Statusseminar „Klinische Studien“
Herausforderungen und Probleme in der Studienvorbereitung
Workshop 1 Luntz / Lieb
Statusseminar „Klinische Studien“
Dank an alle Diskutanten
• Armin Koch
• Bruno Allolio
• Gerd Antes
• Michael Molls
• Michael Friede
• Michael Kölch
• Dorothee von Laer
• Joop van Gerven
• Martin Fey
• Manfred Westphal
• Sebastian Harder
• N. Donner-Banzhoff• Gerd Otto• Otmar Bayer• Mathias Freudigmann• Ludwig Gortner• Frank Brunkhorst• Friederike Jansen• Britta Mädge• Eva Müller-Fries• Klaus Lieb• Steffen Luntz
Statusseminar „Klinische Studien“
• Gründe für das Fortführen des Programms
• Herausforderungen bei Antragstellung und
Begutachtung
• Herausforderungen bei der Studienvorbereitung
• Empfehlungen
Bericht der Arbeitsgruppe I
Statusseminar „Klinische Studien“
• Notwendigkeit klinischer Studien in allen Bereichen, in denen
bisher keine Studien durchgeführt wurden (z.B. Neonatologie)
und unabhängig von kommerziellen Interessen
• Spitzenposition in klinischer Forschung von großer Bedeutung
für den Forschungsstandort Deutschland
• Infrastruktur Studienzentren und Studiennetze als Nukleus für
weitere erfolgreiche Durchführung von (Industrie-)Studien
Gründe für das Fortführen des Programms
Statusseminar „Klinische Studien“
• Einheitliches und unabhängiges DFG/BMBF-Programm mit
zentralem Ablauf und Expertise bei Begutachtung erforderlich für
Erfolg
• Priorisierung von Fragestellungen geht nur in einem
geschlossenen Programm
• Nachhaltigkeit der Strukturmaßnahmen KKS/IZKS kann nur mit
weiteren klinischen Studien erreicht werden
Gründe für das Fortführen des Programms
Statusseminar „Klinische Studien“
• Skizze: Rationale und Hypothese besser herausarbeiten
– Platz schaffen durch Vermeiden von redundanten
Abfragen
• relativ hohe Ablehnquote der Vollanträge
– Verhältnis Aufwand / Erfolg
Herausforderungen bei der Antragstellung
Statusseminar „Klinische Studien“
• Gefahr der falsch negativen/ falsch positiven Begutachtung
– Was wird aus abgelehnten Anträgen?
• Verschiedene Gutachter für Skizze und Antrag
– Bezug zur Erstbegutachtung der Skizze geht verloren
• GA können Unklarheiten i.d.R. schlecht klären
• Transparente, ausführlichere Rückmeldung
für edukativen Aspekt u. weitere Qualifizierung
Herausforderungen bei der Begutachtung
Statusseminar „Klinische Studien“
• Bedeutung der Annerkennung der klinischen Forschung –
Nachwuchsförderung und Qualifizierung
• Mythos: 36 Monate-Korsett (verwaltungstechnisches Korsett) –
Folge: 2 Monate für Studienprotokoll
• Wissenschaftlich-methodische Begleitung durch professionelle
Infrastruktur: zentrale Rolle von KKS/IZKS
Herausforderungen bei der Studienvorbereitung
Statusseminar „Klinische Studien“
• Ethikkommissionen und Behörden: heterogene Probleme;
Details sollten eruiert werden; Zeiten müssen realistisch
eingeplant werden
• Rekrutierung: Fast immer zu optimistisch; Studie über
Bedingungen für gute Rekrutierung; Öffnung ins Ausland weiter
ermöglichen; regionale Netzwerke fördern;
• Finanzierung oft nicht ausreichend
Herausforderungen bei der Studienvorbereitung
Statusseminar „Klinische Studien“
Ausschreibung
• unbedingt fortführen
• Bottom up Ansatz weiter zulassen
• Erweiterung um „Phase II bzw. Pilotprojekte“ für lückenlose
translationale Strecke
• Training von Studienpersonal integrieren
Antragstellung/ Begutachtung
• mehr Raum für wissenschaftliche Rationale & Studienidee
• weniger Vollanträge zulassen mit höherer Förderquote
• Transparente Begutachtung; GA-Austausch untereinander und mit
