SWPaktivDas Kundenmagazin der Stadtwerke Pforzheim | Herbst 2016
Neue ImagekampagneEchte Menschen werben für die SWP mit echter Energie
Seite 04
BaustellenDie ganze Geschichte hinter Absperrband und Umleitung
Seite 08
SWP Smart EnergieAuch zukünftig mit selbst erzeugter Energie gewinnen
Seite 12
02 | EDITORIAL
Roger Heidt Erster Bürgermeister a.D. · Vorsitzender der Geschäftsführung
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
als neuer Vorsitzender der SWP Geschäftsführung darf ich Ihnen heute zum ersten Mal
das SWPaktiv-Kundenmagazin präsentieren.
So ganz neu bin ich bei den SWP nicht, denn ich habe die Entscheidungen und Ziele
des Unternehmens bereits seit Oktober 2008 als Vorsitzender des SWP-Aufsichtsrates
mitgestaltet. Ich freue mich darauf, zusammen mit meinem Kollegen Thomas Engelhard,
wegweisende Projekte wie die hochmoderne Anlage zur Trinkwasseraufbereitung am
Wasserwerk Friedrichsberg oder die Erweiterung des lichtschnellen SWP-Breitband-
netzes weiter voranzutreiben und das Unternehmen wirtschaftlich und leistungsfähig
für die Zukunft auszurichten. Ein wichtiger Baustein hierbei ist es, die SWP fit zu machen
für die immer schneller voranschreitende Digitalisierung der Energiebranche. Unsere
Aufgabe ist es, Themen wie „Smart Home“ für Sie erlebbar zu machen. Unser Ziel ist es
hierbei, Angebote zur Verfügung zu stellen, die einen echten Mehrwert bieten.
Die SWP stehen für Werte wie gelebte Kundennähe, Stärkung der Wirtschaftskraft in der
Region und vorsorgende Verantwortung – diese Werte sind auch für mich Motor meiner
neuen Aufgabe bei der SWP. Ich bin sicher, wir haben auch in dieser Ausgabe wieder
interessante Einblicke in die Welt der Energie für Sie zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen
viel Spaß beim Lesen!
WILLKOMMEN
| 03INHALT
04 SWP „VOLL DAS LEBEN“
Realität statt Reklame
04 SWP „VOLL DAS LEBEN“
04 Die neue, echte Imagekampagne
08 Baustellen: Was passiert da?
12 ZUKUNFTSENERGIE
12 Unser Produkt für morgen: SWP Smart Energie
14 Exakter Schritt in die Zukunft: Smart Meter
16 JUNGE SWP
16 Strom messen – ganz genau!
17 ERLEBNISREGION
17 250. Goldstadtgeburtstag
18 Bewegende „Nacht der Emotionen“
20 SWP KURZKRIMI
20 Das Ungeheuer vom Wildpark
22 SWP VERANTWORTUNG
22 Gesellschaftliches Engagement mit Energie
14 ZUKUNFTSENERGIE
Exakter Schritt in die Zukunft: Smart Meter
18 ERLEBNISREGION
Bewegende „Nacht der Emotionen“
04 | SWP „VOLL DAS LEBEN“
Neue Menschen, neue Bilder, neue Themen – die SWP Imagekampagne geht in die nächste Runde
VOLL DAS LEBEN
| 05SWP „VOLL DAS LEBEN“
In den Imageanzeigen des Energieversorgers begegnet man richtigen Menschen. Persönlichkeiten, die hier leben und mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass es sich in und um Pforzheim so gut leben lässt. Damit unter-scheidet sich die Kampagne wohltuend von sonst üblicher Werbung.
Weil wir hier leben
Mut gehörte allerdings dazu, als sich die SWP im letz-ten Jahr auf das Wagnis einließ, reale Kundinnen und Kunden als Werbeträger einzusetzen. Schließlich konnte niemand vorab wissen, wie die angefragten Persönlichkeiten reagieren würden. Doch die Teil- nahmebereitschaft war von Anfang an groß. Das gilt auch für die aktuelle Fortsetzung der Kampagne. Der gute Ruf der SWP, die authentische Gestaltung und die Verbundenheit im gemeinsamen Engagement für die Region gaben den Ausschlag.
MEHLSTAUB FLIMMERT IM GEGENLICHT, ES IST MOLLIG WARM UND DER UNVERGLEICH- LICHE DUFT VON FRISCH GEBACKENEM BROT DURCHZIEHT DEN RAUM BEIM FOTOSHOOTING FÜR DIE NEUE SWP KAMPAGNE. SO ECHT WIE DIE BACKSTUBE IST DIE BÄCKERIN, KEIN MODEL KÖNNTE EINEN BROTLAIB SO GEKONNT DURCH DIE LUFT WIRBELN. UND GENAUSO ECHT SIND AUCH ALLE ANDEREN „STARS“ DER SWP WERBUNG.
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SWPaktiv: Warum werben die SWP mit echten Kundinnen und Kunden?
Sonja Kirschner: „Bei den SWP stehen die Menschen im Mittelpunkt, die Menschen, die in unserer Region leben. Mit inszenierten Werbewelten und austausch-baren Models kann man das nicht wirklich glaubwürdig vermitteln. Mit richtigen Menschen schon. Das kam schon in der ersten Runde bestens an, die Resonanz der Öffentlichkeit war durchweg positiv.“
SWPaktiv: Warum gerade diese Menschen?
Sonja Kirschner: „In den Imagemotiven treten bemer-kenswerte Persönlichkeiten auf, deren Haltung und tägliches Tun mit unseren Werten im Einklang steht. Frauen und Männer, die hier einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität leisten und mit uns das Verantwor-tungsgefühl für die Region teilen. Sie stehen auch stell-vertretend für das enorme Potenzial unserer Region. Wir sind immer wieder selbst beeindruckt, was in und um Pforzheim geleistet wird.“
SWPaktiv: Wie erklären Sie den Erfolg der Kampagne?
