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Page 1: Über die photometrische Mikrobestimmung von Hydroxylamin in Pflanzenstoffen

2. Analyse yon Muterialien der Industrie, des Hundels und der Landwirtschaft 211

betr/~gt hier 0,9%. Das in jedem Fall nach Zusatz yon o-Thiolbenzoes~ure hSher ausgefallene Ergebnis beweist die Anwesenheit yon Nitrat. - - Aus/i/ehrung. 50 mg lufttrocken gemahlene :BlOtter (40 U. S. mesh) werden in stickstofffreiem Zigaretten. papier eingewogen und in 50 ml-Kjeldahl-Kolben, versetzt mit 4 ml konz. Sehwefel. s~ure, 0,1 g o-Thiolbenzoes/~ure und Kalinmpermanganat nuch BEET aufgeschlossen. Unmittelbar vor der Destillation wird konz. Natronlauge zugesetzt und anschliel3end in der yon F. J. SCA~CD~ETT 1 beschriebenen App~ratur - - mit einem Liebigkiihler anste]le des Luftkiihlers - - destflliert. Als Vorlage dient 1% ige Bors~urelSsung naeh S. H. u und A. G. 1)eLLA--1) 2. K. GASSNER

~ber die photometrische Mikrobestimmlmg yon Itydroxylamin in Pflanzen- stolfen berichten B. JA~Bo~ and J. Kiss a. Bei Anwendung der dutch B. J A ~ o ~ a auf Grund der Reuktion n~ch BLO~ verbesserten ~ethode zur Mikrobestimmung yon Hych'oxylamin in reinen LSsungen auf Pflanzenstoffe ergaben sich Abweichun- gen yon 0--100%. Die genauere Untersuchung zeigte, daI~ der ttydroxylaminverlust beim Verreiben der Pflanzenteile am geringsten ist, wenn der p~-Wert der ver- wendeten L6sung 0 ist. Sind aber Vitamin C, Phenole, Aceton oder andere Ketone in den Pfianzenteflen anwesend, so ist die Bestimmung yon Hydroxylamin prak- tisch unmSglich. Verff. untersuchten deshalb die Methode yon M. Ln~omcr ~ Schritt fiir Sehritt. Bei dieser Methode ist der heikle Punkt die Destillation, welche unter optimalen Bedingungen aus yon ~remdstoffen freien LSsungen quantitativ verl/~uft. Anwesenheit yon Pflanzenstoffen verursacht betr/~chtliche Abweichungen, daher empfehlen Verff. Parullelversuche mit einer zugesetzten, bekannten Hydro- xylaminmenge, wodureh die Ergeb~fisse uuf rund 10% reproduzierbar werden. Die Methode wurde auf verschiedene Pflanzenteile angewendet; die Ergebnisse waren allgemein negativ, ausgenommen bei gelagerten und im Winter gesammelten Pflanzen verminderten Stoffweehsels. J. PL~]~

Mit der papierchromatographischen Identifizierung organischer Siiuren aus den Bl~ttern yon Bryophyllum calycinum befassen sich F. ~. B~A~vC~ und G.V. Josn~ 6, um die Schwankungen des S~uregehalts der BlOtter in Abhangigkeit yon der Tageszeit feststellen zu kOnnen. - - MethodiL Die BlOtter yon Bryophyllum caly- cinum werden zu verschiedenen Tageszeiten mit 80% igem Jth~nol extmhiert und aliquote Teile davon uuf ein ~undfilter-Papierehromatogramm (Durehmesser 35 cm) aufgebraeht. Die Entwicklung und Bespriihung des Chromatogrumms erfolgt naeh der Methode yon J. BARNABAS und G. V. J o s ~ ~. Beziiglich der gefundenen J~nderungen im Gehalt an Malon-, Isocitronen-, Oxal- und Bernsteins~ure vgl. Original. G. KAI~z

Um Kupfer, Zink und Mangan in Pflanzenasche ($pinatasche) polarographisch zu bestimmen~ reiehert K. YAM~OTO s die Metalle vorher an einem Kationen- austuuscher an; dabei werden gleiehzeitig stSrende Anionen entfernt. Man gib~ die auf p~ 2 eingestellte AschenlOsung auf die Austauschers~ule, w~scht mit 0,1 n

Analyst 78, 734 (1953); vgl. diese Z. 145, 353 (1955). 2 j . Sci. Food Agric. 4, 494 (1953). a Agrok~m. ~s talajtan 5, 135--145 (1956) [Ungarisch]. (Mif engl. Zus.fass.)

Univ. Budapest. Magyar K@miai FolySirat 57, 275 (1951); Chem. Zbl. 1953 (I.) 903.

5 Bull. See. China. biol. 18, 841 (1936); 19, 1350 (1937). 6 Naturwissenschaften 43, 327 (1956). Inst. of Science, Bombay (Indien).

Anulyt. Chemistry 27, 443 (1955); vgl. diese Z. 149, ]21 (1956). s Jap. Analyst 5, 340--342 (1956) [Japanisch]. (Naeh engl. Zus.fass. refer.)

Univ. Tohoku (Japan). 14"

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