Antragstellern, ggf. persönliche Verteidigung des Antrages
Empfehlungen 1/2
Statusseminar „Klinische Studien“
Studienvorbereitung
• Zeitpläne realistisch beantragen und einfordern
• Advice during development (Wie bei EMA: auch PEI, BfArM)
• Ausbau der Studienstrukturen, Vernetzung mit berücksichtigen
– Ausbau und Unterstützung regionaler/ nationaler Netzwerke
– PM, DM, etc. in zentraler Verantwortung (z.B. KKS)
• Verbesserung Rekrutierung
– Prestudy-Visiten mit klaren, vom Förderer eingeforderten
Konsequenzen
– Klare Abbruchkriterien für inaktive Zentren
– Mittel für Change-Management
• Case-Payment am echten Aufwand orientiert
– Start mit Anschub (Study Nurse)
Empfehlungen 2/2
Statusseminar „Klinische Studien“
• Bei Zuordnung in DFG-Normalverfahren würde
Bündelung verloren gehen
• Industrieunabhängigkeit
• Klinische Studien in Bereichen, in denen bisher keine
Studien durchgeführt wurden (z.B. Neonatologie), wo kein
Industrie-Interesse besteht
• Spitzenposition in klinische Forschung wirklich einnehmen
(nicht Einwohnerzahl-bereinigt)
Gründe für das Fortführen des Programms
Statusseminar „Klinische Studien“
• Lernkurve steigt weiter an (wäre viel zu früh aufzuhören)
• Translationale Strecke komplett
• Infrastruktur aufgebaut für weitere erfolgreiche (Industrie-)
studien (incl. Studiennetze)
• internationale Sichtbarkeit
• Wenig Geld im internationalen Kontext
• Ausgewogenheit zw. Strukturförderung und Förderung
von Studien
Gründe für das Fortführen des Programms
Statusseminar „Klinische Studien“
• Priorisierung geht nur in einem geschlossenen
Programm/Andockung an IQWiG
• Aber auch bottom up (Fey)
• Essentieller Teil des Forschungsstandorts Deutschland
Gründe für das Fortführen des Programms
Statusseminar „Klinische Studien“
• Pathophysiologischen Unterbau stärker begründen,
Rationale besser herausarbeiten
• Gutachter – falsch negative nachverfolgen (evtl. mehr Zeit
für GA-Austausch)
• wieviel Vollanträge durchgehen lassen? Evtl. Skizzen
etwas ausführlicher und dafür weniger Skizzen in die
Vollanträge
• Gutachterkommentare ausführlicher, kommen am
Schluss und keine Interaktion (edukativer Aspekt)
Herausforderungen bei Antragstellung/Begutachtung
Statusseminar „Klinische Studien“
• Gutachter-Abstimmung, wenn verschiedene GA für
Skizze und Vollantrag
• Zentrale Bedeutung des Studienprotokolls (auch für
erfolgreiche Durchführung) – aber zeitlicher Kraftakt (nur
bei hoher Förderwahrscheinlichkeit)
• Probevortrag vor GA
• Auswahl der Gutachter
• Strukturentwicklung: Wie bei EMA: Advice during
development (auch PEI, BfArM)
Herausforderungen bei Antragstellung/Begutachtung
Statusseminar „Klinische Studien“
• Studienprotokoll 6 Monate! In 36 Monate gepresst
(verwaltungstechnisches Korsett)
• Ethikkommissionen: gut in Zeitplan einplanen
• Rekrutierung: Fast immer zu optimistisch; Studie über
Bedingungen für gute Rekrutierung
• Öffnung ins Ausland weiter ermöglichen; regionale
Netzwerke fördern;
• Anschubfinanzierung, dann Fallpauschalen, aber Geld ist
nicht alles
Herausforderungen bei Studienvorbereitung
Statusseminar „Klinische Studien“
• bei Konkurrenzstudien Start der Studie freier wählen
können
• Casepayment muss voll ausfinanziert sein
• Organisation/Koordination: Prestudy-Visiten, um vor
Studienbeginn Rekrutierung zu prüfen; Change-Mittel
•
Herausforderungen bei Studienvorbereitung
Statusseminar „Klinische Studien“
Die Zahl positiv begutachteter Anträge wird nach Abschluss der Begutachtung des siebten Calls steigen.