Sonja Kirschner: „Nicht nur unsere Werbeträger, son-dern auch unsere Themen sind authentisch. Die An- zeigen spiegeln wider, was unsere Kunden bewegt. Wir behaupten nicht mehr, als wir wirklich sind und leisten. Und man lernt interessante Pforzheimer kennen. Die Motive sind spannend fotografiert und mit einem klei-nen Augenzwinkern umgesetzt. Daran knüpft die neue Staffel nahtlos an.“
REALITÄT STATT REKLAME
Stefanie Berghofen vom Sozialen Netzwerk Schauins-land, Bäckermeister Bernd Bender und Unternehmer Patrick Stöber sind langjährige Energie-Kunden der SWP. Darüber hinaus steht in jedem Anzeigenmotiv ein individueller Aspekt im Mittelpunkt.
Für Stefanie Berghofen ist das die Förderung des sozi-alen Zusammenlebens vor Ort. In der Geschäftsleitung des Senioren-Dienstleisters Schauinsland setzt sie sich dafür ein, alten Menschen möglichst viel Selbst-bestimmung zu ermöglichen. Werte wie Kundenorien-tierung, persönlicher Service und soziales Engage-ment, die Schauinsland selbst lebt, findet und schätzt sie auch bei den SWP.
Engagiert, verlässlich, nachhaltig
Als Energie-Großverbraucher legt Bernd Bender gro-ßen Wert auf das Öko-Engagement der SWP. Er führt einen Bäckereibetrieb mit drei Filialen, alle mit Café. Für seine in bester Handwerksqualität gefertigten Backwaren nutzt er nachhaltig angebaute Zutaten. Seinen Beruf übt er mit Herzblut und vollem persön-lichem Einsatz aus. Deshalb arbeitet er am liebsten mit Partnern zusammen, die ebenso überzeugt hinter dem stehen, was sie tun.
Patrick Stöber, Geschäftsführer seiner gleichnamigen Familienfirma, nutzt das schnelle LWL-Netz der SWP. Ein international führendes Hightech-Unternehmen wie die Stöber Antriebstechnik braucht eine hochleis-tungsfähige Online-Vernetzung für effiziente Ferti-gungsprozesse und die Kooperation mit Industriekun-den und -partnern. Leistung und Verlässlichkeit sind deshalb die Stärken, die in der Zusammenarbeit mit den SWP für Patrick Stöber besonders zählen.
INFO
Lernen Sie die Persönlichkeiten der neuen SWP Image- kampagne kennen. Ausführliche Porträts finden Sie unter www.stadtwerke-pforzheim.de/imagekampagne
Sonja Kirschner, Leiterin Unternehmens- kommunikation, gibt Auskunft über die Hinter- gründe der Imagekampagne.
SWP „VOLL DAS LEBEN“
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ACHTUNG, BAUSTELLE!Was alles geschieht, wenn etwas passiert
ABSPERRBAND, UMLEITUNG, AMPEL: BAUSTELLEN GEHÖREN ZU UNSEREM ALLTAG – UND ZUM ALLTÄGLICHEN GESCHÄFT DER SWP. ABER WAS PASSIERT EIGENTLICH HINTER DEN KULISSEN, WENN ES ETWAS ZU REPARIEREN GIBT? UND WARUM?
SWP „VOLL DAS LEBEN“
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Zum Beispiel auf der Eutinger Straße: Im September dieses Jahres entdecken SWP-Mitarbeiter beim Ab- laufen der Gasleitung auf Höhe der Hausnummer 13 einen kleinen Riss – mit großer Wirkung, denn hier entweicht ein wenig Gas. Der Haarriss befindet sich jedoch ausgerechnet direkt vor einer Schweißnaht. Eine einfache Lösung wie das Überziehen mit einer Manschette kommt also nicht in Betracht, stattdessen muss das Rohr aufgegraben und aufwendig repariert werden.
Planen und genehmigen
Jetzt beginnt die Planungs- und Genehmigungsphase. Wie dringlich ist die anstehende Aufgabe? Welchen Umfang hat die Baustelle? Wer wird mit der Reparatur beauftragt und wie schnell kann der Tiefbauer reagie-ren? Wenn das geklärt ist, gibt es einen Ortstermin mit der Bauabteilung der Stadtverwaltung. Denn schließ-lich ist die Eutinger Straße eine Hauptverkehrsstraße, bei einer Sperrung der Autobahn 8 auch die offizielle Umleitungsstrecke. Baustellen lassen sich zwar nicht vermeiden, ihre Wirkung auf den Verkehrsfluss ist jedoch stets zu berücksichtigen.
Bevor es losgehen kann …
Wenn die Rahmenbedingungen für die Baustelle fest-gelegt sind, geht es an die Umsetzung. Anlieger wer-den informiert, die SWP veröffentlichen eine Presse-mitteilung für die Zeitungen, ein Verkehrszeichenplan wird erarbeitet. Parkverbotsschilder werden aufge-stellt; die Besitzer parkender Fahrzeuge notfalls auf-gesucht und informiert. Der Busverkehr legt eine Hal-testelle still, weil sie mitten in der Baustelle liegt. Markierungsband wird aufgeklebt und die Ampel- schaltung angepasst. Feuerwehr und Netzleitstelle sind über die Arbeiten informiert.
Stromnetz Kabelnetz 1.607 km Freileitungsnetz 52 km Schwachstromnetz 589 km
Gasnetz Leitungsnetz 445 km
Wärmenetz Heizwassernetz 83 km
Wassernetz 463 km
Telekommunikationsnetz 871 km
Investitionen in die Netze 2015: ca. 16,5 Mio Euro
Daten zu den SWP-Netzen
Mit großer Umsicht wird das Gasrohr freigelegt
SWP „VOLL DAS LEBEN“
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Graben, schweißen, belasten
Endlich kann es losgehen. Der Tiefbauer gräbt die Stelle über dem Schaden auf. Das Gasrohr wird kurz-fristig links und rechts der Schadensstelle verschlos-sen, das defekte Stück getrennt und entfernt. Kurz darauf ist das neue Rohrstück schon angeschweißt. Eine Sichtdruckprüfung schließt die Reparatur ab. Dabei werden die Schweißnähte mit einem schaum-bildenden Mittel behandelt, sodass undichte Stellen sichtbar werden. Das Rohr wird danach fachmännisch in Sand gebettet, sodass es besser gegen Beschä- digung und Korrosion geschützt ist. Auf den Sand wird Schotter gefüllt und ein Druckplattenlastversuch bildet den „Stresstest“: Hält der Schotter einer hohen Belastung stand? Nach dem Aufbringen einer neuen Asphaltdecke wird die Baustelle rückgebaut. Und schließlich wartet noch der „Papierkram“ auf die Mon-teure.
