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F o r u m

Von der Südhalbkugel an den NeckarSüdafrika-Programm der Universität Tübingen fand zum 11. Mal statt

Das Südafrika-Programm der Univer-sität Tübingen ist bereits zu einer fest-en Größe im akademischen Kalendergeworden. Auch im Januar 2010 reistenwieder 23 Studierende von verschiede-nen südafrikanischen Universitätennach Tübingen, um die Universität, dieStadt und die Umgebung kennen zu ler-nen. Begleitet wurde die Gruppe erneutvon Lidia du Plessis von der UniversitätStellenbosch, der ältesten Partneruni-versität Tübingens in Südafrika. Zu denfesten Ritualen des Programms gehörendas Einkleiden der Gäste mit warmerWinterkleidung am ersten Tag, das Käs-spätzle-Kochen oder die beiden Emp-fänge bei der Stadt an der Universität

Tübingen. Auch Besuche bei namhaftenUnternehmen der Region sind Tr a d i t i o n ,in diesem Jahr bei CHT Beitlich inDusslingen, bei der Daimler AG in Sin-delfingen, bei Kärcher in Wi n n e n d e nsowie bei der Südwest Presse in Ulm.

O rganisiert wurde das Programm inTübingen wie gewohnt von BarbaraOwen von der Abteilung für Deutschals Fremsprache und InterkulturelleProgramme und ihrem Team: PhilinaWittke und Thomas Bilda.

Und doch war es irgendwie ein be-sonderes Jahr: Der Januar 2010 inDeutschland ist für die sonnenverwöhn-ten Studierenden von der Südhalbkugelbesonders kalt und schneereich. Und na-

türlich: Fußball. Bereits am Flughafen inStuttgart, aber auch in Tübingen habendie Bürger und Medienvertreter mehrInteresse an den weit gereisten Gästenals in früheren Jahren. Sie wollen etwaserfahren über das Land Südafrika unddie Fußball-Weltmeisterschaft im Juni– die erste Weltmeisterschaft in A f r i k aüberhaupt. Fußballfans sind nicht alleTeilnehmer des diesjährigen Pro-gramms, aber für die We l t m e i s t e r s c h a f tbegeistern sie sich ohne A u s n a h m e .Wird die Atmosphäre genauso gut wer-den wie beim deutschen Sommermär-chen vor vier Jahren? – "Noch besser!"erklären 23 Stimmen unisono.

Maximilian von Platen

Chenai Mukumba (studiert Inter-nationale Beziehungen an der Uni-versity of Wi t w a t e r s r a n d ) :Ich habe durch meine Begegnung mitO b e r b ü rgermeister Boris Palmer ge -lernt, dass einem alle Möglichkeitenoffen stehen können - wenn man sichfür eine Sache wirklich engagiertund etwas bewegen will.

Marleen Loure n s (studiert Sozial-pädagogik an der Stellenbosch Uni-versity): Ich hab’mich verliebt in diese wun -derschöne Studentenstadt Tübin -gen, in der ich wunderbare Dingekennen gelernt habe und in der ichso viel über mich selbst erfahre nh a b e .

Nyane Macdonald "M a c"E z e k i e lM o f o k e n g (studiert To u r i s m u s - M a-nagement an der Durban Universi-ty of Te c h n o l o g y ) :Tübingen ist eine außerg e w ö h n l i -che Universität mit einem sehr gro -ßen und gut ausgestatteten Klini -kum. Tübingen ist ein Zuhause weitweg von zu Hause.

Fotos: Albrecht (3), Bilda (1)Empfang der südafrikanischen Gäste durch Prorektor Heinz-Dieter Assmann (Mitte).Mehr Informationen zum Programm: www.uni-tuebingen.de/uni/qzl/isp/sonder/southafrica/Kurs2010/welcome2010.htm

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