I. Eckdaten „Klinische Studien“
Anzahl Skizzen und geförderte Studien pro Call
398
202 192 191 201
241
199
42 32 4068 56 59 45
17 18 16 23 16 19
0
100
200
300
400
500
1 2 3 4 5 6 7
eingereichte Skizzen eigereichte Vollanträge positiv begutachtete Vollanträge
Statusseminar „Klinische Studien“
I. Eckdaten „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
Fächerverteilung Ausschreibungen 1-6
I. Eckdaten „Klinische Studien“ ?? Zuordnung ??
Statusseminar „Klinische Studien“
Beantragte und bewilligte Mittel der ersten fünf Calls. Die Daten sind für das BMBF und die DFG
zusammengefasst.
Übersicht Mittel [Mio €]
117
1723
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
bewilligte Mittel BMBF +DFG
beantragte Mittel
I. Eckdaten „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
Angefragte Gutachter und Gutachterzusagen für die Vollanträge. Die Daten gelten nur für das BMBF.
Gutachterzahlen Vollanträge
460
1380
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
Gutachterzusagen
angefragte Gutachter
I. Eckdaten „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
• Die eingereichten Skizzen wurden von 244 Gutachtern geprüft. Im Mittel begutachtete jeder dieser
Gutachter 18 Skizzen. Bezieht sich dies auf die Summe aller Ausschreibungen? Alex?
• Es wurden bisher drei der vom BMBF und der DFG geförderten Studien abgebrochen.
I. Eckdaten „Klinische Studien“
Zusätzliche Informationen
Statusseminar „Klinische Studien“
Anzahl eingereichter und geförderter Anträge
78
242
0 50 100 150 200 250 300
Anträge gefördert
Anträge gesamt
Anzahl eingereichter Anträge und förderungswürdiger Reviews aller sieben Calls.
II. Eckdaten „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Anzahl eingereichter Anträge und förderungswürdiger Reviews aller sieben Calls.
II. Eckdaten „Systematische Reviews“
Anzahl Skizzen und geförderte systematische Reviews pro Call
0
10
20
30
40
50
60
1 2 3 4 5 6 7
Anzahl Anträge geförderte Anträge
Statusseminar „Klinische Studien“
Zuordnung der geförderten systematischen Reviews aller Calls zu den einzelnen Fachgebieten.
Absolute Zahlen.
Fachgebiete
20
16
8
7
6
4
3
2
2
2
2
1
1
1
1
0 5 10 15 20 25
Psychiatrie / Psychologie
Hämatologie / Onkologie
Chirurgie
Sonstige
Kardiologie
Allgemeinmedizin
Pharmakologie
Anästhesiologie
Neurologie
Orthopädie
Dermatologie
Gastroenterologie
Gynäkologie
Ophthalmologie
Radiologie
II. Eckdaten „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Beantragte und bewilligte Mittel von Call 2 bis 7.
Übersicht Mittel [Mio €]
5,75
17,44
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
bewilligt
beantragt
II. Eckdaten „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
II. Eckdaten „Systematische Reviews“
Zusätzliche Information
Die systematischen Reviews wurden insgesamt von 126 Gutachtern bewertet.