Viele Gründe für Baustellen …
Ein defektes Gasrohr ist bei weitem nicht der einzige Grund für eine Baustelle. Die Planungsabteilung der SWP etwa legt fest, welche Leitungen im Zug der stän-digen Erneuerung der Netze als nächstes ersetzt wer-den – auf Basis von Alter und Schadenshäufigkeit der jeweiligen Leitung. Denn Steine, Bodenbewegungen sowie das Ausdehnen und Zusammenziehen der Leitungen bei Hitze und Kälte setzen dem Material zu, sodass irgendwann der Zeitpunkt für einen Aus-tausch gekommen ist. Dabei hat Sicherheit oberste Priorität: Der SWP Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr auf Abruf, um Defekte oder Schäden zu beheben.
… und ein „speziell gelagerter Sonderfall“
Die SWP-Netze sind in einem guten Zustand. Aller-dings gibt es sehr selten auch einmal einen kuriosen Sonderfall: In der Christophallee etwa ergab kürzlich eine Ausgrabung, dass Wasser aus einer Gasleitung tropfte. Die SWP-Monteure zogen Proben und ver-suchten zu ermitteln, ob es sich um Trink- oder Ober-flächenwasser handelte. Aufgrabungen an anderer Stelle ergaben dann eine Undichtigkeit im Wasserrohr, die einen Schaden am Gasrohr verursacht hatte. Beide Rohre wurden ausgetauscht – jetzt ist wieder alles so, wie es sein soll.
Einsatz von Spezial-Schweißtechnik
Das Gasspürgerät erkennt austretendes Gas schon in winzigen Mengen.
SWP „VOLL DAS LEBEN“
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RUND UM DIE BAUSTELLE –
WAS IST ZU TUN?
SWP „VOLL DAS LEBEN“
Baustelle einschätzen
n Wie wichtig ist der betroffene Teil des SWP-Netzes?n Wie groß ist der Schaden?n Wie schnell muss der Schaden behoben werden?n Wie lang wird das dauern?
Genehmigungen einholen
n Besprechung mit Bauamt, möglicherweise Ortsterminn Bei Grabungen im Bereich von Bächen und Flüssen
wasserrechtliche Genehmigungen einholenn Verkehrszeichenplan erstellen
Material und Mannschaft
n Welcher Tiefbauer kann den Schaden zum gewünschten Termin beheben?
n Welches Material wird benötigt? Muss etwas nachbestellt werden? Gibt es Sondermaße, die die Baustelle verzögern?
n SWP-Mannschaft aufstellen und einteilen
Versorgung sicherstellen
n Versorgungswege zentral oder dezentral umstellenn Wo nötig, kurzfristige Abstellung Strom/Gas/Wasser,
bei längeren Maßnahmen Notversorgung einrichten
Kommunikation
n Anwohner informieren, Privathaushalte und Firmenn Feuerwehr, Rettungsleitstelle benachrichtigenn SWP-Netzleitstelle und Serviceline benachrichtigenn Pressemitteilung schreiben und an die regionalen Zeitungen
schicken
Verkehr lenken
n Umleitung einrichtenn Warnbakenn Geschwindigkeitsbeschränkungenn Busverkehr einbeziehen: Haltestellen verlegen?n Parkverbote einrichtenn Fahrzeughalter benachrichtigen, falls sie nicht erreichbar
sind, parkende Autos abschleppenn Ampelanlagen einrichten oder Ampelschaltungen ändernn Evtl. Straße sperrenn Möglicherweise Kampfmittelräumdienst informieren und
dazuholen
12 | ZUKUNFTSENERGIE
Ihre Energiezukunft
GESTATTEN: SMART
E-BOX
ENERGIE VON MORGEN
WIE FÜR IHRE ENERGIEZUKUNFT GEMACHT: DEN RASANTEN ENTWICKLUNGEN AUF DEM STROM- UND KOMMUNIKATIONSMARKT TRAGEN DIE SWP MIT EIGENEN, SMARTEN PRODUKTEN RECHNUNG.
BHKW-Strom – selbst genutzt
Photovoltaik-Strom – selbst genutzt
Sie beziehen Ihren Strom bequem und sicher direkt von den SWP und versorgen damit Ihren kompletten Haushalt.
Beleuchtung, Verschattung und Belüftung werden selbstständig geregelt
Energiesparen durch transparente Kosten
Bei Smart Care werden Unfälle oder Stürze erkannt und ein Notruf gesendet
Ihr E-Mobil kann als zusätzlicher Speicher für eigenerzeugten Strom genutzt werden.
Die intelligente Steuerung übernimmt die Kommunikation und die optimale Verteilung der Energie
Feuermelder kommunizieren direkt mit der Feuerwehr
Ihre Photovoltaik-Anlage oder Ihr BHKW erzeugt genügend Strom, um Speicher, E-Fahrzeugund weitere Batterien zu laden
| 13ZUKUNFTSENERGIE
Lange Jahre wurde die Energiewende vom Gesetzge-ber – und damit letztendlich von den Stromkunden – kräftig gefördert. Recht hohe Einspeisevergütungen machten etwa eigene Photovoltaik-Anlagen oder Blockheizkraftwerke attraktiv und ließen den Anteil regenerativer Energien am Strommix schnell wachsen.
