikas. An ihrem größten Freudentag, ihrer Hochzeit, parfümierten sich die Bräute mit Speiköl!
Nach so viel Aufregung, neuen Eindrücken und Bekanntschaf-ten genoss ich die Zeit in meiner Heimat in vollen Zügen und heute bin ich froh, wenn Menschen aus der ganzen Welt mich in Innerkrems besuchen!
Weitere heitere R
eisegeschichten
Meine Heimat
Zu Besuch in den Nockbergen
Weitere heitere Reisegeschichten Aufgewachsen in der begnadeten Landschaft der Nockberge, umgeben von sanften Bergen, klarer Luft und netten Men-schen zog ich aus, um die Welt mit meinem Duft in den Bann zu ziehen.
Die nördlichen NachbarInnen erreichte ich über Salzburg am Weg nach Nürnberg und Antwerpen. Ich kann Ihnen sagen, das waren abenteuerliche Reisen! Aber kein Weg erschien mir zu lang oder beschwerlich, um Menschen zu beglücken!Säumer transportierten den Speik mit Pferden über das Glatt-joch, eine Verbindung zwischen dem Mur- und Ennstal. Bei Wind und Wetter, über holprige Straßen und steile Hänge ga-loppierten wir zu unseren Kunden. Entlang des Weges lag das kleine Städtchen Oberwölz. Hier kehrten wir gerne ein! Bereits 1305 hatte dieser Ort 1.200 EinwohnerInnen (mehr als heute!). Nicht zuletzt dank mir sorgten dort Händler für ein reges Stadtleben. Vergessen haben mich die OberwölzerInnen bis heute nicht, immerhin bin ich Bestandteil der Sonntagstracht!
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Inspektor SpeikLange habe ich überlegt, ob ich Ihnen diese Geschichte erzäh-len soll. Natürlich bin ich stolz darauf, aktiv in der Verbrechens-bekämpfung mitgewirkt zu haben, doch andererseits ist die Art und Weise wie dies geschah wenig schmeichelhaft. Dennoch, ich lasse Sie nun an meinem dunklen Geheimnis teilhaben.
Wir befinden uns im Mittelalter in den Nockbergen. Für die Menschen war es nicht immer ein angenehmes Leben. Um kleineren Verbrechen Einhalt zu gebieten und mögliche TäterInnen abzuschrecken, wurde zu dieser Zeit der Speik-Arrest eingeführt. Ja, Sie haben richtig gelesen. Speik-Arrest. Während in anderen Epochen Kaiserinnen ihr Bad mit Speik versüßten, gab es nun den Speik-Arrest. Verurteilte mussten (ich finde ja, sie durften!) eine längere Zeit im Speik-Stadel ver-bringen und waren danach am Geruch noch lange erkennbar. Über Wochen konnte so ihre Tat für alle sichtbar bzw. riechbar gemacht werden. Offensichtlich wurde mein Duft im Mittelalter nicht gewürdigt. Nun gut, die Zeit verging zum Glück... Und immerhin leistete ich den Menschen einen wertvollen Dienst! Dennoch bin ich froh, dass ich heute nicht mehr abschreckend wirke, sondern mein Öl wieder als das erkannt wird, was es ist: das kostbarste pflanzliche Produkt aus den Nockbergen!
Wie ich Jesus halfIch gebe zu, das ist ein gewagter Titel für eine ebenso gewag-te Episode meines Lebens. Darf ich mir anmaßen, mit dem Sohn Gottes verbunden zu werden? Ich darf, zumindest ein bisschen. Oder doch nicht? Am Besten, Sie urteilen selbst.
Streng genommen handelt es sich um eine umstrittene Verwechslung, der ich meinen Beinamen verdanke. Maria Magdalena-Blume nennen mich die Leute. Und hier beginnt die Verwechslung. Der Name entstand dadurch, dass Maria Magdalena Jesus die Füße salbte. Mit Nardenöl. Gemacht aus Speik. Ja, das ist eine besondere Ehre gewesen. Die Füße Jesu. Nach einem beschwerlichen Tag, müde und nachdenk-lich, wurden Jesu die Füße gesalbt. Dank mir wandelte er an diesem Abend auf sanften, zarten Füßen. Eine Ehre in diesem Ausmaß macht mich noch heute stolz! So viel ist sicher. Umstritten bleibt, ob es wirklich Maria Magdalena war, die den Gottessohn salbte.