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Bestandsaufnahme im Förderprogramm
• Grundlage hierfür ist eine Online-Befragung unter allen Geförderten:
Klinische Studien: http://www.pt-it.de/ptconference/conference/PKS
Systematische Reviews: http://www.pt-it.de/ptconference/conference/PKSR
Rücklauf
• Klinische Studien: insgesamt 96 Datensätze sind eingegangen, das entspricht einer Rücklaufquote von 76,8% (die Rücklaufquote für BMBF-geförderte Studien war 90,5%)
• Systematische Reviews: Rücklaufquote einfügen
• Rücklauf über die Calls verteilt anschauen
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Charakterisierung der geförderten Studien
Randomisierte kontrollierte Studie 92
Diagnostische Studie 2
Prognostische Studie 1
Sonstiger Studientyp * 1
* Nicht randomisierte Studie mit historischer Kontrollgruppe
nur AMG 47
weder AMG noch MPG 42
nur MPG 4
AMG und MPG 1
Studientyp
Gesetzliche Vorgaben für die Studie aufgrund AMG und/ oder MPG
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Charakterisierung der geförderten Studien
nationaler/ internationaler Studienkontext
5
4
10
16
60
0 10 20 30 40 50 60 70
Sonstiges
Beteiligung von Zentren im Ausland (eigene Finanzierung),Studienzentrale im Ausland
Beteiligung von Zentren im Ausland (eigeneFinanzierung), Studienzentrale in Deutschland
Beteiligung von Zentren im Ausland (mit DFG/ BMBF-Finanzierung), Studienzentrale in Deutschland
Die Studie wird nur in Deutschland durchgeführt.
Anzahl der Studien
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Charakterisierung der geförderten Studien
Studiendurchführung in etabliertem Studiennetzwerk
24
40
30
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
ja nein zum Teil
An
zah
l S
tud
ien
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Charakterisierung der geförderten Studien
Einschluss v. Probanden unter 18 Jahren
12
83
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
ja nein
Anz
ahl S
tudi
en
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Charakterisierung der geförderten Studien
Seltene Erkrankung im Fokus der Studie
23
70
0
10
20
30
40
50
60
70
80
ja nein
An
zah
l S
tud
ien
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Finanzierung der geförderten Studien
Übersicht Mittel [€]
117
1723
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
bewilligte Mittel BMBF +DFG
beantragte Mittel
Förderung durch andere Geldquellen muss noch ergänzt werden
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Ablauf der Studie – die Vorbereitungsphase
Vorbereitungsphase
26
46
17
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
plangerechteVorbereitung
Verzögerungen beider Vorbereitung
noch nichtabgeschlossen
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Verzögerung beim Einschluss des 1. Patienten
54
35
0
10
20
30
40
50
60
ja nein
An
zah
l S
tud
ien
Ablauf der Studie – die Rekrutierung
Verzögerung beim Einschluss des 1. Patienten
Gründe f. Verzögerungen beim Einschluss des 1. Patienten
17
11
13
16
31
28
33
0 5 10 15 20 25 30 35
Sonstige
Schwierigkeiten mit der Studienmedikation
Verzögerte Personaleinstellung
Zulassungsbehörden
Vertragliche Probleme
Einbindung der Studienzentren
Ethikkommissionen
Anzahl Studien
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Ablauf der Studie – die Rekrutierung
62 Studien berichten über Verzögerungen beim Verlauf der Rekrutierung, in 25 Studien liegt die Rekrutierung im Plan
Gründe für zeitliche Verzögerungen (Grafik)
Maßnahmen, um Rekrutierungszahlen zu verbessern?
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Studienzentren
• Wie viele Zentren ursprünglich geplant?
• Wie viele zusätzlich initiiert?
• Wie viele Zentren mussten geschlossen werden?
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Wissenschaftsdienstleister
Beteiligung Wissenschaftsdienstleister
0
10
20
30
40
50
60
70
ja, KKS ja, CRO nein sonstige
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Abweichungen vom Studienprotokoll
Gründe f. Abweichungen vom Protokoll
0
2
4
6
8
10
12
Gutachterempfehlungen Probleme mit demStudiendesign
Rekrutierungsprobleme Sonstige
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Unerwartete Probleme/ Herausforderungen bei der Studiendurchführung
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Ergebnisse der Studien
• Publikationen
• Patente
• Leitlinien
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
Allgemeine Rückmeldung
• Bedeutung des Förderprogramms für persönliche Karriere/ Entwicklung/ Reputation als Forscher
• Positive Aspekte im Förderprogramm
• Verbesserungsbedarf im Förderprogramm
• Sonstige Anmerkungen
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
O-Töne
Für mich als Forscher bietet sich damit die Möglichkeit, viele Jahre Wissenschaft zu klinischer Bedeutung zu bringen. Es erweitert somit das eigene Ansehen als Forscher um eine Errungenschaft. Dies fördert nicht nur die persönliche Zufriedenheit, denn durch den Forscher initiierte klinische Studien sind die höchstrangigsten Studien, es hat mir auch eine Reputation verschaffen, welche von Fördermittelgebern und internationalen strategischen Organen (z.B. dem NIH) genutzt wird, welche bemüht sind, Produkte zur klinischen Anwendung zu bringen.