Um die Stromkunden zu entlasten, wird nun insbeson-dere die garantierte Einspeisevergütung Stück für Stück reduziert. Unter Umständen droht den Betrei-bern kleiner Anlagen etwas, womit große Stromerzeu-ger schon länger zu kämpfen haben: Ist zu viel Strom im Angebot, muss man noch etwas „drauflegen“, um ihn loszuwerden. Die „Käufer“ der überschüssigen Energie nutzen diese dann entweder für zeitunab-hängige Anwendungen etwa in der Produktion – oder speichern sie z. B. in Pumpkraftwerken.
Genau hier setzen die SWP mit ihrem neuen Produkt an: Die Idee von SWP Smart Energie ist es, nicht be- nötigten Strom selbst zu speichern, anstatt ihn unter Wert ins Netz zu geben – und ihn dann selbst zu ver-brauchen, um entsprechend weniger teuren Netzstrom zukaufen zu müssen.
Denn auch wenn sich die Vorzeichen ändern: Die Herausforderung „Energiewende“ bleibt. Wer in die Energiezukunft investiert hat, ob mit Solaranlage oder Windrad, soll deshalb auch weiterhin von seinem Engagement profitieren.
Vorteil Eigenverbrauch
Zentrales Element des Produkts SWP Smart Energie ist der Akku, der den überschüssigen Strom speichert (dafür eignen sich übrigens auch Elektroautos und E-Bikes). So steht der Strom dann zur Verfügung, wenn er gebraucht wird – und zwar im Gegensatz zum Netzstrom kostenfrei. Was dann noch übrig ist, neh-men die SWP zu fest vereinbarten, lukrativen Kondi- tionen ab.
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Optimal gesteuert wird dies mittels intelligenter Tech-nik, sodass der Kunde maximalen Nutzen aus seiner regenerativen Energieerzeugung zieht.
Smart auch für Unternehmen
Gerade im Mittelstand haben viele Unternehmen vor allem in große Solaranlagen investiert. Auch für sie bietet sich SWP Smart Energie an – mit entsprechend höheren Speicherkapazitäten und auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen Zusatzleistungen. Dazu gehört etwa, dass die SWP auf Wunsch helfen, Last-spitzen zu erkennen, sodass vorhandener Strom noch effizienter genutzt werden kann.
SWP SMART HOME – 150 MBIT ZUKUNFT ZU HAUSEDas Internet 4.0 – oder „Internet der Dinge“ – hält rasanten Einzug in unser Leben (siehe SWPaktiv Sommer 2016): Gegen-stände kommunizieren untereinander und erledigen einfache Tätigkeiten selbstständig, regeln etwa witterungsgesteuert Temperatur, Beleuchtung und Verschattung für optimales Raumklima und Energiesparen. Per Fernüberwachung können Sie auch unterwegs nachschauen, ob der Herd daheim auch wirklich aus ist. Vor allem sorgt intelligente Stromerzeugungs- und -verbrauchssteuerung für deutliche Einsparungen, zum
Beispiel indem sie Hausgeräte dann einschaltet, wenn Ihre Solaranlage gerade kostenlos Strom produziert. All das bietet SWP Smart Home – mit verschiedenen Optionen von der bis zu 150 Mbit schnellen Glasfaser-Datenleitung über das hochwertige Endgerät für TV, Internet und Telefonie bis hin zur Hausautomation. Der Clou: Sie erhalten alles aus einer Hand, profitieren so von der entsprechenden Funktionalität – und Sicherheit. Ihre SWP-Berater begleiten Sie gern fach-kundig in Ihr Zuhause der Zukunft!
Das Team der Energiedienstleistungen berät Sie gerne: (07231) 3971-3245 oder [email protected]
14 | ZUKUNFTSENERGIE
Smart Meter: obligatorischer Baustein der Energiezukunft
DAS MESSEN DER DINGE
MIT DEM „GESETZ ZUR DIGITALISIERUNG DER ENERGIEWENDE“ SIEHT DER GESETZGEBER DEN EINBAU VON SMART METERN VOR, UM DAS STROMVERSORGUNGSSYSTEM ENERGIEWENDETAUGLICH ZU GESTALTEN.
Diesen gesetzlichen Vorschriften leisten selbstver-ständlich auch die SWP Folge und versehen nach und nach alle Stromanschlüsse mit digitalen Stromzählern. Für Normalverbraucher ändert sich dabei erst einmal wenig: Die „Neuen“ unterscheiden sich vor allem durch eine digitale statt der bekannten analogen Anzeige – und eine Schnittstelle, an der die Daten vor Ort elek-tronisch ausgelesen werden können .
Anderes gilt für Kunden mit höherem Verbrauch – ab 2017 über 10.000 bzw. ab 2020 über 6.000 kWh pro Jahr –, also vor allem für Unternehmen und andere Großabnehmer: Hier ist zusätzlich zum Smart Meter
ein sogenanntes Gateway Pflicht, das die genauen Verbrauchsdaten per Mobilfunk (LTE) oder Powerline übermittelt.
Der Sinn dahinter: Diese „intelligente Messeinrichtung“ bietet einen exakten Überblick über den Stromver-brauch – und damit die Möglichkeit, diesen effizient zu steuern. Dazu dient unter anderem die visuelle Ansicht der Verbrauchsdaten per Internet-Portal, genauso wie die passenden Stromspar-Tipps für Kunden der SWP. Die Anbieter hingegen können die Netzlast ausgewo-gener steuern und benötigen so weniger Maximal- kapazität – die Kosten für den Netzausbau sinken, während gleichzeitig die unregelmäßige Einspeisung durch Wind- und Sonnenenergie besser ausgeglichen werden kann. Das alles senkt neben den Kosten auch die Umweltbelastung. Der Gesetzgeber hat die – vom Messstellenbetreiber zu tragenden – Installationskos-ten sinnvollerweise so geregelt, dass sie den erwar-teten Nutzen nicht übersteigen.