Kraftvolle Plätze
in den Nockbergen
Unvergessliches Dufterlebnis
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Kurbeln für die WirtschaftBetörender Duft, zierliche Figur, bezaubernde Blüte – aus den letzten Kapiteln entnahmen Sie schon, dass ich das bin, Valeri-ana celtica. Abgesehen von diesen liebenswerten Eigenschaf-ten bin ich zudem sehr großzügig. Meinen Erfolg teile ich auf besondere Menschen auf. Ich selbst gebe mich mit Kost, Logis und Reisen zufrieden. Saubere Luft, Plätzchen mit nährstoffar-men Boden, der die perfekte Grundlage für mich bildet, Ausflü-ge in alle Welt und beispiellose Verehrung durch die Menschen – das reicht mir! Zu erwähnen ist auch der behutsame Umgang mit mir. Seit Jahrhunderten werde ich ausschließlich von Hand geerntet. In den Nockbergen dürfen nur zwei Almbauernfa-milien Hand an mich legen. Seit Jahrzehnten werde ich im Walter Rau GmbH & Co. KG Speickwerk weiterverarbeitet. Die Produktion von Kosmetikprodukten wurde zum Arbeitsplatz für viele Menschen.
In den Nockbergen kurble ich auch den Tourismus heftig an. An dieser Stelle ein herzliches Danke! Danke für Ihr Interesse an meiner Wenigkeit. Als Star der Nockberge habe ich nun schon viele würdige Empfangsplätze für Gäste, auch für Sie! Beim Speiktrail in Innerkrems lade ich Sie zu einer Weltreise ein! Und die Speikskulptur in Bad Kleinkirchheim ist ein besonders romantisches Plätzchen. Zudem laden die Speikhütten zur Einkehr. Von all diesen Plätzen profitieren Sie mit unvergessli-chen Ausflügen in die sanfte Landschaft; ich, mit vielen neuen Bekanntschaften und die BewohnerInnen der Nockberge von zufriedenen Gästen.
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Glückliche Speik-BenutzerInnen
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Sie sehen also, wenn nötig kann ich als Star der Nockberge gerne einmal in den Hintergrund treten und anderen Heil-pflanzen der Region den Vortritt lassen. Welche Pflanze gegen welches Leiden hilft, fragen Sie am besten die Kräuterlis! In der Zeitschrift des Nationalparks Nockberge hat sie eine eigene Kolumne, die beschreibt, welche Tees, Salben und andere Heilmittel mit heimischen Zutaten gemacht werden können. Alle Ausgaben finden Sie im Downloadbereich der Homepage un-ter www.nationalparknockberge.at.
Gute Besserung!
Meine GesundheitstippsEin wichtiger Bereich im Leben. Eines vorweg: Ich bin kein All-heil-Wundermittel. Das muss ich an dieser Stelle zugeben. Ich decke eher den Bereich Wellness ab. Als Baldriangewächs wir-ke ich beruhigend auf Menschen, insbesondere auf das zentra-le Nervensystem. Andererseits kann ich aber auch stimulierend sein, wenn nötig, vor allem für das vegetative Nervensystem. Mein Name lässt schon auf die positive Wirkung schließen: Das lateinische Wort „Valere“ bedeutet gesund erhalten.
Aus der Volksheilkunde sind über die Generationen einige Anwendungsgebiete bekannt: So wurde Speik gegen Magen-leiden, Fieber, Zahnweh, Ohnmacht und Schwindel verwendet. Zudem zur Herz- und Nervenstärkung. Ich empfehle Ihnen Speik als Wellness- und Schönheitsprodukt einzusetzen und bei gesundheitlichen Problemen sicherheitshalber lieber immer ärztlichen Rat einzuholen.
Erholsames Fußbad
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Schön mit SpeikWissen Sie, was mir am meisten Freude bereitet? In die Ge-sichter glücklicher Menschen zu blicken. Und mitunter schaffe ich es sogar, dass diese Menschen wegen mir lächeln, ein Strahlen in den Augen haben. Wie einst bei Kleopatra pflege ich auch heute noch Menschen aus aller Welt. Inzwischen gibt es schon weit mehr als Seife und Badeöl. Neben diesen beiden Erfolgsprodukten verwöhne ich Sie auf unterschiedliche Weise. Besonders trockene und empfindliche Haut genießt Speikpro-dukte wie Körperlotions und Deos.
Ich eigne mich übrigens sehr gut als Geschenk (kleiner, ver-steckter Werbehinweis in eigener Sache – muss auch einmal sein, noch dazu wo es wirklich stimmt!). Mit Handcremen, Eau de Cologne, Körperöl, Bade-Essenzen, Rasierprodukten, Sau-naaufgüssen und mehr bereiten auch Sie anderen eine Freude. Übrigens schnitten die Speik-Pflegeprodukte im Ökotest sehr gut ab, etwa die Speick Natural Seife.