Eine Förderung im Programm "Klinische Studien" der DFG/BMBF ist durchaus als wissenschaftliche Auszeichnung für den wissenschaftlich aktiven Chirurgen zu sehen. Somit ist eine solche Förderung positiv für die wissenschaftliche Anerkennung in- und außerhalb der eigenen Klinik. Durch eine adäquate Finanzierung wird zudem eine zeitgerechte Durchführung der Studie ermöglicht, so dass die Förderung sich ebenso positiv auf die Habilitationsleistung auswirken kann.
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „Klinische Studien“
O-Töne „Das Programm ist sehr wichtig. Es gibt keine Alternative in Deutschland,
industrieunabhängige hochqualitative klinische Studien durchzuführen.“
„Durch die Interdisziplinärität wird die Kommunikation zwischen den Abteilungen gefördert. „
„Verbesserung der Forschungsmöglichkeiten für klinische Forschung. Zusammenarbeit mit KKS“
„zweistufiges Ausschreibungsverfahren, hilfreiche Gutachterkommentare für Vollantrag, rasche Rückmeldungen“
Statusseminar „Klinische Studien“
Verwendete Methoden
36
8
4
2
2
2
2
2
1
1
0 5 10 15 20 25 30 35 40
Standardreview
Analyse von individuellen Patientendaten (IPD)
Sonstiges
Analyse zur Arzneimittelsicherheit
Zusammenfassung verschiedener systematischer Review s (Meta-Metaanalyse)
Einbeziehung qualitativer Primärstudien
Netzw erkanalyse
Prognose
Update eines systematischen Review s
Diagnostische Fragestellung
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Absolute Zahlen. Sonstiges: z.B. Kombination aus Standardreview und Meta-Analyse, Einbeziehung nicht-
randomiserter Beobachtungsstudien.
Statusseminar „Klinische Studien“
Internationale Beteiligung
23
38
0 5 10 15 20 25 30 35 40
nein
ja
Absolute Zahlen.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Absolute Zahlen.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Aufgaben der ausländischen Partner
12
5
4
8
12
16
11
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Unterstützung beiLiteraturrecherche
Unterstützung bei Beurteilung derStudienqualität
Unterstützung beiDatenextraktion aus Studien
Zur Verfügung stellen vonindividuellen Patientendaten
Unterstützung mit klinischerExpertise
Unterstützung mit methodischerExpertise
Peer-Review Verfahren fürProtokoll und Manuskript
Statusseminar „Klinische Studien“
Zeitliche Verzögerung
36
25
0 5 10 15 20 25 30 35 40
ja
nein
Anzahl der Arbeitsgruppen, deren Vorhaben zeitlich verzögert ist.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Absolute Zahlen.
Dauer der Verzögerung
1
3
6
23
0 5 10 15 20 25
19 -24 Monate
13 bis 18 Monate
7 bis 12 Monate
1 bis 6 Monate
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Absolute Zahlen. Hier waren Mehrfachnennungen möglich.
Verzögerungsgründe
17
10
10
9
6
5
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Verzögerungen bei der Publikation
Verzögerungen bei der Literaturrecherche und Bewertung
Verzögerungen bei der Datenextraktion
Verzögerungen in der Vorbereitung (Definition vonSuchalgorithmen, Ein-/ Ausschlusskriterien von Studien usw.)