Im Einsatz zuerst bei größeren Verbrauchern sollen Erfahrungen gesammelt und dann später bei der Mehrzahl der kleineren Stromverbraucher genutzt wer-den – also in den ganz normalen Haushalten. Die Zukunftsvision: Eingebunden im Smart Home, sollen es intelligente Messsysteme ermöglichen, Stromver-brauch und -erzeugung (etwa der eigenen Solaranlage) aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Vor allem sollen sie intelligent und unauffällig beim Ener-
| 15ZUKUNFTSENERGIE
zugeordnet. Die SWP können die Zählerdaten ein- fach per Messfahrt „einsammeln“; Ablesetermine oder ungenaue Schätzungen (wenn kein Zählerstand ge- meldet wird) entfallen. Übrigens kann der Zähler nur senden, also nicht von außen beeinflusst werden.
Ein weiterer Vorteil: Lecks lassen sich ohne aufwen-dige Grabungen viel leichter auffinden, dabei erhalten auch die Kunden eine Information über das Display am Zähler selbst.
gie- und Geldsparen unterstützen, etwa indem sie den Stromverbrauch an das Angebot und vielleicht in Zukunft auch an einen marktgesteuerten Preis anpas-sen.
Jeder Kunde wird mindestens drei Monate vor dem geplanten Einbau informiert – sowie kurz vor dem Ter-min noch einmal. Stromanbieter und Messstellen- betreiber (den Zähleranbieter) kann man weiterhin frei wählen, außer der gewählte Stromtarif ist ausdrücklich an den Stromzähler gebunden oder der Vermieter schreibt den Messstellenbetreiber vor.
Auch smart: Ultraschall-Wasserzähler
Anders als die Smart Meter für Strom messen die Was-serzähler der neuesten Generation, die demnächst in Teilen des Versorgungsgebiets der SWP in den Testbetrieb gehen, auch mit einer neuen Technik: Exakter und vor allem auch hygienischer als bisher wird der Wasserdurchlauf per Ultraschall ermittelt – und zwar 15 Jahre lang ohne Wartung und ohne er-neutes Eichen.
In regelmäßigen Abständen wird ein minimales Daten-paket, darunter Zählernummer und aktueller Zähler-stand, gefunkt – mit dem Bruchteil der Sendeleistung etwa eines Handys, und zwar doppelt verschlüsselt und nur von den SWP dem jeweiligen Kundenkonto
SMART METER: SICHERER ALS EIN GELDAUTOMATDen Datenschutz hat der Gesetzgeber besonders hoch angesetzt. So werden ausschließlich die vorgeschriebenen, jeweils erforderlichen Daten übermittelt: an den Lieferanten für Energieeinkauf und Abrechnung, an den Netzbetreiber für optimierte Steuerung der Netzlastflüsse sowie an den Messstellenbetreiber, damit dieser wiederum die Verbrauchsdaten für den Kunden übersichtlich dar-stellen kann. Auf die Verbrauchsdaten im Internet-Portal schließlich kann nur der Kunde selbst zugreifen. Das Gateway ist zudem auf dem aktuellen Stand der Sicherheit und sozusagen besser geschützt als ein Bankautomat: per Zertifikat, eine Art digitaler Schlüssel, den nur Sender und Empfänger kennen.
16 | JUNGE SWP
GANZ GENAU!Eine ganze Menge. Die Smart Meter, die ihr zu Hause bald bekommt, sehen nur etwas anders aus, zum Beispiel mit Digitalanzeige statt Zah-lenrädchen. Viel interessanter sind die, die erst einmal dort eingebaut werden, wo viel Strom verbraucht wird: In eurer Schule, im Kindergarten oder in großen Fabriken – und später auch in normalen Wohnhäusern. Sie können nämlich funken, und zwar ganz genau, wann wie viel Strom verbraucht wurde.
Schlauer als Rädchen
Das soll dabei helfen, Strom zu sparen. Aber wie? Ein Smart Meter allein kann kaum mehr als eine Stoppuhr: Sie misst, wie schnell du bist – trainieren musst du schon selbst. Auch ein Smart Meter misst ebenfalls nur den Stromverbrauch – Strom sparen musst du ebenfalls selbst.
Doch zusammen mit einem Computerpro-gramm sagt dir das Smart Meter, wo das am besten geht: Verbrauchen Kühlschrank oder Waschmaschine zu viel? Könnt ihr besonders stromhungrige Geräte dann einschalten, wenn die Solaranlage gerade umsonst Strom liefert? Oder nachts, wenn ihr günstigen Nachtstrom bekommt?
Gleichmäßiger dank Smart Meter
Smart Meter können noch mehr: Normaler- weise wird zu manchen Zeiten sehr viel Strom verbraucht, zu anderen sehr wenig. Wenn man das etwas ausgleichen kann, müssen die Stromleitungen nicht mehr so stark sein. Man braucht weniger Kraftwerke – und die müssen auch nicht mehr so oft ab- und wie- der angeschaltet werden.
Dann sparen wir alle zusammen viel Strom, viel Geld – und helfen damit auch unserer Umwelt.
Euer Stromzähler zählt, wie viel Strom ihr verbraucht. Geht da noch was?
DEN ZÄHLER BEI EUCH IM HAUS HAST DU SICHER SCHON GESEHEN, VIELLEICHT SOGAR DEM SCHNELLSTEN RÄDCHEN BEIM DREHEN ZUGESCHAUT. WAS KANN MAN DA NOCH BESSER MACHEN?
| 17ERLEBNISREGION
Pforzheim fiebert Jubiläumsfestival entgegen
250 JAHRE GOLDSTADT
WEITERE HIGHLIGHTS IM JUBILÄUMSJAHR
19.05.‑25.05.2017 LUXUS!? Ausstellung und Symposium, Alfons-Kern- Turm / Fakultät für Gestaltung / EMMA Kreativzentrum
23.06.‑22.07.2017 „Timeless machine“ Lichtprojektion, Industriehaus09.07.2017 Rassler-Stern-Wanderung auf historischen Wegen15.07.2017 Tag der offenen Werkstatt der Goldschmiede- und
Uhrmacherschule28.07.‑29.07.2017 „Goldrausch“ Theater-Spektakel, Innenstadt Weitere Infos unter www.goldstadt250.de
Im Jahr 1767 erteilte Markgraf Karl Friedrich die Er-laubnis, in Pforzheim eine Uhren- und Schmuckfabrik zu errichten, das war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. Die Goldstadt Pforzheim ist seit 250 Jahren Heimat bedeutender Unternehmen der Schmuck- und Uhrenindustrie. Bis heute produzieren kreative Köpfe, Schmuckdesigner und Goldschmiede aus Pforzheim etwa 80 Prozent der deutschen Schmuckwaren. Aus diesem traditionsreichen Ge- werbe sind moderne Unternehmen der Präzisions-, Medizin- und Stanztechnologie entstanden. Die Hoch-schule Pforzheim und das EMMA Kreativzentrum, wo jungen Menschen beste Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung geboten werden, festigen zudem den Ruf Pforzheims als internationale Design- und Innovations-Metropole.
