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i962 Berieht: Analyse anorganiseher Stoffe 449

Eindampfen noch einmM filtriert werden. -- Um Be und Ti zu trennen, verdiinnt man die LSsung auf 300 ml, neutrMisiert mit 6 n Ammoniak, sEuert mi~ 3--4 ml konz. Salzs~ure an und versetzt mit I-L6sung (0,4--0,7 g in 10 m] Ath~nol). Naeh 45 rain s man und w~scht mit einer L6sung yon 1 g I in 10 ml Athanol, die mit warmem Wasser auf 1 1 verdiinnt nnd naeh dem AbkiiMen mi~ 3 ml konz. Salzs~ure versetzt wurde. Im Filtrat kann dann Be bestimm$ werden.

1 Anal. chim. Aeta (Amsterdam) 24, 37--40 (1961). Presidency College, Calcutta (tndien). G, DENK

(~ber Erfahrungen bei der Magnesiumbestimmung dureh Atomabsorptions- Flammenphotometrie berichten W. LEITtIE und A. I~OFER 1. Bei der Atom- absorptions-Flammenphotometrie wird das Licht einer Hohlk~thodenlampe des gesuchten Elementes dutch die Flamme gef'fihrt, in der die zu analysierende Sub- stanz verdampR wird. Dabei wird ein Teil der Lampenstrahlung absorbiert, wenn des betreffende Element in der L6sung enthalten ist. Der Vorteil der ~e thode liegt in der wesentlich geringeren St5ranf~lligkeit gegeniiber Fremdionen, so dal~ in den seltensten FMlen langwierige Abtrennm~gen der Analyse vorgeschaltet werden mttssen. Die Verff. ffihrten nach dieser Methode Nagnesiumbestimmungen durch, wobei die lVIagnesiumkonzentrationen so eingestellt wurden, dab sie im linearen Bereich der Eichkurve zwischen 0 und 15 #g Mg/ml lagen. Die Verff. berichten, dug die St6rungen durch Aluminium durch geringe Calcium- und Sulfatzugaben be- seitigt werden kSnnen. Wird in einer Leuchtgasflamme start in einer Acetylen- Luft-Flamme verdampft, so kSnnen auch geringffigige St6rungen durch Phosphat- und Sulfationen auftreten. Die Verff. fiihrten ihre Untersuchungen mit einer Magnesium-Hohlkathodenlampe und dem ,,Uvispee", beide yon Hilger & Watts, dureh. Gemessen wird bei der Magnesiumlinie 2852 A mit einer Spaltbreite yon 0,3 ram.

1 Mikrochim. Acta (Wien) 1961, 268--276. Hauptlab., 0sterr. Stickstoffwerke AG, Linz (Osterreieh). F. ~=~OSENDAHL

Zink. T. I. PIRTEA 1 beschreibt ein Verfahren zur gravimetrisehen Zink- bestimmung, des auf der Fi~llung und Wagung des Rhodanides des komplexen Zink-o-phenanthrolinkations beruht. Des Verfahren abne r durchaus dem vor kurzem erschienenen Verfahren zur Bestimmung yon Mangan und Cadmium s. Die Zinkverbindung, die die Zusammensetzung [Zn(C12HsN2)~](SCN)~ besitzt, ist bei p~ 4- -6 in We~sser ebenso sehwer 15slich wie die entsprechende 9/Iang~nverbin- dung. Die Nachweisempfindiichleit des Zinks ist d~her gleich der des )/[angans (Erfassungsgrenze 0,8/~g Zn/ml, Grenzkonzentration 1:1250000). Die Arbeits- vorschrift zur Zinkbestimmung stimmt mi~ den Vorschriften zur Bestimmung yon 1VIangan und Cadmium in allen wesen~lichen Punkten iiberein. Ein Unterschied besteht lediglieh darin, dab bei Zink nicht in der Wgrme, sondern in der K/~lte (20--30 ~ C) fiRriert und gewaschen wird. Der Umrechnungsfaktor auf Zn ist 0,1206. Die Bestimmungsgenauigkeiten sind nach den mitgeteilten Analysenresultaten fiir Mle 3 Metalle ungef/ihr gleich. Fremdionen, yon denen Na, K, NIIa+, C~, Sr, Be, Mg Cr und A1 erw~hn~ werden, beeinflussen die Zinkbestimmnng in der gleichen Weise wie die Bestimmungen yon 1V[angan und Cadmium.

1 Rev. Chim. (Buearest) 12, 91--92 (1961) [Rum~inisch]. (~i t dtsch., franz, u. engl. Zus.fass.) -- 2 PmTEA, T. I. : diese Z. 184, 252 (1961). A. KURTENAGKER

Der qualitative Nachweis yon Cadmium neben Kupfer gelingt nach S. NA~AMV- ~A 1 durch F/illung mit Schwefelwasserstoff bei Gegenwart yon Thioharnstoff und Rhodanid, wodurch Kupfer in L6smag bleib~. 20/~g Cd k6nnen in 0,05 ml LSsung

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