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Gut geschütztJa, so ist es nun mal im Leben. Es gibt Zeiten mit Aufregung und Zeiten mit Ruhe, Zeiten, in denen Action gefragt ist und Zeiten, in denen Bewusstsein angebracht scheint. Ich wäre nicht Valeriana Celtica, der Star aus den Nockbergen, könn-te ich nicht zu allen Bereichen des Lebens etwas beitragen! Action in Innerkrems auf der Blutigen Alm beim Speiktrail, Ruhe und bewusstes Innehalten in Bad Kleinkirchheim bei der Speikskulptur.
Eine andere Art von Bewusstsein liegt mir aber speziell am Herzen. Nämlich das Bewusstsein um die Schätze der Natur. Trotz oder gerade wegen meiner Beliebtheit bin ich seltener anzutreffen als noch vor hundert Jahren. Deshalb wurde ich unter Naturschutz gestellt. Daher bitte ich Sie, mich nicht in pflanzlicher Form als Andenken mitzunehmen, sondern in Form von Speikprodukten, dieser kleinen Fibel, auf Fotos oder ein-fach im Herzen. Damit haben Sie länger Freude als mit meinen entwurzelten Freunden. Zur Erinnerung können Sie mich gerne jederzeit online unter www.nationalparknockberge.at besuchen.
Vielen Dank! Ihre Valeriana celtica
Folgen Sie mir – Speik onlineJede Zeit hat ihren eigenen Charme. Während zum Beispiel mein Ruhm um Christi Geburt durch Mundpropaganda ent-stand und ich im Mittelalter sträflich behandelt und wegge-sperrt wurde, so eilt mein guter Ruf heute in Form von Bits und Bytes durch das World Wide Web. Das hat viele Vorteile: Erstens können Sie so einen Vorgeschmack auf den Speik-trail, die Speikstatue, Speikwanderungen und -hütten erhalten und zweitens kann ich Sie direkt daheim besuchen. Ich reise gern und bin nun in Windeseile in der ganzen Welt unterwegs! Weiters können Sie auf diesem Weg jederzeit mit mir in Kontakt treten!
Auf www.nationalparknockberge.at finden Sie alle Informatio-nen zum Thema Speik. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie Ihre Bilder auf diese Homepage hochladen, nachdem Sie mich besucht haben!
Zudem gibt die Homepage einen Einblick in den gesamten Na-tionalpark Nockberge: Von der Entstehung bis zur Umwandlung in den Biosphärenpark, von meinen pflanzlichen, tierischen und menschlichen Freunden. In diesem Sinne, bis bald im www!
Speik steht unter Naturschutz!
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1Blutige Alm Hütte – SpeiktrailTel. +43 (0)4736/236Handy: +43 (0)650/2004570 oder +43 (0)650/6141183
2Buschenschank Måtl-Sepp - SpeikstatueTel: +43 (0)4240/685 od.Tel: +43 (0)664/2638825
3 Bad Kleinkirchheimer WolitzenhütteTel: +43 (0)4240/858521
4 Bergrestaurant KaiserburgTel: +43 (0)664/8539256
5Brentlerhütte/Nockalm-PriedröfTel: +43 (0)4240/262 od.Tel: +43 (0)664/4300564
6Brunnachhof/St. OswaldTel: +43 (0)4240/477 od.Tel: +43 (0)4240/478
7 Buschenschank HüblbauerTel: +43 (0)4240/337
8 Buschenschank StreitnighofTel: +43 (0)4240/8416
9FalkerthausTel: +43 (0)676/5724090Tel: +43 (0)676/5447763
10 Lärchenhütte/St. OswaldTel: +43 (0)664/5682666
11 St. Oswalder BockhütteTel: +43 (0)664/4103186
Besuchen Sie mich - Speikhütten
Ich freue mich auf Ihren Besuch!Ausgangspunkt Speiktrail
Blutige Alm Hütte, Innerkrems
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Als jahrelanger Wegbegleiter kann ich nur sagen: meister-lich. Valeriana celtica entführt uns auf eine Reise über Jahr-hunderte und tausende Mei-len. Mit Witz, Biss und (fast) ohne Eitelkeiten – Memoiren für die Urlaubslektüre!Pinus cembra
Ja, da hat das kleine Pflänz-chen eine reife Leistung her-vorgebracht. Als Wappentier der Nockberge freut es mich, wenn auch die pflanzlichen FreundInnen zu Wort kommen. Aber etwas Neid empfinde ich schon, ich hätte zu gerne auch einmal mit Kleopatra ge-badet! Aber so lange ich nicht im Speik-Gefängnis lande, ist alles gut...Tetrao urogallus
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