Im Jubiläumsjahr werden die Geschichte, die Gegen-wart und die Zukunft der Goldstadt mit einem eigens kreierten Theaterprogramm, herausragenden Konzer- ten, faszinierenden Ausstellungen und natürlich jeder Menge außergewöhnlichen Events gefeiert.
Den Auftakt des Jubiläumsfestivals zur Feier von 250 Jahre Goldstadt Pforzheim bildet die große Sonder- ausstellung „Mechanik en miniature – Armbanduhren der Luxusklasse“ ab 25. November 2016 im Schmuck-museum.
Das Haus mit der langen Tradition macht Geschichte lebendig: Am 8. und 9. April 2017 wird das komplett umgestaltete Technische Museum mit moderner Aus-stellungskonzeption neu eröffnet. Das Museum zeigt die Technik der Schmuck- und Uhrenindustrie in ihrem historischen Kontext, aber auch die Menschen und Arbeitsbedingungen.
Bei der großen Eröffnungsgala am 12. und 13. Mai 2017 wird der charismatische Startenor José Carreras im CongressCentrum Pforzheim das Publikum am ersten Abend mit seinem unvergleichlichen Gesang begeistern. An beiden Tagen zu sehen gibt es eine 270 Grad Multi-Visionsshow des international aner-kannten Ensembles xenorama sowie eine extra- vagante Fashion-Show von Jasmina Jovy. Choreo- graphisch wird die Ballettcompagnie des Theaters Pforzheim unter Leitung von Guido Markowitz zusätz-liche Glanzpunkte setzen.
Foto
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18 | ERLEBNISREGION
BEWEGUNGS- ENERGIEDie „Nacht der Emotionen“ von Sparkasse und SWP
Atlantis / © Harry Stephan
| 19ERLEBNISREGION
EINE BEWEGENDE EXPLOSION DER SINNE ERWARTET SIE IM ADVENT IN DER NEUEN PFORZHEIMER BERTHA-BENZ-HALLE – LASSEN SIE SICH MITREISSEN VON EINER ENERGIEREICHEN SHOW!
Spitzensport, Artistik und Varieté mit Akrobaten, Enter-tainern und Künstlern von Weltklasse: Am 1. Dezember 2016 wird ein einzigartiges Showprogramm die neu erbaute Bertha-Benz-Halle im Herzen Pforzheims erleuchten. Sparkasse Pforzheim Calw und Stadt- werke Pforzheim bringen dafür mit dem Veranstalter Studio 9 ein Gala-Feuerwerk beeindruckender Acts auf die Bühne – in Kooperation mit dem Deutschen Mannschaftsmeister der Kunstturner, der KTV Strau-benhardt.
Turnstar, Breakdancer und Akrobaten
Dessen Teammitglied ist einer der Stars des Abends: Olympiamedaillen-Gewinner, dreifacher Europa- und 18-facher Deutscher Meister Marcel Nguyen. Eben- so bewegend ist der Auftritt der Catwall Acrobats, deren atemberaubende Trampolin-Flugshow am Acryl-glas-Turm man unter anderem aus dem renommier- ten Cirque du Soleil kennt. Das gilt auch für Stix, der bereits als Baby an Kinderlähmung erkrankte, das Schicksal als Herausforderung nahm und heute zu den weltbesten Breakdancern zählt – und zwar auf Krücken.
Des Weiteren verschmilzt Ausnahmeartist Hugo Noel mit seinem Cyr, einem Rhönrad mit nur einem Reifen, auf beeindruckende Weise zu einer Einheit, so wie die vier Top-Akrobaten von „Atlantis“ ihre Körper in fan-tastische Traumbilder und märchenhafte Figuren mit mystischer Ausstrahlung verwandeln.
Beatbox-Feuerwerk für gute Laune
Live-Musik und Comedy schließlich runden das Feuer-werk von Farben, Formen und Bewegung ab, durch das kein Geringerer führt als der amtierende Beatbox-Europameister: Freuen Sie sich also auf begeis- ternde Soundeffekte und den sympathischen Witz des „Mund-Akrobaten“ Robeat.
Mehr Informationen sowie den Ticketshop (Sportver-eine und Schülergruppen erhalten Sonderkonditionen) finden Sie unter www.nachtderemotionen.de – wir freuen uns auf Sie!