Verzögerungen bei der Datensynthese
Verzögerung bei der Zusammenstellung individuellerPatientendaten
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Absolute Zahlen.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Unerwartete Probleme und Herausforderungen bei der Durchführung des systematischen Reviews
23
36
0 5 10 15 20 25 30 35 40
Ja
Nein
Statusseminar „Klinische Studien“
Absolute Zahlen. Hier waren Mehrfachnennungen möglich.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Aufschlüsselung der unerwarteten Probleme und Herausforderungen
10
3
3
3
2
1
1
1
1
1
0 2 4 6 8 10 12
Verzögerung bei Abstimmung, Registrierung, Publikation mit Cochrane Review Group
Entsprechend qualifiziertes Personal nicht vorhanden
Verzögerung bzw. Probleme bei IPD-Bereitstellung
Mehr Studien als erwartet
Probleme bei Identifizierung relevanter Studien
Probleme bei Datenanalyse
Verzögerung bei Auftragsvergabe
Erhöhte Personalkosten
Verzögertes bzw. zeitaufwändiges Einholen von Informationen zu Primärstudien
Verzögerte Publikation von relevanten Primärstudien
Statusseminar „Klinische Studien“
Absolute Zahlen. Hier waren Mehrfachnennungen möglich.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Strategien zur Problemlösung
5
3
3
3
2
2
1
1
1
0 1 2 3 4 5 6
Mehrarbeit außerhalb der Finanzierung durch das BMBF
Anpassung des Review-Protokolls
Intensivierung der Kommunikation
Zeitl. Umstrukturierung des Projektes / Verschiebung von Arbeitspaketen
Geringer qualifiziertes Personal eingestellt
Kostenneutrale Verlängerung
Aktualisierung der Literaturrecherche zum Ende des Reviews
Verzögerung der Publikation des Reviews wg. unpublizierter RCTs
Internationaler Informationsaustausch
Statusseminar „Klinische Studien“
Weiterführende Ergebnisse
7
20
21
22
45
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
Sonstige
Berücksichtigung der Arbeit bei der Erstellung von Leitlinien/ -änderungen
weiterführende wissenschaftliche Untersuchungen auf Basis derErgebnisse des systematischen Reviews
Transfer der Ergebnisse in die Versorgung z.B. in der Klinik
Einrichtung einer Infrastruktur oder fester Kooperation (z. B.Arbeitsgruppe systematische Reviews, Teilnahme an einer
Cochrane Review Gruppe)
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Absolute Zahlen. Hier waren Mehrfachnennungen möglich. Sonstige: z.B. Erarbeitung von Publikationen,
Vorstellung der Daten auf Kongressen, Weiterqualifikation der Beteiligten
Statusseminar „Klinische Studien“
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Absolute Zahlen. Hier waren Mehrfachnennungen möglich.
Aufschlüsselung zu "Einrichtung einer festen Kooperation oder Infrastruktur"
30
7
11
12
9
4
6
8
0 5 10 15 20 25 30 35
Feste Kooperation / aktive Mitarbeit in Cochrane Review Group
Stärkung der Arbeitsgruppe syst. Reviews an eigener Institution
Gründung einer neuen Arbeitsgruppe syst. Reviews an eigenerInstitution
Kooperation mit Deutschem Cochrane Zentrum
Kooperation mit dt. Studiengruppe
Kooperation mit Cochrane Methodological Group
Neue externe, nationale Kooperation
Ausbau internationaler Kooperationen
Statusseminar „Klinische Studien“
• Bedeutung für persönliche Karriere / Entwicklung / Reputation als Forscher
Statusseminar „Klinische Studien“
• Was gefällt Ihnen besonders am Förderprogramm “Systematische Reviews”?
Statusseminar „Klinische Studien“
• Verbesserungsvorschläge
Statusseminar „Klinische Studien“
Einschätzung der Auswirkungen der Förderung auf die Entwicklung der Arbeitsgruppe. Absolute Zahlen.
Auswirkungen
0
0
26
32
0 5 10 15 20 25 30 35
keine Auswirkung
geringe Auswirkung
deutliche Auswirkung
große Auswirkung
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Statusseminar „Klinische Studien“
Anzahl der systematischen Reviews, die das Ziel erreicht haben bzw. noch nicht abgeschlossen sind.
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Ziele erreicht?
24
36
0 5 10 15 20 25 30 35 40
ja
Übersichtsarbeit noch nichtabgeschlossen
Statusseminar „Klinische Studien“
IV. Fragebogen-Auswertung „Systematische Reviews“
Zusätzliche Information
82 Publikationen gingen aus den systematischen Reviews hervor. Hier sind die Protokolle eingerechnet.
Statusseminar „Klinische Studien“
Statusseminar „klinische Studien“
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