SAVE THE DATE
Donnerstag, 01.12.2016, 19.00 Uhr Bertha-Benz-Halle Kiehnlestraße 25, 75172 Pforzheim
Tickets erhalten Sie über www.nachtderemotionen.de oder www.reservix.de
Robeat / © Julia Marie Werner
Stix / © Harry Stephan
20 | SWP KURZKRIMI
Eine waghalsige Aktion
Die Nacht so dunkel, dass man die Hand kaum vor Augen sehen kann und den Schubkarren, über den Rico eine Decke gespannt und festgebunden hat, erst recht nicht. Aber dass Katja unter der Decke putzmun-ter ist, das hat er auf seinem Weg durch den Wald zu spüren bekommen. Einmal wäre ihm die Schubkarre mit ihr beinahe umgekippt. Aber jetzt kann es nicht mehr weit sein. Rico hört schon die Wildschweine grunzen, auch wenn er ihr Gehege in der Dunkelheit nicht erkennen kann. Die sind auch putzmunter, denkt er. Die denken wahr-scheinlich, da kommt einer und bringt Futter. Wenn die wüssten, was er dabei hat, dann wären die ganz schnell still. „Aber keine Angst“, flüstert Rico. „Die Katja will nicht in euren Matsch, die will ins Wasser.“
Ritter Cornelius ist geschlagen
Ein wunderbarer Morgen, denkt Ritter Hannes von der Kräheneck und atmet die frische, würzige Waldluft ein. Und ein äußerst erfolgreicher Morgen noch dazu! „Oh, mein tapferer Ritter, du hast mich gerettet“, haucht ihm Natascha ins Ohr, nachdem sie sich schwungvoll in seine Arme geworfen hat. Und das stimmt: Er hat die holde Maid gerade befreit. Der böse, hinterlistige Raubritter Cornelius vom Rauschenberg hatte Natascha entführt. „Du Unhold!“, zischt Natascha dem Raubritter zu.„Der tut nichts mehr“, versichert ihr Ritter Hannes.Wie auch. Sein ewiger Widersacher Ritter Cornelius ist an einen Baum gefesselt und wirft ihm böse Blicke zu. „Das wirsch du mir büßen, du blöder Ritter vom Krä- hendreck“, schimpft Ritter Cornelius und zerrt an seinen Fesseln, bis der Baum wackelt. „Ich komm zu deiner Burg. Und zwar mit der Polizei!“Ritter Hannes lacht.„Welche Polizei!? Mir sin doch im Mittelalter, du Seg-gel!“„Selber Seggel, Schuft, Schwob!!“, giftet Ritter Corne-lius weiter.Bei dem Wort „Schwob“ zuckt Ritter Hannes kurz zusammen. Aber er lässt sich nicht provozieren. Zumal die holde Maid Natascha immer noch in seinen Armen liegt. Das will man doch genießen.„Ich back dir so viele Käskuche, wie du willsch“, flüs-tert sie. Und da wird es Ritter Hannes ganz warm ums Herz ...
Immer Ärger mit Katja
Es muss nett sein auf Ibiza, denkt Rico Remmler, wenn der Heinz es dort so lange aushält. Und billig. Oder der Heinz hat im Lotto gewonnen und ihm nichts davon erzählt. Ein falscher Fuffziger ist der Heinz auf jeden Fall! Denn das war nicht fair von ihm, seine Katja bei ihm zu lassen und dann zu verschwinden. Schon der Name!? Wer nennt eine Schlange schon Katja? Das kann nur dem Heinz einfallen. Wahrscheinlich ist das sowieso gelogen gewesen mit Ibiza, überlegt Rico. Der Heinz wird die ganze Zeit in seiner Bruchbude in Bad Herrenalb gehockt und sich ins Fäustchen gelacht haben, weil ich jetzt den ganzen Ärger mit der Katja habe!
MENSCH IST DIE SCHWER, DENKT RICO REMMLER. UND WIE UNGLAUBLICH SCHNELL SIE GEWACHSEN IST! SIE WAR SO SÜSS UND SO WINZIG GEWESEN, ALS SEIN ALTER KUMPEL SIE IHM GEBRACHT HAT UND SIE IN SEINER BADEWANNE PLANTSCHTE. NUR FÜR ZWEI WOCHEN, HATTE HEINZ ZU IHM GESAGT. NUR FÜR ZWEI WOCHEN – SO LANGE ER IN URLAUB SEI – AUF IBIZA. VON WEGEN!
DAS UNGEHEUER VOM WILDPARK
Von Rainer Würth
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Leider nur ein Traum
„Hannes!“ ruft es plötzlich aus dem dichten Wald. Wer kann das sein? Die holde Maid hat sich fest um ihn geklammert und zittert wie Espenlaub. Ritter Hannes kann ihr Herz schlagen hören. „Hannes!“ ruft es wieder.Etwas rüttelt an ihm. Und dann realisiert Kommissar Hirsch, dass es Regina ist. Seine Frau. Er hat geträumt. Und sie weckt ihn gerade. Was für ein schöner Traum, denkt er. „Ich bin schon wach, Regina“, brummt Hirsch.„Ihr habt doch heut euren Ausflug!?“Ausflug, schießt es ihm durch den Kopf. Klar, das Team-Event, wie sein Chef, der Heinz Jäger aus Karls-ruhe, das immer nennt. Er muss in den Wildpark.„Wie spät isch denn?“„Dreiviertel“„Neun!?“Regina nickt.Der Kommissar schwingt sich – aufgrund seines Kör-pergewichts – mehr oder weniger grazil aus dem Ehe-bett, landet punktgenau in seinen Hausschuhen und verschwindet blitzschnell im Bad.
Die Ruhe vor dem Sturm
„Mir sind halt ein tolles Team!“, ruft der Kommissar.Das muss man als Chef immer mal wieder sagen, denkt er. Und in den zufrieden lächelnden Gesichtern von Qualle, Denis Sturm und Laura Leonhard kann er ablesen, dass er den richtigen Zeitpunkt und die richtigen Worte gefunden hat.Sie stehen bei den Fischottern herum. Vertreten sich ein wenig die Beine, bevor es zur Bratwurst geht. Nicht auf Staatskosten, versteht sich – das zahlt jeder selber! Laura lehnt an der verglasten Wand des Wasserbe-ckens. Die anderen betrachten sie und das, was sich im Becken tut. Eigentlich gar nichts. Bis auf das, was dann plötzlich neben dem Kopf von Laura Leonhard auftaucht.Das ist definitiv kein Otter, denkt der Kommissar sofort.„Heiliger Strohsack!“, ruft Qualle aus.Denis Sturm starrt seine Kollegin an.„Was isch los? Warum guckt ihr so?“, fragt Laura.Qualle macht Laura ein Zeichen. Und dann dreht sie sich um.
Der Sturm bricht los
So schnell hat Kommissar Hirsch noch nie jemanden seine Gesichtsfarbe verlieren sehen.„Schlange!“ kommentiert Qualle trocken. „Große Schlange. Ich bin gleich wieder do!“ fügt er hinzu. Dann ist er schon weg.„Mir brauche die Feuerwehr!“ sagt Hirsch.„Jemand muss die Otter retten“, konstatiert Denis Sturm.„Ich nicht, ich hab eine Phobie!“ sagt Laura Leonhard. Sie lehnt jetzt nicht mehr an der Scheibe, sondern starrt mit Kommissar Hirsch und Denis Sturm auf den
Kopf der Schlange. Eigentlich ist das ein freundliches Gesicht, denkt der Kommissar. „Katja“, hört der Kommissar plötzlich jemanden neben sich sagen. Die Stimme kennt er doch! Klar, der Rico Remmler. Was hat der denn hier verloren? „Wer isch Katja?“, fragt ihn der Kommissar.Rico zeigt auf die Schlange.„Und woher weisch du des?“„Des isch a lange Gschicht“, erwidert Rico kleinlaut.
Team-Event ohne Bratwurst
„Ja, das war die Geschichte“, sagt der Kommissar.„Dieser Rico isch von seinem Freund ganz schön ver-seggelt worden“, meint Regina.Drei Tage sind seit dem Team-Event im Wildpark ver-gangen und Regina hat ihn so lange gelöchert, bis er es ihr dann doch erzählt hat. Dabei darf er das eigent-lich nicht: Dienstgeheimnis.„Also mit der Katja. Mit der Schlange“, fügt Regina nachdenklich hinzu.Sie hat recht, denkt der Kommissar. Aber am Ende ist es für alle gut ausgegangen. Der Qualle ist mit seiner Spezialausrüstung – er ist Angler – todesmutig in das Becken gesprungen. Und der Qualle war pfeilschnell unter Wasser. Ein ab-soluter Profi – wie der die Katja eingefangen hat, alle Achtung! Der Schlange wurde dabei kein Haar gekrümmt. Sie hat auch schon ein neues Zuhause. Ein Zoo in Niedersachsen hat sie übernommen. Da schwimmt Katja jetzt mit einer Freundin herum – das hat ihm der Kommandant von der Feuerwehr erzählt.
Nur die Bratwurst ist dieses Jahr ausgefallen. Sie hat-ten alle Kuchen genommen, weil der Laura Leonhard immer noch ein bisschen schlecht war und sie nach dem Schock mit der Schlange keine Lust auf Brat-wurst hatte.
SWP KURZKRIMI
Kommissar Hirsch befand sich auf dem Feld ‚Hauptbahnhof’.
Auflösung des Falls „Her mit den Moneten!“ aus dem vorigen Heft:
Senden Sie Ihre Antwort bis zum 15.01.2017 an SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG, Sandweg 22, 75179 Pforzheim oder per Mail an [email protected] und gewinnen Sie mit etwas Glück eins von drei Exemplaren ‚Das tote Herz’, der neue Thriller unseres Autoren Rainer Würth.
In seinem Traum ist unser Kommissar ein tapfe- rer Ritter namens Hannes von der Kräheneck. Es gibt ganz in der Nähe eine weitere Burg, die nach einem Vogel benannt ist. Wie heißt sie?
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Wie die Gewinne der SWP zum Gewinn für die Region werden
VERANTWORTUNGS-VOLL VERWURZELT
DIE SWP VERSTEHEN SICH ALS TEIL AUCH DES SOZIALEN UND KULTURELLEN LEBENS IN UND UM PFORZHEIM. DESHALB ENGAGIEREN SIE SICH FÜR DIEJENIGEN, DIE SICH ENGAGIEREN.
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Gesellschaft, Kultur, Bildung, Sport: Die Stadtwerke Pforzheim unterstützen, was Pforzheim und seine Umgebung stärker und das Leben hier lebenswerter macht. Das soziale Engagement ist – neben der Ver-sorgung mit Energie und Wasser sowie dem lokalen Umwelt- und Klimaschutz – ein wichtiger Auftrag für uns als Unternehmen der Stadt Pforzheim: So können wir den Menschen hier etwas Wichtiges zurückgeben. Dabei sind die SWP vor allem für diejenigen da, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für eine attraktivere Region einbringen.
Jahr für Jahr werden so Projekte von rund 60 Verei- nen, Organisationen, Bildungsstätten, Kommunen und anderen Einrichtungen mit Spenden und Sponsoring unterstützt – von begabten Musikschülern, denen die notwendigen Mittel fehlen, über Erste-Hilfe-Kurse der Arbeiter-Samariter-Jugend für Kinder und Jugend- liche bis hin zu regelmäßigen Zuwendungen an Sport- vereine, von freien Theaterkünstlern über Musik- bis hin zu Sportveranstaltungen, die wiederum oft selbst sozialen Zwecken dienen.
Hervorzuheben ist der Jugendfonds „10 x 1.000 Euro“: Hier bekommen jedes Jahr 10 Jugendmannschaften bzw. -organisationen jeweils 1.000 Euro, die sich besonders viel Mühe mit Ihrer Bewerbung geben – und
eine besonders gute Idee für die Verwendung der Prämie haben. Bewerben kann man sich für 2017 bis zum 30. November 2016; die Unterlagen und den E-Mail-Kontakt dafür gibt es unter www.stadtwerke-pforzheim.de/jugendfonds. Im SWP-Sozialfonds spenden die SWP 3 Euro für soziale Projekte und Einrichtungen, und zwar für jeden Kunden in einem der Treue-Tarife (Strom und Gas); im SWP-Umwelt-fonds gehen für jeden Kunden unseres Vario-Tarifs (Strom) 3 Euro an Umweltprojekte und -einrichtungen.
Jede gemeinnützige Organisation, jeder Verein kann sich bis zum 30. November 2016 per E-Mail bei den SWP für die Unterstützung von Einzelprojekten in 2017 bewerben. Weitere Informationen, den Antrag und die E-Mail-Adresse finden Sie hier: www.stadtwerke-pforzheim.de/sponsoring
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Redaktion Sonja Kirschner (SWP)
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